Fanbericht - die ärzte Fanclub
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ÄRZTE STATT BÖLLER 21<br />
man endlich an�ng, uns ins Stadion zu lassen,<br />
rasten wir alle los, um es in <strong>die</strong> erste Reihe<br />
zu schaffen. Und wir schafften es in <strong>die</strong> erste<br />
Reihe, sogar genau in <strong>die</strong> Mitte. Bela, Farin und<br />
Rod bemerkten das Banner, das ich gemacht<br />
hatte. Darauf stand: „Von Los Angeles nach<br />
Deutschland um mit den Ärzten zu feiern”. Rod<br />
lächelte, zeigte auf mich und machte sein „I love<br />
You”-Handzeichen. Farin lächelte auch. Bela<br />
kam von der Bühne runter und lief <strong>die</strong> erste<br />
Reihe entlang, um Hände zu schütteln, bis zu<br />
meinem Banner. Er nahm es, las es und gab<br />
es dann der Menge. Außerdem bekam ich dann<br />
noch einen weiteren Drumstick und ein Plek von<br />
Rod! Es gab so viele lustige Momente während<br />
der ganzen Show. Eine meiner Lieblingsstellen<br />
der Show war, als sie das Intro von ‚Radio<br />
brennt’ vier oder fünf mal spielten. Genial! Ein<br />
anderer schöner Moment war, als Farin und<br />
Bela als Osterhasen und als Hühner auf <strong>die</strong><br />
Bühne kamen, während ‚Dinge von Denen’. Das<br />
waren nur zwei der lustigsten Momente...aber<br />
es gab viele mehr. Ich habe seit <strong>die</strong>ser Show<br />
gar nicht mehr aufgehört zu lächeln. Außerdem<br />
„Ich habe seit <strong>die</strong>ser Show<br />
gar nicht mehr aufgehört zu<br />
lächeln.“<br />
hat Bela angekündigt, dass es im Herbst ein<br />
neues Die Ärzte-Album geben wird – und<br />
als sei das alles nicht genug, habe ich’s jetzt<br />
auch noch in <strong>die</strong> deutsche Zeitung geschafft!<br />
Nicole Shuman<br />
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei!<br />
Als 2006 klar wurde, dass <strong>die</strong> beste Band der<br />
Welt tatsächlich ein Silvesterkonzert in Köln<br />
spielen würde, war für mich sofort klar, dass<br />
ich als Fan unbedingt dabei sein muss. Mit<br />
Die Ärzte ins neue Jahr, so eine Gelegenheit<br />
bekommt man nicht alle Tage. Also kaufte ich<br />
sofort eine Karte und setzte mich schließlich am<br />
Vormittag des 30. Dezember in den Zug und<br />
fuhr zu Freunden nach Düsseldorf, mit denen<br />
ich <strong>die</strong> bisher wohl außergewöhnlichste Jahreswende<br />
meines Lebens im RheinEnergieStadion<br />
verbringen wollte.<br />
Der Konzerttag begann für uns früh. Gegen 5<br />
Uhr fuhren wir mit dem Auto los, da wir gehört<br />
hatten, dass vor dem Stadion <strong>die</strong> heiß begehr-<br />
ten Armbändchen für <strong>die</strong> 2 Pits im vorderen<br />
Stehplatzbereich verteilt würden. Leider hatte<br />
vor Ort angeblich keiner eine Ahnung, wer<br />
<strong>die</strong>se Dinger wie, wann und wo herausgeben<br />
© Nicole Shuman<br />
wollte. Dazu �ng es auch noch an in Strömen zu<br />
regnen, wir standen schlotternd auf dem Rasen<br />
vor dem riesigen Gebäude und wussten weder<br />
ein noch aus. Schon um <strong>die</strong>se Uhrzeit waren wir<br />
einigen Mädchen begegnet, <strong>die</strong> sich mit Skianzug<br />
und Thermoskanne vor den Absperrungen<br />
postiert hatten, um auch ja beim Konzert in der<br />
ersten Reihe stehen zu können. Uns war das allerdings<br />
zu kalt, zu nass und auch irgendwie zu<br />
blöd, weil <strong>die</strong> anwesenden Fans eher schlecht<br />
gelaunt wirkten (was unter den Bedingungen ja<br />
auch irgendwie verständlich ist). Stattdessen<br />
entdeckten wir, dass <strong>die</strong> mitreisende Security<br />
wirklich unschlagbar ist, wenn es darum geht,<br />
verzweifelte und ratlose Ärzteliebhaber aufzuheitern.<br />
Ein äußerst sympathischer Mann mit<br />
Mütze und berlinerischem Akzent erzählte uns<br />
kleine Anekdoten von seinen früheren Aufenthalten<br />
in der Gegend („...ick hatte ja keene Ahnung<br />
wa, denn hab ick in ner Düsseldorfer Kneipe<br />
ma nach nem Kölsch jefragt, alter Schwede,<br />
hab ick da eene uffs Maul jekricht.“) und erklärte<br />
uns, dass er so einen großen Aufriss um eine<br />
Band „bei den Stones oder so“ ja verständlich<br />
fände, aber doch nicht „bei den drei Hanseln<br />
aus Berlin“. Nach einer halben Stunde trennten<br />
wir uns schweren Herzens und gingen erstmal<br />
frühstücken, mit dem Plan, später noch einmal<br />
wiederzukommen. Vielleicht bestand ja dann<br />
eine Chance auf <strong>die</strong> Bändchen. Nach einiger<br />
Zeit liefen wir also wieder über <strong>die</strong> große Wiese,<br />
direkt auf 3-4 Securities zu, <strong>die</strong> wir fragen wollten,<br />
ob <strong>die</strong> Sache inzwischen klarer sei. Wir bemerkten<br />
<strong>die</strong> neidischen Gesichter von den jetzt<br />
schon zahlreichen, wartenden Fans erst etwas<br />
später. Offensichtlich waren wir, ohne es darauf