Das Vorarlberger Archivinformationssystem
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lichst schonungslosen Beschreibung des Ist-Zustandes der analogen wie digitalen<br />
Schriftgutverwaltung (SGV) einhergehen musste. Hier sollten vor allem die<br />
gängigen Normierungen und Standards innerhalb der Landesverwaltung überprüft,<br />
Fehlentwicklungen aufgezeigt und Lösungsvorschläge erarbeitet werden.<br />
Gerade diese Bemühungen sollten die Voraussetzung für ein zukünftig angedachtes<br />
Records Management in der <strong>Vorarlberger</strong> Landesverwaltung sein.<br />
Hierbei wird deutlich, dass dieser „vorarchivische Bereich“ immer wichtiger<br />
werden wird. Dem Ende jedes Lebenszykluses eines Vorgangs sollte ein standardisiertes<br />
Übernahmeverfahren aus der Landesverwaltung gegenüberstehen.<br />
Natürlich gibt es in der Landesverwaltung längst Abteilungen und Dienststellen,<br />
die mit ihrem Ausstoß an Unterlagen ein solches standardisiertes Übernahmeverfahren<br />
durchlaufen. Auch im Rahmen dieses Teilprojekts gilt es zukünftig,<br />
mit diesen Abteilungen Werbung bei anderen Organisationseinheiten zu<br />
machen, um zu einem möglichst gleichförmigen Ablauf zu kommen.<br />
Im Gegensatz zum Teilprojekt A, welches als ein dauerndes Projekt anzusehen<br />
ist, konnte das Teilprojekt B mit dem Titel “<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Archivinformationssystem</strong>”<br />
bereits erfolgreich realisiert werden. In der Folge werden sich das <strong>Vorarlberger</strong><br />
Landesarchiv und seine Programmpartner im Teilprojekt C an die eigentliche<br />
„Konzeption“ des digitalen Archivs heranwagen. Neben der Marktsichtung<br />
sollen auch intern Partnerabteilungen identifiziert werden, die dem<br />
Landesarchiv bei einem ersten Testbetrieb zur Verfügung stehen würden.<br />
Schon in der Vergangenheit gab es einzelne Abteilungen, die genuin digitale<br />
Datensätze in dem vorhandenen Dokumentenmanagementsystem des Landes<br />
(VOKIS) zur Aussonderung freigegeben haben. An diese Erfahrungen soll nach<br />
Möglichkeit angeschlossen und darauf aufgebaut werden. Die Konzeption wird<br />
dann weiter in die Evaluierung, Beschaffung und Installation eines geeigneten<br />
Systems münden (Teilprojekt D). Die beiden abschließenden Teilprojekte umfassen<br />
den Pilotbetrieb des Systems (Teilprojekt E) und den letztendlichen<br />
„Roll-out“ des Systems (Teilprojekt F).<br />
Der Synergieeffekt<br />
Bei all diesen Formen der Konzeption und Umsetzung von fest definierten Zielen<br />
stellt sich zwangsläufig die Frage nach dem letztendlichen Gewinn für unsere<br />
Zielgruppe, die Benützerinnen und Benützer im Lesesaal eines Archivs<br />
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