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Fanbericht - die ärzte Fanclub

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ROCK IM PARK + ROCK AM RING 51<br />

3. Juni 2007<br />

Rock am Ring<br />

Eigentlich hat <strong>die</strong>ser Sonntag wie<br />

jeder andere Tag auch angefangen:<br />

Man pellt sich zwischen 10 und 11 Uhr<br />

morgens aus dem Bett und stärkt sich<br />

bei einem ausgiebigen Frühstück mit<br />

Weißbrot und Orangensaft für einen<br />

langen Tag - wie lang <strong>die</strong>ser sein sollte,<br />

konnte ja keiner ahnen. Kurz vor 12<br />

Uhr schubsten wir unseren Kleinwagen<br />

auf <strong>die</strong> Straße Richtung Nürburgring.<br />

Die restlichen Kilometer durch <strong>die</strong><br />

malerische Vulkaneifel konnte Stefan<br />

dabei nicht wirklich bestaunen, denn<br />

unser Auto wurde zum mobilen Büro<br />

umfunktioniert und sein Handy war ihm<br />

mittlerweile als kleidsames Accessoire<br />

an seinem rechten Ohr festgewachsen.<br />

Irgendwie schaffte er es aber nach<br />

Überredung doch noch, sich davon<br />

zu lösen, und wir drangen ins Herz<br />

des Geschehens ein - sichtbar durch<br />

eine Horde von Menschen und etliche<br />

Zelte in den entlegensten Winkeln. Vor<br />

der Kirche in Nürburg fanden wir dann<br />

einen Spitzenparkplatz, von wo aus es<br />

nur noch wenige Meter bis zum Ring<br />

waren. Nachdem wir unsere Tickets in<br />

Empfang genommen hatten, betraten<br />

wir gegen 14 Uhr zum ersten Mal den<br />

Asphalt und schnupperten Festival-Luft<br />

- roch aber ziemlich streng. Bald darauf liefen wir<br />

auch unseren Leidensgenossen vom <strong>die</strong> <strong>ärzte</strong>-Management<br />

über den Weg - klar, waren ja auch nur<br />

ein paar hundert Gestalten vor Ort. Einer von ihrer<br />

Gang trug dabei scheinbar sein Frettchen auf dem<br />

Kopf spazieren - hatte aber dafür eine stylische<br />

Sonnenbrille auf. Wir vereinbarten kurz den Termin<br />

für <strong>die</strong> Übergabe der <strong>Fanclub</strong>-Jacken an <strong>die</strong> <strong>ärzte</strong>,<br />

denn wir wollten <strong>die</strong> beste Band der Welt heute<br />

of�ziell zu DÄOF-Ehrenmitgliedern küren. Wir<br />

verabredeten uns für 19 Uhr MEZ vor dem Backstage-Eingang<br />

an der Center-Stage - eine einfache<br />

Sache, wenn nur ca. 1.000 Leute vor der Bühne<br />

s t e h e n ,<br />

a b e r<br />

d a z u<br />

k o m -<br />

men wir<br />

später...<br />

Was also<br />

tun mit<br />

der Zeit?<br />

Wir bes<br />

c h l o s -<br />

s e n<br />

erstmal,<br />

eine kulinarische<br />

E n t d e -<br />

c k u n g s -<br />

r e i s e<br />

über das<br />

Festival-<br />

Gelände<br />

zu unternehmen,schnupperten<br />

an<br />

diversen<br />

T ö p f e n ,<br />

T i e g e l n<br />

Achtzigtausend!<br />

und Pfannen<br />

und<br />

streichelten unsere Magenwände anschließend mit<br />

unseren Lieblingsspeisen Crêpe und gebratenen<br />

chinesischen Nudeln. Angelockt von Revolverheld<br />

(Wie ist so was möglich? Vielleicht <strong>die</strong> Faszination<br />

des Grauens oder einfach Faulheit?) machten wir<br />

es uns auf der Boxenmauer bequem - so mussten<br />

wir Revolverheld wenigstens nicht auch noch<br />

sehen. Stefan stellte kurze Zeit später fest, dass<br />

ein Muskelkater in den Oberschenkeln doch ein<br />

erhebliches Handicap bei der Fortbewegung auf<br />

einem so großen Festival darstellt. So wurde von<br />

nun an jede Runde über den Ring wohlweislich<br />

überdacht. Nachdem wir wieder von der Mauer<br />

gesprungen waren, unternahmen wir einen Abstecher<br />

zum Coca-Cola Soundwave-Zelt, um uns<br />

McQueen und Turbostaat anzusehen, und schon<br />

wieder sollten wir auf das <strong>die</strong> <strong>ärzte</strong>-Management<br />

treffen. Wurden wir verfolgt? Der Zeitpunkt für<br />

<strong>die</strong> Jackenübergabe rückte immer näher, und<br />

wir machten uns zum vereinbarten Treffpunkt auf<br />

– um dort festzustellen, dass sich vor der Center-<br />

Stage eine Horde militanter Slash- und Korn-Fans<br />

eingefunden hatte und an ein Durchkommen<br />

nicht zu denken war (Versuche unsererseits, <strong>die</strong>s<br />

trotzdem herbeizuführen, wurden von den Anwe-

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