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April 2012 / Mai 2012 - FeG Bad Endbach

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4<br />

„Der Herr ist auferstanden“<br />

von Heinz-Adolf Ritter<br />

So hören wir es in vielen Gemeinden im Ostergottesdienst. Und<br />

die Gemeinde antwortet auf diesen Zuruf: „Er ist wahrhaftig<br />

auferstanden!“ Um Auferstehung zu verstehen, muss uns bewusst<br />

sein, was Tod bedeutet. Beides klärt sich an Jesus Christus.<br />

Was bedeutet tod?<br />

Durch den Einbruch der Sünde in den Lebensraum der ersten Menschen<br />

entstand Trennung von Gott. Schon der erste Streit der ersten Kinder der<br />

ersten Menschen endete mit Mord. Über den engen Zusammenhang von<br />

Sünde und Tod sagt die Bibel: „Der Tod ist der Sünde Sold“. Dieser Tod als<br />

Folge von Sünde hat den Menschen verdorben und die ganze Schöpfung<br />

durchsetzt, sie ist nicht mehr „sehr gut“. Damit ist der Tod die schreckliche<br />

Kraft, die Gott in dieser Welt entgegen wirkt. Seitdem seufzt die ganze<br />

Kreatur nach Erlösung. So ist der Tod der eigentliche Feind Gottes. Denn<br />

Gott ist ein Freund des Lebens. Er bleibt Herr auch über den Tod! Mit seinem<br />

Gebot: „Du, Mensch, sollst nicht töten!“ drückt Gott seinen alleinigen<br />

Herrschaftsanspruch über den Tod aus. Damit in Gottes Welt „alles wieder<br />

gut“ wird, müssen also Sünde und Tod besiegt, überwunden, entmachtet<br />

und aus der Schöpfung beseitigt werden.<br />

der tod des Jesus Christus<br />

Nach Matthäus 26, 36-56 hatte Jesus - ganz Gott und ganz Mensch, doch<br />

ohne Sünde - Angst. Diese Angst in Gethsemane galt nicht den Menschen,<br />

auch nicht den Schmerzen bei der Kreuzigung. Die Angst richtete sich auf<br />

den Tod selbst, auf diese gottfeindliche Kraft. Jesus zitterte davor, weil Tod<br />

von Gott trennt. Wer ihm ausgeliefert wird, ist in der Hand des Feindes Gottes.<br />

Da gilt nicht mehr: „Ich und der Vater sind eins!“ Da wird diese Verbindung<br />

durchtrennt. Das ist der „Kelch“ in der Bitte von Jesus. Und in dieser Angst<br />

will Jesus nicht allein sein. Deshalb (Hebr. 5, 7) sucht er die Nähe seiner

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