felix 2015
Erleben Sie die besten des Sports - das Jahrbuch zur Sportlerwahl 2015 in Nordrhein-Westfalen.
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Der FELIX-Award | 31<br />
Fechter mit einem Erfolgserlebnis in die WM in<br />
Ende Juni auf seiner Facebookseite. Der deut-<br />
Moskau, als der gebürtige Aachener, der für<br />
sche Nationalspieler sicherte sich bei den<br />
TSV Bayer Dormagen ficht, Bronze mit dem<br />
Europaspielen in Aserbaidschan den Titel im<br />
Säbel für sie holte. Beachtlich, war es doch die<br />
Tischtennis-Einzel im Finalkrimi gegen den<br />
erste Einzelmedaille für das deutsche Team seit<br />
weißrussischen Altmeister Wladimir Samso-<br />
der Dormagener Nicolas Limbach 2011 Silber<br />
now. Nur vier Monate später konnte der<br />
holte.<br />
Weltranglistenfünfte seinen nächsten Erfolg<br />
feiern. Bei der EM in Jekaterinburg verteidigte<br />
der 25-Jährige seinen Europameistertitel er-<br />
KARL-RICHARD FREY |<br />
Judo<br />
folgreich.<br />
Eigentlich hätte er lieber Fußball gespielt. Der<br />
Vater von Karl-Richard Frey aber hatte andere<br />
Pläne mit seinem Sohn. Judo sollte es sein und<br />
der kleine Karl-Richard machte im Alter von<br />
nicht einmal sechs Jahren Bekanntschaft mit<br />
NOMINIERTE DER KATEGORIE<br />
den hellgrün-roten Matten in der Halle des<br />
Judoclubs Bonn-Beuel. Mit Nasenbluten kam<br />
er vom ersten Training nach Hause, doch Papa<br />
MAX HOFF |<br />
Kanu<br />
SPORTLER<br />
DES JAHRES<br />
Frey ermunterte seinen Jungen stets zum Weitermachen.<br />
„Heute bin ich ihm unheimlich<br />
dankbar dafür“, erklärt Frey 19 Jahre später mit<br />
der Silbermedaille einer Weltmeisterschaft um<br />
den Hals. Und er weiß, wo er hin will. „Ein<br />
Wille – ein Weg – ein Ziel“ ist die Botschaft, die<br />
Den ersten Europaspielen in der Geschichte<br />
drückte Max Hoff seinen Stempel auf: Zwei von<br />
drei Goldmedaillen des Deutschen Kanu-Verbands<br />
brachte der Troisdorfer aus Baku mit<br />
nach Hause. Beflügelt von seinem im Halbfinale<br />
aufgestellten Weltrekord, holte er über 1.000<br />
ANDRÉ GREIPEL |<br />
Radsport<br />
Die Renaissance des Radsports treibt auch<br />
André Greipel mit seinen Erfolgen voran.<br />
Schwingt bei der schnellen Ausdauersportart<br />
von seiner Homepage prangt. Etwas unter dem<br />
Meter im Einer-Kajak die allererste Goldmedail-<br />
immer latent das Wörtchen „Doping“ mit,<br />
Was für die nominierten Sportlerinnen gilt, ist auch auf<br />
die Herren anwendbar. Es sind auch hier die sportlichen<br />
Erfolge, die zählen – allerdings nicht ausschließlich. Ausstrahlung<br />
und Ausdauer sind mindestens ebenso wichtige<br />
Kriterien.<br />
Slogan zählt ein Countdown die Tage bis zu den<br />
Olympischen Spielen in Brasilien runter.<br />
le für den DOSB bei den Spielen. Auch über<br />
5.000 Meter – Hoffs Lieblingsdistanz – gewann<br />
er Gold. Während Hoff bei den Europameisterschaften<br />
in Tschechien Gold über 1.000 Meter<br />
und Silber über seine Paradestrecke 5.000 Meter<br />
gewann, blieb der ganz große Wurf bei der<br />
sitzt Greipel sauber im Sattel. Der 33-Jährige<br />
gehört zu den deutschen Profis, die für schärfere<br />
Kontrollen sind – und das als unumstritten<br />
schnellster Mann der Tour de France. Vier<br />
Etappensiege konnte der bullige Rostocker auf<br />
dieser Frankreich-Rundfahrt feiern; insgesamt<br />
Weltmeisterschaft in Mailand nach langer<br />
kommt der „Grüne Gorilla“ nun auf zehn Teil-<br />
Wettkampfpause allerdings aus. Hoff sicherte<br />
erfolge beim berühmtesten Radrennen der<br />
sich immerhin Silber über 1.000 Meter.<br />
Welt. Zehn weitere Etappensiege beispielsweise<br />
beim Giro d’Italia oder bei der Tour of<br />
Britain gingen in diesem Jahr auf sein Konto.<br />
Auch bei den Cyclassics in Hamburg holte er<br />
MAX HARTUNG |<br />
Fechten/Säbel<br />
sich den Sieg.<br />
In diesem Jahr war Max Hartung so etwas wie<br />
der „Dosenöffner“ für den Deutschen Fechter-<br />
Bund. Bei den Europameisterschaften in Montreaux<br />
gewann der 26-Jährige die Silbermedaille<br />
und holte damit das erste deutsche Edelmetall<br />
der Titelkämpfe. Der deutsche Team-Weltmeister<br />
von 2014 unterlag im Finale dem<br />
DIMITRIJ OVTCHAROV |<br />
Tischtennis<br />
Olympiasieger Aron Szilagyi aus Ungarn. Nur<br />
Baku! Die Truppe hat einen großen Anteil an<br />
einen Monat später starteten die deutschen<br />
der Goldmedaille!“, schrieb Dimitrij Ovtcharov