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aktuell - Wien

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FOTO: JOBST<br />

4 U N S E R E G E N E R AT I O N <strong>aktuell</strong><br />

A P R I L 2 0 0 9<br />

<strong>Wien</strong> ist Vorreiter bei Passivhaus-Sanierungsförderung<br />

DURCH DIE NEUE Sanierungsverordnung,<br />

die heuer<br />

Mitte Jänner in Kraft trat,<br />

setzt <strong>Wien</strong> einen weiteren<br />

Meilenstein für qualitätsvolle,<br />

eng an Energieeinsparungseffekte<br />

gekoppelte Sanierungsförderungen.<br />

Die<br />

zur Verfügung gestellten,<br />

beträchtlichen Fördermittel<br />

forcieren neben thermischenergetischen<br />

auch Passivhaussanierungen.<br />

Auch auf<br />

dem Sektor des Neubaus<br />

geht <strong>Wien</strong> im geförderten,<br />

mehrgeschoßigen Wohnbau<br />

mit zahlreichen neuen Passivhausprojekten<br />

voran.<br />

„<strong>Wien</strong> bietet österreichweit<br />

die besten Fördersätze für Sanierungen,<br />

auch für jene auf<br />

Passivhausstandard. Damit<br />

wollen wir Passivhaussanierungen,<br />

die nicht nur Klima<br />

und Umwelt, sondern vor allem<br />

auch den Mieterinnen und<br />

Mietern durch eine Verringerung<br />

der Heizkosten um bis zu<br />

90 Prozent zugute kommen,<br />

forcieren“, unterstrich Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig.<br />

Mit der neuen Sanierungsverordnung<br />

habe <strong>Wien</strong> einen<br />

entscheidenden Anreiz für<br />

HauseigentümerInnen gesetzt,<br />

ihre Immobilie auf Pas-<br />

Aussenansicht der Passivhaus-Wohnhausanlage Mühlweg 74 (1210 <strong>Wien</strong>)<br />

Die Rettung sammelt nicht<br />

Betrüger lassen sich immer neue Tricks einfallen. Der<br />

neueste Schmäh: Seriös wirkende Personen läuten an der<br />

Wohnungstür und behaupten, dass sie für die <strong>Wien</strong>er Rettung<br />

Spenden sammeln. Die <strong>Wien</strong>er Rettung warnt vor diesen<br />

Betrügern und betont, dass sie selbstverständlich keine<br />

Spenden sammelt. Die dringende Bitte: Wer auf eine Spende<br />

für die <strong>Wien</strong>er Rettung angesprochen wird, möge bitte keine<br />

Spende geben, sondern so rasch wie möglich die Polizei ver-<br />

ständigen: Notruf 133.<br />

sivhausstandard erneuern zu<br />

lassen. „Diese Sanierungsart<br />

bringt natürlich Eingriffe in das<br />

Haus, wie etwa den Einbau von<br />

Be- und Entlüftungsschächten<br />

in den Wohnungen, mit sich.<br />

Durch die beträchtlichen Förderungen<br />

werden die Mehrkosten<br />

für eine Passivhaussanierung<br />

aber zu einem sehr hohen<br />

Anteil abgedeckt. Die Vorteile<br />

für die Mieterinnen und<br />

Mieter überwiegen ganz klar.<br />

Neben extrem niedrigen Energiekosten<br />

profitieren sie von<br />

den hohen Qualitätsstandards<br />

und sozialen Bestimmungen,<br />

die mit jeder geförderten Sanierung<br />

in <strong>Wien</strong> verbunden<br />

sind“, betonte Ludwig.<br />

Um weitere Erfahrungswerte<br />

über die Passivhaussanierung<br />

zu gewinnen, hat<br />

Ludwig ein Pilotprojekt beauftragt:<br />

„In der Liesinger<br />

Breitenfurter Straße 242 wird<br />

<strong>Wien</strong>er Wohnen ein kleineres<br />

Wohngebäude aus dem Jahr<br />

1923 auf Passivhausstandard<br />

sanieren. Zusätzlich soll dort<br />

auch die Wärmerückgewinnung<br />

aus Abwasser erfolgen<br />

und Solarenergie zum Einsatz<br />

kommen. Ein grobes Sanierungskonzept<br />

für das Projekt,<br />

62 PROZENT BILLIGER<br />

das evaluiert und als Modell<br />

für weitere Sanierungen dienen<br />

wird, wird noch heuer<br />

fertig gestellt. Das voraussichtliche<br />

Bauvolumen dafür wird<br />

1,5 Mio. Euro betragen.“<br />

Im Bereich des Passivhaus-<br />

Neubaus weist <strong>Wien</strong> mit mehr<br />

als 880 fertig gestellten Wohneinheiten<br />

in Passivhausstandard<br />

schon jetzt weltweit die<br />

höchste Dichte an mehrgeschoßigen<br />

Passivhaus-Bauten<br />

auf. Durch die Neubauverordnung<br />

2007 und zusätzliche<br />

Förderungen für Passivhäuser<br />

setzt <strong>Wien</strong> verstärkt auf diese<br />

ökologisch sinnvolle Bauweise.<br />

So befinden sich zurzeit<br />

weitere 16 Passivhausprojekte<br />

mit rund 1.800 Wohnungen in<br />

Bau oder in Planung. Die Gesamtbaukosten<br />

dafür machen<br />

rund 232 Millionen Euro aus,<br />

die Stadt fördert die Projekte<br />

mit rund 83 Millionen Euro.<br />

Ludwig: „Wir bauen damit<br />

nicht nur unsere führende<br />

Rolle auf dem Passivhaussektor<br />

weiter aus, sondern leisten<br />

auch einen wichtigen Beitrag<br />

zum engagierten Klimaschutzprogramm<br />

der Stadt <strong>Wien</strong>.“<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.wohnfonds.wien.at<br />

Saisonkarten für Gänsehäufel<br />

und Laaerberg-Bad<br />

Auch heuer gibt es wieder für unsere Mitglieder ab 60<br />

Jahren eine Saisonkarte, die sowohl für das Strandbad<br />

Gänsehäufel als auch für das Laaerberg-Bad gilt. Diese Karte<br />

berechtigt zum täglichen Besuch und zur Nutzung eines<br />

Tageskästchens. Eine Saisonkarte kostet 39 Euro. Erhältlich<br />

ist die Karte ausschließlich in allen Bezirksorganisationen<br />

zu deren Sprechstunden.

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