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Ausgabe 06, April 2016, € 2,50, Titelbild: Johann Wallinger. Zugestellt durch Post.at, www.wmsport2000.at<br />
Sommer 2016<br />
Die Gangart des Hans Wallinger<br />
Schwerpunkt: FLUCHT<br />
Zuagroast oda dahoam?<br />
Kraftplatz – Die Schwarze Lacke<br />
Die Künstlerin Caecilia im Portrait<br />
Elektromobilität<br />
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Das sportliche GESCHENKS-Gutscheinheft<br />
mit 6%iger Verzinsung ...mehr auf Seite 55.<br />
<strong>gangart</strong> 1
DIRNDLTIPPS<br />
Ein Gefühl für Heimat – Heimat leben, Heimat<br />
zeigen. Heimat heißt, den Wert des Regionalen<br />
zu erkennen. Lebensmittel aus der Region zu<br />
genießen, heißt auch – wieder Tracht zu zeigen.<br />
Bevorzugt werden in der neuen Frühlings/Sommersaison<br />
2016 klassische Dirndlschnitte, welche mit<br />
viel Liebe zum Detail wie Handstick, Biesenstepp,<br />
wunderschönen Knöpfen und Miederverschnürungen<br />
aufgewertet werden.<br />
Die genaue Anpassung in der hauseigenen<br />
Schneiderei ist für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />
Lassen Sie sich von Quehenberger Modevielfalt für<br />
Sie und Ihn inspirieren und faszinieren.<br />
Denn das Besondere ist gefragt.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Bei den Baumwoll- als auch bei den festlich eleganten<br />
Dirndln wurden viele neue Farbvarianten zusammengestellt.<br />
Ein Großteil dieser Kollektion wurde aus<br />
Exklusivdrucken österreichischer Lieferanten gefertigt.<br />
Die Tracht ist traditioneller und reduzierter als in den<br />
vergangenen Jahren. Eine Rückkehr zum klassischen<br />
Dirndl.<br />
Wichtig ist der Blick für kommende Trends und die<br />
kompetente Beratung durch unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
die sich gerne bemühen, auch individuelle<br />
Wünsche zu erfüllen.<br />
5441 ABTENAU | MARKT 100 | TEL. 06243-2337<br />
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2 <strong>gangart</strong><br />
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Beim Kauf eines Dirndls bis 31. Juli 2016<br />
erhalten Sie mit diesem Abschnitt<br />
eine passende Kette.<br />
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EDI<br />
TORIAL<br />
Liebe Gangartfreunde,<br />
es ist höchste Zeit. In der neuen Gangart<br />
machen wir die Flucht zu unserem Schwerpunktthema.<br />
Die Welt ist im Umbruch.<br />
Und der Terror trägt die Kriege vor unsere<br />
Haustür. Grenzen werden neu gezogen.<br />
Und längst überwunden geglaubte Zäune<br />
werden wieder aus dem Schuppen geholt.<br />
Angesichts des Fremden steht unsere eigene<br />
Kultur auf dem Prüfstand: Wer sind wir?<br />
Was wollen wir? Wofür stehen wir?<br />
Man könnte es auch Aufbruch nennen.<br />
Wenn man sieht, was sich zivilgesellschaftlich<br />
tut. Überall schießen Initiativen, Projekte<br />
aus dem Boden, denen eines gemeinsam<br />
ist: Der Glaube an die positive Kraft von<br />
guten Beispielen. Noch nie waren wir auf<br />
diese so angewiesen wie heute, wenn dieser<br />
Aufbruch glücken soll. Niemand sagt, dass<br />
es leicht wird. Niemand sagt, dass alles eitel<br />
Wonne ist. Wie geht man mit Menschen um,<br />
die alles zurücklassen mussten, die traumatisiert<br />
sind vom Krieg und in eine neue<br />
Kultur gestoßen wurden, die alte Selbstverständlichkeiten<br />
über den Haufen wirft?<br />
Sie brauchen eine Chance, das steht fest.<br />
Einen Hoffnungsschimmer, an den sie sich<br />
klammern können. Eine Geste, ein Lächeln,<br />
ein Signal auf Augenhöhe. Nur so kann es<br />
gehen. Vorurteile produzieren Vorurteile.<br />
So einfach ist das. Und wer Vertrauen schenkt, der<br />
schafft Bedingungen, dass etwas entstehen kann.<br />
Wie im Frühling in der Natur.<br />
Lassen Sie uns, auch hier in Abtenau, gemeinsam<br />
die Bedingungen schaffen, dass etwas wachsen<br />
kann. Lassen Sie uns den Aufbruch, vor dem wir<br />
stehen, als etwas Positives begreifen. Als eine<br />
nach vorne gerichtete Kraft, die uns in Bewegung<br />
setzt. Das ist ja nichts Schlechtes, wenn man in<br />
Bewegung bleibt. Wenn man Nicht-Mehr-Benötigtes<br />
zurücklässt und Nützlich-Neues entwickelt. Was<br />
wir dazu brauchen? Die Bereitschaft, loszulassen.<br />
Und Trennung als Neubeginn zu begreifen. Wie im<br />
Leben angelegt. Denken Sie an die Nabelschnur.<br />
Sie zu durchschneiden, ist Anfang von allem.<br />
Das Leben ist voller Höhen und Tiefen, voller<br />
Schmerz und Freude. Ein großes Abenteuer, eine<br />
Expedition – eine Reise. Allein die achtsam gestellte<br />
Frage: „Woher komme ich und wohin gehe ich?“<br />
macht einen Raum auf, in dem andere Menschen<br />
und Schicksale verstehbar werden. Auch wir,<br />
die scheinbar Sesshaften sollten uns diese Frage<br />
immer neu stellen. Warum? Weil wir dadurch in<br />
Bewegung bleiben; und diese Beweglichkeit die<br />
Voraussetzung ist, andere Lebens- und Fluchtwege<br />
zu begreifen.<br />
Lasst uns in diesem Sinne mutig sein!<br />
Euer<br />
<strong>gangart</strong> 3
MAKE EVERY RUN<br />
AN ADVENTURE<br />
Im Bild (v. l.):<br />
Peter Gschwandtner,<br />
Zarije Todorovic,<br />
Manfred Wallinger<br />
GESUNDER<br />
UNGEHORSAM<br />
Als im März 1992, vor ziemlich genau 24<br />
Jahren, ein junger Mann, ein Flüchtling aus<br />
dem damaligen Jugoslawien (Bosnien-Krieg),<br />
ohne Papiere vor Peter und mir in der Tür zu<br />
unserem Büro stand und um Arbeit bat, stellte<br />
sich uns die Frage: Recht oder Menschlichkeit?<br />
Viele haben uns abgeraten, den jungen<br />
Burschen illegal aufzunehmen und Arbeit zu<br />
geben. Wir haben uns für die Menschlichkeit<br />
entschieden.<br />
WINGS FLYTE GTX® - HERREN<br />
WINGS FLYTE GTX® - DAMEN<br />
Der junge Mann hieß Zarije Todorovic.<br />
Heute ist er seit 22 Jahren legal bei WM-Sport<br />
beschäftigt und ein verlässlicher Service-Werkstättenleiter.<br />
Er ist verheiratet, lebt mit seiner<br />
Frau in Abtenau und hat zwei erwachsene<br />
Töchter, die studieren.<br />
Wie gesagt, es gibt Umstände, da ist ein<br />
gesunder Ungehorsam das einzig Richtige.<br />
GLÜCK ist das Einzige,<br />
das sich VERDOPPELT,<br />
wenn man es TEILT.<br />
Albert Schweitzer<br />
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4 <strong>gangart</strong><br />
#SALOMONRUNNING<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Verleger & Herausgeber:<br />
W.M. Sport GesmbH, Markt 113,<br />
5441 Abtenau | Chefredaktion: Wolfgang<br />
Tonninger, Almblitz; Manfred<br />
Wallinger, WM-Sport | Grafik/Design:<br />
c.i. Werbeagentur | Für den Inhalt<br />
verantwortlich: Manfred Wallinger |<br />
Lektorat: Helga Aichinger, Maria Promok, Elisabeth Engl,<br />
Thomas Franke | Erscheinungsweise: 2x im Jahr, Auflage: je<br />
30.000 Stk. | Fotos: Dr. Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter<br />
www.krimplstaetter.at/index.php/foto), Ossi Wintersteller,<br />
Andreas Brandl (FOTO FLAUSEN), Fotomoviemento.org, Fotolia |<br />
Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. | Leserbriefe, Rückmeldungen<br />
und Ideen an office@wmsport2000.at (WM-Sport<br />
2000 Abtenau, Markt 113, 5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644,<br />
Fax: 06243-3244, Web: www.wmsport2000.at) | Inserate: Martina<br />
Gsenger und Manfred Wallinger | Öffnungszeiten: Montag bis<br />
Freitag 9–12 und 14–18 Uhr, Samstag 9–12 Uhr | Nächste Ausgabe:<br />
Gangart 07 – Oktober 2016
INHALT Ausgabe 06, Sommer 2016<br />
6/7/9 LOTRECHT GEDANKEN<br />
VERLOREN<br />
Die Gang-Art des Hans Wallinger<br />
10/11/12/13/14/15<br />
Schwerpunkt: FLUCHT<br />
Was erzählen wir unseren Kindern?<br />
28/29 Kraftplatz<br />
Die Schwarze Lacke am Gerzkopf<br />
30/31 Die Frau im Wandel der Hormone<br />
Ein Beitrag von Dr. Sylvia Glück<br />
32/33 Gut ESSEN & TRINKEN<br />
in der Region<br />
34/35 Das Beste vom Bauern<br />
direkt ums Eck<br />
37 Vom Selbsthilfeverein zur Bank<br />
von Hans Gfrerer<br />
38/39 ELEKTRO-<br />
MOBILITÄT<br />
Peugeot iOn<br />
im Selbstversuch<br />
Gottfried Herrmann<br />
schlägt die Brücke zum (Un-)Bewusstsein<br />
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für die ganze Familie steht<br />
nichts im Weg!<br />
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Schwimmen im Sportbecken,<br />
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im Erlebnisbecken und<br />
für die Kleinen der wohl<br />
schönste Kinderbereich<br />
weit und breit ...<br />
17 Zuagroast oda dahoam?<br />
Ein Beitrag von Fritz Messner<br />
19 „Gelähmt“ vor Angst<br />
von Franz Neureiter, Physiotherapeut<br />
20/21 Von Zeit und Maß in den<br />
LAMMERÖFEN – Teil 2 von Werner Bein<br />
22/23 Aller Anfang ist ungeschminkt<br />
Die Künstlerin Caecilia im Portrait<br />
24/25 Die Freiheit, die ich meine ...<br />
Über den Einberger Werner Wallinger<br />
26/27 Espresso mit Frühstück<br />
Zu Besuch beim Neuwirt alias Goldener Stern<br />
42/43 Wie die „Alpen Trophy“<br />
nach Abtenau fand<br />
Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />
44/45 Gehört.<br />
Gesehen.<br />
Gelesen.<br />
46/47 Vom Handwerker<br />
in der Region<br />
49 Wald- & Holzgeschichten<br />
von Herbert P. Lechner<br />
50 Altholz ist kein altes Eisen<br />
Otmar Essl über Architektur<br />
<strong>gangart</strong> 5<br />
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LOTRECHT<br />
GEDANKEN<br />
VERLOREN<br />
Die Gang-Art des Hans Wallinger<br />
Was auf den ersten Blick wie eine verschrobene Suchanzeige<br />
anmutet, entpuppt sich auf den zweiten Blick als präzises<br />
Lebensmotto. Von einem, der auszog, das Loslassen zu lernen.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Was mich antreibt?<br />
Meine unbändige<br />
Neugier, in unbekanntes<br />
Gelände<br />
aufzubrechen.<br />
Hans Wallinger<br />
Was war das für ein Sommer letztes Jahr? So<br />
reich an schönen Tagen. Ein Sommer zum Füßehochlagern?<br />
Mitnichten. Für den Wallinger<br />
Hans war es ein unruhiger Sommer. Ein Hochkogelsommer<br />
par excellence. So viele Linien<br />
und so viele Versprechen. Überall der Gesang<br />
der Sirenen. Auch oben in der Hochkogelwestwand.<br />
Unüberhörbar. Da musste was gehen.<br />
Etwas Besonderes! Und wirklich: Da war sie.<br />
Plötzlich ganz klar vor seinem geistigen Auge.<br />
Eine kühne, eine letzte große, frei stehende<br />
Linie. Halb entdeckt, halb erfunden. Demütig<br />
und verbissen herausgelesen und hineinprojiziert<br />
in das Gestein.<br />
Ende Juli ist sie befreit. Die „Gang-Art“ – eine<br />
Hommage an unser Zeitungsprojekt, aber<br />
auch ein Innehalten und ein Rückblick auf ein<br />
besonderes Kletterleben. 20 Seillängen alpine<br />
Sportkletterei – mit längeren Abschnitte im<br />
achten Grad, der – so betont der Erstbegeher –<br />
mehr oder weniger zwingend zu klettern ist.<br />
„Wo Hans Wallinger draufsteht, ist kein Hinaufschummeln<br />
drinnen?“, frage ich nach. Der<br />
Hans grinst – stolz und bescheiden zugleich.<br />
es geht weiter – an Handseilen entlang und über steiles Waldgelände.<br />
Gute zwei Stunden Zustieg „zum Aufwärmen“, wie Hans<br />
meint, bis man dann direkt darunter steht. Unter diesem mächtigen<br />
Schild der Hochkogelwestwand, an der das Tennengebirge<br />
mit einem Schlag zu Ende ist und gut 1.000 Meter lotrecht<br />
abbricht, hinunter Richtung Salzachöfen.<br />
Eine Wand und ihre Geschichten<br />
Groß ist sie, die Wand. Und mächtig. Und für den Hans ist<br />
sie aufgeladen wie kaum eine andere. Ist sie doch Teil einer<br />
Geschichte, die dreißig Jahre zurückreicht – in eine Zeit, als er<br />
der „Lehrbua“ war vom großen Albert Precht, dem verrückten<br />
Hausherren vom Hochkönig. Und es scheint im Rückblick alles<br />
andere als ein Zufall, dass dieser „Lehrbua“ sein Gesellenstück<br />
just an dieser Hochkogelwestwand ablieferte; einer Wand, die<br />
so gar nicht im alpinen Rampenlicht stand. Abwegig damals<br />
genauso wie heute. Es war ein Sommertag im Jahr 1984, als<br />
dem jungen Hans Wallinger, ausgerüstet mit einem kurzen<br />
Seilstück für das Allerhaarigste in einer Route, die kaum eine<br />
Handvoll Haken aufwies, wo man dieses gebrauchen hätte<br />
können, die dritte Wiederholung der berüchtigten Precht-Linie<br />
„Schwarze Wand“ gelang. Allein und überdimensional ausgeliefert.<br />
Im Solo-Stil. Mehr oder weniger unbemerkt von der<br />
Öffentlichkeit. Und ehrfürchtig zur Kenntnis genommen von<br />
den eingeweihten Zeitgenossen.<br />
Die Gang-Art, das ist eine richtige Bergfahrt,<br />
die schon wenige Schritte nach dem Parkplatz<br />
in der Schottergrube beginnt – mit einem<br />
senkrechten Klettersteig, der sich am Rand<br />
einer Wasserfallschlucht emporschwingt. Und<br />
Und dann kam er wieder. 20 Jahre und knapp 100 Erstbegehungen<br />
später. Zufällig. Die Erinnerung ist wie ein Hund, der<br />
sich hinlegt, wo er will: „Ich wollte eigentlich eine Linie sanieren,<br />
aber dann fing mein Blick an zu schweifen. Und ich sah das<br />
enorme Potenzial dieser Wandflucht. Dieses Geschenk, das ich<br />
6 <strong>gangart</strong>
Bilder: Johann Wallinger<br />
nicht ausschlagen konnte.“ Und so ging es dem Wallingerhans wie<br />
dem passionierten Schwammerlsucher, der von einem Platzerl zum<br />
nächsten stolpert und sich am Ende im Wald verirrt. Das Verirren,<br />
das gehört beim richtigen Schwammerlsuchen ja eigentlich dazu.<br />
Oder vielleicht geht es ja genau darum! Etwas mit so großer Leidenschaft<br />
auszuüben, dass man alles andere vergisst. Weil man so sehr<br />
bei sich ist, so aufgeht in dem, was einen ausmacht.<br />
Und so gab eine Route der anderen die Hand. Und anstatt ruhiger<br />
zu werden, wurde er flugs ein Getriebener. Ein Getriebener seiner<br />
Sehnsüchte, die sich mit jeder gelungenen Abarbeitung in der Lotrechten<br />
unter der Hand verdoppelten. Der Hans hat sich zwar nicht<br />
verirrt dort oben am Hochkogel. Aber er hat sich verloren. Genauso<br />
wie Jahre zuvor beim Drachenfliegen, als er nicht mehr landen<br />
wollte. Und so konnte man ihn manchmal sehen, unter seiner Wand,<br />
im fahlen Licht eines zu Ende gehenden Tages, wie er dalag, der<br />
erschöpfte Hans, den Vögeln zusah, die über ihm kreisten, und<br />
kaum mehr wusste, wie er den Weg hinunter schaffen sollte. Ins Tal,<br />
wo längst zu Abend gegessen wurde. Sein Stirnlampenlicht wie ein<br />
nervöser Leuchtkäfer in der Dunkelheit.<br />
Die Gang-Art als Statement<br />
Und als langsam klar wurde, nach Jahren<br />
des Erspähens und Erschließens, dass das<br />
Potenzial dort oben nicht unbegrenzt war,<br />
entschloss sich der Hans, eine letzte große<br />
Linie über den Zentralpfeiler mit dem Namen<br />
unseres Projekts zu versehen. Und das nicht<br />
nur, weil ihm der Name gefiel, sondern auch,<br />
weil der Name zuweilen wie eine Signatur<br />
ist, die man dem Werk mitgibt. Das weiß<br />
der Hans; dass jeder beim Erschließen seine<br />
Handschrift hinterlässt, ob er will oder nicht.<br />
Und er weiß auch, dass Wiederholer vom Charakter<br />
einer Route auf die Person des Erstbegehers<br />
schließen – indem sie Hakenabstände,<br />
Standplätze, Sanduhrschlingen, aber auch<br />
„Verhauer“ wie Satzzeichen lesen, die sich zu<br />
einem Statement zusammenfügen.<br />
> Fortsetzung Seite 9<br />
<strong>gangart</strong> 7
760<br />
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Im Falle der Route „Gang-Art“ ist die Erschließungsgeschichte<br />
selbst ein wesentlicher Teil dieses<br />
Statements. Irgendwann im Juni 2015 war der<br />
erste Bolt gesetzt und der Hans wieder in seinem<br />
Element. Die ersten Seillängen gingen flott von<br />
der Hand. Es lief gut. Bis der Hans plötzlich von<br />
der Vergangenheit eingeholt wurde und mitten<br />
in der Wand auf einem Band stand, das er von<br />
früher her kannte. Augenblicklich kam die Erinnerung<br />
zurück – an das Zögern von damals, und<br />
den Umweg, für den sie sich damals entschieden,<br />
der Albert Precht und er. Der alten Route folgen,<br />
war keine Option. Und die neue, verrückte Linie<br />
direkt hinauf zu den Dächern wählen – in diesem<br />
Moment – ebenso wenig. Zwei, drei Versuche.<br />
Halbherzig Neuland erkundend. Zu groß die Sogwirkung<br />
des sicheren Stands. Und zu präsent die<br />
ethischen Vorgaben, um einfach den Akku-Bohrer herauszuholen<br />
und dem Unbekannten damit ein unwürdiges Ende<br />
zu bereiten.<br />
Es gab da etwas, das ihn abhielt – und es gab etwas anderes,<br />
das ihn verfolgte. Das wusste der Hans spätestens in<br />
dem Moment, in dem er wieder am Wandfuß stand, und<br />
dann später im Tal als der Blick durch das Fernglas immer<br />
wieder um die Stelle kreiste, wo er umgekehrt war. Immer<br />
wieder die Dachlinien mit den Augen entlangtastend. Detailfotos<br />
vom Felsen minutiös vergleichend. Immer wieder<br />
hineinspürend in den, der er damals war, als er den Rückzug<br />
antrat und den, der das jetzt nicht mehr glauben, nicht<br />
mehr hinnehmen wollte.<br />
Das Warten auf den richtigen Moment<br />
Und so verging die Zeit. Und so kam der Augenblick, an dem<br />
er bereit war, noch einmal alles hineinzuwerfen, was er hatte.<br />
Die ersten Seillängen wie in Trance. Dem Fokus hinterhereilend,<br />
der immer schon einige Meter über ihm wie ein<br />
Schattenhund die Wand hochhetzte. Bis er das Band erreichte,<br />
Atem holte, den Stand verließ und ins Neuland kletterte.<br />
Er endlich wieder dort war, wo er sein wollte, im Weiß des<br />
Unbekannten, Unbeschriebenen, dem er sich verschrieben<br />
hatte. Und irgendwie ging es weiter und weiter. Bis zum<br />
Dach, das sich wie von Geisterhand öffnete – hier ein versteckter<br />
Schlitz, dort eine unscheinbare Leiste, die auf ihn<br />
wartete. Plötzlich war alles da, als er mit Haut und Haar da<br />
war und hineinwarf, was er hatte. Und so turnte der Wallingerhans<br />
entlang seiner Möglichkeiten, über das Dach und<br />
seine Grenzen hinaus und weiter. Und wurde schließlich so<br />
reich beschenkt, dass es am Ende kein Halten mehr gab.<br />
Mit einer Route, die nicht nur von der Linie her wunderschön<br />
und im Nachhinein klar und logisch scheint – im<br />
Nachhinein wohlgemerkt –, sondern auch vom Charakter<br />
etwas Besonderes ist. Die „Gang-Art“ verlangt den kompletten<br />
Kletterer: Risse, Verschneidungen, Überhänge, Wulste,<br />
Platten, perfektes Gestein und mitunter auch ein paar Splitterpassagen,<br />
wie sie zu einer Nordwand gehören, geben sich<br />
auf knapp 1000 Klettermetern die Hand.<br />
Hans sitzt mir gegenüber am Tisch. Er wirkt ruhig und<br />
tatendurstig zugleich. Ich suche den Getriebenen, den er<br />
beschrieben hat und finde ihn nicht. Ob es das Alter ist?<br />
Irgendwann wird es kommen, das weiß er. Das wissen wir<br />
beide. Und dann wird er lachen und ich mit ihm. Und wir<br />
werden ihm die Hand geben und so tun, als wüssten wir<br />
nicht, wer vor uns steht.<br />
<strong>gangart</strong> 9<br />
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KLETTERSTEIG-<br />
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bestehend aus<br />
Kletterhelm, Sitzgurt<br />
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Gültig bis Ende August 2016 – solange der Vorrat reicht.
SCHWERPUNKT FLUCHT<br />
WAS ERZÄHLEN WIR<br />
UNSEREN KINDERN?<br />
Weg. Nur weg. Aber wohin? Von fliehenden Menschen<br />
und fliehenden Hoffnungen. Ein Grenzgang.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Die Grenze der Belastbarkeit ist erreicht.<br />
Es herrscht Chaos.<br />
In Syrien.<br />
Nicht hier.<br />
Hier werden Obergrenzen eingeführt und hässliche Bilder<br />
bewusst in Kauf genommen. Über die Köpfe der Geflohenen<br />
und Schutzsuchenden hinweg. Hier wird Domino gespielt. Ein<br />
geostrategisches Brettspiel für Politiker, die den Bezug zur<br />
Realität verloren haben. Wo Domino gespielt wird, gibt es einen<br />
ersten Stein. Und eine lange Schlange aus Steinen. Und irgendwo<br />
am Ende der Schlange, da erwischt es Menschen. Da werden<br />
Menschen begraben und Hoffnungen. Das ist kein Spiel, was an<br />
der mazedonischen Grenze in Idomeni gespielt wird. Das ist<br />
reales Tränengas. Das ist reale Gewalt.<br />
Berge von Schwimmwesten in Lesbos und<br />
Flüchtlinge entlang der Balkanroute<br />
Weiter nach Lesbos.<br />
Zu den Bergen von Schwimmwesten, die sich an der Küste<br />
türmen. Zu den Fischern, die seit Juli 2015 beinahe täglich<br />
tote Menschen aus dem Meer ziehen; und wenn sie Menschen<br />
in Seenot helfen, Gefahr laufen, der Schlepperei bezichtigt zu<br />
werden. Hier an den Grenzen zeigt Europa sein wahres Gesicht.<br />
Hier kann man sie sehen, die Dominoeffekte, mit denen Spin-<br />
Doktoren die politische Debatte gestalten, ohne an Lösungen<br />
interessiert zu sein. Frauen, Männer, Kinder. So viele Kinder.<br />
Traumatisiert. Verzweifelt. Tot. Bilder, die sich eingebrannt<br />
haben, wie das des 2-jährigen Alan Kurdi an einem türkischen<br />
Strand, das im September 2015 die Welt erschütterte. Mit rotem<br />
T-Shirt und kurzer blauer Hose. Das Gesicht im Sand vergraben.<br />
Von Wasser umspült. Tot. Ein Bild wie ein Schrei. Es ist<br />
schwer hinzuschauen. Aber wohin sollen wir schauen? Überall<br />
werden sie angespült. Menschen, die alles zurückgelassen<br />
haben. Hals über Kopf geflohen sind, auf der Suche nach dem<br />
Silberstreif am Horizont, der sich Hoffnung nennt.<br />
Obergrenzen muss es geben, sagen die Politiker. Und die Menge<br />
nickt. Doch kann es so etwas geben? Eine Obergrenze der<br />
Menschlichkeit? Kann es sein, dass plötzlich ein willkürlich<br />
festgelegtes Zahlenkalkül regiert, das Flüchtlingskonvention<br />
und Menschenrechte – unsere kulturellen Grundpfeiler – über<br />
10 <strong>gangart</strong>
Nacht aus den Angeln hebt? Kann es sein, dass<br />
Grenzschutz plötzlich nur mehr Abriegelung und<br />
Abwehr meint, und nicht mehr, dass man prüft<br />
und kontrolliert und bei Bedarf seiner völkerrechtlichen<br />
Schutzpflicht gegenüber Kriegsflüchtlingen<br />
nachkommt? Ohne Wenn und Aber.<br />
Wir fahren weiter. Zur türkischen Grenze nach<br />
Syrien. Wo auf Menschen, die vor dem Bombenhagel<br />
fliehen, geschossen wird. Wo Menschen den<br />
Tod finden im Kugelhagel unserer fragwürdigen<br />
Verbündeten. Dort herrscht Chaos und hier wird<br />
Politik gemacht. Hier die Schreibtischtäter, die<br />
meinen, Bilder der Abschreckung produzieren zu<br />
müssen. Dort die Frierenden, die Verzweifelten,<br />
die gegen die feinmaschigen Stacheldrahtzäune<br />
anrennen, mit der Kraft der Hoffnungslosen. Hier<br />
die Zyniker, die kopfschüttelnd Gewaltbereitschaft<br />
notieren, weil Flüchtlinge unsere Zäune<br />
attackieren in ihrer Verzweiflung und sich nicht<br />
wie Vieh zusammentreiben lassen. Dort die Menschen,<br />
die keine Alternative haben.<br />
Wir glaubten sie überwunden mit dem Ende des<br />
kalten Kriegs. Doch plötzlich ist die Logik der Abschreckung<br />
wieder mehrheitsfähig. „Wir müssen<br />
unattraktiv werden“ hallt es aus leeren Kopfgefäßen<br />
– als Land, als Staatengefüge, als Menschenschlag.<br />
Wenn das unsere Rettung ist, möchte ich<br />
nicht gerettet werden.<br />
Doch wo beginnen?<br />
Es ist 5 Uhr früh. Ich bin am Grenzübergang<br />
Freilassing. Im letzten Zelt, bevor es über die<br />
Brücke nach Deutschland geht. Draußen ist es noch dunkel. Kalt.<br />
Jede halbe Stunde verlassen 30 Menschen dieses Zelt und 30 neue<br />
kommen. Meine offizielle Aufgabe hier ist es, für einen geordneten<br />
Ablauf zu sorgen. Handlungsspielraum gibt es genug. Wir haben eine<br />
Kinderecke eingerichtet, mit Decken und ein paar Spielsachen. Zum<br />
Durchatmen. Für alle. Auch wenn es nur eine halbe Stunde ist. Die<br />
Erwachsenen danken es uns mit Blicken. Viel wird nicht geredet. Was<br />
wir geben, ist Augenhöhe. Respekt. Verständnis. Ein Lächeln hier.<br />
Eine kleine Geste dort.<br />
In dieser Nacht durchschneide ich bei zirka 500 Menschen das Nummernarmband<br />
und öffne das Zauntor, damit sie über die Brücke nach<br />
Deutschland gehen können. Schüttle Hände, sage „good luck!“, wie<br />
ich es noch nie gesagt habe. Sehe ihnen nach. Ein kleines Mädchen,<br />
dem ich zuvor ein Blatt Papier und Stifte reichte, dreht sich um und<br />
läuft noch einmal zurück. Zu mir. Steckt mir ein Bild zu, das sie im<br />
Zelt gezeichnet hat und lächelt. Ich sehe nur Meer und Menschen. Im<br />
Wasser. Ohne Boot. Rechts oben ein Sonnenfleck. Ich bin bestürzt.<br />
Umarme sie. Danke! Was machen wir hier? Was werden wir unseren<br />
Kindern erzählen? Was wir tun können, ist begrenzt. Aber es gibt<br />
Kraft, als freiwilliger Helfer Teil einer Zivilgesellschaft zu sein, die<br />
menschlich handelnd vorangeht. Im Herbst 2015 hatte man kurze<br />
Zeit das Gefühl, dass das Schüren von Ressentiments gegenüber<br />
Schutzsuchenden in diesem Land nicht mehrheitsfähig ist. Das hat<br />
sich geändert. Grundlegend.<br />
Natürlich stimmt es, dass es so etwas wie eine faktische Obergrenze<br />
gibt, die nämlich dann erreicht ist, wenn unsere Kapazitäten,<br />
Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen, erschöpft sind. Libanon,<br />
ein Land so groß wie Oberösterreich, hat zwei Millionen Flüchtlinge<br />
aufgenommen. Jordanien mehr als eine Million. Und Europa mit<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
<strong>gangart</strong> 11
seinen 500 Millionen Menschen sieht bei einer Million seine Kapazitäten<br />
erschöpft; Österreich bei 80.000 die „Grenze der Belastbarkeit“<br />
erreicht? Es ist weniger eine Frage des Könnens als eine Frage des<br />
Wollens. Das sieht man auch daran, dass die am lautesten rufen, dass<br />
das Boot voll ist, die noch nie einem Flüchtling nahe waren. Sie ziehen<br />
die Grenze, bevor ihr Alltagsleben berührt wird. Was für eine traurige<br />
Definition des Menschenmöglichen. Wir stecken den Kopf in den Sand<br />
und tun so, als ob uns das Problem nichts anginge. „Wie kommen wir<br />
dazu?“ ist die meistgestellte Frage in einer Kultur, die nur das Ego<br />
kennt, nicht aber die Solidarität.<br />
Rettende Differenzierung<br />
Eines ist klar. Dieses Problem ist komplex. Da gibt es keine einfachen<br />
Lösungen. Und jenen, die sie uns verkaufen wollen, sollten wir<br />
misstrauen. „Ein Zaun muss her, und das Problem ist gelöst!“ Mitnichten!<br />
„Bauliche Maßnahmen“ wie diese als Lösungen zu verkaufen,<br />
ist kurzsichtig und gefährlich, weil es zum Wesen dieses Problems<br />
gehört, dass es sich eben nicht einzäunen oder ausgrenzen lässt.<br />
Was hier und heute passiert, ist, dass wir die Effekte der Globalisierung,<br />
über die seit Jahrzehnten orakelt wird, plötzlich hautnah<br />
erleben. Denn Globalisierung bringt nicht nur globale Absatzmärkte.<br />
Sie bedeutet auch, dass alles näher zusammenrückt; dass es keine<br />
Hinterhöfe mehr gibt, wo wir unbeobachtet von anderen unsere hehren<br />
Werte mit Füßen treten. Globalisierung heißt auch, dass das Kind,<br />
das in Bangladesch in einer giftigen Brühe unsere T-Shirts färbt,<br />
unser eigenes Kind ist.<br />
Das muss man einmal verdauen, zumal hierzulande „schnell die Maßstäbe<br />
verloren gehen, sobald etwas Bedrohliches vor der eigenen Haustür<br />
passiert“, wie der Philosoph Richard David Precht zu den Ereignissen<br />
in Köln im Jänner dieses Jahres anmerkt. Diese gleich zu einem Kulturkampf<br />
hochzustilisieren tut niemandem etwas Gutes. Sie zu bagatellisieren<br />
ebenso wenig. 2015 kamen knapp eine Million Flüchtlinge<br />
nach Deutschland. Von denen sind zu Silvester einige wenige kriminell<br />
auffällig geworden. Wenn wir jetzt anfingen, Flüchtlinge generell<br />
mit Kriminellen gleichzusetzen, begingen wir einen fatalen Fehler.<br />
Noch schlimmer wäre die Gleichsetzung von Flüchtlingen mit Terroristen,<br />
wie sie nach den Anschlägen vom 13. November in Paris in den<br />
sozialen Medien rumorte. IS-Terroristen von jenen zu unterscheiden,<br />
die vor dem IS-Terror zu uns geflohen sind, ist das Mindeste, was wir<br />
von Journalisten, Politikern und Experten erwarten dürfen.<br />
Man muss aber auch, so heißt es immer wieder,<br />
die Ängste und Sorgen der Menschen ernst nehmen,<br />
die hier leben. Ja, das muss man. Solange<br />
diese Menschen das Flüchtlingsthema nicht als<br />
Kanal benutzen, ihren Unmut, ihren Kränkungen,<br />
ihren Ängsten und ihrem Neid, der sich<br />
seit Jahren aufgestaut hat und oft wenig mit<br />
der konkreten Situation zu tun hat, ungefiltert<br />
Ausdruck zu verleihen? Unsere Kultur, auf die<br />
wir uns berufen, ist dieser Filter. Diese Fähigkeit,<br />
auch in schwierigen Situationen zu differenzieren,<br />
das menschlich Angebrachte nicht<br />
aus den Augen zu verlieren. „Differenzierung ist<br />
Zivilisation“, schreibt der Medienkritiker Sascha<br />
Lobo auf Spiegel Online. Und zivilisiert zu sein<br />
bedeutet, „nacheinander neun Schwarzhaarigen<br />
zu begegnen, die sich alle als Arschlöcher erweisen,<br />
und trotzdem dem zehnten Schwarzhaarigen<br />
nicht deshalb in die Fresse zu hauen“.<br />
Niemand, der nachdenkt, sagt, dass es leicht<br />
wird. Und niemand, der nachdenkt, fordert,<br />
dass wir unsere Werte über Bord werfen, nur<br />
weil Menschen mit einer anderen Kultur mit<br />
letzter Kraft über die Reling klettern. Diese<br />
Wertediskussion wird uns nicht erspart<br />
bleiben. Auf den Tisch damit! Dass zum<br />
Beispiel „die Würde des Menschen unantastbar<br />
ist“ – und jeden(!) Menschen meint; egal,<br />
welchen Geschlechts und welcher Hautfarbe.<br />
Zur Differenzierung gehört aber auch, dass es<br />
erlaubt sein muss, über die Problemzonen der<br />
Integration zu sprechen; die Stellung der Frau<br />
im Islam zu thematisieren und keinen Millimeter<br />
abzuweichen, selbst wenn einige aufstehen<br />
und dabei Islamfeindlichkeit unterstellen. In<br />
Köln sind 200 Frauen sexuell belästigt worden.<br />
Das ist sehr schlimm, gewiss. Aber wenn wir<br />
angesichts dieses Vorfalls die weitaus größere<br />
humanitäre Katastrophe in den Herkunftsländern<br />
der Flüchtlinge aus den Augen verlieren,<br />
ist das noch schlimmer. Differenzierung heißt<br />
May your<br />
choices reflect<br />
your hopes,<br />
not your fears.<br />
Nelson Mandela<br />
12 <strong>gangart</strong>
auch, dass wir so eine Wahrnehmungsverschiebung nicht<br />
zulassen. Eines ist klar: Es gibt sicher unterhaltsamere<br />
Gesprächspartner als traumatisierte Menschen, die ihre<br />
Heimat verloren haben. Aber darum geht es nicht. Und natürlich<br />
sind große Fluchtbewegungen wie diese immer eine<br />
Nagelprobe für den Zusammenhalt der aufnehmenden Gesellschaft.<br />
Gleichzeitig ist klar und durch zahlreiche historische<br />
Beispiele bewiesen, was mit gutem Willen möglich ist.<br />
Als im September Flüchtlinge am Salzburger Hauptbahnhof<br />
mit Applaus empfangen wurden und die Medien das Loblied<br />
der Willkommenskultur mitintonierten, war das schon<br />
ein wenig gespenstisch; weil die Dissonanzen vor der Tür<br />
standen. So finden sich am Ende die Hassposter, die Brandleger<br />
und die Harmoniker auf der gleichen Seite wieder. Und<br />
sehen es ob ihrer Scheuklappen nicht. So viel zu links und<br />
rechts. So viel zur Differenzierung.<br />
Viel ist in diesem Zusammenhang von unserer Kultur die<br />
Rede, die gefährdet ist. Frau Andrea Brehm-Lebesmühlbacher<br />
aus Anthering bei Salzburg, die gemeinsam mit ihrem<br />
Mann ihr Haus seit wenigen Monaten mit zwei syrischen<br />
Flüchtlingen teilt, kann diesem Geschwafel, wie sie es im<br />
Refugee-TV nennt, wenig abgewinnen: „Goethe, Mozart und<br />
Beethoven werden zitiert, um zu zeigen, wie toll diese Kultur<br />
ist, aber die Leute lesen nicht Goethe, sie lesen die Kronenzeitung<br />
und sie hören nicht Mozart oder Beethoven, sondern<br />
Helene Fischer.“<br />
Schizophrenie als Daseinsform<br />
Es ist eine Ironie der Geschichte, dass ein Gutteil der Kultur,<br />
auf die wir uns in diesem Zusammenhang berufen, im Zweistromland<br />
der Sumerer ihren Ursprung hat. In den Kriegsgebieten<br />
von Syrien und dem Irak. Europa mag zwar nicht<br />
die Wiege der Menschheit sein, aber die Wiege des Kapitalismus<br />
ist es allemal, wie Bundesrichter Thomas Fischer in<br />
der „Zeit“ schreibt: „Von ihm ging eine unvorstellbare Gewalt<br />
aus, die über 500 Jahre hinweg den größten Teil des gesamten<br />
Planeten unterworfen und unter das Joch einer Verwertungskultur<br />
gezwungen hat, die bis heute 80 Prozent des Reichtums<br />
und der Ressourcen der ganzen Welt auf 10 Prozent ihrer<br />
Bewohner lenkt. Diese 10 Prozent sind ebenfalls nicht gleich:<br />
Ein Prozent von ihnen – also ein Promille der Weltbevölkerung<br />
– kontrolliert wiederum 80 Prozent des Reichtums. Fast jeder<br />
Deutsche hat ein Automobil, ein oder zwei Fernseh-Empfänger,<br />
eine Grundversorgung der gesetzlichen Krankenkasse und<br />
einen Sparvertrag (mit Rücklagen zwischen 200 Euro und 200<br />
Millionen Euro). Immerhin: Selbst der arme Europäer kriegt so<br />
viel ab, dass er dem armen Afrikaner aus der Ferne wie ein<br />
König erscheint.“<br />
Europa hat nicht nur ein Zentrum, in dem wir sitzen. Europa<br />
hat auch einen Rand – zu Lande und zu Wasser. Das heißt,<br />
es kann einfach nicht – auch wenn es wollte – wie Gullivers<br />
Fliegende Insel von der Erde abheben und in den Wolken<br />
schweben, derweil unten die Hungerleider der Welt die<br />
Körbe mit Leckerbissen vollpacken, die an Seilen nach oben<br />
gezogen werden.<br />
Die Lage ist komplex. Das muss man immer wieder betonen.<br />
Wer da versucht, in linearen Kausalketten zu denken, argumentiert<br />
an der Situation vorbei. Genauso wenig hilfreich<br />
sind Hauruckaktionen, denen es nur darum geht, politisches<br />
Kleingeld daraus zu schlagen. Sie machen aus der komplexen Sache<br />
ein Pulverfass. Humanismus und Struktur sind keine Widersprüche.<br />
Was wir brauchen, ist eine Soforthilfe für Menschen in Not und<br />
ein Bündel von Maßnahmen, die langfristig greifen und auf Werten<br />
basieren, die uns auch morgen noch in den Spiegel blicken lassen.<br />
Dazu gehört im Übrigen auch, dass wir unsere Waffenexporte in<br />
diese Länder stoppen.<br />
Globalisierung fordert von uns auch, dass wir offen sind für indirekte<br />
Effekte, und bereit sind, Verantwortung neu zu denken, wie<br />
der streitbare Regisseur Claus Peymann anführt: „Man kann nicht<br />
die Schuld und das Versagen von hunderten Jahren Kolonialismus auf<br />
einen Ruck lösen. So, wie wir's jetzt machen, jedenfalls bestimmt nicht.<br />
Ich habe mich selten in einer solchen Ratlosigkeit befunden. Ich darf<br />
mir diese apokalyptischen, blutigen Bilder gar nicht vorstellen von<br />
Menschen, die hin- und hergeschoben werden. Natürlich werden sie<br />
die Grenzen stürmen. Was sollten sie sonst machen? Zurückschwimmen?<br />
Das Flüchtlingsproblem ist kein Schlepperproblem, sondern<br />
ein ganz globales Problem von Arm und Reich, von Ausbeutung und<br />
Kolonialismus.“<br />
Was das bedeutet? Wir brauchen eine andere Art des Denkens und<br />
der Politik. So zu tun, als ob, wird uns nicht weiterbringen. Wir<br />
müssen den Problemen in die Augen sehen. Wir wissen seit langer<br />
Zeit, dass in jedem Jahr Tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken.<br />
Wir haben ganz genau gewusst, dass der Krieg im Irak nicht<br />
dem Frieden diente, sondern der imperialistischen Sicherung von<br />
Öl. Und jetzt wundern wir uns, dass unsere Geostrategien zurückschlagen.<br />
Beziehungsweise, wir tun so, als ob wir überrascht wären.<br />
Kopf in den Sand. Warten. Wir wissen, dass man so keine Probleme<br />
löst und doch versuchen wir es. Und so gerät uns unter der Hand<br />
die Schizophrenie zur Daseinsform. Wir machen Urlaub in Griechenland<br />
und Italien, wollen aber nicht belästigt werden von den<br />
Vorgängen auf Lampedusa oder Lesbos. Die Grenze geht durch uns<br />
hindurch. Vor diesem Hintergrund hat die Rede vom Dominospiel<br />
durchaus aufklärerisches Potenzial. Weil wir alle durch Dominoeffekte<br />
verbunden sind. Es gibt keine isolierten Steine. Keine<br />
isolierten Aktionen. Lesbos ist vor unserer Haustür. Genauso wie<br />
Lampedusa. Und hinter unserem Gartenzaun kommen Menschen zu<br />
Tode.<br />
Fluchtgeschichten<br />
Flucht beginnt dort, wo Menschen fliehen. Hals über Kopf. In<br />
der Nacht, weil sie um ihr Leben fürchten; weil sie verfolgt werden;<br />
weil es kein Wasser mehr gibt, das sie trinken können; weil<br />
sie Kinder haben, die seit Monaten keine Schule mehr besuchen<br />
konnten; weil Existenzen auseinanderbrechen und die Hoffnung<br />
verschwunden ist.<br />
Deshalb beginnen wir unsere Reise in Aleppo. Bei der Familie Ibrahim.<br />
Vater Ahmed, 35 Jahre alt; Mutter Fatima, 33, schwanger; der<br />
älteste Sohn Mohammed, 15; Tochter Tagred, 14; Assad, 11; Hassan<br />
10; Arif, 5, der mit dem Lockenkopf. Ahmed, der Vater, hat dort im<br />
Büro einer Firma gearbeitet, die Maschinen herstellt. Zum Haus der<br />
Familie gehörte ein kleiner Garten. „Wir hatten ein gutes Leben“,<br />
sagt Ahmed. Dann kam der Krieg immer näher. Der IS und die<br />
Al-Nusra-Front standen vor den Toren, während die von der Türkei<br />
unterstützen Rebellen und die Regierungstruppen um die Stadt<br />
kämpften. Dann gab es kein Entkommen mehr, von einem Moment<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
<strong>gangart</strong> 13
Zugesteckt am<br />
Grenzübergang nach<br />
Freilassing:<br />
die Zeichnung des<br />
kleinen Mädchens<br />
Durch dick und dünn:<br />
Muhamad Sheikho und<br />
Fayad Mulla Khalil<br />
zum nächsten. Sie waren zu Hause, als die Bombe<br />
einschlug. Ahmed zieht unvermittelt das T-Shirt<br />
des fünfjährigen Arif hoch. Eine 20 Zentimeter<br />
lange, zwei Zentimeter breite, geschwulstähnliche<br />
Narbe zieht sich links des Nabels von der Leiste bis<br />
zum Brustkorb hoch. Ähnlich sieht das linke Bein<br />
des 15-jährigen Mohammed aus. Die ganze Familie<br />
starrt mich* an und holt sich in meinem Gesichtsausdruck<br />
des Entsetzens die Bestätigung, dass<br />
ihr Unerhörtes widerfahren ist. Und Ahmed setzt<br />
nach: Der elfjährige Assad und der zehnjährige<br />
Hassan haben den Angriff nicht überlebt. Sie sind<br />
tot. Gemeinsam schweigen wir. Fatima, die Mutter,<br />
presst die Lippen aufeinander und blickt mich<br />
mit fragendem Blick an, als ob ich ihr erklären<br />
könnte, warum so etwas möglich ist. Wir sitzen in<br />
Traiskirchen, dem österreichischen Erstaufnahmezentrum.<br />
Dazwischen liegen sieben Monate Flucht.<br />
Sie, die damals schwanger war, hält jetzt ein drei<br />
Monate altes Baby in den Armen.<br />
Von Kobani nach Abtenau<br />
Aleppo war einmal eine wunderschöne Stadt. Genauso<br />
wie Kobani, die Heimat von Muhamad Sheikho,<br />
einem kurdischen Syrer, der im September<br />
2014 in Abtenau „gestrandet“ ist. „Ich bin Kurde wie<br />
alle in Nordsyrien. Meine Muttersprache ist kurdisch.<br />
Aber die war verboten. Wir lernten Arabisch in der<br />
Schule. 12 Jahre. Immer auf Tuchfühlung mit der<br />
syrischen Geheimpolizei, die jeden unserer Schritte<br />
überwachte. Danach habe ich auf der Uni Englische<br />
Literatur studiert und 2010 abgeschlossen.“ Sechs<br />
Monate später brach der Krieg aus und er sollte<br />
Kriegsdienst leisten: „Ich konnte mich entscheiden:<br />
Assad, IS oder PKK. Aber ich kämpfe nicht. Mir blieb<br />
nichts übrig. Ich musste fliehen und meine Familie<br />
zurücklassen.“ Zuerst nach Kurdistan, in den Norden<br />
Iraks, dann nach einem halben Jahr weiter in<br />
die Türkei, alles illegal, alles zwischen den Fronten. Monate, Jahre<br />
vergingen. Überall war er U-Boot. Unbehaust. Lebte von der<br />
Hand in den Mund, hatte Gelegenheitsjobs und versuchte, so gut<br />
es ging, seine Eltern und sieben Geschwister zu unterstützen,<br />
die nach kurzer Flucht in die Türkei wieder nach Kobani zurückgekehrt<br />
waren, als die Kämpfe nachgelassen hatten. Sie kamen<br />
in eine Stadt zurück, die zu 80% zerstört war. Eine Geisterstadt,<br />
in der nur noch ein paar Tausend Menschen lebten.<br />
Für Sheikho war diese Tür geschlossen. Und blieb es. Es gab<br />
kein Zurück. Wohl aber den Traum einer Zukunft, der nach<br />
Jahren des Umherirrens im Niemandsland der Illegalität immer<br />
fordernder wurde. Und so beschloss er 2013, zusammen mit<br />
seinem Freund Fayad Mulla Khalil, nach Europa aufzubrechen.<br />
Nicht mit dem Boot von der Türkei nach Griechenland, das konnten<br />
sie sich nicht leisten, sondern über Libyen, wo der Platz auf<br />
einem Boot „nur“ 1.000 Euro kostet. Sie kratzten alles zusammen,<br />
was sie hatten und machten sich auf einen labyrinthischen<br />
Weg – zunächst ging es mit einem Flugzeug nach Algerien, das<br />
einzige Land, in das man als Syrer ohne Visum einreisen konnte.<br />
Von dort 4.000 km nach Süden zur nigerianischen Grenze.<br />
Durch die Wüste. „Kein Honiglecken“, wie Sheikho meint, „schon<br />
gar nicht mit meinem Freund, der infolge einer Kinderlähmung<br />
eine Fußprothese hat. Kaum zu essen, kaum zu trinken und immer<br />
mit der Gefahr, dass uns das algerische Militär aufgreift. So wurden<br />
wir „weitergeschleppt“. In Autos, Bussen und zu Fuß. Übergaben<br />
im Nirgendwo. Wir mussten vertrauen, wir hatten keine Wahl.<br />
Und als wir dann nach sieben Tagen endlich illegal über die Grenze<br />
nach Libyen kamen, völlig erschöpft, brach dort der Krieg aus.<br />
Wir blieben in der Nähe der Grenze, warteten ein, zwei Tage. In<br />
der Wüste. Dann ging es weiter, irgendwie.“ 4.000 km und weitere<br />
sechs Tage zurück in den Norden, bis nach Tripolis, wo sie in der<br />
Wohnung von Sheikho’s Bruder Unterschlupf fanden. Die Handy-<br />
Verbindung zu ihm war ihr Lebensnerv. Dort blieben sie eine<br />
Woche lang. Konnten nicht raus, weil rundherum geschossen<br />
wurde. Als es eines Morgens ruhig war, fuhren sie zur Küste,<br />
nach Suara, wo sie Platz auf einem Boot zu finden hofften. Und<br />
liefen prompt einer radikalislamischen Gruppe in die Hände.<br />
14 <strong>gangart</strong>
Als Flüchtlinge waren sie Abtrünnige und so wurden sie auch behandelt. Gefangen<br />
genommen, geschlagen, gefoltert. Über seinen Bruder konnten sie sich schließlich<br />
freikaufen. Und dann begann die Suche nach jemandem, der sie nach Italien bringen<br />
konnte. „Eine abenteuerliche Suche. Schließlich fanden wir jemanden, gaben ihm unser<br />
restliches Geld und wurden in ein Zimmer ohne Fenster gepfercht. Dort warteten wir<br />
weitere 28 Tage, wir hatten kaum Platz zum Sitzen, aber wir wussten, es war unsere<br />
letzte Station. Rettung oder Tod. Wir waren der Entscheidung nahe. Das gab uns Kraft.<br />
Bis irgendwann in der Nacht die Tür aufging. Es ging los. Wir wurden durch ein Spalier<br />
von Kalaschnikows auf ein Boot getrieben, das nicht größer war als 10x4 Meter. Ein altes<br />
Holzboot mit zwei Ebenen. Wir waren 217 Menschen, das weiß ich, weil uns die italienische<br />
Polizei am Ende durchgezählt hat.“<br />
BRUTALE FAKTEN<br />
2015 sind elf Millionen Syrer auf der Flucht<br />
vor dem Krieg. Vier Millionen suchen außerhalb<br />
ihres Landes Schutz. Mehr als die<br />
Hälfte davon, also ca. 2,5 Millionen, sind 17<br />
Jahre oder jünger. Im Jahr 2015 kommen<br />
insgesamt 3.770 Menschen beim Versuch,<br />
Europa über das Mittelmeer zu erreichen,<br />
ums Leben.<br />
FLÜCHTLINGSSTRÖME NACH EUROPA:<br />
Als Sheikho meinen ungläubigen und entsetzten Blick sieht, setzt er sich auf den<br />
Boden, mit gespreizten, angezogenen Beinen, und deutet mir, mich in der gleichen<br />
Haltung vor ihm hinzusetzen. Irgendwie wird mir alles zu viel. Diese Geschichte,<br />
ein Alptraum. Und der, der ihn erlebt hat, lächelt. Wie hat das alles Platz in einem<br />
Menschen? „Ich bettelte, dass mein Freund mit seiner Prothese oben bleiben darf und<br />
ließ mich freiwillig ins Unterdeck stoßen. Es dauerte zwei Stunden, bis unsere Fracht<br />
fertig geschlichtet war. Dann ging es los. Es war gespenstisch. Nur das Weinen der Kinder<br />
unterbrach die Stille der Nacht. Nach 12 Stunden drang langsam Wasser ins Boot,<br />
ich spürte, wie es meine Unterschenkel entlang nach oben kroch und dachte: „Ok, das<br />
war's!“ Niemand sagte ein Wort. Wir waren eingesperrt in einem schwimmenden Sarg;<br />
und waren bereit, unterzugehen. Plötzlich nach einer Stunde hörten wir Flugzeuglärm.<br />
Und dann wurde unser leckes Boot buchstäblich im letzten Moment an einen Frachter<br />
gebunden. Dann wieder warten. Auf die Erlaubnis der italienischen Polizei, dass man<br />
uns helfen darf. Ein paar Stunden später landen wir in Syrakus, Sizilien. Wir sind gerettet.“<br />
Aber es war noch nicht vorbei. Sie wollten ja nach Österreich. Und nicht in Italien<br />
bleiben. Der schlimme Zustand des Freundes mit seiner Prothese erwies sich im<br />
Nachhinein als Glücksfall. Sie wurden den „Familien“ zugeteilt. Es gab eine Dusche,<br />
etwas zu essen. Neapel. Mailand. Wien. Traiskirchen. Voglau. Das alles innerhalb<br />
einer Woche. Etwas beginnt. Aber was? Sechs Monate warten und dann der Bescheid.<br />
Zuerst negativ, dann doch noch positiv. Für beide. Heute arbeitet Sheikho beim Roten<br />
Kreuz. Und sein Freund Fayad, der ihm ein Bruder ist, versucht sich als Karikaturist.<br />
Welchen Traum er hat, frage ich ihn. „Das hier, in Abtenau, dass ich Arbeit gefunden<br />
habe und ein paar Freunde – das ist mein Traum!“<br />
Je mehr ich diesen Geschichten lausche, die von Migration und Flucht handeln, umso<br />
größer wird in mir die Gewissheit, dass das Leben – egal, wie es ist – eine Reise ist.<br />
Dass unsere Sesshaftigkeit etwas kaschiert, das existenziell ist und in diesen Momenten<br />
durchleuchtet. Oder wie Christoph Ransmayr, der Literat, anmerkt: „Heimat<br />
ist immer nur ein schmaler Landstrich, der durch die Kindheit und durch die Herzen<br />
führt. Jenseits davon ist jeder fremd, ist jeder Ausländer oder Flüchtling und auf Hilfe<br />
und Beistand von Eingeborenen angewiesen.“<br />
http://data.unhcr.org/mediterranean/country.php?id=83<br />
http://data.unhcr.org/mediterranean/regional.php<br />
WEITERE LINKS:<br />
www.fluechtlingsforschung.net/<br />
www.refugee.tv<br />
Karim El-Gawhary, Mathilde Schwabeneder:<br />
Auf der Flucht; Reportagen von beiden Seiten des<br />
Mittelmeers.<br />
http://www.amazon.de/Auf-Flucht-Reportagen-beiden-<br />
Mittelmeers-ebook/dp/B014FNYKP8<br />
Bilder gegen Bürgerängste<br />
http://bildkorrektur.tumblr.com/<br />
Das Schicksal der Familie Kurdi<br />
www.zeit.de/zeit-magazin/2016/03/alan-kurdi-fluechtlingsjunge-strand-familie<br />
ANMERKUNG:<br />
*„Ich“ ist in diesem Fall Simon Hadler, der in Traiskirchen diese Situation erlebte. Ich<br />
übernehme die Ich-Form, weil ich mich von dieser Geschichte nicht distanzieren kann.<br />
BUCHTIPP<br />
Simon Hadler: Die Angst vor dem Ansturm.<br />
Faktencheck Asyl. Basiswissen für die laufende Asyl-Debatte – eine Momentaufnahme,<br />
die bleibt. eBook – Download für 2,99 EURO<br />
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-angst-vor-dem-ansturm/978-3-446-25104-5/<br />
Eine von vielen Karikaturen<br />
von Fayad Mulla Khalil<br />
<strong>gangart</strong> 15
www.festspielegolling.at<br />
Donnerstag, 14. Juli 2016 – 19.30 Uhr<br />
HERBERT LINSBERGER + ACADEMIA LEOPOLDINA<br />
„NEUKOMM ON TOUR“<br />
Sonntag, 17. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
VIENNA KLEZMER BAND „KLEZMER MUSIK“<br />
Dienstag, 19. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
OTTO SCHENK „ALTE SACHEN ZUM LACHEN“<br />
KUNST & KULINARIK<br />
FESTSPIELE<br />
BURG GOLLING<br />
Es sind die Begegnungen, die unser Leben gestalten, bereichern. Mehr noch, Begegnungen<br />
machen unser Leben aus, manchmal suchen wir sie, ein andermal wieder<br />
sind sie ungeplant und zufällig, aber dann umso reizvoller. Begegnungen bringen uns<br />
persönlich weiter, denn es kann alles passieren, alles ist möglich. Nicht zuletzt sind<br />
das Konzert und die Lesung ein Ort des Aufeinandertreffens mit Freunden, Künstlern,<br />
aber auch mit Komponisten oder Autoren. Die Veranstaltung selbst setzt der Begegnung<br />
einen Rahmen, der dann aber oft verlassen wird, um ganz andere Begegnungen<br />
zu ergeben. Welten tun sich auf, zeigen sich in anderem Blickwinkel,<br />
erschließen neue Wege. Folgen wir also William Shakespeare, der<br />
uns auffordert: Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht!<br />
Reservierungen:<br />
Döllerer’s Genusswelten<br />
KUNST & KULINARIK<br />
Runden Sie den Kunstgenuss der Festspiele Burg<br />
Golling mit einem Gaumenschmaus beim Souper in<br />
Döllerer’s Genusswelten ab:<br />
Konzertkarte (Rang I € 38,–)<br />
& Souper im Wirtshaus (€ 42,–) € 66,–<br />
Konzertkarte (Rang I € 38,–)<br />
& Souper im Genießerrestaurant (€ 89,–) € 119,–<br />
+43 (0)6244 4220-0<br />
office@doellerer.at<br />
Donnerstag, 21. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
KONSTANZE BREITEBNER<br />
& DIE NEUEN WIENER CONCERT SCHRAMMELN<br />
„MADAME STRAUSS – DIE EHEFRAUEN DES WALZERKÖNIGS“<br />
Montag, 25. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
WIENER GLACIS ENSEMBLE „ROMANTISCHE BLÄSERMUSIK“<br />
Donnerstag, 28. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
HEINZ MARECEK „LAUTER LACHENDE LYRIK“<br />
Sonntag, 31. Juli 2016 – 20.00 Uhr<br />
BRIGITTE KARNER & PETER SIMONISCHEK<br />
„DIE UNSICHTBARE GELIEBTE“<br />
Dienstag, 2. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
K & K PLATTFORM DES PRIMGEIGERS DER WR. PHILHARMONIKER<br />
„ABSCHIED VON DER SCHÖNEN WELT“<br />
Donnerstag, 4. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
KARL MARKOVICS MIT WOLF BACHOFNER & DEN NEUEN WIENER<br />
CONCERT SCHRAMMELN „WIENER LIEDER“<br />
Sonntag, 7. August 2016 – 11.00 Uhr Matinée<br />
WIENER PHILHARMONIA SCHRAMMELN<br />
„MATINÉE WIENER SPEZIALITÄTEN“<br />
Mittwoch, 10. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
ANGELIKA KIRCHSCHLAGER „LIEDERABEND“<br />
FREITAG, 12. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
JETLAG ALL STARS „VINTAGE“<br />
Mittwoch, 17. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
ALEXANDRA REINPRECHT<br />
LIEDERABEND „UNHEIMLICHE BEGEGNUNGEN“<br />
Freitag, 19. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
STARFLÖTIST GÜNTER FEDERSEL & SEINE PHILHARMONISCHEN<br />
FREUNDE „WIEDERSEHN“<br />
Sonntag, 21. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
CANTO SONOR VOKALQUARTETT „MÄNNER SATT“<br />
Dienstag, 23. August 2016 – 20.00 Uhr<br />
MIGUEL HERZ-KESTRANEK<br />
„LACHERTORTEN – MIT SCHLAG!“<br />
Donnerstag, 25. August 2016 – 19.30 Uhr<br />
WIENER GRABENENSEMBLE<br />
„BEGEGNUNGEN IN DER WELT DER OPER“<br />
bezahlte Anzeige<br />
KARTENVERKAUF: • ÖsterreichTicket-Verkaufsstellen: www.oeticket.com • Raiffeisenbanken • Döllerer’s Genusswelten: +43 (0)6244 4220-0<br />
MEHR ALS EIN KOCHBUCH:<br />
CUISINE ALPINE<br />
Ab jetzt wird<br />
DURCH-<br />
GEKOCHT!<br />
„ANDREAS<br />
DÖLLERER<br />
CUISINE 16 <strong>gangart</strong> ALPINE“<br />
€ 60,–<br />
Dieses Buch ist eine Herzensangelegenheit. Eine<br />
Reise mit Andreas Döllerer durch die alpine Welt,<br />
ihre Produkte und zu jenen, die sie herstellen.<br />
Das neue Kochbuch „Cuisine Alpine“ von<br />
Andreas Döllerer, mit Bildern von Jörg Lehmann<br />
und Texten von Alexander Rabl, ist<br />
eine Bergwanderung mit Messer und Gabel,<br />
eine Art Bestandsaufnahme.<br />
Döllerer’s Wirtshaus<br />
Di 17.00–22.00 Uhr<br />
Mi–Sa 11.30 durchgehend bis 22.00 Uhr<br />
So+Mo geschlossen<br />
Döllerer’s Genießerrestaurant<br />
Di–Fr 18.00–21.30 Uhr<br />
Sa 12.00 durchgehend bis 21.30 Uhr<br />
So+Mo geschlossen<br />
Vom 13. Juli bis 28. August 2016:<br />
Kein Ruhetag (außer Montagmittag)
ZUAGROAST<br />
ODA DAHOAM?<br />
Ein Beitrag von Fritz Messner<br />
Name Fritz Messner<br />
ist Musiker, Kabarettist, Autor<br />
und Kolumnist der Salzburger<br />
Nachrichten.<br />
mehr unter www.fritzmessner.at<br />
www.querschlaeger.at<br />
www.kultkabarett.at<br />
Die gute alte<br />
Zeit verdankt<br />
ihr Dasein<br />
unserem<br />
schlechten<br />
Gedächtnis.<br />
Anatole France<br />
Früher war selbstverständlich alles viel besser<br />
und viel einfacher. Nicht im Früher der Wirklichkeit,<br />
sondern im Früher der Heimatfilme<br />
und der gepflegten Volkskultur, also jenem<br />
Früher, das unsere heutige Vorstellung vom<br />
historischen Früher entscheidend prägt. Da<br />
blieben die Dörfler im Dorf, hatten dort ihr<br />
Auskommen, von der Wiege bis zum Grab, hin<br />
und wieder kamen ein paar Fremde durch,<br />
Reisende, Handwerker oder Vagabunden,<br />
aber sonst blieb man unter sich. Wenn einer<br />
eine aus dem Nachbardorf heiratete, war das<br />
schon eine mittlere Sensation, die nicht ohne<br />
territorial motivierten Watschenplattler beim<br />
Hochzeitstanz über die Bühne ging. So etwas<br />
wie „Zuagroaste“ waren in diesem Konstrukt<br />
einfach nicht vorgesehen, man war zutiefst in<br />
seinem engsten „Dahoam“ verwurzelt.<br />
Die Wirklichkeit war natürlich damals schon<br />
eine andere, dieses Bild oder noch viel eher:<br />
dieser Wunschtraum von der heilen, abgegrenzten<br />
Welt „dahoam“ hat sich aber bis in<br />
unsere heutige, von fast grenzenloser Mobilität<br />
geprägten Zeit, erhalten. Heute ist alles<br />
in Bewegung: Arbeitsplätze, Wohnräume und<br />
-kosten, Grundstückspreise und dadurch (ob<br />
sie wollen oder nicht) auch viele Menschen,<br />
die von einem oder mehreren dieser Faktoren<br />
abhängig sind. Menschen aus Seitentälern<br />
ziehen in die größeren Orte im Bezirk, jene<br />
aus Randregionen siedeln in die Zentralräume,<br />
wo sie Arbeit finden, Stadtbewohner streben<br />
aufs Land, junge Häuslbauer ziehen in Gebiete<br />
mit billigen Baugründen und EU-Bürger<br />
lassen sich in ihren ehemaligen Urlaubsorten<br />
nieder. Und alle diese Menschen verändern<br />
als „Zuagroaste“ ihre Zuzugsgemeinden auf<br />
verschiedene Art und Weise. Gleichzeitig gibt<br />
es eine anhaltende globale Migrationsbewegung<br />
von Süden nach Norden, die gerade einen<br />
Höhepunkt erreicht.<br />
Man hat nun zwei Möglichkeiten, auf diese Tatsachen zu reagieren:<br />
Entweder man verweigert die Realität und igelt sich im Klischee einer<br />
ewig heilen Welt „dahoam“ ein und wird früher oder später unsanft<br />
erwachen, oder man versucht, die Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen<br />
und mit Hirn und Herz darauf zu reagieren. Eine entscheidende<br />
Ebene dabei werden die Gemeinden sein. Denn dort kann oder<br />
muss in persönlichem Zusammentreffen ausprobiert und umgesetzt<br />
werden, wie das „Dahoam“ der Zukunft aussehen und funktionieren<br />
könnte. Die Kernfrage dabei ist: Mit welchen Strategien kann<br />
man „Zuagroaste“ aus anderen Gemeinden, Städten, Bezirken oder<br />
Bundes- und EU-Ländern in die bestehende Gemeinschaft einbauen?<br />
Diese Einladung zur Teilnahme an der Gemeinschaft ist beileibe kein<br />
Gnadenakt, sondern sichert langfristig den Bestand von wichtigen<br />
Institutionen wie Dorfschule, Rettung, Feuerwehr, Musikkapelle oder<br />
von verschiedenen Vereinen. Und wenn sich eine Gemeinde geöffnet<br />
und diesen Schritt erfolgreich bewältigt hat, wird es ihr auch leichter<br />
fallen, Migranten aus anderen Ländern aufzunehmen und zu integrieren.<br />
Auch das ist kein Gnadenakt, sondern Eigennutz auf lange Sicht,<br />
man schaue sich nur unsere Alterspyramide an.<br />
Patentrezepte für die Entwicklung einer zeitgemäßen Dörflichkeit<br />
oder eines neuen „Dahoam“ gibt es keine, da jede Gemeinde andere<br />
Voraussetzungen hat, es gibt allerdings eine Gemeinsamkeit: Eine<br />
ganz entscheidende Rolle bei diesem Prozess kommt dabei den Bürgermeistern<br />
zu. Wenn ein Bürgermeister der Versuchung erliegt, aus<br />
Ängstlichkeit, aus politischem Kalkül oder aus Bequemlichkeit die<br />
„mir san mir“-Karte zu spielen und den Leuten vorzugaukeln, man<br />
könne die Zeit aufhalten, haben es die gestaltenden Kräfte in einer<br />
Gemeinde um ein Vielfaches schwerer, zukunftsträchtige Ideen und<br />
Projekte umzusetzen. Wenn von Bürgermeisterseite aber Interesse<br />
und Unterstützung signalisiert wird, oder wenn ein Bürgermeister<br />
gar federführend vorangeht und Projekte anstößt, finden sich in allen<br />
Gemeinden Menschen, Vereine und Initiativen, die Erstaunliches auf<br />
die Beine stellen, damit sich die verschiedenen Gruppen in einem<br />
Dorf kennen und in der Folge meist schätzen oder zumindest respektieren<br />
lernen. Und in diesem Fall ist die Antwort auf die Frage „Zuagroast<br />
oda dahoam?“ dann ganz einfach, sie lautet „Zuagroast UND<br />
dahoam!“<br />
Leben ist ständige Bewegung und Veränderung, und wenn man mit<br />
geeigneten Strategien darauf reagiert und die Menschen in den Entwicklungsprozess<br />
einbindet, braucht niemand Angst vor der Zukunft<br />
unserer Gemeinden haben – diese wird allerdings nicht so sein, wie<br />
die Vergangenheit eh nie war.<br />
<strong>gangart</strong> 17
Der Chef machts persönlch.<br />
SCHÖN, DASS ES DAS IN DER<br />
HEUTIGEN ZEIT NOCH GIBT<br />
Wer schon einmal ein Auto im Autohaus Buchegger gekauft hat oder dort zur<br />
Reparatur war, hat selbst erlebt, mit welchem Engagement alle Mitarbeiter für<br />
die Kunden da sind. Das Autohaus Buchegger ist zwar eine kleine Werkstatt,<br />
dafür bietet sie alle Vorteile, die man an den großen vermisst – persönliche<br />
Betreuung, Flexibilität und dass wir da sind wenn es brennt – auch wenn die<br />
Werkstatt eigentlich schon seit einer halben Stunde geschlossen wäre. Dabei<br />
wird jedem geholfen – egal, welche Marke das Auto hat.<br />
„Das Schönste an unserem Job ist es, die Freude unserer Kunden zu sehen,<br />
wenn sie ihr ‚neues‘ Auto abholen. Dabei spielt es keine Rolle ob Neu- oder<br />
Gebrauchtwagen. Wichtig ist für uns, dass unsere Kunden 100-prozentig davon<br />
überzeugt sind, IHR Auto gefunden zu haben.“ sagt Adrian Buchegger, Chef vom<br />
Autohaus Buchegger (links im Bild). Und man glaubt ihm das sofort.<br />
Im Bild von links: Adrian Buchegger<br />
(Chef vom Autohaus Buchegger), die<br />
glückliche Gewinnerin Sibille Reschreiter<br />
und Manfred Wallinger (WM-Sport).<br />
EIN TAUSCH, VIEL BONUS.<br />
DER MAZDA2.<br />
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Design, Innovation, Ausstattung. Der neue Mazda2 definiert seine Klasse in jedem Bereich neu. Denn der jüngste<br />
Vertreter des mehrfach ausgezeichneten KODO-Designs besticht mit SKYACTIV-Technologie, Konnektivitätskonzept<br />
MZD Connect und einer Vielzahl an Assistenzsystemen. Und damit nicht nur er in neuem Licht erstrahlt, fährt<br />
er als Erster seiner Klasse mit Voll-LED-Scheinwerfern vor. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.<br />
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(das Eintauschfahrzeug muss mindestens 3 Monate auf den Besitzer angemeldet sein). Bei Finanzierung über<br />
Mazda Finance zusätzlich € 1.000,– Finanzierungsbonus. Aktion gültig bis 30. Dezember 2015. Nicht mit anderen Aktionen<br />
kombinierbar.Verbrauchswerte: 3,4 – 4,9 l/100 km, CO 2<br />
-Emissionen: 89 – 115 g/km. Symbolfoto.<br />
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Tel.: 06243/2695-0 | Fax: 06243/2695-13<br />
E-Mail: office@autohaus-buchegger.at<br />
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GUTES<br />
HÖREN<br />
Name: Anna Rußegger<br />
Name Anna Rußegger<br />
Beruf: Hörakustikerin<br />
Beruf Hörakustikerin<br />
bei Hörgeräte Seifert<br />
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seit 2012 seit im 2012 Abtenauer im Abtenauer G'sundhaus Gsundhaus<br />
WARUM UNSERE OHREN<br />
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SCHUTZ<br />
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BENÖTIGEN<br />
OHREN<br />
Nach Millionen Jahren der Ruhe brach mit der Erfindung der<br />
Dampfmaschine ein stressiges Zeitalter für unsere Ohren an.<br />
Vielseitiger Lärm lässt unserem Gehör keine Zeit zur Regeneration.<br />
Dabei konnte die Evolution nicht mithalten und unseren<br />
Hörsinn entsprechend anpassen. So kommt es bei unserem<br />
wichtigsten Sinnesorgan oft zu einer vorzeitigen Ermüdung.<br />
Inzwischen hat sich Schwerhörigkeit zu einer Massenerscheinung<br />
entwickelt. Und nicht nur das.<br />
Wird die Lärmbelastung zu groß, können auch psychische<br />
und physische Reaktionen auftreten: Gereiztheit, Nervosität,<br />
Schlaflosigkeit, Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen<br />
sind die Folgen. Dabei muss das Gehör im Alter nicht nachlassen!<br />
SCHUTZ BENÖTIGEN<br />
Schon ein einfacher Standardgehörschutz kann unsere Ohren<br />
entscheidend entlasten. Doch nur wenn er hundertprozentig<br />
passt: Schon die kleinste undichte Stelle macht die Wirkung<br />
zunichte. Optimalen Schutz bietet hingegen der maßgefertigte<br />
Gehörschutz. Dieser sitzt nicht nur wie angegossen, er kann<br />
zudem auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten werden.<br />
So gibt es Speziallösungen für Jäger und Sportschützen, die<br />
den äußerst schädlichen Impulsschall unterdrücken, aber<br />
gleichzeitig leise Geräusche und Sprache hörbar lassen. Für<br />
ruhige Nächte sorgt ein angepasster Schlafschutz.<br />
Den individuellen Gehörschutz fertigt HÖRGERÄTE SEIFERT<br />
im hauseigenen Labor. Das garantiert unseren Kunden eine<br />
kostengünstige, flexible und vor allem schnelle Herstellung<br />
in handwerklicher Perfektion – genau nach Ihren Wünschen.<br />
Dazu stehen unsere Hörgeräteakustiker mit Fachwissen und<br />
Erfahrung zur Verfügung.<br />
Bei uns finden Ihre Ohren wieder Ruhe!<br />
Nach Millionen Jahren der Ruhe brach mit der Erfindung der<br />
Markt 253c im Gsundhaus<br />
5441 Abtenau<br />
Telefon: 06243 / 20 71 0<br />
Dampfmaschine ein stressiges Zeitalter für unsere Ohren an.<br />
„GELÄHMT“<br />
VOR ANGST<br />
von Physiotherapie Neureiter<br />
Name Franz Neureiter<br />
Physiotherapeut aus Leidenschaft<br />
Osteopath vor allem für Kinder<br />
begleitet Sie gerne ein Stück<br />
auf Ihrem Weg<br />
Gibt es das: Gelähmt vor Angst sein?<br />
Im Grunde ja. Es passiert uns sogar öfter, als wir denken.<br />
Durch den „Sympathikus“ – unser antreibendes System –<br />
reagieren wir auf jede Art von Bedrohung entweder nach<br />
dem Prinzip der Flucht oder des Kampfes. Bereits bei<br />
stressigen Alltagssituationen kommt es zu einer hohen<br />
Aktivierung des Nervensystems.<br />
Die zweite Möglichkeit, auf Angst zu reagieren, ist es,<br />
in eine Art Lähmung oder Schockstarre zu geraten. Bei<br />
Ausnahmezuständen wie Unfällen, großen Gefahren oder<br />
psychischer Gewalt kann das Angstzentrum im Gehirn in<br />
Millisekunden die Muskulatur ausschalten. Das heißt, gewisse<br />
Körperregionen fühlen sich wie gelähmt an, da hier<br />
der Stoffwechsel plötzlich nur noch auf Sparflamme läuft.<br />
Viele Menschen beschreiben diesen Zustand als „Unfähigkeit<br />
sich zu bewegen oder wie eingefroren zu sein“.<br />
Dieser Prozess läuft aber nicht nur bei großen äußeren<br />
Einflüssen ab, sondern auch bei Traumen, die oft nicht<br />
bewusst wahrnehmbar sind. Auch jede Verletzung oder<br />
Operation löst im Körper solche Reaktionen aus. Gerade<br />
bei Unfallopfern kann dies zu einem lokalen Grenzverlust<br />
führen. Das heißt, man fühlt sich auf der Seite, auf der das<br />
Trauma stattgefunden hat, ungeschützt und erschreckt<br />
sich leicht. Ein gesunder Körper löst diesen Zustand von<br />
selbst. Ist dies nicht der Fall, ist es notwendig, mithilfe<br />
therapeutischer Maßnahmen Lösungswege zu erarbeiten.<br />
In der heutigen Zeit stehen wir stark unter medialem Einfluss.<br />
Es ist daher erwähnenswert, dass allein schon unsere<br />
Gedanken Angstmuster im Gehirn aktivieren können.<br />
Was wir oft hören, sehen oder lesen, wird leicht zu unserer<br />
Realität. Daher braucht es schon eine große Portion eigener<br />
Hirnleistung, um sich nicht in einen vorgefertigten Strudel<br />
negativer Gedanken ziehen zu lassen.<br />
Bleibt also offen und bewegt euch, geistig wie körperlich,<br />
sodass sich der „Einfrier-Modus“ im Gehirn und im Gewebe<br />
nicht verfestigen kann!<br />
Ein kleiner Tipp: Humor hilft am Besten gegen Angst.<br />
RUBRIK<br />
KÖRPER<br />
& GEIST<br />
bezahlte Anzeige<br />
<strong>gangart</strong> 19
Von Zeit und Maß in den<br />
LAMMERÖFEN<br />
Kurze Rückblende. Wir erinnern uns: Es geht um die Lammeröfen, dieses<br />
Naturschauspiel – heute Lammerklamm genannt – einst und jetzt<br />
eine natürliche Barriere für die Wasser der Lammer auf ihrem Weg zur<br />
Salzach. Entstanden in vielen Millionen Jahren, sind sie heute ein gerne<br />
besuchter Kraftplatz und Spielstätte für wagemutige Wildwassersportler.<br />
Über das eine oder andere Abenteuer lesen wir hier und heute.<br />
Ein Beitrag von Werner Bein<br />
Kartenverkauf direkt<br />
beim Eingang im Kiosk.<br />
Öffnungszeiten und Preise<br />
der Lammerklamm:<br />
Mai & Oktober: 09 00 –17 00 Uhr<br />
Juni & September: 09 00 –18 00 Uhr<br />
Juli & August: 09 00 –19 00 Uhr<br />
Erwachsene: € 4,50<br />
(mit Familienpass € 2,50)<br />
Gruppen (ab 15 Erwachsenen): € 4,00<br />
Kinder (von 6 bis 15 Jahre): € 2,50<br />
(mit Familienpass € 1,50)<br />
Mit der Salzburger Land Card<br />
ist der Eintritt kostenlos.<br />
Tipp:<br />
RÜCKVERGÜTUNG<br />
DES EINTRITTS<br />
Eintrittskarten können ab einem<br />
Einkauf von 20,– Euro bei WM-Sport<br />
in Abtenau eingelöst werden.<br />
Wir sitzen im Englhartswirt. Draußen regnet<br />
es. Von uns kaum wahrgenommen, sind wir<br />
doch in alle möglichen Wildwasser-Heldentaten<br />
vertieft. Wir wissen heute nicht mehr, wer oder<br />
was der Auslöser war. Was wir sicher wissen,<br />
ist, dass wir uns zu viert gegen Mitternacht<br />
an der Einstiegstelle wieder fanden. Bereit, die<br />
Öfen bei stockfinsterer Nacht zu befahren. Als<br />
wir das Boot zu Wasser lassen, stellen wir fest:<br />
es ist Hochwasser! Keiner von uns ist je zuvor<br />
die Öfen bei so viel Wasser gefahren. Weder mit<br />
dem Kajak noch mit dem Raft. Und schon gar<br />
nicht in der Nacht. Aber wir sind unserer Sache<br />
sicher und vertrauen in uns als eingespieltes<br />
Team. So dunkel wie diese Nacht, so hell sind<br />
die Erinnerungen an die Besonderheiten dieser<br />
Fahrt. Die Lammeröfen sind uns gnädig geblieben.<br />
Die Lammer hat unseren Wagemut, oder<br />
sagen wir lieber Übermut – andere würden<br />
sagen Dummheit – nicht mit der Höchststrafe<br />
bemessen, sondern nur mit einer Kenterung.<br />
Ganz am Ende zeigte uns die letzte Walze wer<br />
in den Öfen das Sagen hat. Ziemlich kleinlaut<br />
waren wir später wieder im Wirtshaus.<br />
Heute führe ich diese „Gnade“ auf den Respekt<br />
und auch auf ein bisschen Demut zurück, die<br />
wir all die Jahre dem Fluss, seiner Umwelt und<br />
der Natur entgegengebracht haben. Vielleicht<br />
war aber gerade damals unsere Zeit, hat just an<br />
diesem Tag, in dieser Nacht, das Zusammenfinden<br />
eben genau dieser Menschen mit ihren<br />
momentanen Verfassungen dazu beigetragen,<br />
die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Die<br />
Gunst der Stunde zu nützen und den richtigen<br />
Zeitpunkt zu erkennen. Kairos, die in der grie-<br />
chischen Mythologie personifizierte Gottheit für den<br />
günstigen Augenblick, wird uns damals wohl seine<br />
Haarlocke entgegengehalten haben.<br />
Bis zur Sinnfrage ist es wohl nicht weit und auf die<br />
nächste Frage, warum wir denn die Lammeröfen, egal<br />
ob mit Schlauchboot oder Kajak, befahren müssen,<br />
gibt es die gleiche Antwort, warum Berge bestiegen,<br />
unbekannte Welten entdeckt, Meere besegelt und der<br />
Weltraum erkundet werden: Weil sie da sind. Weil<br />
sie erforscht und entdeckt werden wollen, weil der<br />
Mensch zu träumen vermag. Und hinter manchen<br />
Träumen steckt der Wunsch nach konkretem Nutzen.<br />
Flüsse haben immer schon den Menschen gedient.<br />
Heute noch sind in den Lammeröfen die Auflager der<br />
Stauwerke zu erkennen, mit deren Hilfe die Wasser<br />
der Lammer zurückgehalten wurden, um nach Staulegung<br />
die im Unterwasser zu Flößen zusammengefügten<br />
Hölzer weiter zur Salzach zu transportieren.<br />
Die Lammeröfen als Abenteuerspielplatz wurden erst<br />
vor einem kaum messbaren Teil einer geologischen Sekunde<br />
anfangs der 60er Jahre entdeckt. Genau wissen<br />
wir das nicht. Die digitale Helmkamera samt Actionvideo<br />
in den Socialmedia war jedenfalls noch nicht<br />
erfunden. In den 90ern gab es dann eine Ganztages-<br />
Kajakschule, deren Direktor, Lehrer und Schüler sich<br />
in den Öfen ständig an ihre Leistungsgrenzen herantasteten.<br />
Zu dieser Zeit kommt dann auch noch Chronos<br />
in die Lammeröfen. Wir erinnern uns an Kairos,<br />
den Gott des günstigen Augenblicks, der uns entscheiden<br />
ließ, bei wildesten Bedingungen die Lammeröfen<br />
bei Nacht und mit dem Schlauchboot zu befahren. Der<br />
göttliche Chronos muss wohl dann die Initiative ergriffen<br />
haben, als wir daran gingen, die Lammeröfen<br />
mit dem Kajak so schnell wie möglich zu befahren.<br />
20 <strong>gangart</strong>
Name Werner Bein<br />
3U Leaders Beratergesellschaft<br />
ist gerichtlich beeideter Sachverständiger<br />
für Wildwassersport,<br />
staatlich geprüfter Berg- und<br />
Skiführer, Yachtmaster<br />
Rigaus 41, A-5441 Abtenau<br />
mehr unter www.wernerbein.at Der Naturspaßplatz Lammeröfen – Ein Eldorado für Kajakfahrer und Rafter. Fotos: Werner Bein<br />
Der quantitative Aspekt der Zeit rückte in den Fokus<br />
und damit war der Lammeröfen-Grand-Prix geboren.<br />
Die Besten jener Zeit trafen sich, um in mehreren<br />
Durchgängen den Schnellsten zu ermitteln. Wer schafft<br />
es, die wilde Strecke am schnellsten zu bewältigen?<br />
Die ansonsten so beschauliche, beeindruckende und<br />
nur mit dem Rauschen der Wilden Wasser erfüllte<br />
Schlucht zeigte sich mit einem Mal als eine perfekte<br />
Event-Arena und bot den zahlreichen Zuschauern ein<br />
extremes Wildwasserspektakel.<br />
Unvergessen der Moment, wo wir uns früh um Fünf,<br />
schwer bepackt mit Werkzeug, Stromaggregat und<br />
Bohrmaschine dem Klammstüberl nähern. Der über der<br />
Schlucht liegende Nebel gibt mit den ersten Strahlen<br />
der aufgehenden Sonne die Konturen und Umrisse der<br />
Schlucht frei. Flott streben wir dem Drehkreuz beim<br />
Eingang zu. Nur schnell weg hier, bevor uns irgendwer<br />
fragen kann, was wir denn mit all dem Zeugs in den<br />
naturgeschützten Öfen vorhaben. Plötzlich zerreißt eine<br />
Sirene die morgendliche Stille. Polternd fallen Aggregat<br />
und Bohrhammer zu Boden. Wir beide reißen die Hände<br />
in die Höhe und ergeben uns den vermeintlich sogleich<br />
aus dem Gebüsch stürzenden Gendarmen. Wir fühlten<br />
uns dermaßen bei einer verbotenen Tat ertappt, weil wir<br />
natürlich genau wussten, dass das was wir vorhatten,<br />
nämlich Verankerungen für die Kamerapodeste zu bohren,<br />
in einem Naturdenkmal auf behördlichem Wege<br />
niemals Zustimmung gefunden hätte. Nach dem ersten<br />
Schreck und dem Ausbleiben der Beamten, suchten wir<br />
nach dem Annäherungssensor. Vergebens, die Sirene<br />
war nicht und nicht abzustellen und bevor nun wirklich<br />
die Gendarmerie erschien, mussten wir zur nächsten<br />
Telefonzelle um die Wirtin anzurufen. Unvergessen<br />
auch dieses Telefongespräch.<br />
2005 starten wir einen erneuten Versuch den Mythos<br />
Lammeröfen-Grand-Prix wieder zu beleben. Diesmal<br />
ganz auf den freizeit- und doch leistungsorientierten<br />
Kajakfahrer ausgerichtet. Konzipiert als Rennen für<br />
3er Teams, K.O System, 2 Teams zugleich am Fluss.<br />
Das Team, das als erstes vollzählig das Ziel erreicht,<br />
gewinnt. Jeder passt auf jeden auf. Einfache Regeln,<br />
einfache Durchführung, wenig Aufwand. Viel Aufwand<br />
für das Rundherum, sollte doch<br />
gemeinsam mit den Scheffauern das<br />
90ig-jährige Jubiläum der FFW Scheffau<br />
gefeiert werden. Mit Open-Air-Konzert<br />
im Steinbruch. In Erinnerung bleiben<br />
ein Heiratsantrag, eine tolle Zusammenarbeit,<br />
ein spannender Rennverlauf,<br />
eine grandiose Feuer-Licht-Show,<br />
extravagante Musik und eine exzellente<br />
Stimmung. Dass an diesem 5. August<br />
der Himmel seine Schleusen öffnete,<br />
es 7 Grad Celsius hatte und kaum ein<br />
Zuseher hinterm Ofen hervor und in die<br />
Öfen hinein zu bewegen war, belassen<br />
wir in den dunkleren Sphären unserer<br />
Erinnerungen.<br />
Heute ist die Lammerklamm ein beliebtes<br />
Ausflugziel, das den Gästen aus Nah<br />
und Fern bei einer Wanderung entlang<br />
des Klammsteiges spannende Perspektiven<br />
bietet. Aus sicherer Distanz können<br />
sie Kajakfahrer bewundern, die dem<br />
Kairos folgen und sich dem Spiel der<br />
rauschenden Welle hingeben – in der<br />
Hoffnung, einen günstigen Augenblick<br />
zu erhaschen.<br />
Wanderschuhtipp:<br />
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Gültig bis Ende August 2016<br />
... solange der Vorrat reicht.<br />
Landgasthof Lammerklause<br />
Direkt an der Lammertal-<br />
Bundesstraße in Oberscheffau<br />
Leichtes und Feines sowie<br />
Traditionelles aus unserer<br />
Wirtshausküche (durchgehend)<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
info@lammerklause.at oder 06244 8424<br />
<strong>gangart</strong> 21<br />
bezahlte Anzeige
Fotos Caecilia: Andreas Brandl (FOTO FLAUSEN)<br />
Aller Anfang ist<br />
UNGESCHMINKT<br />
Die Salzburger Künstlerin Caecilia im Portrait.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Kleinkunst ist das Gegenteil von Großkunst,<br />
wenn es die gäbe, nicht aber von großer Kunst.<br />
Wovon die Rede ist? Von Worten (und Klängen)<br />
jenseits von Einordnungen wie Größe und Kleinheit.<br />
Weil Kunst entweder Kunst ist oder nicht<br />
ist; und im Normalfall ohne Attribute auskommt.<br />
Aber was ist schon normal?<br />
Wie Sigrid Likar, alias Caecilia, da auf die Bühne<br />
geht und den Raum einnimmt, jenseits von Bühne<br />
und Publikum, das ist schon eine kleine Kunst.<br />
Was heißt kleine Kunst? Es ist Kleinkunst in höchster<br />
Ausprägung. Ohne Schnickschnack und ziemlich<br />
ungeschminkt. Caecilia begleitet sich selbst<br />
mit Klavier und Naturstimmen und verzaubert die<br />
Welt um sie herum mit skurillen, anrührenden,<br />
stimmungsvollen und vor allem starken Geschichten.<br />
Sie erzählt und singt dabei vorwiegend in ihrer<br />
Mund-Art, würzt das Ganze mit Unerwartetem<br />
und entführt die Zuhörer, die bereit sind für diese<br />
Reise, in ihre ganz persönliche, bunte Welt.<br />
Diese Musik ist „kathartisch“, kultisch reinigend –<br />
wie ein prickelnder Wasserfall im Sommer, unter<br />
den man/frau sich stellt. Haben Sie dieses Bild? Spüren Sie<br />
den Schauer? Im doppelten Wortsinn? Die Erregung, den<br />
Schrecken, die Läuterung? Und ebenso reinigend sind die<br />
Texte. Kontrapunkte. Auf einer anderen Ebene gesetzt, in<br />
denen Sigrid Likar ihre Erfahrungen als Hebamme verarbeitet.<br />
Frauen sind durch die Geburt in etwas Großes geworfen –<br />
und diesem Großen im Kleinen, im Detail nachzuspüren, das<br />
ist Caecilias Kunst. Miniaturen – aus dem Leben gegriffen,<br />
unfrisiert, ungeschminkt.<br />
Kann ein Mann darüber schreiben? Und wie tut er das?<br />
Zugegeben, so eine Musik hätte ich noch vor ein paar Jahren<br />
nicht hören, nicht schätzen können. Warum? Weil sie nahe<br />
geht, keine Chance auf Abstand lässt. Heute erröte ich innerlich<br />
und lasse sie geschehen. Die Emotionen, die in der<br />
Öffentlichkeit unterdrückt werden und im Beruf oft noch als<br />
unangebracht gelten. Aber natürlich trotzdem da sind. Und<br />
viel größer unter der Oberfläche ihr Recht einfordern. Sie<br />
kennen das? Die Gespräche, die oberhalb der Tischplatte um<br />
die Sache kreisen und unterhalb der Tischplatte nur persönlichen<br />
Animositäten frönen?<br />
Caecilia bleibt unter dem Tisch bzw. dreht die Tischplatte<br />
ganz einfach um. Kümmert sich nicht um Angebrachtes und<br />
22 <strong>gangart</strong>
ABTENAU<br />
Gehen. Sitzen. Liegen.<br />
Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
86 GESCHENKSIDEEN<br />
Name Sigrid Likar, alias CAECILIA, wurde geboren. In Salzburg. 1977. Gesund, aber suchend ...<br />
Auf der Suche nach Heimat ließ sie hinter sich: Anthering, Henndorf, Braunau, Waidring,<br />
Innsbruck und verweilt nun schon länger körperlich an ihrem Brutplatz Salzburg.<br />
... mit regionalem Hintergrund,<br />
Mehrwert und Sinn:<br />
Die GEA-<br />
Geschenksbox.<br />
Enge Zusammenarbeit mit Wolfgang Spannberger, Soundkünstler und Musikproduzent,<br />
er ist u.a. langjähriger Co-Produzent und Tontechniker von Hubert von Goisern.<br />
Auf der Suche nach ihrer Berufung ließ sie Folgendes hinter sich: eine Käserei, Altersheime,<br />
ein Behindertendorf, Flöten-, Klavier- und Gitarrenunterricht, ein abgebrochenes Medizinstudium<br />
und ein nicht wirklich ernsthaft begonnenes Studium des klassischen Gesanges, Kinder- und<br />
Jugendmusicals, Schauspielerei, Liedermacherei, Jazz, Elektropop, Rock, eine<br />
Hebammenausbildung und 12 Jahre dazugehörige Praxis.<br />
Sie ist Mutter der wunderbaren Marlene, geboren 2003. Nunmehr lebt sie vorwiegend als<br />
Komponistin, Textautorin, Musikerin und Lebenskünstlerin.<br />
Aktuelles Album zum Konzertprogramm: „Life is born. Am Anfang sind wir alle Mensch!“<br />
ab Frühsommer 2016 erhältlich.<br />
www.caecilia.at<br />
das, was die Gesellschaft vorgibt. Was sich in<br />
unseren Köpfen eingenistet hat und uns ununterbrochen<br />
souffliert, was sich gehört, das zählt<br />
hier nicht. Und so setzt sie gegen das Angebrachte<br />
eine unglaublich zarte und ganz persönliche<br />
Vielfalt.<br />
Das bringt mit sich, dass man sie nicht einordnen<br />
kann – was den dominanten Diskurs wiederum<br />
narrisch macht. Und so ist sie, auch nach Jahren,<br />
immer noch Geheimtipp. Und wird es wohl<br />
bleiben. Auf ihrer Webseite findet sich ein Bild,<br />
in dem eine Frau mit dem Rücken zur Kamera im<br />
Frühling auf einem Almwiesenhang steht und in<br />
eine Berglandschaft schaut. Darüber der Text: „It<br />
feels good to be lost in the right direction“. Das<br />
bringt es auf den Punkt. Die Richtung stimmt.<br />
Und es fühlt sich gut an, wenn man sich darin<br />
verlieren kann. Weil das Geheimnis nicht an der<br />
großen Glocke hängt. Und falls jemand kommen<br />
sollte und wissen will, was ihr Geheimnis ist,<br />
nimmt sie den Zettel und schluckt ihn hinunter.<br />
Wie Kohlhaas vor dem Schafott. Ihr werdet sie<br />
nicht (er)-fassen. Aber erspüren lässt sie sich.<br />
Sigrid Likar's neuestes Projekt – mit ihrer<br />
„Refugee-TV-Support-Band“ nach einer Probe.<br />
<strong>gangart</strong> 23<br />
Die neue Gangart beim Schenken.<br />
Die GEA-Geschenksbox ist ein<br />
Zeichen für das Traditionelle<br />
einerseits, das regionale Handgefertigte<br />
andererseits. Die<br />
GEA-Geschenksbox bietet eine<br />
Produktvielfalt, die sich vom<br />
herkömmlichen deutlich unterscheidet.<br />
Produkte aus Zirbenholz, Glas,<br />
Metall, Teppiche, Decken, Bilder,<br />
Fruchtsäfte, Schnaps, Kunstkarten,<br />
Stofftiere uvm.<br />
RECYCLING-PRODUKTE<br />
aus alten Weinflaschen, einzigartiges<br />
Design. Hergestellt von<br />
einer Salzburger Künstlerin.<br />
im Bild: Weindekanter € 39.90<br />
86 IDEEN MIT MEHRWERT<br />
5441 Abtenau | Markt 113<br />
Tel.: 06243-3644<br />
office@wmsport2000.at<br />
FÜR EUCH DA:<br />
Mo. bis <strong>gangart</strong> Fr. 9-1223<br />
und 14–18 Uhr<br />
Sa. 9–12 Uhr<br />
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DIE<br />
FREIHEIT,<br />
die ich meine ...<br />
Mit Werner Wallinger einmal um den<br />
Einberg herum<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Als Gott die Zeit<br />
schuf, schuf er<br />
viel davon.<br />
Keltische Weisheit<br />
Seine Sätze enden oft mit einem Undundund ... Das<br />
ist eine der Eigenarten des Werner Wallinger, wenn es<br />
zur Sache geht. Da kann es schon passieren, dass er<br />
einmal um die Welt herum muss, um auf den Punkt<br />
zu kommen.<br />
Wir sitzen bei ihm in der Küche und trinken Kaffee.<br />
Er mahlt ihn selber mit einer Handmühle, während er<br />
spricht. Dazwischen rührt er am Ofen sein Müsli an<br />
oder er sucht nach einem Zitat, das er in einem Buch<br />
gefunden hat. Bei soviel Offline-Multitasking wundert<br />
es nicht, dass er das Internet ablehnt. Auch Fernsehen<br />
gibt es hier keines. „Ich versuch mich, auf das Wesentliche<br />
zu konzentrieren“, meint er. Was das genau ist, darauf<br />
bleibt er die Antwort schuldig. Nicht absichtlich,<br />
eher zufällig. Weil alles mit jedem zusammenhängt<br />
und ihn die Gedanken weitertreiben. Das Eine das<br />
Andere ergibt. Wie es halt so ist im Leben.<br />
Aufgewachsen ist der Werner Wallinger im Wallingwinkl,<br />
gleich bei den Lammeröfen. Am Oberwallingerhof,<br />
um genau zu sein. Manfred Wallinger, der mir<br />
hier heroben am berüchtigten Einberg Begleitschutz<br />
gibt, nickt bedächtig, während er mit einem kleinen<br />
Löffel den Schnaps in seinen Tee schaufelt. Ihm<br />
scheint gar nicht aufzufallen, wie es hier in der Stube<br />
„wallert“. Was den Einberg so speziell macht, das<br />
ist nicht nur seine erhabene Lage – auf halbem Weg<br />
zur Postalm – das sind auch die Menschen, die sich<br />
hier angesiedelt haben. Sonderlinge, Revoluzzer – so<br />
beschreibt man sie gern, weiter unten im Dorf. Was es<br />
damit auf sich hat, frag ich den Werner: „Na ja, eigen<br />
sind sie schon, da heroben.“ Und ich sehe an seinem<br />
verschmitzten Lächeln, dass er „wir“ meint, wenn er<br />
„sie“ sagt.<br />
Vom Wallingwinkl hinauf auf den Einberg sind es in<br />
Wirklichkeit ein paar Kilometer. Für den Werner war<br />
es nicht mehr als ein großer Schritt. Die Initiation<br />
geschah, als er sechs Jahre alt war. Als sein<br />
Großvater den Buben auf die Seite nahm und<br />
meinte: „Und du, du wirst a Kropfei!“ Das hat sich<br />
in seinen Kopf gebrannt und wurde allmählich<br />
zur Bestimmung, der er sich nicht entziehen<br />
konnte. Auch wenn rundherum die Leute die<br />
Hände über den Kopf zusammenschlugen, als der<br />
knapp 20-Jährige beschloss, hier herauf auf den<br />
Kropfhof zu ziehen, in eine Wohngemeinschaft<br />
mit seiner Großmutter; ein Einberger zu werden,<br />
mit allem, was dazugehört.<br />
Den Dickschädel dazu hatte man ihm in die Wiege<br />
gelegt und das Brachiale, das ihm hier heroben<br />
das Überleben sichert, das kommt vom Vater:<br />
„Mein Vater, der Toff, war ein sensibler Mann,<br />
aber der konnte auch reinhauen. Der kannte kein<br />
Erbarmen, auch mit sich nicht. Wie ein Viech ist<br />
er hineingegangen in das Holz oder in den Stein:<br />
„Bua, ziag o!“ – hat er mir zugerufen und dann hat<br />
er Urlaute ausgestoßen und das Ding bewegt. Egal,<br />
ob es 50 Kilo wog oder eine Tonne. Das hat mich<br />
fasziniert als Kind und fasziniert mich heute noch.<br />
Dieser Zugang zu einer Kraft, die den meisten Menschen<br />
verborgen bleibt.“<br />
Und trotzdem: Wie ein sesshaft Gewordener wirkt<br />
er nicht. Und wie ein Bauer ebenso wenig – mit<br />
seinen langen Haaren und dem keltischen Sonnensymbol<br />
auf seinem T-Shirt. Werner lacht und<br />
wischt mit einer Handbewegung die Kategorien<br />
vom Tisch, die ich vor ihm aufstelle, um ihn aus<br />
der Reserve zu locken. „Das interessiert doch niemanden,<br />
was die Leute sagen. Die zerreißen sich ja<br />
sowieso immer das Maul, egal, was ich mache. Damals,<br />
als ich raufgezogen bin, haben die auch gemeint,<br />
dass ich das Sacherl gleich wieder verkaufen<br />
24 <strong>gangart</strong>
ABTENAU<br />
werde, zusammen mit der Oma.“ Der „Kropfei“<br />
trägt seine Gedanken auf der Zunge und sagt<br />
jedem, der es hören will, die Wahrheit ins<br />
Gesicht – dass es nämlich keine Wahrheit gibt<br />
und das Leben eine Baustelle ist. „Nur damit<br />
können die wenigsten umgehen. Und deshalb<br />
verbauen sie aus lauter Angst all das, was in<br />
ihnen in Bewegung und lebendig ist.“<br />
Unverstellt ist er, der Werner – und in Bewegung.<br />
Und das war er immer schon. Als<br />
Industrieanlagenbauer in halb Europa unterwegs<br />
und auch jetzt noch, am Einberg, packt<br />
es ihn immer wieder und er geht hinunter auf<br />
Streifzug. Demontiert hier einen ganzen Dachstuhl<br />
kurz vor dem Abrisskommando, stolpert<br />
dort über eine Holzwollmaschine und staubt<br />
anderswo eine ganze Tischlerei ab. Immer<br />
die Gelegenheit beim Schopf packend. Und<br />
immer kurzfristig, seine Freiheit und Selbstbestimmung<br />
in die Waagschale werfend. Was<br />
da unten passiert, sind gut dotierte Auswärtsspiele,<br />
um hier heroben seine Freiheit leben<br />
zu können. Mit seinen Pferden und den paar<br />
Tieren, die sich um ihn versammelt haben.<br />
Bilder: Dr. Mathias Krimplstätter<br />
Das Äußere, das interessiert ihn nicht. Und<br />
deshalb wird der Kropfhof, genauso wie die<br />
400 Jahre alte Tenne, die dazu gehört, wohl<br />
immer ein Projekt bleiben. Eine Baustelle – wie<br />
sein Leben. Aber das stört ihn nicht, solange<br />
der Rhythmus stimmt. „Abgerissen ist schnell<br />
was“, meint er, dem es darum geht, an der<br />
Substanz zu arbeiten. Den Kropfhof langsam<br />
und bedächtig zu sanieren – mit mondgeschlägertem<br />
Holz und von innen heraus. „Im<br />
Krebsgang“, wie er selbstironisch anfügt.<br />
Ob er ein Revoluzzer ist, fragen wir. „Nein,<br />
Revolutionen, die brauchen wir nicht,“ antwortet<br />
er entschieden. Was er sich stattdessen<br />
wünscht, ist, dass die Leute ab und an ihren<br />
Kopf einschalten und Eigenverantwortung<br />
übernehmen – „anstatt nachzuplappern, was<br />
andere sagen.“ Das wäre ein Riesenschritt.<br />
Ein Umdenken, so wie bei ihm. Aber er weiß<br />
schon, dass so etwas nicht von heute auf morgen<br />
geht. Dass das ein innerer Prozess ist, der<br />
Zeit braucht. Auch bei ihm hat es lange gedauert<br />
und dauert noch an: „Etwas richtig machen,<br />
ist gar nicht so leicht.“<br />
Gehen. Sitzen. Liegen.<br />
Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
WAS WIR ALLES KÖNNEN!<br />
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Drei Jahrzehnte aufrecht gehen,<br />
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ESPRESSO<br />
MIT FRÜHSTÜCK<br />
Zu Besuch beim Neuwirt<br />
alias Goldener Stern.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
„Ein bisschen Goldener Stern war der Neuwirt ja immer schon“,<br />
meint Gerhard Wageneder über ein altes Foto aus den 20er<br />
Jahren des vorigen Jahrhunderts gebeugt, auf dem das Gasthaus<br />
Neuwirt zu sehen ist, und deutet auf den Stern über<br />
dem Eingang. Es ist vormittags, wir sitzen im Restaurant des<br />
Goldenen Stern und blättern in der Familienchronik, die bis ins<br />
16. Jahrhundert zurückgeht. Der ganze Tisch ist vollgeräumt<br />
mit Büchern und Ordnern und Bildern. Das etwas düstere Licht<br />
gibt unserem Stöbern eine konspirative Note.<br />
Früher, unter den Kerschbaumers, wurden neben dem Gasthof<br />
auch eine Metzgerei, eine Landwirtschaft und ein Viehhandel<br />
betrieben. Dann kam der Krieg, die Männer sind fort und die<br />
Buben ausgeblieben. Dann kamen die Wageneders und bald<br />
der schillernde Max, sein Vater, der 1960 das Gasthaus zum<br />
„Konditorei-Espresso – Goldener Stern“ ausbaute. Er war Konditor<br />
aus Leidenschaft und ein wilder Hund. Ein talentierter und<br />
begeisterter Fußballer und einmal sogar kurz vor dem Sprung<br />
in die Profikarriere, als der holländische Top-Club Twente Enschede<br />
Interesse zeigte. Dass er 60 Zigaretten am Tag rauchte,<br />
war damals – in Zeiten von Cruyff und Happel – wohl kein<br />
wirkliches Problem. Max entschied sich jedoch für Abtenau<br />
und dafür, als Lehrherr in der internationalen Konditorliga<br />
kräftig mitzumischen.<br />
„Wenn man beim Max gelernt hat, dann hieß das etwas“, erinnert<br />
sich Gerhard, der über einen Umweg in die Gastronomie<br />
26 <strong>gangart</strong>
Max Wageneder<br />
mit Sohn Gerhard.<br />
... früh übt sich ...<br />
Die Konditorei: Nach wie vor das Herzstück des Hotels Goldener Stern<br />
Bilder: Dr. Mathias Krimplstätter<br />
kam, als sein Bruder Maximilian, der das Erbe antreten<br />
sollte, mit dem Motorrad verunglückte: So<br />
kam er zurück von der Skihandelsschule, lernte<br />
Koch, später auch noch Konditor und absolvierte<br />
seine Lehr- und Wanderjahre in Toronto/Kanada.<br />
Anders als sein Vater Max sieht Gerhard sich eher<br />
als Hotelier und Universalist: „Man hört immer<br />
wieder, dass man sich spezialisieren muss. Aber<br />
unsere Stärke liegt im Gesamtkonzept, darin, dass<br />
wir auf mehrere Säulen setzen. Bei uns greift ein<br />
Rad ins andere: Wir haben ein Mittagsgeschäft, ein<br />
Nachmittagsgeschäft mit der Konditorei, abends<br />
gibt es Live-Musik. Und dann übernachten die Leute<br />
auch noch bei uns.“<br />
Verwalten oder Gestalten?<br />
Mittlerweile hat das Hotel Goldener Stern 70 Betten<br />
und einen nagelneuen Wellness-Bereich mit<br />
Badebiotop. Als Gerhard den Betrieb 1998 übernommen<br />
hat, waren es 40 Betten. „Wir mussten<br />
uns entscheiden: verwalten oder gestalten? Und wir<br />
haben uns entschieden und begannen zu investieren!<br />
So haben wir die Hotellerie sukzessive auf neue<br />
Beine gestellt und versucht, ein optimales Verhältnis<br />
aller Bereiche zu entwickeln. Ohne dieses größere<br />
Bild, das die Richtung vorgab, hätten wir es nicht<br />
geschafft. Da bin ich mir sicher.“<br />
Dieses Suchen nach dem größeren Bild ist<br />
mitverantwortlich, dass Gerhard heute<br />
auch Obmann des Tourismusverbandes<br />
ist und sich politisch engagiert. Dass<br />
alles mitunter etwas viel ist, wissen er<br />
und seine Frau Eva. „Ohne sie könnte ich<br />
viele Sachen nicht durchziehen, die wichtig<br />
sind. Aber die Branche ist in Bewegung<br />
und verlangt vollen Einsatz. Nicht gegeneinander,<br />
sondern miteinander. Alleine kann<br />
das niemand heben.“<br />
Was Gerhard vom Vater hat, fragen wir<br />
ihn, bevor wir aufstehen. „Mein Vater war<br />
spontan, fordernd, kompromisslos, penibel,<br />
streng und beliebt. Und er hatte eine<br />
Vision. Ich bin eher ruhig, diplomatisch,<br />
unaufgeregt. Aber das Visionäre spüre ich<br />
in mir. Es hält mich jung.“<br />
Und er hat Recht. Für einen, der in der<br />
Früh aufsteht und jeden Tag bis eins in<br />
der Nacht arbeitet – ohne freien Tag –<br />
wirkt er beinahe jugendlich.<br />
Eva und Gerhard Wageneder<br />
Kinder Maximilian (25) und<br />
Gerhard (22) – wachsen nach<br />
und nach in den Betrieb hinein<br />
Sehen den Betrieb als<br />
Generationenprojekt<br />
<strong>gangart</strong> 27
Kraftplatz<br />
DIE SCHWARZE LACKE<br />
AM GERZKOPF<br />
1 Der Anstieg<br />
In Lungötz richten wir uns nach dem Hinweis<br />
„Waldbad“, hier parken wir das Auto. Die<br />
gelben Wegweiser „Gerzkopf 65; Gehzeit 2,5<br />
Stunden“ leiten uns entlang eines Güterweges<br />
bis zum Vordersbachgut. Von hier führt der<br />
oft steile Weg durch den Wald vorbei an der<br />
Gerzkopf-Jagdhütte (nicht bewirtschaftet!) und<br />
nun beginnt das Naturschutzgebiet Gerzkopf-<br />
Schwarze Lacke.<br />
Der mühevolle Aufstieg wird mit einem grandiosen<br />
Ausblick belohnt: von den Niederen<br />
Tauern und Hohen Tauern über Hochkönig<br />
und Hagengebirge, Tennengebirge und Gosaukamm<br />
bis zum Dachstein. Ein idyllischer<br />
Steig führt uns an knorrigen Latschen und<br />
geheimnisvollen Büschen vorbei. Unzählige<br />
kleine Tümpel mit Schilfgras und bunten Moosen,<br />
glitzernde kleine Seen, in denen sich der<br />
Himmel zitternd spiegelt, lassen alle Mühen<br />
vergessen. Am Gipfel des Gerzkopfs – immerhin<br />
1728m – lädt uns die alte Messingglocke<br />
ein, einen hellen Klang verbunden mit guten<br />
Gedanken in die Welt zu senden.<br />
Achtung! Diese Tour ist nur für geübte Bergwanderer.<br />
Da es keine Hütte gibt, bitte ausreichend<br />
Proviant und Getränke mitnehmen.<br />
2 Der Spiegel<br />
Die dunkle Silhouette der Bäume, die klaren Umrisse der schneeweißen<br />
Wolken am Himmel gleich wie auf dem silbernen Spiegel des<br />
Bergsees – die Schwarze Lacke. Was ist greifbar? Was ist Abbild? Ist<br />
alles Illusion? Kann ich es überhaupt erkennen? Wie oft bin ich schon<br />
einem Trugbild in die Falle gegangen, wie oft wurden meine Erwartungen<br />
nicht erfüllt. Das Resultat war die Ent-Täuschung, für die ich<br />
oft erst später dankbar war. Der Wahrheit ein Stück näher gekommen,<br />
fühle ich einmal mehr meine Mitte, mein Zentrum. Ganz gleich, wo<br />
ich mich befinde: Die wunderbaren Bilder laden zur Versenkung ein,<br />
zum Nachspüren in den Raum zwischen Himmel und Erde – es ist<br />
unser Herzraum.<br />
3 Die Herzübung<br />
Du kannst die Übung überall, wo du dich sicher fühlst, ausführen.<br />
Schließe die Augen, atme tief ein und aus. Lege die Hände auf die Mitte<br />
der Brust über deinem Herzen. Nun stelle dir dein Herz als Knospe<br />
einer rosaroten Rose vor, eine fest geschlossene Blüte erscheint vor<br />
deinem inneren Auge. Atme einige Male tief ein und aus. Jetzt lässt<br />
du in deiner Vorstellung die Knospe langsam aufblühen: Die rosafarbenen<br />
Blütenblätter öffnen sich wie in Zeitlupe. Genieße den inneren<br />
Anblick der erblühten, rosafarbenen Rose. Erinnere dich an den<br />
Duft einer Rose und freue dich darüber. Atme diese Freude in dein<br />
Herz. Wenn es für dich stimmig ist, bedanke dich im Geist für dieses<br />
Geschenk und öffne deine Augen. Reibe deine Handflächen kräftig<br />
aneinander, das bringt dich wieder ins Hier und Jetzt. Diese Übung<br />
kräftigt das Herz und stärkt das Wissen um unseren Eigenwert.<br />
28 <strong>gangart</strong>
Name Helga Aichinger<br />
betrachtet die Erde als Lebewesen, den Menschen als Mikrokosmos<br />
und ist immer wieder erstaunt über das Feinstoffliche<br />
dankt für alle Begegnungen<br />
Herzensanliegen die Umwandlung von belastenden Erinnerungen<br />
Praxis www.kinesiologie-abtenau.at<br />
mein Tipp zum Thema „Illusion“ www.dieter-broers.de<br />
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Gültig bis Ende August 2016<br />
... solange der Vorrat reicht.<br />
Bilder: Anton Engel<br />
<strong>gangart</strong> 29
DIE FRAU<br />
im Wandel der Hormone<br />
Was sind eigentlich Hormone?<br />
Sie sind die Sprache des Körpers, sind verantwortlich für<br />
eine effektive Kommunikation zwischen Geweben und<br />
Organen, steuern das Wachstum, die Fortpflanzung und den<br />
Stoffwechsel, beeinflussen das Immunsystem genauso wie<br />
unsere Emotionen. Sie arbeiten wie ein Netzwerk, das für<br />
Ausgleich im Körper sorgt. Sind sie im Gleichgewicht, bedeutet<br />
das für uns Gesundheit. Hormonelles Ungleichgewicht,<br />
wie z.B. der Einfluss von synthetischen Hormonen, Stress,<br />
bringen das Risiko für Krankheit mit sich.<br />
Hormone begleiten uns unser ganzes Leben<br />
Bei Mädchen beginnt die Pubertät durchschnittlich im 10.<br />
Lebensjahr. Die Hormone geben den „Startschuss“ zum<br />
Einsetzen der Geschlechtsreife. Im Gehirn werden zu Beginn<br />
anregende Hormone freigesetzt. Dies bringt die Eierstöcke<br />
zum Wachsen, die erste Regelblutung (Menarche) setzt ein.<br />
Zu Beginn ist das Hormonsystem noch recht labil, daher<br />
können die Blutungen noch sehr unregelmäßig sein. Oft<br />
reift ein Ei heran, es erfolgt aber kein Eisprung (Anovulation),<br />
dann kann auch die Blutung ausbleiben. Es ist auch<br />
möglich, dass die Menstruation nach der Menarche einige<br />
Monate auf sich warten lässt, ohne dass eine krankhafte Ursache<br />
dahinter stecken muss. Kommt es bis zum 16. Lebensjahr<br />
nicht zur ersten Blutung, sollte sich die junge Dame<br />
frauenärztlich untersuchen lassen.<br />
Während des gebärfähigen Lebensabschnitts steuern auch<br />
weiterhin Hormone den weiblichen Zyklus, die im Gehirn<br />
und in den Eierstöcken gebildet werden. In den Eibläschen<br />
(Follikeln) reifen Eizellen heran. Diese produzieren auch Östrogen,<br />
das zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut führt<br />
und bei entsprechender Höhe das Gehirn zur Auslösung des<br />
Eisprungs (Ovulation) veranlasst. Es bleibt der Gelbkörper<br />
zurück, der Progesteron (=Gelbkörperhormon) produziert.<br />
Die Gebärmutterschleimhaut wird für eine Schwangerschaft<br />
vorbereitet. Kommt es nicht zu einer Schwangerschaft,<br />
reduziert sich die Progesteronproduktion, die Gebärmutterschleimhaut<br />
wird mit der Regelblutung abgestoßen.<br />
Die Lebensblüte<br />
Um das 25. Lebensjahr sind wir in der Blüte unseres<br />
hormonellen Lebens, dann bauen wir ganz langsam die<br />
ausgeglichene Produktion ab. Mit zunehmendem Alter<br />
nimmt auch die Empfindlichkeit der Eierstöcke gegenüber der<br />
hormonellen Stimulation ab. Der Eisprung findet seltener statt, die<br />
Produktion von Östrogenen in den Eibläschen sinkt.<br />
Die Lebensmitte<br />
Etwa ab dem 34. Lebensjahr sinkt die Fruchtbarkeit deutlich.<br />
Dennoch ist eine späte Schwangerschaft nicht ausgeschlossen.<br />
Der Zyklus wird unregelmäßig, die Blutung kann stärker werden<br />
(Perimenopause). Diese Phase kann einige Jahre dauern.<br />
Das durchschnittliche Alter bei der letzten Monatsblutung liegt bei<br />
51-52 Jahren. Auch eine frühere Menopause ab dem 45. Lebensjahr<br />
ist völlig normal. Nur bei sehr wenigen Frauen tritt die Menopause<br />
schon vor dem 40. Lebensjahr ein (vorzeitiger Wechsel, prämature<br />
Menopause).<br />
Der genaue Zeitpunkt der Menopause ist erst dann sicher, wenn<br />
ein Jahr keine Blutungen mehr aufgetreten sind. Blutungen, die<br />
nach einem längeren Intervall auftreten, müssen gynäkologisch<br />
abgeklärt werden. Frauen, die die Pille einnehmen, haben noch<br />
längere Zeit regelmäßige Blutungen. Es macht Sinn, im entsprechenden<br />
Alter die Eierstockfunktion und die Notwendigkeit einer<br />
Verhütung zu überprüfen. Das Absinken weiblicher Hormone im<br />
Blut bringt körperliche Veränderungen mit sich, schon vor endgültigem<br />
Eintritt der Menopause. Manche Frauen merken diese Umstellung<br />
kaum, andere klagen über massive Beschwerden. Dazwischen<br />
gibt es jede Abstufung. Es kann zu Brustschmerzen, Hitzewallungen<br />
(oft verstärkt durch Kaffee, Alkohol, heiße Getränke), Schweißausbrüchen,<br />
Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen,<br />
fehlendes Erholungsgefühl) bis zu Schlafverlust, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen<br />
bis zu massiven Depressionen, Angststörungen,<br />
Gewichtszunahme, Veränderung der Körperform, trockenen<br />
Schleimhäuten (Infektionen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr),<br />
Harndrang, Harnverlust, Verminderung der sexuellen Lust,<br />
Kopfschmerzen, Migräne, trockenen Schleimhäuten, Herzklopfen,<br />
Herzrasen, Vergesslichkeit, Leistungsabfall kommen. Bei vielen<br />
Frauen dauern die Beschwerden wenige Jahre an, ca. 10% der Frauen<br />
zeigen auch nach mehr als 10 Jahren noch deutliche Symptome.<br />
Hormonstörungen<br />
Zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens kann es zu einer Störung der<br />
Hormonbildung – und damit zu Beschwerden – kommen, verursacht<br />
durch unterschiedlichste Einflüsse: Ernährung (zu viele Kohlenhydrate,<br />
Darmprobleme), Umwelt (Pestizide, Strahlenbelastung,<br />
Quecksilber, Blei, DDT, Xenoöstrogene), Störherde (Zähne, Narbenge-<br />
30 <strong>gangart</strong>
www.apotheke-abtenau.at<br />
Name Dr. Sylvia Glück<br />
geboren am 26.12.1962<br />
2 Kinder (Bub 23 Jahre, Mädchen 25 Jahre)<br />
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
Laufende Ausbildung in der Therapie<br />
für „Bioidente Hormone“, Diplome für<br />
Orthomolekularmedizin, Ohrakupunktur,<br />
begleitende Krebstherapie<br />
webe, Bakterien, Würmer, Viren, Parasiten), Medikamente<br />
(Cortison, Antidiabetika, synthetische Hormone, Pille, …),<br />
Stress. Das Altern alleine ist allerdings schon ausreichender<br />
Grund für einen Hormonmangel und damit für eine<br />
Dysbalance in unserem Körper mit langfristigen Folgen.<br />
Das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen wie<br />
Herzinfarkt, Schlaganfall erhöht sich. Der Blutdruck, die<br />
Blutfette steigen, die Wahrscheinlichkeit für Osteoporose,<br />
Krebserkrankungen, nimmt zu.<br />
Wir brauchen also Hormone in einem ausgeglichenen Verhältnis<br />
um gesund zu bleiben. Durch Zufuhr von Hormonen<br />
können wir Gesundheit und Lebensqualität erhalten.<br />
Sehr wichtig ist die richtige Wahl der Substanzen. Chemisch-synthetische<br />
Hormone unterscheiden sich immer<br />
in einem Teil der Struktur von körpereigenen. Das bedeutet<br />
aber, dass diese keine exakten Andockstellen im Organismus<br />
haben, niemals genau „passen“ können. Damit<br />
sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Es ist daher auch<br />
keine Überraschung, dass bei Anwendung von chemischsynthetischen<br />
Hormonen sogar mit einem höheren Risiko<br />
für Krebserkrankungen (wie Brustkrebs) zu rechnen ist.<br />
Man kann sie mit normalen Laboruntersuchungen im Blut<br />
nicht nachweisen.<br />
Bioidente Hormone als Alternative:<br />
Möchte man die allgemeine Gesundheit und die Lebensqualität<br />
der Frauen berücksichtigen, sind die „bioidenten<br />
Hormone“ eine hervorragende Möglichkeit. Diese sind<br />
identisch zu den körpereigenen Substanzen – sie werden<br />
als „eigen“ erkannt und anerkannt. Man ersetzt gezielt<br />
die Hormone, die vom Organismus nicht (mehr) gebildet<br />
werden können. Sie sind im Blut nachweisbar, durch<br />
regelmäßige Laborkontrollen kann man die Wirkspiegel<br />
überprüfen.<br />
Mit der Medikation verfolgen wir 2 Ziele:<br />
1. Die effektive Reduktion von Beschwerden, die durch<br />
Hormonmangel ausgelöst wurden.<br />
2. Die Risikoreduktion von Erkrankungen, die mit Hormonmangel<br />
einhergehen.<br />
Die bioidenten Hormone kann man in wenigen Apotheken<br />
Österreichs mit ärztlicher Verordnung beziehen.<br />
Mensch & Natur –<br />
MODERNE TRADITION?!<br />
Name Karin Planitzer<br />
Beruf Apothekerin, Studium Pharmazie<br />
gelernt so vieles, was mich interessierte<br />
… aber meistens mit dem Herzen!<br />
sonst liebe die Menschen, die Natur,<br />
Musik und Reisen<br />
Neue Eindrücke und der Kontakt mit<br />
Menschen bereichern mich täglich<br />
und zeigen mir neue Wege<br />
Was steckt hinter diesen Worten, die auf den ersten Blick lose<br />
Zusammenhänge oder sogar Gegensätze vermuten lassen?<br />
Doch gerade in Bezug auf unsere Gesundheit und alltägliches<br />
Wohlbefinden besteht durch eine enge Vernetzung<br />
dieser Begriffe die Möglichkeit für erstaunliche Perspektiven<br />
und enormen Nutzen.<br />
Wir Menschen sind eingebunden in das feine, vielfältige,<br />
kostbare, nahezu unerfassbare „Webwerk der Natur“ mit<br />
seinen zyklischen Rhythmen und kostbaren Schätzen. Dieser<br />
Gegebenheiten waren sich schon die großen Heilkundigen<br />
wie Avicenna und Paracelsus bewusst. Das Verständnis der<br />
traditionellen Heilkunst, dass der ganze Mensch mit seiner<br />
Individualität im Mittelpunkt steht und den Zyklen der Natur<br />
folgt, vereint bis heute Kulturen über alle Kontinente. Geht<br />
dem Menschen dieser Einklang mit der Natur verloren, werden<br />
körperliche und auch geistige Beschwerden bis hin zur<br />
Krankheit begünstigt.<br />
Die moderne Medizin legt ihren Schwerpunkt in der Betrachtung<br />
des Menschen auf Details und erschließt ihn bis in seine<br />
kleinsten Einheiten. Der einzelne Mensch mit seinen Symptomen<br />
wird Normen und Standards zugeordnet. Dabei nutzen<br />
wir effizient immense technische Möglichkeiten und können<br />
aufgrund der globalen Vernetzung auf aktuellste Entwicklungen<br />
und einen enormen Wissenspool zurückgreifen.<br />
Das Privileg der heutigen Zeit besteht nun darin, dass wir<br />
diese modernsten medizinischen Methoden in Abstimmung<br />
mit den Erkenntnissen der traditionellen Heilkunst zur Verfügung<br />
haben. Sehen wir unsere Chance für die Zukunft darin,<br />
beides nutzen zu können! Dabei gilt der Grundsatz, den<br />
Menschen ganzheitlich in seiner Individualität zu betrachten<br />
und auch Arzneimittel als „Werkzeuge der Therapie“ so<br />
naturnah wie möglich zu gestalten und gezielt den körperlichen<br />
Bedürfnissen anzupassen. Denn welche Medizin beeinflusst<br />
uns Menschen besser als eine, die Teil unseres eigenen<br />
Ursprungs ist – der Natur!<br />
Die bioidente Hormontherapie beschreitet bereits diesen Weg.<br />
Wir als Apotheke bringen uns mit unserer pharmazeutischen<br />
Kompetenz ein und vereinen traditionelles Wissen mit modernen<br />
Qualitätsansprüchen.<br />
<strong>gangart</strong> 31
Verkaufspartner der BrauUnion Österreich<br />
Schwaighofer Martina Getränkehandel GmbH<br />
Au 149, 5441 Abtenau, Tel. 06243/2462, bierdepot.abtenau@aon.at<br />
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TRADITIONELLES<br />
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aus den Tennengauer Alpen<br />
EINKEHREN<br />
und Genießen<br />
FISCHBACHSTUBE<br />
Restaurant, Partyservice<br />
Fischbach 31, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2264<br />
www.fischbachstube.at<br />
HOTEL GUTJAHR<br />
Restaurant, Veranstaltung<br />
Markt 187, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2434<br />
www.gutjahr.at<br />
GASTHAUS TRAUNSTEIN<br />
Landhotel, Restaurant<br />
Au 66, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2438<br />
www.gasthaustraunstein.at<br />
HOTEL MOISL<br />
Restaurant<br />
Markt 26, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2232-0<br />
www.hotelmoisl.at<br />
Das Hotel-Restaurant<br />
Voglauerhof<br />
ist täglich für Sie geöffnet!<br />
(Ganzjährig ohne Ruhetag!)<br />
In unserem Restaurant<br />
servieren wir Ihnen ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Angebot von regionalen und<br />
internationalen Speisen.<br />
Bei uns finden Sie neben<br />
der „besten Pizza weit und<br />
breit“, köstliche Ungarische<br />
Spezialitäten und heimische<br />
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Wir organisieren gerne für<br />
Sie:<br />
Firmen- und Familienfeste,<br />
Erstkommunion, Firmung,<br />
Geburtstage, Hochzeiten …<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Sonntag<br />
Von 09:00 bis 24:00 Uhr<br />
(Kein Ruhetag!)<br />
Durchgehend warme Küche<br />
Von 11:30 bis 22:30 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Voglauerhof<br />
Waldhof 12, A-5441 Abtenau<br />
Tel: +43 (0) 6243 3532<br />
Fax: +43 (0) 6243 3532-35<br />
E-Mail: voglauerhof@sbg.at<br />
www.voglauerhof.at<br />
32 <strong>gangart</strong><br />
**********************************<br />
Das urgemütliche Wirtshaus,<br />
für ein genussvolles Abendessen zu<br />
zweit, mit der Familie oder alleine,<br />
für Familien-, Vereins- und Firmenfeiern<br />
sowie für den Stammtisch.<br />
**********************************<br />
In der Nebensaison Montag Ruhetag<br />
**********************************<br />
Alpengasthof Döllerhof<br />
Döllerhof 8 | A-5441 Abtenau<br />
Tel.: +43(0)6243-20974<br />
Mobil: +43(0)664-9152241<br />
E-Mail: office@alpengasthof-doellerhof.com<br />
Webseite: www.alpengasthof-döllerhof.com<br />
Ein wunderbarer Ort der<br />
Gastfreundschaft,<br />
der Begegnung und<br />
des guten Geschmacks.<br />
Das Winterstellgut,<br />
ein Juwel auf 1000 m Höhe:<br />
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Gastfreundschaft<br />
und Salzburger Tradition.<br />
Gasthof Winterstellgut, Braunötzhof 4<br />
5524 Annaberg, Tel. +43 6463 60078<br />
willkommen@winterstellgut.at<br />
www.winterstellgut.at<br />
HOTEL GOLDENER STERN<br />
Restaurant, Konditorei, Café<br />
Markt 29, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2240-0<br />
www.goldenerstern.at<br />
CAVALLO<br />
Restaurant, Pizzeria<br />
Markt 28, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2302<br />
www.weisses-roessl.at<br />
HOTEL POST<br />
Restaurant<br />
Markt 39 1, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2209-0<br />
www.hotel-post-abtenau.at<br />
HOTEL LAMMERTALERHOF<br />
Restaurant<br />
Markt 4, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2313<br />
www.lammertalerhof.at<br />
GASTHAUS KOHLHOF<br />
Spezialität: Fleischkrapfen<br />
Au 63, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2411<br />
WIRTSHAUS SONNLEITEN<br />
Bodenständige Hausmannskost<br />
Schratten 5, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 28813<br />
www.sonnleitn-abtenau.at<br />
MERAN<br />
Café, Restaurant, Pension<br />
Markt 77, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2292<br />
Facebook: meran.abtenau<br />
BÄCKEREI LACKENBÄCK<br />
Toni's Café – Kaffee, Getränke,<br />
Torten, Kuchen und<br />
Kleinigkeiten zum Essen<br />
Markt 34, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2260<br />
E-Mail: anton-a@salzburg.co.at<br />
WANDALM – Werner Brehm<br />
Jausenstation und Pension<br />
Fisch- und Wildspezialitäten<br />
Au 78, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 3059<br />
Das Verzeichnis ist nicht vollständig –<br />
jeder kann in Zukunft hier inserieren.<br />
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& TRINKEN IN DER REGION<br />
Lammrücken in Cocobohnenkruste<br />
Polentataler l Artischocken I<br />
Paprika I Orangensauce<br />
Ein Rezept vom Hotel Gasthof Langwies<br />
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Bohnenkruste<br />
60g Cocobohnenkerne<br />
(über Nacht eingeweicht)<br />
100g weiche Butter<br />
2 Eigelb<br />
1 Knoblauchzehe, geschält<br />
20g frisch geriebene Weißbrotbrösel<br />
Salz<br />
frisch gemahlener weißer Pfeffer<br />
Lammrücken<br />
1,8 kg Lammrücken mit Knochen<br />
Salz<br />
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
1 EL Olivenöl<br />
2 EL Butter<br />
2 Knoblauchzehen, geschält<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
1 Zweig Thymian<br />
Orangen-Lammjus<br />
Lammknochen und Parüren<br />
150g Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Karotte<br />
1 Stück Sellerie (ca. 150 g)<br />
2 EL Olivenöl<br />
2 EL Tomatenmark<br />
1/2 l kräftiger Rotwein<br />
1,2 l Gemüsefond<br />
1 l Orangensaft<br />
3-4 Zweige Thymian<br />
1 kleiner Zweig Rosmarin<br />
1 TL schwarzer Pfefferkörner<br />
1 EL Speisestärke<br />
Salz<br />
Polenta-Taler<br />
250 ml Milch<br />
10g Butter<br />
50g Polenta<br />
frischer Parmesan<br />
Salz, Pfeffer<br />
Muskat<br />
Thymian oder Rosmarin<br />
Artischocken-Paprika Gemüse<br />
3 Artischocken<br />
1 Paprika<br />
2 EL Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Orangen-Lammsauce<br />
Schritt 1: Lammrücken auslösen und zuputzen. Den ausgelösten Rücken<br />
bei Seite geben. Backofen auf 220°C vorheizen. Die Knochen und Parüren<br />
auf ein Backblech geben, in den Ofen schieben und 30 Min. goldbraun<br />
rösten, dabei immer wieder wenden und vom Blech lösen.<br />
Schritt 2: Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in 1<br />
cm große Würfel, Knoblauch in Scheiben schneiden. Karotte und Sellerie<br />
waschen, putzen schälen und ebenfalls klein schneiden.<br />
Schritt 3: Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch<br />
darin bei mittlerer Hitze ca. 2 Min. rösten. Karotten und Sellerie dazugeben,<br />
3 Min. braten, Tomatenmark einrühren und weitere 3 Min. rösten.<br />
Schritt 4: Mit einem Schuss Rotwein ablöschen und diesen vollständig<br />
einkochen lassen, diesen Vorgang noch zweimal wiederholen. Restlichen<br />
Rotwein sowie Gemüsefond dazugießen und die Knochen vom Blech dazugeben.<br />
Einmal aufkochen und offen bei kleiner Hitze 1 Std. köcheln lassen.<br />
Schritt 5: In der Zwischenzeit den Lauch putzen, längs halbieren und<br />
mit den Kräutern waschen. Lauchblätter, Kräuter und Pfefferkörner zur<br />
Sauce geben. Bei kleiner Hitze noch 1 Std. 30 Min. köcheln lassen.<br />
Schritt 6: Die Sauce durch ein feines Sieb passieren, in einen Stieltopf gießen,<br />
aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 15-20 Min. einkochen lassen.<br />
Auftretendes Fett abschöpfen. Die Stärke mit einem Schuss kaltem Wasser<br />
glatt rühren, in die kochende Sauce geben und ca. 5 Min. einkochen lassen.<br />
Die fertige Sauce erst jetzt mit Salz abschmecken und je nach Bedarf gleich<br />
weiterverarbeiten.<br />
Bohnenkruste<br />
Die Cocobohnen weich kochen, pürieren und die Paste trocknen. Die<br />
weiche Butter mit der Cocobohnenpaste, den Eigelben und dem Knoblauch<br />
in der Küchenmaschine zu einer gebundenen Masse verarbeiten. Die Weißbrotbrösel<br />
hinzufügen und vermengen. Die Krustenmasse mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Polenta-Taler<br />
Milch und Butter aufkochen, Polenta und frischen Parmesan einrühren<br />
und komplett auskochen. Salz, Pfeffer, Muskat, Thymian oder Rosmarin<br />
dazugeben. Danach 5-8 mm dick aufstreichen, kalt stellen und Taler<br />
ausstechen. Vor dem Anrichten Polenta-Taler auf beiden Seiten goldgelb<br />
anbraten und mit Papier abtupfen.<br />
Lammrücken<br />
Den ausgelösten Lammrücken mit Salz und Pfeffer bestreuen.<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Lammfleisch darin von<br />
allen Seiten anbraten. Das Lammfleisch mit der Bohnenkrustenmasse<br />
bestreichen. Die Pfanne in den auf 160°C vorgeheizten Backofen (Ober-/<br />
Unterhitze) stellen und das Lammfleisch darin 6-8 Minuten braten. Die<br />
Pfanne anschließend aus dem Ofen nehmen und das Fleisch darin einige<br />
Minuten ruhen lassen.<br />
Kurz vor dem Anrichten die Butter in einer Pfanne erhitzen. Den Knoblauch,<br />
den Rosmarin und den Thymian hinzufügen. Das Lammfleisch<br />
darin kurz nachbraten, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Den Bratrückstand<br />
mit dem Lammjus ablösen und die Flüssigkeit etwas reduzieren.<br />
Artischocken/Paprika<br />
Artischockenherzen vierteln mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Paprika klein würfeln und in der Pfanne mit den Artischockenherzen<br />
in Olivenöl kurz braten.<br />
MO – FR geöffnet ab 15 Uhr<br />
Küche ab 17 Uhr<br />
SA, SO & Feiertage geöffnet ab 9 Uhr<br />
Küche ab 11:30 Uhr durchgehend<br />
DIENSTAG RUHETAG<br />
www.langwies.at<br />
im Bild:<br />
Küchenchef Christoph Braun (stehend links),<br />
Souschef Christoph Kerschbaumer (sitzend)<br />
und Josef Brunnauer jun.<br />
<strong>gangart</strong> 33<br />
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5441 Abtenau, mg@sbg.at<br />
Produkte: Kalbfleisch und Würste<br />
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0664/75067644, 06463/8643<br />
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johanna.wallinger@aon.at<br />
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Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus<br />
06244/6475, 0676/4556605<br />
Fürstenweg 15, 5431 Kuchl<br />
info@fuerstenhof.co.at,<br />
www.fuerstenhof.co.at<br />
Produkte: Käse, Chutney, Marmelade,<br />
Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke<br />
Hochberg – Winkler Josef<br />
06244/8791, 0664/5019682<br />
Scheffau 10a, 5440 Scheffau<br />
sepp.winkler@sbg.at<br />
Produkte: Gallowayprodukte<br />
Hutzelhof – Auer Waltraud<br />
0664/5867744, Kehlhof 7,<br />
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Obst und Marmeladen (saisonal)<br />
Kainhof – Quehenberger Matthias<br />
06243/2208, Erlfeld 2, 5441<br />
Abtenau, quehenberger@utanet.at<br />
Produkte: Eier, Brot, Käse, Vollmilchtopfen,<br />
Rindfleisch<br />
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Oberstöcklhof – Rettenbacher<br />
0664/7970990<br />
Saag 20, 5442 Rußbach<br />
Produkte: Rind und Jungrind<br />
Schnitzhof – Schnitzhofer Johann<br />
06243/2518-0, 0664/4118033<br />
Möselberg 10, 5441 Abtenau<br />
schnitzhof@aon.at, www.schnitzhof.eu<br />
Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte<br />
(Postalm), Bergkäse, täglich frisch<br />
gebackenes Brot<br />
Seethal – Rußegger Sanja<br />
0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau<br />
seethal@aon.at, Produkte: Jungrind,<br />
Rindfleischwurst<br />
Seiwaldbauer – Harlander Gertraud<br />
06244/7134, Haarbergweg 340, 5440<br />
Golling, info@seiwaldgut.at, www.<br />
seiwaldgut.at, Produkte: Edelbrände,<br />
Liköre, Säfte, Marmeladen<br />
Sonnleiten – Gschwandtner Anton<br />
Schratten 5, 5441 Abtenau,<br />
06243/28813, 0664/3079223<br />
www.sonnleitn-abtenau.at<br />
Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste,<br />
Fruchtsäfte, Schnäpse, Liköre, Speck,<br />
Honig und Marmelade, TIPP: die<br />
Sonnleitn Geschenkskiste<br />
Wiesbachgut – Kronreif Petra u.<br />
Johann 06243/3749, 0664/3429249<br />
Rigaus 42, 5441 Abtenau<br />
info.wiesbachgut@sbg.at<br />
www.wiesbachgut.at<br />
Produkte: Jungrind<br />
Wieserbauer – Wallinger Andrea<br />
0650/4118362, Weitenau 20, 5441<br />
Abtenau, massage@massageplus.at<br />
Produkte: Wachtel- u. Hühnereier<br />
Zicken – Schober Theresia<br />
0664/1712721, Fischbach 9, 5441<br />
Abtenau, schober.zicken@gmx.at<br />
Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr<br />
(Milchautomat)<br />
Matthias und Brigitte Buchegger<br />
Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 0664-4017175<br />
E-Mail: buchegger.obst@aon.at<br />
Web: www.buchegger-schnaps.at<br />
NaturLaden Bhanu<br />
Natur (ER)leben mit allen Sinnen<br />
5441 Abtenau | Markt 125<br />
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Sortiment:<br />
– naturbelassene Lebensmittel<br />
– ökologische Reinigungsmittel<br />
– Naturkosmetik<br />
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– Emil die Flasche<br />
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– Dr. Neuburger (Pflanzenextrakte)<br />
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Monat, nach Abtenau<br />
Wohin? Parkplatz Ost / Abtenau<br />
Wann? Mittwoch, 7. 15 -9. 00 Uhr<br />
20. April, 1. Juni, 6. Juli, 10. August,<br />
September und Oktober-Termine werden noch fixiert<br />
Bestellungen: Tel.: 03115 / 2789<br />
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Fischbachstub’n<br />
Mut und Geduld: Wir wollen<br />
Ursachen beheben und weniger<br />
Symptome bekämpfen.<br />
TIERGEFLÜSTER<br />
Hallo,<br />
ich bin Vroni und darf euch<br />
hier kurz ein paar Sichtweisen<br />
aus meiner Perspektive übermitteln.<br />
Ich bin eigentlich eine<br />
ganz normale Kuh, dennoch<br />
bin ich fast schon eine Seltenheit,<br />
denn ich „darf“ meine<br />
Hörner noch tragen, wie sie<br />
sind. Und von denen möchte<br />
ich euch heute kurz erzählen.<br />
Unsere Hörner sind nicht nur<br />
schön, sondern sie erfüllen<br />
auch wichtige Aufgaben.<br />
Zum einen dienen sie der<br />
Gestik zwischen uns und als<br />
Abstandsfühler. Was viele von<br />
euch wahrscheinlich nicht<br />
wissen, ist, dass die Hörner<br />
eine große Rolle bei der Verdauung<br />
spielen. Dort werden<br />
Gase erzeugt, die aufstoßen<br />
und unseren Körper bis in<br />
den Kopf und in die Hornzapfen<br />
hinein durchströmen.<br />
Dadurch erwärmen sich die<br />
Hörner beim Wiederkäuen.<br />
Fehlen diese, ist der gesamte<br />
Prozess im Ungleichgewicht.<br />
Nachweisen lässt sich der<br />
Unterschied zu hornlosen<br />
Kühen für euch durch kinesiologische<br />
Tests und bei einer<br />
Kristallanalyse der Milch, wo<br />
man deutlich sieht, dass auch<br />
die Qualität der Milch darunter<br />
leidet.<br />
Ihr seht, diese „Antennen“<br />
nach oben sind keine leblosen<br />
Anhängsel, wie viele von euch<br />
glauben, sondern ein durchblutetes<br />
Körperteil das zu<br />
unserem Wesen dazugehört.<br />
Darum bin ich sehr froh, dass<br />
ich so sein darf, wie mich<br />
unser Schöpfer erdacht hat.<br />
Nun möchte ich noch allen<br />
danken, die ihren Tieren mit<br />
Liebe und Wertschätzung auf<br />
Augenhöhe begegnen. Genau<br />
das ist es, was wir uns von<br />
euch Menschen wünschen.<br />
Denn auch wir bringen mit<br />
Freude unsere Dienste für<br />
euch.<br />
Das meint im Ernst<br />
Eure Vroni<br />
Angelika und Manfred Wallinger holten<br />
den Biobauer Sepp Scheiber (Bildmitte)<br />
1992 nach Abtenau<br />
BIOBAUER AUS<br />
LEIDENSCHAFT. EINE<br />
SELBSTBESCHREIBUNG ...<br />
Bio-Obst naturbelassen und<br />
ungespritzt anzubauen ist<br />
unsere große Leidenschaft und<br />
Vision. Seit 1990 bewirtschaften<br />
wir unseren Hof biologisch.<br />
Äpfel, Birnen, Getreide<br />
(Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer)<br />
Ölkürbis, Sonnenblumen,<br />
Erbsen, Pferdebohnen und<br />
Kleegras wachsen auf unseren<br />
Feldern.<br />
Wir halten den technischen<br />
Aufwand auf unseren Obstund<br />
Ackerflächen gering, um<br />
die natureigenen Kräfte möglichst<br />
wenig zu behindern.<br />
Die breite Vielfalt in der<br />
Fruchtfolge und im Umfeld sowie<br />
die Gabe von gutem Kompost<br />
aus hofeigenen Abfällen<br />
(Stroh, Trestern, Kleegras, ...)<br />
und energetische Maßnahmen<br />
gehören zur weiteren Unterstützung<br />
unserer Kulturen und<br />
Pflanzen.<br />
Das Annehmen von Problemen<br />
und Disharmonien auf unseren<br />
Feldern und im Obstgarten<br />
(Krankheiten, Schädlinge)<br />
und das daraus resultierende<br />
Lernen ist eine große Herausforderung<br />
und erfordert viel<br />
Bei der Verarbeitung unserer<br />
Produkte ist uns wichtig, sie so<br />
ursprünglich wie möglich zu<br />
belassen, um die Lebendigkeit<br />
zu erhalten.<br />
Apfelessig, Apfelmost und<br />
Säfte werden aus naturbelassenem<br />
ungespritzten Obst<br />
erzeugt. Die Pressung der<br />
Früchte erfolgt mit einer einfachen<br />
Obstpresse am Hof.<br />
Apfelsaft und Mischsäfte werden<br />
durch kurzes Pasteurisieren<br />
haltbar gemacht; Apfelmost<br />
wird natürlich vergoren.<br />
(kein Gärhefezusatz)<br />
Die Essigmuttergärung verwandelt<br />
den Alkohol im Most langsam<br />
(über mehrere Monate) zu<br />
wertvollem Apfelessig. (Keine<br />
technische Beschleunigung)<br />
Hohe Lebensmittelqualität und<br />
die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen<br />
sind für uns Freude<br />
und Motivation zugleich.<br />
Was gibt es?<br />
Äpfel, Birnen, Zwetschken,<br />
Frühäpfel und Pfirsiche.<br />
Dörrzwetschken, Walnüsse,<br />
Apfelsaft, Birnensaft, Birnen-<br />
Apfelsaft, Apfel-Karottensaft,<br />
Energiebündel (Apfel-Karotten-<br />
Rote Rüben), Apfelmost, Apfelessig,<br />
verschiedene Kräuteressige,<br />
Sonnenblumenöl, steir.<br />
Kürbiskernöl, Kürbiskerne,<br />
Kartoffel, Zwiebel, Karotten,<br />
steir. Bio-Honig, Apfel-Basismüsli,<br />
Weizen und Weizenmehl,<br />
Roggen und Roggenmehl,<br />
Dinkel und Dinkelmehl,<br />
Dinkelreis und Dinkelflocken,<br />
Hafer (geschält), Haferflocken,<br />
Buchweizen, Polenta.<br />
Mehr Infos zu den Produkten:<br />
www.biohof-schreiber.at<br />
NEU: Haltbare Schreiber-BIOPRODUKTE gibt<br />
es ab sofort auch im GEA-Laden Abtenau.<br />
Hier kocht der Chef!<br />
Ewald Seidl setzt auf regionale<br />
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Fischbach 31, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2264<br />
oder 0664/1050302<br />
E-Mail: info@fischbachstube.at<br />
www.fischbachstube.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi-Fr ab 16:00 Uhr, Sa, Sonnund<br />
Feiertage ab 11:00 Uhr<br />
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in der Raiffeisenbank<br />
Abtenau<br />
Regionalität darf gerade in unsicheren<br />
Zeiten kein Lippenbekenntnis sein, sondern<br />
muss auch aktiv gelebt werden. Jeder Euro,<br />
der im Land bleibt, bringt uns allen Vorteile.<br />
Mit jedem Einkauf vor Ort werden Arbeitsplätze<br />
in Salzburg gesichert und Gewinne<br />
bleiben in der Region.<br />
Starten statt warten:<br />
Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan.<br />
Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute:<br />
Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre<br />
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Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at<br />
Kleinen Betrieben wird damit die Zukunft gesichert.<br />
Somit leistet jeder einen Beitrag zum<br />
Wohlstand im Land. Das betrifft natürlich<br />
auch das Bankgeschäft. Bei Geldanlagen<br />
gibt es manchmal anderswo höhere Zinsen.<br />
Das Geld fließt damit aus dem Land heraus.<br />
Unsere Kunden aber haben eine qualitativ<br />
gute Beratung und immer einen Ansprechpartner<br />
vor Ort. Das regional veranlagte Geld<br />
bleibt – auch für Kreditvergaben – im Land<br />
und die Gewinne der Raiffeisenbanken kommen<br />
somit der Region zugute.<br />
Wir sind natürlich keine Träumer: Der Kunde<br />
schaut natürlich auf seinen Vorteil, und ein<br />
Produkt muss auch konkurrenzfähig sein.<br />
Trotzdem glaube ich, dass es eine steigende<br />
Zahl von Menschen gibt, die nicht auf jeden<br />
Cent achten, sondern auf Qualität und den<br />
Nutzen für die gesamte Region.<br />
Unsere Kunden tragen aktiv dazu bei,<br />
unseren Lebens- und Wirtschaftsraum für<br />
uns und die kommenden Generationen<br />
positiv mitzugestalten. Ein simpler Kreislauf<br />
ist die Basis dafür: Mit unserem klassischen<br />
Bankgeschäft nehmen wir Einlagen an bzw.<br />
begeben Anleihen. Diese wiederum werden<br />
für Menschen und Betriebe in der Region<br />
in Form von Krediten zur Finanzierung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Somit wird jeder Euro, der bei uns veranlagt<br />
wird, für Häuser und Eigentumswohnungen,<br />
für Unternehmer, für den Handel, die Landwirtschaft<br />
oder den Tourismus verwendet.<br />
Sparer bzw. Anleger erzielen damit – neben<br />
einer Verzinsung für das Geld – auch<br />
einen Mehrwert in der Form einer sozialen<br />
Rendite.<br />
Beispiel private Wohnbaukredite: Damit<br />
werden Eigenheime für Familien geschaffen.<br />
Das bringt Aufträge bei unseren Handwerkern<br />
und somit Arbeitsplätze in der heimischen<br />
Wirtschaft. So entsteht Wohlstand.<br />
Das bei Raiffeisen angelegte Geld verbleibt<br />
sicher und nachhaltig in unserer Region.<br />
Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute:<br />
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Vorsorge-Rennen.<br />
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Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller<br />
und GL Franz Pendl<br />
Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter<br />
Mitglieder: 2.008 Mitglieder<br />
Bilanzsumme: EUR 178.352.000,00<br />
Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der<br />
größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.
Vom Selbsthilfeverein<br />
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Gehen. Sitzen. Liegen.<br />
Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
Eine 3-teilige Serie von Hans Gfrerer – Teil 3<br />
Einem „Spar- und Darlehenskassenverein für<br />
Abtenau“, einer registrierten Genossenschaft<br />
mit unbeschränkter Haftung beizutreten –<br />
und daher im Falle einer Insolvenz mit allen<br />
Spareinlagen sowie dem 20-fachen eines<br />
Geschäftsanteiles zu haften –, das hat sicher<br />
viele zur Vorsicht bewogen.<br />
Wohl deshalb war die Gründungsversammlung<br />
am 29.11.1891 nicht überlaufen und die<br />
Bauern – als die eigentlich von der Raiffeisen-<br />
Selbsthilfe-Idee Angesprochenen –, waren<br />
überhaupt nur durch vier Personenen vertreten.<br />
Die übrigen waren Geistliche (3), Gewerbetreibende<br />
(3) und Beamte (2). Die treibende<br />
Kraft bei der Vereinsgründung war Gemeindesekretär<br />
Matthias Schwarzenbacher, der<br />
auch das Amt des Zahlmeisters übernahm.<br />
Der Sparstrumpf bekommt Konkurrenz<br />
Mit 13. März 1892 nahm die<br />
Kasse ihre konkrete Arbeit mit<br />
der Ausstellung von „Einlageund<br />
Rückzahlungsbücheln“ auf.<br />
Büchel Nr.1 wurde für Magdalena<br />
Ramsauer, Lackentochter, ausgestellt.<br />
Für ihre 50 fl (Gulden)<br />
würde sie 4% Zinsen erhalten. Darlehensnehmer<br />
zahlten nach damaliger Satzung<br />
nur 5% Zinsen.<br />
Dieser erste Geschäftstag brachte 1107 fl an<br />
Einlagen, Geschäftsanteilen und Beitrittsgebühren.<br />
Schon eine Woche später konnten<br />
weitere Darlehen über 900 fl vergeben werden,<br />
wovon 300 fl vom neuen Obmann selber<br />
(Alexander Egger, Förster und Besitzer von<br />
Putzgrub) beansprucht wurden.<br />
Aus den Geschäftsbedingungen von 1891<br />
Beitrittsgebühr 1 fl; Geschäftsanteile zu je<br />
10 fl können erworben werden und werden<br />
bei Austritt eines Mitgliedes rückerstattet;<br />
Verzinsung der Einlagen bei 4%, Darlehenszins<br />
5%; nur Darlehensnehmer müssen<br />
Mitglieder werden, Sparbuchbesitzer nicht;<br />
Stimmrecht nur für Mitglieder; alle Vereinsgremien<br />
arbeiten ehrenamtlich (das aber<br />
wurde später irgendwann geändert)<br />
ALTES<br />
VOLKS-<br />
WISSEN<br />
Kronenwährung, Inflationsgeld,<br />
Notgeld der Gemeinde.<br />
Name Hans Gfrerer<br />
Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles<br />
andere als beschäftigungslos<br />
fasziniert vom Werden und<br />
Vergehen in der Natur<br />
schätzt Menschen, die sich<br />
einer guten Idee und deren<br />
Verwirklichung zuwenden<br />
Als Kassenlokal diente aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach das<br />
Konsumgebäude. 1895 war<br />
der Konsumverein gegründet<br />
worden und konnte gleich<br />
den bisherigen Fischerwirt<br />
erwerben. Seitlich wurde eine Lagerhalle angebaut<br />
und im 1. Stock fand sich Platz für das<br />
Gemeindeamt und damit wahrscheinlich auch<br />
für die Raiffeisenkasse, deren Gelder ja Amtsleiter<br />
Schwarzenbacher verwaltete.<br />
Die wüsten Berg- und Talfahrten der Weltpolitik<br />
im 20. Jhdt. rissen auch alle Banken und mit<br />
ihnen alle Sparer, Schuldner und fallweise auch<br />
die Spekulanten in ihren Strudel. Den schlimmsten<br />
– und nicht enden wollenden – Sturzflug von<br />
Wirtschaft und Geldwert erlebten unsere Vorfahren<br />
im 1. Weltkrieg und den Inflationsjahren<br />
bis 1924. Mit Kriegsende 1918 wusste niemand<br />
mehr, wie es weiter gehen sollte. Wie wird ein<br />
neues Österreich aussehen? Wird es die Kronenwährung<br />
noch geben? Ja – wird es Österreich<br />
überhaupt noch geben?<br />
Bettelarme Millionäre! Als die Inflation zu galoppieren<br />
begann und sich die Preise tagsüber<br />
schon verdoppelten, hängten die Notenbanken<br />
immer mehr Nullen an ihre Nominale. Millionenscheine,<br />
Milliardenscheine – aber eben<br />
nur Klopapier. Wer sein Haus verkaufte, bekam<br />
dafür einen Monat später eine Wurstsemmel. Die<br />
Gemeinden machten damals den kläglichen Versuch,<br />
durch gemeinde-eigenes Geld wenigstens<br />
den Anschein einer Ordnung aufrecht zu erhalten.<br />
Zum Einsatz kam dieses Notgeld allerdings<br />
nicht mehr. Die Leute waren längst schon zur<br />
einzig in dieser Situation möglichen Wirtschaftsform<br />
zurückgekehrt – dem Tauschhandel.<br />
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DEM WALDVIERTEL<br />
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So ganz sicher war'n wir uns nicht,<br />
ob man das so hinschreiben kann, aber<br />
eines ist klar: Zu zweit ist man weniger<br />
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ELEKTROMOBILITÄT<br />
mit unserem (Un-)Bewusstsein zu tun?<br />
Ein Beitrag von Gottfried Herrmann<br />
Die<br />
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... wir reparieren alles!<br />
Fahrzeugtechnisch unterstützte Fortbewegung<br />
auf Landwegen ist ja seit langer Zeit in unserem<br />
Leben ein fixer Bestandteil. Waren es früher<br />
Wagen und Kutschen, gezogen von Kühen und<br />
Pferden, sind es seit über hundert Jahren Automobile<br />
mit Verbrennungsmotoren. Die aus dem<br />
besonderen Saft, aus den Tiefen unseres Planeten<br />
gewonnen Flüssigkeiten – genannt Benzin und<br />
Dieseltreibstoff – machen uns die Fortbewegung<br />
über kurze und ganz besonders über weite Entfernungen<br />
leicht, ohne dass wir uns selbst bewegen<br />
müssen. Unseren Bewegungsmangel „übergehen“<br />
wir geflissentlich bei dieser Betrachtung, sind<br />
doch die Nebenwirkungen der Verbrennungsmotoren<br />
auf unsere Umwelt und unsere Atemluft<br />
viel öfter in den Medien präsent. Aus diesem<br />
Grund schleicht sich seit einigen Jahren eine<br />
„neue“ Antriebsform für unsere Autos in unser<br />
Leben. Zuerst waren es Hybridantriebe, eine Kombination<br />
aus Verbrennungsmotor und batterieversorgtem<br />
Elektromotor. In letzter Zeit ist es chic<br />
geworden, Autos mit ausschließlich Strom angetriebenem<br />
Motor zu fahren. Dank Innovationen<br />
sind die Stromspeicher leichter und die Speicherkapazität<br />
höher geworden, und so sind mehrere<br />
hundert Kilometer Reichweite zu erzielen. Städte,<br />
die für sich mit dem Thema Umweltschutz werben,<br />
bieten bereits ein gutes Netz an öffentlichen<br />
Stromtankstellen an – und das kostenlos! Und so<br />
können bereits zahlreiche Autofahrer mit gutem<br />
Gewissen mit kleinen e-Mobilen und immer öfter<br />
auch mit großen leistungsstarken e-Sportwagen<br />
unterwegs sein. Kommt doch der Strom umweltfreundlich<br />
aus der Steckdose und beim Fahren<br />
kein Abgas aus dem Auspuff!<br />
Für all jene, die bei ihrer Fortbewegung auf<br />
zweirädrige Fahrzeuge setzen, gibt es mittlerweile<br />
nicht nur Fahrräder und Mopeds mit Elektromotor,<br />
sondern auch, die in den Städten immer<br />
beliebter werdenden elektrisch angetriebenen<br />
Einpersonen-Transportmittel. In asiatischen<br />
Ballungsräumen, besonders in China ist die Luftverschmutzung<br />
durch Verkehrsabgase so stark,<br />
dass 2- und 4-rädrige Elektromobilität bereits<br />
gesetzlich forciert wird. Es gibt „Gerüchte“, dass<br />
die chinesische Regierung die Kapazität der eigenen<br />
Produktionsstätten für e-Fahrzeuge soweit<br />
ausbaut, dass, sobald der Bedarf gedeckt werden<br />
kann, gesetzlich verankert werden soll, Neufahrzeuge<br />
nur mehr mit Strom zu betreiben.<br />
Name Gottfried Herrmann<br />
wirkt als selbständiger Unternehmer<br />
im Bereich Menschlichkeitsentwicklung<br />
und Organisationsentwicklung<br />
für Zivilgemeinschaften<br />
Tel. +43 660 8812 883<br />
Mail kontakt@bewusst-mensch.at<br />
worum es geht ...<br />
Bewusstmachung für die Ursachen<br />
der derzeitigen gesellschaftlichen<br />
Situation und der langfristigen<br />
Auswirkungen<br />
Sie fragen sich, was all das mit unserem (Un-)<br />
Bewusstsein zu tun hat?<br />
Wir wähnen uns „Umwelt-bewusst“, wenn wir<br />
mit den neuesten e-Modellen der großen Automobilhersteller<br />
fahren. Doch wie der Treibstoff,<br />
also der Strom produziert wird, ist vielen Nutzern<br />
dieser Fahrzeuge fremd. Das kritisch sich<br />
regende Gewissen wird durch Energiekonzerne<br />
geschickt mittels einiger lokaler Photovoltaik-<br />
Anlagen zum Laden der Batterien beruhigt. Und<br />
die Gefahren der Stromproduktion in Atomkraftwerken<br />
sind ja nicht akut spürbar. Auch<br />
weit entfernt gelegene Kraftwerke, die Kohle<br />
oder Erdöl verbrennen, betreffen uns ja nicht<br />
direkt. Auf die Auswirkungen des Hyperschalls<br />
auf Mensch und Tierwelt durch riesige Windkraftparks<br />
wird hier nicht näher eingegangen!<br />
Wir glauben, innovativ zu sein, wenn wir<br />
Elektrofahrzeuge benutzen. Und wissen oft<br />
gar nicht, dass bereits vor 100 Jahren diese<br />
Technologie im Fahrzeugbau eingesetzt wurde.<br />
Speziell österreichische Unternehmen waren<br />
damals führend! In den USA waren bereits in<br />
den 1980er-Jahren besonders leistungsfähige<br />
e-Autos unterwegs, die rasch, oft mit Polizeigewalt,<br />
gegen den Willen der Fahrzeugnutzer<br />
eingezogen und vernichtet wurden. Wieso das<br />
so ist, wird kaum hinterfragt. Und dass Nikola<br />
Tesla, der geniale Techniker, im Jahr 1931 ein<br />
Auto auf Elektroantrieb umgebaut hat, das den<br />
erforderlichen Strom mittels Röhrenverstärker<br />
aus der Energie der Luft produzierte, wissen<br />
nur wenige Menschen.<br />
Wir verwenden die uns vorgesetzten Technologien<br />
mit einer Selbstverständlichkeit, ohne sie<br />
zu verstehen und uns deren „Nebenwirkungen“<br />
bewusst zu sein. Mehr dazu in den nächsten<br />
<strong>gangart</strong>-Ausgaben.<br />
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AB SOFORT AUCH FÜR DAMEN<br />
Metamorphose<br />
vom Brautkleid zum Dirndl<br />
Wir, Erika Kreuzberger und Theresa Oberauer,<br />
sind Schülerinnen des Ausbildungsschwerpunktes<br />
Modedesign und Grafik an der Modeschule<br />
Hallein.<br />
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Das Verfassen einer Diplomarbeit und die Fertigung<br />
eines passenden Prototyps, gemeinsam mit einem<br />
Partner aus der Wirtschaft, sind Teil unserer Diplomund<br />
Reifeprüfung. Besonders die Einstellung und Ansichten<br />
von Anneliese Reiter waren es, die Kooperation<br />
mit FRAUENZIMMER einzugehen. Wir machten<br />
es uns zur Aufgabe, neue Impulse in der Brautmode<br />
zu setzen und dabei wurde Nachhaltigkeit stets<br />
großgeschrieben.<br />
Brautkleider erfüllen ihren Zweck an einem einzigen<br />
Tag. Danach haben sie ihre Funktion erfüllt, werden<br />
nicht mehr getragen und verstauben im Kleiderschrank.<br />
Doch warum kein Kleid für mehrere Anlässe?<br />
Die „Metamorphose vom Brautkleid zum Dirndl“ soll<br />
bezwecken, das Brautkleid, in verwandelter Form,<br />
auch nach der Hochzeit noch tragen zu können.<br />
Die Lösung ist die Transformation eines Kleidungsstückes.<br />
Daraus ergibt sich ein großer Vorteil: Aus einer<br />
Anschaffung, die grundsätzlich einen kurzenfristigen<br />
Nutzen hat, ergibt sich ein langfristiger Nutzen.<br />
Die Verwandlung vom Brautkleid zum Dirndl soll<br />
dem Kleidungsstück ein zweites Leben einhauchen.<br />
Der Nachhaltigkeitsaspekt und das Kaufverhalten<br />
der Konsumgesellschaft wird in unserer Diplomarbeit<br />
ausführlich behandelt. Auch die alpenländischen<br />
Hochzeitstraditionen und Bräuche werden nicht außer<br />
Acht gelassen.<br />
Das gefertigte Modell besteht aus zwei Teilen.<br />
Ein modernes Dirndlkleid und ein Überkleid. Kombiniert<br />
getragen, funktionieren die Modelle als Brautkleid.<br />
Die Verwandlung funktioniert durch das Öffnen<br />
des Gürtels, dadurch kann das lockere Überkleid<br />
mühelos abgelegt werden. Die Schürze des Dirndls<br />
ist verwandelbar- bei der Hochzeit dient sie der Braut<br />
als Beuteltasche.<br />
Das Unikat wird ab 8. April 2016 im FRAUENZIMMER<br />
zum Verkauf angeboten.<br />
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Gültig wenn ausgefüllt und 1x pro Person und bis<br />
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30. Mai 2016 • Nicht gültig für Teile unter 40,-<br />
Nachlaß wird sofort abgezogen.<br />
Markt 24, 5441 Abtenau<br />
Tel. 0664/2819627<br />
E-Mail: office@frauenzimmer.co.at<br />
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DANKE! Insgesamt werden pro Jahr<br />
an die 5 Millionen Euro Kaufkraft in<br />
der Region gebunden.<br />
Regionalentwicklung hat im Lammertal<br />
und Umgebung bereits Tradition.<br />
Es ist cirka 15 Jahre her, dass sich 30<br />
Gewerbetreibende in Abtenau zusammen<br />
getan und den Verein „Wir für<br />
Abtenau“ gegründet haben, um die<br />
Region kulturell zu beleben und die<br />
Kaufkraft in der Region zu binden.<br />
Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich<br />
mittlerweile zu einer Kommunikationsdrehscheibe<br />
entwickelt. Und auch die<br />
Einkaufsgutscheine und vor allem das<br />
Skonto-Bonus-System haben sich bestens<br />
etabliert und sind – auch im Zusammenhang<br />
mit dem jährlichen Gewinnspiel<br />
– aus dem Abtenauer Marktleben nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
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Tragen. Schenken.<br />
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Kunden erhalten in 24 Mitgliedsbetrieben Skonto- Bonus-Marken<br />
zum Einkleben. Die vollgeklebten Karten im Wert von € 5,– können<br />
in allen beteiligten Geschäften beim nächsten Einkauf als Bargeld<br />
abgezogen werden und nehmen automatisch an den jeweiligen<br />
Quartalsziehungen des damit verbundenen Gewinnspiels teil. Kein<br />
Wunder, dass pro Jahr an die 17.000 vollgeklebte Karten im Wert<br />
von insgesamt 4.7 Millionen EURO abgegeben werden. Mit den zusätzlich<br />
verkauften Geschenksgutscheinen werden heute pro Jahr<br />
an die 5 Millionen EURO Kaufkraft in der Region gebunden.<br />
Gehen wir es in Zukunft noch mehr gemeinsam an, dass unser Ort<br />
lebenswert bleibt und wir nicht zum Einkaufen fortfahren müssen.<br />
Reden wir darüber!<br />
Goart und die Koko<br />
Übergangsschuh hätten unsere<br />
Großeltern wohl zum Goart gesagt.<br />
Ideal für die Zeit, bevor es richtig<br />
kalt wird. Übergang ist immer, meinen<br />
wir und lassen ihn, gemeinsam<br />
mit der Koko-Tasche, in der feschen<br />
Saisonfarbe flachs durch die Straßen<br />
flitzen.<br />
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Dieser Warengutschein bitte bis 31.12.2017 einlösen.<br />
Gültig in allen Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />
Barablöse nicht möglich.<br />
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Apotheke Abtenau, Augenoptik Wehrberger, Baby+Kids Lindenthaler, Bachler Papier-Bücher, Blumen<br />
Russegger, Blumen Zachhalmel, Candido CBR Companies, Drogerie-Foto-Kosmetik-Reform Pindl,<br />
Elektro G. Eder, Farben Lacke Holzschutz Pindl, Fotostudio Schorn, Friseur Haare by SYLVIA, Frauenzimmer,<br />
Intersport Schwaighofer, Mode+Sport Lindenthaler, Naturladen Bhanu Petra’s Glasstüberl,<br />
Peter’s Weinecke, Quehenberger Mode & Tracht, Raumausstattung Höll, Schmuck- Uhren Schützinger,<br />
Schuhe und Lederwaren Schwaighofer, Wallinger Maschinenhandel, WM-Sport 2000<br />
Kontakt: Ortsmarketing-Verein Wir Abtenauer p.A. Optik Wehrberger, Markt 16, 5441 Abtenau<br />
©Tourismusverband Abtenau - www.abtenau-info.at<br />
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Wie die<br />
„ALPEN TROPHY“<br />
nach Abtenau fand<br />
Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />
Heutzutage liefern die Online-Dienste mit „klick“<br />
fast alles – und oft zu viel – sogar in die Kinderzimmer.<br />
Nur eine Generation zurück gedacht, da<br />
war´s anders, da mussten Informationen noch<br />
mühsamer beschafft werden, wenn nicht der Zufall<br />
aushalf: Da sah der Kapfenberger Hauptschüler<br />
Werner Germek, wie er selbst erzählt, in einem<br />
Quartettspiel erstmals eine Corvette C3, einen<br />
schnittigen Sportwagen made in USA. Ja, sowas<br />
müsste man haben – später – vielleicht – irgendwann.<br />
Träumen darf man doch?<br />
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1986 kam Werner G. nach Abtenau und arbeitete<br />
im Weißen Rössl. Die Arbeit hier gefiel ihm und<br />
auch die Andrea, eine der beiden Töchter des<br />
Hauses. Beide gingen dann für einige Zeit in die<br />
Schweiz, kamen aber schließlich wieder nach<br />
Abtenau zurück. Jetzt, finanziell schon besser<br />
gestellt, nahm der alte Sportwagen-Traum Gestalt<br />
an, aber nicht als C3, nein, dafür in Form eines<br />
zweisitzigen Pontiac. Dauerte aber nicht lange,<br />
da las er in einem Zeitungsinserat von einer – na,<br />
was schon? – Corvette C3. Und einen Monat später<br />
wieder! Das selbe Inserat! Jetzt gab´s kein Halten<br />
mehr! Ein Anruf schuf Klarheit: Corvette C3, Baujahr<br />
1968, 435 PS, gelb lackiert, Kaufpreis 270.000<br />
Schilling samt Überstellung aus den USA, Anzahlung<br />
S 100.000, Restzahlung bei Übergabe. 1993<br />
erfolgte die Übergabe und Werner G. war stolzer<br />
Corvette-Besitzer. Seinen neuen Oldie stellte er<br />
vorerst in Kapfenberg ein, nach Abtenau kam das<br />
gute Stück erst 1997.<br />
So ein Oldtimer braucht ... und braucht ... erst<br />
einmal Pflege nach der langen Standzeit. Ein<br />
Problem stellte die Beschaffung von Ersatzteilen<br />
dar. Manches war in ganz Europa nicht zu kriegen<br />
und musste vom Hersteller bezogen werden.<br />
Auf die Behebung technischer Probleme verstand<br />
sich Otto Neumayr jun. und später übernahm<br />
Matthäus Buchegger die Wartung in seiner Opelwerkstätte.<br />
Aber das alles wäre eine halbe Sache<br />
geblieben ohne volle Zustimmung und Anteilnahme<br />
durch seine nunmehrige Ehefrau Andrea.<br />
So ein Auto verlangt Zuwendung. Was, wenn da<br />
Eifersucht aufkäme?<br />
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42 <strong>gangart</strong><br />
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Bilder: Ossi Wintersteller<br />
Ein Oldtimer bleibt selten allein<br />
1997 nahm Werner G. erstmals an einem Corvette-Treffen in<br />
Leibnitz teil. Dabei lernten die Germeks das Ehepaar Gerhard<br />
und Evelyn Hochgötz kennen und es entstand eine langjährige<br />
Freundschaft. Herr Hochgötz wurde Obmann des Corvette-<br />
Clubs und widmete sich mit großem Elan der Vereinsarbeit.<br />
Nach seinem unerwarteten Tod 2005 wurde seine Witwe Evelyn<br />
Vereinsobfrau und leitete weiter die Geschicke des Clubs.<br />
Bei so einem Oldtimer muss sogar die Farbe stimmen! Und weil<br />
die Serienfarbe einer C3 ein sattes Blau sein musste, war das<br />
bisherige Gelb ein Stilbruch und der musste weg. Nur einige<br />
Details ließen sich nicht so leicht ändern: Die ältesten Corvettemodelle<br />
galten in Fachkreisen als Möchtegern-Sportwagen:<br />
Ihr Fahrverhalten sei auf rippeliger Fahrbahn mit Kängurugehopse<br />
vergleichbar, wegen der unsensiblen Federung. Die C3<br />
war diesbezüglich wesentlich verbessert, aber Vorurteile leben<br />
lange und eines betraf den Ruf der Marke: Manche Wiener „Rotlichtgrößen“<br />
waren begeisterte Corvette-Fahrer und ihre Autos<br />
erhielten wenig schmeichelhafte Beinamen. Das besserte sich<br />
erst, als das Wiener „Milieu“ auf andere Marken umstieg. Und<br />
noch eins: Wer Sprit sparen möchte, dem empfehle ich eine C7<br />
(das neueste Modell), die schaltet bei niedriger Motorlast vier<br />
von acht Zylindern automatisch ab.<br />
2001 wurde im Gastgarten beim Weißen Rössl die<br />
Idee zum jährlichen Treffen bei einer „Alpen Trophy“<br />
geboren. Zum ersten kamen noch bescheidene<br />
15 Teilnehmer, mittlerweile sind es an die 70, die begeistert<br />
kommen und bei den Rundfahrten verschiedene<br />
Aufgaben – ernste und heitere – lösen. Das<br />
alles aber ohne Renntempo. Und wenn die Oldtimer<br />
abends in Reih und Glied auf einem der Abtenauer<br />
Parkplätze stehen, finden sich Scharen von Schaulustigen<br />
ein. Und rund um die Autos und auch noch<br />
in den Gastgärten der Marktwirte wird gefachsimpelt<br />
(oder fachgesimpelt) bis tief in die Nacht.<br />
Natürlich treffen sich die Clubmitglieder nicht nur<br />
dieses eine Mal im Jahr. Da gibt es Sondereinladungen<br />
einmal dort und einmal da. So eine Gemeinschaft<br />
will gepflegt werden.<br />
Wie er sein Verhältnis zu seiner Corvette heute beschreiben<br />
würde, wollen wir von Werner G. wissen.<br />
Es sei, so meint er nach kurzer Denkpause, eine Art<br />
Hassliebe. Steht wieder einmal ein Problem an, dann<br />
überwiegt Ersteres, schnurrt seine C3 wie ein braves<br />
Kätzchen, ist die Zuneigung überschäumend.<br />
<strong>gangart</strong> 43
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Der Weltenwanderer<br />
GREGOR SIEBÖCK<br />
Eines Morgens folgte ich meiner Sehnsucht: Auf dem<br />
Rücken ein Rucksack, in der Hand ein Wanderstock<br />
und im Herzen viele Träume. Ich ging in die Welt<br />
hinaus, um zu schauen, wohin mich meine Füße tragen.<br />
Jahre später erreichte ich nach der Durchquerung<br />
Europas und Amerikas das tausende Kilometer<br />
entfernte Neuseeland und spürte, was für ein unglaublicher<br />
Zauber im Zu-Fuß-Gehen verborgen ist. Seither<br />
breche ich immer wieder auf, schaffe mir Freiräume<br />
in meinem Leben und gehe. Mittlerweile verfolge ich<br />
kein fixes Ziel mehr und lasse so die Reise an den Wegkreuzungen<br />
stets auf's Neue entstehen, um dadurch<br />
der Kraft des Augenblicks Raum zu geben. Beim Gehen<br />
erlebe ich die Schönheit unserer Erde, erfreue mich an<br />
der Einfachheit des Lebens und spüre, dass im langsamen<br />
Reisen viele Sternstunden verborgen sind, die<br />
mich durch mein Leben tragen.<br />
BÜCHER DES WELTENWANDERERS:<br />
Gregor Sieböck – „Der Weltenwanderer“<br />
gebunden EUR 24.95 EUR<br />
Global Change – Zu Fuß um die halbe Welt. 2. Aufl. 286 S. m.<br />
zahlr. Farbfotos sowie farb. Ktn.-Skizzen u. Zeichn. 2009 Tyrolia<br />
Gregor Sieböck – „Lebe. Jetzt!“<br />
gebunden EUR 9,95<br />
Inspirationen eines Weltenwanderers. 44 S. durchgehend farbig<br />
bebildert, 2012 Tyrolia<br />
Gregor Sieböck – „Was fehlt dir?“<br />
von Sieböck, Gregor; Weber, Martin; gebunden, EUR 22,50<br />
Wenn du gehst . . . dann spürst du den Rhythmus der Erde<br />
unter deinen Füßen, 173 S. 2012 Ecowin Verlag<br />
Gregor Sieböck – „Der Weltenwanderer“<br />
EUR 15,50<br />
Zu Fuß um die halbe Welt. National Geographic Taschenbuch<br />
Bd.418 303 S. m. 40 SW-Abb- u- Ktn., 24 farb. Fotos, 2011<br />
National Geographic Malik<br />
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SO VIEL! SO NAH!<br />
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44 <strong>gangart</strong>
Gehört.<br />
Gesehen.<br />
Gelesen.<br />
LIEBE<br />
LESEFREUNDE/<br />
INNEN!<br />
Die Bibliothek ist heute eine Institution der Marktgemeinde<br />
und es freut uns besonders, dass wir von<br />
der Gemeinde tatkräftig unterstützt werden und so<br />
den ständig wachsenden Ansprüchen einer modernen<br />
Bibliothek gerecht werden können. Unsere<br />
wichtigste Aufgabe besteht darin, den Besuchern<br />
ein breites, aktuelles Buchangebot bereitzustellen.<br />
Natürlich bieten wir auch Spiele, CDs und DVDs<br />
an. Da es auf Grund der Hektik des Alltags und<br />
der zahlreichen Einflüsse von außen nicht mehr<br />
so leicht ist, die Kinder davon zu überzeugen, ein<br />
gutes Buch zu lesen, haben wir vor einigen Jahren<br />
während der Sommerferien den Sommerleseklub<br />
ins Leben gerufen. Nachdem die Kinder 3 Bücher<br />
gelesen haben, werden sie mit einem Preis belohnt.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei all<br />
jenen Betrieben, die den Leseklub immer wieder<br />
großzügig unterstützen.<br />
Das Bibliotheksteam und der Leseklub freuen sich<br />
auf zahlreichen Besuch.<br />
WEITERE BUCHTIPPS:<br />
Buch-Bewertungen<br />
1 Kauz – lesenswert<br />
2 Käuze – sehr lesenswert<br />
3 Käuze – besonders lesenswert<br />
Zeichnungen: Buch und Kauz von Roswitha Kößner<br />
Doris Knecht – „Wald“<br />
Rowohlt Berlin, ISBN: 978-3-87134-769-6<br />
Die Geschichte der Aussteigerin Marian hat den Reiz und Geruch von Einsamkeit,<br />
Wald und Wiesen, Hunger und Kälte. Die Protagonistin fällt in eine<br />
Abhängigkeit zum reichen Gutsherrn Franz. Dabei tauscht sie Sex gegen<br />
Brennholz und Lustgefühle gegen knurrenden Magen aus.<br />
Doris Knecht beschreibt sehr anschaulich, wie unser Alltag ausschauen könnte,<br />
wenn wir einzig und allein unsere Grundbedürfnisse wie z. B. „Nahrungsbeschaffung“<br />
befriedigen müssen. Manchmal reißt die Autorin Themen an, die<br />
sie dann leider relativ flüchtig zurück lässt.<br />
„Wald“ ist eine Lektüre mit einer sorgfältigen bildhaften Sprache und beschert<br />
ein unbeschwertes Lesevergnügen.<br />
Ayelet Gundar-Goshen – „Löwen wecken“<br />
Kain & Aber, ISBN: 978-3-0369-5714-2<br />
Ein Neurochirurg überfährt einen illegalen afrikanischen Einwanderer. Es gibt<br />
keine Zeugen. Warum die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch<br />
am nächsten Tag steht die Frau des toten Opfers vor der Tür.<br />
Ayelet Gundar-Goshen schrieb einen stürmischen Roman, der zeigt, wie<br />
zerbrechlich unser geordnetes Leben eigentlich ist.<br />
Die Autorin überzeugt mit ihrer sehr sensiblen Figurenzeichnung und arbeitet<br />
gleichzeitig ein wundervolles Psychogramm derer aus. Mit den Stilmitteln des<br />
Krimis wird die Spannung gewürzt und die ethische – moralische Zwickmühle<br />
nimmt kein Ende.<br />
BUCHEMPFEHLUNG<br />
Henning Mankell – „Treibsand“<br />
Zolnay, ISBN: 987-3-552-05736-4<br />
Ein Buch, das Mut macht zum Leben: Im Angesicht seiner Krebserkrankung<br />
schlägt Henning Mankell den Bogen von seiner Kindheit bis heute. Er spricht<br />
über Menschen und Ereignisse, die von entscheidender Bedeutung für ihn<br />
waren, und große Themen wie Zeit und Tod, Hoffnung und Angst, Politik und<br />
Verantwortung.<br />
Hennig Mankell baut seine Kurzgeschichten auf, wie es in einem „Großen<br />
Lehrbuch der Schreibkunst“ aufgezeigt werden könnte. Beginnt meistens mit<br />
dem Thema Vergänglichkeit, leitet anschließend über auf eine ihm wichtige<br />
Thematik, wie z.B. Umweltverschutzung, Atommüll, Armut, seine eigene<br />
Biographie oder geschichtliche Ereignisse, und beendet den Text indem er<br />
auf den Anfang zurück führt. Dieser hochwertige Aufbau zieht sich durch das<br />
gesamte Buch.<br />
– Trotzdem ist „Treibsand“ ein Buch, das eine Lektüre für jeden Leser ist,<br />
egal wie intensiv man sich mit dem Thema Literatur beschäftigt.<br />
– Das Buch ist eine tolle Nahrung, damit der eigene Gedankenfluss wie<br />
nach einem Gewitterregen in einen reißenden Gebirgsbach übergeht!!!<br />
„Treibsand“ Literatur auf höchstem Niveau<br />
Claire Hajaj – „Ismaels Orangen“<br />
Blanvalet Verlag, ISBN: 978-3-7645-0516-5<br />
Jaffa, April 1948. Der siebenjährige Salim Al-Ismael, Sohn eines palästinensischen<br />
Orangenzüchters, freut sich darauf, die ersten Früchte des Orangenbaumes<br />
zu ernten, der zu seiner Geburt gepflanzt wurde. Doch der Krieg<br />
bricht aus und treibt die ganze Familie in die Flucht. Kann Liebe wachsen, wo<br />
so viel Hass zwischen den Religionen gesät wird?<br />
Ein anschaulich geschriebener Roman, einer außergewöhnlichen Familiengeschichte,<br />
der die Tragödie zwischen Israel und Palästina deutlich greifbar<br />
macht.<br />
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Seit mittlerweile 54 Jahren gibt es das Lagerhaus Lammertal<br />
mit seinen Standorten in Abtenau und Annaberg.<br />
Das Lagerhaus erfüllt insbesondere im ländlichen Raum<br />
eine wichtige Funktion in der regionalen Versorgung.<br />
Gegründet als Einkaufsgenossenschaft der Bauern,<br />
entwickelte sich das Lagerhaus mit den Jahren auch<br />
immer mehr zu einem kompetenten Baustoffhändler.<br />
Die Bauweise und die Baumaterialen haben sich stetig<br />
verändert. Die Beratung spielte deshalb auch immer<br />
eine größere Bedeutung.<br />
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hilfreich zur Seite, egal, ob sie gerade das künftige Haus<br />
planen, schon mitten im Hausbau stecken oder eine<br />
Sanierung und Renovierung planen.<br />
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persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist sehr wichtig,<br />
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Ihnen, sich eine klare Vorstellung darüber zu verschaffen,<br />
wie Sie wohnen möchten und welche Farben Sie bevorzugen.<br />
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Wohnräumen bei. Der klassische Eichenboden schafft ein<br />
sehr wohnliches Ambiente. Einer Familie mit Kleinkindern<br />
empfehle ich in der Küche über einen Vinyl- oder Laminatboden<br />
nachzudenken, der in der Pflege und Reinigung nicht so<br />
empfindlich ist wie ein Echtholzboden.<br />
Nicht jeder kann neu bauen, bei Umbauten sollten Sie daher<br />
unbedingt alle Möglichkeiten überdenken, Ihre Räume zu vergrößern<br />
und bestehende Wände zu durchbrechen, denn die<br />
klassischen Raumfunktionen unterliegen einer zunehmenden<br />
Veränderung. Traditionelle Grenzen lösen sich auf und machen<br />
Platz für fließende Übergänge und offene Wohnräume.<br />
Hightech in der Küche – Bei den Elektroeinbaugeräten gibt<br />
es laufend neue Trends und immer mehr High-Tech zieht in<br />
die Küche ein. Die Mikrowelle findet kaum mehr Anklang und<br />
wird durch den Dampfgarer ersetzt, bei dem das gesunde<br />
Kochen im Vordergrund steht. Meinen Kunden empfehle ich<br />
einen unserer Dampfgarabende zu besuchen, um sich von<br />
den Vorteilen des Dampfgarers zu überzeugen. Von der Kürbiscremesuppe<br />
über das Risotto und den Topfenknödel können<br />
hier verschiedenste Gerichte zubereitet werden, ja sogar<br />
die Marmelade kann im Dampfgarer eingekocht werden.<br />
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Einblicke: Der Weg vom Baum zum modernen Kulturgut<br />
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Große bewaldete Regionen wie das Lammertal<br />
waren über Jahrhunderte kaum besiedelt.<br />
Die Gegend war eine unberührte, sich selbst<br />
überlassene Naturlandschaft. Zum Ende des<br />
Mittelalters verstärkte sich die Kultivierung<br />
der Region, Straßen und Wege wurden errichtet,<br />
mehrere Siedlungsräume entstanden.<br />
Zunehmend wurden Wälder gerodet, um mehr<br />
landwirtschaftliche Flächen zu schaffen.<br />
1507 wurde Abtenau durch den Landesherrn<br />
Erzbischof Leonhard von Keutschach zum<br />
Markt erhoben. Die Leute waren zumeist<br />
Selbstversorger, Bauern betrieben Feld- und<br />
Viehwirtschaft. Bis Anfang der 1960iger Jahre<br />
wurde bei uns noch Getreide angebaut, bei<br />
den sogenannten „Schwaighöfen“ lag die obere<br />
Klimagrenze für den Getreideanbau.<br />
Der Waldreichtum war natürlich für die<br />
weltlichen und geistlichen Landesfürsten ein<br />
Segen, denn der Bergbau und die Salzgewinnung<br />
brauchten enorme Mengen an Holz. Das<br />
Postalmgebiet wurde großteils gerodet. In<br />
Regionen wie dem Raurisertal und dem Gasteinertal<br />
gab es Kahlschläge von unvorstellbaren<br />
Ausmaßen. Nur noch etwa 20% der heutigen<br />
Waldfläche waren bewaldet, die allgemein<br />
milde Klimaphase von damals verhinderte<br />
größere Schnee- und Gerölllawinen. Holz war<br />
in unserem Lande zwar reichlich vorhanden,<br />
dennoch waren die Begehrlichkeiten grenzenlos.<br />
Den Bauern wurde das Nutzungsrecht<br />
limitiert, die adeligen Jagdherren pochten auf<br />
eine uneingeschränkte Jagdausübung.<br />
Name Mag. Herbert P. Lechner<br />
Beruf Clustermanager<br />
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Holz wurde natürlich als Baustoff für Häuser<br />
und landwirtschaftliche Bauten verwendet<br />
und als Energieträger war es ebenso unverzichtbar.<br />
Das Holz war vor Ort, die Transportwege<br />
waren kurz und in der Verarbeitung war<br />
man erfahren. Eigene gewerbliche Berufsgruppen<br />
waren am Land kaum vorhanden, aber es<br />
gab natürlich Handwerker auf der sogenannten<br />
„Stör“, die Spezialarbeiten durchführten.<br />
Holz wurde sehr vielseitig verwendet; Zäune, Brücken,<br />
Wasserleitungen, Brunnen, Stallungen und vieles<br />
mehr wurden ausschließlich aus Holz gemacht.<br />
Arbeitsgeräte wie Rechen, Gabeln, Schlitten, Wagenräder,<br />
Fässer, Bottiche, Stiele, Leitern, Webstühle,<br />
Spinnräder sowie die Tragkörper einfacher Maschinen<br />
bestanden gänzlich aus Holz. Auch in den<br />
Häusern war viel Gebräuchliches wie Löffel, Schüsseln,<br />
Schemel und Truhen aus Holz. Metall und Glas<br />
waren knappe Güter und natürlich teuer, Kunststoffe<br />
gab es noch nicht.<br />
Die Bearbeitung von Holz wurde natürlich gewerbe-<br />
und handelsrechtlich von den Landesfürsten<br />
geregelt, wobei im Stadtrecht eigene Paragraphen<br />
für das Handwerk zu finden sind. Alles, was dem<br />
Bereich der Landwirtschaft zugeordnet ist, war lose<br />
festgeschrieben. Zimmerer durften zum Beispiel keinen<br />
Leim für die Verarbeitung verwenden und auch<br />
keine Edelhölzer verarbeiten. Regional gab es große<br />
Unterschiede bei den gewerblichen Verordnungen.<br />
St. Peter bediente sich für ihre sakralen Auftragsarbeiten<br />
zumeist der Meister aus Italien und dem<br />
bayrischen Raum.<br />
Die ältesten, urkundlich nachweisbaren Holzbetriebe<br />
sind Sägewerke, Wagnereien und die Fassbinder. Einige<br />
wenige holzverarbeitende Betriebe im Lammertal<br />
sind Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden, die<br />
meisten jedoch erst nach dem 2. Weltkrieg. In Abtenau<br />
und im Lammertal ist heute die Holzbranche der<br />
wirtschaftlich bedeutendste Wirtschaftszweig mit<br />
einigen international erfolgreich tätigen Unternehmen.<br />
Zur „Genialität“ des Holzes dann mehr in der<br />
nächsten Gangart-Ausgabe.<br />
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Bauernhaus „Schmied zu Ried“<br />
Bauernhaus der Familie Mitterer nach der Sanierung<br />
ALTHOLZ ist kein altes Eisen<br />
Holz ist ein Geschichtenerzähler. Je älter es ist, umso mehr kann es erzählen: Jeder<br />
Jahresring, jede witterungsbedingte Schattierung, jeder krumm oder gerade gewachsene<br />
Ast berichtet nicht nur vom Leben des Baumes, sondern auch von dem ganzer<br />
Generationen. So wie bei Familie Mitterer. Abgetragen werden sollte das 200 Jahre alte<br />
Bauernhaus – bis +blitzblau Pläne vorlegte, die alt und neu nun perfekt verbinden.<br />
Ein Beitrag von Otmar Essl, GF vom Architekturbüro blitzblau<br />
„Zurück zu den Wurzeln“ bekommt mit der Baumaterie<br />
Altholz eine ureigene Bedeutung. Da geht es<br />
nämlich plötzlich nicht nur um den nachhaltigen<br />
Baustoff (der einzige, der nachwächst), sondern um<br />
Begriffe wie Heimat, Tradition und Geschichte. Im<br />
positivsten Sinne der Worte. Holz, das bis zu 400<br />
Jahre durch verschiedene Witterungseinflüsse geformt<br />
wurde, erzählt eine andere „Heimatgeschichte“.<br />
Durch seine Wiederverwendung wird dem<br />
Baumaterial ein zweiter Lebenszyklus gegeben.<br />
Es verleiht Räumen Seele, Charakter und Wärme<br />
durch seine eigene Lebensgeschichte.<br />
Darüber hinaus hat Altholz noch andere Vorteile:<br />
Je älter das Holz ist, desto weniger arbeitet es.<br />
Man braucht es nicht chemisch zu behandeln, man<br />
muss es weniger trocknen, die Verarbeitungseigenschaften<br />
sind besser und – im Gegensatz zu neuem<br />
Holz – ist altes Holz stabiler. Und auch die Optik<br />
spielt natürlich eine Rolle: Regen und Wind haben<br />
ihre Spuren hinterlassen und das Holz erhält damit<br />
eine Patina von Jahrzehntes des Echten, der Authentizität<br />
und Natürlichkeit. Altholz ist Natur pur.<br />
Alt oder neu – oder beides?<br />
Das 200 Jahre alte Bauernhaus „Schmied zu Ried“<br />
hatte der Vater von Thomas Mitterer vor Jahrzehnten<br />
als Erbteil bekommen. Über 40 Jahre stand das<br />
Haus mehr oder weniger leer, bevor Christine und<br />
Thomas sich überlegten, ihren Lebensmittelpunkt<br />
nach Söll im Bezirk Kufstein zu verlegen. Das alte Haus sollte<br />
Platz machen für ein neues, modernes Einfamilienhaus. Aber<br />
sollte es das wirklich? Beziehungsweise wollten Christine<br />
und Thomas das wirklich? Als sie im Kopf wieder und wieder<br />
durchgingen, wie ihr Traumhaus aussehen sollte, endeten ihre<br />
Überlegungen immer wieder bei einem Mix aus alt und neu.<br />
Nur, würde das machbar sein? Und leistbar? Und würde nicht<br />
der Wohnkomfort darunter leiden?<br />
Historisches Kulturgut bewahren<br />
Unser ursprünglicher Auftrag war, ein modernes Einfamilienhaus<br />
in Söll in Tirol zu planen. Das historische 200 Jahre alte<br />
Bauernhaus, welches auf dem Baugrund stand, sollte komplett<br />
abgetragen und entsorgt werden. Doch schon in den ersten<br />
Gesprächen merkten wir, dass der Baufamilie gar nicht wohl<br />
bei dem Gedanken war, sich selbst, die Familie, aber auch die<br />
Nachbarn im Ort um ein Stück Heimatgeschichte zu bringen.<br />
Wir waren sofort Feuer und Flamme, dieses Juwel aus Altholz<br />
in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dabei ging es uns vor<br />
allem darum, das Äußere im Wesentlichen in seiner Ursprünglichkeit<br />
zu erhalten und im Inneren einen zeitgemäßen<br />
Wohnraum zu schaffen. Von den insgesamt 248 m² wurden<br />
61% völlig neu konzipiert, 18% der Flächen wurden revitalisiert<br />
und thermisch auf zeitgemäßen Stand gebracht, 21% wurden<br />
in ihrer Ursprünglichkeit und Archaik belassen, um die längst<br />
vergangenen Tage zu spüren. Dazu Thomas Mitterer: „Mit<br />
+blitzblau haben wir einen Partner gefunden, den die Geschichte<br />
und die Art des Hauses genauso fasziniert hat wie uns. Und: Wir<br />
blieben dabei in unserem finanziellen Rahmen.“<br />
50 <strong>gangart</strong>
Räume der<br />
KRAFT<br />
schaffen<br />
Name Anna Holzer<br />
Beruf Dipl. Feng-Shui-Beraterin<br />
(2-jährige Ausbildung in Zürich),<br />
35 Jahre Erfahrung im Baugewerbe<br />
Markt 129, 5441 Abtenau<br />
Tel. 0664/1426958<br />
Mail anna.holzer@lebensraumberatung.info<br />
www.lebensraumberatung.info<br />
Mit der Technik des Feng-Shui ist es möglich, Wohnungen, Gebäude,<br />
Landschaften und Gärten so zu gestalten, dass Energieblockaden<br />
gelöst werden und für den Menschen ein Maximum an aufbauender<br />
Lebenskraft, in bestmöglicher Qualität, für seine Lebensräume zur<br />
Verfügung steht.<br />
Feng Shui ist eine alte Energielehre und kommt ursprünglich aus China,<br />
wo es schon seit Jahrtausenden Anwendung fi ndet. Durch viele<br />
verschiedene Personen ist dieses Wissen auf unsere westliche Kultur<br />
angepasst worden. Sie ist eine Wissenschaft, die diagnostisch arbeitet,<br />
mathematische Formeln und spezielle Terminologie verwendet,<br />
welche auf jede einzelne Person und jeden Raum abgestimmt wird.<br />
So entstehen Orte der Kraft – unterstützt von<br />
Landschaft und Gärten.<br />
Dabei steht der Mensch immer im Mittelpunkt. Die Energielehre<br />
verleiht Gesundheit, Kraft und Erfolg. Durch verschiedene Hilfsmittel,<br />
welche zum Teil im 360° Kreis genau positioniert werden, ist dies<br />
möglich.<br />
Es wird auf Folgendes geachtet:<br />
– die Lage und das Umfeld des Gebäudes, Wohnung, Büro …<br />
– die Hausformen<br />
– die Baubiologie<br />
– die Raumeinteilungen – Ost-West-Richtungen<br />
– dem Energieausgleich – Yin-Yang<br />
– dem Fünf-Elemente-Kreislauf – Feuer-Erde-Metall-Wasser-Holz<br />
– die Elemente der Himmelsrichtungen<br />
– die Elemente der Personen<br />
– die Elemente der Lebensbereiche des Objekts<br />
– dem Kraftplatz Garten<br />
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ganz Österreich geliefert.<br />
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HERBST 2016<br />
AUSBLICK GANGART<br />
Im Bild (v.l.): Die Experten von QUINTAX abtenau steuerberatungsgmbH<br />
Mag. Nicole Gerlich, Dr. Annette Kopp, Mag. Michael Fischer.<br />
FC: QUINTAX<br />
SCHWERPUNKT:<br />
TRÄUMEN<br />
Über die Kunst,<br />
seiner Sehnsucht<br />
auf den Fersen<br />
zu bleiben<br />
ÖSTERREICH<br />
– das Land der Steuerflüchtlinge?<br />
Mit der Steuerreform 2015/2016 versucht der Gesetzgeber in einem weiteren<br />
Schritt Steuervermeidung – um nicht zu sagen Steuerhinterziehung<br />
– durch weitgreifende neue Bestimmungen einzudämmen.<br />
Die bekanntesten Beispiele hierfür sind die Einführung der Registrierkassenpflicht<br />
von Betrieben ab € 15.000,– Jahresumsatz, wenn die<br />
Barumsätze € 7.500,– übersteigen (gilt jedoch nicht bei Vermietungseinkünften).<br />
Da als Bareingang auch Kreditkartenzahlungen, Gutscheine und<br />
Bankomatzahlungen gelten (obwohl diese ja direkt auf einem Bankkonto<br />
eingehen), oder z.B. auch Barzahlungen von durchnummerierten<br />
Ausgangs-Rechnungen, sind sehr viele Unternehmen davon betroffen und<br />
entsprechend verärgert über die verschiedenen misslungenen Regelungen<br />
– wie z.B. auch die Belegerteilungspflicht (gilt übrigens ab dem<br />
1. EURO Umsatz des Jahres 2016 für ALLE Unternehmer), bei der der<br />
Kunde eine Verpflichtung hat, den Beleg anzunehmen und bis außerhalb<br />
der Geschäftsräumlichkeiten mitzunehmen. Tut er das nicht, gibt es keine<br />
Strafe. Stellt der Unternehmer jedoch keinen Beleg aus, oder bewahrt davon<br />
keine Durchschriften auf, kann er sich dadurch bis zu € 5.000,– Strafe<br />
einhandeln.<br />
Alle Unternehmen, die „Bauleistungen“ erbringen (z.B.: Baufirmen, Reinigungsunternehmen,<br />
Baunebengewerbe, Abrissunternehmen, etc.) dürfen<br />
ihren Mitarbeitern ab 2016 die Löhne nicht mehr bar auszahlen.<br />
Werden Sub-Unternehmer im Bau-Bereich (Bsp. siehe vorher) über €<br />
500,– bar bezahlt, sind diese Ausgaben nicht mehr als Betriebsausgabe<br />
abzugsfähig – ab € 500,– ist nur mehr Banküberweisung zu empfehlen!<br />
Bei vorsätzlichen Finanzvergehen haben die Finanzstrafbehörden nun<br />
erweiterte Ermittlungsmöglichkeiten. In vielen Fällen erhalten die Finanzstrafbehörden<br />
automatisch Informationen und Daten über Gerichtsprozesse,<br />
Arbeiterkammerverfahren, etc. Finanzstrafbehörden sind befugt<br />
Fingerabdrücke von Verdächtigen zu nehmen oder auch IP-Adressen<br />
von E-Mails vom Provider anzufordern. Banken müssen nunmehr auch<br />
Auskünfte bei anhängigen Strafverfahren (muss also nicht mehr offiziell<br />
„eingeleitet“ sein), erteilen.<br />
PROJEKT:<br />
BANK FÜR<br />
GEMEINWOHL<br />
Ein Gespräch mit<br />
den Vorständen<br />
Christine Tschütscher<br />
und Robert Moser<br />
GANGART<br />
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Ab 2016 wird vom Finanzministerium ein zentrales Kontenregister eingeführt,<br />
indem sämtliche Bankkonten, Wertpapierdepots, Sparbücher, etc.<br />
aller Banken jedes einzelnen Steuerpflichtigen übersichtlich zusammengefasst<br />
sind. Einsicht in dieses Kontenregister darf die Finanzbehörde für<br />
finanzstrafrechtliche Zwecke, oder wenn es im Interesse der Abgabeneinhebung<br />
angemessen ist, nehmen. Der gläserne Steuerzahler ist geboren…<br />
Angemessenheit ist ein dehnbarer Begriff!<br />
Die Finanzverwaltung Salzburg leitet ab € 2.000,– Steuernachzahlung<br />
(z.B. in Betriebsprüfungen) ein Finanzstrafverfahren ein, egal ob es sich<br />
um Vorsatz, Fahrlässigkeit bzw. Unwissen handelt – alles weitere ist Ihrer<br />
Fantasie überlassen – alles ist möglich…<br />
Die Experten von QUINTAX abtenau steuerberatungsgmbH beraten<br />
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von 150, 300 oder 500 Euro liegt bei<br />
uns im WM-Sport-Geschäft in Abtenau<br />
auf. Nach dem Kauf kann man<br />
den ersten Gutschein (ca. 20% vom<br />
Gesamtwert) sofort oder innerhalb<br />
des ersten Jahres einlösen.<br />
Die fünf verbleibenden Gutscheine<br />
werden von uns mit 6% verzinst und<br />
können von Ihnen in den darauffolgenden<br />
Jahren eingelöst werden.<br />
Und wie? Sie nehmen den Gutschein<br />
einfach mit und kaufen damit ein.<br />
Wenn Sie dazu Fragen haben,<br />
beraten wir Sie gerne.<br />
Tel. 0676/88780517, Manfred Wallinger<br />
TIPP! Verschiedene Sport-<br />
GUTSCHEINE in allen Preisklassen<br />
im Geschäft erhältlich.<br />
Gutscheine werden auch auf dem Postweg<br />
zugestellt. Tel. 06243-3644 oder Fax 06243-<br />
3244 oder E-Mail: office@wmsport2000.at<br />
WM-Sport<br />
RABATTE<br />
... für alle Stammkunden<br />
und alle, die es noch werden<br />
möchten... Einkaufen leicht<br />
gemacht!<br />
SEHR GEEHRTE STAMMKUNDINNEN<br />
UND STAMMKUNDEN!<br />
Wir möchten Ihnen das Einkaufen möglichst<br />
einfach und unkompliziert gestalten.<br />
Setzen wir dem unüberschaubaren Rabattwahnsinn<br />
ein Ende – heute so, morgen<br />
so und übermorgen wieder anders – wir<br />
wollen das nicht mehr!<br />
Klare Regeln für alle.<br />
1 MARKENARTIKEL nach Wahl<br />
20% REDUZIERT *<br />
ohne WENN und ABER.<br />
GANZJÄHRIG – 365 Tage<br />
10% RABATT *<br />
auf alle nicht reduzierten Artikel<br />
über 50,– Euro in Form einer Gutschrift<br />
und 2% SKONTO<br />
in Form von Skonto-Bonus Rabattmarken,<br />
die Sie auch in anderen Geschäften in Abtenau<br />
einlösen können.<br />
Reduzierte Abverkaufswaren erkennen Sie<br />
an der roten Preisauszeichnung.<br />
Unsere Stammkunden brauchen keine lästigen<br />
Kundenkarten. Sind sowieso registriert<br />
und für uns jederzeit im System abrufbar.<br />
SETZEN WIR GEMEINSAM EIN ZEICHEN FÜR<br />
FAIRE BEDINGUNGEN IM HANDEL. DANKE!<br />
* Waldviertlerschuhe, GEA-Artikel, reduzierte Artikel<br />
bzw. Artikel unter 50,– Euro sind generell aus<br />
allen Aktionen ausgenommen.<br />
... damit die Welt morgen nicht<br />
mehr so grauslich ist.<br />
TUN WIR WAS!<br />
Helfen Sie mit:<br />
Mit € 100,– ermöglichen Sie einen<br />
kompletten Wochenurlaub für<br />
einen Elternteil (Alleinerzieher) mit<br />
Kinder. Wir sind aber auch für jeden<br />
kleineren Betrag dankbar.<br />
Mama Lammertal<br />
Wir starten kommenden Sommer wieder<br />
das Projekt Mama Lammertal – der ganz<br />
besondere Urlaub für AlleinerzieherInnen<br />
(Mama/Kind/er oder Papa/Kind/er, maximal<br />
2 Kinder)<br />
Woche 32 – Mo. 8.8. bis 12.8.2016<br />
Zimmer mit Frühstück, Wocheneintritt<br />
Schwimmbad, 1 Tag Sommerrodeln am<br />
Karkogel und 1 Tag Flusswandern<br />
Preis: EUR 0,– bis 250,– für eine Familie –<br />
je nach Selbsteinschätzung. Jede Familie<br />
zahlt, soviel sie kann. Kein Nachweis nötig<br />
– wir bauen auf Vertrauen. Der Differenzbetrag<br />
wird vom WM-Sport-Spendenkonto<br />
beglichen.<br />
Alle Infos: office@wmsport2000.at<br />
Schon jetzt: DANKE für<br />
die Gratiseintritte: Lift,<br />
Sommerrodelbahn und<br />
Schwimmbad.<br />
Wir suchen noch 2- und<br />
3-Bettzimmer, möglichst<br />
im Zentrum...<br />
bezahlte Anzeige<br />
TUN WIR WAS! HELFEN SIE MIT! Danke, Danke, Danke!!!<br />
Das Spendenkonto lautet: „FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“ è<br />
IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716, BIC: RVSAAT25001<br />
Alle Infos: Tel. 0676/88780517, Manfred Wallinger<br />
– Mama Lammertal<br />
– Frauenprojekt Afrika/Tansania<br />
– Lebenshilfe Abtenau
MEGASALE<br />
50% REDUZIERT<br />
Wegen Sortimentsbereinigung über 3.000<br />
Sommerartikel bis<br />
Im Untergeschoß auf über 200 m 2 Verkaufsfläche. Restliche Räder, Radbekleidung,<br />
Radzubehör, Outdoorbekleidung, Wanderschuhe, Freizeitschuhe, Bergschuhe, Laufschuhe,<br />
Walkingschuhe, Stöcke, Rucksäcke, Zelte, Schlafsäcke uvm.<br />
WM-Sport 2000 | Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 | office@wmsport2000.at | www.wmsport2000.at<br />
DER WM-SPORT – EINE TEAMANGELEGENHEIT<br />
WAS UNS AUSMACHT<br />
Wir machen nicht alles. Wir führen nicht alles. Aber das, was wir machen, tun wir mit Engagement<br />
und Kompetenz. Das, was wir führen, wählen wir mit Bedacht für Sie aus. Und wenn wir<br />
beraten, tun wir dies ehrlich und aus Überzeugung. Mit Garantie (Umtauschrecht).<br />
Unser erfahrenes Mitarbeiterteam lebt die Vielfalt. Wir unterstützen uns gegenseitig und<br />
schauen aufeinander. Beratung geht vor dem Verkauf. Wir sind kompetent und wollen jeden<br />
Tag dazulernen. Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe. Das ist unsere Gangart.<br />
GUTSCHEIN<br />
20% Rabatt<br />
Auf einen nicht reduzierten Markenartikel der nebenstehenden<br />
Marken. Ohne WENN und ABER, Gutschein<br />
ausschneiden und bei WM-Sport Abtenau einlösen.<br />
Nur 1 Gutschein pro Person! Einlösbar bis 30. Juni 2016.<br />
WIR SETZEN AUF MARKEN<br />
ALLES FÜR DEN BERG-, WANDER-, KLETTERSTEIG-, LAUF- UND WALKING-SPORT<br />
... im Sommer 2017 gehört<br />
er für 7 Monate dir!<br />
Alle eingelösten Gutscheine nehmen<br />
automatisch an einem Gewinnspiel teil.<br />
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GUTSCHEIN<br />
Die<br />
RADL<br />
BOX<br />
... wir reparieren alles!<br />
10.–<br />
RADLBOX<br />
EURO<br />
Einlösbar bis 31.05.2016 in der RADLBOX. Gültig ab einer<br />
Radserviceleistung über 50,– Euro. Die moderne Radwerkstatt<br />
übernimmt sämtliche Servicearbeiten aller Marken.<br />
Die<br />
RADL<br />
BOX<br />
... wir reparieren alles!<br />
Wir nennen sie die „Radlbox“.<br />
Weil sie alles hat, was wir uns von<br />
einer offenen und freien Radwerkstatt<br />
wünschen. Egal, woher ihr<br />
Rad kommt. Egal, welche Marke<br />
Sie fahren. Sie können bei uns vorbeischauen.<br />
Wir reparieren alles.<br />
ABTENAU<br />
Gehen. Sitzen. Liegen.<br />
Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
GEA Abtenau | Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 | office@wmsport2000.at | www.wmsport2000.at<br />
GUTSCHEIN<br />
5.–<br />
GEA GESCHENKS-BOX<br />
EURO<br />
ABTENAU<br />
Einlösbar bis 30.06.2016 in der GEA-GESCHENKS-BOX ab<br />
einem Einkauf von 50,– Euro. Über 80 Geschenksideen<br />
mit Hintergrund und Mehrwert. Schenken neu andenken.<br />
GUTSCHEIN<br />
7.– EURO<br />
GEA SCHUH-SHOP<br />
ABTENAU<br />
AUF WALDVIERTLER SCHUHE<br />
Einlösbar bis 31.06.2016 beim Kauf von Waldviertler-<br />
Schuhen aus der Sommerkollektion 2016.<br />
GUTSCHEIN<br />
10.–<br />
GEA TASCHEN-SHOP<br />
EURO<br />
ABTENAU<br />
AUF WALDVIERTLER TASCHEN<br />
Einlösbar bis 31.06.2016 beim Kauf von Waldviertler-<br />
Taschen aus der Sommerkollektion 2016.<br />
56 <strong>gangart</strong><br />
ÖFFNUNGSZEITEN SOMMER 2016: GEA + WM-SPORT + RADLBOX<br />
Montag bis Freitag 9 00 -12 00 und 14 00 –18 00 Uhr, Samstag 9 00 –12 00 Uhr<br />
ABTENAU