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ZOO:M OK Ausgabe 9/10/2015

Das besondere Magazin für Oberkassel

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›› Bräuche<br />

hat es auch zur damaligen Zeit Verwünschungen gegeben. Im<br />

Laufe der Zeit haben sich die Bettlerzüge der Armen immer mehr<br />

in Kinderbräuche verwandelt. Schon in der früheren Zeit haben<br />

Kinder in Großbritannien dann auch Streiche gespielt, von denen<br />

sie dachten, dass auch Fantasiewesen, wie Kobolde oder<br />

Elfen sie machen würden.<br />

Gruselige Kürbisfratzen<br />

Viele Häuser sehen zu Halloween ganz furchterregend aus. Vor<br />

den Türen leuchten die gespenstigen Fratzen der Kürbisse. Dem<br />

Gemüse wird der Deckel abgeschnitten, dann wird das Fruchtfleisch<br />

entfernt und der Kürbis bekommt ein gruseliges Gesicht<br />

verpasst. Zuletzt kommt eine Kerze in das Innere – und fertig ist<br />

das furchterregende Gesichter ins Gemüse! In Irland und Großbritannien<br />

ist es schon lange Tradition in Gemüse Gesichter zu<br />

schnitzen, doch hat man dort zuerst Rüben genommen. Als viele<br />

Iren nach Amerika ausgewandert sind, haben sie entdeckt, dass<br />

der Kürbis sich besser eignet, um ein Gesicht hinein zu schnitzen.<br />

Die Kürbislaterne wird auch Jack O’ Lantern genannt. Dieser<br />

Name kommt aus einer irischen Erzählung über einen geizigen<br />

Hufschmied, der Jack hieß. Ihm begegnet in der Nacht zu Allerseelen<br />

in der Kneipe Luzifer, und bietet dem Geizhals an, sein Bier zu<br />

zahlen, im Tausch gegen seine Seele. Jack stimmt dem Tausch zu<br />

und der Teufel verwandelt sich in eine Sixpence-Münze (der Preis<br />

für ein Bier). Doch Jack steckt die Münze in seinen Geldbeutel, in<br />

der er ein silbernes Kreuz aufbewahrt. Der Teufel kann sich nicht<br />

mehr verwandeln und Jack handelt eine <strong>10</strong>-jährige Frist für seine<br />

Seele aus. Als Luzifer sich Jacks Seele nach zehn<br />

Jahren holen will, überlistet<br />

Jack ihn erneut<br />

und handelt die Freiheit<br />

für seine Seele<br />

aus. Als Jack stirbt, ge-<br />

hört die Seele<br />

nicht dem Teufel. Aber an den<br />

Himmelspforten wird er abgewiesen,<br />

da er nicht gut genug<br />

gelebt hat, um ins<br />

Paradies zu kommen.<br />

Der Teufel nimmt Jack<br />

auch nicht auf, weil er<br />

seine Seele freigesprochen<br />

hat. Doch schenkt<br />

der Teufel ihm ein Stück<br />

glühende Kohle, welche<br />

Jack in seine Rübe steckt,<br />

die er mitgenommen<br />

hat. So soll Jack noch immer<br />

mit seiner leucht-<br />

enden Rübe zwischen<br />

den Welten wandeln.<br />

Sie liebt mich, sie liebt mich nicht<br />

Im Norden Englands und in Schottland gibt es zu Halloween nicht<br />

nur Kürbisfratzen, zusätzlich kann man auch erfahren was die<br />

Zukunft bringt – zumindest in Liebesdingen. Auf frisch geerntete<br />

Nüsse können junge Männer den Namen der Frauen schreiben,<br />

die für sie als Liebste in Frage kommen. Dann werden die Nüsse<br />

in ein Feuer geworfen, die Nuss, die am hellsten brennt, zeigt<br />

dass die Angebetete ebenso empfindet wie der junge Mann. Bei<br />

Pärchen werden zwei Nüsse ins Feuer geworfen und geschaut,<br />

ob sie langsam zusammen verbrennen oder sich mit einem lauten<br />

Knall und einer Explosion voneinander verabschieden.<br />

Halloweenpartys in Düsseldorf<br />

Für Kinder bis sechs Jahren und ihre Mütter gibt es im Mom’s<br />

Club, Düsseldorferstraße 8 zu Halloween, am Freitag, den 30.<br />

Oktober eine Grusel-Party für die Kleinen. Es gibt einen Kostümwettbewerb,<br />

bei dem das gruseligste Kostüm gewinnt. Der Eintritt<br />

kostet fünf Euro. Es geht um 15 Uhr los.<br />

Im LA DÜ, Krefelder Straße 81 steigt eine schaurig-schöne Halloweenparty.<br />

Also ab in ein gruseliges Halloweenkostüm. Los geht<br />

es um 19 Uhr und der Eintritt kostet acht Euro.<br />

Im Radisson Blu, Hammer Straße 23 gibt es an Halloween „The<br />

Walking Dead“. Bei der begehrten Party gibt es einen speziellen<br />

Make-up-Servie (Terminvereinbarung notwendig), für ein<br />

Special-Effekt-Make-up. Ob Monster, Vampir oder Hexe – ein<br />

gruseliges Outfit ist bei dieser Halloweenparty Pflicht! Für jeden<br />

Gast gibt es einen Welcome-Drink. Es gibt Cocktails, Halloweendekoration,<br />

einen Pianisten und zwei große Raucherterassen.<br />

Die Tickets kosten im Vorverkauf 12 Euro. Karten gibt es unter:<br />

www.club-elitaer.de. Los geht es ab 20 Uhr.<br />

Das Schlösser Quartier Bohème, Ratinger Straße 25 verwandelt<br />

sich an Halloween in eine gruselige Geisterbahn mit viel schaurig-schöner<br />

Dekoration, finsteren Wesen und viel Nebel. Die DJs<br />

Michael Wolf & Christian „Trudio“ Erdmann legen Party Classics,<br />

Charts, Black und House Music auf. Los geht es ab 22 Uhr. Tickets<br />

gibt es im Vorverkauf beim Quartier Bohème für zehn Euro. An<br />

der Abendkasse kosten die Karten 12 Euro.<br />

Jean Pearl wird die Gäste mit ihrer einzigartigen Stimme und<br />

ihren atemberaubenden Outfits begeistern. Freut euch auf einen<br />

ganz besonderen Abend! <br />

■ rh

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