O Heiliger Geist - FeG Bad Endbach

Person sehen Sie in Apostelgeschichte
8 bei Philippus. (Lesen Sie dazu bitte
das ganze Kapitel).
Gottes Geist gibt die Kraft bzw. den
Auftrag - und ich handle. „Da sprach
der Heilige Geist zu Philippus: Geh
zu diesem Wagen, und bleib in seiner
Nähe.“ (Vers 29)
Dies ist die häufigste Art für Gottes
Handeln. Er redet zu Ihnen, ob durch
das Lesen in der Bibel, den Hinweis
eines Freundes oder einen Gedanken
- und Sie werden aktiv. Philippus
wurde nicht neben dem Wagen des
Finanzministers hergetragen, er lief
selbst, und zwar so lange, bis auch der
Schweiß lief. Auf eine kurze Formel
gebracht: Inspiration + Transpiration =
geistliche Aktion.
Gottes Geist handelt - und ich schaue
zu. „Nachdem sie aus dem Wasser gestiegen
waren, entrückte der Geist des
Herrn den Philippus.“ (Vers 39)
Die ist bestimmt die spektakulärste Art
für Gottes Handeln. Er tut etwas, und
Sie stehen einfach staunend daneben.
Solch ein Wunder zu erleben, ist sicher
etwas Besonderes - das Demütigende
dabei ist manchmal nur, dass Gott sein
Wunderhandeln dazu gebraucht, um
uns wie Philippus so schnell wie möglich
aus dem Bereich wegzubringen, in dem
er nun allein arbeitet.
Gottes Geist tut gar nichts - er ist
einfach da. „Philippus wurde danach in
Aschdod gesehen. Von dort aus zog er
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von Stadt zu Stadt und predigte überall
die rettende Botschaft von Jesus, selbst
im entfernten Cäsarea.“ (Vers 40)
Natürlich handelt Gottes Geist hier - es
ist nur nicht direkt die Rede davon. Und
das ist nicht nur Philippus´ Erfahrung,
sicher kennen Sie das auch: Der Alltag
hat Sie im Griff, das Leben läuft einfach
so weiter wie bisher. Sie hören keine
direkten Anweisungen Gottes, er tut
zurzeit keine dramatischen Wunder,
aber er ist da. Immer. Denn er hat es
versprochen. Und er hat es nicht eilig
mit Ihnen. Er hat Zeit.
Hauke Burgarth
Aus: Impulse 1/06