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aktuell - Wien

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2 U N S E R E G E N E R AT I O N <strong>aktuell</strong><br />

A P R I L 2 0 0 9<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

ling im Kabelwerk erklärte<br />

Gesundheits- und Sozialstadträtin<br />

Sonja Wehsely: „Das<br />

<strong>Wien</strong>er Pflegekonzept wird<br />

Stadt <strong>Wien</strong> fordert den Umtausch von<br />

veralteten Gasgeräten<br />

IN WIEN GIBT ES mehr als<br />

110.000 Erdgasheizgeräte,<br />

die älter als 20 Jahre sind. Sie<br />

verbrauchen zu viel Energie,<br />

sind damit schädlich für die<br />

Geldbörsen der Benützer<br />

und für die Umwelt. Darunter<br />

sind die 5-Liter-Durchlauferhitzer<br />

ohne Kaminanschluss,<br />

die nicht mehr neu<br />

installiert werden dürfen,<br />

weil es bei unsachgemäßem<br />

Betrieb zu lebensgefährlichen<br />

Kohlenmonoxidvergiftungen<br />

kommen kann.<br />

Die Stadt <strong>Wien</strong> fördert den<br />

Umtausch der veralteten Geräte<br />

mit einem finanziellen<br />

Zuschuss. Für heuer sind 11<br />

Millionen Euro für diese Förderung<br />

bereitgestellt. Vizebürgermeisterin<br />

Mag. Renate<br />

Brauner hob in einer Pressekonferenz<br />

zu diesem Thema<br />

hervor, dass die Aktion mehreren<br />

Zwecken dient. Die Gaskunden<br />

ersparen sich Heizkosten,<br />

der Umwelt dient der<br />

geringere Energieverbrauch,<br />

bei den Firmen, die den Gerätetausch<br />

durchführen, werden<br />

Arbeitsplätze geschaffen<br />

oder gesichert. Stadtrat Dr.<br />

Michael Ludwig verwies auf<br />

den zusätzlichen Aspekt, dass<br />

der Umtausch auf moderne<br />

Geräte dem Verbraucher<br />

auch mehr Sicherheit bringt.<br />

Die Umtauschaktion betrifft<br />

weiter konsequent umgesetzt.<br />

Bis 2015 werden insgesamt<br />

neun neue Wohn- und Pflegehäuser<br />

errichtet. Die Stadt<br />

<strong>Wien</strong> investiert dafür über 350<br />

Millionen Euro. Damit arbei-<br />

nicht nur die erwähnten veralteten<br />

Geräte, sondern auch<br />

die Möglichkeit, auf moderne<br />

Heizungen, etwa Solarenergie<br />

oder moderne Kesselheizungen,<br />

umzustellen.<br />

<strong>Wien</strong> arbeitet bei dieser<br />

umfassend angelegten Förderaktion<br />

mit den <strong>Wien</strong>er Installateuren<br />

und Rauchfangkehrern,<br />

der Vereinigung<br />

österreichischer Kessellieferanten<br />

und <strong>Wien</strong> Energie zusammen.<br />

Die Förderung erfolgt<br />

in verschiedenen Abstufungen.<br />

So wird der Tausch<br />

eines gefährlichen Durchlauferhitzers<br />

ohne Kaminanschluss<br />

mit einem nicht<br />

rückzuzahlenden Betrag von<br />

600 Euro gefördert, wenn ein<br />

Gerät mit Abgasführung angeschafft<br />

wird. Wird statt diesen<br />

alten Durchlauferhitzers<br />

ein modernes, energiesparendes<br />

Gasbrennwertgerät<br />

angeschafft, steigt die Förderung<br />

auf 50 Prozent der Kosten,<br />

maximal 5.000 Euro.<br />

Auskünfte über die Förderungen<br />

bietet die Informationsstelle<br />

der MA 50/52, im<br />

19. Bezirk, Muthgasse 62.<br />

Rechtliche Auskünfte gibt es<br />

unter Tel. 4000-74860, technische<br />

Auskünfte unter Tel.<br />

4000-74870.<br />

Die beteiligten Firmen<br />

haben für alle Teilnehmer<br />

ten wir für die Zukunft der<br />

<strong>Wien</strong>erInnen.“<br />

Die Zahl der bedarfsgerechten<br />

Pflegeplätze in <strong>Wien</strong> wird<br />

bis 2015 auf insgesamt 10.000<br />

steigen. Die zahlreichen ambu-<br />

an der Umtauschaktion<br />

ein<br />

Gutscheinheft<br />

aufgelegt, das<br />

den Kunden<br />

noch zusätzlich<br />

bares Geld<br />

bringt, durch<br />

großzügige Rabatte<br />

beim Erwerb<br />

des neuen<br />

Gerätes, für Arbeitsleistungen<br />

und Servicedienste.<br />

lanten und mobilen Dienste,<br />

die jährlich schon jetzt 27.000<br />

<strong>Wien</strong>erInnen betreuen, werden<br />

sukzessive ausgebaut und<br />

komplettieren das dichte Pflegenetzwerk<br />

in der Stadt.<br />

HÄUPL UND GEWERKSCHAFT STIMMEN ÜBEREIN:<br />

Polizei braucht mehr Personal<br />

<strong>Wien</strong>s Bürgermeister Dr. Michael Häupl und der neu gewählte<br />

Vorsitzende der Polizeigewerkschaft Hermann Greylinger (FSG)<br />

stimmen überein: Die Polizei braucht mehr Personal, nur dann kann<br />

sie ihre Aufgaben erfüllen. Häupl hat in mehreren Stellungnahmen<br />

betont: Das Innenministerium hat in der Zeit der schwarz-blauen<br />

Regierung 1.000 Dienstposten der <strong>Wien</strong>er Polizei gestrichen, <strong>Wien</strong><br />

muss diese eintausend Polizisten zurückbekommen! Dabei ist noch<br />

nicht berücksichtigt, dass die Streichung von Dienstposten eine<br />

ganze Reihe bewährter und verdienter Beamter betroffen hat, weil<br />

sie nicht die „richtige“ politische Farbe hatten. Die Turbulenzen,<br />

die es bei der <strong>Wien</strong>er Polizei gibt, hängen damit eng zusam-<br />

men. Greylinger verweist in einem Interview für das ÖGB-Organ<br />

„Solidarität“ auf die Notwendigkeit von zusätzlichem Personal: „Mit<br />

1.000 Ausbildungsplanstellen jährlich bis 2015 wurde zwar ein ers-<br />

ter Schritt gesetzt, der sich aber nach genauer Prüfung rasch rela-<br />

tiviert. Jährlich ist nämlich mit zirka 700 Abgängen zu rechnen, der<br />

verbleibende Rest ist viel zu wenig.“ Es ist höchste Zeit, das partei-<br />

politische Spiel mit der Sicherheit der Bevölkerung zu beenden.<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO

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