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06 <strong>Vonovia</strong> für mich<br />
zuhause Frühling <strong>2016</strong><br />
Essen<br />
Sein Herz schlägt für den Bergbau<br />
„Meine Grubenlampen<br />
aus aller<br />
Welt habe ich auf<br />
internationalen<br />
Grubenlampen-<br />
Börsen erstanden.“<br />
Manfred Volmerig,<br />
Mieter aus Essen<br />
Wie im Museum: Manfred Volmerig zeigt im schwarzen Bergkittel seine Grubenlampen-Sammlung.<br />
FOTO: CHRISTOF KÖPSEL / FUNKE FOTO SERVICES<br />
Ein halbes Jahrhundert schon, genau genommen<br />
52 Jahre, lebt <strong>Vonovia</strong> Mieter<br />
Manfred Volmerig in der ehemaligen Zechenkolonie<br />
Mathias Stinnes in Essen-Karnap.<br />
Vor über 20 Jahren fuhr er zum letzten<br />
Mal in den Pütt ein, aber sein Herz schlägt<br />
weiter für den Bergbau. Daran besteht auch<br />
kein Zweifel mehr, wenn man den 77-Jährigen<br />
zu Hause besucht. Schon im Vorgarten<br />
stehen Güterlore und Grubenfahrrad,<br />
liebevoll mit Blumen bepflanzt. Seine große<br />
Sammelleidenschaft gilt aber den Grubenlampen<br />
aus aller Welt, zum Beispiel<br />
aus den USA, Polen, England, Rumänien<br />
– und natürlich Deutschland. „Über 100<br />
habe ich insgesamt“, sagt er stolz. Bergbau<br />
hat in der Familie Volmerig Tradition:<br />
Schon der Großvater arbeitete unter Tage.<br />
Manfred Volmerig selbst fuhr mit 16 als<br />
Berglehrling erstmals auf Mathias Stinnes<br />
1/2/5 ein.<br />
Gelsenkirchen<br />
Jobperspektive<br />
für Flüchtlinge<br />
<strong>Vonovia</strong> und die Arbeitsagentur<br />
Gelsenkirchen kooperieren für<br />
ein gemeinsames Ziel: Menschen,<br />
die nach Deutschland gekommen sind,<br />
Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt<br />
zu eröffnen. <strong>Vonovia</strong> will in einem<br />
ersten Schritt zunächst bis zu zehn<br />
Asylsuchende bei ihrer Handwerkerorganisation<br />
Deutsche TGS Gruppe<br />
einstellen. <strong>Vonovia</strong> wendet sich zudem<br />
seit rund zwei Jahren mit einem<br />
besonderen Projekt an Langzeitarbeitslose.<br />
Insgesamt wurden so<br />
bei der Deutsche TGS Gruppe in<br />
diesem Zeitraum über 100<br />
Menschen eingestellt.<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
Repair-Cafés<br />
Wegwerfen<br />
war gestern<br />
Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden:<br />
Reparieren und Austausch mit Anderen<br />
bei einer Tasse Kaffee.<br />
Der Stuhl wackelt? Der Staubsauger funktioniert<br />
nicht mehr? Dann ab in den Müll …<br />
oder? Nein, reparieren natürlich! In vielen<br />
Städten gibt es für solche Fälle regelmäßige<br />
Repair-Café-Veranstaltungen, bei denen die<br />
Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit ehrenamtlichen<br />
Helfern ihre kaputten Dinge reparieren.<br />
Werkzeug und Material dafür sind<br />
reichlich vorhanden – zum Beispiel für Kleidung,<br />
Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder,<br />
Spielzeug und vieles mehr. Die Repair-Bewegung<br />
wächst auch in Deutschland: Weltweit<br />
setzen sich schon über 13.000 Ehrenamtliche<br />
unter der Flagge des Repair-Cafés für<br />
weniger Abfall und mehr Reparieren ein.<br />
Suchen Sie ein<br />
Repair-Café in Ihrer Nähe?<br />
In vielen Städten gibt es inzwischen das<br />
Angebot des gemeinschaftlichen Reparierens:<br />
Unter www.repaircafe.org können Sie<br />
ein Repair-Café an Ihrem Wohnort suchen.