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Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>2016</strong> Seite 38<br />
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15 Tage mit der AIDA auf Kreuzfahrt zu den Kap-Verden<br />
Schon morgens um 4.00 Uhr hieß es Aufstehen, denn um 5.00 Uhr kam das Taxi welches<br />
uns nach Düsseldorf brachte. Um 8.30 Uhr ging der Flieger nach Gran Canaria wo wir 4<br />
Stunden später landeten. Vom Flughafen „La Palma― ging es mit dem Bus direkt zum<br />
Anleger des Schiffs der „AIDA―, wo wir herzlich begrüßt wurden.<br />
Um 22.00Uhr verließ das Schiff den Hafen und fuhr zur Nachbarinsel „La Gomera―. „San<br />
Sebastian― ist die Hauptstadt von La Gomera. La Gomera ist als Naturparadies die<br />
Nummer eins unter den Kanarischen Inseln. Jahrhundertelang gehörte die Pfeifsprache<br />
„El Silbo― zum guten Umgangston ihrer Bewohner. Mit diesem Pfeifton verständigte man<br />
sich von Tal zu Tal, oder von Bergdorf zu Bergdorf. La Gomera ist eine Insel für<br />
Wanderer und Mountain Bike Fahrer. Eine Insel mit üppiger Flora und Fauna. Sie wurde<br />
bereits von Kolumbus entdeckt auf seiner Entdeckungsreise nach Amerika.<br />
Am Abend um 18.00 ging es weiter mit dem Schiff zu den kapverdischen Inseln. Zwei<br />
Tage fuhren wir über den Atlantik bei einem Wellengang bis zu vier Meter und einer<br />
Windstärke 5/6. Jedoch das Schiff lag ruhig im Wasser. Für Unterhaltung und<br />
Abwechslung war auf dem Schiff gesorgt, sodass keine Langeweile aufkam.<br />
Wir kamen in Praia, der Hauptstadt von Santiago, der größten Insel der Kapverden an.<br />
Hier vereinen sich das Erbe aus der portugiesischen Kolonialzeit und der afrikanischen<br />
Kultur – geprägt von den Nachkommen einstiger Sklaven. Ende des 15. Jahrhunderts<br />
begann hier der internationale Sklavenhandel. Zehntausende Westafrikaner wurden<br />
damals nach Europa oder Südamerika verkauft. Man kann heute noch den Pranger von<br />
1520 sehen, als Denkmal auf dem Marktplatz. Ebenfalls die älteste Kirche von 1495 aus<br />
der Kolonialzeit konnte man hier besichtigen.<br />
Prager 1520<br />
Afrikanischer Markt