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News von Gooolgatha - FeG Bad Endbach

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Die Brücke<br />

denkt, dann klappt es nicht.“<br />

Es versteht sich <strong>von</strong> selbst, dass der Alchemist<br />

eines natürlichen Todes starb...“<br />

Sprich: Man kann ganz einfach nicht auf<br />

Befehl vergessen. Die Bibel verlangt das<br />

auch gar nicht. Sie fordert uns nur auf,<br />

unsere Vergebung an Gottes Vorbild zu<br />

orientieren, und Gott verspricht, sich<br />

nicht zu erinnern.“<br />

Irrtum nr. 4: Wer es ehrlich will, der<br />

kann auch Verletzungen weggeben<br />

Nein! Viele feine Christen wollen<br />

mit dem Kopf ehrlich und aufrichtig<br />

vergeben. Sie beten um Kraft und<br />

schaffen es dennoch nicht. Sie glauben,<br />

das Vergebungsgebot Christi erfüllen zu<br />

müssen. Pflichtbewusst und gehorsam<br />

treten sie an - und überfordern sich. Im<br />

Grunde haben sie sich überschätzt. Sie<br />

kennen ihre menschlichen Schwächen<br />

zu wenig. Wer beispielsweise ungewollt<br />

in Kindheit und Jugendalter Rache und<br />

Vergeltung zur Lebensdevise erhoben<br />

hat, wird geistliche Schwierigkeiten<br />

mit der Vergebung haben, weil das<br />

Vergeltungsprinzip im tiefsten Innern<br />

beheimatet ist. Wie Unkraut, das<br />

sich durch kleinste Fugen im Beton<br />

einen Weg sucht, so bahnen sich<br />

Vergeltungsmuster, die zur Strategie<br />

geworden sind, Gänge in unser<br />

Alltagsleben. Im Grunde müssen diese<br />

ungeistlichen Einstellungsmuster<br />

zuerst seelsorgerlich behandelt<br />

werden. Ehrliche Christen werden sonst<br />

<strong>von</strong> diesen Mustern überrollt.<br />

10<br />

Das Gegenteil <strong>von</strong> Vergelten ist Segnen.<br />

Wer aus reinem Herzen vergeben<br />

kann, erlebt, dass er die Verletzungen<br />

wirklich abgegeben hat. Er ist in der<br />

Lage zu segnen. Der erste Petrusbrief<br />

kennzeichnet das so: „Vergeltet nicht<br />

Böses mit Bösem oder Scheltwort mit<br />

Scheltwort, sondern segnet, weil ihr<br />

dazu berufen seid, dass ihr den Segen<br />

ererbt.“ (1.Petr 3,9)<br />

Irrtum nr. 5: Wirkliche Vergebung<br />

muss alle Verletzungen mit einem<br />

schlag auslöschen<br />

Dieser Irrtum lautet so: Ist die Vergebung<br />

im Namen Jesu ausgesprochen,<br />

muss blitzartig eine Veränderung<br />

des Denkens, Fühlens und Handelns<br />

einsetzen. Das kann geschehen. Und<br />

solche Beispiele können Christen<br />

zweifelsfrei beisteuern.<br />

In vielen Fällen ist es aber völlig<br />

anders. Schwere Verletzungen haben<br />

eine Person im Kern erschüttert.<br />

Wer hoch sensibel reagiert, wer zur<br />

Empfindlichkeit neigt und mit einem<br />

„photographischen“ Gedächtnis<br />

ausgestattet ist, kann - menschlich<br />

gesprochen - nicht die Verletzung<br />

sofort weggeben. Er betet ernsthaft,<br />

aber seine psychische Labilität spielt<br />

ihm einen Streich. Er wird <strong>von</strong> Ängsten<br />

gepeinigt, er könnte morgen wieder<br />

verletzt werden. Seine negative und<br />

befürchtende Lebenseinstellung macht<br />

es ihm unmöglich, die erfahrenen<br />

Kränkungen loszulassen.

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