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Servisa Februar 2016 Teil 2

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...<br />

Die <strong>Teil</strong>nehmer der Referenzgruppe verfolgten ganz unterschiedliche<br />

Ziele. „Manche wollten ihr Gewicht reduzieren,<br />

andere besser mit Stresssituationen umgehen, wieder andere<br />

einfach fitter sein, sagt Rauth. Dafür investierten sie lich Freizeit, alle anderen Maßnahmen organisierte Accenture.<br />

ledig-<br />

So auch die digitalen Messgeräte für die Hosentasche, die<br />

edem Probanden eigten, ob er sich am ag bereits ausreichend<br />

bewegt hat. „Obendrauf gab es nur für die <strong>Teil</strong>nehmer<br />

kostenlose Kokospralinen für einen optimierten Hirnstoffwechsel<br />

zwischendurch. Das hat Aufsehen erregt und die anderen<br />

neugierig gemacht.“<br />

Die Ergebnisse der Referenzgruppe wertete das Expertenteam<br />

nfang 2014 mit einer finalen Blutentnahme aus. Wir<br />

alle sind sehr stolz auf die sehr guten Ergebnisse und Rückmeldungen“,<br />

sagt Rauth. Ein <strong>Teil</strong>nehmer habe sogar 16 Kilo<br />

abgenommen und sein Ernährungsverhalten komplett umgekrempelt.<br />

Alle Probanden erhielten zum Abschluss ein Gesundheitsbuch<br />

mit ihren Daten.<br />

ungewöhnlichen Modell: Mithilfe einer Referenzgruppe aus<br />

Freiwilligen wurde das Konzept auf Herz und Nieren getestet.<br />

Aus einer Vielzahl von Bewerbern schafften es 24 Mitarbeiter<br />

in die dreimonatige Versuchsreihe, die im Oktober<br />

2013 startete. Ausgehend von einer ersten Blutdiagnostik<br />

erhielten die <strong>Teil</strong>nehmer einen Ernährungsplan, besuchten<br />

Workshops in Gesundheitsbildung und folgten der Aufgabe,<br />

das Brainfood-Konzept den ganzen Tag und auch am<br />

Wochenende zu testen.<br />

„Beginnend beim Frühstück über die Zwischen- und Mittags-<br />

verpflegung bis hin um abendlichen Snack kann sich eder<br />

Mitarbeiter mit fünf Brainfood-Mahleiten am ag verpflegen“,<br />

nennt Michael Gaiswinkler, Catering-Manager Campus<br />

Kronberg, einen wesentlichen Pluspunkt. Denn nicht nur<br />

im Betriebsrestaurant, sondern auch im betriebsinternen<br />

Shop gibt es Futter für den Kopf, zum Beispiel als Müsli<br />

oder Sandwich to go.<br />

Positive Ergebnisse<br />

Zum Kultfood erkoren<br />

„Die Mitarbeiter selbst haben Brainfood nach und nach zum<br />

Kultfood befördert“, sagt Michael Gaiswinkler. Er unterstützte<br />

das Vorhaben vom ersten Tag an und kreierte mit Küchenchef<br />

Schauren immer wieder neue Brainfood-Reepte, auch<br />

für das Inhouse-Catering. Die besten und beliebtesten Me-<br />

Vorteile von<br />

Brainfood<br />

Stresssstem entlasten<br />

• Leistungsfähigkeit ankurbeln<br />

• Konstante Blutzuckerverläufe<br />

Bessere Sauerstoffversorgung<br />

• Besserer Hirnstoffwechsel<br />

• Geringere Übersäuerung<br />

• Gewichtsregulation<br />

• Entlastung der<br />

Bauchspeicheldrüse<br />

nüs und Snacks sind sogar als Fotokalender erschienen. Ein<br />

Drittel der ca. 600 Mittagessen geht heute über die Brainfood-heke.<br />

Laut Küchenchef Schauren gibt es ahlreiche<br />

„Heavy User“, die sich ausschließlich von Brainfood ernähren.<br />

Ein Gericht kostet zwischen 3,95 Euro und 4,40 Euro<br />

und ist im Vergleich zu den drei anderen Menülinien nicht<br />

teurer. Auch zuckerfreie Desserts gibt es am Counter.<br />

Gut fürs Unternehmen<br />

Für Accenture wie auch für den Caterer Food affairs sei das<br />

Proekt Brainfood natürlich auch ein wirtschaftlicher Erfolg,<br />

betonen Rauth und Gaiswinkler. Gesunde und zufriedene<br />

Mitarbeiter liefern gute Arbeit ab, bleiben dem Unternehmen<br />

länger erhalten und sind treue Gäste. udem hat eder<br />

Mitarbeiter die Möglichkeit, die Brainfood-Menüs für die eigene<br />

Familie oder Freunde mit nach Hause zu nehmen. „An<br />

der hauseigenen Gastronomie sieht man, ob Gesundheitsmanagement<br />

im Unternehmen verankert ist und verstanden<br />

wurde oder nicht“, ist Rauth überzeugt.<br />

Myrna Apel<br />

Fotos: © Myrna Apel, Food-Bilder: finefoodfotos.com<br />

70<br />

Die Seiten 68 bis 70<br />

sind ein Nachdruck<br />

aus der gv-praxis. Wer<br />

sich für sie interessiert,<br />

kann unter dem Stichwort<br />

„Service-Bund“<br />

unverbindlich zwei<br />

kostenfreie Probehefte<br />

bestellen:<br />

juliane.schaper@dfv.de<br />

Internetplattform von<br />

gv-praxis:<br />

www.cafe-future.net<br />

Ankündigung<br />

Das Thema unserer nächsten Ausgabe:<br />

AUSBLICK <strong>2016</strong><br />

• Exklusiv-Befragung von food-service<br />

• Welche Themen werden die Branche<br />

<strong>2016</strong> beschäftigen?<br />

• Mit welchen Business-Erwartungen starteten<br />

die Gastronomen ins neue Jahr?

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