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Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2015

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<strong>Gesundheitsbericht</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> <strong>2015</strong> – Arbeitsunfähigkeit in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Abbildung 6: Falldauer in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> 2012 und 2013<br />

16<br />

14<br />

13,2 13,0<br />

14,0 13,9<br />

13,6 13,4<br />

12<br />

Falldauer in Tagen<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2012 2013 2012 2013 2012 2013<br />

<strong>Berlin</strong> <strong>Brandenburg</strong> <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Quelle: IGES nach Daten der AOK Nordost, Mitgliedskassen BKK Dachverband, DAK-Gesundheit, IKK <strong>Brandenburg</strong> und <strong>Berlin</strong>, Knappschaft, TK<br />

Verursacht wurde dieser Effekt durch eine starke Erkältungswelle<br />

im Jahr 2013. Arbeitsunfähigkeiten aufgrund<br />

von Atemwegserkrankungen waren in 2013 sehr häufig,<br />

dauerten aber nicht sehr lange, wodurch die Falldauer im<br />

Durchschnitt über alle Erkrankungen leicht zurückging. In<br />

Abschnitt 4.5.1 wird die Entwicklung der Arbeitsunfähigkeit<br />

für die wichtigsten Erkrankungsgruppen näher beleuchtet.<br />

Die Betroffenenquote<br />

Einen weiteren Aspekt im Arbeitsunfähigkeitsgeschehen<br />

beleuchtet die Kennzahl der Betroffenenquote. So kamen<br />

rechnerisch zwar auf jeden Beschäftigten in der Region<br />

<strong>Berlin</strong>- <strong>Brandenburg</strong> im Durchschnitt 1,36 AU-Fälle (136,2<br />

je 100 VJ, also 1,362 je 1 VJ; vgl. Abbildung 5), aber tatsächlich<br />

war nicht jeder Beschäftigte von Arbeitsunfähigkeit<br />

betroffen.<br />

Ein großer Teil der Beschäftigten war innerhalb eines<br />

Jahres nicht ein einziges Mal krankgeschrieben. Die Betroffenenquote<br />

gibt an, welcher Anteil der Beschäftigten<br />

mindestens einmal krankgeschrieben war.<br />

Für das Jahr 2013 betrug der Anteil in <strong>Berlin</strong> 47,9 Prozent<br />

und in <strong>Brandenburg</strong> 55,3 Prozent der von Arbeitsunfähigkeit<br />

betroffenen Beschäftigten (vgl. Abbildung 7). Die Betroffenenquote<br />

ist in beiden Bundesländern leicht gestiegen<br />

und betrug in 2012 46,0 Prozent in <strong>Berlin</strong> und 53,1<br />

Prozent in <strong>Brandenburg</strong>.

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