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April 2012 / Mai 2012 - FeG Bad Endbach

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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Ausgabe 93<br />

fe ffe<br />

„„„EErr iisstt aauuffee<br />

f rrssttaannddeenn......“<br />

Rundbrief der <strong>FeG</strong> Görlitz<br />

Entlassung aus dem Biblischen Unterricht


Inhalt<br />

4 „Der Herr ist auferstanden“<br />

10 Alles wird durch ihn vollendet<br />

12 Nachdenken des Josef von<br />

Arimathia über das leere Grab<br />

16 „Glaube am Montag“ in Görlitz<br />

2<br />

Impressum:<br />

Die Brücke Gemeindebrief der Freien evangelischen<br />

Gemeinden <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>, Günterod und Wommelshausen<br />

redaktIon:<br />

Hans Immel, Anne Marie Immel,<br />

Angelika Bastian, Werner Bastian<br />

Quellen Fotos:<br />

S.1, 4, 5, 7, 9, 15, 19 - 25, 28, 36, 37, 40: gemeindebrief.de;<br />

S. 26, 27: Conny Gerhardt, S. 16 - 18: <strong>FeG</strong> Görlitz;<br />

S. 9: Alfred Bastian; S. 29 <strong>FeG</strong> Wommelshausen<br />

S. 32 <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>, S. 10 wikipedia/wikicommens<br />

Zeichnungen S. 30,32: gemeindebrief.de<br />

S. 38: Elke Lorenzen<br />

adresse für artikel, Beiträge etc.: anschrift des pastors:<br />

Angelika + Werner Bastian Hohlweg 1 35080 Günterod Hans Immel Amselweg 11 35050 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 78 78 Tel.: 0 27 76 - 9 13 08 61<br />

E-mail: werner.bastian.guenterod@googlemail.com E-mail: hans.immel@feg.de<br />

E-mail: angelika.bastian.guenterod@googlemail.com<br />

Druck: Druckerei Scheurer, Runzhausen Auflage 400<br />

19 Entlassung aus dem Biblischen<br />

Unterricht<br />

26 Frauentag des Mittelhessenkreises<br />

28 Leser zum Thema „Glaube am<br />

Montag“<br />

30 Mimis Kinderseite<br />

32 Veranstaltungen,<br />

Termine,<br />

Kontakte<br />

Geplantes Thema für die nächste Ausgabe:<br />

„Sommer, Sonne und mehr...“<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 94<br />

05.05.<strong>2012</strong><br />

nächste Redaktionssitung: 12.04.<strong>2012</strong>


Ihre Brücke – Redaktion<br />

Hans Immel<br />

Die Brücke<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Was glauben die Hessen?“ Unter diesem Titel veröffentlichte Anfang des Jahres der<br />

Hessische Rundfunk die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage. Demnach sind die<br />

meisten Hessen im Grunde zwar recht fromme Leute. Sie beten häufig. Sie glauben an<br />

Wunder. Sie finden es gut, dass es die Kirche gibt. Aber immer weniger glauben noch<br />

an eine Auferstehung der Toten und an ein Endgericht, in dem jeder Mensch Gott<br />

Rechenschaft darüber geben muss, wie er gelebt hat.<br />

Im „Apostolischen Glaubensbekenntnis“ heißt es im dritten Artikel „... ich glaube an die<br />

Auferstehung der Toten und das ewige Leben“ und der Apostel Paulus schreibt: „Ist aber<br />

Christus nicht auferweckt worden, so ist euer ganzer Glaube vergeblich ... Wenn wir nur<br />

für das jetzige Leben auf Christus hoffen, sind wir bedauernswerter als irgendjemand<br />

sonst auf der Welt.“ (1. Korinther 15, 17+19). In dieser Ausgabe der Brücke erklärt uns<br />

Heinz-Adolf Ritter, warum die biblische Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi<br />

zentral für den christlichen Glauben ist.<br />

Im <strong>Mai</strong> feiern sieben junge Menschen aus unseren Gemeinden ihren Abschluss des<br />

Biblischen Unterrichts. Wir wünschen ihnen Gottes Segen und alles Gute in der Zukunft.<br />

Auch dieses Mal haben wir wieder Interessantes aus den Gemeinden zu berichten und<br />

wünschen unseren Leserinnen und Lesern viel Spaß beim Stöbern und Lesen in diesem<br />

Heft.<br />

Mit herzlichen Grüßen aus <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

3


4<br />

„Der Herr ist auferstanden“<br />

von Heinz-Adolf Ritter<br />

So hören wir es in vielen Gemeinden im Ostergottesdienst. Und<br />

die Gemeinde antwortet auf diesen Zuruf: „Er ist wahrhaftig<br />

auferstanden!“ Um Auferstehung zu verstehen, muss uns bewusst<br />

sein, was Tod bedeutet. Beides klärt sich an Jesus Christus.<br />

Was bedeutet tod?<br />

Durch den Einbruch der Sünde in den Lebensraum der ersten Menschen<br />

entstand Trennung von Gott. Schon der erste Streit der ersten Kinder der<br />

ersten Menschen endete mit Mord. Über den engen Zusammenhang von<br />

Sünde und Tod sagt die Bibel: „Der Tod ist der Sünde Sold“. Dieser Tod als<br />

Folge von Sünde hat den Menschen verdorben und die ganze Schöpfung<br />

durchsetzt, sie ist nicht mehr „sehr gut“. Damit ist der Tod die schreckliche<br />

Kraft, die Gott in dieser Welt entgegen wirkt. Seitdem seufzt die ganze<br />

Kreatur nach Erlösung. So ist der Tod der eigentliche Feind Gottes. Denn<br />

Gott ist ein Freund des Lebens. Er bleibt Herr auch über den Tod! Mit seinem<br />

Gebot: „Du, Mensch, sollst nicht töten!“ drückt Gott seinen alleinigen<br />

Herrschaftsanspruch über den Tod aus. Damit in Gottes Welt „alles wieder<br />

gut“ wird, müssen also Sünde und Tod besiegt, überwunden, entmachtet<br />

und aus der Schöpfung beseitigt werden.<br />

der tod des Jesus Christus<br />

Nach Matthäus 26, 36-56 hatte Jesus - ganz Gott und ganz Mensch, doch<br />

ohne Sünde - Angst. Diese Angst in Gethsemane galt nicht den Menschen,<br />

auch nicht den Schmerzen bei der Kreuzigung. Die Angst richtete sich auf<br />

den Tod selbst, auf diese gottfeindliche Kraft. Jesus zitterte davor, weil Tod<br />

von Gott trennt. Wer ihm ausgeliefert wird, ist in der Hand des Feindes Gottes.<br />

Da gilt nicht mehr: „Ich und der Vater sind eins!“ Da wird diese Verbindung<br />

durchtrennt. Das ist der „Kelch“ in der Bitte von Jesus. Und in dieser Angst<br />

will Jesus nicht allein sein. Deshalb (Hebr. 5, 7) sucht er die Nähe seiner


Jünger, die Nähe zum Leben. Davon möchte Jesus nicht abgeschnitten werden<br />

durch den Lebensfeind Tod. Am Kreuz auf Golgatha und in dem Schrei: „Mein<br />

Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Psalm 22, 2) begegnet Jesus<br />

dem Tod als „dem letzten Feind“ (1. Kor. 15, 26). Dieser kann seine volle Kraft<br />

einsetzen, weil seine Vernichtung noch aussteht (Off b. 20, 14). Diesen Schrei der<br />

Verlassenheit richtet Jesus nicht an die Menschen unter dem Kreuz, um sich bei<br />

ihnen zu beklagen über Gott. Er richtet ihn klagend an Gott, von dem er sich<br />

allein gelassen fühlt: ... Warum hast du mich verlassen? Er klammert sich also<br />

in letzter Todesnot trotz allem an seinen Vater im Himmel. Und dieser hält ihn<br />

im Tod fest. Denn wie hätte Jesus sonst wenig später zum Vater sagen können:<br />

„In deine Hände befehle ich meinen Geist!“?! Das war der Durchbruch zum<br />

Leben. Dies einmalige Geschehen am Kreuz kann auch in unsere Angst vor dem<br />

eigenen Sterben echten Trost bringen: Gott hält uns fest über dem garstigen<br />

Graben!<br />

der sieg am kreuz<br />

Am Kreuz geschieht ein doppeltes, weltveränderndes Ereignis. Die Sühne<br />

für die Sünde der ganzen Welt durch den sündlosen Menschen Jesus, der<br />

stellvertretend für uns sein Leben zum Opfer gibt. Und: der Sieg über den Tod<br />

als die Mitte im Heilshandeln Gottes für die Menschen. Jesus kann den Tod<br />

nur besiegen, indem er wirklich stirbt, also aufhört zu leben, und seine ganze<br />

Existenz in diesen Tod einbringt. Wir verstehen dies hohe Opfer nicht: Warum<br />

kostete unsere Erlösung das Leben des Sohnes Gottes? War sie nicht auch<br />

„unterhalb dieses Preises“ möglich? Doch die Antwort darauf, die wir nicht<br />

kennen, wird eingeschlossen sein in die unbegrenzte Liebe Gottes. Am Kreuz<br />

gibt es keine „unsterbliche Seele“, die nach griechischer Philosophie Mittlerin<br />

sein soll zwischen dem Leben vor und dem nach dem Tod. Jesus setzt sich<br />

tatsächlich vorbehaltlos dem Machtbereich des Todes aus, in dem Gott nicht<br />

ist, weil hier der Feind Gottes herrscht und Gottverlassenheit besteht. Der Tod<br />

Die Brücke<br />

5


zerstört das von Gott geschaff ene Leben.<br />

Der Tod vernichtet ganz wirklich den Sohn<br />

Gottes. Nur von dieser Tiefe im Geschehen<br />

in Gethsemane und auf Golgatha her ist<br />

Auferstehung zu begreifen. Nur wer mit<br />

den ersten Christen dieses Grauen des<br />

Todes erfasst und den Tod als Vernichter<br />

des Lebens ernst nimmt - nur der<br />

kann den Osterjubel der Urgemeinde<br />

nachempfi nden, den Siegeshymnus des<br />

Paulus in 1. Korinther 15, 54: „Tod, wo ist<br />

dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg?“<br />

die auferstehung des Jesus Christus<br />

Über die Auferstehung erfahren wir durch<br />

Zeugen, von denen das Neue Testament<br />

berichtet: die Frauen, die Wachen, den<br />

Engel, die Jünger, das leere Grab. Dabei<br />

fällt auf: Der Tod am Kreuz vollzog<br />

sich in aller Öff entlichkeit, also in der<br />

sichtbaren Wirklichkeit. Die Auferstehung<br />

vollzog sich unter Ausschluss der<br />

Öff entlichkeit, also in der unsichtbaren<br />

Wirklichkeit. Die Wächter schlafen und<br />

die Engelbotschaft heißt: „Er ist nicht hier,<br />

er ist auferstanden“. Der beweiskräftigste<br />

Zeuge ist der Auferstandene selbst, der<br />

vor seiner Himmelfahrt den Jüngern und<br />

Jüngerinnen leiblich begegnet. Bei der<br />

Auferstehung geht es danach um einen<br />

Vorgang, der als solcher menschlicher<br />

Wahrnehmbarkeit entzogen ist. Für mich<br />

bedeutet das: Dieser Akt Gottes in der<br />

Auferstehung ist geheimnisvoller Anbruch<br />

von Neuem, Schnittstelle zwischen der<br />

gegenwärtigen, versündigten Schöpfung<br />

und der von Sünde und Tod befreiten<br />

Neuschöpfung. In der Auferstehung geht<br />

es um den Gegensatz zwischen dem<br />

verweslichen, fl eischlichen Leib und<br />

dem unvergänglichen, geistlichen Leib,<br />

6<br />

dem „Auferstehungs-Leib“. So gibt uns die<br />

Auferstehung eine Ahnung davon, was<br />

der Mensch hier ist und was er sein wird im<br />

kommenden Äon.<br />

Nach dem Neuen Testament gehören unser<br />

aus Organen bestehender Leib und unser<br />

Gemüt, Gefühl, unser „Herz“ untrennbar<br />

zusammen, sie bilden eine Einheit. Diese<br />

Einheit wird „Fleisch“ genannt. Sie umfasst<br />

unser ganzes Menschsein, gekennzeichnet<br />

von Sünde und Tod. Der große Gegenpol<br />

zu diesem „Fleisch“ heißt „Geist“. Das ist der<br />

Name für die Schöpferkraft Gottes. „Geist“<br />

ist die Lebensmacht im Gegensatz zu<br />

„Fleisch“ als der Todesmacht. „Die der Geist<br />

Gottes treibt, die sind Gottes Kinder“ und<br />

„Sein Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass<br />

wir Gottes Kinder sind“ (Römer 8, 14.16).<br />

Dieser Geist ist die eigentliche Kraft, durch<br />

die die Auferstehung bewirkt wird. Was in<br />

ihr sich ereignet, beschreibt Paulus so: „Wie<br />

durch einen Menschen der Tod gekommen<br />

ist, so kommt auch durch einen Menschen<br />

die Auferstehung von den Toten“ (1. Kor.15,<br />

21.22). Seit Jesus durch seinen Tod die Fessel<br />

von Sünde und Tod aufgebrochen hat und<br />

auferstanden ist, kam neue Lebenskraft<br />

in die Welt. Sie entfaltete sich durch die<br />

Ausgießung des Heiligen Geistes, wie das in<br />

der Pfi ngstrede des Petrus nachzulesen ist<br />

(Apg. 2, 16).<br />

durchbruch in eine neue dimension<br />

Die Auferstehungsmacht des Heiligen<br />

Geistes ergreift schon jetzt den ganzen<br />

Menschen. Doch während das „Fleisch“<br />

sich mit unserem todgeweihten Leib für die<br />

Dauer dieses Zeitalters unlösbar verbunden<br />

hat, beeinfl usst der Geist unseren inwendigen<br />

Menschen so, dass sich dieser<br />

„von Tag zu Tag erneuert“ (2. Kor. 4, 16).


Die von Jesus auferweckten Menschen<br />

mussten noch einmal sterben. Sie bekamen<br />

noch keinen Auferstehungsleib,<br />

sondern wieder Leben in ihren bisherigen,<br />

verweslichen Leib. Sie kehrten zurück in ihr<br />

voriges Dasein, in vertraute Verhältnisse<br />

und Bindungen. Dagegen ist die Auferstehung<br />

des Jesus Christus Aufbruch und<br />

Durchbruch in eine ganz neue Dimension.<br />

Sie besteht in unvergänglichem Leben aus<br />

Gott und mit Gott und in seiner dauernden,<br />

durch nichts und niemanden mehr<br />

störbaren Gemeinschaft. Den neuen Auferstehungsleib<br />

erhalten wir als die hier und<br />

jetzt Glaubenden erst dann, wenn Gott<br />

seine ganze Schöpfung neu schaff t und<br />

Sünde, Tod und Teufel endgültig entmachtet.<br />

Unsere Erlösung besteht also<br />

nicht in einer Erlösung der Seele vom Leib,<br />

sondern in der Erlösung von Geist und Leib<br />

aus der Todesmacht des Fleisches.<br />

Die Auferstehung des Jesus Christus war<br />

der Beginn der uns noch bevorstehenden<br />

gesamten Neuschöpfung. Für uns gilt:<br />

„Wir warten ...“ (2. Petr. 3, 13). Wir warten<br />

auf das Ziel unserer christlichen Hoff nung,<br />

den neuen Schöpfungsakt Gottes für seine<br />

Die Brücke<br />

Die Auferstehung des Jesus Christus war der Beginn der<br />

uns noch bevorstehenden gesamten Neuschöpfung.<br />

gesamte Schöpfung, nach der diese<br />

sich sehnt (Röm. 8, 19ff ). Sie wird alles<br />

bisher Geschaff ene, die Materie, von der<br />

Verdorbenheit und Verweslichkeit des<br />

Fleisches befreien. Die Auferstehung<br />

setzt für dies Wunder der Neuschöpfung<br />

ein unübersehbares Zeichen. Gott hat -<br />

ähnlich dem Anfang seiner Schöpfung - in<br />

der Auferstehung und im auferstandenen<br />

Jesus neues, immerwährendes, der Vergänglichkeit<br />

nicht mehr unterworfenes<br />

Leben geschaff en. Da ist Einer von<br />

den Toten auferstanden, der nie mehr<br />

stirbt. Im Neuen Testament wird er der<br />

„Erstgeborene aus den Toten“ genannt<br />

(Kol. 18, 19; Off b. 1, 5). Der erste Mensch,<br />

Adam, wurde zu einem „lebendigen<br />

Wesen“ geschaff en. Der „letzte Adam“,<br />

Christus, wurde zum „Geist, der lebendig<br />

macht“ (1. Kor. 15, 45). Deshalb liegt in<br />

vielen Darstellungen des Kreuzes Christi<br />

am Fuß dieses Kreuzes zeichenhaft der<br />

Todesschädel des Adam.<br />

Das bedeutet: Die absolute Herrschaft<br />

des Todes ist gebrochen. Der Tod gehört<br />

nicht mehr - wie jetzt noch - zum Leben,<br />

sondern es gilt: „Es wird gesät verweslich<br />

7


und wird auferstehen unverweslich. Es<br />

wird gesät ein natürlicher Leib und es wird<br />

auferstehen ein geistlicher Leib!“ (1. Kor.<br />

15, 44).<br />

Sprachlich ist diese Aussage Zukunft, in<br />

der Sache ist sie bereits ein Stück unserer<br />

Gegenwart. Hinter jedem Satz, den wir<br />

im Neuen Testament lesen, müssen<br />

wir diesen anderen hören: Christus ist<br />

auferstanden, der Tod ist besiegt, Gottes<br />

neue Schöpfung hat begonnen. Doch da<br />

sie erst eingeleitet ist - der Tod tut noch<br />

sein Werk -, wird unserem Glauben diese<br />

Spannung zugemutet: „... schon erfüllt<br />

- noch nicht vollendet“ und „... schon<br />

besiegt - noch nicht entmachtet“. Zukunft<br />

und Gegenwart fl ießen zusammen in eine<br />

geistliche Wirklichkeit. Von ihr her müssen<br />

wir denken und verstehen, wenn wir<br />

neutestamentlich glauben wollen.<br />

Zusammengefasst: Die Entscheidungsschlacht<br />

gegen den Tod ist geschlagen;<br />

er ist besiegt, aber noch wirksam. Der<br />

Glaube an den „Erstgeborenen aus den<br />

Toten“ bedeutet auch, dass die Endzeit<br />

angebrochen ist, aber dieser Äon uns noch<br />

vom „Erstgeborenen“ trennt. Der Ausdruck<br />

„Erstling“ wird von Paulus in Römer 8,<br />

22 auf den Heiligen Geist und zugleich<br />

auf den auferstandenen Jesus (1. Kor. 15,<br />

23) angewendet. Der verzweifelte Ruf in<br />

Römer 7, 24 „Wer wird mich erlösen von<br />

diesem Todesleib?“ wird beantwortet mit<br />

der Aussage: der Heilige Geist. Und „heilig“<br />

bedeutet: zu Gott gehörend. Deshalb<br />

haben wir im Herrenmahl „Gemeinschaft<br />

mit dem Leib des Christus“ (1. Kor. 10, 16;<br />

1. Kor. 11, 27-30). Der dritte Artikel unseres<br />

Glaubensbekenntnisses spricht von der<br />

„Auferstehung des Leibes“, nicht „des<br />

8<br />

Fleisches“. Der „Fleisch-Leib“ wird in den<br />

„Geist-Leib“ verwandelt. Das ist eine für uns<br />

nicht vorstellbare neue Gestalt. Wir werden<br />

auferstehen, wenn die Lebensmacht des<br />

Geistes alles, restlos alles neu schaff en, total<br />

verändern wird (Phil. 3,21; 2. Kor. 3, 18). Als<br />

Jesus auferstand, war er Jesus geblieben,<br />

wiedererkennbar. Er wurde kein anderer,<br />

seine Identität blieb erhalten. Auch unsere<br />

Identität „zwischen Jetzt und Dann“ wird<br />

Gott erhalten. Aufwelche Weise er mein<br />

zeitliches Leben an mein ewiges Dasein<br />

anknüpft, weiß ich nicht. Das bleibt Gottes<br />

Geheimnis.<br />

Die Auferstehung des Jesus Christus von<br />

den Toten bedeutet:<br />

Gott nimmt das Opfer an, das Jesus am<br />

Kreuz für uns Sünder vollbracht hat.<br />

Gott spricht in Jesus sein „letztes Wort“ zu<br />

uns Menschen (Hebr. 1, 1ff .) und sieht uns<br />

„in Christus“ als vor ihm gerecht an.<br />

Gott setzt den auferstandenen Jesus und<br />

den wiederkommenden Christus ein als<br />

den Herrn über alles und alle.<br />

In diesen drei Sätzen ist das ganze<br />

Evangelium enthalten. Die Osterbotschaft<br />

heißt: der Tod ist das Vorletzte; das Letzte<br />

ist ewiges Leben. Darin besteht unsere<br />

Freude zu Ostern und unsere Hoff nung auf<br />

Zukunft.<br />

Heinz-Adolf Ritter war zunächst Richter am<br />

Landgericht. 1952 wurde er vom Bundesrat zum<br />

Geschäftsführer des Bundes Freier evangelischer<br />

Gemeinden berufen und widmete sich danach<br />

mit ganzer Kraft und Energie den vielfältigen<br />

Aufgaben des Bundes. Im Februar dieses Jahres<br />

konnte er seinen 90. Geburtstag feiern.<br />

Quelle: Christsein heute 7/2002


Die Brücke<br />

DENN SIEHE, ICH WILL EINEN NEUEN HIMMEL UND EINE<br />

NEUE ERDE SCHAFFEN,<br />

DASS MAN DER VORIGEN NICHT MEHR GEDENKEN WIRD<br />

NOCH SIE ZU HERZEN NEHMEN;<br />

SONDERN SIE WERDEN SICH EWIGLICH FREUEN UND<br />

FRÖHLICH SEIN ÜBER DEM,<br />

WAS ICH SCHAFFE.<br />

JESAJA 65, 17 + 18 A<br />

9


Alles wird durch ihn vollendet<br />

Zu den bekanntesten und eindringlichsten<br />

Darstellungen des<br />

Isenheimer Altars von Matthias<br />

Grünewald gehört neben der<br />

Kreuzigungsszene ohne Zweifel die „Auferstehung<br />

Christi“. Der gewaltige Altar,<br />

1512-1516 für das Antoniterkloster im elsässischen<br />

Isenheim gemalt und heute<br />

in Colmar ausgestellt, zeigte geschlossen<br />

die Kreuzigung, links und rechts davon die<br />

Bilder der Heiligen Sebastian und Antonius<br />

sowie die Beweinung Christi. Wurden<br />

die Flügel geöff net, bot sich die zweite<br />

Schauseite dar: Links die Verkündigung<br />

an Maria, in der Mitte die Geburt Jesu und<br />

das „Engelskonzert“, rechts schloss sich<br />

die Auferstehung des Gekreuzigten an.<br />

Diese zweite Schauseite wurde an den<br />

kirchlichen Feiertagen und wohl auch an<br />

Sonntagen aufgeschlagen. Der Eindruck<br />

des Altars, der bei geöff neten Flügeln<br />

bis zu sieben Meter breit war, muss<br />

überwältigend gewesen sein.<br />

So wie Matthias Grünewald auf dem<br />

Isenheimer Altar die Auferstehung Christi<br />

darstellt, ist das Geschehen der Osternacht<br />

diesseits der Alpen nie zuvor zu sehen<br />

gewesen. Den aus dem Grab auff ahrenden<br />

Heiland kennt die nordeuropäische<br />

Malerei bis zu diesem Zeitpunkt nicht,<br />

nur in Italien hat er eine lange Tradition.<br />

Christus schwebt schwerelos aus dem<br />

10<br />

Matthias Grünewalds „Auferstehung Christi“<br />

von Norbert Schnabel<br />

geöff neten Grab empor in den bestirnten<br />

Nachthimmel und zieht sein Grabtuch mit<br />

sich. Von einem Wirbel erfasst, zeigt dieses<br />

Leichentuch, wie kraftvoll, ja unaufhaltsam<br />

diese Aufwärtsbewegung ist. Wie ein<br />

wehender Königsmantel legt es sich um die<br />

Gestalt des Auferstandenen.


Von ihm geht alles Licht dieses Bildes aus: Er<br />

ist dessen einzige Quelle. Der Oberkörper,<br />

die Arme mit den brennend roten<br />

Wundmalen an den Händen, der blutroten<br />

Brustwunde und einem ebensolchen<br />

Mund sind von einem überirdischen Licht<br />

verklärt. Christi Haupt bildet das strahlendzitronengelbe<br />

Zentrum einer Sonne, die<br />

nur bedeuten kann: Christus ist die Sonne<br />

der Welt, die endlich die Nacht des Todes<br />

besiegt hat. An ihren Rändern blitzen die<br />

Sterne auf: Das Ostergeschehen gilt für<br />

die ganze Schöpfung. Das Universum hat<br />

seinen Herrn erhalten, den Pantokrator,<br />

den Weltenherrscher Jesus. „Alles ist durch<br />

ihn geworden“ (Johannes l, 3); alles wird<br />

durch ihn vollendet.<br />

Geblendet von der Lichtfülle, fallen im<br />

Vordergrund zwei Grabwächter in ihren<br />

schweren Rüstungen wie betäubt zu<br />

Boden. Zwei weitere hat es tief in den<br />

Raum hinein neben einen hellrötlichen<br />

Felsblock geschleudert. Ihre Körperhaltung<br />

erinnert an den Christus-Hymnus aus Philipper<br />

2: „Vor Jesus werden sich einmal<br />

alle beugen“. Der Körper des Auferstandenen,<br />

mit weißen Beinen und Unterarmen,<br />

ansonsten bedeckt von dem<br />

in leuchtendes Rotgelb eingefärbten Leichentuch,<br />

strahlt große Ruhe und Majestät<br />

aus. Erzielt wird diese Wirkung vor allem<br />

durch das frontal gezeigte Antlitz und die<br />

Symmetrie der erhobenen Arme mit den<br />

Wundmalen an den Händen. Aus den am<br />

Kreuz ausgestreckten Händen wird die<br />

Segensgebärde des Weltenherrschers.<br />

Der geschundene Leib Jesu aus Grünewalds<br />

Kreuzigungsszene wird zum ersten<br />

Stück eines neuen Himmels und der neuen<br />

Erde. Denn der spätmittelalterliche Meister<br />

Die Brücke<br />

malt hier nicht die Wiederbelebung<br />

eines Toten, seine Rückkehr ins bisherige<br />

Dasein. Grünewald hat hier in<br />

einer einzigartigen koloristischen Bilderfindung<br />

als Erster dargestellt, was die<br />

Bibel bezeugt: Auferstehung wird nicht<br />

Wiederherstellung des alten Leibes sein.<br />

Auferstehung bedeutet Verwandlung<br />

(1. Korinther 15, 51). Aber die Gestalt Jesu<br />

bleibt bei dieser Neuschöpfung erkennbar,<br />

so dass ihn auch die Jünger bei seiner<br />

Erscheinung in Emmaus und am See<br />

Genezareth erkennen.<br />

Grünewald gelingt es in seinem außergewöhnlichen<br />

Osterbild, Auferstehung,<br />

Verklärung und Himmelfahrt Jesu miteinander<br />

zu verknüpfen. „Er wurde verklärt“,<br />

heißt es in Matthäus 17, 2, „und sein<br />

Angesicht leuchtete wie die Sonne, und<br />

seine Kleider wurden weiß wie das Licht.“<br />

Der auffahrende Christus blickt uns an -<br />

als wolle er uns mit nach oben nehmen.<br />

Der Apostel Paulus schreibt: „Unsere<br />

Heimat aber ist im Himmel. Von dorther<br />

erwarten wir auch Jesus Christus, den<br />

Herrn, als Retter, der unseren armseligen<br />

Leib verwandeln wird in die Gestalt seines<br />

verherrlichten Leibes“ (Philipper 3, 20.21a).<br />

Literaturhinweise:<br />

Horst Ziermann: Matthias Grünewald. Prestel<br />

Verlag, München 2001;<br />

Siegfried Kettling: Das Evangelium des Malers<br />

Mathis. Betrachtungen zum Isenheimer<br />

Altar. R. Brockhaus Verlag, Wuppertal 1985;<br />

Norbert Schnabel ist Lektor beim R. Brockhaus<br />

Verlag und lebt in Witten.<br />

aus: Christsein Heute 8/2003<br />

11


Nachdenken des Josef von Arimathia über das leere Grab<br />

Von Rudolf Otto Wiemer<br />

Erstaunliches höre ich. Ein Bote<br />

des mir befreundeten Ben<br />

Choreb brachte die Nachricht<br />

soeben in die Stadt. Ich hatte ein<br />

<strong>Bad</strong> genommen, wie ich es stets<br />

tue, um mit ausgeruhter, gereinigter Kraft<br />

das Tagewerk zu beginnen, da stürzte der<br />

12<br />

Bote in den Hof. Dem Türhüter, der ihm die<br />

Botschaft abnehmen wollte, verweigerte<br />

er jede Auskunft. „Dies“, rief er, „ist nicht<br />

für deine Ohren! Wo ist der Herr?“ Nun<br />

also, er hatte es auf mich abgesehen - was<br />

konnte es demnach anderes sein als etwas<br />

Erschreckendes?


Ich gestehe, dass ich, am Spiegel vorübereilend,<br />

mein Gesicht bleich fand. Als<br />

ich den Vorhang zur Seite zog, zitterten<br />

die Hände. Ich zögerte, ich suchte mich zu<br />

sammeln, dann winkte ich den Burschen<br />

herein.<br />

Nun gut, ich weiß jetzt, daß es sich um das<br />

Grab handelt. Und ich werde wohl nicht zur<br />

Ruhe kommen, bis diese undurchsichtige,<br />

fast beängstigende Sache geklärt ist.<br />

Aber wird sie sich jemals klären lassen?<br />

Welche Gewalten gehen da über mich<br />

hinweg, über diesen gewiss gutwilligen,<br />

jedoch nur am Rande beteiligten Josef<br />

aus Arimathia, von dem ich nicht mal<br />

genau weiß, aus welch unerfindlichen<br />

Gründen er sich jene großartige, in den Fels<br />

gehauene Grabstätte herrichten ließ. Doch<br />

nicht aus Prahlerei? Nicht aus lachhafter<br />

Zurschaustellung seines Reichtums? Nicht,<br />

weil er etwa krank gewesen wäre, ein<br />

vom Tode Gezeichneter – aus Vorsorge<br />

also, wie dies bei solcher Bewandtnis<br />

einem rechtschaffenen Verwalter des<br />

ihm anvertrauten Gutes zukäme? Oder<br />

womöglich seinem philosophischen Kopf<br />

zuliebe, der sich nicht scheut, auf der Höhe<br />

seines Lebens die ihm gesteckte Zeitlichkeit<br />

ins Auge zu fassen?<br />

War es so? War es nicht vielmehr umgekehrt?<br />

Besinne dich, Josef - du, der du nach<br />

dem Erzvater genannt bist, dessen Gebeine<br />

man in einer Lade aufbewahrte, um sie<br />

desto leichter aus Ägyptenland forttragen<br />

zu können -, was bewog dich, dieses dein<br />

Grab so felsenfest und unwiderstehlich zu<br />

machen? War es nicht die Angst, die nackte,<br />

schlotternde Angst? Und die hinterhältige<br />

Hoffnung, der Tod könnte, da du ihm<br />

solch großartige Wohnung bautest, dir<br />

Die Brücke<br />

seinerseits Reverenz erweisen, indem er<br />

dich verschont?<br />

War dieses kostbare Grab also ein Versuch,<br />

die Furcht zu überspielen? Machte es<br />

in seiner Leere nicht den Eindruck des<br />

Entbehrlichen, des noch lange nicht<br />

Benötigten? Wer so sorgsam vorbereitet,<br />

will er nicht dieser Sache ledig sein? Sie<br />

verbannen aus seinen Gedanken?<br />

Besinne dich, Josef. Wie ungeschmälert<br />

fühltest du dich, als du den immerhin<br />

seltsamen Entschluß faßtest. Die Planung<br />

machte dir, trotz des Baumeisters Stirnrunzeln,<br />

ungewöhnlichen Spaß. Dieses<br />

Wort ist womöglich fehl am Platze, doch<br />

entspricht es genau deiner damaligen<br />

Gemütsverfassung. Fast schien es, als<br />

hättest du den heimlichen Schrecken,<br />

der dich mitunter befiel, entwaffnet.<br />

Beschwingt gingst du deinen Geschäften<br />

nach. Wie andere sich einen Pavillon bauen,<br />

ein Gartenhaus oder sonst ein Refugium,<br />

so plantest du diese Gruft, ihre Lage<br />

nahe der Stadt, ihre in den Fels gehauene<br />

Wölbung, den gemauerten Grund, das<br />

weite, doch leicht verschließbare Portal.<br />

Man sah dich oft die Bauarbeiten beaufsichtigen.<br />

Das Reittier bandest du an die<br />

Sykomore, dann saßest du im Schatten,<br />

und, gestehe es, ein ruhiges Behagen<br />

erfasste deine Sinne Du erfreutest dich<br />

bester Gesundheit. Deine Besitztümer<br />

warfen mehr ab, als du brauchtest. Deine<br />

Weiber, deine Kinder, sie erquickten<br />

dein Herz, den Freunden warst du ein<br />

verlässlicher Freund. Josef aus Arimathia,<br />

ein Mann auf der Höhe seines Lebens -<br />

was konnte er Besseres tun, als freiwillig<br />

demjenigen Tribut zu zollen, dem er<br />

trotz allem Untertan war? Und dieser, der<br />

13


Unbezwingliche, hatte er nicht bereits<br />

gelächelt und genickt? Sah es nicht ganz<br />

so aus, als würde er sich mit diesem Erweis<br />

der Unterwerfung zufriedengeben? Die<br />

Sache war in Ordnung, wie es schien.<br />

Oder nicht? Warum musste vor acht<br />

Monaten Eli, das Söhnchen der dritten Frau,<br />

sterben? Gewiss, ein kleines, ungezähltes<br />

Kind, doch sein plötzliches Dahinschwinden<br />

war nicht aufzuhalten, auch durch<br />

jenen Mann aus Nazareth nicht, dem ich<br />

mich anschloß, weil er das Lachen der<br />

Unmündigen höher einschätzte als die Sätze<br />

der Synagogenlehrer. Jedes seiner Worte<br />

bewahrte ich in mir auf, die königlichen, die<br />

prophetischen, die praktischen, besonders<br />

diese, die für den täglichen Gebrauch<br />

bestimmt sind. Ich war dabei, als er in<br />

Jerusalem einzog. Ich hegte die gleiche<br />

Hoffnung, die auch das jubelnde Volk<br />

erfüllte: ein Großer, der da kommt im<br />

Namen des Herrn! Ein Unwiderstehlicher,<br />

ein Retter für uns alle!<br />

Ich trieb mich in den Höfen herum, wo<br />

er Quartier nahm. Fast setzte ich meinen<br />

Ruf aufs Spiel, die Mägde blickten mir<br />

misstrauisch nach, doch ich wollte ihn<br />

nicht aus dem Auge lassen.<br />

War es tröstlich, was ich erfuhr? Ach, selbst<br />

dieser, der, wie man weiß, die Tochter<br />

des Vorstehers Jairus von den Toten<br />

erweckte, schien jetzt nur an Trennung<br />

und Abschied zu denken. Dunkle, vom<br />

Schmerz der Verlassenheit erfüllte Worte<br />

gingen im Kreise der Jünger um. „Meine<br />

Seele ist betrübt bis an den Tod“, dies soll<br />

er in jenem Garten gesagt haben, der am<br />

Ölberg liegt.<br />

Ich erschrak. Ich konnte es nicht hindern,<br />

dass ich unruhige Träume bekam. Auch<br />

14<br />

ertappte ich mich dabei, dass ich nicht<br />

wie sonst, wenn ich die Stadtmauer hinter<br />

mir ließ, einen Aufenthalt im Schatten der<br />

Sykomore nahm, dicht an der Grabstätte. Ich<br />

mied diesen Ort - nein, das offene Gewölbe<br />

wollte ich nicht sehen, sein Anblick machte<br />

mich schaudern. War es so, dass man auch in<br />

der Gefolgschaft dieses Mannes nicht sicher<br />

sein konnte?<br />

Ich weiß, die Leute rätseln darüber, was<br />

mich bewog, dem Hingerichteten die Gruft<br />

zur Verfügung zu stellen, einem Menschen,<br />

dessen Sendung offensichtlich gescheitert<br />

war. Die Wahrheit ist: Ich wollte das Grab<br />

los sein. Der Übermut, es geplant und<br />

gebaut zu haben, reute mich. Ohne langes<br />

Nachdenken ergriff ich die Gelegenheit,<br />

ging zu Pilatus und bat, den geschundenen<br />

Leichnam bestatten zu dürfen. Die Schar<br />

der Jünger hatte sich verflüchtigt. Niemand<br />

kümmerte sich um den Toten. Warum<br />

also sollte ich ihm, dem ich nur von ferne<br />

gefolgt war, nicht die Ehre antun? Bei<br />

der Kläglichkeit seines Endes mochte es<br />

tröstlich sein, dass er wenigstens eine<br />

ansehnliche Behausung für den ewigen<br />

Schlaf fand, dem auch er nicht zu entrinnen<br />

vermochte.<br />

Ich atmete auf, trotz der schrecklichen<br />

Begleitumstände. Das Grab war nicht<br />

mehr leer. Es hatte seine Bestimmung<br />

gefunden. Ich jedenfalls brauchte nicht<br />

hinein. Verschlossen war die Öffnung und<br />

versiegelt. Des Pilatus Kriegsknechte saßen<br />

als Wächter davor. Die Drohung, der ich mich<br />

immer stärker ausgeliefert fand, schwieg.<br />

Zwei Tage schwieg sie. Und heute?<br />

Heute, am dritten Tag, hörte ich Erstaunliches.<br />

Der Bote, den Ben Choreb mir<br />

schickte, will mit eigenen Augen gesehen


haben, daß der Torstein fortgewälzt ist.<br />

Die Wächter sind gefl ohen. Und das<br />

Erschreckendste: Das Grab ist leer. Leer,<br />

wie es vordem gewesen.<br />

Ich frage: Was soll das? Nicht den Boten<br />

frage ich, der das Ereignis kaum auf sich<br />

selber bezieht, nein, dazu hat er wenig<br />

Ursache. Doch ich, dessen Gesicht mir<br />

aus dem Spiegel bleich entgegenstarrt,<br />

dessen Hand zittert - ich, der ich off enbar<br />

gemeint bin, ich frage: Was habe ich mit<br />

der neuerlichen Öff nung des Grabes zu<br />

schaff en? Gehört es jetzt wieder mir?<br />

Wartet es von nun an auf keinen anderen<br />

als auf diesen Josef aus Arimathia, der sich<br />

ihm leichtfertig entzog?<br />

Was aber bedeutet es, dass unterdessen<br />

ein anderer darin lag? Wo ist er, dieser<br />

andere? Und was soll man davon halten,<br />

dass es heißt, er sei von den Toten<br />

auferstanden? Genau gesagt: er lebe?<br />

Hat er, dieser Mann aus Nazareth, eine<br />

andere Art von Leben begründet? Und<br />

diese Neugründung des Lebens, hat sie<br />

nicht stattgefunden in meinem Grab?<br />

In dieser Höhlung, die auch mich eines<br />

Tages aufnehmen wird, doch jetzt unter<br />

welch ungeheurem Vorausgang? Wo der<br />

Tod einmal besiegt wurde, kann er da je<br />

wieder Macht gewinnen?<br />

Darüber grüble ich, seit der Bote vom Hof<br />

ging. Die Tatsachen werde ich prüfen.<br />

Doch spüre ich, dass weit über das<br />

Sichtbare hinaus hier eine Nachricht zu<br />

mir gelangt ist, die ich nicht heute und<br />

nicht morgen zu Ende denke.<br />

Rudolf Otto Wiemer war freier Schriftsteller und<br />

verstarb 1998 in Göttingen. Quelle: Christsein<br />

heute 1998<br />

Die Brücke<br />

BRENNE,<br />

MEIN HERZ!<br />

ERKALTE NICHT, MEIN HERZ!<br />

JESUS LEBT!<br />

ER IST VON DEN TOTEN AUFERSTANDEN.<br />

PRÜFE ES, MEIN HERZ!<br />

LIES NACH IN DEN HEILIGEN<br />

SCHRIFTEN,<br />

DIE VON IHM ZEUGEN.<br />

WACHE AUF, MEIN HERZ,<br />

UND ÖFFNE DICH<br />

FÜR SEIN WIRKEN.<br />

ERFAHRE ES, MEIN HERZ,<br />

UND ERKENNE:<br />

ER IST MIT DIR UNTERWEGS.<br />

UND BRENNE, MEIN HERZ, BRENNE!<br />

DAS LICHT DER WELT<br />

SCHEINE DURCH DICH!<br />

REINHARD ELLSEL<br />

15


„Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so<br />

würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich<br />

weg von hier dorthin! Und er würde sich hinwegheben;<br />

und nichts würde euch unmöglich<br />

sein.“<br />

16<br />

(Der Schöpfer des Universums, Jesus)<br />

„GLAUBE AM MONTAG“ IN GÖRLITZ<br />

Die <strong>FeG</strong> Görlitz ist die Patengemeinde der<br />

<strong>FeG</strong> Günterod. Hier ein Auszug aus dem<br />

letzten Freundesbrief.<br />

Pastor Eugen Böhler schreibt:<br />

„Wenn ihr Glauben hättet hättet wie ein Senfkorn,<br />

so so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: sprechen:<br />

Hebe dich weg von hier dorthin! Und<br />

er würde sich hinwegheben; und nichts nichts<br />

würde euch unmöglich unmöglich sein.“ (Der Schöpfer<br />

des Universums, Jesus)<br />

Dieser Vers steht als Programm für das<br />

letzte Jahr, es war ein Jahr voller Glaubensherausforderungen<br />

und Wunder. Kein<br />

Jahr zuvor hat so viel Entschlossenheit und<br />

Glauben abverlangt und kein Jahr hat so<br />

viele Wunder mit sich gebracht wie dieses<br />

Jahr...<br />

Die Gemeindeentwicklung ist „beängstigend“<br />

gut. Ich suche immer noch nach dem


„übersehenen“ Problem oder Systemfehler,<br />

denn so gut kann es eigentlich unmöglich<br />

weiter laufen. Im Moment besuchen bis zu<br />

60 Personen unseren Gottesdienst, unsere<br />

Räume sind seit einigen Wochen überfüllt<br />

und wir müssen nun in andere Räume<br />

wechseln. Niemals hätten wir am Anfang<br />

des Jahres das für möglich gehalten. Die<br />

Gottesdienste werden hauptsächlich aus<br />

inhaltlichen Gründen besucht, erst danach<br />

kommt die Gemeinschaft oder andere<br />

Gründe. Diese Reihenfolge war von Anfang<br />

unser Wunsch, denn wir wollten im Osten<br />

hauptsächlich inhaltlich punkten, aber dass<br />

dieser Wunsch nun fruchtet, ist ein Wunder.<br />

Junge und Alte, Ausländer, Reiche, Arme,<br />

Kinder, alle sind dabei und erleben Gott<br />

in Christus. In den kommenden Wochen<br />

werden wir weitere Gemeindemitglieder<br />

aufnehmen und die nächsten Taufen<br />

Die Brücke<br />

werden schon geplant ... Es ist eine<br />

wunderbare Entwicklung, die wir im<br />

Moment staunend durchlaufen, und wir<br />

preisen den Herrn dafür.<br />

Dazu kommt, dass wir vor einer Reihe<br />

off ener Türen stehen, die wir gar nicht alle<br />

durchschreiten können. Die Stadt braucht<br />

uns! Zum Beispiel: Weil wir als Gemeinde<br />

uns sehr für Familien einsetzen oder<br />

einsetzen wollen, sind wir nun bekannt<br />

und deshalb auch geachtet. Die Partei<br />

die „Die Linke“ hat für die Stadt einen<br />

„Beauftragten für Familien“ durchgesetzt,<br />

der wird vom Stadtrat berufen und soll<br />

den Stadtrat und den Oberbürgermeister<br />

in Familienfragen beraten und herausfordern.<br />

Diese Berufung steht nun für<br />

17


Anfang <strong>2012</strong> an. Der stellvertretende<br />

Vorsitzende dieser Partei (Die Linke)<br />

hat über das Bündnis für Familie mich<br />

als Beauftragten vorgeschlagen (wohl<br />

wissend, dass ich Pastor einer Freikirche<br />

bin) und das Bündnis unterstützt diesen<br />

„Vorschlag“, obwohl wir als Gemeinde<br />

nicht einmal ein offi zielles Mitglied des<br />

Bündnisses sind ... Das ist nicht mein<br />

Verdienst, es ist die Frucht der Gemeinde,<br />

die sich entschlossen und aktiv in die<br />

Familienarbeit gestürzt hat. Nun muss der<br />

Stadtrat im Januar darüber entscheiden.<br />

... mich beeindruckt ... die Tatsache, dass<br />

wir als Gemeinde, obwohl noch klein,<br />

inzwischen eine ernst zu nehmende Kraft<br />

in dieser Stadt sind und bis in den Stadtrat<br />

bekannt sind. Teile der Stadtverwaltung<br />

haben signalisiert, dass sie diese Berufung<br />

begrüßen und sie sich über die Angebote<br />

unserer Gemeinde freuen und sie fi nanziell<br />

unterstützen wollen. ...<br />

Wir sind ab Januar <strong>2012</strong> mit unserem<br />

Gottesdienst in anderen Räumen, denn wir<br />

brauchen inzwischen viel Platz. Es ist ein<br />

Wunder, dass wir so große, multifunktionale<br />

und günstige Räume gefunden haben.<br />

Die „Wartburg“ gehört der evangelischen<br />

Stadtjugendarbeit und hat alles, was man<br />

für eine gute Gemeindearbeit braucht<br />

(Räume, Einrichtung, Küche, Sportplatz<br />

usw.), nur wird all das von ihnen am<br />

Sonntag nicht gebraucht. Wir bekamen<br />

jetzt die Zusage, diese Räume das Jahr <strong>2012</strong><br />

als Hauptmieter nutzen zu können. Nun<br />

haben wir Platz für bis zu 300 Personen und<br />

wunderbare Möglichkeiten für Kinder. Die<br />

„Wartburg“ ist stadtbekannt und anerkannt<br />

... Weil die „Wartburg“ trotz der Nähe zu uns<br />

im Grunde schon in einem anderen Stadtteil<br />

liegt, erweitert sich unsere Arbeit ...<br />

18


Die Brücke<br />

Entlassung aus dem<br />

Biblischen Unterricht<br />

Janine Becker<br />

13 Jahre<br />

Christliches Zentrum Herborn<br />

Hobbies:<br />

Turnen, mit Freunden treff en, Shoppen, in den<br />

Teenkreis gehen, Musik hören.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

Epheser 6,10<br />

„Seid stark in dem Herrn und in der Macht<br />

seiner Stärke.“<br />

und Matthäus 18,20<br />

„Denn wo zwei oder drei versammelt sind<br />

in meinem Namen, da bin ich mitten unter<br />

ihnen.“<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Viel: Bibelverse, über das Abendmahl, die religiösen Gruppen zur Zeit Jesu.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Kreative BU-Stunden.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

Als wir über die Dreieinigkeit gesprochen haben, wie man sich das<br />

vorstellen kann (wie die verschiedenen Aggregatszustände von Wasser).<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Gemeinschaft und dass man respektiert wird, so wie man ist.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Jens loves to entertain you!<br />

19


20<br />

Josua Becker<br />

13 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Hobbies:<br />

Tischtennis spielen, Computer<br />

spielen und Lesen.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

Römer 8,28<br />

„Wir wissen aber, dass denen, die<br />

Gott lieben, alle Dinge zum Besten<br />

dienen, denen, die nach seinem<br />

Ratschluss berufen sind.“<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Vieles über Gott und die Bibel und<br />

auch etwas über Gemeinden.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Die BU-Freizeit.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

Ich kann mich an eine BU-Stunde erinnern, in der wir das Thema<br />

Gemeinde hatten, weil wir ein Gemeinde-Memory gespielt haben.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Die Gemeinschaft.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Immer den Lernvers lernen.


samuel Becker<br />

13 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Die Brücke<br />

Hobbies:<br />

Lesen, Tischtennis und Computer<br />

spielen.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

1.Samuel 17,49<br />

„Und David tat seine Hand in die<br />

Hirtentasche und nahm einen Stein<br />

daraus und schleuderte ihn und traf<br />

den Philister an die Stirn, dass der<br />

Stein in seine Stirn fuhr und er zur<br />

Erde fi el auf sein Angesicht.“<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Ich habe viel über die Bibel, Jesus, Gemeinden und Christen gelernt.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Die BU-Freizeit.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

Ich kann mich gut an die BU-Stunde mit Thorsten erinnern, weil wir das<br />

Thema Heiliger Geist hatten.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Dass es etwas für Kinder und Teens gibt.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Passt gut auf!<br />

21


22<br />

Benjamin koch<br />

14 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Hobbies:<br />

Ich mache gerne Sport und fahre<br />

gerne mit meinem Fahrrad.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

1. Mose 1,3<br />

„Und Gott sprach: Es werde<br />

Licht!“ … doch er fand den<br />

Lichtschalter nicht.<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Dass Gott jeden liebt und jeder ein Kind Gottes ist.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Wir mussten nie still sein, sondern durften mit ein wenig Spaß in die BU-<br />

Stunde gehen.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

An Stunden, in denen mir Sachen, die ich schon immer wissen wollte, klar<br />

wurden.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Dass wir mehr über Gott und Jesus erfahren.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Passt gut auf und versucht zu verstehen, was der Pastor sagen möchte.


maximilian kunz<br />

13 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Mich mehr mit Jesus und Gott zu beschäftigen.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Die lockere Stimmung in der Gruppe.<br />

Hobbies:<br />

Ich treff e mich gerne mit meinen<br />

Freunden und habe gerne mit Technik<br />

zu tun.<br />

Die Brücke<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

Psalm 91,1-2<br />

„Wer unter dem Schirm des Höchsten<br />

sitzt und unter dem Schatten des<br />

Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem<br />

Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg,<br />

mein Gott, auf den ich hoff e.“<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

An die allererste Stunde, weil da alles neu und aufregend war.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Mich mit Gott zu befassen.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Es gibt interessante Themen aus der Bibel zu lernen.<br />

23


24<br />

Helena peter<br />

13 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Hobbies:<br />

Ich spiele gerne <strong>Bad</strong>minton, höre<br />

Musik, gehe shoppen und treff e mich<br />

gerne mit Freunden.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

Psalm 91,11<br />

„Denn er hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen<br />

deinen Wegen.“<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Im BU habe ich noch mehr über Gott,<br />

die Gemeinde und die Bibel erfahren.<br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Im BU haben mir die Arbeitsblätter gefallen.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

Ich kann mich noch an die Stunde erinnern, wo wir ein Israelrätsel<br />

gemacht haben.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

In der Gemeinde ist mir wichtig, dass sich jeder, der möchte, mit seinen<br />

Gaben einbringen kann und dass man eine gute Gemeinschaft hat.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Ich wünsche den zukünftigen BU-Teilnehmern viel Spaß im BU und das<br />

ihr Glaube an Gott durch den BU noch stärker wird.


milena pfeifer<br />

14 Jahre<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Das hat mir am BU besonders Spaß gemacht:<br />

Ich habe gerne die Arbeitsblätter ausgefüllt.<br />

Hobbies:<br />

Turnen, Lesen, Freunde treff en, Musik<br />

hören.<br />

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist:<br />

1. Korinther 13 – Das Hohelied der Liebe.<br />

Das habe ich im BU gelernt:<br />

Ich habe viele Bibelverse und einiges über<br />

Gott gelernt.<br />

An folgende BU-Stunde kann ich mich besonders gut erinnern:<br />

Als wir ein Quiz über Israel gemacht haben.<br />

Das ist mir an Gemeinde wichtig:<br />

Dass ich dort meine Freunde treff e und Jesus besser kennenlerne.<br />

Was ich zukünftigen BU-Teilnehmern sagen würde:<br />

Ich wünsche allen jetzigen und kommenden BUlern viel Spaß und Eifer<br />

beim Lernen.<br />

Die Brücke<br />

25


Frauentag des mittelhessenkreises <strong>2012</strong><br />

Man könnte meinen, es wäre „ein Stück Himmel auf Erden“ - (so das Thema des Tages)<br />

beim diesjährigen Kreisfrauentag in der <strong>FeG</strong> Hartenrod. Kein Schnee oder Glatteis -<br />

endlich ein Frauentag mit Sonne!<br />

Christina Seekamp, Pastoralreferentin der „ICHTHYS-Gemeinde Frankfurt e. V.“, fragte die<br />

Teilnehmerinnen nach ihren persönlichen Vorstellungen zu diesem Thema. Für manche<br />

Frauen war der eigene Hochzeitstag, die Geburt eines Kindes oder ein Urlaub in der Sonne<br />

ein Stück Himmel hier auf Erden. Was ist, wenn es im Leben nicht „rund läuft“ und man<br />

Wüstenzeiten erlebt? Da sind wir schnell dabei zu meinen, Gott müsste die Umstände ändern<br />

und dann wäre wieder das himmlische Gefühl da. Doch Gottes Himmel ist viel mehr als unsere<br />

vergänglichen Vorstellungen von Glück und Zufriedenheit. Nach der Bibel ist mit Jesus<br />

Christus der Himmel auf die Erde gekommen!<br />

26<br />

26<br />

Im Buch Jesaja tröstet und ermutigt Gott das Volk Israel, das im Exil lebt. Er verspricht


Anne Marie Immel<br />

Die Brücke<br />

ihnen: „Ich bahne einen Weg für euch in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“ (Jesaja<br />

43,19) Gott kennt auch unsere Wüsten. Er liebt uns und wir sind ihm unendlich wertvoll. Diese<br />

Gedanken wurden durch eine Bild-Präsentation eines Liebesbriefes Gottes an seine Kinder<br />

unterstrichen. Das Fazit der Referentin: In der Beziehung zu Jesus erleben wir den Himmel auf<br />

Erden.<br />

Am Nachmittag betonte Frau Seekamp, wie wichtig es für Frauen sei, sich selber anzunehmen<br />

und ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Dafür sei es nicht nur wichtig,<br />

die eigene Ziele und Wünsche zu kennen, sondern auch den Kontakt zu Gott zu pflegen.<br />

Ablenkungen, Versuchungen oder Entmutigungen erschweren oft die Beziehung zu Gott.<br />

Doch in seiner Gnade gibt er uns immer wieder die Chance, neu anzufangen.<br />

Lobpreislieder und Präsentationen mit Bildern zur Schöpfung unterstützten die „Himmelsgedanken.“<br />

In ihrem Grußwort erinnerte die Kreisfrauenbeauftragte Birgit Jochem an<br />

die Jahreslosung: „Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ (2.<br />

Korinther12,9). Sie machte den Teilnehmerinnen Mut, Jesus im Alltag an die eigenen<br />

Unzulänglichkeiten ranzulassen.<br />

Der nächste Frauentag ist für den 10.02.2013 in der <strong>FeG</strong> Weidenhausen geplant.<br />

27<br />

27


In der letzten Ausgabe der Brücke forderte Anne Marie Immel die Leserinnen und Leser<br />

auf, Artikel einzusenden, in denen sie ihre Erfahrungen mit Thema „Glaube am Montag“<br />

schildern. An dieser Stelle veröff entlichen wir den ersten Beitrag unserer Leser. Die Autorin<br />

ist Karin Becker.<br />

Glaube am Montag<br />

Es ist gut, dass der Bund Freier evangelischer Gemeinden die Aktion „Aufbruch Montag“<br />

empfohlen hat. Für mich war es schon immer wichtig, meinen Glauben nicht nur am<br />

Sonntag, sondern auch im Alltag zu leben. Sonntags ist es „einfacher“, weil man darauf<br />

eingestellt ist. Ein ganz einfaches, praktisches, alltägliches Beispiel: Gott möchte, dass wir<br />

den Menschen, den wir am Sonntag herzlich, liebevoll grüßen – auch noch am Montag<br />

kennen – nicht aufgesetzt, sondern authentisch. Wir Menschen tun uns nicht selten<br />

schwer, auf den Anderen zuzugehen. Mir geht es zuweilen auch so. Jedoch besser geht es<br />

uns, wenn wir Brücken bauen und keine Mauern.<br />

Aber es gibt Krisen verschiedener Art im Leben, die es uns schwer machen können „Glaube<br />

am Montag“ zu leben, weil wir uns wie gelähmt fühlen, oder uns in einem Hamsterrad<br />

befi nden und wir gar nicht fähig sind „aufzubrechen“. Aber dennoch ist Gott da. Er trägt<br />

uns hindurch. Er möchte, dass wir „in Ihm“ bleiben – in jeder Situation. Nur so kann das<br />

Leben gelingen.<br />

Zum Schluss noch ein Segenswunsch:<br />

28<br />

28<br />

Den Frieden Gottes,<br />

der höher ist, als alle Worte,<br />

der uns lebensfähig macht.<br />

Der unser Leben lebenswert macht,<br />

der Herzen und Gedanken ordnet<br />

um über den Horizont<br />

schauen zu können.


Die Brücke<br />

Karfreitagsspaziergang<br />

Der „Hauskreis Amselweg“ lädt alle<br />

Interessenten ganz herzlich zu einem<br />

Spaziergang am Karfreitag, den 6. <strong>April</strong><br />

um 14.00 Uhr ein.<br />

Wir treff en uns am Spielplatz Amselweg<br />

(Wendeplatz).<br />

Unser Ziel ist das „Kreuz am Stein“<br />

oberhalb von Wommelshausen. Kaff ee<br />

und Kuchen gibt es an der Schutzhütte<br />

am Stein.<br />

29<br />

29


30<br />

Mimis Kinderseite<br />

Hallo Ihr Lieben,<br />

MiNA & Freunde<br />

bald ist Ostern. Wir feiern die Auferstehung Jesu und<br />

freuen uns über Osterhasen und bunt gefärbte Eier,<br />

sammeln Moos und bauen Osternester. Aber was haben<br />

die Eier mit Ostern zu tun? Haben Mina und ihre Freunde<br />

eine Antwort gefunden? Lest selbst...<br />

Auf Seite 12 dieser Brücke fi ndet Ihr ein Bild von einem<br />

Felsengrab. So ähnlich sah das Grab aus, in das Jesus nach<br />

seinem Tod gelegt wurde. Habt Ihr den großen runden<br />

Stein entdeckt, der das Grab verschließen soll?<br />

Ich wünsche Euch jetzt schon mal<br />

Frohe Ostern.


Ausmalbild<br />

Die Brücke<br />

Tschüss bis bald. Eure Mimi<br />

Die Auflösung des Rätsels aus dem letzten Heft lautet: „Jeder ist wichtig“.<br />

31


32<br />

Im Jahr 2004 wurde in der Berufsschule Betzdorf-Kirchen<br />

der Grundstein für das Kenia-Projekt gelegt: Engagierte<br />

Schüler beschlossen mit ihrem Lehrer Norbert<br />

Rink und Lehrlingswart Paul Sauer ein Entwicklungshilfeprojekt<br />

in Afrika durchzuführen. Kontaktperson<br />

vor Ort war George Taita. Mit bewundernswertem Fleiß<br />

und Ideenreichtum gelang es, in den folgenden Jahren<br />

eine strukturschwache Region am Rande der Stadt<br />

Nakuru mit Wasser zu versorgen und eine Vorschule zu<br />

bauen.<br />

Mittlerweile werden hier 90 Mädchen und Jungen in<br />

drei Jahrgangsklassen unterrichtet. Zur Schule gehören<br />

die Küche und Sanitäranlagen, eine Mensa und ein<br />

Spielplatz. Die Bepflanzung mit Schattenbäumen und<br />

die Bewirtschaftung eines ergiebigen Nutzgartens<br />

sind beispielhaft für die gesamte Region. Die Vorschule<br />

„Mirisa-Academy“ wird von dem Verein Friedenskinder<br />

e. V. unterhalten.<br />

Friedenskinder e. V., www.friedenskinder.de<br />

George Taita, Landstraße 10, 35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Spendenkonto: Sparkasse Koblenz, BLZ 570 501 20,<br />

Kto.-Nr. 211 011


Die Brücke<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

Urlaubstermine:<br />

Hans Immel 20.04.12 – 07.05.12<br />

<strong>Bad</strong> endbach<br />

Gottesdienste 10:00 uhr<br />

<strong>FeG</strong>-Kongress in Kassel<br />

25.- 27. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

01.04.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

08.04.<strong>2012</strong> Osterfrühstück 9.00 Uhr<br />

Ostergottesdienst Holger Biek 10.00 Uhr<br />

15.04.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

22.04.<strong>2012</strong> Predigt Helmut Platt<br />

29.04.<strong>2012</strong> 6-er Gebietsgottesdienst J. Mette 10.00 Uhr<br />

in Bischoff en<br />

06.05.<strong>2012</strong> Teampredigt mit Abendmahl<br />

13.05.<strong>2012</strong> Entlassung Jens Deiß<br />

aus dem Biblischen Unterricht<br />

20.05.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

27.05.<strong>2012</strong> Pfi ngsten, Predigt Jens Deiß<br />

03.06.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

Besondere Veranstaltungen in <strong>Bad</strong> endbach<br />

Sonntag, 01.04.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr Abendbrotgottesdienst<br />

Mittwoch, 18.04.<strong>2012</strong> 19.30 Uhr Gemeindemitgliederversammlung<br />

Sonntag, 06.05.<strong>2012</strong> 18.00 Uhr Abendbrotgottesdienst<br />

Donnerstag, 07.06., bis Sonntag, 10.06.<strong>2012</strong> Gemeindefreizeit in Marienberge<br />

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<strong>Bad</strong> endbach kinder und Jugendliche<br />

Sonntagsschule sonntags 10.00 Uhr<br />

Mutter- und Kindkreis 1. Montag 9.30 Uhr<br />

3. Montag 15.30 Uhr<br />

Jungschar mittwochs 17.00 Uhr<br />

Teenkreis donnerstags 18.30 Uhr<br />

Jugendstunde freitags 19.30 Uhr<br />

Gebetsstunde<br />

Senioren-Bibelstunde 4. Montag im Monat 14.30 Uhr<br />

Gebetskreis dienstags 9.30 Uhr<br />

Gebetsstunde mittwochs 19.30 Uhr<br />

Günterod<br />

Gottesdienste 10:30 uhr<br />

01.04.<strong>2012</strong> Gottesdienst Hans Immel<br />

06.04.<strong>2012</strong> Karfreitagsgottesdienst Georg Brandt<br />

mit Abendmahl<br />

08.04.<strong>2012</strong> Osterfrühgottesdienst Marc Thielmann 7.00 Uhr<br />

mit Frühstück<br />

Ostergottesdienst Wolfgang Diebel 10.30 Uhr<br />

15.04.<strong>2012</strong> Gottesdienst Aufbruch Montag Gottesdienstteam<br />

22.04.<strong>2012</strong> Wortbetrachtung Hans-Jürgen Sohn<br />

Matthäus 19, 16 - 26<br />

29.04.<strong>2012</strong> 6-er Gebietsgottesdienst J. Mette 10.00 Uhr<br />

in Bischoff en<br />

06.05.<strong>2012</strong> Gottesdienst Stefan Richter, Görlitz<br />

13.05.<strong>2012</strong> Gottesdienst mit Abendmahl Hagen Thielmann<br />

20.05.<strong>2012</strong> Mundartgottesdienst Burkhard Theis<br />

27.05.<strong>2012</strong> Pfi ngstgottesdienst Jens Deiß<br />

Bibel- und Gebetstunde<br />

Bibel- und Gebetsstunde mittwochs 19.30 Uhr<br />

GBS jeden 2. und 4. Mittwoch 20.15 Uhr


Chöre und musik<br />

Gemischter Chor 1. und 3. Sonntag 19.30 Uhr<br />

kinder und Jugendliche<br />

Sonntagsschule sonntags 10.30 Uhr<br />

Jungschar dienstags 17.00 Uhr<br />

Teenkreis freitags 18.00 Uhr<br />

Jugendstunde freitags 19.30 Uhr<br />

Wommelshausen<br />

Gottesdienste 9:30 uhr<br />

Die Brücke<br />

01.04.<strong>2012</strong> Predigt Pastor i. R. Willy Weber<br />

06.04.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl F. W. Plücker<br />

am Karfreitag<br />

08.04.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel 10.00 Uhr<br />

anschließend Brunch<br />

15.04.<strong>2012</strong> Predigt Michael Gerhardt, Gladenbach<br />

22.04.<strong>2012</strong> Predigt Gerhard Herrmann<br />

29.04.<strong>2012</strong> 6-er Gebietsgottesdienst J. Mette 10.00 Uhr<br />

in Bischoff en<br />

06.05.<strong>2012</strong> Predigt Jonathan, Allianzmission<br />

13.05.<strong>2012</strong> Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

20.05.<strong>2012</strong> Predigt Pastor i. R. Kurt Seidel<br />

27.05.<strong>2012</strong> Predigt Pfarrer Ulrich Rydzewski<br />

Gebetsanliegen aus der Gemeinde:<br />

Magdalene Binder<br />

Elfriede Gerhard<br />

Klara Gierhard<br />

Ella Kunz<br />

Brunhilde Müller<br />

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Regelmäßige Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

Männerchor montags, 14-tägig 19.00 Uhr<br />

Frauenchor montags, 14-tägig 19:00 Uhr<br />

Gebetskreis dienstags 9.00 Uhr<br />

Hauskreis für Junge Erwachsene dienstags, nach Absprache 19.00 Uhr<br />

(Kontakt: Fam. Hill,<br />

Tel. 02776-8278)<br />

Frauen-Allianz-Gesprächskreis jeden 3. Mittwoch im Monat 18.30 Uhr<br />

Bibel- und Gebetsstunde donnerstags 19.30 Uhr<br />

kinder und Jugendliche<br />

Kinderstunde mittwochs 16:00 Uhr<br />

Teenkreis freitags 18.00 Uhr<br />

Besondere Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

18.04.<strong>2012</strong> Seniorennachmittag mit Annegret Ahrens, Weidenhausen<br />

Geburten<br />

Wommelshausen<br />

05.01.<strong>2012</strong> Jakob,<br />

Sohn von Rut und Peter Hilgenberg<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

28.02.<strong>2012</strong> r Johannes,<br />

Sohn von Kristin und Martin Hahn<br />

07.03.12 Linnea,<br />

Tochter von Anne und Samuel Semler


GeBurtstaGe<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

20.04.<strong>2012</strong> Hilde Grebe (79)<br />

23.04.<strong>2012</strong> Hannelore Hoß (83)<br />

24.04.<strong>2012</strong> Hilde Huppenbauer (88)<br />

26.04.<strong>2012</strong> Christel Müller Feldhoff (68)<br />

29.04.<strong>2012</strong> Heinz Becker (80)<br />

01.05.<strong>2012</strong> Hilde Enners (87)<br />

07.05.<strong>2012</strong> Lothar Schneider (77)<br />

13.05.<strong>2012</strong> Hildegard Becker (79)<br />

18.05.<strong>2012</strong> Klaus Pfeiff er (70)<br />

21.05.<strong>2012</strong> Jürgen Fillies (75)<br />

Günterod<br />

21.04.<strong>2012</strong> Wilhelmine Velte (89)<br />

05.05.<strong>2012</strong> Alfred Bastian (77)<br />

10.05.<strong>2012</strong> Doris Pfeiff er (70)<br />

15.05.<strong>2012</strong> Marianne Kiefl er (73)<br />

21.05.<strong>2012</strong> Doris Baum (75)<br />

Wommelshausen<br />

13.04.<strong>2012</strong> Helga Jung (74)<br />

19.04.<strong>2012</strong> Elfriede Gerhard (84)<br />

13.05.<strong>2012</strong> Kurt Burk (79)<br />

17.05.<strong>2012</strong> Ewald Rink (87)<br />

21.05.<strong>2012</strong> Erika Steins (72)<br />

Die Brücke<br />

Wir wünschen allen jungen Familien und allen Geburtstagskindern Gottes Segen.<br />

33<br />

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KONTAKTE • ANSCHRIFTEN<br />

38<br />

Jugendpastor<br />

(in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> und Günterod)<br />

Jens Deiß<br />

E-<strong>Mai</strong>l: jens.deiss@feg.de<br />

Am Kurpark 20<br />

35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

partnerGemeInden<br />

der <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>:<br />

<strong>FeG</strong> Dresden<br />

Pastor: Ulrich Mann<br />

HOMEPAGE: www.dresden.feg.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: ulrich.mann@feg.de<br />

der <strong>FeG</strong> Günterod:<br />

<strong>FeG</strong> Görlitz<br />

Pastor: Eugen Böhler<br />

HOMEPAGE: www.feg-goerlitz.de<br />

E-<strong>Mai</strong>l: eugen.boehler@feg.de<br />

Bis zur Auferstehung kommt für uns noch immer das Kreuz vor der Krone,<br />

und morgen ist Montag.<br />

Clive Staples Lewis


Die Brücke<br />

KONTAKTE • ANSCHRIFTEN • BANKVERBINDUNGEN<br />

<strong>Bad</strong> endBaCH<br />

BORNWEG 3<br />

HOMEPAGE: http:// bad-endbach.feg.de<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 650 903 09<br />

GÜnterod<br />

GÜNTERODER STRASSE 32<br />

HOMEPAGE: http:// guenterod.feg.de<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 662 323 01<br />

WommeLsHausen<br />

HÖHENSTRASSE<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 683 290 00<br />

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AUFERSTEHUNG<br />

SO VIELE TRÄUME BEGRABEN<br />

UND HOFFNUNGEN ZU DEN AKTEN GELEGT.<br />

SO VIELE WAGNISSE AUSGELASSEN<br />

UND WORTE ZU SAGEN VERSÄUMT.<br />

SO OFT DIR NICHT VERTRAUT<br />

UND DEM HIMMEL DIE TÜR GEWIESEN.<br />

VERSCHLOSSEN IN DUNKLEN KAMMERN<br />

LIEGT DAS, WAS IN MIR GESTORBEN IST.<br />

GOTT, ICH BRAUCHE DEN ENGEL,<br />

DER STEINE BEISEITEWÄLZT.<br />

DER MICH BEI MEINEN NAMEN RUFT<br />

UND MEIN LEBEN INS LICHT BRINGT.<br />

TINA WILLMS

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