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Bürgerhilfe - „Alt hilft Jung - Jung hilft Alt“ - FeG Bad Endbach

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Juni/Juli 2012<br />

Ausgabe 94<br />

SSoommmmeerr,,, r, r,<br />

r SSoonnnnee uunndd mmeehhrr......<br />

f ......<br />

BBüürrgggeerrhhiillffee fe ffe<br />

EEnnttllassssuunnggg aauuss ddeemm BBiibblliisscchheenn UUnntteerrrriicchhtt


Inhalt<br />

4 Ein schöner Stern<br />

9 Das geistliche Wort<br />

11 Diamantene Hochzeit,<br />

Neue Mitglieder, Geburten<br />

12 Abendmahl am Gründonnerstag<br />

14 Wanderung am Karfreitag<br />

2<br />

IMPRESSUM:<br />

Die Brücke Gemeindebrief der Freien evangelischen<br />

Gemeinden <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>, Günterod und Wommelshausen<br />

REDAKTION:<br />

Hans Immel, Anne Marie Immel,<br />

Angelika Bastian, Werner Bastian<br />

Quellen Fotos:<br />

S.1, 6, 10, 12, 26-27 36: gemeindebrief.de;<br />

S. 5: Alfred Bastian;<br />

S. 32-34 Elke Lorenzen<br />

Adresse für Artikel, Beiträge etc.: Anschrift des Pastors:<br />

Angelika + Werner Bastian Hohlweg 1 35080 Günterod Hans Immel Amselweg 11 35050 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 78 78 Tel.: 0 27 76 - 9 13 08 61<br />

E-mail: werner.bastian.guenterod@googlemail.com E-mail: hans.immel@feg.de<br />

E-mail: angelika.bastian.guenterod@googlemail.com<br />

Druck: Druckerei Scheurer, Runzhausen Aufl age 400<br />

16 <strong>Bürgerhilfe</strong> - <strong>„Alt</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Jung</strong> -<br />

<strong>Jung</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Alt“</strong><br />

20 Osterbrunch in Wommelshausen<br />

22 Freizeit der BUler<br />

24 Entlassung aus dem Biblischen<br />

Unterricht<br />

26 Mimis Kinderseite<br />

28 Veranstaltungen,<br />

Termine,<br />

Kontakte<br />

Geplantes Thema für die nächste Ausgabe:<br />

„Gemeinde leiten“<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 95<br />

05.07.2012<br />

nächste Redaktionssitung: 14.06.2012


Die Brücke<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es geschah im Sommerurlaub 1968. Es ging nicht nur darum, ein fremdes Land<br />

kennenzulernen und die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Der Aufenthalt im Ausland<br />

sollte auch die Sprachkenntnisse aufbessern. Doch dieser Urlaub brachte gravierende<br />

und richtungsweisende Lebensveränderungen mit sich. Es war keine flüchtige<br />

Urlaubsbekanntschaft, nein, daraus wurde die große Liebe! Aber sie fand nicht nur<br />

den Mann für das Leben, sondern sie fand das Leben selbst. Zuerst lernte sie Christen<br />

kennen und dann Jesus Christus selber. Es war der Beginn eines Abenteuers, das bis<br />

heute noch anhält. Sie haben es sicher erraten – die junge Engländerin, die damals den<br />

Schüleraustausch mitgemacht hatte, das bin ich.<br />

„Sommer, Sonne und mehr ...“ ist das Thema dieser Ausgabe der Brücke. Dass mehr aus<br />

einem Urlaub als „nur“ Erholung werden kann, beweist diese Erzählung. Wie gut tun<br />

uns die Sommermonate mit ihrer Sonne und Wärme. Und wenn noch ein paar Tage<br />

Urlaub oder eine Auszeit dazugehören, dann dürfen wir auftanken und uns erholen.<br />

Vielleicht machen wir sogar besondere Erfahrungen mit Gott. Die Redaktion wünscht<br />

Ihnen offene Augen und Ohren, um das zu entdecken, was er für Sie in diesen Tagen<br />

bereithält. Und wenn sie nicht zu denen gehören, die ins Ausland fahren – das<br />

Hinterland ist auch schön! Sie müssen sich nur Zeit gönnen, um seine Schönheit zu<br />

entdecken und zu genießen!<br />

Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache. Damit die Gestaltung der Brücke auch<br />

für die nächsten Jahre gesichert ist, wünschen wir uns neue Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in der Redaktion. Hans und Anne Immel werden die hundertste Ausgabe der<br />

Brücke noch mitgestalten (dies ist die 94. Ausgabe). Danach verabschieden sie sich aus<br />

der Redaktion. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für diese Aufgabe interessieren. Es<br />

wäre schön, wenn die Nachfolge rechtzeitig geklärt werden kann und wir noch einige<br />

Ausgaben gemeinsam vorbereiten und gestalten können, damit der Einstieg leichter<br />

fällt. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann melden Sie sich bei uns!<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Sommertage und seien Sie - ob unterwegs oder zuhause<br />

- Gott befohlen.<br />

Mit herzlichen Grüßen aus <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Ihre Brücke - Redaktion<br />

Anne Marie Immel<br />

3


Gott im Urlaub neu begegnen<br />

Ein schöner Stern<br />

Von Wolfgang Dünnebeil<br />

In der Tourismusbranche spielen Fragen<br />

nach Glauben und Gottesbegegnung<br />

meist nur eine sehr untergeordnete<br />

Rolle. Bei Christen dagegen ist der<br />

Wunsch durchaus lebendig, Gott in einer<br />

neuen, intensiveren oder anderen Weise<br />

als bisher zu erfahren. Die Hoffnung<br />

ist, der Urlaub könne dazu dienen, den<br />

schwach und „traditionell“ gewordenen<br />

Glauben neu zu beleben. Wie aber kann<br />

dies in dem - in der Regel relativ kurz<br />

bemessenen - Urlaub gelingen? Dazu<br />

einige Gedanken.<br />

Die Schöpfung neu entdecken<br />

Es ist tatsächlich so, wie es der Titel der<br />

Autobiografie des Theologen Helmut<br />

Thielicke benennt: Wir sind „zu Gast<br />

auf einem schönen Stern.“ Viele dieser<br />

Schönheiten übersehen wir. Im Alltag<br />

haben wir uns daran gewöhnt. Wir sehen<br />

nicht mehr, was Gott in seiner Schöpfung<br />

wunderbar gestaltet und uns zur Pflege<br />

und zur Freude an die Hand gegeben<br />

hat. Es darf auch nicht verschwiegen<br />

werden, dass wir Menschen manches<br />

auf diesem „schönen Stern“ entstellt<br />

und verschandelt haben. Gerodet und<br />

zubetoniert: Das ist oft das Werk unserer<br />

4<br />

Hände. Darum kann es gut sein, dass wir im<br />

Urlaub, der uns vielleicht in andere Länder<br />

und auf ferne Kontinente führt, den Blick<br />

schärfen und weiten für das, womit uns<br />

Gott in seiner Schöpfung beschenkt hat.<br />

Ich selbst erinnere mich zum Beispiel<br />

noch lebhaft an eine solche Schöpfungs-<br />

Erfahrung: Im „Gänsemarsch“ gingen<br />

wir den schmalen Weg durch den kalten<br />

Regenwald. Unser neuseeländischer Führer<br />

blieb immer wieder stehen, erklärte<br />

uns hier und da die kleinen und großen<br />

Besonderheiten, die wir hier bestaunen<br />

konnten. Natur, wie wir sie hierzulande<br />

nicht zu sehen bekommen. Andersartiges<br />

wird uns auf Auslandsreisen gezeigt. Wir<br />

erkennen den Reichtum unseres Schöpfers<br />

in seiner bunten Vielfalt, mit der er uns<br />

beschenkt hat.<br />

Gemeinden in anderen Kulturen<br />

Ein anderer Aspekt. Es war in einem Hotel<br />

auf den Fidschi-Inseln. Eine Mitarbeiterin<br />

summte das international bekannte Lied<br />

„Welch ein Freund ist unser Jesus“ vor sich<br />

hin. Sofort begann ich mitzusummen und<br />

ging ein Stück neben ihr her. Ein erstaunter<br />

Blick, ein fröhliches Lächeln, ein kurzes<br />

Gespräch. Ich war einer Christin in einem


Erweckungsgebiet dieser Erde begegnet.<br />

Es war auf der gleichen Insel, als ich ein<br />

ähnliches Erlebnis hatte. Ein Taxifahrer<br />

brachte uns zu einem von uns gewünschten<br />

Ziel. Das Bemerkenswerte war: Auf der<br />

Ablage zwischen den Vordersitzen lag<br />

seine Bibel. Er sei Christ und gehöre zur<br />

Methodistenkirche. Wir waren einem<br />

Bruder begegnet.<br />

Dass Gott weltweit seine Gemeinde baut,<br />

das kann den eigenen, manchmal etwas<br />

verkrusteten Glauben beleben und stärken.<br />

Vor allem aber weitet es den geistlichen<br />

Horizont für die weltweite Gemeinde<br />

unseres Herrn.<br />

Wir besuchen einen Gottesdienst im<br />

fremden Land. Mit anderen Liedern und in<br />

anderen Formen beten Christen dort ihren<br />

Herrn an. Selbstverständlich fügen wir uns<br />

in diese Ordnung mit ein. Anschließend<br />

erfüllen wir sogar mitten im Sommer den<br />

Wunsch der dortigen Christen, das Lied<br />

„Stille Nacht, heilige Nacht“ zu singen.<br />

Starker Applaus, strahlende Augen. Wir<br />

haben ihnen eine große Freude bereitet.<br />

Auf den Spuren der alten Kirche<br />

Es ist gut nachzuvollziehen, dass für viele<br />

Die Brücke<br />

5


Christen eine Israelreise oder geführte<br />

Fahrten auf den Spuren des Apostels<br />

Paulus wichtige Urlaubshöhepunkte<br />

sind. Oft denke ich an meine ersten<br />

Israel-Eindrücke Anfang der 1970er Jahre<br />

zurück. Die militärischen Auswirkungen<br />

des Yom-Kippur-Krieges waren noch<br />

nicht abgeschlossen. Wir saßen mit<br />

unserer Reisegruppe auf dem Berg der<br />

Seligpreisungen oberhalb des Sees Genezareth.<br />

Natürlich müssen hier Abschnitte<br />

der Bergpredigt vorgelesen werden. Bei<br />

den Sätzen „Selig sind die Sanftmütigen;<br />

denn sie werden das Erdreich besitzen“<br />

donnerten israelische Kampffl ugzeuge<br />

im Tieffl ug über uns hinweg. Einige<br />

Sekunden verstanden wir unser eigenes<br />

Wort nicht mehr. Nur Augenblicke später<br />

stiegen riesige Rauchwolken über dem<br />

Golan-Gebiet auf. Bomben hatten ihr Ziel<br />

getroff en. Welch ein Gegensatz zwischen<br />

Sanftmut und Krieg!<br />

6<br />

Soweit es die politischen Verhältnisse<br />

zuließen, haben wir später Wege in Israel<br />

zu Fuß zurückgelegt. Da gehen, wo unser<br />

Herr gegangen ist, wo er stehen blieb,<br />

Menschen ansprach und heilte, welch<br />

ein tiefer Eindruck für uns! Ein Ergebnis<br />

solcher Reisen durch Länder der Bibel - wie<br />

etwa auch Jordanien und Sinai-Ägypten<br />

- war, dass wir danach das Alte und das<br />

Neue Testament mit einem ganz anderen<br />

Verständnis und einer viel realistischeren<br />

Vorstellung lasen. Eindrucksvoll auch,<br />

einmal über die Ruinenstraßen des alten<br />

Korinth oder des antiken Ephesus zu<br />

gehen. Hier also lehrte Paulus mit seinen<br />

Mitarbeitern. In diesen Straßen haben sich<br />

die ersten Christengemeinden mit der<br />

gängigen Religion des Griechentums auseinandersetzen<br />

müssen. Mutig bekannten<br />

sie sich - oft unter Lebensgefahr - zu ihrem<br />

Herrn. Lebendig werden dabei Texte aus der<br />

Apostelgeschichte oder der Paulusbriefe.


Oder wir denken an Reisen, die zu den<br />

Stätten der Reformation führen. Erfurt,<br />

Eisenach, Worms oder Marburg. Hier<br />

wurden biblische Grundlagen erarbeitet,<br />

erbetet und erkämpft, die auch für uns<br />

Basis unseres Glaubens sind. An alten<br />

Stätten den „Hauch“ der Reformation zu<br />

empfi nden, das kann das eigene Christsein<br />

stärken.<br />

Gott im Urlaub dienen<br />

Manche missionarischen und diakonischen<br />

Aufgaben könnten nicht durchgeführt<br />

werden, wenn nicht Christen ihren Urlaub<br />

dafür einsetzen würden. Handwerklich<br />

begabte Frauen und Männer opfern ihre<br />

arbeitsfreien Wochen für den Bau oder die<br />

Renovierung ihres Gemeindezentrums,<br />

Helferinnen und Helfer arbeiten bei der<br />

Strandmission in Kinderstunden oder auf<br />

Missionsfreizeiten mit. Männer mit LKW-<br />

Führerschein geben ihren Urlaub dran, um<br />

Hilfstransporte in Richtung Osten zu fahren.<br />

Das alles und viel mehr geschieht, um<br />

Gottes Auftrag nachzukommen und<br />

Menschen zu helfen. Kürzlich meinte<br />

ein noch berufstätiger Nachbar, dass ein<br />

Unterschied zwischen ihm und mir darin<br />

bestünde, dass ich keinen Urlaub mehr<br />

bekäme. Und das ist ja so. Wir Rentner<br />

sind nicht mehr in den Arbeitsprozess<br />

eingebunden und haben somit reichlich frei<br />

verfügbare Zeit. Wie aber setzen wir sie ein?<br />

Immer nur für die eigenen Bedürfnisse, die<br />

im Arbeitsprozess hintenanstanden? Die<br />

Gemeindearbeit unter deutschsprachigen<br />

Langzeiturlaubern in Südspanien zum<br />

Beispiel wäre nicht vorstellbar, wenn<br />

sich nicht Christen etliche Monate im<br />

Jahr einsetzen würden, um aktiv in<br />

Gemeindegruppen und -Aufgaben mitzu-<br />

Die Brücke<br />

helfen. So kann Gottes Werk in dieser Welt<br />

getan werden.<br />

Mit Christen die Bibel neu entdecken<br />

Manche Christen leiden darunter, dass das<br />

Bibelstudium im normalen Alltag viel zu<br />

kurz kommt. Die Zeit ist verplant, der Tag<br />

zu kurz und oft auch stark belastet. Da hält<br />

man sich mit geistlicher Minimalkost so<br />

einigermaßen über Wasser und hangelt<br />

sich innerlich von Sonntag zu Sonntag.<br />

Einmal wieder auftanken können, mit viel<br />

Zeit und Stille, das ist der große Wunsch.<br />

Viele christliche Gästehäuser tragen dieser<br />

Sehnsucht Rechnung. Zehn Tage, mit<br />

Christen unterschiedlicher Altersgruppen<br />

und aus verschiedenen kirchlichen Prägungen<br />

zusammen die Bibel studieren,<br />

das ist ein verlockendes Angebot. Mancher<br />

kommt dadurch innerlich wieder auf<br />

einen klaren Kurs. Gestärkt kann danach<br />

der Alltag wieder aufgenommen werden.<br />

Ich blende zurück: Eigentlich war<br />

unsere Gruppenreise stark touristisch<br />

ausgerichtet. Wir wollten viel Neues in<br />

anderen Ländern erleben. Wichtig war<br />

uns dabei jedoch auch die biblische<br />

Besinnung an jedem Morgen oder Abend,<br />

ausgerichtet auf ein lebensbezogenes<br />

Thema. Im großen Kreis saßen wir am<br />

letzten Abend unserer Reise in unserem<br />

Hotel zusammen und sammelten die<br />

Eindrücke, die uns in den letzten zwei<br />

Wochen besonders eindrucksvoll waren.<br />

„Die täglichen Bibelbetrachtungen, verbunden<br />

mit Alltagsbezügen und diversen<br />

Eindrücken unterwegs, das waren Höhepunkte.“<br />

So sprachen es zu unserer<br />

Überraschung viele an. Übrigens: Eine<br />

helfende und mittragende Gemeinschaft<br />

7


unter Christen im Urlaub zu erleben,<br />

das macht dankbar dafür, dass wir nicht<br />

alleine als Nachfolgerin oder Nachfolger<br />

von Jesus unterwegs sind. Da war der<br />

Koffer am Flughafen nicht angekommen,<br />

wahrscheinlich in ein Flugzeug mit<br />

ganz anderem Zielort verladen. Große<br />

Aufregung, aber doch sofort auch Menschen,<br />

die helfen. „Was brauchst Du?<br />

Wir können teilen. Meinen Rasierer<br />

oder Föhn kannst du selbstverständlich<br />

mit benutzen.“ Dann auch die langen<br />

Busfahrten und Spaziergänge. Hier kann<br />

einem Mitreisenden, zu dem ich Vertrauen<br />

gewonnen habe, das Herz ausgeschüttet<br />

werden. Er trägt Lasten mit, betet für<br />

mich und lässt mich im Gespräch meine<br />

Probleme einmal aus anderer Perspektive<br />

erkennen.<br />

Mit der Familie<br />

Es ist zutiefst bedauerlich, wenn engagierte<br />

Mitarbeiter in unseren Gemeinden gelegentlich<br />

sagen: „Wir waren so stark mit<br />

Beruf und Gemeindeterminen belegt,<br />

dass wir kaum noch gemerkt haben, wie<br />

unsere Kinder erwachsen wurden.“ Was im<br />

Alltag für viele nur schwer möglich ist, das<br />

kann der Familienurlaub leisten: Viel Zeit<br />

für die Familie zu haben. Mit den Kindern<br />

spielen, auf ihre Ferienwünsche sensibel<br />

eingehen, sich als Eltern die kleinen und<br />

großen Sorgen der Heranwachsenden<br />

erzählen lassen, einfach da sein, hinhören,<br />

reden, verstehen, darin liegen unschätzbare<br />

Werte eines gemeinsamen Familienurlaubs.<br />

Wir haben auch gute Erinnerungen an<br />

Urlaubswochen, die wir gemeinsam mit<br />

einer befreundeten Familie durchführten.<br />

Unsere Kinder waren damals im Teen-<br />

8<br />

ageralter, wollten aber noch einmal mit<br />

uns verreisen. Wir mieteten uns, zusammen<br />

mit der anderen Familie, jeweils ein Schiff<br />

und fuhren durch Hollands Kanäle. Eine<br />

herrliche Erfahrung: Wir waren für eine<br />

Woche Kapitän und Schiffsjunge zugleich.<br />

Karten wurden studiert, die Wassertiefe und<br />

die Höhe der Brücken beachtet. Und abends<br />

saßen wir in einem unserer Schiffssalons<br />

gemütlich zusammen und tauschten unsere<br />

„Kapitänserfahrungen“ aus.<br />

Diese Erfahrung gilt auch für die folgenden<br />

Generationen. Schon seit Jahren unternehmen<br />

meine Frau und ich mit unseren<br />

Enkeln jährlich eine Wochenreise in ihren<br />

Ferien. Neulich meinten unsere beiden<br />

Enkeltöchter, dass dreimal „Otterndorf“<br />

nun wohl doch genug seien, aber verreisen<br />

wollten sie trotzdem mit uns. Eine Insel<br />

im Mittelmeer sollten wir doch bitte als<br />

nächstes Ziel anpeilen, weil doch auch eine<br />

interessante Flugreise damit verbunden<br />

wäre. Mit diesem Wunsch stießen wir schon<br />

in eine andere Preisklasse vor. Sollten wir<br />

aber nicht - wenn es irgend möglich ist -<br />

in diese Gemeinsamkeit von Enkeln und<br />

Großeltern investieren? Jetzt freuen wir uns<br />

auf eine Woche Mallorca.<br />

Wie auch immer wir unseren Urlaub<br />

gestalten, wir sollten darauf achten, dass<br />

er uns neue Kraft für den Alltag schenkt,<br />

nach Geist, Seele und Leib. Einen hohen<br />

Stellenwert hat dabei vor allem der Dank<br />

für das, was Gott uns - noch - ermöglicht. In<br />

der Tat: Wir sind „zu Gast auf einem schönen<br />

Stern.“<br />

Wolfgang Dünnebeil war von 1991 bis 2004 Bundessekretär<br />

im Bund Freier evangelischer Gemeinden und lebt heute im<br />

Ruhestand in Marburg. Aus: Christ sein heute 7/2011


Das Geistliche Wort<br />

WEGE AUFEINANDER ZU<br />

Monatsspruch Juli 2012<br />

Die Brücke<br />

Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.<br />

Markus 4,24<br />

Stellen Sie sich einmal folgende<br />

Situation vor: Eine Schülerin wagt<br />

ihren Lehrer darauf hinzuweisen,<br />

dass er häufi g zu spät zum<br />

Unterricht erscheint. Der Lehrer ist<br />

daraufhin verärgert. Vielleicht ist es ihm<br />

peinlich, vielleicht ist er aber auch erbost<br />

über ein solch dreistes Sich-zu-Wort-<br />

Melden einer Schülerin. Wie auch immer.<br />

Ausgerechnet zur nächsten Stunde<br />

erscheint ? es kommt, wie es kommen<br />

muss, möchte man meinen ? besagte<br />

Schülerin zu spät zum Unterricht, weil<br />

die Straßenbahn eine Panne hatte. Das<br />

Grinsen im Lehrergesicht muss nicht<br />

weiter ausgemalt werden. Der Eintrag<br />

9


ins Klassenbuch lässt nicht lange auf sich<br />

warten. Tja, so ist es wohl.<br />

Wenn man bestimmte Maßstäbe an<br />

andere anlegt, muss man zumindest<br />

damit rechnen, dass es einen ebenfalls<br />

treff en kann. Oder anders herum: Wie<br />

müsste mein eigener Umgang mit dem<br />

anderen sein, damit auch ich selbst<br />

entspannt durch den Tag gehen kann?<br />

Ohne ständig damit rechnen zu müssen,<br />

abgemahnt oder korrigiert oder hämisch<br />

belächelt zu werden.<br />

Siehe wie fein<br />

und lieblich ist´s,<br />

wenn Brüder einträchtig<br />

beieinander<br />

wohnen.<br />

Psalm 133,1<br />

10<br />

10<br />

Was kann ich selbst dazu beitragen,<br />

dass sich das soziale Klima in meinem<br />

allernächsten Umfeld erwärmt? Vielleicht<br />

lohnt es sich, den Blick dann und wann auf<br />

mich selbst zu lenken, und zu erkunden,<br />

welche Veränderung für mich tatsächlich<br />

verfügbar ist.<br />

Mit jedem eigenen kleinen Schritt auf<br />

den anderen zu wird die Welt ein kleines<br />

bisschen anders, als sie vorher war. Das<br />

wäre doch schön.<br />

Nyree Heckmann


Diamantene Hochzeit<br />

<strong>FeG</strong> Wommelshausen<br />

Ewald und Herta Rink feiern<br />

am 31.05.2012 ihren 60. Hochzeitstag.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich und<br />

wünschen Gottes Segen für ihren<br />

weiteren gemeinsamen Lebensweg.<br />

Neue Mitglieder<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Geburten<br />

<strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Am 20.03.2012 wurde Levi Schüller<br />

geboren. Levi ist der Sohn von Brittany<br />

und Gerson Schüller.<br />

Auch herzlich willkommen und Gottes<br />

Segen für die Familie.<br />

Die Brücke<br />

Sabrina Gross<br />

ist 30 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder<br />

im Alter von fünf und drei Jahren und wohnt<br />

in Hartenrod.<br />

Sie schreibt: „Da ich eigentlich schon immer<br />

die Gemeinde in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> besuche<br />

und mich dort sehr wohl und willkommen<br />

fühle, freue ich mich sehr nun auch offi ziell<br />

dazu zu gehören. Auch meine beiden Söhne<br />

kommen gerne her. Dickes Lob an die tolle<br />

Kinderarbeit!“<br />

Herzlich willkommen!<br />

11


Abendmahl am Gründonnerstag<br />

„... tut dies zu meinem Gedächtnis!“<br />

12<br />

Seit einigen Jahren fi nden in<br />

der Passionszeit in der Freien<br />

evangelischen Gemeinde <strong>Bad</strong><br />

<strong>Endbach</strong> Passionsandachten statt.<br />

In diesem Jahr schlossen wir die Reihe<br />

der Passionsandachten mit einer Abendmahlsfeier<br />

am Gründonnerstag ab. Ein<br />

langer, schön gedeckter Tisch erwartete<br />

die rund sechzig Teilnehmer. Mit Lesungen<br />

und Liedern wurden die letzten<br />

Stunden Jesu ins Gedächtnis gerufen.<br />

Einzelne Gegenstände, wie sie im Bericht<br />

der Bibel erwähnt werden, wurden von<br />

Teilnehmern zum Kreuz gebracht. Jeder<br />

Abendmahlsgast fand selbst gebackene<br />

Matzen und einen kleinen Becher mit<br />

Saft an seinem Platz vor. Gemeinsam<br />

wurde gegessen und getrunken, um die<br />

Verbundenheit miteinander und mit<br />

Jesus zum Ausdruck zu bringen.<br />

Anne Marie Immel


Die Brücke<br />

13


Wanderung am Karfreitag<br />

Unterwegs zum Kreuz<br />

14<br />

14<br />

Mittlerweile ist es eine schöne Gewohnheit,<br />

am Karfreitag Nachmittag<br />

gemeinsam zu wandern und sich dabei<br />

an den Leidensweg Jesu zu erinnern.<br />

Der Hauskreis Amselweg hatte sich in<br />

diesem Jahr etwas Neues ausgedacht.<br />

Ausgangspunkt war im Neubaugebiet.<br />

Von dort aus ging es Richtung Wommelshausen<br />

über die „Waade“. Unser Ziel war<br />

das Kreuz „Of em Stee“. An der Hütte<br />

am Stein konnte sich jeder mit Kaff ee<br />

und Kuchen für den Rückweg stärken.<br />

Die Gespräche unterwegs und die Zeit<br />

miteinander taten einfach gut.<br />

Anne Marie Immel


Die Brücke<br />

15<br />

15


16<br />

<strong>Bürgerhilfe</strong> -<br />

Anne Immel:<br />

Heinrich, du hast vor einiger Zeit eine<br />

Idee für ein besseres Miteinander in der<br />

Großgemeinde gehabt. Kannst du uns<br />

kurz erklären, was du dir vorstellst?<br />

Heinrich Böth:<br />

Ja, bedingt durch meine Arbeit gehe ich<br />

seit einigen Jahren mit off enen Augen<br />

durch die Dörfer und stelle immer wieder<br />

fest, wie die Anonymität langsam aber<br />

sicher um sich greift. Dies wird in Zukunft<br />

noch schlimmer werden, wenn wir<br />

als Gemeinden, Kirchen und beherzte<br />

<strong>„Alt</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Jung</strong> -<br />

<strong>Jung</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Alt“</strong><br />

Bürger nichts dagegen unternehmen.<br />

Ich fi nde es sehr schlimm, wie so manche<br />

Mitbürger vereinsamen und wie schwer<br />

sich Generationen im Umgang miteinander<br />

tun.<br />

In unserem gemeindlichen Mitteilungsblättchen<br />

„Oi Bleedche“ werden wöchentlich<br />

bestehende soziale Dienste,<br />

wie z. B. Integrationshilfe, kostenlose<br />

Asylverfahrensberatung und „Senioren auf<br />

Draht“ - ein Internetangebot für Senioren -<br />

u. v. m. angeboten. Dieses fi nde ich alles gut<br />

und wichtig, aber ein Angebot für einen


Großteil unserer Mitbürger/innen, ob jung<br />

oder alt, fehlte mir bisher.<br />

So begann ich vor einiger Zeit über eine<br />

„<strong>Bürgerhilfe</strong>“ nachzudenken. Ich muss<br />

dazu sagen, dass mich der Jakobus-Brief in<br />

Kapitel 2, 14-20 mit der Aussage „Glaube<br />

hat Folgen“, hierzu sehr inspiriert hat. Ich<br />

stellte mir zunächst die Frage, was versteht<br />

man unter <strong>Bürgerhilfe</strong>? Sie bezeichnet<br />

eine gegenseitige unter Bürgern gewährte<br />

Form von Hilfe und Unterstützung ohne<br />

Entgelt, stattdessen wird eine Gegenleistung<br />

- wenn möglich - in ähnlicher Form<br />

erbracht. So gerüstet gab ich dann auch<br />

dem Projekt den Namen <strong>„Alt</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Jung</strong> -<br />

<strong>Jung</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Alt“</strong>.<br />

Anne Immel:<br />

Warum ist dir diese Aufgabe wichtig?<br />

Heinrich Böth:<br />

Ich möchte es mal so ausdrücken, das<br />

Projekt <strong>„Alt</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Jung</strong> - <strong>Jung</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Alt“</strong> soll<br />

älteren, sowie jungen und hilfsbedürftigen<br />

Mitbürger/innen bei der Bewältigung alltäglicher<br />

Probleme zur Seite stehen und<br />

ihnen praktisch helfen. Des weiteren soll das<br />

Projekt die Generationen zusammenführen<br />

und die Dorfgemeinschaften fördern.<br />

Anne Immel:<br />

Wie geht es nun weiter?<br />

Heinrich Böth:<br />

Der nächste Schritt ist das Erstellen<br />

einer Bedarfsanalyse der Helfer und der<br />

Hilfesuchenden, wobei der Hilfesuchende<br />

auch selbst Helfer sein kann. Beispiel:<br />

Ein Schüler erledigt für einen älteren<br />

Mitbürger eine Gartenarbeit oder einen<br />

Einkauf und im Gegenzug dafür <strong>hilft</strong> der<br />

Die Brücke<br />

ältere Mitbürger dem Schüler bei den<br />

Hausaufgaben.<br />

In unserem Mitteilungsblatt „Oi Bleedche“<br />

wurde in den vergangenen Wochen<br />

mehrmals auf dieses Projekt hingewiesen.<br />

Gleichzeitig wurde dort auch immer eine<br />

Liste veröffentlicht, in der sich Helfer und<br />

Hilfesuchende mit ihren Hilfsangeboten<br />

bzw. Unterstützungswünschen eintragen<br />

konnten. Mir ist hierbei wichtig, dass nicht<br />

der Eindruck entsteht, jemand solle ins<br />

soziale Abseits gestellt werden, sondern<br />

im Gegenteil, alle, jung wie alt, aber auch<br />

Familien sollen eingebettet werden in<br />

eine liebenswerte Dorfgemeinschaft.<br />

Anne Immel:<br />

Wie können die christlichen Gemeinden<br />

dabei helfen?<br />

Heinrich Böth:<br />

Diese Frage ist eigentlich ganz schnell<br />

beantwortet. Wie ich eben bereits sagte,<br />

wurde speziell für dieses Projekt<br />

seit einigen Wochen in unserem gemeindlichen<br />

Mitteilungsblättchen eine<br />

entsprechende Liste abgedruckt. Zunächst<br />

ist es wichtig, dass sich sehr<br />

viele Personen dort eintragen. Helfer<br />

und Hilfesuchende gleichermaßen. Des<br />

weiteren ist es ganz wichtig, dass man mit<br />

vielen Leuten über dieses Projekt spricht,<br />

um die Mitmenschen zu motivieren und<br />

auch um die Angst zu nehmen, sich bei<br />

alltäglichen Problemen an die <strong>Bürgerhilfe</strong><br />

zu wenden. Wichtig ist auch, dieses<br />

Projekt in den Vereinen und örtlichen<br />

Gruppen bekannt zu machen. Jetzt<br />

noch ein ganz wichtiges Anliegen: Bitte<br />

schließt dieses Projekt in eure Gebete mit<br />

ein. Vielen Dank.<br />

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18<br />

<strong>Bürgerhilfe</strong> -<br />

Ich möchte behilfl ich sein:<br />

(z. B. Wochentage, Art und Dauer der Hilfsangebote)<br />

<strong>„Alt</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Jung</strong> -<br />

<strong>Jung</strong> <strong>hilft</strong> <strong>Alt“</strong><br />

Name, Vorname; Beruf:____________________________________________________<br />

Anschrift:_______________________________________________________________<br />

Tel.-Nr. / Fax / E-Mail:______________________________________________________<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine Angaben in der Kartei „<strong>Bürgerhilfe</strong>“<br />

gespeichert werden.<br />

_______________________________________________________________________<br />

Datum, Unterschrift


Ich möchte in folgenden Bereichen behilflich sein:<br />

(bitte ankreuzen)<br />

o Gesellschaft leisten (vorlesen, Spiele, etc.)<br />

o Begleitung zu Ärzten/Behörden<br />

o Einkäufe<br />

o kleine Reparaturen/Hilfe im Haus/im Garten<br />

o Straße kehren/Schnee räumen<br />

o Babysitting/Kinderbetreuung<br />

o kurzzeitige Entlastung von pflegenden Angehörigen<br />

eigene Vorschläge:<br />

Ich möchte Unterstützung:<br />

(z. B. Wochentage, Art und Dauer der benötigten Unterstützung)<br />

Die Brücke<br />

Bitte füllen Sie den Fragebogen aus und geben Sie ihn in der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> - Fachbereich Ordnungswesen und Bürgerservice - Herborner Straße 1 in<br />

35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> ab, oder schicken Sie ihn per Post. Sie können sich auch mit Frau<br />

Cornelia Trapp-Rink, Tel. 02776 /801-50, in Verbindung setzen.<br />

Ein großer Fragebogen befindet sich auch in den nächsten Wochen immer im „Oi Bleedche“.<br />

19


20<br />

20<br />

Osterbrunch


Die Brücke<br />

in Wommelshausen<br />

21


Freizeit des Biblischen Unterrichts<br />

vom 3. bis 6. Mai<br />

22 22<br />

Am Donnerstagmittag machten sich<br />

elf BUler, zwei Mitarbeiter und ein<br />

Baby auf den Weg nach Obernhof<br />

zur Klostermühle. Nach dem Auspacken des<br />

Gepäcks und dem Beziehen der Betten gab<br />

es erst einmal etwas zu essen. Dem Abendprogramm,<br />

das aus Singen, einem Anspiel<br />

und einer Andacht bestand, folgte eine<br />

Nachtwanderung. Im Mondlicht den Berg<br />

hinauf, entlang am Hang über dem Flusslauf<br />

der Lahn, wurden wir mit einem wunderbaren<br />

Ausblick auf das hell erleuchtete Kloster<br />

Arnstein belohnt.<br />

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen<br />

Frühstück waren wir gestärkt für das<br />

Vormittags-Meeting. Jeden Vormittag und<br />

jeden Abend wurden uns bei diesen Treff en<br />

ein abwechslungsreiches Programm geboten.<br />

Bei den Andachten ging es darum, wie Gott<br />

sich im Leben von uns Menschen zeigt und wie<br />

wir unser Christsein im Alltag leben können.<br />

Die Zeit zwischen den Meetings konnten<br />

wir mit Tischtennis, Tischkicker, Fußball oder<br />

Basketball verbringen. Außerdem planten wir


den Abschlussgottesdienst des Biblischen<br />

Unterrichts. Am Kiosk stillten wir unseren<br />

Hunger nach Süßigkeiten, Eis, Getränken oder<br />

leckeren Milchshakes.<br />

Ein besonderes Highlight unserer Freizeit<br />

war der Freitagnachmittag. Unsere Nachbargemeinde,<br />

die <strong>FeG</strong> Hartenrod, war ebenfalls<br />

mit auf der Klostermühle und hatte viele<br />

Kanus mitgenommen. So konnten wir das<br />

sonnige Wetter nutzen, um<br />

Die Brücke<br />

die Lahn auch mal von ihrer feuchten Seite<br />

kennenzulernen. Nur einmal kenterte<br />

ein Kanu. Uns <strong>Endbach</strong>ern konnten die<br />

Strömungen des Flusses jedoch nichts<br />

anhaben. Bis zum Schluss sind wir<br />

weitgehend trocken geblieben. Nach<br />

sieben Kilometern auf der Lahn, mit<br />

dem Ziel schon in Sicht, entbrannte<br />

eine Wasserschlacht und so waren<br />

die meisten von uns schließlich doch<br />

pitschnass.<br />

Jens Deiß<br />

23<br />

23<br />

23


24<br />

Christwerden und Christsein“,<br />

oder einfach „Auspacken und<br />

schmecken!“ war das Thema<br />

„ des diesjährigen Abschlussgottesdienstes<br />

des Biblischen Unterrichts.<br />

Jeder Besucher erhielt bei der Begrüßung<br />

an der Tür des Gemeindehauses ein Kaubonbon.<br />

Es diente Jens Deiß in der Predigt<br />

als Beispiel für das Christwerden und -sein.<br />

Nur wer sich auf Jesus einlässt, also das


Abschlussgottesdienst des<br />

Bonbon auspackt, kann entdecken wie es<br />

schmeckt - also erleben, was Jesus für ihn<br />

bereit hält.<br />

Sieben Teilnehmer des Biblischen Unterrichts<br />

feierten ihren Abschluss in einem<br />

bunten Gottesdienst, der von allen elf<br />

BUlern gestaltet wurde. Helena Peter und<br />

Benjamin Koch moderierten den Gottesdienst.<br />

Die BUler sangen, präsentierten<br />

eine Bildershow von der BU-Freizeit und<br />

Die Brücke<br />

Biblischen Unterrichts<br />

zeigten ein selbstgedrehtes Video, in<br />

dem Menschen befragt wurden, wie sie<br />

Christ geworden sind und was das für sie<br />

bedeutet.<br />

Einen schauspielerischen Höhepunkt stellte<br />

das Theaterstück dar. Zwei Verkäufer<br />

versuchten auf einer Straße den Passanten<br />

das Ewige Leben zu verkaufen. Es war ein<br />

gelungener Gottesdienst.<br />

Jens Deiß<br />

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26<br />

Mimis Kinderseite Kindersei<br />

Hallo Ihr Lieben,<br />

MiNA & Freunde<br />

die Sommerferien beginnen bald. Ich liebe die<br />

Ferien, besonders die Sommerferien. Immerhin<br />

dauern sie sechs schöne Wochen lang. Wart Ihr<br />

schon schwimmen? Mina und ihre Freunde sind<br />

inzwischen am Meer. Sie freuen sich über die Sonne,<br />

die Wellen und den Sand, sammeln Muscheln<br />

und bauen Sandburgen. Sie haben so allerhand<br />

verschiedene Spielsachen eingepackt, die sie gut<br />

für den Urlaub am Meer gebrauchen können. Nur<br />

Julius hat wohl etwas übertrieben...


Die Brücke<br />

Der Strandkorb wirft einen Schatten in der Sonne. Wer von Euch fi ndet heraus,<br />

welcher Schatten zu dem Strandkorb gehört? Die Aufl ösung gibt es wie immer<br />

im nächsten Heft.<br />

Zum Schluss noch was zum Lachen:<br />

Ein Mädchen malt im Kindergarten ein Bild nach dem anderen. „Was<br />

tust du denn da?“, fragt die Erzieherin. „Ich übe für die Schule.“ „Mach dir<br />

mal keine Sorgen. Das klappt doch schon ganz gut!“ Darauf das Mädchen:<br />

„Auf dich verlasse ich mich lieber nicht. Du bist schon groß und<br />

immer noch im Kindergarten...“<br />

Mimi<br />

Tschüss bis bald und schöne Ferien wünscht Euch Eure<br />

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28<br />

Marc Marc Thielmann Thielmann<br />

03. 03. Juni Juni 2012 2012<br />

18:00 18:00 Uhr Uhr<br />

Harald Semler<br />

01. Juli 2012<br />

18:00 Uhr


Die Brücke<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

TERMINE DER GEMEINDEN<br />

Urlaubstermine:<br />

Jens Deiß:<br />

17.07. - 22.07.2012<br />

31.07. - 05.08.2012<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Gottesdienste 10:00 Uhr<br />

Abwesenheit:<br />

Jens Deiß:<br />

07.06. - 10.06.2012<br />

(Gemeindefreizeit <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>)<br />

03.06.2012 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

10.06.2012 Allianzgottesdienst<br />

im KSF-Zentrum (100 Jahre FFW)<br />

17.06.2012 Predigt mit Abendmahl Michael Gerhardt<br />

24.06.2012 Predigt Reinhard Nitsch<br />

01.07.2012 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

08.07.2012 Predigt Stefan Bieber<br />

15.07.2012 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

22.07.2012 Predigt Gustav Adolf Pötz<br />

29.07.2012 3er-Gebietsgottesdienst Heinz Gimbel<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

05.08.2012 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

Besondere Veranstaltungen in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Sonntag, 03.06.2012 18:00 Uhr Abendbrotgottesdienst<br />

Donnerstag, 07.06.201<br />

bis Sonntag, 10.06.2012 Gemeindefreizeit in Marienberge<br />

Donnerstag, 21.06.2012 19:30 Uhr Elternabend Biblischer Unterricht<br />

Eingeladen sind alle Eltern, deren Teenager ab 12<br />

Jahren im Sommer den BU anfangen wollen.<br />

Sonntag, 01.07.2012 18:00 Uhr Abendbrotgottesdienst<br />

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30<br />

Günterod<br />

Gottesdienste 10:30 Uhr<br />

03.06.2012 Gottesdienst Hans Immel<br />

10.06.2012 Gottesdienst mit Abendmahl Jürgen Thielmann<br />

17.06.2012 Gottesdienst Aufbruch Montag GD-Team<br />

24.06.2012 Gottesdienst Hans Immel<br />

01.07.2012 Gottesdienst Hans Immel<br />

08.07.2012 Wortbetrachtung Eph. 6,5-8 Wolfgang Diebel<br />

15.07.2012 Gottesdienst mit Abendmahl Marc Thielmann<br />

22.07.2012 Gottesdienst Burkhard Rein<br />

29.07.2012 3er-Gebietsgottesdienst Heinz Gimbel 10.00 Uhr<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Bibel- und Gebetstunde


Chöre und Musik<br />

Gemischter Chor 1. und 3. Sonntag 19.30 Uhr<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Sonntagsschule sonntags 10.30 Uhr<br />

<strong>Jung</strong>schar dienstags 17.00 Uhr<br />

Teenkreis freitags 18.00 Uhr<br />

Jugendstunde freitags 19.30 Uhr<br />

Wommelshausen<br />

Die Brücke<br />

03.06.2012 Predigt Michael Gerhardt, Gladenbach<br />

10.06.2012 Predigt Heinz Müller, Pastor i. R.<br />

17.06.2012 Predigt Reinhard Nitsch, Pastor i. R.<br />

24.06.2012 Predigt Hans Immel<br />

01.07.2012 Predigt Erich Happel, Pastor i. R.<br />

08.07.2012 Predigt mit Abendmahl Hans Immel<br />

15.07.2012 Dorff estgottesdienst<br />

im DGH 10.00 Uhr<br />

22.07.2012 Predigt Hans Immel<br />

29.07.2012 3er-Gebietsgottesdienst Heinz Gimbel 10.00 Uhr<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Magdalene Binder<br />

Elfriede Gerhard<br />

Klara Gierhard<br />

Ella Kunz<br />

Brunhilde Müller<br />

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32<br />

Regelmäßige Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

Männerchor montags, 14-tägig 19.00 Uhr<br />

Frauenchor montags, 14-tägig 19:00 Uhr<br />

Gebetskreis dienstags 9.00 Uhr<br />

Hauskreis für <strong>Jung</strong>e Erwachsene dienstags, nach Absprache 19.00 Uhr<br />

(Kontakt: Fam. Hill,<br />

Tel. 02776-8278)<br />

Frauen-Allianz-Gesprächskreis jeden 3. Mittwoch im Monat 18.30 Uhr<br />

Bibel- und Gebetsstunde donnerstags 19.30 Uhr<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Kinderstunde mittwochs 16.00 Uhr<br />

Teenkreis freitags 18.00 Uhr<br />

Besondere Veranstaltungen in Wommelshausen<br />

20.06.2012 Seniorennachmittag mit Pfarrer Rüdiger <strong>Jung</strong><br />

r


GEBURTSTAGE<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

06.06.2012 Gisela Pfeifer (73)<br />

07.06.2012 Inge Stoll (78)<br />

25.06.2012 Margot Seibel (76)<br />

30.06.2012 Elfriede Becker (79)<br />

02.07.2012 Günther Stoll (77)<br />

05.07.2012 Inge Schneider (75)<br />

15.07.2012 Elfriede Kiehn (86)<br />

20.07.2012 Leni Müller (81)<br />

21.07.2012 Erhard Becker (79)<br />

27.07.2012 Alfred Müller (81)<br />

Günterod<br />

22.06.2012 Erika Kleinschmidt (72)<br />

04.07.2012 Elli Aßmann (85)<br />

Wommelshausen<br />

06.06.2012 Christel Gassdorf (70)<br />

07.07.2012 Emil Michel (76)<br />

09.07.2012 Anneliese Hild (66)<br />

12.07.2012 Theo Herrmann (81)<br />

24.07.2012 Erhard <strong>Jung</strong> (76)<br />

Wir wünschen allen Geburtstagskindern<br />

Gottes Segen.<br />

Die Brücke<br />

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KONTAKTE • ANSCHRIFTEN<br />

34<br />

Jugendpastor<br />

(in <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong> und Günterod)<br />

Jens Deiß<br />

E-Mail: jens.deiss@feg.de<br />

Am Kurpark 20<br />

35080 <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong><br />

Tel.: 0 27 76 - 9 22 55 79<br />

Monatsspruch Juni 2012<br />

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.<br />

1. Korinther 15,10<br />

PARTNERGEMEINDEN<br />

der <strong>FeG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Endbach</strong>:<br />

<strong>FeG</strong> Dresden<br />

Pastor: Ulrich Mann<br />

HOMEPAGE: www.dresden.feg.de<br />

E-Mail: ulrich.mann@feg.de<br />

der <strong>FeG</strong> Günterod:<br />

<strong>FeG</strong> Görlitz<br />

Pastor: Eugen Böhler<br />

HOMEPAGE: www.feg-goerlitz.de<br />

E-Mail: eugen.boehler@feg.de


Die Brücke<br />

KONTAKTE • ANSCHRIFTEN • BANKVERBINDUNGEN<br />

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ZUGABEN<br />

ES HÄTTE GEREICHT, DEN BLUMEN FARBE ZU GEBEN.<br />

GOTT ABER SCHENKTE IHNEN AUCH DEN DUFT.<br />

ES HÄTTE GEREICHT, EIN LICHT ZU MACHEN.<br />

GOTT ABER GAB DER SONNE EIN LEUCHTENDES GESICHT.<br />

ES HÄTTE GEREICHT, WASSER ZU ERSCHAFFEN.<br />

GOTT ABER GAB UNS DEN WEIN DAZU.<br />

DAS LEBEN SOLL MEHR SEIN ALS MÜHE UND LAST.<br />

GOTT SCHENKT UNS GLÜCKSZUGABEN,<br />

DAMIT WIR FRÖHLICH WERDEN UND UNSERE TAGE GENIESSEN.<br />

TINA WILLMS

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