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O Heiliger Geist - FeG Bad Endbach

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Juni/Juli 2011<br />

Ausgabe 88<br />

O <strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong><br />

Entlassung aus dem Biblischen Unterricht<br />

Kreativ-Workshop in Wommelshausen


INHALT Seite<br />

Die Frucht des <strong>Geist</strong>es kultivieren 4<br />

Das <strong>Geist</strong>liche Wort 8<br />

Gebet im Urlaub 11<br />

Persönliche Erkenntnisse zum Thema„<strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>“ 12<br />

Typisch <strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>? 14<br />

Gedanken zu Pfingsten 17<br />

Kinder der verfolgten Kirche 18<br />

Der Begründer der Sonntagschule 19<br />

Mein Lieblingsvers 21<br />

Freizeit des Biblischen Unterrichts 22<br />

Kreativ-Workshop 26<br />

Frauenfrühstück 28<br />

Gottesdienst zur Entlassung 30<br />

Schöpfungsgottesdienst 32<br />

Jockes Kinderseite 34<br />

Urlaub 36<br />

Interview 38<br />

Einladung zum Elternabend des BU 39<br />

Glaube und Kunst 40<br />

Termine, Kontakte 41<br />

2<br />

Impressum: geplantes Thema für die nächste Ausgabe:<br />

Die Brücke Gemeindebrief der Freien evangelischen „Der Herbst des Lebens“<br />

Gemeinden <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>, Günterod und Wommelshausen<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 88<br />

redaktIon: Montag, 11.07.2011<br />

Hans Immel, Anne Marie Immel, nächste Redaktionssitung: 09.06.2011<br />

Angelika Bastian, Werner Bastian<br />

Quellen Fotos: S. 5, 6 ,7,11, 36-37, 44, 45, 46: Jens Deiß;<br />

S.1, 4, 8, 12-13, 16-17, 19, 20, 25, 48: gemeindebrief.de<br />

adresse für artikel, Beiträge etc.: anschrift des pastors:<br />

Angelika + Werner Bastian Hohlweg 1 35080 Günterod Hans Immel Amselweg 11 35050 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 02776 78 78 Tel.: 02776 913 08 61<br />

E-mail: werner.bastian.guenterod@googlemail.com E-mail: hans.immel@feg.de<br />

E-mail: angelika.bastian.guenterod@googlemail.com<br />

Druck: Druckerei Scheurer, Runzhausen Auflage 400 Exemplare


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit herzlichen Grüßen aus <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Ihre Brücke – Redaktion<br />

Hans Immel<br />

Die Brücke<br />

Der Slogan „Ich will so bleiben, wie ich bin“ ist, wie mir scheint, nicht nur der griffige<br />

Spruch einer Werbeagentur. Die Aussage scheint mir auch die Haltung vieler Christen<br />

zu spiegeln, die sich zwar einmal für Jesus Christus entschieden aber danach kaum<br />

noch Veränderungen ihres Charakters und Glaubenslebens erfahren haben. Dabei<br />

müsste das Lebensmotto eines jeden Christen heißen „Ich will nicht bleiben, wie ich<br />

bin“. Der Heilige <strong>Geist</strong>, der Pfingstgeist ist nämlich darauf aus, unser Leben zu prägen,<br />

umzugestalten und zu verändern; man lese nur Galater 5 Vers 22. Mehrere Artikel dieser<br />

Ausgabe befassen sich mit der Dynamik des Heiligen <strong>Geist</strong> und seinen Wirkungen in<br />

unserem Leben, wenn wir uns seinem Einfluss öffnen.<br />

Mit dieser Ausgabe müssen wir uns leider von Sven Gerhardt verabschieden. Sven hat<br />

8 Jahre lang„Jockes Seite“ für die Kinder gestaltet. Seit Anfang des Jahres hat Sven eine<br />

neue Arbeitsstelle in Marburg und dorthin wird er demnächst auch mit seiner Familie<br />

umziehen. Wir sagen „Herzlichen Dank lieber Sven“ für die vielen Beiträge von dir. Dir<br />

und Deiner Familie wünschen wir Gottes Segen und alles Gute.<br />

Der Sommer und damit auch die Urlaubszeit stehen bevor. Unseren Leserinnen und<br />

Lesern wünschen wir erholsame Tage, in denen Sie körperlich und auch geistlich<br />

„auftanken“ können. Wir würden uns freuen, wenn unsere „Brücke“ dabei eine Hilfe sein<br />

kann.<br />

3


die Frucht des <strong>Geist</strong>es kultivieren<br />

Über Buße, harte Herzen, Stolz und die Verwässerung des Evangeliums:<br />

Auszüge aus einem Interview mit John Ortberg von Ulrich Eggers. John Ortberg ist Lehrpastor<br />

der Willow Creek Community Church in Chicago. Ulrich Eggers ist Redaktionsleiter von Aufatmen.<br />

In deinen Predigten betonst du die Notwendigkeit der Buße - dass wir unsere Sünden<br />

bekennen, manchmal auch vor einem anderen benennen, beichten. Warum ist das so wichtig,<br />

um geistlich gesund zu bleiben?<br />

Wenn man in die Kirchengeschichte hineinschaut, dann ist eines der Zeichen von Erneuerung<br />

und einer Bewegung des <strong>Geist</strong>es immer das Bekennen von Sünde. Leute kommen aus dem<br />

Verstecken heraus ins Licht und geben zu, dass sie Sünder sind. ... Wenn der Heilige <strong>Geist</strong><br />

Menschen ergreift, dann entscheiden sie sich dafür, zu kennen und erkannt zu werden, anstatt<br />

sich zu verstecken - und deswegen bekennen sie sich zu ihren Sünden.<br />

4<br />

Sicher, in einer konkreten Ortsgemeinde müssen wir da immer<br />

auch ein bißchen vorsichtig und weise sein. Wenn Leute sich<br />

für Offenheit und ein authentisches Leben entscheiden,<br />

dann kann das manchmal auch Druck erzeugen. Es<br />

kann andere unter Druck setzen, sich selbst auch zu<br />

bekennen - auch wenn sie persönlich noch gar nicht<br />

so weit sind oder wenn die Situation dafür nicht<br />

angemessen ist. Bekennen muss ich bei jemandem,<br />

dem ich vertraue. Das braucht Zeit und eine<br />

funktionierende Beziehung. ...<br />

Bekennen setzt eine geprüfte Beziehung voraus,<br />

Vertraulichkeit, Ehrlichkeit, Unterstützung des anderen,<br />

dass er wirklich für mich ist. Wenn das so ist,<br />

dann kann Bekennen eine sehr heilende Sache sein -<br />

jemandem über meine Versuchungen und meine Sünde<br />

zuerzählen.Jemandderzuhörtundmichdaranerinnert,dass<br />

Gott mir vergibt - das alteWort dafür ist Absolution. ...<br />

Ich glaube, dass viele Leute, obwohl sie viele Predigten über Gottes Gnade und Vergebung<br />

gehört haben, sich immer noch tief drinnen unvergeben empfinden. Sie kämpfen damit,<br />

glauben zu können, dass Gott ihnen wirklich vergibt. Und ich denke, sehr oft hat das damit zu<br />

tun, dass wir die Kunst der Praxis des Bekennens vergessen haben. ...


Hast du selbst solch eine Beziehung in deinem Leben?<br />

Die Brücke<br />

Ja, vorgestern, direkt vor meiner Fahrt nach Deutschland, habe ich mich mit diesem Freund<br />

getroffen. Ich habe mit ihm über Themen gesprochen, bei denen ich zu kämpfen habe. Und<br />

ich habe ihm auch erzählt, dass ich am Wochenende verreisen werde<br />

und nicht weiß, ob ich in irgendeinem Hotel unterkomme, das<br />

vielleicht Pornofilme im Angebot hat. Deswegen habe ich<br />

ihn schon vorab gebeten, mich nach meiner Rückkehr zu<br />

fragen,wieichdamitklargekommenbin,damitichdieser<br />

Versuchung von vornherein besser begegnen kann. Ich<br />

rede also sehr konkret über Sünde mit ihm. ...<br />

Um so offen zu leben, muß man sehr empfänglich<br />

sein für die Arbeit des Heiligen <strong>Geist</strong>es. Viele<br />

Christen sind aber durch das Leben sehr hart<br />

geworden. Hartherzigkeit scheint mir ein zentrales<br />

geistliches Problem: Nichts mehr hoffen, nichts<br />

mehr wagen, nicht mehr wirklich glauben wollen.<br />

Stolz drauf sein, wenigstens ein bißchen frömmer oder<br />

besser als die anderen zu sein. Man sieht all die Fehler der<br />

anderen, aber es fehlt ein weiches Herz, aus dem heraus man<br />

handelt. Da ist viel Eifer, aber wenig Liebe. Welche Bedeutung<br />

hat Stolz im geistlichen Leben?<br />

Es ist schon interessant, wie oft Autoren mit geistlichem Durchblick betonen, dass die ganz<br />

besondere Gefahr all jener, die mit Eifer Christen sein wollen, der Stolz ist. Henri Nouwen sagte<br />

einmal:„Das Schwerste ist es, aufzuhören, der verlorene Sohn zu sein, ohne sich dabei in seinen<br />

älteren Bruder zu verwandeln.“ Jesus hat so viele Geschichten erzählt, wo er bewusst„Arme“ im<br />

<strong>Geist</strong>-wiedenZöllner-mitPharisäernverglichenhat.Leute,dienachaußenhinsogutaussahenundesingewisserWeiseauchwaren-<br />

dieabererfülltundbesessenwarenvonihremStolz.Dasist<br />

einebesondereGefahrfürtolle,glänzendeLeute....RechtzuhabenisteineLast-auchwennwirdas<br />

oft nicht so sehen. Es ist schwer, recht zu haben - und weiterhin zu lieben. Paulus hat geschrieben,<br />

dassWissen aufbläht, Liebe aber aufbaut. Und das bringt uns wieder an den zentralen Punkt, dass<br />

es letztlich im Glauben nur um eins geht: Die Frucht des <strong>Geist</strong>es zu kultivieren. Solange ich den<br />

Blick immer wieder darauf richte, werde ich auf dem richtigen Weg sein. Deswegen hat Jesus ja<br />

so recht, wenn er sagt, dass es ein schmaler Weg ist. ... Schmal ist der Weg, weil man so leicht an<br />

beidenSeitenvomWegabkommenkann.Wennmanaufhört,dasGuteunddieRechtschaffenheit<br />

anzustreben,kommtmanvomWegab.AberwennmandieseZieleinderfalschenWeiseanstrebt<br />

und darüber stolz wird, dann kommt man genauso vom Weg ab. Ich muss im Zentrum bleiben.<br />

Konzentriertdarauf,obichanLiebe, FriedeundGeduld wachse.Dashatwichtige Rückwirkungen<br />

aufmeineGlaubenspraxis....<br />

5


Wie geht man um mit Menschen, bei denen man solch eine rechtgläubige Herzenshärte<br />

empfindet, die hart und schroff in ihrer Kritik sind?<br />

Es ist schwer, solche Menschen zu lieben. Aber mir ist wichtig geworden, mir klarzumachen, dass<br />

jedeSünde,dieichinihnensehe,auchinmirvorhandenist.Oftstörtsiemichjageradedeswegen<br />

so sehr, weil dieser <strong>Geist</strong> auch in mir selbst gegenwärtig ist. Ich muß mich daran erinnern, dass ich<br />

selbst genauso fähig bin, all diese Dinge zu tun, die der andere tut. Es fängt also immer damit an,<br />

dassichaufmeineigenesHerzschaue....<br />

Viele Kritiker sind misstrauisch gegenüber neuen Formen, einer anderen Musik oder generell<br />

Gottesdiensten, in die Leute auffällig gerne gehen. Da gibt es massive Vorbehalte: Wer an den<br />

Formen dreht, schmeißt auch die Inhalte über Bord ...<br />

Genau umgekehrt ist es richtig! Man muß sich entscheiden, wem gegenüber man die tiefste<br />

Hingabe zeigt. Wenn es unsere Mission, unser Auftrag und unsere Werte sind, dann müssen wir<br />

dringendunsereMethodenverändern,damitdieMenschenerreichtwerden.Darum,weilsichdie<br />

Weltverändert,dieentkirchlichtenMenschen,dieKultur.WennwiralsowirklichanunserenWerten<br />

und unserem Missionsauftrag festhalten wollen und ihm treu bleiben möchten, dann müssen<br />

wir in einer sich verändernden Zeit auch unsere Methoden verändern. Manche Gemeinden aber<br />

sagen:Wir wollen unsere Methodik niemals verändern.Was diesen Gemeinden dann passiert, ist<br />

dass sie ihren Auftrag dafür opfern - ihreWerte gehen verloren. Sie werden das niemals zugeben<br />

oder einsehen. Die Wahrheit aber ist: Wenn wir entscheiden, dass die Art und Weise unseres<br />

Gottesdienstes, unsere Methoden, Formen und Programme unantastbar<br />

und heilig sind und dass wir sie nicht verändern werden, dann<br />

werden wir missionarisch uneffektiv und unsere Werte<br />

verraten. Wir können unseren Auftrag und unsere Werte<br />

behalten - oder wir können unserer Methodik oder<br />

unseren Formen treu sein. Beidem miteinander die<br />

Treuezuhalten,gehtnicht....<br />

6<br />

Eine Gemeinde muss sehr hart daran arbeiten,<br />

offen zu sein für Suchende und zugleich den<br />

WeginRichtungaufeinevollkommeneHingabe<br />

einzuschlagen, Jüngerschaft einzuüben und<br />

diesen Weg sehr gut zugänglich zu machen.<br />

Menschen, die gerade zu Jesus gefunden haben,<br />

müssen einen leichten Zugang zu diesem Weg<br />

geistlichen Wachstums und immer größerer<br />

Hingabefinden.<br />

Das vollständige Interview erschien in Aufatmen 1/ 2001


Ich unterweIse dIch<br />

und zeIge dIr den weg,<br />

den du gehen sollst.<br />

Ich wIll dIr raten;<br />

über dIr wacht meIn auge.<br />

Die Brücke<br />

Psalm 32,8<br />

7


8<br />

Das <strong>Geist</strong>liche Wort<br />

Was machen wir (Christen) mit den Feiertagen?<br />

Die Durchsetzung desTanzverbotes am<br />

Karfreitag durch das Frankfurter Ordnungsamt<br />

in diesem Jahr sorgte über<br />

Hessen hinaus für Aufregung. Dürfen<br />

Christen, die in einem säkularen Staat und<br />

in einer multikulturellen Gesellschaft leben,<br />

verlangen, dass auch die Nichtreligiösen,<br />

die strenggläubigen Moslems, die Atheisten<br />

und die Zeugen Jehovas die christlichen<br />

Werte und Traditionen achten und einhalten?<br />

Dürfen wir Christen es zumindest<br />

erwarten, dass auch die Andersdenkenden<br />

und Andersglaubenden die christlichen<br />

Feiertage wenigstens respektieren und<br />

darauf verzichten, in solchen Ruhezeiten<br />

öffentlichundlautstarkzufeiern?Schließlich<br />

freut sich doch jeder über den einen und<br />

anderen zusätzlichen, arbeitsfreien Tag,<br />

auch wenn er nicht gewillt ist, diesen Tag zu<br />

„heiligen“.<br />

Wie sieht es zum Beispiel mit bestimmten<br />

christlichen Feiertagen aus?<br />

Himmelfahrt Jesu - Jesus wird erhöht.<br />

Damit wird Jesus in seiner Herrlichkeit<br />

bestätigt.„Am dritten Tage auferstanden<br />

von den Toten, aufgefahren in den<br />

Himmel; Er sitzt zur Rechten Gottes,<br />

des allmächtigen Vaters...“ heißt es<br />

im Apostolischen Glaubensbekenntnis.<br />

Nur Jesus steht dieser Platz zu. Nur<br />

ihm wird diese Ehre zuteil. Viele Menschen<br />

können mit Himmelfahrt als<br />

christlichem Feiertag wenig anfangen.


Die Bedeutung dieses Tages ist<br />

inzwischen vielen nicht mehr bekannt.<br />

Die Bibel erzählt, dass Jesus sich nach<br />

seiner Auferstehung vierzig Tage lang<br />

seinen Jüngern zeigte. Dann wurde er<br />

vor ihren Augen, in einer Wolke gehüllt,<br />

in den Himmel aufgehoben. Seit dem 4.<br />

Jahrhundert feiern die Christen 40 Tage<br />

nach Ostern das Fest der Himmelfahrt<br />

Christi. Im Mittelalter, als nur wenige<br />

Menschen lesen und schreiben konnten,<br />

wurde die Himmelfahrt Jesu in<br />

Schauspielen „realistisch“ dargestellt,<br />

sodass man sich eine Vorstellung von<br />

dem Geschehen machen konnte; wir<br />

würden das heute eine„mediengerechte“<br />

Veranschaulichung des Ereignisses nennen.<br />

Während des Gottesdienstes wurde<br />

eine Christusfigur durch ein Loch in der<br />

Kirchendecke gezogen. Anschließend<br />

regnete es Blumen, Heiligenbilder oder<br />

Oblaten durch die Decke. Damit sollte<br />

deutlich werden, dass Jesus zwar körperlich<br />

nicht mehr auf der Erde ist, aber man seine<br />

Gegenwart trotzdem noch spüren und<br />

erleben könne. „Nachdem Jesus, der Herr,<br />

zu ihnen gesprochen hatte, wurde er in den<br />

Himmel hinaufgehoben und setzte sich auf<br />

den Ehrenplatz an die rechte Seite Gottes.“<br />

Mk. 16,19 (Neues Leben Bibel)<br />

Heute ist der Himmelfahrtstag zugunsten<br />

des Vatertags ins Hintertreffen geraten. Für<br />

viele Menschen ist nicht mehr der Besuch<br />

eines Gottesdienstes unter freiem Himmel<br />

dasTagesziel. Mit Bierflaschen vollgestopfte<br />

Bollerwagen oder blumengeschmückte<br />

Fahrradanhänger sind Erkennungszeichen<br />

des feiernden (hauptsächlich männlichen)<br />

Volks. Solche Ausflüge, am erst seit<br />

Die Brücke<br />

Anfang der dreißiger Jahre in<br />

Deutschland eingeführten Vatertag,<br />

haben möglicherweise ihren Ursprung<br />

in den Himmelfahrtsprozessionen<br />

der katholischen Kirche. Nichts gegen<br />

zünftige Grillpartys oder fröhliche<br />

Ausflüge. Jeder freut sich über ein<br />

bisschen Spaß, Ablenkung und Entspannung<br />

im anstrengenden Alltag.<br />

Aber beklagenswert ist, wenn der eigentliche<br />

Anlass eines Feiertages dabei<br />

in Vergessenheit gerät und sich das<br />

Verhalten der Christen überhaupt nicht<br />

mehr vom Verhalten der Ungläubigen<br />

zu unterscheiden ist.<br />

DieHimmelfahrtJesuisteinMeilenstein<br />

in der Geschichte Gottes mit seiner<br />

Gemeinde. Sie macht deutlich, dass<br />

Jesus nicht nur in die für menschliche<br />

Augen unsichtbare Welt Gottes zurückgegangen<br />

ist; gleichzeitig ist er durch<br />

den Heiligen <strong>Geist</strong> auch bis heute in<br />

der Welt gegenwärtig. „Jetzt sitzt er auf<br />

dem höchsten Ehrenplatz zur Rechten<br />

Gottes in Himmel. Und der Vater hat<br />

ihm, wie er versprochen hat, den<br />

Heiligen <strong>Geist</strong> gegeben, damit dieser<br />

über uns ausgegossen wird.“ Apg. 2,33<br />

(Neues Leben Bibel)<br />

Der nächste Meilenstein ist das<br />

Pfingstfest. Nur noch etwa dreißig<br />

Prozent der Deutschen wissen, warum<br />

sie Pfingsten feiern. Die Zeit des Wartens<br />

und der Trauer ist vorbei. Gott hat uns<br />

nicht allein gelassen. Das griechische<br />

Wort „pentekoste“ bedeutet fünfzig.<br />

Davon ist in vielen Sprachen der Name<br />

des Pfingstfestes abgeleitet, zum<br />

Beispiel Pentecost (Englisch), Pentecoste<br />

9


(Italienisch) oder Pentecostés (Spanisch).<br />

Fünfzig Tage nach Ostern entsteht die<br />

Gemeinde Jesu. Gott sendet seinen <strong>Geist</strong>,<br />

der uns trösten und „begeistern“ soll. Der<br />

Heilige <strong>Geist</strong> wird uns nicht nur an alles<br />

erinnern, was Jesus gesagt und getan hat.<br />

Er wird uns bewusst machen, dass Jesus<br />

bei uns ist. Gott hat Wort gehalten. „Es ist<br />

das Beste für euch, dass ich fortgehe, denn<br />

wenn ich nicht gehe, wird der Ratgeber<br />

nicht kommen. Wenn ich jedoch fortgehe,<br />

wird er kommen, denn ich werde ihn zu<br />

euch senden.“ Joh. 16,7 (Neues Leben Bibel)<br />

Bis heute wirkt Jesus durch seinen <strong>Geist</strong> in<br />

der Welt. Sein <strong>Geist</strong> stiftet Gemeinschaft<br />

zwischenMenschenunterschiedlicher<br />

Herkunft, unterschiedlicher Sprache<br />

und gesellschaftlichen Ranges. Sein<br />

<strong>Geist</strong> leitet die Kinder Gottes und die<br />

Gemeinde. Durch seinen <strong>Geist</strong> wird Jesus<br />

verherrlicht. Sein <strong>Geist</strong> macht aus<br />

Sündern neue Menschen. Sein <strong>Geist</strong><br />

erinnert an Jesu Worte und Taten und an<br />

seine Wiederkunft. Der Heilige <strong>Geist</strong> ist<br />

die Kraft Gottes, durch die er die Herzen<br />

der Menschen berührt und bewegt. Er<br />

ist Gott in Aktion. Das Pfingstfest zeigt,<br />

dass die Geschichte Jesu nicht mit seiner<br />

Himmelfahrt abgeschlossen ist.<br />

Was machen wir Christen aus diesen<br />

wertvollen Tagen, die an die zentralen<br />

Ereignisse im Leben von Jesus erinnern?<br />

Sie gehören nicht ohne Grund zum<br />

Apostolischen Glaubensbekenntnis, das die<br />

Kerngedanken des christlichen Glaubens<br />

zusammenfasst. Wie können wir<br />

wieder auf ihre Bedeutung aufmerksam<br />

machen, damit ihre geistlichen<br />

10<br />

Inhalte nicht verlorengehen? Sich von<br />

allem „Weltlichen“ abgrenzen oder alles<br />

mitmachen, um dadurch vielleicht eine<br />

Gelegenheit für ein Gespräch über unseren<br />

Glauben zu bekommen? Manchmal habe<br />

ich den Eindruck, dass wir Christen selber<br />

kaum wissen, was wir noch glauben. In<br />

Gesprächen fällt mir oft auf, dass wir schnell<br />

und ausgiebig unsere Meinung zu den<br />

neuesten technischen Errungenschaften<br />

oder aktuellen Modeerscheinungen mit<br />

Begeisterung vertreten können. Aber,<br />

wenn es darauf ankommt, in einfachen<br />

Worten von unserem Glauben zu sprechen<br />

oder Stellung zu aktuellen Glaubensfragen<br />

zu beziehen, dann werden wir immer<br />

schweigsamer. Am ersten Pfingstfest wurden<br />

Menschen von Gott und von Jesus<br />

wortwörtlich „begeistert“ und erfüllt. Sind<br />

wir es heute auch noch?<br />

Himmelfahrt und Pfingsten. Sie gehören<br />

zum christlichen Glauben genauso wie<br />

Weihnachten und Ostern. Es liegt an<br />

uns, diesen Tagen und Festen mit ihrer<br />

BotschaftenRauminunserempersönlichen<br />

Leben zu geben – und ihre Bedeutung für<br />

die Welt bekanntzumachen. Denn Gottes<br />

<strong>Geist</strong> setzt in Bewegung. Unsere Welt<br />

braucht die begeisternde Botschaft, dass<br />

Jesus die Welt nicht alleingelassen hat.<br />

Er ist da! Nur müssen wir selber davon<br />

überzeugt sein, um anschließend auch<br />

überzeugend davon zu reden. Geben wir<br />

dem Heiligen <strong>Geist</strong> Raum!<br />

Anne Marie Immel


gebet Im urlaub<br />

gott,<br />

Im alltag fInde Ich nIcht vIel zeIt<br />

für dIch,<br />

und der hImmel Ist fern.<br />

aber jetzt wIll Ich versuchen,<br />

mIt dIr zu reden,<br />

meIn leben zu bedenken<br />

und meIne sehnsucht nach sInn.<br />

auch wenn Ich unbeholfen bIn<br />

und zweIfle,<br />

rede mIt mIr.<br />

lass mIch In dIesen tagen sPüren,<br />

dass du da bIst,<br />

meIne gedanken verstehst<br />

und mIch segnest.<br />

amen<br />

Die Brücke<br />

11


Der Heilige <strong>Geist</strong> ist nicht alles; aber ohne den Heiligen <strong>Geist</strong><br />

ist alles nichts!<br />

Eine neue Unbefangenheit<br />

Persönliche Erkenntnisse zum Thema„<strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>“<br />

Frühjahr 1984. Nach einer Gallensteinoperation<br />

konnte ich zu Hause<br />

noch einige Tage genesen. Die warmen<br />

Strahlen der Maisonne lockten mich<br />

hinaus auf eine Gartenliege. Ein Nachbar<br />

kam vorbei und im Gespräch fiel der<br />

Satz: „Die Gesundheit ist nicht alles; aber<br />

ohne Gesundheit ist alles nichts.“ In jener<br />

Zeit dachte ich sehr viel über Wesen und<br />

Bedeutung des Heiligen <strong>Geist</strong>es nach,<br />

forschte in der Bibel, las Bücher dazu.<br />

Plötzlich schoss es mir durch den Kopf:<br />

Könnte ich den Satz meines Nachbarn<br />

nicht ein wenig verändern - und hätte<br />

damit für mich die Antwort auf viele<br />

Fragen? „Der Heilige <strong>Geist</strong> ist nicht alles;<br />

aber ohne den Heiligen <strong>Geist</strong> ist alles<br />

nichts.“ Ich merkte, wie Gott an mir<br />

arbeitete. Im Blick auf mein bisheriges<br />

Leben wurde mir klar: Durch Gottes<br />

Wirken in seinem <strong>Geist</strong> war ich mit 15<br />

Jahren zum lebendigen Glauben an<br />

Jesus Christus gekommen. Auch mein<br />

weiterer Lebensweg - christliche Familie,<br />

Ausbildung zum Maschinenschlosser,<br />

12<br />

Erfahrungen im Jugendkreis - war gewiss<br />

nicht ohne die Führung durch den Heiligen<br />

<strong>Geist</strong> verlaufen.<br />

Während meiner theologischen Ausbildung<br />

am Theologischen Seminar St. Chrischona<br />

bekam ich im Fach Dogmatik einen umfassenden<br />

Überblick über das Thema<br />

„<strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>“. In meinen ersten zehn<br />

Dienstjahren ließen mich die Fragen nach<br />

dem Heiligen <strong>Geist</strong> nicht los. Allerdings<br />

wurden mir dabei neben manchen positiven<br />

Betrachtungsweisen besonders die<br />

Gefahren vor Augen gemalt - wenn der<br />

Heilige <strong>Geist</strong> „überbetont“ wird. Lange<br />

Jahre erlebte ich bei mir wie auch bei<br />

anderen Christen fast so etwas wie „Angst<br />

vor dem Heiligen <strong>Geist</strong>“. Aber war das ein<br />

angemessener Umgang mit Gott als Vater,<br />

Sohn und <strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>?<br />

Ein Schlüsselerlebnis<br />

Ich forschte weiter, hörte Vorträge und<br />

sprach mit den verschiedensten Christen


über dieses Thema. Immer mehr schenkte<br />

Gott mir eine Unbefangenheit im Blick<br />

auf den Heiligen <strong>Geist</strong>. Mein persönliches<br />

Leben, der Dienst für Jesus und die Gemeinschaft<br />

mit anderen Christen vertiefte<br />

und erweiterte sich zugleich.<br />

Für diese Reifung meines Christseins<br />

war die anfangs geschilderte Erfahrung<br />

ein Schlüsselerlebnis, ein besonderes<br />

Geschenk meines himmlischen Vaters. Es<br />

ist wahr: „Der Heilige <strong>Geist</strong> ist nicht alles;<br />

aber ohne den Heiligen <strong>Geist</strong> ist alles<br />

nichts!“<br />

Er ist nicht alles, weil ich an den dreieinigen<br />

Gott glaube. Allerdings ist es der Heilige<br />

<strong>Geist</strong>, der uns befähigt zur Erkenntnis Gottes<br />

und seines Heils in Jesus Christus. Er baut<br />

die Gemeinde. Auf seine Frucht und Gaben<br />

können wir nicht verzichten!<br />

IchwürdeGottesGrößeundBarmherzigkeit,<br />

das Werk der Erlösung durch Jesus Christus<br />

nie erkennen und erfahren - ohne das<br />

Wirken des Heiligen <strong>Geist</strong>es.<br />

Durch ihn werde ich sensibel für sündhaftes<br />

Verhalten. Ich entdecke und erlebe aber<br />

auch die „Gemeinschaft der Heiligen“,<br />

empfange Gaben (Charismen) und es<br />

wächst die Frucht des Heiligen <strong>Geist</strong>es:<br />

Liebe, Freude, Friede ... (Gal. 5,22). Das<br />

macht mich unendlich froh und dankbar.<br />

Mein Leben vollzieht sich im Kraftfeld des<br />

Heiligen <strong>Geist</strong>es. Ich habe keine Angst<br />

mehr vor ihm, sondern freue mich über<br />

sein Wirken an mir und im Leben anderer<br />

Menschen. Er hat noch viel zu tun!<br />

Die Brücke<br />

Mir ist eine Bibelstelle besonders wertvoll:<br />

„Gott hat uns nicht den <strong>Geist</strong> der Furcht<br />

gegeben, sondern den <strong>Geist</strong> der Kraft<br />

und der Liebe und der Besonnenheit“ (2.<br />

Tim. 1,7).<br />

Allen Lesern von CHRISTSEIN HEUTE<br />

wünsche ich eine erwartungsvolle<br />

Haltung im Blick auf die Person des<br />

Heiligen <strong>Geist</strong>es und sein Wirken im<br />

eigenen Leben und an den Mitmenschen<br />

- weltweit.<br />

Ernst Sturm ist Pastor i.R. und lebt in<br />

Bremervörde.<br />

13


Typisch <strong>Heiliger</strong> <strong>Geist</strong>?<br />

Gottes <strong>Geist</strong> weht, wie er will!<br />

14<br />

Rembrandt (1606–1669)<br />

Alles um die Frau herum ist ein<br />

einziger Saustall. Verzweiflung<br />

macht sich breit, denn ihre<br />

eigene Kraft reicht nicht, um Ordnung<br />

zu schaffen. Doch da naht Hilfe: eine<br />

wirbelnde Kraft ergreift von ihr Besitz,<br />

verändert sie total und ruck-zuck ist<br />

alles im Lot. Ist hier die Rede vom<br />

Wirken des Heiligen <strong>Geist</strong>es? Nein. Es<br />

ist nur Werbung für ein Putzmittel mit<br />

militärisch klingendem Namen. Doch<br />

die Sehnsucht ist da (jedenfalls bei mir),<br />

dass Gott mein Leben durch seinen <strong>Geist</strong><br />

im Handumdrehen auf Vordermann<br />

bringt. Sozusagen als eiliger <strong>Geist</strong>. Sieht<br />

so die Wirklichkeit aus?<br />

Ich war 23, Bibelschüler, begeistert von<br />

Jesus und gerade in einem Gemeindepraktikum.<br />

Da nahm mich ein älterer<br />

Mann aus der Gemeinde beiseite und<br />

sagte mir väterlich: „Schön, dass du so<br />

begeistert bist, Hauke, aber das wird sich<br />

noch geben. Weißt du, wenn man schon<br />

so lange Christ ist wie ich, dann weiß<br />

man, dass sich im Leben nichts wirklich<br />

verändert. Eigentlich bleibt alles beim<br />

Alten. Auch im Glaubensleben wird<br />

eben nur mit Wasser gekocht.“ Das ist<br />

natürlich der absolute Gegenpol - nicht<br />

schnelle Veränderung, sondern (fast)<br />

gar keine. Sieht so die Wirklichkeit aus?<br />

Oder gibt es noch einen Mittelweg<br />

zwischen „eiligem <strong>Geist</strong>“ und kraftloser<br />

Frömmigkeit?


Alles eine Typfrage?<br />

Ich behaupte, dass die Art, wie Sie<br />

den Heiligen <strong>Geist</strong> in Ihrem Leben<br />

erfahren, zum Teil daraus resultiert,<br />

was für ein Typ Sie sind. Oder welchen<br />

Gemeindehintergrund Sie haben. Natürlich<br />

hängt der Heilige <strong>Geist</strong> seine<br />

Fahne nicht nach Ihrem Wind, doch<br />

Sie nehmen ihn und sein Handeln am<br />

ehesten wahr, wenn er aus einer vertrauten<br />

Richtung kommt. So unterschiedlich<br />

kann es in der Praxis dann<br />

aussehen, wenn Gottes <strong>Geist</strong> in Ihnen<br />

handelt:<br />

› Als Machertyp erhalten Sie<br />

vom Heiligen <strong>Geist</strong> ein Paket. Darauf<br />

klebt das Etikett „Gottes Kraft für dein<br />

Programm - bitte selbst einsetzen“. Also<br />

packen Sie es aus und legen los.<br />

› Als vorsichtiger Typ nimmt<br />

Sie der Heilige <strong>Geist</strong> zart bei der Hand<br />

und geht mit Ihnen spazieren. Immer<br />

wieder fragt er Sie dabei: Ist alles in<br />

Ordnung? Wollen wir weitergehen?<br />

Oder brauchst du eine Pause?<br />

› Als enthusiastischer Typ<br />

erleben Sie, wie das Wehen (oder soll<br />

ich sagen Stürmen) des <strong>Geist</strong>es Ihr<br />

ganzes Leben in null Komma nichts<br />

auf den Kopf stellt. Und Sie sind davon<br />

begeistert, wenn auch manchmal etwas<br />

atemlos.<br />

› Als demütiger Typ halten Sie<br />

es mit dem Bibelvers: „Der <strong>Geist</strong> weht,<br />

wo er will“. Und Sie sind sich nicht so<br />

sicher, ob er zurzeit bei Ihnen weht.<br />

Die Brücke<br />

Aber da lässt sich wohl nichts machen<br />

(tiefer Seufzer), oder?<br />

› Sie finden sich nicht in<br />

dieser (unvollständigen) Liste wieder?<br />

Okay, dann schreiben Sie doch einfach<br />

einmal Ihre eigene Perspektive auf.<br />

Alles, was hier steht, kann stimmen.<br />

Doch diese Liste ist nur dann hilfreich,<br />

wenn Sie drei Punkte beachten: (1) Was<br />

andere erleben, ist vollgültig, auch<br />

wenn Sie persönlich es noch nie auf<br />

diese Art erfahren haben. (2) Gottes<br />

<strong>Geist</strong> wird nie in die Schubladen meines<br />

und Ihres Denkens hineinpassen - er<br />

legt sich einfach nicht fest, wie er in<br />

unserem Leben handelt, nur dass er<br />

es tut. (3) Daraus folgt: Keine dieser<br />

Arten ist an sich geistlicher oder<br />

besser als andere. Deshalb ist es auch<br />

nicht besonders sinnvoll, eigene<br />

Erfahrungen zur allgemeinen Methode<br />

zu erklären, die Gott benutzt.<br />

Und er handelt doch ...<br />

Erfahrungen mit dem Heiligen <strong>Geist</strong><br />

sind Typsache. - Ich erfahre ihn nicht<br />

so. - Dann bin ich wohl der falsche Typ<br />

... Stopp! Trotz langer Schlussfolgerung<br />

ist das ein Kurzschluss. Einen Christen,<br />

der Gott nicht erfährt, gibt es nicht.<br />

Gottes <strong>Geist</strong> ist nicht nur lebendig,<br />

er ist auch aktiv. Und er nimmt sich<br />

gern den Raum, den Sie ihm anbieten.<br />

Über alle Typfragen hinweg gilt: je<br />

mehr Platz Gott in Ihrem Leben hat,<br />

von desto mehr Seiten werden Sie<br />

ihn erleben. Ein Beispiel für dieses<br />

vielschichtige Handeln Gottes an einer<br />

15


Person sehen Sie in Apostelgeschichte<br />

8 bei Philippus. (Lesen Sie dazu bitte<br />

das ganze Kapitel).<br />

Gottes <strong>Geist</strong> gibt die Kraft bzw. den<br />

Auftrag - und ich handle. „Da sprach<br />

der Heilige <strong>Geist</strong> zu Philippus: Geh<br />

zu diesem Wagen, und bleib in seiner<br />

Nähe.“ (Vers 29)<br />

Dies ist die häufigste Art für Gottes<br />

Handeln. Er redet zu Ihnen, ob durch<br />

das Lesen in der Bibel, den Hinweis<br />

eines Freundes oder einen Gedanken<br />

- und Sie werden aktiv. Philippus<br />

wurde nicht neben dem Wagen des<br />

Finanzministers hergetragen, er lief<br />

selbst, und zwar so lange, bis auch der<br />

Schweiß lief. Auf eine kurze Formel<br />

gebracht: Inspiration + Transpiration =<br />

geistliche Aktion.<br />

Gottes <strong>Geist</strong> handelt - und ich schaue<br />

zu. „Nachdem sie aus dem Wasser gestiegen<br />

waren, entrückte der <strong>Geist</strong> des<br />

Herrn den Philippus.“ (Vers 39)<br />

Die ist bestimmt die spektakulärste Art<br />

für Gottes Handeln. Er tut etwas, und<br />

Sie stehen einfach staunend daneben.<br />

Solch ein Wunder zu erleben, ist sicher<br />

etwas Besonderes - das Demütigende<br />

dabei ist manchmal nur, dass Gott sein<br />

Wunderhandeln dazu gebraucht, um<br />

uns wie Philippus so schnell wie möglich<br />

aus dem Bereich wegzubringen, in dem<br />

er nun allein arbeitet.<br />

Gottes <strong>Geist</strong> tut gar nichts - er ist<br />

einfach da. „Philippus wurde danach in<br />

Aschdod gesehen. Von dort aus zog er<br />

16<br />

von Stadt zu Stadt und predigte überall<br />

die rettende Botschaft von Jesus, selbst<br />

im entfernten Cäsarea.“ (Vers 40)<br />

Natürlich handelt Gottes <strong>Geist</strong> hier - es<br />

ist nur nicht direkt die Rede davon. Und<br />

das ist nicht nur Philippus´ Erfahrung,<br />

sicher kennen Sie das auch: Der Alltag<br />

hat Sie im Griff, das Leben läuft einfach<br />

so weiter wie bisher. Sie hören keine<br />

direkten Anweisungen Gottes, er tut<br />

zurzeit keine dramatischen Wunder,<br />

aber er ist da. Immer. Denn er hat es<br />

versprochen. Und er hat es nicht eilig<br />

mit Ihnen. Er hat Zeit.<br />

Hauke Burgarth<br />

Aus: Impulse 1/06


Die Brücke<br />

Der Heilige <strong>Geist</strong>:<br />

frischer Wind in unserem Leben -<br />

überraschend, kraftvoll,<br />

verändernd.<br />

Er denkt Gedanken des Friedens<br />

in unseren Köpfen.<br />

Er gießt uns Begeisterung<br />

ins Herz.<br />

Er füllt uns die Hände<br />

mit Gottes Liebe<br />

und macht einen Weg<br />

für das Wunder frei.<br />

Tina Willms<br />

Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern<br />

Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich.<br />

Johannes 14.16<br />

Gott wird uns immer wieder in Wartezustände versetzen,<br />

die zusammen das eigentliche Leben ausmachen:<br />

Leben aus Pfingsten und Advent.<br />

Jochen Klepper<br />

Wenn der Leib ganz gesund ist, dann arbeiten alle Organe und Glieder vollkommen<br />

ohne Störung zusammen. So war es in der Gemeinde zu Pfingsten,<br />

und so sollte es auch bei uns sein.<br />

Robert Cleaver Chapman<br />

17


Kinder der verfolgten Kirche: Leben in zwei Welten<br />

Weiter in Angst<br />

18<br />

(Open Doors) – Verfolgung und Ausgrenzung wegen ihres<br />

Glaubens an Jesus macht auch vor Kindern nicht halt. Der<br />

kleine Amr (sprich: Am-ur) aus Ägypten war gerade drei<br />

Jahre alt, als sein Vater Mustafa* ins Gefängnis kam.<br />

Früher waren seine Eltern Muslime. Nachdem sie<br />

sich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden<br />

hatten, wandte sich Mustafas Mutter gegen den<br />

eigenen Sohn und zeigte ihn bei der Polizei an.<br />

In ihren Augen war er nun ein„Ungläubiger“ und<br />

hatte die Ehre der Familie beschmutzt. Der kleine<br />

Amr musste mit ansehen, wie Polizisten sein<br />

Elternhaus durchsuchten und den Vater brutal<br />

wegschleppten. Erst drei Monate später kam er,<br />

traumatisiert von den Verhören, wieder nach Hause.<br />

Danach führte Amr ein Doppelleben: Daheim konnte<br />

er frei über Jesus Christus sprechen, doch in der Schule<br />

musste er darüber schweigen. Seine Eltern schärften ihm<br />

ein, vorsichtig zu sein und halfen ihm, sein „Geheimnis“ zu<br />

bewahren. *Pseudonym<br />

Amr hatte gute Noten in der Schule und er liebte es, mit seinen Freunden Fußball<br />

zu spielen. Doch wenn die sich zum Beten in die Moschee aufmachten, erfand er<br />

Ausreden und ging heim. Schließlich entdeckten die Freunde sein<br />

Geheimnis. Sie verschworen sich gegen Amr, verspotteten ihn<br />

als „Ungläubigen“ und wann immer er sich ihnen näherte,<br />

liefen sie vor ihm weg. Dieses Leben in zwei Welten<br />

war für den inzwischen achtjährigen Jungen sehr anstrengend.<br />

Eine Zeit lang nässte er nachts ein. Auch<br />

wenn derzeit nicht abzusehen ist, ob der Umsturz<br />

in Ägypten sich für Christen positiv auswirken wird,<br />

gilt bei radikalen Muslimen der „Abfall vom Islam“<br />

weiterhin als Verbrechen. So bleibt Amr in Sorge, dass<br />

seinem Vater etwas zustößt und er ihn nie wiedersieht.<br />

Bitte beten Sie für die Kinder in der verfolgten<br />

Kirche, die wie ihre Eltern dafür leiden, dass<br />

sie Christen sind.


der Begründer der sonntagsschule<br />

Die Brücke<br />

Vor 200 Jahren, am 5. April 1811, starb Robert Raikes, englischer Druckereibesitzer,<br />

Zeitungsverleger, Sozialreformer, Erzieher und Begründer der Sonntagsschulen,<br />

in seinem Geburtsort Gloucester. Er wurde in der südwestenglischen Stadt am 14.<br />

September 1735 als Sohn des gleichnamigen Druckereibesitzers und Zeitungsverlegers<br />

und seiner Frau Mary Drew geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit machte er bei<br />

seinem Vater, der 1722 die Tageszeitung„The Gloucester Journal“ gegründet hatte, eine<br />

Druckerlehre. Nach dem Tod seines Vaters 1757 erbte Robert Raikes die Druckerei und<br />

übernahm die Verlagsleitung. In seiner Zeitung kritisierte er die menschenunwürdigen<br />

Verhältnisse in englischen Gefängnissen, denen vor allem Häftlinge aus den unteren<br />

Bevölkerungsschichten ausgesetzt waren, den schwunghaften Handel mit Alkohol und<br />

besonders heftig die fehlenden oder mangelhaften Schulbildungsmöglichkeiten für<br />

die Masse der Armen. Als er eines Tages beruflich in einer Vorstadt zu tun hatte und sah,<br />

wie sich verwahrloste Kinder in der Gasse balgten, und darüber seine Verwunderung<br />

äußerte, setzte ihn eine Anwohnerin ins Bild:„Das ist noch gar nichts. Heute arbeiten die<br />

meisten Kinder in der Fabrik. Aber am Sonntag haben alle frei und Zeit für böse Dinge.<br />

Dann bekommt man richtig Angst. In die Kirche gehen weder sie noch ihre Eltern.“<br />

So gründete Raikes 1780 eine Sonntagsschule, in der er verwahrloste Kinder in Lesen,<br />

Schreiben, Rechnen und Religion unterrichten ließ. Die Kinder kamen von der Straße<br />

herunter und konnten ihre Bildung und ihre Chancen verbessern. Unterrichtsbücher<br />

waren Bibel und Katechismus. Später verfasste Raikes auch ein Lehrbuch „Redinmadesy“<br />

(Reading made easy = Lesen leicht gemacht). Raikes Anliegen wurden von<br />

19


John Wesley, Erweckungsprediger und Begründer der methodistischen Bewegung,<br />

unterstützt. Öffentlichkeitsarbeit und auch kulturelle und sportliche Angebote an den<br />

Abenden machten die Sonntagsschulbewegung populär. 1789 wurden bereits 300 000<br />

Kinder in Sonntagsschulen unterrichtet. Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der<br />

London Sunday School Union, einer Sonntagsschulvereinigung ohne konfessionelle<br />

Grenzen, im Jahre 1803. Aber da hatte sich Raikes bereits aus dem öffentlichen Leben<br />

zurückgezogen.<br />

Die Sonntagsschule breitete sich in England und kurze Zeit später auch in Nordamerika<br />

sehr schnell aus. Sie gehörte bald zum festen Programmangebot der meisten Kirchen<br />

und Freikirchen. Der Kaufmann und spätere Gründer der kontinentaleuropäischen<br />

Baptistenkirche, Johann Gerhard Oncken, brachte die Idee der Sonntagsschule nach<br />

Deutschland. 1825 wurde die Sonntagsschule Hamburg Sankt Georg gegründet. Sie<br />

wurde zur Keimzelle der von Johann Hinrich Wichern begründeten Inneren Mission.<br />

Hans-Werner Kube Zum 5.4.2011<br />

Aus: Wort für heute 2011<br />

Wenn Kindern und Jugendlichen nur Wissen, aber keine Werte vermittelt werden,<br />

wächst eine Generation heran, die von allem den Preis kennt, aber von nichts den Wert.<br />

20<br />

Arno Backhaus


Mein Lieblingsvers<br />

Mein Name ist Dorothea Michel. Ich bin 44 Jahre alt, komme<br />

aus Günterod, bin verheiratet und habe drei Söhne.<br />

Beruflich verbringe ich meine Zeit als Krankenschwester<br />

in einem Altenheim in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>.<br />

Heute möchte ich etwas über meinen Lieblingsvers<br />

aus der Bibel schreiben. Er steht in Psalm 91,1-2<br />

und lautet nach der Übersetzung „Hoffnung für<br />

Alle“:<br />

Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt,<br />

der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.<br />

Auch ich sage zu Gott, dem Herrn:<br />

Bei dir finde ich Zuflucht, du schützt mich wie eine Burg!<br />

Mein Gott, dir vertraue ich!<br />

Die Brücke<br />

Der Vers wurde mir vor ca. vier Jahren sehr wichtig. Zu dieser Zeit erkrankte ich an einem<br />

„Burnout-Syndrom“ mit Depressionen und Panikattacken. Ich war völlig in meiner<br />

Angst gefangen, nichts ging mehr. Mein Körper und meine Seele streikten.<br />

Zuerst war ich verzweifelt, dann aber auch wütend auf Gott. Ich habe ihn gefragt:<br />

Warum passiert das mir, warum hilfst du mir nicht, ich halte diese Angst nicht aus.<br />

Dann habe ich Psalm 13 und Jesu Leidensgeschichte gelesen und mir wurde bewusst,<br />

ich darf auch wütend und traurig über meine Situation sein (denn ich hatte ein<br />

schlechtes Gewissen: wie kann ich mir anmaßen auf Gott wütend zu sein). Ich kann<br />

Gott alles sagen und Ihn um Hilfe anflehen, denn Jesus hat noch mehr gelitten. Ganz<br />

besonders für mich war, dass Jesus auch große Angst hatte. Er hatte so große Angst,<br />

dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte (Lukas 22,44). Jesus wusste also genau<br />

wie es mir ging.<br />

In dieser Zeit habe ich erlebt, wie Gott hilft. Wir hatten viele Gebetserhörungen. Es<br />

wäre jetzt zu viel, dies alles zu schildern. Aber er hat geholfen! Als ich bei ihm Zuflucht<br />

suchte, war er da. Er schenkte mir wieder innere Ruhe. Ich durfte ihm vertrauen<br />

und wissen: Er ist immer da, er beschützt mich und er führt mich!<br />

21


Die Brücke<br />

Freizeit des<br />

Biblischen Unterrichts<br />

23


Freizeit des Biblischen Unterrichts vom 8. bis 10. April 2011<br />

Mein Erstes ist nicht wenig, mein Zweites ist<br />

nicht schwer, mein Ganzes lässt dich hoffen,<br />

doch hoffe nicht zu sehr.<br />

Über drei solcher Tagesrätsel zerbrachen<br />

wir uns auf unserer Freizeit die<br />

Köpfe. Am Freitagnachmittag ging<br />

es los. Mit den 13 Teilnehmern des<br />

Biblischen Unterrichts (BU) fuhren<br />

wir nach Grünberg. Dort erwartete<br />

uns im Freizeitheim ein Abendessen,<br />

dem eine erste thematische Einheit<br />

folgte. Wir betrachteten das Leben<br />

von Abraham und stellten uns die<br />

Frage, ob Gott Wort hält. Dabei<br />

stellten wir fest, dass Gott zuverlässig<br />

ist und immer seine Versprechen hält.<br />

Der Bibelarbeit folgte ein Spieleabend bei dem unsere Erklärungskünste,<br />

Pantomime und Zeichenkünste gefordert waren.<br />

Nach einer kurzen Nacht und dem Frühstück am Samstagmorgen wagten<br />

wir ein Experiment: Innerhalb von 120 Minuten wollte Doro mit uns durch<br />

das ganze Alte Testament gehen. Das Ganze? Naja, zumindest fast. Wir<br />

betrachteten Gottes Handeln mit seinem Volk Israel von Abraham bis zum Ende<br />

des Südreiches. Das gab uns nicht nur einen tollen Überblick, sondern ließ<br />

uns auch den Zusammenhang von vielen bekannten biblischen Geschichten<br />

sehen. Wir staunten darüber, wie treu Gott zu seinem Volk steht und ihm<br />

nachgeht, obwohl es sich immer wieder von ihm abwendet. Dem Mittagessen<br />

schloss sich eine Zeit der Entspannung an, in der wir uns am tollen Wetter<br />

erfreuten. Wir spielten Basketball und Wikingerschach oder genossen auf der<br />

Terrasse unseres Hauses die Sonne.<br />

Erholt und entspannt machten wir uns schließlich an die Vorbereitung des<br />

Abschlussgottesdienstes des BU. Wir bildeten verschiedene Teams, in denen<br />

24


Die Brücke<br />

jeder BUler seine Gaben zur Gestaltung des Gottesdienstes einsetzen konnte.<br />

Durch das hervorragende Wetter schenkte uns Gott die Möglichkeit am Abend<br />

zusammen zu Grillen. Wir aßen, bis unsere Bäuche fast platzten. Trotzdem<br />

schafften wir nicht alles. Vor allem Salat hatten wir noch viel übrig.<br />

Den Höhepunkt des Samstagabends bildete das interaktive Quiz: Der BU-<br />

Superstar! Zwei Teams kämpften erbittert – aber fair – um den Sieg. Die<br />

„Crazy Funky’s“ standen unter Hochspannung, während „The best of the<br />

worst“ besonders durch ihren Teamgeist auffielen. Mit einem hauchdünnen<br />

Vorsprung gewann das zweite Team beim letzen Wettkampf. Dabei mussten<br />

zwei ausgewählte Kandidaten ein Lied möglichst fehlerfrei gegeneinander<br />

singen. Der Abend machte riesigen Spaß und endete erst nach Mitternacht.<br />

Sichtlich übermüdet quälten sich die BUler am nächsten Morgen aus den<br />

Betten. Die rockige Weckmusik schied die Gemüter – machte aber wach!<br />

Nach dem Frühstück wurden weitere Details zum BU-Abschlussgottesdienst<br />

vorbereitet. Danach feierten wir gemeinsam einen Gottesdienst. Wir lobten<br />

Gott mit unseren Liedern und Jens hielt eine Andacht.<br />

Am Sonntagnachmittag kamen wir wieder wohlbehalten am Gemeindehaus an.<br />

Es war eine gelungene Freizeit!<br />

Kennst du vielleicht die Antwort<br />

auf das oben genannte<br />

Rätsel? Falls nicht, frag doch<br />

einfach mal einen Teilnehmer<br />

des BU.<br />

Jens Deiß<br />

25


26<br />

Kreativ -Workshop<br />

in Wommelshausen


Die Brücke<br />

Nach dem Neustart des Teenkreises im Februar haben wir am 2. April 2011 unseren<br />

ersten „Kreativ-Workshop“ mit dem Thema „Die Schöpfung“ für Teenies gestartet.<br />

Schnell füllte sich der Raum mit Staffeleien, Keilrahmen, Acrylfarbe, Pinsel, Specksteinen,<br />

Raspeln, Feilen, Schleifpapier, Politur, den Teenies und uns Mitarbeitern.<br />

Gemeinsam kreativ zu sein, gemeinsam die Schöpfungstage zu gestalten, gemeinsam<br />

zu essen und miteinander zu reden, den Tag miteinander kreativ zu verbringen endete<br />

mit der Frage:„Wann ist der nächste Kreativ-Workshop?“<br />

An diesem Tag entstanden kleine Kunstwerke – Kunstwerke, die wir in dem Schöpfungsgottesdienst<br />

am 8. Mai ausgestellt haben.<br />

Andrea Hill<br />

27


Frauenfrühstück in Günterod<br />

28


Die Brücke<br />

Alles hat seine Zeit • Die verschiedenen Zeiten im Leben einer Frau<br />

Geschäftiges Treiben herrschte am Samstagmorgen des 9. April im<br />

Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde Günterod, wo ein<br />

Frauenteam ein großes Frühstückbuffet vorbereitet hatte, um damit annähernd<br />

90 Frauen zu verwöhnen, die sich für diese Veranstaltung angemeldet hatten.<br />

Im Mittelpunkt dieses Treffens stand neben dem Kulinarischen ein Vortrag<br />

von Siegrun Sames, Prädikantin der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau, die<br />

die verschiedenen Abschnitte im Leben von Frauen beleuchtete und diese in<br />

Verbindung mit dem Lebensweg markanter Frauengestalten der Bibel brachte.<br />

Sehr anschaulich dazu hatte Siegrun Sames auf den einzelnen Tischreihen die von<br />

ihr selbst gefertigten Frauengestalten als „biblische Erzählfiguren“ aufgestellt.<br />

I hr Referat stellte Siegrun Sames unter die Worte „Alles hat seine Zeit“ aus dem<br />

Buch des Predigers Salomo und verband mit ihren Ausführungen das Leben<br />

einer Frau gleichgestellt mit dem Jahresablauf mit Frühling, Sommer, Herbst und<br />

Winter. Die einzelnen Zeitspannen im Leben von Frauen seien ganz individuell, oft<br />

auch verschieden lang und würden von denselben verschieden intensiv erlebt.<br />

So gestalte sich der Frühling im Leben oft übermütig und voller Tatendrang, dem<br />

schließe sich der Sommer an, wo die Saat aufgehe und auch Entscheidungen<br />

zwischen Beruf und Kinder zu fällen seien. Herbstzeit des Lebens könne<br />

Wegwerfen und Finden bedeuten, wobei Belastendes auf Jesus geworfen werden<br />

könne. Herbstzeit sei Erntezeit und es könnten die Früchte der Lebensarbeit<br />

geerntet werden. Auch Jesu Mutter Maria habe das Loslassen erfahren müssen.<br />

Winter stehe für Ruhezeit und Sterben. Darauf müsse der Mensch vorbereitet<br />

sein, um mit Hanna in den Lobgesang einstimmen zu können „Meine Zeit steht in<br />

deinen Händen.“<br />

Text und Fotos: Helga Peter<br />

29


Gottesdienst zur Entlassung<br />

aus dem Biblischen Unterricht<br />

30


Die Brücke<br />

Mit einem fröhlichen, abwechslungsreichen Gottesdienst am 1. Mai 2011<br />

beendeten sechs Jugendliche aus der Freien evangelischen Gemeinde <strong>Bad</strong><br />

<strong>Endbach</strong> ihre zwei Jahre „Biblischen Unterricht“. Viele Verwandte und Freunde<br />

waren dabei, als Anna Celine Müller, Lena Ullrich, Theresa Werner, Frederike Will,<br />

Leon Klingelhöfer und Chris Müller von ihren Erfahrungen berichteten, die sie im<br />

Unterricht und in der Abschlussfreizeit machten. Bei der Begrüßung am Eingang des<br />

Gemeindehauses wurden die Gottesdienstbesucher mit einem kleinen Geschenk<br />

auf das Thema des Vormittags eingestimmt: „Du bist ein von Gott geliebter und<br />

begabter Mensch“. Mit einem Videoclip, mit Interviews und einem Anspiel wurde<br />

das Thema vertieft. Unterstützt wurden die Jugendlichen von den anderen„BUlern“,<br />

die im kommenden Jahr ihren Abschluss feiern werden.<br />

In seiner Kurzpredigt betonte Jens Deiß, Jugendpastor der Gemeinde, wie wichtig<br />

es ist, die eigene Beziehung zu Jesus zu vertiefen und am Leben zu halten. Dies<br />

geschieht am Besten, indem man nicht nur die Bibel liest und mit Gott redet,<br />

sondern auch durch die Gemeinschaft mit anderen Christen und wenn man sich in<br />

der Gemeinde mit seinen Gaben einbringt.<br />

Jens Deiß und seine Frau Doro (Kinder und Teenagerreferentin) sprachen den<br />

Jugendlichen Bibelworte zu und segneten sie. Mit Gebet, Einladungen zum<br />

Teenkreis und einem Geschenk der Gemeinde wurden die Sechs verabschiedet.<br />

Es bleibt der Wunsch, dass sie weiterhin am Gemeindeleben teilnehmen<br />

und ihre, im Abschlussgottesdienst gezeigten, Begabungen auch in Zukunft<br />

einsetzen. Die Gemeinde freut sich auf Euch!<br />

Anne Marie Immel<br />

31


Schöpfungsgottesdienst am 8. Mai in Wommelshausen<br />

32<br />

Ein Film zur Schöpfung zu Beginn des Gottesdienstes,<br />

eine Bilderausstellung zu den Schöpfungstagen<br />

vorne im Gottesdienstraum, eine Landschaft,<br />

mit Specksteintieren bevölkert, zeigten, dass es<br />

ein besonderer Gottesdienst werden würde. Ein<br />

Gottesdienst, den die Teenies mit Freude und Begeisterung<br />

mitgestaltet haben mit Lesungen und<br />

Gebeten zu den Bildern und Skulpturen, Musikstücken<br />

und einem Lied. Ein Gottesdienst, in dem<br />

Gott uns reich beschenkt hat.<br />

Nach dem Gottesdienst waren alle zum Mittagessen<br />

herzlich eingeladen. Da die Würstchen noch<br />

gegrillt werden mussten, hatte man Zeit, sich die<br />

Ausstellung mal aus der Nähe anzusehen, einen<br />

Kaffee zu trinken, sich auszutauschen oder ums<br />

Gemeindehaus herum zu spielen.<br />

An den Schöpfungstagen ist mir wichtig geworden,<br />

dass ich bewusst wieder wahrnehme, dass<br />

Gott uns den 7. Tag als „RUHETAG“ geschenkt hat.<br />

Oftmals ist er für mich ein ganz normaler Alltag.<br />

Aber er ist: heilige Zeit. Zeit des Genießens, Zeit<br />

des sich Öffnens: für GOTT, für das eigene Leben,<br />

für die Welt, für sich selbst.<br />

Texte: Andrea Hill


MeinWunsch und Gebet für uns alle:<br />

Lieber Gott , hilf uns, diese Heilige Zeit neu<br />

zu entdecken,<br />

zu leben und zu füllen,<br />

dass wir ihre Chance,<br />

daraus die Liebe und das Leben von Dir zu schöpfen<br />

und sie einander zu schenken<br />

nicht verlieren.<br />

Hilf uns und sei uns gnädig.<br />

Amen<br />

Zeit zuspüren<br />

zuentdecken<br />

zuerfahren,<br />

dieLiebe zuGOTT<br />

zumir<br />

zumeinemLeben,<br />

zumAnderen<br />

zurGemeinschaft<br />

zudieserWelt.<br />

ZeitfürdieZeit ZeitumZeitzuhaben.<br />

HeiligeZeit.<br />

ZeitdasLebenzufeiern.<br />

Die Brücke<br />

33


Die Brücke<br />

35


Urlaubszeit<br />

Macht Reisen glücklich, Herr von Lojewski?<br />

Ja. Es gibt so viele Theorien und Antworten auf die Frage, warum Gott uns in die Welt<br />

gesetzt hat. Zum Beispiel die, dass wir sie irgendwie überwinden, ihr nicht zu sehr verfallen.<br />

Der These habe ich schon als Kind nichts abgewinnen können. Warum sollte er<br />

sich die Mühe machen, eine Welt und ein ganzes Universum zu erschaffen, und dann<br />

von uns erwarten, dass wir das alles grässlich finden?<br />

Ich wollte und will die Welt erleben – so viel von ihr sehen wie möglich. Weil sie nun<br />

einmal so faszinierend ist und ich so vieles nicht verstehe. Deshalb vor allem bin ich<br />

auch Journalist geworden.<br />

Es war eine Ordensschwester aus einem Elendsviertel in Südafrika, die mich mit der Frage<br />

verblüffte: Was, wenn sie eines Tages Gott gegenüberstehe, was werde er sie wohl<br />

als Erstes fragen? Ich war verblüfft und habe die üblichen Antworten durchprobiert:<br />

Auch immer artig gewesen? Nie an sich selbst, immer nur an andere gedacht? Unerschütterlich<br />

geglaubt? „I wo“, rief sie fröhlich: „Er wird mich fragen, ob es mir gefallen<br />

hat!“ Und dann werde sie rufen:„Ja!“<br />

Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie recht hat. Mir jedenfalls gefällt dieses Bild. Und<br />

seitdem reise ich mit noch größerer Begeisterung als zuvor.<br />

36<br />

aus: Wolf von Lojewski – nachgefragt<br />

Wolf von Lojewski ist Fernsehjournalist


Urlaubssegen<br />

Die Brücke<br />

Gott schenke dir vor der Abfahrt guten und erholsamen Schlaf, damit du ausgeruht und<br />

ausgeglichen loskommst!<br />

Er verkürze dir die Wartezeit beim Check-In mit den ersten schönen Begegnungen mit<br />

fremden Menschen, netten Gesprächen und guten Witzen!<br />

Er schicke dir einen Engel, der dir hilft, den schweren Koffer in die Gepäckablage zu wuchten<br />

und der fragt:„Kann ich sonst noch was helfen? – auch in einer fremden Sprache!<br />

Wenn es dir am Urlaubsort zu heiß wird, lenke er deinen Fuß um eine unbekannte Ecke<br />

in einen kleinen schattigen Hinterhof voller Hibiskus, Oleander und Stockrosen, in dem<br />

du dich erholen kannst!<br />

Er begeistere dich für Museumsbesuche oder gegebenenfalls für Gesellschaftsspiele,<br />

damit du und die deinen auch Regentage gut gelaunt überstehen können!<br />

Er lasse die Wolken aufreißen, wenn du auf einem Gipfel stehst, damit sich der Aufstieg<br />

allein wegen der Fernsicht schon gelohnt hat!<br />

Er schenke dir das Gefühl, erfüllt, zufrieden und gut erholt zu sein.<br />

So segne Gott deine Ferienzeit!<br />

Uwe Crone<br />

37


Interview<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> - Inessa Kreismann wird am 15. Mai getauft.<br />

Anne Immel sprach mit ihr.<br />

38<br />

Inessa, wo kommst Du ursprünglich her?<br />

Ich komme aus Kasachstan, in der Nähe der ehemaligen Hauptstadt<br />

Alma-Ata.<br />

Wann und wie hast Du Kontakt zu Christen bekommen?<br />

Zwar bin ich als Kind schon mit Christen in der Verwandtschaft<br />

aufgewachsen, somit war mir das nie fremd und ich habe<br />

schon immer an Jesus Christus geglaubt. Im November 2006<br />

bei„Sinnlos?“- Elixier hat es mich dazu bewegt, meinen Glauben<br />

noch mal zu festigen. Mir wurde klar, dass ich mein Leben noch<br />

mal umkrempeln und ein Leben mit Jesus leben möchte.<br />

Warum ist es Dir wichtig, getauft zu werden?<br />

Mir ist es wichtig getauft zu werden, weil ich mich für das Leben mit Jesus<br />

Christus entschieden habe und dieTaufe für mich sehr bedeutsam ist, um das Leben mit Jesus<br />

leben zu können und ihm noch näher zu kommen.<br />

Du möchtest demnächst auch Mitglied in der <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> werden?<br />

Ich besuche die Freie evangelische Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> schon seit 4 1/2 Jahren. Da ich<br />

vom ersten Tag an sehr freundlich aufgenommen wurde und mich immer willkommen<br />

gefühlt habe, fühle ich mich sehr wohl in der Gemeinschaft. Nun möchte ich auch offiziell<br />

dazugehören und mich die nächsten Jahre ins Gemeindeleben einbringen.


BIBLISCHER UNTERRICHT<br />

ELTERNABEND<br />

am 16. Juni um 19.30 Uhr im Gemeindehaus<br />

der <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>.<br />

Eingeladen sind alle Eltern,<br />

deren Teenager ab 12 Jahren im<br />

Sommer den Biblischen Unterricht<br />

anfangen wollen.<br />

Geklärt werden folgende Punkte:<br />

• Was ist der Biblische Unterricht und warum gibt es ihn?<br />

• Wer kann daran teilnehmen?<br />

• Anmeldung für den neuen Jahrgang<br />

• Möglichkeit zur Klärung offener Fragen<br />

Fragen und sonstige Hinweise bitte an:<br />

Jens Deiß<br />

Tel. : 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

jens.deiss@feg.de<br />

Dorothee Deiß<br />

Tel.: 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

dorothee.deiss@feg.de<br />

Die Brücke<br />

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Glaube und Kunst<br />

Eva Maria Maser ist Mitglied der Freien evangelischen Gemeinde Wommelshausen. Sie<br />

ist eine Künstlerin, die ihre Gabe nicht nur für sich behalten und einsetzen möchte. Eva<br />

Maria malt mit Begeisterung und sieht diese Fähigkeit als eine Gabe an, die ihr von<br />

Gott geschenkt ist. Mit ihren Bildern möchte sie auch andere Menschen beschenken.<br />

Ihre Bilder sind in diesen Tagen im Gemeindezentrum der Freien<br />

evangelischen Gemeinde Bischoffen ausgestellt und Eva Maria<br />

lädt zum Besuch der Ausstellung ein. Auch in der eigenen<br />

Gemeinde in Wommelshausen bringt die Künstlerin<br />

ihre Gabe ein, indem sie zum Beispiel Teenager<br />

und Jugendlichen ermutigt, sich an die Malerei zu<br />

wagen. Einige Ergebnisse waren beispielsweise im<br />

Familiengottesdienst zum Thema „Schöpfung“ am 8.<br />

Mai zu bewundern.<br />

40<br />

Als Kind wurde Eva Maria immer wieder von ihrem<br />

Großvater, der selber Maler und Tapezierer war, ermutigt,<br />

ihr Talent zu nützen. Doch erst seit einigen<br />

Jahren hat sie sich wieder intensiver mit der Malerei<br />

beschäftigt. Manches hat sie sich selbst beigebracht und<br />

anderes durch Kurse und Einzelunterricht dazu gelernt.<br />

Die Ausstellung in Bischoffen findet im Rahmen der Aktion„Einkehren<br />

und Genießen“ statt. Bis Ende Juli sind die Bilder von Eva<br />

Maria Maser im Haus der Freien evangelischen Gemeinde Bischoffen, Königsberger<br />

Straße 3, zu sehen.<br />

Für Kontakte und Terminvereinbarungen steht Renate Ortmüller, Tel. 06444/1328 zur<br />

Verfügung.<br />

Anne Marie Immel<br />

evangelische allianz<br />

Die Evangelische Gebietsallianz lädt ein zum<br />

kirschenmarktgottesdienst<br />

am Sonntag, 3. Juni 2011<br />

um 11.00 Uhr<br />

im Festzelt in Gladenbach


Die Brücke<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

<strong>Bad</strong> endbach<br />

Gottesdienste 10:00 uhr<br />

05.06.2011 Predigt mit Abendmahl Ulrich Rydzewski, Haus Felsengrund<br />

12.06.2011 Predigt Pfingsten Walter Paulsen, Bischoffen<br />

19.06.2011 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

26.06.2011 Predigt Hans Dieter Becker<br />

03.07.2011 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

10.07.2011 Predigt Ralf Mühe, Bibellesebund<br />

17.07.2011 Predigt mit Abendmahl Kevin Thielmann, Kreisjugendpastor<br />

24.07.2011 Predigt Gerhard Oerter, Leiter Berghof Bethanien<br />

31.07.2011 Dorfgottesdienst im Kurpark (750-Jahrfeier) 9:30 Uhr<br />

07.08.2011 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

kinder und Jugendliche<br />

Sonntagsschule sonntags 10.00 Uhr<br />

Mutter- und Kindkreis 1. und 3. Montag 15.30 Uhr<br />

Jungschar mittwochs 17.00 Uhr<br />

Teenkreis donnerstags 18.30 Uhr<br />

Jugendstunde freitags 19.30 Uhr<br />

Gebetsstunde<br />

Senioren-Bibelstunde 4. Montag im Monat 14.30 Uhr<br />

Gebetskreis dienstags 9.30 Uhr<br />

Gebetsstunde mittwochs 19.30 Uhr<br />

41


42<br />

Besondere Veranstaltungen in <strong>Bad</strong> endbach<br />

05.06.2011 Abendbrotgottesdienst Jens Deiß 19.30 Uhr<br />

„Warum lässt Gott das zu?“<br />

11.06.2011 Hochzeitsgottesdienst 15.00 Uhr<br />

von Annika Pfeiffer<br />

und Silas Förster<br />

Günterod<br />

Gottesdienste 10:30 uhr<br />

05.06.2011 kein Gottesdienst wegen der Gemeindefreizeit<br />

12.06.2011 Pfingstgottesdienst Wolfgang Diebel<br />

mit Abendmahl<br />

19.06.2011 Gottesdienst H. P. Brüggendick<br />

26.06.2011 Gottesdienst Hans Immel<br />

03.07.2011 Gottesdienst Hans Immel<br />

mit Abendmahl<br />

10.07.2011 Gottesdienst Kurt Seidel<br />

17.07.2011 Wortbetrachtung Phil. 3, 1-11<br />

Kindersegnung Jens Deiß<br />

24.07.2011 Gottesdienst Hans Immel<br />

31.07.2011 Dorfgottesdienst im Kurpark (750-Jahrfeier) 9:30 Uhr<br />

Bibel- und Gebetstunde<br />

Bibel- und Gebetsstunde mittwochs 19.30 Uhr<br />

GBS jeden 2. und 4. Mittwoch 20.15 Uhr


Chöre und musik<br />

Gemischter Chor 1. und 3. Sonntag 19.30 Uhr<br />

kinder und Jugendliche<br />

Sonntagsschule sonntags 10.30 Uhr<br />

Jungschar dienstags 17.00 Uhr<br />

Teenkreis dienstags 19.00 Uhr<br />

Jugendstunde freitags 19.30 Uhr<br />

Besondere Veranstaltungen in Günterod<br />

22.06.2011 GBS mit Grillabend<br />

Wommelshausen<br />

Gottesdienste 9:30 uhr<br />

05.06.2011 Predigt Ulrich Jochem<br />

12.06.2011 Predigt mit Abendmahl Michael Gerhardt<br />

19.06.2011 Predigt Dozent i.R. Willy Weber<br />

26.06.2011 Predigt Pastor Hans Immel<br />

03.07.2011 Predigt Pfarrer Ulrich Rydzewski<br />

10.07.2011 Predigt mit Abendmahl Pastor Hans Immel<br />

17.07.2011 Predigt Gerhard Herrmann<br />

24.07.2011 Predigt Pastor Hans Immel<br />

31.07.2011 Predigt F.W. Plücker<br />

Die Brücke<br />

43


44<br />

Regelmäßige Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

Männerchor montags, 14-tägig 19.00 Uhr<br />

Frauenchor montags, 14-tägig 19:00 Uhr<br />

Gebetskreis dienstags 9.00 Uhr<br />

Hauskreis für<br />

junge Erwachsene<br />

(Kontakt: Fam. Hill<br />

Tel. 02776-8278)<br />

dienstags, 14-tägig<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

19.00 Uhr<br />

Frauen-Allianz-Gesprächskreis jeden 3. Mittwoch im Monat 18.30 Uhr<br />

Bibel- und Gebetsstunde donnerstags 19.30 Uhr<br />

kinder und Jugendliche<br />

Sonntagschule sonntags 11.15 Uhr<br />

Kinderstunde mittwochs 16:00 Uhr<br />

Teenkreis freitags 18.00 Uhr<br />

Besondere Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

15.06.2011 Seniorentreff mit Pastor i. R. G.A. Pötz 15.00 Uhr<br />

Goldene Hochzeit in Wommelshausen<br />

Erhard und Helga Jung feiern am 23.06.2011 ihre Goldene Hochzeit.<br />

Gebetsanliegen<br />

aus der Gemeinde:<br />

Magdalene Binder<br />

Elfriede Gerhard<br />

Klara Gierhard<br />

Brunhilde Müller


GeBurten, GeBurtstaGe und HeImGÄnGe<br />

<strong>Bad</strong> endBaCH<br />

06.06.2011 Gisela Pfeifer (72)<br />

07.06.2011 Inge Stoll (77)<br />

25.06.2011 Margot Seibel (75)<br />

30.06.2011 Elfriede Becker (78)<br />

02.07.2011 Günther Stoll (76)<br />

05.07.2011 Inge Schneider (74)<br />

15.07.2011 Elfriede Kiehn (85)<br />

20.07.2011 Leni Müller (80)<br />

GÜnterod<br />

22.06.2011 Erika Kleinschmidt (71)<br />

04.07.2011 Elli Aßmann (84)<br />

WommeLsHausen<br />

06.06.2011 Christel Gaßdorf (69)<br />

07.07.2011 Emil Michel (75)<br />

09.07.2011 Anneliese Hild (65)<br />

12.07.2011 Theo Herrmann (80)<br />

24.07.2011 Erhard Jung (75)<br />

Die Brücke<br />

Wir wünschen allen Geburtstagskindern Gottes Segen, Gesundheit und alles Gute.<br />

45


kontakte • ansCHrIFten<br />

46<br />

Jugendpastor<br />

(in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> und Günterod)<br />

Jens Deiß<br />

E-Mail: jens.deiss@feg.de<br />

Am Kurpark 20<br />

35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

kinder- und teenagerreferentin<br />

(in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> und Günterod)<br />

Dorothee Deiß<br />

E-Mail: dorothee.deiss@feg.de<br />

Am Kurpark 20<br />

35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

partnerGemeInden<br />

der <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>:<br />

<strong>FeG</strong> Dresden<br />

Pastor: Ulrich Mann<br />

HOMEPAGE: www.dresden.feg.de<br />

E-Mail: ulrich.mann@feg.de<br />

der <strong>FeG</strong> Günterod:<br />

<strong>FeG</strong> Görlitz<br />

Pastor: Eugen Böhler<br />

HOMEPAGE: www.feg-goerlitz.de<br />

E-Mail: eugen.boehler@feg.de


Die Brücke<br />

kontakte • ansCHrIFten • BankVerBIndunGen<br />

<strong>Bad</strong> endBaCH<br />

BORNWEG 3<br />

HOMEPAGE: http:// bad-endbach.feg.de<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 650 903 09<br />

GÜnterod<br />

GÜNTERODER STRASSE 32<br />

HOMEPAGE: http:// guenterod.feg.de<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 662 323 01<br />

WommeLsHausen<br />

HÖHENSTRASSE<br />

HOMEPAGE: http:// wommelshausen.feg.de<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Institut: V+R Bank Biedenkopf-Gladenbach<br />

Bankleitzahl: 517 624 34<br />

Konto-Nr.: 683 290 00<br />

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Atme in mir, du <strong>Heiliger</strong> geist,<br />

dAss icH Heiliges denke.<br />

treibe micH, du <strong>Heiliger</strong> geist,<br />

dAss icH Heiliges tue.<br />

locke micH, du <strong>Heiliger</strong> geist,<br />

dAss icH Heiliges liebe.<br />

stärke micH, du <strong>Heiliger</strong> geist,<br />

dAss icH Heiliges Hüte.<br />

Hüte micH, du <strong>Heiliger</strong> geist,<br />

dAss icH es nimmer verliere.<br />

Augustinus

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