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infocus 2009 - Fachhochschule Brandenburg

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Forschungsprofessuren - CHE-Ranking<br />

Diesmal war es der Spitzenplatz für die Informatik.<br />

Nach dem bereits sehr guten Ergebnis<br />

im Hochschulranking des Centrums<br />

für Hochschulentwicklung (CHE) und der Wochenzeitung<br />

„Die Zeit“ vor drei Jahren konnte<br />

sich der Fachbereich Informatik und Medien<br />

der FH <strong>Brandenburg</strong> noch einmal steigern<br />

und führt gemeinsam mit der <strong>Fachhochschule</strong><br />

Bonn-Rhein-Sieg am Standort St.<br />

Augustin und der Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften Hamburg die Rangliste<br />

der deutschen und österreichischen<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n an.<br />

Wie die anderen beiden <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

konnte sich die FHB-Informatik in vier von<br />

fünf Kategorien in der Spitzengruppe platzieren.<br />

Als sehr gut wurden die Studiensituation<br />

insgesamt, die Betreuung der Studierenden,<br />

die Infrastruktur der Informationstechnologie<br />

<strong>infocus</strong> <strong>2009</strong><br />

(IT) und der Praxisbezug bewertet. Lediglich<br />

die Reputation bei den Professoren liegt im<br />

Mittelfeld und hinkt damit den ergebnissen<br />

in den anderen Kriterien hinterher. Bei den<br />

anderen bewerteten Studiengängen (Maschinenbau<br />

und Betriebswirtschaftslehre) ordnet<br />

HOCHSCHULE<br />

Die ersten Forschungsprofessoren an der FH <strong>Brandenburg</strong><br />

Neues <strong>Brandenburg</strong>isches Hochschulgesetz macht es möglich - Porträts der Professoren auf Seiten 22 - 26<br />

Die FH <strong>Brandenburg</strong> hat die Bedingungen für<br />

Forschung und Entwicklung (F&E) verbessert<br />

und fünf Forschungsprofessuren eingerichtet.<br />

Möglich wurde dies durch das neue<br />

<strong>Brandenburg</strong>ische Hochschulgesetz, das im<br />

Dezember 2008 verabschiedet wurde. Damit<br />

führte das Land <strong>Brandenburg</strong> nach Angaben<br />

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kultur (MWFK) als erstes deutsches<br />

Bundesland Forschungsprofessuren<br />

an <strong>Fachhochschule</strong>n ein.<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n sind traditionell eher praxis-<br />

als forschungsorientiert. Doch gerade<br />

diese Praxisnähe macht FHs für Unternehmen<br />

als F&E-Partner interessant, da die Forschung<br />

sich in der Regel an einer potenziellen Anwendung<br />

orientiert. Dass die <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

im Land <strong>Brandenburg</strong> besonders forschungsstark<br />

sind, zeigt sich daran, dass alle<br />

zu den 30 besten Einwerbern von Drittmitteln<br />

(externe Forschungsgelder) bei über 100<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n bundesweit gehören. Das<br />

MWFK will diese Kompetenz mit der Einführung<br />

von Forschungsprofessuren stärken.<br />

Fachhochschul-Professoren lehren regulär<br />

18 Semesterwochenstunden (SWS), von Sei-<br />

Prof. Dr.<br />

Friedrich L. Holl<br />

Prof. Dr.<br />

Gerald Kell<br />

Prof. Dr.<br />

Reiner Malessa<br />

ten des Ministeriums war für Forschungsprofessoren<br />

eine Reduzierung dieses Lehrdeputats<br />

auf die Hälfte vorgesehen worden.<br />

Der Senat der FH <strong>Brandenburg</strong> entschied jedoch,<br />

dass mehr Professoren die neuen<br />

Möglichkeiten zugute kommen sollten und<br />

beschloss eine Reduzierung um ein Drittel<br />

(6 SWS) pro Forschungsprofessur. Auf diese<br />

Weise konnten an der FH <strong>Brandenburg</strong> fünf<br />

Forschungsprofessuren eingeführt werden.<br />

Im Einzelnen sind dies: im Fachbereich Technik<br />

Prof. Dr. Reiner Malessa und Prof. Dr.<br />

Klaus-Peter Möllmann; im Fachbereich<br />

Informatik und Medien Prof. Dr. Gerald Kell<br />

und Prof. Dr. Claus Vielhauer; im Fachbereich<br />

Wirtschaft Prof. Dr. Friedrich Lothar Holl. Sie<br />

haben nun zunächst für zwei Jahre die For-<br />

Prof. Dr. Klaus-<br />

Peter Möllmann<br />

schungsprofessur inne, es besteht jedoch<br />

die Möglichkeit zur Verlängerung.<br />

Für die erste Auswahl der Professoren wurden<br />

die in einem bestimmten Zeitraum eingeworbenen<br />

Drittmittel zu Grunde gelegt. Es seien<br />

aber auch andere Kriterien für die nächste<br />

Runde denkbar, sagt Senator Prof. Kell. Mehr<br />

Flexibilität wünscht sich Prof. Holl, so dass<br />

die Forschungsprofessuren mit Deputatsreduktionen<br />

zwischen 2 und 9 SWS möglich<br />

sind. Prof. Vielhauer sieht die künftige Vollkostenrechnung<br />

und das Raumproblem als<br />

drängend an. Prof. Malessa erwartet sich eine<br />

Stärkung der An-Institute und einen schnellen<br />

Verwaltungsablauf.<br />

Die fünf Forschungsprofessoren werden auf<br />

den Seiten 22 bis 26 vorgestellt.<br />

Spitzenplatz für die FHB-Informatik im CHE-Ranking<br />

Erneute Steigerung des sehr guten Ergebnisses vor drei Jahren - gute Ergebnisse auch bei studiVZ<br />

sich die FH <strong>Brandenburg</strong> entweder in die<br />

Spitzengruppe oder ins Mittelfeld der deutschen<br />

Hochschulen ein, in keinem einzigen<br />

Kriterium steht die Hochschule in der<br />

Schlussgruppe.<br />

Im Ranking der Internet-Plattform „studiVZ“<br />

landete der Studiengang Informatik mit der<br />

Gesamtnote 1,8 bundesweit auf Rang 3. Besonders<br />

gut bewerten die Studenten die<br />

Ausstattung mit 1,7. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

wurde mit 2,0 bewertet und<br />

landete auf Rang 20. Hier erhielt der Praxisbezug<br />

im Durchschnitt die Schulnote 1,7.<br />

Bewertet wurden Studiengänge an <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

und an Universitäten.<br />

___________________________<br />

Die Ergebnisse im Detail: www.zeit.de/hochschulranking<br />

www.studivz.net/l/hochschulranking/<br />

Prof. Dr.<br />

Claus Vielhauer<br />

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