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dog & sport Ausgabe 02/2014

In der Zughunde-Sommer-Pause geben wir so richtig Gas – mit Canicross 3.0. Wir schauen uns den Zughundesport in der „heilpädagogischen Arbeit“ an und gehen mit euch Weitwandern mit Dogtrekking and more, dazu gibt es eine kleine Zughundeprüfung.

In der Zughunde-Sommer-Pause geben wir so richtig Gas – mit Canicross 3.0. Wir schauen uns den Zughundesport in der „heilpädagogischen Arbeit“ an und gehen mit euch Weitwandern mit Dogtrekking and more, dazu gibt es eine kleine Zughundeprüfung.

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Dogtrekking<br />

Dogtrekking<br />

Dogtrekking -<br />

mehr als Wandern mit Hund<br />

Dogtrekking (und viel mehr<br />

noch Doghiking) sind Begriffe,<br />

die momentan in der<br />

Welt des Hunde<strong>sport</strong>s bekannt<br />

und bekannter werden,<br />

doch bei so manchem<br />

bewegungswilligen Hundebesitzern<br />

macht sich ein<br />

wenig Unsicherheit breit:<br />

Was ist unter diesen Bezeichnungen<br />

überhaupt zu<br />

verstehen? Ist das Wandern<br />

mit Hund schon automatisch<br />

Dogtrekking? Wozu<br />

bemüht man dann auch<br />

noch einen zusätzlichen<br />

Begriff wie Doghiking?<br />

Viele Hundebesitzer sehen glücklicherweise die Notwendigkeit,<br />

ihr Tier artgerecht zu bewegen, mit<br />

ihm gemeinsam Abenteuer zu erleben und die Freizeit<br />

sinnvoll und gesund zu nutzen. Genau diese Anliegen<br />

werden beim Dogtrekking ideal erfüllt.<br />

Wanderungen mit Hundebegleitung sind allgemein<br />

verbreitet, viele Menschen nehmen ihren vierbeinigen<br />

Liebling auf diverse kleine und größere Touren mit. Selten<br />

allerdings bekommt ein Hund dabei wirklich eine<br />

Aufgabe (zum Beispiel Zugarbeit zu leisten oder Gepäck<br />

zu tragen), oft laufen die Tiere frei, Teamarbeit<br />

zwischen Mensch und Hund ist also nicht unbedingt nötig,<br />

oftmals sogar gar nicht erwünscht - ganz nach dem<br />

Motto „Das arme Hunderl braucht doch Freiraum!“.<br />

Oft wird hierbei vergessen, dass die Domestikation des<br />

Hundes zwei Gründe hatte: einerseits der Einsatz als<br />

Nahrungsquelle (die ältesten Funde von Hundeknochen<br />

in urzeitlichen Abfallgruben zwischen anderen<br />

Speiseresten deuten darauf hin) andererseits als Helfer<br />

bei der Jagd und beim Lastentran<strong>sport</strong>. Beim Dogtrekking<br />

ist dieses Verhältnis ähnlich ursprünglich, auch<br />

wenn unsere Vierbeiner heute in der Regel nicht mehr<br />

als Wanderproviant Verwendung finden: Hier wird der<br />

Hund als Teampartner betrachtet, der hilft, schwierige<br />

oder Kräfte raubende Abschnitte problemloser zu passieren,<br />

die Durchschnittsgeschwindigkeit zu erhöhen<br />

und – wie bereits erwähnt – manchmal auch Gepäck zu<br />

tragen. Die Zusammenarbeit zwischen Zwei- und Vierbeiner<br />

funktioniert auf der Basis von Kommandos und<br />

Zugarbeit ermöglichender Ausrüstung.<br />

Eben genau diese Bereitschaft, nämlich dem Hund eine<br />

ihn fordernde Aufgabe zu übertragen, ihn nicht als<br />

Spielzeug, schmuckes Beiwerk oder etwas zurückgebliebenes<br />

Familienmitglied, sondern als ernstzunehmenden<br />

(Sport-)Partner zu sehen, unterscheidet den<br />

„Dogtrekker“ vom „Wanderer mit Hund“.<br />

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