Bürgerhilfe - „Alt hilft Jung - Jung hilft Alt“ - FeG Bad Endbach

Christen eine Israelreise oder geführte
Fahrten auf den Spuren des Apostels
Paulus wichtige Urlaubshöhepunkte
sind. Oft denke ich an meine ersten
Israel-Eindrücke Anfang der 1970er Jahre
zurück. Die militärischen Auswirkungen
des Yom-Kippur-Krieges waren noch
nicht abgeschlossen. Wir saßen mit
unserer Reisegruppe auf dem Berg der
Seligpreisungen oberhalb des Sees Genezareth.
Natürlich müssen hier Abschnitte
der Bergpredigt vorgelesen werden. Bei
den Sätzen „Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen“
donnerten israelische Kampffl ugzeuge
im Tieffl ug über uns hinweg. Einige
Sekunden verstanden wir unser eigenes
Wort nicht mehr. Nur Augenblicke später
stiegen riesige Rauchwolken über dem
Golan-Gebiet auf. Bomben hatten ihr Ziel
getroff en. Welch ein Gegensatz zwischen
Sanftmut und Krieg!
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Soweit es die politischen Verhältnisse
zuließen, haben wir später Wege in Israel
zu Fuß zurückgelegt. Da gehen, wo unser
Herr gegangen ist, wo er stehen blieb,
Menschen ansprach und heilte, welch
ein tiefer Eindruck für uns! Ein Ergebnis
solcher Reisen durch Länder der Bibel - wie
etwa auch Jordanien und Sinai-Ägypten
- war, dass wir danach das Alte und das
Neue Testament mit einem ganz anderen
Verständnis und einer viel realistischeren
Vorstellung lasen. Eindrucksvoll auch,
einmal über die Ruinenstraßen des alten
Korinth oder des antiken Ephesus zu
gehen. Hier also lehrte Paulus mit seinen
Mitarbeitern. In diesen Straßen haben sich
die ersten Christengemeinden mit der
gängigen Religion des Griechentums auseinandersetzen
müssen. Mutig bekannten
sie sich - oft unter Lebensgefahr - zu ihrem
Herrn. Lebendig werden dabei Texte aus der
Apostelgeschichte oder der Paulusbriefe.