Ausgabe 20-04-2016
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Nr. <strong>20</strong>16/16 · Seite 21<br />
NEWS AUS DEM GESCHÄFTSLEBEN<br />
Redaktion & Anzeigenberatung: Telefon <strong>04</strong>0 / 831 60 93 • eMail: luruper-nachrichten@t-online.de<br />
Volksbank Pinneberg-Elmshorn startet Crowdfunding-Plattform<br />
Menschen spenden für Projekte, die dem gesellschaftlichen Miteinander nützen<br />
In Husum ist die Plattform bereits<br />
aktiv und wird erfolgreich<br />
genutzt, ebenso in Lübeck. „Wir<br />
starten unser Crowdfunding-<br />
Projekt nun auch fürs südliche<br />
Schleswig-Holstein“, sagte Uwe<br />
Augustin, Vorstandsmitglied der<br />
Volksbank Pinneberg-Elmshorn<br />
bei der offiziellen Vorstellung.<br />
„Was einer allein nicht schafft,<br />
das schaffen viele." So lautet<br />
das genossenschaftliche Prinzip,<br />
das gleichzeitig Grundlage<br />
des Crowdfundings, übersetzt:<br />
Schwarmfinanzierung, ist. Ab<br />
sofort können auf der neuen<br />
Plattform „Gemeinsam für unsere<br />
Region" unter der Web-<br />
Die Initiatoren des Crowdfunding-Projektes von der Volksbank<br />
Pinneberg-Elmshorn: Nils Gehrmann (Beratung), Volker Großmann<br />
(Beratung), Stefan Witt (Vorstand), Uwe Augustin (Vorstand),<br />
Steffen Friedrich (Technik, v.l.n.r.)<br />
Adresse www.vb-piel.für-unsere-region.de<br />
Projektideen von<br />
Vereinen, kulturellen Einrichtungen,<br />
Kindergärten und KiTas,<br />
Schulen, Fördervereinen, Altenund<br />
Pflegeheimen, sozialen Einrichtungen,<br />
Bildungsorganisationen,<br />
Umweltinitiativen, Feuerwehren<br />
oder sonstigen gemeinnützigen<br />
Organisationen<br />
vorgestellt werden, für deren<br />
Umsetzung das nötige Geld<br />
fehlt.<br />
Ziel ist es, dadurch möglichst<br />
viele Menschen aus der Region<br />
von der Idee zu begeistern. Potenzielle<br />
Unterstützer können<br />
sich online informieren und mit<br />
ihrer Spende dazu beitragen,<br />
das Projekt zu verwirklichen.<br />
„Projekte, die das gesellschaftliche<br />
Miteinander in unserer Region<br />
fördern, liegen uns am Herzen",<br />
so Augustin, „deshalb unterstützen<br />
wir Vereine und gemeinnützige<br />
Organisationen aus<br />
unserem Geschäftsgebiet und<br />
tragen mit unserer Crowdfunding-Plattform<br />
dazu bei, dass<br />
möglichst viele Ideen in die Tat<br />
umgesetzt werden können."<br />
Die Volksbank Pinneberg-Elmshorn<br />
ruft nun dazu auf, ab sofort<br />
Projektideen einzustellen. Ob<br />
Trikots für die Sportjugend, Instrumente<br />
für das Dorforchester,<br />
ein Klettergerüst für den Kindergarten<br />
oder Uniformen für<br />
die freiwillige Feuerwehr - Finanziert<br />
werden können sowohl<br />
kleinere als auch größere Projekte.<br />
Wie das funktioniert? Ganz einfach:<br />
Nach der Registrierung<br />
und Beschreibung des Projekts<br />
auf der Homepage beginnt eine<br />
zweiwöchige Fanphase, in der<br />
Fans für das Projekt gesammelt<br />
werden. Denn nur, wenn bereits<br />
im Vorfeld genügend Menschen<br />
von dem Projekt überzeugt sind,<br />
wird die Finanzierung gestartet.<br />
Anschließend haben Förderer<br />
zwölf Wochen Zeit, mit ihrer<br />
Spende zur Gesamtfinanzierung<br />
der Idee beizusteuern. Wenn in<br />
dem festgelegten Zeitraum genügend<br />
Geld für die Umsetzung<br />
zusammen kommt, wird die<br />
Summe an die Initiatoren ausgeschüttet<br />
und die Projektidee<br />
kann in die Tat umgesetzt werden.<br />
Sollte die notwendige Summe<br />
nicht erreicht werden, erhalten<br />
alle Unterstützer Ihr Geld<br />
zurück.<br />
(ue)<br />
So sieht die Crowdfunding-Plattform aus: Hier finden sich auch<br />
kurze Filme, die das Prinzip und die Handhabung erklären<br />
GRAEFF Getränke klärt auf: 500 Jahre Reinheitsgebot<br />
Glyphosat im Bier, Kunststoffpulver<br />
zum Klären, Chili in Craft-<br />
Beer – passt das noch zum<br />
deutschen Reinheitsgebot?<br />
Glyposat im Bier nachgewiesen<br />
– das meldete kürzlich das<br />
Münchner Umweltinstitut, nachdem<br />
es 14 Biere analysiert hatte.<br />
Das Bundesinstitut für Risikobewertung<br />
entwarnte sofort: Die<br />
Gehalte lägen weit unter dem<br />
tolerierbaren Limit. Das würde<br />
ein Erwachsener nur mit täglich<br />
1.000 Liter Bier erreichen. Dem<br />
Reinheitsgebot widersprechen<br />
die Befunde nicht: Es garantiert<br />
keine Schadstofffreiheit, sondern<br />
nur bestimmte Zutaten.<br />
Hundert Prozent Natur. Das<br />
Reingebot verpflichtet Bierbrauer<br />
in Deutschland für Pils, Export<br />
und Co., nur Wasser, Malz, Hopfen<br />
und Hefe zu nutzen. Das<br />
Originaldekret von 1516 nennt<br />
die Zutat Hefe nicht. Damals<br />
entfachten wilde Hefen aus der<br />
Luft das Gärprozess ungesteuert<br />
– Brauhefe gab es noch nicht.<br />
Anfangs war auch nur Gerste<br />
zulässig. Sie ist kein Brotgetreide,<br />
das damals knapp war und<br />
nicht fürs Bier verschwendet<br />
werden sollte. Die Verordnung<br />
veränderte sich laufend, ließ bald<br />
Weizen für Weizenbier zu. Lange<br />
galt sie nur in Bayern, seit 1906<br />
deutschlandweit. Seit 1918 ist<br />
sie als Reinheitsgebot bekannt.<br />
Heute gelten die Vorschriften<br />
des sogenannten Vorläufigen<br />
Biergesetzes von 1993.<br />
Alles nach dem Reinheitsgebot gebraut: Alt, Weizen, Schwarzbier,<br />
Pils und Kölsch.<br />
Moderne Hilfsstoffe. Das Gesetz<br />
lässt Treibgase wie Kohlenstoffdioxid<br />
und Stickstoff im Bier zu,<br />
damit es sich leicht zapfen lässt.<br />
Trübes Bier darf mit Hilfsmitteln<br />
wie Kunststoffpulver mechanisch<br />
geklärt werden, vorm Abfüllen<br />
müssen sie entfernt sein.<br />
Unzulässig sind künstliche Aromen,<br />
Farbstoffe, Enzyme, Konservierungsmittel.<br />
Im Ausland<br />
gilt das Reinheitsgebot nicht.<br />
Dort dürfen Brauer Zusatzstoffe<br />
nutzen, auch Reis- und Maismalz.<br />
Erst seit den 1980er Jahren<br />
sind solche Biere bei uns im<br />
Handel.<br />
Neue Craft-Biere. Hobbybrauer<br />
und Manche Profis experimentieren<br />
mit Zutaten wie Chili, Kakao,<br />
Milchsäure und nennen ihre<br />
Getränke Craft-Beer, übersetzt<br />
Handwerks-Bier. Nicht jedes darf<br />
„Bier“ heißen. Manches mit Gewürz-<br />
und Fruchtzusätzen geht<br />
als „besonderes Bier“ durch.<br />
Brauer in Bayern dürfen solche<br />
Biere nicht herstellen. Dort gilt<br />
bis heute eine strengere Version<br />
des Reinheitsgebots.<br />
Wer mehr wissen möchte, kann<br />
sich auch bei GRAEFF Getränke<br />
in Alt-Osdorf informieren.<br />
Die MIT ist die Interessenvertretung des Mittelstandes und zugleich<br />
Schnittstelle zwischen regionaler Wirtschaft und Politik. Die MIT hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmer zu verbinden, zu informieren<br />
und eine Plattform zu schaffen, auf der ein „kollegialer<br />
Austausch“ unter Experten unterstützt und forciert wird.<br />
Die MIT arbeitet für die Leistungsträger unserer Gesellschaft:<br />
mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
Freiberufler und Handwerker<br />
leitende Angestellte<br />
Wirtschaftsjuniorinnen und –junioren.<br />
Wir greifen Themen auf, fördern den Austausch und entwickeln<br />
Konzepte. Gern laden wir Sie ein, Ihr Know-how mit einzubringen<br />
und Teil des Unternehmernetzwerkes Schenefeld zu werden.<br />
www.mit-schenefeld.de<br />
Sicherheit für Quadfahrer<br />
txn. Quad-Fahren liegt im<br />
Trend. Und da die kleinen<br />
Kraftpakete ganz offensichtlich<br />
vier Räder haben,<br />
braucht der Fahrer keinen<br />
Motorradführerschein, sondern<br />
lediglich einen Führerschein<br />
der Klasse B. Seit<br />
<strong>20</strong>05 dürfen sogar 16-Jährige<br />
mit einem Führerschein der<br />
Klasse S Quads mit einem<br />
Hubraum bis 50 cm³ fahren.<br />
Wer noch nie Quad gefahren<br />
ist, sollte allerdings nicht<br />
gleich Vollgas geben. Denn<br />
das Handling ist ungewohnt<br />
und vor allem in Kurven unterscheidet<br />
sich das Quad<br />
deutlich vom vertrauten Pkw.<br />
Wie beim Motorrad muss<br />
sich der Fahrer mit in die<br />
Kurve legen. Deshalb sollte<br />
vor der ersten Spritztour ein<br />
Schnupperkurs unter fachmännischer<br />
Anleitung absolviert<br />
werden. Entsprechende<br />
Angebote finden sich beispielsweise<br />
unter www.jochen-schweizer.de.<br />
Bei den<br />
Onroad- und Offroad-Touren<br />
txn. Mit Allradantrieb quer durchs Gelände: Quad-Touren<br />
sind ein echtes Erlebnis und bleiben eine tolle Erinnerung.<br />
txn-Foto: jochen-schweizer.de<br />
haben die Teilnehmer die<br />
Möglichkeit, sich mit dem<br />
Fahrzeug und seinem Fahrverhalten<br />
vertraut zu machen.<br />
So vorbereitet steht dem direkten<br />
Fahrspaß auf vier Rädern<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
auch beim Händler Tecius<br />
& Reimers in Schnelsen in<br />
der Holsteiner Chaussee<br />
172-178.<br />
Telefon: <strong>04</strong>0 / 55 44 99 0.<br />
Mehr Infos auch:<br />
www.luruper-nachrichten.de<br />
Aller guten Dinge sind Drei:<br />
Schnelsen (mco). Nach fast einem<br />
Jahr Bauzeit ist nun das<br />
Gesundheitszentrum HC 305<br />
bezogen. HC steht für Holsteiner<br />
Chaussee, 305 folglich für die<br />
Hausnummer.<br />
Im Obergeschoss befindet sich<br />
die Orthoclinic Hamburg, die<br />
zuvor rund zehn Jahre lang um<br />
die Ecke in der Oldesloer Straße<br />
ansässig war.<br />
Das sechs Ärzte umfassende<br />
Team deckt das gesamte orthopädisch-unfallchirurgische<br />
Spektrum ab. „Vom Erstkontakt<br />
über die Diagnose bis hin zur<br />
Behandlung und gegebenenfalls<br />
Nachbehandlung bleibt alles in<br />
einer Hand“, freut sich Dr. Wolf-<br />
Peter Niedermauntel.<br />
Mehrsprachigkeit zeichnet die<br />
Orthoclinic aus. Außer Englisch<br />
Neues Gesundheitszentrum eröffnet<br />
sind auch die polnische, ungarische<br />
und arabische Sprache<br />
präsent.<br />
Ergänzend sind im Erdgeschoss<br />
das neue Therapiezentrum<br />
Schnelsen und das Sanitätshaus<br />
Wortmann & Beyle untergebracht.<br />
In 12 Behandlungsräumen bietet<br />
das Therapiezentrum Krankengymnastik,<br />
Massagen, manuelle<br />
Therapie, Lymphdrainage und<br />
andere Anwendungen an.<br />
Obendrein finden Reha-Sport-<br />
Gruppen statt, die unter Anleitung<br />
speziell geschulter Mitarbeiter<br />
durchgeführt werden. Nebenan<br />
befindet sich der Raum<br />
für die Krankengymnastik am<br />
Gerät (KGG). Hier wird das Gerätetraining<br />
ebenfalls unter Aufsicht<br />
von expliziert ausgebildetem<br />
Personal ausgeführt.<br />
Von 7 bis <strong>20</strong> Uhr ist das Therapiezentrum<br />
geöffnet. Das Therapeuten-Team<br />
ist noch nicht<br />
komplett, Initiativbewerbungen<br />
an Leiter Philipp Salus werden<br />
gern angenommen.<br />
Neben dem Standort in der Oldesloer<br />
Straße, eröffnete das<br />
Sanitätshaus Wortmann & Beyle<br />
in der Holsteiner Chaussee bereits<br />
die zweite Filiale in Schnelsen.<br />
Ins Gesundheitszentrum HC 305<br />
ist die Meisterwerkstatt integriert,<br />
in der unter anderem Korsetts,<br />
Orthesen und sensomotorische<br />
Einlagen individuell für<br />
Patienten jeden Alters angefertigt<br />
werden.<br />
„Eine Besonderheit ist die Laufbandanalyse,<br />
die den Bewegungsablauf<br />
mit einem Kamerasystem<br />
dokumentiert“, erklärt<br />
Orthopädietechnikmeister Andreas<br />
Wortmann.<br />
Zu den Schwerpunkten des Sanitätshauses<br />
gehört auch das<br />
Thema Schlaganfall. Hierfür gibt<br />
es diverse Hilfsmittel, die es<br />
möglich machen, eingeschränkte<br />
Bewegungen wieder zu erleichtern.<br />
Durch den Lichthof, um den<br />
das Gesundheitszentrum gebaut<br />
ist, sind überall helle, moderne<br />
Räumlichkeiten entstanden.<br />
Der Eingang zu ebener Erde<br />
sowie der Lift im Haus, gewähren<br />
barrierefreien Zugang in<br />
alle Etagen. Hauseigene Parkplätze<br />
sind vorhanden und eine<br />
Bushaltestelle in erreichbarer<br />
Nähe. Michaela Conrad<br />
von links: Orthopäde Dr. Wolf-Peter Niedermauntel, Orthopädietehnikermeister<br />
Andreas Wortmann und der Leiter des Therapiezentrums<br />
Schnelsen Philipp Salus freuen sich über ihr neu<br />
bezogenes Gesundheitszentrum HC 305 in der Holsteiner<br />
Chaussee.