ZOO:M OK Ausgabe 9/10/2015

›› Soziales
STADTSparkasse setzt in Oberkassel weiter auf
Ansprechpartner vor Ort
Kunden nutzen immer häufiger die Sparkassen-App, überweisen
ihr Geld online und kommen nur noch selten in die Filiale. So ist
jeder Kunde der Stadtsparkasse Düsseldorf im Schnitt 11 Mal pro
Monat in der Internetfiliale.
Die Stadtsparkasse Düsseldorf setzt deshalb auf eine neue
Strategie im Privatkundengeschäft.
Das Kreditinstitut möchte nach wie vor immer für die Kunden
erreichbar sein. Doch da immer mehr auf Online-Banking umsteigen,
Bankgeschäfte auf dem Smartphone erledigen und in
Filialen hauptsächlich die Geldautomaten nutzen, soll die Struktur
der Stadtsparkasse vor Ort verändert werden. Es werden in
den nächsten vier Jahren 13 Filialen in der Stadt in SB-Service-
Stellen mit Geldautomaten und Kontoauszugdruckern umgerüstet.
Zwei neue SB- Standorte werden eröffnet. Fünf bestehende
Filialen werden mit benachbarten Filialen zusammengelegt. In
und um Oberkassel werden die Filialen am Handweiser und am
Seestern im nächsten Jahr zu SB-Service-Stellen umgebaut. Die
Filiale an der Hansaallee wird mit der nächstliegenden Filiale
zusammengeschlossen. „Die Sparkasse setzt weiter darauf, gut
für ihre Kunden erreichbar zu sein“, sagt Privatkundenvorstand
Michael Meyer der Stadtsparkasse Düsseldorf.
Dabei möchte die Sparkasse vermehrt auf digitale Angebote
zurückgreifen. Sparkassenchef Arndt Hallmann betont, dass
die Stadtsparkasse sich an die Wünsche der Kunden anpassen
E.ON-Benefiz-Verkaufsausstellung:
„Kunst für Obdach – 20 Jahre fiftyfifty“
möchte und noch besser via Telefon und E-Mail erreichbar sein
wird. Kunden können sich zukünftig besser am Telefon oder per
E-Mail beraten lassen und nach Informationen fragen. Auf den
Social Media Seiten informiert die Sparkasse über ihre neuen
Angebote, wie zuletzt über die Motivkreditkarte, bei der sich
Kunden ein bestimmtes Foto für ihre Karte aussuchen können.
Die Sparkasse reagiert auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation
und hat auf Anfrage der Stadt Düsseldorf am Flughafen eine Filiale
eingerichtet, wo Flüchtlinge ihr Geld tauschen können. Auch
das Personal, in den dafür ausgewählten Filialen, ist im Umgang
mit Flüchtlingen geschult und kann diese gezielt beraten.
Milan Magyarics ist Fifty-Fifty Verkäufer in Düsseldorf.
Fiftyfifty sorgt sich seit 20 Jahren um das Wohl von Obdachlosen,
und versucht ihnen beim Weg von der Straße in ein geregeltes
Leben zu helfen. Anlässlich des Jubiläums unterstützt
E.ON die Obdachlosenhilfe mit der Benefizaktion: „Kunst für
Obdach- 20 Jahre fiftyfifty“.
Vom 3.November bis 16. Dezember können 100 Kunstwerke
von über 70 Künstlern im Foyer von E.ON (E.on-Platz 1) angeschaut
und gekauft werden. Unter den Kunstwerken sind Stücke
von Wim Wenders, Claudia Höfer, Thomas Ruff und Katharina
Siverding. Der Gesamtwert der Ausstellung liegt bei mehreren
hunderttausend Euro. Die Künstler haben ihre Werke zu Gunsten
der Obdachlosen zur Verfügung gestellt. Der Verkaufserlös
geht an den Verein Asphalt eV. fiftyfifty. Vom Erlös sollen Apartments
für Obdachlose gekauft werden, in denen sie übergangsweise
wohnen können, um ihnen einen Weg aus dem Leben auf
der Straße zu bieten.
Seit sechs Jahren organisiert E.ON Kunstausstellungen in
der Düsseldorfer Firmenzentrale mit dem Ziel, Mitarbeiter und
Besucher zum Kunstkauf anzuregen – dieses Mal mit und für
fiftyfifty.
Fiftyfifty hat bisher etwa 10 Millionen Zeitungen verkauft
und mit anderen Trägern zusammengearbeitet und so etwa
5.000 Obdachlose von der Straße geholt.
In der vereinseigenen Galerie von fiftyfifty verkauft der Verein
seit seiner Gründung Kunst zu Gunsten von Obdachlosen.
Viele renommierte Künstler spenden dem Verein und der Galerie
Kunstwerke, der jeweilige Verkaufserlös fließt in vollem
Umfang in die Obdachlosenhilfe.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr
geöffnet. Auf der Seite www.kunst-fuer-obdach.de können die
Kunstwerke im Vorfeld online angesehen werden. ■ rh
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