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der<br />
Die Nummer eins von Kienzen<br />
Neubau eines Tannheimer Paares lehnt sich an naturnahes Bauen und Tradition an<br />
Gabi Peintner und Alex Posch<br />
überlegten lange, ob sie das geerbte,<br />
- mit der Hausnummer<br />
eins versehene -, bereits 1680<br />
erstmals erwähnte Bauernhaus<br />
renovieren sollten. Doch dies<br />
sollte unter normalen Bedingungen<br />
nicht mehr möglich sein.<br />
„Ich wollte eigentlich immer ein<br />
altes Haus“, sagt die im Tannheimer<br />
Weiler Kienzen fest verwurzelte<br />
Gabi Peintner. Deshalb wollte<br />
die 33-Jährige auch das Anwesen<br />
ihrer Urgroßmutter renovieren. Allerdings<br />
sollte sich herausstellen,<br />
dass dies lediglich unter Riesenaufwand<br />
bewerkstelligt hätte werden<br />
können. „Also habe ich schweren<br />
Herzens einem Abriss zugestimmt“,<br />
so die zweifache Mutter.<br />
Sie habe sich aber eingehend von<br />
dessen Notwendigkeit vergewissert<br />
und da sei der mitunter starke<br />
Holzwurmbefall ein schlagkräftiges<br />
Argument gewesen. Zudem sei das<br />
alte Haus direkt an der Straße gestanden<br />
und die Ausrichtung nicht<br />
optimal gewesen, weil „wetterseitig“<br />
(also im Westen) wie bei allen<br />
alten Bauernhäusern im Tale mit<br />
einem Stadel verbaut. Das, was in<br />
den vorigen Jahrhunderten durchaus<br />
Sinn gemacht hatte, entspricht<br />
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