WEGE-02-2013-web
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Das informationsjournal von We.g.e. 42 / Ausgabe 08<br />
zugestellt durch Post.at-gruppe<br />
lebens<br />
<strong>WEGE</strong><br />
gesundheits- und Sozialregion<br />
WelS, WelS-laND, gRieSkiRcheN,<br />
eFeRDiNg<br />
im gespräch:<br />
Sasha Walleczek<br />
Riccardo Zoidl<br />
Momentaufnahme<br />
der Gesundheit<br />
gesund leben<br />
<strong>2013</strong><br />
„Interaktiv“ auf der Messe<br />
Vorsorgen für eine<br />
„gesunde“ zukunft.
<strong>WEGE</strong><br />
inhalt<br />
www.lebenswege-online.at<br />
08 Im Gespräch<br />
Mag. a Sasha Walleczek<br />
10 Ziele & Maßnahmen<br />
für eine gesunde Stadt<br />
12 Eine wichtige<br />
Momentaufnahme<br />
14 Hautpilz –<br />
Nein, Danke!<br />
15 Richtig vorsorgen<br />
in Sachen Hautkrebs<br />
16 Ich höre dich zwar<br />
aber ich verstehe dich nicht<br />
18 Hilfe bei Inkontinenzen<br />
& Senkungsbeschwerden<br />
20 Messe<br />
„Gesund Leben“ <strong>2013</strong><br />
22 Schulterverletzungen<br />
Prophylaxetipps<br />
24 Hilfe,<br />
ich sehe doppelt!<br />
26 Sicherheitsprodukte<br />
im Krankenhausbetrieb<br />
28 Brustkrebsvorsorge<br />
Österreichweite Initiative<br />
29 Gesund kochen<br />
Diabetesschulung & mehr<br />
30 Pfl ege & Demenz –<br />
Angehörige unterstützen<br />
31 Älter werden wir alle –<br />
und, was dann?<br />
<strong>02</strong> lebens<br />
ACHTUNG!<br />
Die Sozialberatungsstelle<br />
Eferding ist wegen Hochwasser<br />
übersiedelt!<br />
NEUE Adresse & Telefonnummer<br />
Sozialberatungsstelle Eferding<br />
Bräuhausstr. 7, 4070 Eferding<br />
Tel.: 07272/ 75982-8017<br />
Mobil: 0664/883 85 304<br />
sbs-eferding@ef1.at<br />
Besuchen Sie uns<br />
auch im Internet auf<br />
www.shv-eferding.at.<br />
Eltern-/Mutterberatung Lambach<br />
Das kostenlose Angebot der BH<br />
Wels-Land umfasst Eltern- und<br />
Mutterberatung, offene Baby- und<br />
Elterntreffs und psychologische<br />
Beratung für Eltern mit Kindern<br />
von 0 bis 3 Jahren. •<br />
Mehr Infos: Eltern- und<br />
Mutterberatung Lambach<br />
Hafferlstraße 1, 4650 Lambach<br />
Tel.: 0664/132 3489<br />
www.bh-wels-land.gv.at<br />
medicamp | wels<br />
Winterschool 2014<br />
Beschränkte TeilnehmerInnenzahl.<br />
Kostenlose Teilnahme. Veranstaltungsort:<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen.<br />
32h Ärztliche Fertigkeiten /<br />
25. - 26. Februar 2014<br />
Der zweitägige Kurs bereitet Studierende<br />
vom 1.-4. Semester mit grundlegenden<br />
medizinischen Fertigkeiten<br />
auf die Famulatur vor.<br />
Anmeldeschluss: 24. Jänner 2014<br />
Interdisziplinäres Team der Eltern- und Mutterberatung<br />
Lambach: 1. Reihe: Dipl.SA Barbara<br />
Bruckner, Dipl.Psych. Mag. a Angelika Falb 2.<br />
Reihe: DKKS Bernadette Mößlinger, Dipl.SA<br />
Elisabeth Pommer-Kopplhuber<br />
Advanced Medical Skills /<br />
23. - 25. September 2014<br />
Studierende nach dem 5. Semester<br />
und bereits mit Famulaturerfahrung<br />
vertiefen im Aufbauseminar klinische<br />
Untersuchungs-, Diagnose- und Behandlungsmethoden.<br />
Anmeldeschluss: 22. August 2014<br />
Anmeldung & Infos:<br />
studentInnen@klinikum-wegr.at<br />
www.klinikum-wegr.at
<strong>WEGE</strong><br />
aktuell<br />
32 Stimmen aus der<br />
Region<br />
34 Im Gespräch<br />
Riccardo Zoidl<br />
36 GemüseLust-Region<br />
Eferding<br />
37 In Bewegung<br />
bleiben<br />
38 Berufl ich aktiv trotz<br />
Beeinträchtigung<br />
40 Pfl egende<br />
Angehörige unterstützen<br />
42 Burn-Out<br />
Prävention<br />
43 Weiblichkeit &<br />
natürliche Sexualität<br />
47 Aktiv<br />
Kreuzworträtsel<br />
Gesund.<br />
Sozial.Versorgt.<br />
mit WE.G.E. 42<br />
impressum: Medieninhaber und Herausgeber: PKA Private Krankenanstalt Wels BetriebsgmbH, Grieskirchner Straße 49, 4600 Wels; Redaktionsteam:<br />
Mag. a Manuela Zeizinger (Klinikum Wels–Grieskirchen, Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit WE.G.E. 42), Maximilian Aichinger, MSc Dipl. KH-<br />
Bw. (VKD) (Klinikum Wels–Grieskirchen, Koordinator ARGE und Projekte WE.G.E. 42), Tanja Szakács, Mag. Paul Zehetner (beide Magistrat Stadt<br />
Wels), Mag. Harald Schmadlbauer (OÖ Gebietskrankenkasse forum Gesundheit, Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation), Stefanie<br />
Jetschgo (Sozialhilfeverband Eferding), Maria Gabriele Kerschhuber (Sozialhilfeverband Grieskirchen), Karina Huber (Sozialhilfeverband Wels-Land),<br />
Mag. a Susanne Sametinger, Mag. a Gabriele Dietrich (beide Ärztekammer für Oberösterreich), Ulrike Wazek (wazek & partner Linz); Layout: wazek<br />
& partner Linz, Druck: NÖ. Pressehaus; Bildnachweis: Nik fleischmann, Klinikum Wels–Grieskirchen, Stadt Wels, BH Wels-Land, BH Grieskirchen,<br />
BH Eferding, OÖ Gebietskrankenkasse forum Gesundheit, Ärztekammer für Oberösterreich, Offenlegung nach dem § 25 Mediengesetz:<br />
Informationen über die Gesundheits- und Sozialregion Wels, Wels-Land, Grieskirchen und Eferding (WE.G.E. 42); P.b.b. Erscheinungsort Wels,<br />
Verlagspostamt 4600 Wels; Kontakt: redaktion@lebenswege-online.at (Mag. a Manuela Zeizinger)<br />
EfERDING: “Gesundheitstag für die Seele”<br />
Termin: Donnerstag, 14. November<br />
<strong>2013</strong> um 17.00 Uhr<br />
Ort: Arbeiterkammer Eferding<br />
Thema: Burnout verstehen,<br />
vermeiden und neue Lösungen<br />
finden bei Fachvortrag und Talkrunde<br />
mit ExpertInnen. •<br />
Infos: www.exitsozial.at<br />
Hilfe bei Alzheimer<br />
fi nden<br />
Die M.A.S.-Alzheimerhilfe veranstaltet vier kostenlose<br />
Workshops für Angehörige von Menschen<br />
mit Demenz (Alzheimer) in Ottensheim<br />
(Gemeindeamt, Marktplatz 7), jeweils mittwochs<br />
von 14 bis 16 Uhr:<br />
Wechsel in der BH<br />
Grieskirchen<br />
Mag. Johann Roland Mair ging mit 1. Juli <strong>2013</strong> in<br />
seinen wohlverdienten Ruhestand. Maria Gabriele<br />
Kerschhuber, MBA, ist die neue Ansprechperson<br />
des Sozialhilfeverbandes Grieskirchen. Sie hat die<br />
Koordination für Betreuung<br />
und Pflege über. • Infos: www.shvgr.at<br />
• 16. Oktober <strong>2013</strong>: (Alzheimer) Demenz – eine<br />
Krankheit verstehen<br />
• 23. Oktober <strong>2013</strong>: Kommunikation & der Umgang<br />
mit Herausforderungen<br />
• 30. Oktober <strong>2013</strong>: Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten<br />
• 6. November <strong>2013</strong>: 101 Möglichkeiten<br />
der Beschäftigung<br />
Anmeldung & Infos:<br />
0664/85 46 699<br />
demenzservicestelle-ottensheim@mas.or.at<br />
www.alzheimerhilfe.at<br />
v.l.n.r.: Maximilian Aichinger (Redaktion lebens<strong>WEGE</strong>), Maria Gabriele<br />
Kerschhuber, MBA, Mag. Roland Mayr und Mag. a Manuela Zeizinger<br />
(Redaktion lebens<strong>WEGE</strong>)<br />
<strong>WEGE</strong> 03
<strong>WEGE</strong><br />
aktuell<br />
Termin gleich vormerken!<br />
27. November <strong>2013</strong>: WE.G.E. 42 Jahrestagung<br />
Das Projekt<br />
Für einen effektiven Austausch medizinischer Daten<br />
zwischen älteren Menschen und Gesundheits- und<br />
Sozialdienstanbietern wurde das PIN-Projekt ins<br />
Leben gerufen. Telemonitoring ermöglicht eine regelmäßige<br />
Überwachung wichtiger Vitalwerte. Ein<br />
einfacher Zugang zu der neuen Bridge ermöglicht<br />
die ärztliche und pflegerische Unterstützung von älteren<br />
Menschen im Betreubaren Wohnen der Welser<br />
Heimstätte sowie von kardiologischen PatientInnen<br />
zur Überwachung während der Rehabilitationsphase<br />
in der Cardio Vital Wels.<br />
Das app für Smartphone-Nutzerinnen<br />
Alternativ hat die FH Hagenberg eine Smartphone-<br />
Lösung für eine kontinuierliche Herzfrequenzmes-<br />
ÄLTERE MENSCHEN<br />
ab sofort besser medizinisch überwacht<br />
sung ausgereift. Im Nachfolgeprojekt ELGAMON<br />
soll das App zum Vitaldatenmonitoring bis zur<br />
Produktreife mit akustischer Warnfunktion bei kritischen<br />
Werten weiterentwickelt werden. In diesem<br />
Projekt arbeiten die OÖ GKK, SHV Linz-Land,<br />
Stadt Linz gemeinsam mit den bisherigen Projektpartnern<br />
zusammen.<br />
PiN Projekt-abschlusspräsentation im Rahmen<br />
der Jahrestagung We.g.e 42<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen, FH Linz und Cardio<br />
Vital Wels präsentieren gemeinsam mit seinen Projektpartnern<br />
x-tention und der Welser Heimstätte<br />
die Abschlussergebnisse im Rahmen der WE.G.E.<br />
42 Jahrestagung am 27. November <strong>2013</strong> um 17 Uhr<br />
im Festsaal. •<br />
PfLEGEBERUfE<br />
sind gefragt wie nie<br />
›Karriere‹<br />
im Pflegeberuf<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
13. DEZ. <strong>2013</strong><br />
WELS<br />
Ausbildungszentrum<br />
für Gesundheits- & Pflegeberufe<br />
am Klinikum Wels - Grieskirchen<br />
„Durch die Veränderungen im Gesundheitsbereich,<br />
wie z.B. der Mangel an TurnusärztInnen, sind Pflegeberufe<br />
eine wichtige Säule im Gesundheitssystem<br />
und damit absolut sicher“, betont Karin Zauner,<br />
Direktorin des Ausbildungszentrums am Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen. Neben hoher sozialer Kompetenz<br />
ist heutzutage auch besonderes Organisationstalent<br />
gefragt. Da immer mehr Fertigkeiten vorausgesetzt<br />
werden, sind die Ausbildungsmöglichkeiten für den<br />
Pflegeberuf sehr vielfältig. Mittlerweile kann ein Bachelor-<br />
und Masterstudium oder sogar das Doktorat<br />
in Pflegewissenschaften abgelegt werden. •<br />
WIR SUCHEN<br />
DIE<br />
BESTEN<br />
Weitere Informationen:<br />
Ausbildungszentrum für Gesundheits- und<br />
Pflegeberufe am Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
Mag. Karin Zauner, Direktorin und Akademische<br />
Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Grieskirchnerstraße 42, A-4600 Wels<br />
Tel.: 07242 / 415 - 92128<br />
www.klinikum-wegr.at<br />
ausbildungszentrum@klinikum-wegr.at<br />
04 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
aktuell<br />
PALLIATIV VERSORGT<br />
Renommiertes Palliativ Care-forum der Region<br />
Die 6. Welser Palliativkonferenz findet parallel zur<br />
Abschlussfeier des interprofessionellen Palliative<br />
Care Basislehrgangs der Akademie für Gesundheit<br />
und Bildung am 22.11.<strong>2013</strong> von 10 bis 16 Uhr<br />
im Festsaal, Klinikum Wels-Grieskirchen (Standort<br />
Wels), statt. LehrgangsteilnehmerInnen präsentieren<br />
ihre Arbeiten im Rahmen der 10-monatigen<br />
Palliativausbildung. Renommierte TheologInnen,<br />
PflegeexpertInnen, PalliativmedizinerInnen, Betroffene<br />
und Träger der Versorgungsregion WE.G.E 42<br />
aus dem In- und Ausland sind als Vortragende geladen.<br />
Sie stellen unterschiedliche Zugänge vor, wie<br />
mit dem Thema Leid, Sterben und Tod umgegangen<br />
Palliative Care Qualitätszirkel vernetzt<br />
Der Qualitätszirkel „Plattform Integrierte Palliative<br />
Care für die Versorgungsregion (VR) 42“ weckt<br />
großes Interesse. Ziel der Plattform ist es, Berufsgruppen<br />
und Organisationen zu verbinden, um Ressourcen<br />
für die tägliche Arbeit mit schwerstkranken,<br />
sterbenden und trauernden Mitmenschen zu<br />
mobilisieren. Neben dem interdisziplinären Lernbenefit<br />
steht vor allem die Bewusstseinsbildung im<br />
und PalliativpatientInnen hoch professionell betreut<br />
und begleitet werden können. •<br />
Der nächste Palliative Care-Basislehrgang beginnt<br />
im Jänner 2014.<br />
Infos und Anmeldungen:<br />
office@die-akademie-wels.at<br />
Vordergrund. Vier Impulsreferate, anregende Diskussionen<br />
und engagierte Mitarbeit füllten die Veranstaltung<br />
im Klinikum Wels-Grieskirchen am 20.<br />
Juni <strong>2013</strong> mit Leben. Pia Hofmann, Geschäftsführerin<br />
der Akademie für<br />
Gesundheit und Bildung,<br />
führte durch<br />
das Programm. •<br />
Nächster Termin der Platform<br />
„Integrierte Palliative Care<br />
VR42“: 26.06.2014<br />
OÖ macht gesunde Meter<br />
287 Gemeinden sind bereits bei der oberösterreichischen<br />
Bewegungsoffensive „Wir machen Meter“ beteiligt.<br />
Schon mehr als eine Milliarde „gesunde Meter“<br />
haben die OberösterreicherInnen gemeinsam seit<br />
April für ihre Gemeinden gesammelt. Bis 26. Oktober<br />
ist noch Zeit, weitere gesunde Meter zu sammeln und<br />
somit den Hauptpreis, einen eigenen Bewegungsparcours<br />
für die Siegergemeinde, zu gewinnen. •<br />
Bewegungsparcours ©www.pronatour.at<br />
Anmeldung & Infos:<br />
www.gesundes-oberoesterreich.at<br />
Senioren helfen Senioren<br />
Die Pichl bei Wels-Initiative<br />
„Senioren helfen Senioren“<br />
startete 1994. Seit Mitte 2010<br />
fahren neun ehrenamtliche<br />
HelferInnen mit ihren privaten<br />
PKWs aus und stellen regelmäßig<br />
„Essen auf Räder“ zu. Gekocht<br />
wird im Gasthof Hochhauser<br />
(am Sperrtag bzw. in der<br />
Ferienzeit von der Schulküche<br />
bzw. dem Gasthof Quellenhof).<br />
Eine Portion kostet 6,86<br />
Euro inklusive Zustellung. •<br />
Johann Söllner ist einer der<br />
ehrenamtlichen Helfer.<br />
Bei Interesse melden Sie sich an:<br />
Tel.: 07247/8555-0; gemeinde@pichl.ooe.gv.at<br />
<strong>WEGE</strong> 05
<strong>WEGE</strong><br />
aktuell<br />
Händehygiene hat sich<br />
Preis verdient<br />
Das Klinikum Wels-Grieskirchen hat mit seinem Forschungsprojekt<br />
„Aktionsnacht Händehygiene 2012“ den<br />
nationalen Paul-Hartmann-Hygiene-Preis gewonnen. Die<br />
Preisverleihung fand im Rahmen der Hartmann-Hygiene-<br />
Tage Ende September <strong>2013</strong> in Schladming statt. •<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
AUf DER MESSE „GESUND LEBEN“<br />
Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist bei der Messe „Gesund leben“ von 8.-10. November<br />
<strong>2013</strong> in Wels mit medizinischen Vorträgen und dem Händehygienestand präsent. Hier fi nden<br />
Sie die Übersicht zu den Vorträgen:<br />
FReiTag, 8.11.<strong>2013</strong><br />
OÄ Dr. Karin Nittmann<br />
Krampfadern – was gibt es Neues? 13:00 - 13:30<br />
OA Dr. Dietmar Hubner<br />
Volkskrankheit Diabetes 13:30 - 14:00<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Bernd Eber<br />
Was man über Bluthochdruck wissen sollte. 14:00 - 14:30<br />
Fabienne Meschuh, Msc (mediFIT)<br />
Aktiv Leben! Einfluss von richtigem 13:00 - 13:30<br />
Training auf den Körper.<br />
OÄ Dr. Wilia Selberis-Vahl<br />
Wie war das nochmal? Wenn das 13:30 - 14:00<br />
Gedächtnis nachlässt….<br />
Ass. Dr. Christian Behr<br />
Demenzerkrankung – was tun? 14:00 - 14:30<br />
OA Dr. Wolfgang Prammer<br />
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Virale 14:30 - 15:00<br />
Atemwegsinfektionen<br />
OA Dr. Sahba Enayati<br />
Wenn das Herz aus dem Takt gerät – 15:00 - 15:30<br />
Welche Rhythmusstörung ist gefährlich,<br />
was kann ich tun?<br />
SaMSTag, 9.11. <strong>2013</strong><br />
OA Dr. Sahba Enayati<br />
Bluthochdruck: Neues über Vorbeugung 10:30 - 11:00<br />
und Therapie<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Knoflach<br />
Ist Fasten gesund? 11:00 - 11:30<br />
OÄ Dr. Kinga Rigler-Hohenwarter, MBA<br />
Schöne Füße – Fußpilz ist heilbar! 11:30 - 12:00<br />
Andrea Binder, MBA<br />
Desinfektion im Haushalt: Sinn oder Unsinn? 12:00 - 12:30<br />
OÄ Dr. Barbara Fleischanderl<br />
Schuppenflechte – muss man weder 12:30 - 13:00<br />
sehen noch spüren!<br />
SoNNTag, 10.11.<strong>2013</strong><br />
OA Dr. Sahba Enayati<br />
Neues über Herzgefäßerkrankungen 10:30 - 11:00<br />
und Herzklappenstörungen.<br />
OA Dr. Walter Neubauer<br />
Psychosomatik – Wenn die Seele durch 11:00 - 11:30<br />
den Körper spricht<br />
OA Dr. Walter Neubauer<br />
Gewaltfreie Kommunikation – 11:30 - 12:00<br />
wie sag ich‘s meinem(r) Partner(in), ohne dass<br />
er/sie die Haare aufstellt, was ich meine?<br />
Judith Hödl (PKA)<br />
Shiatsu bringt Lebensenergie zum Fließen 12:30 - 13:00<br />
OA Dr. Adrian Kamper<br />
Ängste im Kindes- und Jugendalter 13:00 - 13:30<br />
OÄ Dr. Bettina Dreer-Topakian<br />
Milch- und Fruchtzuckerunverträglichkeit 13:30 - 14:00<br />
als Ursache von Bauchbeschwerden.<br />
So finden Sie uns: Halle 5, Gesundheitsstraße<br />
(Klinikum-Präsentationsraum)<br />
06 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
aktuell<br />
IT-Sicherheit – Veranstaltungsserie im Herbst <strong>2013</strong><br />
In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein<br />
AustroSec bietet x-tention im Herbst eine kostenlose<br />
Veranstaltungsserie für mehr Sicherheit im World<br />
Wide Web:<br />
Die Teilnahme an den Veranstaltungen<br />
ist kostenlos!<br />
• Dienstag, 1.10.<strong>2013</strong>, 15 bis 17 Uhr: „Alles rund<br />
ums Geld im Internet“<br />
○ Sicherheit von Online-Banking<br />
○ Sicherheit von Web-Shopping<br />
○ Kreditkartennutzung und -missbrauch im<br />
Internet<br />
○ Sicherheit von Handys und Smartphones<br />
• Dienstag, 5.11.<strong>2013</strong>, 15 bis 17 Uhr: „Big brother<br />
is watching you“<br />
○ Vertrauen in die digitale Welt<br />
○ Datenschutz<br />
○ Vorratsdatenspeicherung<br />
○ Schadstoffware, Virenscanner & Firewalls<br />
• Donnerstag, 5.12.<strong>2013</strong>, 15 bis 17 Uhr: „Gefahren<br />
beim Surfen im Netz für Klein und Groß“<br />
○ Soziale Netzwerke<br />
○ Sicherheit von E-Mails<br />
○ Sicherheit von Passwörtern<br />
○ Kinderschutz im Internet<br />
Mehr Infos & Anmeldung unter:<br />
x-tention Informationstechnologie GmbH<br />
Römerstraße 80A, 4600 Wels<br />
Tel.: 07242 / 2155-6441<br />
E-Mail: marketing@x-tention.at<br />
www.x-tention.at<br />
Von der IT-Planung bis zur IT-Betriebsführung.<br />
Healthcare. Social Care. Integration.<br />
e-Health. Professional Services.<br />
Ihre EDV in den Händen von Profis.<br />
Ohne Risiken und Nebenwirkungen.<br />
x-tention Informationstechnologie GmbH<br />
Römerstraße 80A, 4600 Wels, Austria<br />
tel +43 (0) 7242 / 21 55<br />
<strong>web</strong> www.x-tention.at<br />
Neue App zur Hautkrebsvorsorge<br />
Die neue Smartphone-App, die von der<br />
Firma SkinVision in Zusammenarbeit<br />
mit DermatologInnen entwickelt wurde,<br />
lässt Hautkrebs frühzeitig erkennen.<br />
Mit der neuen App werden Leberflecke<br />
und Muttermale durch einfaches Abfotografieren<br />
auf Basis einer Datenbank<br />
von über 100.000 untersuchten, unterschiedlichen<br />
Muttermalen analysiert.<br />
BenutzerInnen werden mithilfe einer<br />
Reminder-Funktion erinnert, die Untersuchung<br />
regelmäßig zu wiederholen.<br />
Diese App kann helfen, Krebsrisiko<br />
frühzeitig zu erkennen und die Heilungschancen<br />
entsprechend zu steigern.<br />
„Die Beurteilung und Interpretation<br />
einer Pigmentläsion kann nur<br />
durch einen Hautarzt erfolgen. Der<br />
regelmäßige Hautarztbesuch kann<br />
daher durch die App nicht ersetzt<br />
werden“, betont Prim. Dr. Werner<br />
Saxinger, MSc.<br />
Infos: http://gesundheitstrends.eu<br />
<strong>WEGE</strong> 07
<strong>WEGE</strong><br />
im gespräch<br />
„Ernährung ist wahrscheinlich<br />
der wesentlichste Beitrag<br />
für unsere Gesundheit –<br />
ich würde sagen, mehr noch<br />
als Bewegung.“<br />
Mag. a Sasha Walleczek<br />
IM GESPRÄCH<br />
mit der lebens<strong>WEGE</strong> Redaktion:<br />
Mag. a Sasha Walleczek<br />
Nach dem Motto „Du bist, was du isst“ hat<br />
das, was wir täglich zu uns nehmen, einen entscheidenden<br />
Einfl uss auf unsere Gesundheit.<br />
Gesunde Ernährung wird gerade in Zeiten der<br />
Schnelllebigkeit und des fast-food-Trends immer<br />
wichtiger.<br />
Ausgewogene und vielseitige Ernährung ist das A<br />
und O in Sachen Gesundheitsvorsorge. Welche<br />
Faustregel haben Sie für unsere LeserInnen für ihren<br />
Wochen-Speiseplan?<br />
Die Ernährung fängt schon beim Einkauf an, denn<br />
ohne die richtigen Zutaten können Sie keine guten<br />
08 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
im gespräch<br />
Mahlzeiten zubereiten. Meine Erfahrung<br />
mit einigen zigtausend<br />
Menschen hat gezeigt, dass ein<br />
Wochenplan zwar eine schöne<br />
Theorie ist, aber eben nur eine<br />
Theorie. Unser Leben ist so komplex<br />
geworden, dass es meistens<br />
viel zu viel verlangt ist, sich dabei<br />
auch noch an einen strengen<br />
Speiseplan für eine ganze Woche<br />
zu halten. Ich lege den Schwerpunkt<br />
daher nie auf die ganze<br />
Woche oder einen Tag. Mein Fokus<br />
ist immer nur „die nächste<br />
Mahlzeit“. Es gibt bei meiner Methode<br />
nur ganz wenige, einfache<br />
Regeln, die sind dafür alle sehr<br />
wesentlich. Eine Hauptmahlzeit<br />
wird nach der Faustformel zusammengestellt:<br />
eine Handtellergröße<br />
Eiweiß, eine Faustgröße stärkehaltige<br />
Kohlenhydrate, also die sogenannten<br />
Beilagen wie Nudeln,<br />
Reis, Kartoffeln, Knödel oder<br />
Brot, und dazu mindestens zwei<br />
Faustgrößen Gemüse.<br />
Welche Lebensmittel sind ein absolutes<br />
No-Go bzw. Must-Have<br />
in Sachen gesunder Ernährung?<br />
Hin und wieder darf man alles.<br />
Daher gibt es kein absolutes No-<br />
Go, die Frage ist vielmehr, was<br />
man jeden Tag macht, was zur<br />
Gewohnheit wird. Wenn man<br />
die Hauptmahlzeiten nach der<br />
Faustformel zusammenstellt, hat<br />
man automatisch alles, was der<br />
Körper braucht.<br />
Wie wichtig ist Regelmäßigkeit,<br />
Häufigkeit und Menge unserer<br />
Mahlzeiten für einen gesunden<br />
Biorhythmus?<br />
Regelmäßigkeit und Häufigkeit<br />
ist viel wichtiger, als man glaubt.<br />
Gerade die Leberentgiftung leidet,<br />
wenn man große Abstände<br />
zwischen den Mahlzeiten hat, und<br />
das kann sich auch aufs Abnehmen<br />
auswirken. Die Menge wird bei<br />
meinem System danach bestimmt,<br />
ob man satt ist, nicht von irgendwelchen<br />
Kalorien, Gramm oder<br />
Punkten. Wichtig sind die Verhältnisse<br />
der Nahrungsmittel (also vor<br />
allem von Eiweiß und Kohlenhydraten)<br />
zueinander in einer Mahlzeit<br />
(deswegen gibt es auch die<br />
Faustformel), denn das beeinflusst<br />
unmittelbar die Sättigung.<br />
Essen gegen Stress: Welche Ernährungsstrategien<br />
für mehr Energie<br />
im Arbeitsalltag können Sie<br />
empfehlen?<br />
Wenn man Ernährungstipps auf<br />
ein paar Punkte reduziert, dann<br />
wird es meist sehr banal. Ich versuche<br />
nicht einfach irgendwelche<br />
Regeln aufzustellen, sondern den<br />
Menschen ein Verständnis zu vermitteln,<br />
warum sie was wann essen<br />
sollen oder nicht. Denn das<br />
gibt ihnen die Möglichkeit, in jeder<br />
Situation selber entscheiden zu<br />
können, was sie essen und welche<br />
Auswirkung das z.B. auf Stress,<br />
Müdigkeit oder Gewicht hat.<br />
Gerade Kinder leiden heutzutage<br />
immer häufiger an Adipositas<br />
(Fettleibigkeit). Was raten<br />
Sie den Eltern, damit dies kein<br />
Thema sein muss bzw. dagegen<br />
gesteuert werden kann?<br />
Das Wichtigste, das Eltern machen<br />
können, ist Vorbild zu sein.<br />
Kinder lernen essen von der Umwelt,<br />
vor allem von den Eltern.<br />
Solange die Eltern nicht mit Genuss<br />
Gemüse essen oder jeden<br />
Tag Wurstbrote verzehren und<br />
in die Naschlade greifen, braucht<br />
man sich nicht wundern, wenn<br />
die Kinder das auch tun. Wer die<br />
Ernährung seiner Kinder ändern<br />
möchte, muss also zuallererst seine<br />
eigene Ernährung umstellen.<br />
Als nächsten Schritt gibt es dann<br />
viele Möglichkeiten, wie man<br />
Kindern, die „schwierige Esser“<br />
sind, gesunde Ernährung ohne<br />
Kampf näher bringen kann. Wir<br />
haben das mit vielen hundert<br />
Kindern getestet, dazu gibt es seitenweise<br />
Tipps in meinem Buch<br />
über Kinderernährung. Noch ein<br />
ganz wichtiger Punkt: Wenn Sie<br />
ein übergewichtiges Kind haben,<br />
dann ist das immer ein Problem<br />
der ganzen Familie! Die Ernährung<br />
der gesamten Familie muss<br />
geändert werden, nicht nur die<br />
Ihres Kindes. Bitte keine Zweiklassengesellschaft<br />
am Esstisch!<br />
Die Walleczek Methode – das<br />
6-Wochen-Online-Abnehmprogramm:<br />
Welche Faustformel haben<br />
Sie für unsere LeserInnen,<br />
die abnehmen wollen?<br />
Essen Sie öfter und kleinere Mahlzeiten.<br />
Essen Sie zu absolut jeder<br />
Mahlzeit ein wenig Eiweiß und<br />
halten Sie sich bei den Hauptmahlzeiten<br />
an die Faustformel. Und Finger<br />
weg von gesüßten Getränken!•<br />
Mag. a Sasha<br />
Walleczek<br />
1968 in Kitzbühel geboren<br />
Betriebswirtin, diplomierte<br />
Ernährungstherapeutin und<br />
Bestsellerautorin<br />
Sasha Walleczek wurde 2006<br />
als Gast und Moderatorin<br />
der ATV-Sendung „Du<br />
bist, was du isst!“ bekannt.<br />
2007 gründete sie ihr eigenes<br />
Ernährungsinstitut Walleczek<br />
in Wien.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.walleczek.at<br />
<strong>WEGE</strong> 09
<strong>WEGE</strong><br />
stadt wels<br />
ZIELE &<br />
MASSNAHMEN<br />
für eine gesunde<br />
Stadt Wels<br />
WELS<br />
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitsplanung arbeitet die Stadt Wels derzeit<br />
intensiv an der Umsetzung der im vergangenen Juli vom Welser Gemeinderat einstimmig<br />
beschlossenen Gesundheitsziele. Als Beauftragte für Gesundheit und Prävention der Stadt<br />
Wels fungiert Mag. a Julia Reiter. „Die zehn Welser Gesundheitsziele wurden analog zu den<br />
Vorgaben des Landes OÖ und der OÖ. Gebietskrankenkasse beschlossen und umfassend<br />
defi niert. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Kinder und Jugendliche. Schließlich muss<br />
Gesundheitsförderung bereits in jungen Jahren beginnen“, erklärt die Welser Sozial- und<br />
Gesundheitsreferentin Stadträtin Silvia Huber die Hintergründe.<br />
1. Wohlbefinden in der Schule erhöhen<br />
Das Gütesiegel „Gesunde Schule“, eine gemeinsame<br />
Initiative vom Land und Landesschulrat OÖ,<br />
Institut für Gesundheitsplanung sowie der OÖ.<br />
Gebietskrankenkasse, ist ein nach außen sichtbares<br />
Zeichen für qualitätsgesicherte, schulische Gesundheitsförderung.<br />
In Wels gibt es zwei „Gesunde<br />
Schulen“. Einige Schulen befinden sich im Prozess<br />
zur Gütesiegelerreichung. Ziel ist es, weitere Schulen<br />
zu motivieren, an dem Prozess zur Gütesiegelerreichung<br />
teilzunehmen.<br />
2. arbeitsplätze gesünder gestalten<br />
Einige Welser Betriebe sind bereits ausgezeichnete<br />
„Gesunde Betriebe“, wie z.B. Reform Werke Wels<br />
und Sab-Tours, oder befinden sich im Prozess der<br />
betrieblichen Gesundheitsförderung. Durch gezielte<br />
Information soll das Interesse und die Umsetzung<br />
10 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
stadt wels<br />
der Gesundheitsförderung in den Betrieben weiter<br />
erhöht werden.<br />
3. ernährung für kleinkinder & Säuglinge<br />
verbessern<br />
Die Zentralküche Wimpassing, die alle städtischen<br />
Welser Kindergärten beliefert, ist mit dem Gütesiegel<br />
„Gesunde Küche“ ausgezeichnet, ebenso die<br />
Küche des Kindergartens der Stadtpfarre Wels. Die<br />
Küche im Klinikum Wels-Grieskirchen, die den<br />
Großteil der privaten Welser Kindergärten versorgt,<br />
befindet sich im Gütesiegelprozess. Im Rahmen des<br />
Projektes „Von Anfang an“ der OÖ. Gebietskrankenkasse<br />
finden für Schwangere Ernährungs- und<br />
für junge Eltern Beikost-Workshops im Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen statt.<br />
Die städtischen und privaten Welser Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
leisten hervorragende Arbeit, was<br />
die Einbindung von gesunder Ernährung, Zahngesundheit<br />
und Bewegung in den Kindergartenalltag<br />
betrifft. Gesunde Jause, gemeinsames Kochen, Besuch<br />
von ZahngesundheitserzieherInnen sowie ausreichend<br />
Bewegung stehen am Programm der Kindergärten.<br />
Damit sollen auch die Voraussetzungen<br />
für das Projekt „Gesunde Kindergärten“ des Landes<br />
OÖ geschaffen werden.<br />
4. zahngesundheit der kinder verbessern<br />
Ziel ist es, kranken Zähnen bereits im Kindesalter<br />
vorzubeugen und bereits in der Schwangerschaft mit<br />
Information und Aufklärung zu beginnen.<br />
5. Bewegung im Jugendalter erhöhen<br />
VertreterInnen der Städte Wels und Linz, des Landes<br />
OÖ, der Pädagogischen Hochschule, der OÖ.<br />
Gebietskrankenkasse sowie des Instituts für Gesundheitsplanung<br />
entwickeln Strategien und Maßnahmen,<br />
um die körperliche Aktivität und damit die<br />
physische und psychische Gesundheit Jugendlicher<br />
zu erhalten bzw. zu steigern.<br />
6. & 7. Maßnahmen zur Suchtprävention weiterhin<br />
umsetzen & Tabakkonsum bei Jugendlichen<br />
reduzieren<br />
Projekte wie „MammaMia“ und der Präventionspreis<br />
sind in Wels zu Dauereinrichtungen geworden.<br />
Raucherentwöhnungskurse werden seit März<br />
<strong>2013</strong> von der Stadt Wels in Kooperation mit dem<br />
v.l.n.r.: Mag. a Julia Reiter, Amtsarzt und Dienststellenleiter des<br />
Gesundheitsdienstes Dr. Hubert Zödl und Stadträtin Silvia Huber<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen Cardio/Lunge Vital<br />
Wels angeboten.<br />
8. Psychosoziale gesundheit junger Menschen<br />
stärken<br />
Eine multiprofessionelle Arbeitsgruppe mit VertreterInnen<br />
aus psychosozialen Organisationen wird zu<br />
oben genanntem Thema installiert.<br />
9. Ältere Menschen aktiv einbeziehen<br />
Eine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben<br />
schützt ältere Menschen vor Vereinsamung, verbessert<br />
die Lebenszufriedenheit und Gesundheit. Auch hier<br />
soll eine Arbeitsgruppe, die multiprofessionell besetzt<br />
ist, an Konzepten zur aktiven Beteilung von älteren<br />
Menschen am gesellschaftlichen Leben arbeiten.<br />
10. Verantwortung für gesundheit gemeinsam<br />
wahrnehmen<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit gesellschaftspolitscher<br />
Bereiche soll spürbar ausgebaut werden.<br />
Der Vortrag des Sexualmediziners Dr. Georg Pfau<br />
zum Thema „Männer wollen Sex, Frauen wollen<br />
Liebe“ machte heuer im April gemeinsam mit der<br />
speziell adaptierten Version des Kabarettprogrammes<br />
„G‘sundheit“ von Ingo Vogl einen gelungen Anfang.•<br />
„Vorsorgen ist besser als heilen“: Der Start des<br />
Schwerpunktes „Vorsorgeuntersuchung“ mit Einbindung<br />
der Welser HausärztInnen erfolgt im<br />
Herbst <strong>2013</strong>. Es soll ins Bewusstsein gerückt werden,<br />
dass der Hausarzt der erste Ansprechpartner<br />
bei gesundheitlichen Problemen ist. Für WelserInnen,<br />
die sich einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen,<br />
locken eine Gewinnspielteilnahme und<br />
attraktive Preise.<br />
<strong>WEGE</strong> 11
<strong>WEGE</strong><br />
ärztekammer<br />
Die ÄrztInnen nehmen sich bei der Vorsorgeuntersuchung sehr viel Zeit, um die Laborwerte genau mit den<br />
PatientInnen zu besprechen und geben hilfreiche Tipps, wenn es zu einer Lebensumstellung kommen muss.<br />
Fotocredit: Fotolia<br />
Eine wichtige Momentaufnahme<br />
der Gesundheit<br />
Das jährliche „Pickerl“ beim Auto ist Alltag und bedarf keiner Überlegung.<br />
Geht es um die eigene Gesundheit, wird deren Kontrolle gerne aus dem<br />
Terminkalender verbannt. Dabei ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung<br />
kostenlos und für PatientInnen kein großer Aufwand.<br />
WE.G.E. 42<br />
12 lebens<br />
Seit 1974 haben ÖsterreicherInnen<br />
ab dem vollendeten 18.<br />
Lebensjahr (mit Wohnsitz in<br />
Österreich) die Möglichkeit, einmal<br />
pro Jahr ihren Gesundheitszustand<br />
kostenlos durchchecken<br />
zu lassen. Doch das Interesse an<br />
diesem Angebot ist gering. „Gerade<br />
für Menschen, die nie oder<br />
nur sehr selten zum Arzt gehen,<br />
ist die Vorsorgeuntersuchung die<br />
optimale Chance, ihre gesundheitliche<br />
Verfassung überprüfen<br />
zu lassen“, betont Dr. Wolfgang<br />
Raus, Allgemeinmediziner und<br />
Bezirksärztevertreter in Wels.<br />
„Vor allem junge Männer finden<br />
kaum den Weg in die Ordination.<br />
Dabei kann die Vorsorgeuntersuchung<br />
gerade in jungen Jahren ein<br />
wichtiges Instrument darstellen,<br />
frühzeitig eventuelle Risikofaktoren<br />
zu erkennen und so daraus<br />
resultierenden Erkrankungen vorzubeugen.“<br />
zu wenig aufklärung<br />
Die Ursachen der geringen Inanspruchnahme<br />
liegen, so Dr. Raus,<br />
einerseits im fehlenden Gesundheitsbewusstsein<br />
der Bevölkerung,<br />
andererseits aber auch in der Art<br />
der Kommunikation und Wissensvermittlung.<br />
„Die Gesellschaft<br />
von heute ist geprägt<br />
von Zeitnot. Daher<br />
ist es extrem schwierig,<br />
den Menschen<br />
die Notwendigkeit<br />
der Vorsorgeuntersuchung<br />
so zu vermitteln,<br />
dass sie deren<br />
wenige freie Zeit dafür<br />
investieren wollen.“<br />
Es fehle der „Anreiz“. Wobei<br />
dieser klar auf der Hand liegt: die<br />
Vermeidung gesundheitlicher Risikofaktoren<br />
und die Früherkennung<br />
von Krankheiten.<br />
„Daher ist es umso wichtiger, aktiv<br />
an die Bevölkerung heranzu<br />
treten, und wenn es sein muss,<br />
auch mittels Mundpropaganda die<br />
Vorsorgeuntersuchung publik zu<br />
machen.“, konkretisiert Dr. Raus
<strong>WEGE</strong><br />
ärztekammer<br />
jenes Anliegen, das vielen ÄrztInnen aus der Seele<br />
spricht. Er selbst hat in seiner Ordination pro Woche<br />
an die sechs PatientInnen, auf das Jahr gerechnet<br />
etwas über 200, die das Angebot in Anspruch nehmen.<br />
„Man muss die PatientInnen nur immer wieder<br />
auf die Möglichkeit aufmerksam machen. Wenn ich<br />
meine PatientInnen nicht anspreche, dann motiviert<br />
sie meine Sprechstundenhilfe.“<br />
Im Rahmen der Untersuchung werden auch die<br />
Muttermale kontrolliert.<br />
Fotocredit: Fotolia<br />
kein „Rund-um-check“<br />
Der Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung liegt<br />
auf Herz-Kreislauf-Stoffwechsel- (Diabetes Risiko)<br />
und Krebserkrankungen, die zu den häufigsten<br />
Todesursachen in Österreich zählen. Der Untersuchungsablauf<br />
ist für PatientInnen relativ einfach.<br />
Im ersten Schritt muss ein Fragebogen ausgefüllt<br />
werden, um das Risikoverhalten der PatientInnen<br />
(Erkrankungen innerhalb der Familie, Genuss von<br />
Suchtmitteln wie Nikotin oder Alkohol) abschätzen<br />
zu können. Im zweiten Schritt werden die Blutwerte<br />
von Zucker, der Gamma GT-Wert (Leberwert),<br />
Cholesterin, HDL und Triglyceride (Blutfette) sowie<br />
die Harnwerte bestimmt, bei Frauen auch das rote<br />
Blutbild. Bei ProbandInnen über 50 werden auch<br />
Tests auf verstecktes Blut im Stuhl durchgeführt.<br />
Dr. Wolfgang Raus<br />
Bezirksärztevertreter<br />
Wels-Stadt,<br />
Allgemeinmediziner in Wels<br />
„Die Vorsorgeuntersuchung ist besonders<br />
für jene Menschen wichtig, die normalerweise<br />
nie zum Arzt gehen!“<br />
SieBeN SchRiTTe, UM<br />
geSUND zU BleiBeN:<br />
• Mehr bewegen!<br />
• Lachen –<br />
Beziehung<br />
pfl egen!<br />
• Täglich Obst und<br />
Gemüse genießen!<br />
• Mehr Wasser –<br />
weniger Limonaden<br />
und Säfte<br />
trinken!<br />
• Alkohol, Süßigkeiten<br />
und Knabbereien<br />
nur in<br />
Maßen essen!<br />
• Das Rauchen aufgeben!<br />
• Einmal pro Jahr zur<br />
Vorsorgeuntersuchung gehen!<br />
Die körperliche Untersuchung und das Abschlussgespräch<br />
bilden den dritten Teil der Untersuchung.<br />
Anhand der Laborwerte und der Untersuchung besprechen<br />
Arzt/Ärztin und PatientIn den aktuellen<br />
Gesundheitszustand. Zudem wird erhoben, ob eine<br />
Lebensänderung erfolgen soll und wenn ja, wie diese<br />
aussehen könnte. „Besonders wichtig ist, die PatientInnen<br />
darauf hinzuweisen, dass es sich bei der<br />
Vorsorgeuntersuchung nicht um einen „Rund-um-<br />
Check“ handelt“, warnt Dr. Raus. „Viele der PatientInnen<br />
glauben, dass beispielsweise auch HIV- oder<br />
Hepatitis-Tests durchgeführt werden. Diese Leistungen<br />
sind aber nicht inkludiert. Die Vorsorgeuntersuchung<br />
stellt eine Momentaufnahme der Gesundheit<br />
dar, anhand dieser man als Arzt durch Tipps ein gesünderes<br />
Verhalten fördern kann.“<br />
Die Basisuntersuchungen werden von allen niedergelassenen<br />
ÄrztInnen für Allgemeinmedizin, FachärztInnen<br />
für Innere Medizin sowie für Lungenheilkunde<br />
angeboten. Zusatzuntersuchungen wie eine<br />
Mammografie oder Darmspiegelung bieten nur ÄrztInnen<br />
der jeweiligen Fachrichtung an. •<br />
<strong>WEGE</strong> 13
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
Hautpilz – Nein, Danke!<br />
fuß- und Nagelpilz sind Ausprägungsformen des Hautpilzes (Dermatomykose).<br />
Welche Hautpilztypen man unterscheidet und wie man Hautpilz<br />
am besten los wird bzw. vorbeugt, erklären zwei fachärztInnen des<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen.<br />
WE.G.E. 42<br />
Ursachen<br />
„Hauptursache von Fuß- und Nagelpilz sind schlechte<br />
Durchblutung sowie eine gewisse Anfälligkeit dafür.<br />
Gerade frisch gepflegte Füße haben die größte<br />
Angriffsfläche für Fußpilz. Dementsprechend anfällig<br />
für Hautpilzinfektionen sind DiabetikerInnen,<br />
Menschen mit Durchblutungsstörungen bzw. der<br />
Neigung, schnell zu schwitzen sowie enorm Übergewichtige“,<br />
erläutert Oberärztin Dr. Kinga Rigler-<br />
Hohenwarter vom Institut für Hygiene und Mikrobiologie<br />
am Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
Übertragung<br />
Pilze fühlen sich im feuchtwarmen Milieu besonders<br />
wohl und werden durch direkten Hautkontakt übertragen.<br />
Besondere Gefahrenzonen der Ansteckung<br />
lauern vor allem im Schwimmbad, der Sauna oder<br />
in Gemeinschaftsduschen. Beliebte Eintrittspforten<br />
sind unmerklich kleine Hautrisse bzw. -verletzungen<br />
an Haut und Nagel, z.B. auch frisch gefeilte Nägel.<br />
Behandlung<br />
Eine frühzeitige Diagnose und Therapie von Hautpilzinfektionen<br />
wäre wünschenswert. Prim. Dr.<br />
Werner Saxinger, MSc, Leiter der Abteilung für<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten am Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen erklärt: „Mit einer Tablettentherapie<br />
und einer pilzhemmenden Salbe wird der Fußpilz<br />
binnen 2-3 Wochen, der Nagelpilz innerhalb<br />
von 2-6 Monaten, bekämpft, sofern im Alltag auch<br />
auf Desinfektion und Hygiene Wert gelegt und die<br />
Haut stets trocken gehalten wird.“ •<br />
PRÄVeNTioN:<br />
• Luftdurchlässige, atmungsaktive Schuhe (nur die<br />
eigenen!) tragen.<br />
• Auf z.B. Hotelteppichböden nie barfuß gehen.<br />
(Vor allem nicht mit nassen Füßen!)<br />
• Den Zehenzwischenraum immer trocken halten:<br />
Nach dem Baden/Duschen die Füße stets sorgfältig<br />
abtrocknen und dann erst in Socken stecken.<br />
• Eine gute und regelmäßige Fußpfl ege ist wichtig,<br />
damit die Haut elastisch bleibt und Risse vermieden<br />
werden.<br />
• Bereits einmal Hautpilzinfizierte sollten ihre<br />
Füße öfter vorbeugend mit pilzhemmenden<br />
Salben einschmieren.<br />
14 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
Sorgen Sie vor! Gleich einen Termin<br />
beim Hautfacharzt/-ärztin vereinbaren!<br />
WE.G.E. 42<br />
Richtig vorsorgen in<br />
Sachen Hautkrebs<br />
Ein leichtsinniger Umgang mit der Sonne ist oft die Ursache für Hautkrebs.<br />
Was nach der Sommersaison der Haut zuliebe zu tun ist, weiß<br />
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Leiter des österreichweit ersten Hauttumorzentrums<br />
im Klinikum Wels-Grieskirchen.<br />
Prim. Dr. Werner<br />
Saxinger, MSc<br />
alarmstufe RoT: hautkrebsrisiko<br />
durch Sonnenbrand<br />
Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand, vor allem<br />
die Sonnenbrände im Kindesalter. 80 Prozent der<br />
Hautschäden entstehen vor dem 18. Lebensjahr.<br />
Mehrere schwere Sonnenbrände verstärken das<br />
Hautkrebsrisiko um das drei- bis fünffache.<br />
hautkrebsformen<br />
Der weiße Hautkrebs als häufigste Krebsform, die<br />
beim Menschen überhaupt auftritt, ist lokal aggressiv,<br />
metastasiert jedoch selten. Betroffen sind meist Nase,<br />
Ohr und Wange. Beim schwarzen Hautkrebs werden<br />
Melanome und schließlich Metastasen ausgebildet.<br />
„Da Hautkrebs, der frühzeitig entdeckt wird, rasch<br />
therapiert (entfernt) und geheilt werden kann, ist eine<br />
regelmäßige Vorsorge durch einmal jährliche Hautund<br />
Muttermalkontrollen bei niedergelassenen HautfachärztInnen<br />
von entscheidender Bedeutung. Man<br />
investiert zehn Minuten für eine wirklich schmerzfreie<br />
Untersuchung, die aber das Leben retten kann!“<br />
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc<br />
Bösartiger weißer Hautkrebs (Formen:<br />
Plattenepithelkarzinom oder Basaliom)<br />
Schwarzer Hautkrebs (Melanom)<br />
Die richtige hautkrebsvorsorge<br />
Um Hautkrebs vorzubeugen bzw. rechtzeitig entgegen<br />
zu wirken, ist neben einem vernünftigen Umgang<br />
mit der Sonnenbestrahlung ein alljährlicher<br />
Besuch beim Hautfacharzt, am besten gleich nach<br />
dem Sommer, unabdingbar.<br />
Das hauttumorzentrum<br />
Die Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
im Klinikum Wels-Grieskirchen ist als erstes Hauttumorzentrum<br />
österreichweit eine spezielle Anlaufstelle<br />
für HautkrebspatientInnen (vor allem im fortgeschrittenen<br />
Stadium). Von der Diagnose bis zur stationären<br />
Hauttumor-Operation bietet das Kompetenzzentrum<br />
alles aus einer Hand an. •<br />
haut-Fachtagung im herbst<br />
Am 25. und 26. Oktober <strong>2013</strong> findet eine gemeinsame<br />
Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft<br />
für Dermatochirurgie und der österreichischen Gesellschaft<br />
für Phlebologie und dermatologische Angiologie<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung von<br />
Prim. Dr. Werner Saxinger, MSc, Univ.-Prof. Dr.<br />
Wolfgang Salmhofer und Univ.-Prof. Dr. Kornelia<br />
Böhler im Klinikum Wels-Grieskirchen statt.<br />
www.lebenswege-online.at<br />
Weitere Information unter: www.klinikum-wegr.at<br />
<strong>WEGE</strong> 15
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
WE.G.E. 42<br />
ICH HÖRE DICH ZWAR,<br />
aber ich verstehe dich nicht!<br />
Sätze wie dieser klingen zwar komisch, können aber gerade für ältere Menschen Realität<br />
sein. Die Generation 60 Plus hört meist nicht nur physisch schlechter, dazu kommt,<br />
dass sie das Gehörte oftmals auch schlechter verarbeitet als Jüngere. Studien beschäftigen<br />
sich mittlerweile mit dem Zusammenhang von altersbegleitender Schwerhörigkeit<br />
und Depression bzw. Demenz. Hörhilfen und Hörtrainings sind jedenfalls entscheidend<br />
für den Erhalt der Lebensqualität im Alter.<br />
Schlecht hören im alter<br />
Bei altersbegleitender Schwerhörigkeit<br />
können neben den Sinneszellen<br />
im Innenohr und der<br />
Gehörschnecke auch Hörnervenzellen<br />
betroffen sein. Risikofaktoren<br />
für Altersschwerhörigkeit<br />
sind zum einen die Alterung der<br />
Haarzellen und zum anderen genetische<br />
Einflüsse. Dauerlärmbelastung<br />
durch z.B. lautes Musikhören,<br />
Rauchen, Alkohol und<br />
ungesunde Ernährung sind oft<br />
weitere Ursachen.<br />
gehörtes schlechter verarbeiten<br />
Altersbegleitende Schwerhörigkeit<br />
ist nicht allein ein rein physisches<br />
Hördefizit, sondern bezieht sich<br />
zusätzlich auch auf eine Störung<br />
der Hörverarbeitung. Im Alter<br />
ist das Verständnis von Wortbedeutungen<br />
gemindert, die Wahrnehmung<br />
der Sprachfrequenz<br />
schlechter und die Zeitauflösung<br />
des Gehörten verzögert. Deshalb<br />
kann das Gehörte oftmals<br />
hörstörung & Demenz<br />
Ältere Menschen werden oftmals<br />
als dement erklärt, obwohl sie<br />
„nur“ schlecht hören. Man spricht<br />
von einer „Pseudodemenz“. Zahlreiche<br />
Studien versuchen den tatsächlichen<br />
Zusammenhang von<br />
Hörverlust und dem Auftreten<br />
einer Demenz zu beleuchten. Bei<br />
zirka einem Drittel der an Deschlechter<br />
verarbeitet werden. Bei<br />
zirka der Hälfte der über 60-Jährigen<br />
treten Mischformen von<br />
Schwerhörigkeit und kognitiver<br />
Verarbeitungsstörung auf. 21<br />
Prozent der 60- bis 70-Jährigen<br />
leiden sogar nur an einer reinen<br />
Hörverarbeitungsstörung.<br />
Depression, der stille Begleiter<br />
der hörstörung<br />
Schlechter zu verstehen gehört für<br />
viele Menschen fälschlicherweise<br />
zum Älterwerden dazu. Menschen<br />
mit Hörstörungen ziehen<br />
sich oft zurück. Wer nicht behan-<br />
delt wird, erkrankt aber als Folge<br />
von sozialer Isolation häufiger an<br />
Depressionen. Daher gilt, wer im<br />
Alter besser hört, ist weniger depressiv.<br />
Prim. Dr. Thomas Keintzel<br />
Leiter der HNO-Abteilung<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
„Schlecht hören bedeutet die Abnahme der<br />
geistigen Vitalität. Es gibt immer mehr<br />
Hinweise für einen Zusammenhang zwischen<br />
altersbedingter Schwerhörigkeit und einer<br />
Minderung kognitiver Fähigkeiten.“<br />
16 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
menz Erkrankten wurde in einer Untersuchung aus<br />
dem Jahr 2008 gleichzeitig eine Hörstörung diagnostiziert.<br />
Man vermutet, dass mit einem schweren<br />
bis hochgradigen Hörverlust ein fünfmal höheres<br />
Demenzrisiko einhergeht. In Folgestudien soll erforscht<br />
werden, ob die Behandlung des Hörverlustes<br />
die Entwicklung der Demenz stoppen kann.<br />
Diagnose & Behandlung<br />
Durch Standardhörtests und Tests der Hör- und<br />
Sprachverarbeitung wird Schwerhörigkeit diagnostiziert.<br />
Die kognitive Hörverarbeitung, die Anpassung<br />
entsprechender Hörhilfen sowie Hörtrainings mit<br />
LogopädInnen sind für die Behandlung und Rehabilitation<br />
ausschlaggebend. In Hörschulungen lernen<br />
Hörbeeinträchtigte wieder zu hören, Geräusche zu<br />
deuten und den Umgang mit ihrem Hörgerät.<br />
„Das Alter ist kein Grund, einem Menschen eine<br />
Hörhilfe vorzuenthalten. Wenn konventionelle Hörgeräte<br />
an ihre therapeutischen Grenzen stoßen, decken<br />
Mittelohr-, Knochenleitungs- und Cochlea-Implantate<br />
(CI) fast alle Schweregrade von Hörverlust<br />
ab“, bekräftigt Prim. Dr. Thomas Keintzel, Leiter der<br />
HNO-Abteilung im Klinikum Wels-Grieskirchen. •<br />
PRÄVeNTioNSTiPPS VoM<br />
FachaRzT<br />
• Lautes Musikhören über 80dB länger als<br />
zwei Stunden (vor allem über Ohrstöpsel)<br />
ist ein absolutes No-Go!<br />
• Ernähren Sie sich gesund! Durch Gefäßverkalkung<br />
kann es auch im Ohr zu einer<br />
Unterversorgung und somit Hörbeeinträchtigung<br />
kommen.<br />
• Innerhalb der Familie sollte auf Symptome<br />
altersbedingter Schwerhörigkeit geachtet<br />
werden. Eine frühzeitige Diagnose und<br />
Behandlung ist entscheidend.<br />
• Sorgen Sie mithilfe von Hörhilfen vor, um<br />
einer eventuellen Depression oder Demenzerkrankung<br />
entgegen zu wirken!<br />
www.lebenswege-online.at<br />
Weitere Information zum Beitrag finden Sie<br />
unter: www.klinikum-wegr.at und www.medel.com<br />
MED-EL Hörimplantatsysteme<br />
Wenn Hörgeräte nicht mehr weiterhelfen<br />
NEU:<br />
RONDO ®<br />
BONEBRIDGE <br />
Knochenleitungs-<br />
Implantatsystem<br />
VIBRANT<br />
SOUNDBRIDGE ®<br />
Mittelohr-Implantatsystem<br />
MAESTRO ®<br />
Cochlea-Implantatsystem<br />
EAS ®<br />
Hörimplantatsystem<br />
ABI<br />
Hirnstammimplantat<br />
23997AT r1.0<br />
MED-EL Niederlassung Wien | Liechtensteinstr. 22a/1/Mezz/5 | 1090 Wien<br />
+43 (0) 1-31 72 400 | Fax +43 (0) 1-31 72 400-14 | office@at.medel.com<br />
medel.com<br />
<strong>WEGE</strong> 17
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
Inkontinenzen & Senkungsbeschwerden<br />
Ich brauche Hilfe!<br />
WE.G.E. 42<br />
Harn- und Stuhlinkontinenzen sowie Senkungsbeschwerden verschiedener Schweregrade<br />
sind überaus häufi g. Die Ursachen sind mannigfaltig. Bei Männern sorgen häufi g Prostataerkrankungen<br />
für Blasenprobleme. Bei frauen hat der Beckenboden meist durch Schwangerschaft<br />
und Geburt an Stabilität eingebüßt. Nicht selten leiden PatientInnen unter kombinierten<br />
bzw. komplexen Beckenbodenstörungen, was eine fachübergreifende Diagnostik und<br />
Therapie unabdingbar macht. Das interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen ist eine optimale Anlaufstelle.<br />
interdisziplinäres kontinenzund<br />
Beckenbodenzentrum<br />
Dem Klinikum Wels-Grieskirchen ist es gelungen,<br />
Kompetenzen der Abteilungen für Frauenheilkunde,<br />
Urologie und Chirurgie in enger Zusammenarbeit<br />
mit Gastroenterologie (Innere Medizin I), Radiologie<br />
und Physikalischer Medizin zusammenzufassen.<br />
Seit Mai <strong>2013</strong> ist das neue interdisziplinäre Kontinenz-<br />
und Beckenbodenzentrum unter der ärztlichen<br />
Koordinationsleitung von OA Dr. Hansjörg<br />
Huemer in Betrieb.<br />
leistungsspektrum der kompetenzambulanz<br />
Alle Formen von Erkrankungen des Beckenbodens<br />
und Senkungsbeschwerden werden mittels modernster<br />
Untersuchungstechniken abgeklärt und behandelt<br />
(unter anderem Beckenbodenschwäche, Blasen- oder<br />
Stuhlentleerungsstörung, Harn- und Stuhlinkontinenz).<br />
Zum Behandlungsspektrum zählen mitunter<br />
Präventivmaßnahmen, Beckenboden- und Toilettentraining,<br />
Biofeedback und Elektrostimulation, Rückbildungsgymnastik<br />
nach der Geburt und letztlich<br />
operative Therapien (z.T. roboterchirurgisch). •<br />
Mehr Infos und Kontakt:<br />
In den meisten Fällen können die Beschwerden<br />
geheilt oder zumindest gelindert und Ihre Lebensqualität<br />
deutlich verbessert werden. Hilfe<br />
& Beratung finden Sie im interdisziplinären<br />
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum im<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen:<br />
FachÄRzTliche TiPPS – Wie<br />
FRaU UND MaNN URologiSch<br />
VoRSoRgeN kÖNNeN:<br />
• Inkontinenzen können durch Bewegungen<br />
jeglicher Art vorgebeugt werden, bei denen der<br />
Körper dauernd in Anspannung versetzt wird:<br />
Walken, Tanzen (vor allem Bauchtanzen),<br />
Zumba, Yoga und Pilates.<br />
• Hören Sie mit dem Rauchen auf oder fangen Sie<br />
erst gar nicht damit an, denn Rauchen ist ein<br />
wesentlicher Risikofaktor für Blasentumore!<br />
• Trinken Sie mindestens 2-3 Liter pro Tag! Viel<br />
Flüssigkeitszufuhr beugt Harnwegsinfekte vor, da<br />
Bakterien gut ausgeschwemmt werden.<br />
• Harnsteine können durch gesunde Ernährung<br />
und Vermeidung von Übergewicht vorgebeugt<br />
werden. Verzichten Sie daher auf Fastfood!<br />
18 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
service<br />
Das Rote Kreuz<br />
BEWEGT UND VERBINDET EUROPAWEIT<br />
Die first Aid Convention in Europa (fACE) fand heuer in Wels statt. fACE bringt seit 1987 jährlich<br />
die besten Erste-Hilfe-Teams des europäischen Roten Kreuzes und nationaler Rotkreuz-<br />
Gesellschaften zusammen. für eine fortwährend gute Kooperation aus Liebe zum Menschen.<br />
im Face-einsatz, weil jede Sekunde zählt<br />
Im Rahmen von FACE werden Erfahrungen und<br />
neue Praktiken ausgetauscht und diskutiert sowie<br />
neueste Forschungen rund um Erste-Hilfe vorgestellt.<br />
Europas beste SanitäterInnen messen sich abschließend<br />
bei der Europameisterschaft des Roten Kreuzes.<br />
14.-15. Juni <strong>2013</strong>: Face im Wettstreit in Wels<br />
„Erste-Hilfe-Teams aus insgesamt 21 Nationen<br />
stellten sich einer internationalen Richterbewertung.<br />
Ihre Fähigkeiten in Sachen Erstversorgung<br />
wurden in verschiedensten Unfallszenarien getestet.<br />
Den Erste-Hilfe-Europameistertitel <strong>2013</strong> holte sich<br />
Bulgarien“, so Andreas Heinz, Bezirksrettungskommandant<br />
und Geschäftsleiter des Roten Kreuzes<br />
Bezirksstelle Wels.<br />
Face 2014<br />
Nächstes Jahr findet FACE in Belgien statt. Zwei österreichische<br />
Teams des Roten Kreuzes (unter anderem<br />
Grünburg/Bezirk Kirchdorf) dürfen mit an den Start.<br />
Infos & Fotos: www.roteskreuz.at/site/face-<strong>2013</strong><br />
<strong>WEGE</strong> 19
20 lebens<br />
<strong>WEGE</strong><br />
oögkk
live: Stresstyp-Test und laufanalyse<br />
Ein Highlight direkt vor Ort ist traditionell die<br />
OÖGKK-„Gesundheitsstraße“. Hier kann jede(r)<br />
BesucherIn sofort mitmachen, etwa beim kostenlosen<br />
„Stresstest“: Bei dem kurzen Experiment erleben<br />
Sie, wie Ihr Organismus auf emotionale oder<br />
körperliche Belastung reagiert, also welcher „Stresstyp“<br />
Sie sind. Dabei misst ein aufgeklebter Sensor<br />
auf Ihrer Haut die Körpertemperatur und den Hautleitwert,<br />
während Sie mit verschiedenen (harmlosen)<br />
Stressreizen konfrontiert werden. Mit dem gewonnenen<br />
Wissen, wie Ihr Körper „funktioniert“, kön-<br />
<strong>WEGE</strong><br />
oögkk<br />
WE.G.E. 42<br />
Wels: Messe „Gesund Leben“ <strong>2013</strong><br />
OÖGKK „interaktiv“ auf Messe<br />
Mehr als 30 gezielte Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention bietet die OÖGKK<br />
für ihre Versicherten. Auf der Messe „Gesund Leben“ (8.-11. November <strong>2013</strong> in Wels) lernen<br />
Sie das interessante Spektrum kennen, sogar interaktiv!<br />
Für jeden etwas dabei<br />
Am OÖGKK-Messestand entdecken Sie das vielfältige<br />
Leistungsangebot der OÖGKK zur Gesundheitsförderung.<br />
Schwangere, Babys, SchülerInnen,<br />
Jugendliche, Berufstätige, SeniorInnen; in allen<br />
gesellschaftlichen Bereichen setzt die OÖGKK<br />
Maßnahmen zur bedarfsgerechten Gesundheitsförderung.<br />
Vom Ernährungsworkshop für werdende<br />
Eltern bis hin zu umfassenden Programmen wie<br />
der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF):<br />
Die OÖGKK geht ganz bewusst und gezielt auf<br />
die vielfältigen Lebenslagen ihrer Versicherten ein.<br />
Die Messe „Gesund Leben“ ist daher eine tolle Gelegenheit,<br />
die OÖGKK auch einmal als vielfältige<br />
Förderin der Gesundheit kennen zu lernen.<br />
nen Sie gezielte Entspannungsübungen trainieren,<br />
die dann auch wirklich funktionieren. Alle HobbyläuferInnen<br />
und WalkerInnen erfahren zudem bei<br />
einer professionellen Laufanalyse die Potenziale und<br />
Schwächen ihres aktuellen Laufstils, besonders interessant<br />
für NeueinsteigerInnen im Laufsport.<br />
Das Messeteam der OÖGKK freut sich auf Ihren Besuch<br />
auf der „Gesund Leben“.<br />
Mehr zum Thema Vorsorge:<br />
www.ooegkk.at > Vorsorge<br />
www.gesundheitsmesse.at<br />
<strong>WEGE</strong> 21
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
WE.G.E. 42<br />
Verletzungen der<br />
Schulter –<br />
Prophylaxetipps<br />
vom facharzt<br />
Schultermodell<br />
Die Schulter ist wegen des großen Bewegungsausmaßes<br />
und komplizierten Sehnenmantels<br />
eines der am häufi gsten von Verletzungen<br />
betroffenen Gelenke. Davon betroffen<br />
sind alle Altersgruppen; in der Jugend vor<br />
allem Ballsportler (vor allem Schultergelenkspfannenrandablösungen<br />
der Bizepssehne und<br />
Ausrenkungen), in späteren Jahren kommt es<br />
oftmals zu Sehnenrissen der Oberarmkopfsehnen.<br />
Werden Verletzungen der Schulter<br />
nicht oder nicht fachgerecht behandelt, kann<br />
dies zu schweren Abnützungen des Schultergelenkes<br />
führen.<br />
kompetenzambulanz Schulter<br />
Die interdisziplinäre Kompetenzambulanz Schulter<br />
im Klinikum Wels-Grieskirchen versorgt an der<br />
orthopädischen und unfallchirurgischen Abteilung<br />
mit seinem international ausgebildeten Team von<br />
derzeit sechs Fachärzten alle traumatischen und<br />
degenerativen Schulterverletzungen. Das derzeitige<br />
„Kernteam“ des Schulterkompetenzzentrums an der<br />
orthopädischen Abteilung sowie Unfallabteilung beschäftigt<br />
sich schon seit mehr als zehn Jahren mit<br />
Schulterverletzungen und deren Behandlungen. Es<br />
werden an dieser Abteilung pro Jahr mehr als 400<br />
arthroskopische Schultereingriffe („Schlüssellochchirurgie“)<br />
durchgeführt und etwa 50 Schulterpro-<br />
thesen implantiert. Das Klinikum ist damit eines<br />
der führenden Krankenhäuser österreichweit und<br />
in Oberösterreich in Sachen knochensparende Vollprothetik<br />
einzigartig.<br />
SchUlTeRVeRleTzUNgeN & DeReN<br />
BehaNDlUNg iM ÜBeRBlick:<br />
• Sehnenrisse (bei 30% der über 60-Jährigen):<br />
arthroskopische Sehnennaht<br />
• Schulterausrenkungen: arthroskopische<br />
Stabilisierungsoperation<br />
• Einengung des Schulterdaches: Wegfräsen der<br />
Verknöcherungen des Schulterdachbandes<br />
• Sehnenansatzverkalkungen (häufi g bei Frauen<br />
zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr): primär<br />
konservative Behandlung mit Physiotherapie<br />
und Infi ltration (Heilungsrate ohne OP 80%)<br />
• Schwerwiegende Gelenksabnützungen:<br />
Prothesenversorgung<br />
Präventionstipps<br />
Unfallchirurg OA Dr. Christoph Pirkl und Orthopäde<br />
OA Dr. Gerald Pass kennen aufgrund ihrer langjährigen<br />
Erfahrung die richtige Vorsorge in Sachen Schulterverletzungen:<br />
Muskelkräftigung und Dehnung der<br />
Gelenkskapsel. Es zeigt sich, dass gerade bei Überkopfballsportlern<br />
die hinteren Muskelanteile der Schulter<br />
zu wenig trainiert sind. Ein kräftiger Muskelmantel<br />
schützt vor Verletzungen. Eine mobile Kapsel verhindert<br />
die einseitige Abnützung. •<br />
22 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
service<br />
An nur einem Tag:<br />
BADEWANNE RAUS – DUSCHE REIN<br />
Sagen Sie Schimmel und Undichtheiten in Ihrem<br />
Bad adé. Viterma bietet eine nachhaltige<br />
Lösung, die rasch, ohne viel Schmutz und<br />
aus einer Hand umgesetzt wird.<br />
Fugenlose und rutschfeste Dusche<br />
Mit viterma ist es möglich, eine Dusche gegen eine<br />
Badewanne einzutauschen, ohne zwingend das ganze<br />
Badezimmer zu renovieren. Denn viterma produziert<br />
seine, aus Mineralwerkstoff gefertigte, Duschtasse<br />
so, dass diese die Öffnung der alten Badewanne<br />
oder Duschtasse überdeckt.<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
• 100% dicht – ohne Silikonfugen bei den<br />
Problemstellen<br />
• Schnellstmögliche Renovierung<br />
• Fugenlose Rückwände für eine leichtere Reinigung<br />
• Hygienisch einwandfrei – Schimmel ade<br />
• Umbau mit wenig Schmutz und Lärm<br />
• Geringere Kosten als bei Komplett-Sanierung<br />
• Unverbindliche und kompetente Beratung zuhause<br />
Der Montageablauf:<br />
Die alte Badewanne oder Dusche wird entfernt und<br />
die neue Duschtasse in gewünschtem Dekor eingesetzt.<br />
Im Anschluss werden die Rückwände sowie<br />
Glasduschkabine montiert. Nun noch die Armaturen,<br />
Duschsitz und andere Accessoires anbringen<br />
und fertig ist die neue Dusche.<br />
Im Anschluss an solche Teilrenovierungen mit<br />
dem viterma-Konzept können die Badezimmer später<br />
kinderleicht schrittweise weitersaniert werden!<br />
Weitere Infos sind erhältlich beim viterma-Profi in<br />
Ihrer Nähe. •<br />
<strong>WEGE</strong> 23
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
WE.G.E. 42<br />
Hilfe,<br />
ich sehe doppelt!<br />
Terminvereinbarung nur mit<br />
Überweisung vom Augenfacharzt/-ärztin!<br />
Die Orthoptik (Sehschule) Wels ist ein spezialisierter Teilbereich der Abteilung für Augenheilkunde<br />
und Optometrie vom Klinikum Wels-Grieskirchen. In enger Zusammenarbeit mit ÄrztInnen<br />
der Augenambulanz betreuen vier Orthoptistinnen und Oberärztin Dr. Marion Stöger<br />
unter der allgemeinen Leitung von Prim. Dr. Ali Abri PatientInnen mit Sehfehlfunktionen, wie<br />
z.B. Augenbewegungsstörungen, Schielen oder Kopfzwangshaltungen. Eine der Hauptkompetenzen<br />
der Spezialambulanz ist die Diagnose und Therapie von Doppelbildern (Diplopie).<br />
oRThoPTik<br />
(griechisch: „ortho“ = gerade/richtig; „opsis“ =<br />
sehen) ist eine junge Spezialdisziplin der Augenheilkunde,<br />
die sich präventiv, diagnostisch und<br />
therapeutisch mit Störungen des beidäugigen<br />
Sehens (Binokularsehens) beschäftigt. OrthoptistInnen<br />
gehören der Berufsgruppe der gehobenen<br />
medizinisch-technischen Dienste (MTD) an.<br />
Diagnose: Doppelbilder<br />
Die achtzehnjährige Hanna G. hatte Symptome einer<br />
Doppelsichtigkeit. Sie sah Doppelbilder, sobald<br />
sie nach rechts blickte. Um die Doppelbilder zu<br />
vermeiden, musste sie den Kopf schief halten und<br />
litt dadurch an enormen Nacken- und Kopfschmerzen.<br />
Vom niedergelassenen Augenfacharzt wurde<br />
sie zur weiteren Abklärung in die Orthoptik Wels<br />
überwiesen. Sofort wurde ein Sehtest durchgeführt<br />
sowie ihre Augenbeweglichkeit und ihr beidäugiges<br />
Sehvermögen überprüft. Durch eine Spezialuntersuchung<br />
(Harmswand-Untersuchung) klärte die<br />
24 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
FachÄRzTliche PRÄVeNTioNS-<br />
TiPPS FÜR ihRe aUgeN<br />
„Ab dem 45. Lebensjahr empfehle ich eine jährliche<br />
Kontrolle beim niedergelassenen Augenfacharzt.<br />
Für den Mutter-Kind-Pass ist im 2. Lebensjahr<br />
des Kindes eine Augenkontrolle erforderlich.<br />
Sofern bei Ihnen der Verdacht auf Doppelsichtigkeit<br />
besteht, wenden Sie sich umgehend an Ihren<br />
niedergelassenen Augenfacharzt, der die Zuweisung<br />
in unsere Spezialambulanz durchführt“,<br />
betont die leitende Oberärztin.<br />
defrei und sieht keine Doppelbilder mehr. Ähnliche<br />
Erfolge werden bei den zahlreichen weiteren PatientInnen<br />
der Orthoptik Wels verzeichnet. „Zudem sei<br />
erwähnt, dass 60 Prozent der PatientInnengruppe<br />
zwar Kinder sind, dennoch sind 40 Prozent Erwachsene<br />
zum Teil bis ins hohe Alter“, erklärt Oberärztin<br />
Dr. Marion Stöger, Leiterin der Spezialambulanz. •<br />
Orthoptistin in Kooperation mit dem Facharzt der<br />
Augenambulanz ab, wo und in welchem Ausmaß<br />
bei der Patientin Doppelbilder zu lokalisieren sind.<br />
Nach zirka zwei Stunden dann das Ergebnis: Hanna<br />
leidet an einer Augenmuskel-Überfunktion, die für<br />
ihre Doppelbilder ursächlich war.<br />
Patientin sieht wieder „einfach“<br />
Als therapeutischen Weg wählte man eine Schieloperation.<br />
Das OP-Ergebnis: Hanna ist nun beschwer-<br />
Harmswand-Untersuchung mittels Tangententafel nach Harms:<br />
Sie dient der Lokalisation von Doppelbildern, die bei Augenmuskellähmungen,<br />
Schielen und unfallbedingten Verletzungen der Augenhöhle auftreten können.<br />
Mehr Infos: www.sehschule-wels.at<br />
Weihnacht & glanz<br />
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NEU!<br />
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Lila Hirsch € 20,-, Frühstückstasse, Gmundner Weiß-in-Lila € 14,-<br />
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Mit Gmundner Keramik schenken Sie ein Stück Österreich. Die Gmundner Keramik Manufaktur steht seit 1492 für österreichische Handwerkskunst und Liebe zum<br />
Detail. Jedes Stück ist ein Unikat: Zu 100 Prozent in Österreich gefertigt und von Hand bemalt. Mit der neuen Weihnachts-Edition werden nun die erfolgreichen<br />
Designs des Traditionsunternehmens aufgegriffen und in einer modernen Art interpretiert. Mit der lila Edition in drei Varianten zaubern sie ein stilvolles und gemütliches<br />
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Jelco gut ® geschult IntuitIV für Sicherheits-IV-Katheter mehr <br />
Jelco Zur ® IntuitIV Vorbereitung Sicherheits-IV-Katheter auf die Umstellung waren im Klinikum<br />
Schulungsmaßnahmen für das ärztliche und<br />
Inhärent. pflegerische Personal Instinktiv. erforderlich, um Intuitiv. alle mit den<br />
Sicherheitsprodukten und ihrer Funktionsweise ver-<br />
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
WE.G.E. 42<br />
2 3<br />
4<br />
1<br />
Sicherheitsprodukte<br />
für mehr Sicherheit im Krankenhausbetrieb<br />
Aufgrund der mit 11. Mai <strong>2013</strong> in Kraft getretenen Verordnung<br />
zur Umsetzung der neuen EU-Richtlinie wurde im Klinikum Wels-<br />
Grieskirchen zum Schutz der ArbeitnehmerInnen eine Reihe<br />
medizinischer Instrumente auf „Sicherheitsprodukte“ umgestellt.<br />
Diese neuen Produkte sind mit integrierten Sicherheitsmechanismen<br />
versehen, um Stich- oder Schnittverletzungen zu vermeiden<br />
und die damit verbundene Infektionsgefahr zu bannen.<br />
Der unterschätzte arbeitsunfall<br />
Verletzungen des medizinischen Personals durch spitze<br />
oder scharfe Instrumente sind häufige Ereignisse,<br />
wurden aber in der Vergangenheit oft unterschätzt<br />
und nicht gemeldet. Für die Arbeitsmedizin im Gesundheitsbereich<br />
ist das seit jeher ein zentrales Thema.<br />
Stichverletzungen passieren häufig im OP-Bereich,<br />
aber auch bei den unterschiedlichen klinischen<br />
Tätigkeiten, nicht selten auch bei der Entsorgung der<br />
Nadeln. Durchschnittlich werden im Klinikum 250-<br />
300 Vorfälle jährlich erfasst und bearbeitet.<br />
Inhärent. Instinktiv. Intuitiv.<br />
traut zu machen. „Eine gründliche Einschulung und<br />
eine sichere Handhabung im klinischen Alltag tragen<br />
wesentlich zur Sicherheit bei“, hält der Arbeitsmediziner<br />
fest.<br />
Dr. Max-Georg Hofmann,<br />
Arbeitsmediziner im<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
„Das Beispiel unserer Sicherheitsblutzuckerlanzette<br />
hat gezeigt, dass mit der Umstellung<br />
auf ein Sicherheitsprodukt die Verletzungshäufigkeit<br />
deutlich reduziert werden kann.“<br />
Jelco ® IntuitIV Sicherheits-IV-Katheter <br />
Inhärent. Instinktiv. Intuitiv.<br />
www.smiths-medical.com<br />
Mit dem neuen OP-Integrationssystem TEGRIS werden wesentliche<br />
Vorgänge im OP erfasst und gesteuert – Informationen und<br />
Bilder sind somit immer an der richtigen Stelle. Für mehr Sicherheit<br />
bei den Abläufen - beugt Verwechslungen vor!<br />
www.maquet.com<br />
Inhärente Sicherheit. Instinktive Bedienung. Intuitive Funktionen.<br />
26 lebens<br />
® Inhärente Sicherheit. Instinktive Bedienung. Intuitive Funktionen.
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
5 6<br />
9<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
8<br />
1. Sicherheitsblutzuckerlanzette Eine vorgespannte Sicherheitslanzette macht die Blutzuckermessung sicherer. Das erfreuliche<br />
Ergebnis: bis zu 80% weniger Stichverletzungen. 2. Pointlok So nennt sich das neu eingeführte Schutzsystem für Nadeln,<br />
die ohne Sicherheitsmechanismus angewandt werden müssen. Die gebrauchte Nadel wird dabei in die rote Kappe eingeführt<br />
und bleibt darin fixiert. 3. Injektionskanüle Die Injektionskanüle ist mit einem Schutzschild versehen, der nach Verwendung<br />
über die Nadel geklappt wird und die Nadel sichert. 4. Nadelabwurfbehälter Sofort nach Verwendung werden alle gefährdenden<br />
Instrumente in die dafür vorgesehenen Nadelabwurfbehälter entsorgt. 5. Sicherheitsbutterfly Nach Verwendung wird<br />
die Nadel zurückgezogen, bis sie einrastet. 6. Venenverweilkanüle („Venflon“) Die Nadelspitze wird beim Herausziehen aus<br />
dem Katheter gesichert. 7. Blutabnahmesystem NEU Ein klappbarer Schutzschild sichert die Nadel. 8. Insulinspritze Nach<br />
der Injektion wird der Stempel ganz nach vorne gedrückt, danach wird die Nadel in die Spritze zurückgezogen und der Stempel<br />
abgebrochen. 9. Sicherheitsskalpell (z.B. zur Nahtentfernung) Die Klinge wird nach Verwendung ganz zurückgezogen,<br />
rastet ein und kann nicht mehr herausgeschoben werden. 10. Skalpellklingenentferner für Skalpell ohne Sicherheitssystem<br />
(für den OP-Bereich) Da die herkömmlichen Skalpellklingen in der Handhabung besser für chirurgische Eingriffe<br />
geeignet sind als die Sicherheitsskalpelle, wurde durch neue Skalpellklingenentferner die Arbeitssicherheit im OP erhöht. 11.<br />
Pen-Nadel für die Insulininjektion Die im Pen integrierte Nadel appliziert das Insulin unter die Haut und zieht die Nadel automatisch<br />
wieder ein. 12. Aufziehkanüle Die Aufziehkanüle wird durch eine stumpfe Nadel ersetzt.<br />
BD Venflon Pro Safety<br />
Sicherheitsvenenverweilkatheter<br />
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!<br />
Der BD Venflon Pro Safety Sicherheitsvenenverweilkatheter<br />
ist die zweite Generation der BD Sicherheitsvenenverweilkatheter<br />
und verfügt über einen ausgereiften Sicherheitsmechanismus,<br />
der dazu beiträgt, Ihnen mehr als nur den<br />
Schutz vor Nadelstichverletzungen zu bieten:<br />
• automatische Aktivierung beim Entfernen der Kanüle<br />
• der robuste Sicherheitsmechanismus der Kanülenspitze<br />
umhüllt die Kanülenspitze vollständig<br />
• das einzigartige Design trägt dazu bei, nicht vorhersehbare<br />
Blutspritzer beim Entfernen der Kanüle zu minimieren<br />
BD, BD Logo und alle anderen Marken sind Eigentum der<br />
Becton, Dickinson and Company. © <strong>2013</strong> BD.<br />
BD<br />
Concorde Business Park 1/E/1/7<br />
2320 Schwechat<br />
www.bd.com/de<br />
<strong>WEGE</strong> 27
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
Österreichweite Initiative in Sachen<br />
BRUSTKREBS-VORSORGE<br />
WE.G.E. 42<br />
Ab Oktober <strong>2013</strong> wird auch in Österreich<br />
ein fl ächendeckendes Brustkrebs-früherkennungsprogramm<br />
für frauen starten. Das<br />
geplante Mammographie-Screening wurde<br />
vom EU-Gesundheitsministerium empfohlen<br />
und von den Sozialversicherungsträgern<br />
Österreichs initiiert.<br />
„Die neue Brustkrebs-Früherkennung<br />
bringt uns Frauen noch mehr<br />
Qualität und Sicherheit.“<br />
Mag. a Dr. in Andrea Wesenauer,<br />
Ressortdirektorin der OÖGKK<br />
„In Österreich erkranken jährlich etwa<br />
5.000 Frauen an Brustkrebs, die<br />
Heilungsrate aller erkrankten<br />
Frauen liegt bei 80 Prozent.“<br />
Prim. Dr. Hermann Holzer,<br />
Leiter Institut für Radiologie III<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
„Ziel des Mammographie-Screenings ist es,<br />
Brustkrebs in einem früheren Stadium zu<br />
entdecken und damit die Sterblichkeit an<br />
Brustkrebs um 30 Prozent zu senken.“<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Herbert Lugmayr,<br />
Leiter Institut für Radiologie I<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
einladung zur Vorsorge<br />
Frauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren erhalten<br />
von ihrer Sozialversicherung ab Herbst <strong>2013</strong><br />
alle 24 Monate ein offizielles Einladungsschreiben<br />
zum Mammascreening. Die Teilnahme ist freiwillig<br />
und für alle sozialversicherten Frauen zwischen 40<br />
und 74 Jahren kostenfrei. Alle unter 40- bzw. über<br />
75-Jährigen brauchen, wie bisher, eine ärztliche<br />
Überweisung für die Abklärung von Auffälligkeiten.<br />
Qualitätsgesicherte Untersuchung<br />
Nach einer radiologischen Doppelbefundung erhält<br />
die Frau innerhalb einer Woche eine schriftliche<br />
Mitteilung, ob eine weitere Abklärung nötig ist.<br />
Falls erforderlich, wird noch eine Ultraschalluntersuchung<br />
und infolgedessen eine MR oder Biopsie<br />
zur weiteren Abklärung durchgeführt.<br />
Qualitätsstandards im klinikum<br />
Sieben ÄrztInnen und sechs radiologisch-technische<br />
Assistentinnen wurden im Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
für das Mammographie-Screening speziell ausgebildet<br />
und geprüft. Gemäß gesetzlichen Vorgaben<br />
muss jeder Arzt mindestens 2.000 Mammauntersuchungen<br />
pro Jahr für eine nachweisliche Routine<br />
durchführen. Die eingesetzten Geräte unterliegen<br />
aufwändigen technischen Qualitätskontrollen. •<br />
Infos & Terminvereinbarung:<br />
Im Klinikum Wels-Grieskirchen:<br />
Standort Wels, Brustkompetenzzentrum Wels:<br />
Tel.: 07242/415-2413<br />
Standort Grieskirchen, Radiologie III:<br />
Tel.: 07248/601-5000<br />
Bei niedergelassenen Radiologen der Region:<br />
Dr. Thomas Falkner<br />
Eisenhowerstraße 1,<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 07242/42044<br />
Dr. Harald Riedelsberger<br />
Bahnhofstraße 2,<br />
4710 Grieskirchen<br />
Tel.: 07248/68601<br />
Mammascreening<br />
Dr. Franz Lenglinger<br />
Pollheimerstraße 15,<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 07242/206206<br />
Für Fragen & Anmeldungen zur Vorsorgeuntersuchung<br />
wenden Sie sich an die Serviceline<br />
0800 500181 oder an die OÖGKK.<br />
28 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
klinikum vorsorge<br />
GESUNDE<br />
KOCHPRAXIS<br />
für PatientInnen<br />
In der neuen Lehrküche im Klinikum Wels-<br />
Grieskirchen steht gesundes und diabetesgerechtes<br />
Kochen<br />
am Programm.<br />
Diabetesschulungen jeweils<br />
DI-FR von 9 bis 12.30 Uhr!<br />
Diabetesschulungen<br />
Die Abteilung für Innere Medizin V im Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen (Standort Grieskirchen) unter der<br />
Leitung von Prim. Dr. Andreas Kirchgatterer ist für<br />
seine regelmäßigen Diabetesschulungen durch ein<br />
erfahrenes 3-köpfiges ExpertInnenteam bekannt.<br />
Mag. Dietbert Timmerer,<br />
Geschäftsführer<br />
Klinikum Wels-Grieskirchen<br />
„Die Lehrküche steht nicht nur der Abteilung<br />
Innere Medizin V sondern auch der Abteilung<br />
Psychosomatik für Erwachsene (Innere Medizin<br />
IV) am Standort Grieskirchen sowie der Abteilung<br />
Psychosomatik für Kinder (Kinder und<br />
Jugendheilkunde) zur Verfügung.“<br />
Team der Diabetesschulung (v.l.n.r.): Manfred Braun,<br />
OÄ Dr. in Veronika Stöckl und Herta Paradis.<br />
innovation lehrküche<br />
Das Schulungsprogramm wird jetzt mit einer Innovation<br />
erweitert. Erstmalig in Österreich kann ab<br />
Herbst <strong>2013</strong> Wissen über Zuckerkrankheit nicht<br />
nur theoretisch, sondern auch praktisch erlangt werden.<br />
In der neu geschaffenen Lehrküche bringt ein<br />
Diätologe und Diabetesberater<br />
den SchulungsteilnehmerInnen<br />
schmackhaftes, diabetesgerechtes<br />
Kochen<br />
und gesunde Ernährung<br />
näher. •<br />
Anmeldung<br />
& Termine:<br />
Tel.: 07248/601-2001;<br />
www.klinikum-wegr.at<br />
<strong>WEGE</strong> 29
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
Pfl ege & Demenz –<br />
Wir unterstützen Angehörige präventiv<br />
GRIESKIRCHEN<br />
Der Sozialhilfeverband Grieskirchen setzt seine Präventivmaßnahmen in der Unterstützung<br />
und Aufklärung Angehöriger von Pfl egebedürftigen und Demenzkranken.<br />
hilfe für pfl egende angehörige<br />
Noch immer werden rund 80 Prozent aller Pflegebedürftigen<br />
zu Hause betreut und gepflegt. Angehörige<br />
stellen in Sachen Pflege und Betreuung unserer<br />
betagten BürgerInnen eine wesentliche Säule<br />
in unserer Gesellschaft dar. Um diese wertvolle und<br />
unbezahlbare Leistung zu unterstützen und ein Ausbrennen<br />
der pflegenden Angehörigen zu verhindern,<br />
bietet der Sozialhilfeverband in den Sozialberatungsstellen<br />
Grieskirchen, Gaspoltshofen und Peuerbach<br />
kostenlose und vertrauliche Beratungsgespräche an.<br />
Zudem verschafft er Orientierung und Unterstützung<br />
bei sozialen Fragen, wie Antragsstellung für<br />
Unterstützung pflegender Angehöriger, auf Pflegegeld<br />
bzw. Erhöhung dessen, Kurzzeitpflege etc.<br />
Mobile Beratung durch Hausbesuche sowie Organisation<br />
mobiler Altenbetreuung (durch Caritas/<br />
Rotes Kreuz) zur Entlastung der Pflegeperson gehört<br />
ebenso in das Serviceangebot des SHV Grieskirchen.<br />
Präventionsangebot für angehörige<br />
Demenzkranker<br />
Angehörige von Demenzkranken sind hohen körperlichen<br />
und psychischen Belastungen ausgesetzt. 2012<br />
wurde in einer Arbeitsgruppe des Bezirkskoordinationsteams,<br />
bestehend aus VertreterInnen des Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen, der BezirksärztInnen, ApothekerInnen,<br />
Gebietskrankenkasse, Caritas, Rotes<br />
Kreuz, Hospizverein Wels, Assista und Pro mente,<br />
der Alten- und Pflegeheime sowie des Chancengleichheitsgesetzes<br />
und Sozialhilfeverbandes, die Situation<br />
von Demenzkranken im Bezirk untersucht.<br />
Das Resümee: Aufklärung und Beratung über dementielle<br />
Erkrankungen sind entscheidend. Daraufhin<br />
erschienen Artikel in diversen Regionalmedien;<br />
im gesamten Bezirk werden für Seniorenverbände<br />
und Gemeinden laufend eine Reihe von Informationsabenden<br />
zum Thema „Demenz“ veranstaltet.<br />
(Die Vorträge können auf Anfrage jederzeit gebucht<br />
werden!) Zusätzlich bietet der SHV Grieskirchen in<br />
Zusammenarbeit mit der M.A.S. Demenzservicestelle<br />
Ried im Innkreis, der Kurzzeitpflege sowie<br />
der integrierten Tagesbetreuung in den Heimen des<br />
Bezirkes und im Sozialzentrum Haag am Hausruck<br />
Entlastung und Unterstützung für Angehörige Demenzkranker<br />
an. •<br />
Sozialhilfeverband Grieskirchen<br />
Sozialberatung und Koordination<br />
für Betreuung und Pflege<br />
sbs@shvgr.at / www.shvgr.at<br />
Sozialberatungsstelle Peuerbach:<br />
Tel.: 07276 / 4326<br />
Sozialberatungsstelle Gaspoltshofen:<br />
Tel.: 07735 / 8018<br />
Sozialberatungsstelle Grieskirchen:<br />
Tel.: 07248 / 61744<br />
30 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
Älter werden wir alle –<br />
und, was dann?<br />
Wie geht‘s weiter in Sachen Pfl ege und Betreuung? Was ist zu<br />
beachten beim Pfl egegeldantrag und was für die Aufnahme in ein<br />
Alten- und Pfl egeheim? Im Alter treten immer mehr fragen auf,<br />
wie‘s nun weitergeht. Die MitarbeiterInnen der Sozialberatungsstellen<br />
im Bezirk sowie der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land<br />
beraten, informieren und unterstützen ältere Menschen und deren<br />
Angehörigen dabei.<br />
WELS - LAND<br />
Mehr Infos:<br />
Sozialberatungsstellen<br />
im Bezirk Wels-Land in<br />
Eberstalzell, Gunskirchen,<br />
Lambach, Marchtrenk<br />
und Thalheim.<br />
www.shvwl.at<br />
antrag auf Pflegegeld<br />
Bei gesundheitlicher Beeinträchtigung und zunehmender<br />
Hilfestellung durch Angehörige und Pflegepersonal<br />
ist ein Antrag auf Pflegegeld möglich. Das<br />
Pflegegeld wird je nach Pflegebedarf in 7 Stufen monatlich<br />
geleistet. Es soll ausschließlich zur (teilweisen)<br />
Abdeckung der pflegebedingten Mehraufwendungen<br />
dienen. Anträge sind an den zuständigen<br />
Versicherungsträger bzw. die pensionsauszahlende<br />
Stelle zu richten und ärztliche Atteste oder Befunde<br />
beizulegen. Die Einstufung erfolgt auf Grundlage<br />
eines ärztlichen Sachverständigengutachtens,<br />
wobei bei Bedarf Personen aus anderen Bereichen<br />
(z.B. Pflegedienste) beigezogen werden können.<br />
Voraussetzungen für Anspruch auf<br />
Pflegegeld<br />
Ständiger Pflegebedarf (mehr als 60 Stunden<br />
monatlich für die Dauer von voraussichtlich<br />
mehr als 6 Monaten) aufgrund körperlicher,<br />
geistiger oder psychischer Beeinträchtigung<br />
Gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich<br />
MitarbeiterInnen in den Sozialberatungsstellen des<br />
Bezirkes Wels-Land unterstützen gerne bei der Antragstellung.<br />
aufnahme in ein alten- und Pflegeheim<br />
Sollte die Hilfestellung zuhause nicht mehr ausreichen,<br />
ist oft eine Aufnahme in ein Alten- und<br />
Pflegeheim erforderlich. Der Antrag auf Heimaufnahme<br />
ist beim Wohnsitzgemeindeamt zu stellen.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme in ein Alten- und<br />
Pflegeheim ist zumindest die Zuerkennung der<br />
Pflegestufe 3, andernfalls erfolgt eine Pflegebedarfserhebung.<br />
„Sofern ein Vermögen über den<br />
Freibetrag von derzeit 7.300 Euro vorhanden ist,<br />
wird dieses für die Bezahlung der Heimgebühren<br />
herangezogen. Ansonsten ist eine Mitfinanzierung<br />
aus Sozialhilfemitteln möglich. Dem Altenheimbewohner<br />
verbleiben 20 Prozent der Pension, ein<br />
Betrag von derzeit 44,30 Euro vom Pflegegeld sowie<br />
Sonderzahlungen“, erklärt Klaudia Haunschmid,<br />
zuständige Bearbeiterin der Bezirkshauptmannschaft<br />
Wels-Land. Über die Aufnahme wird je nach<br />
Dringlichkeit entschieden. Vormerkungen für Pflegeplätze<br />
sind nicht erforderlich. •<br />
<strong>WEGE</strong> 31
<strong>WEGE</strong><br />
regionales<br />
STIMMEN AUS<br />
DER REGION<br />
Zum Thema „Vorsorge & Prävention“ hat die<br />
lebens<strong>WEGE</strong> Redaktion acht BürgerInnen der<br />
Region und Umgebung befragt. Wir wollten<br />
wissen, wie sie ihre Gesundheit erhalten bzw.<br />
was sie vorsorglich dafür tun.<br />
„Da ich einen Herzschrittmacher<br />
habe, schau‘ ich<br />
drauf, mich fit zu halten.<br />
Ich esse nicht zu fett, vor<br />
allem kein Fast-Food. Alles,<br />
was ich esse, ist selbst gemacht.<br />
Ruhe und Entspannung,<br />
einfach die Natur<br />
zu genießen und sich nicht<br />
nach anderen zu richten,<br />
das gehört für mich genauso<br />
zur Gesundheitsvorsorge.“<br />
Eleonore B., 65 J.,<br />
Pensionistin aus<br />
Marchtrenk<br />
„Ich esse viel Eiweiß<br />
und Kohlenhydrate,<br />
das brauche ich für<br />
mein Muskel- und<br />
Krafttraining im<br />
Fitnesscenter. Ich fahre<br />
regelmäßig mit dem<br />
Rad und betreibe Ausdauersport.<br />
Mit dem<br />
Rauchen sollte ich<br />
allerdings aufhören.“<br />
Dominic S., 17 J.,<br />
Schüler aus Alkoven<br />
„Das Ganze Sein des Menschen<br />
ist für seine körperliche<br />
und psychische Gesundheit<br />
entscheidend. Ernährung<br />
muss für mich ausgewogen<br />
sein und nicht nur vegetarisch<br />
oder vegan. Sport<br />
bringt mir Lebensfreude und<br />
das erhält meine Gesundheit.<br />
Durch Zumba und Yoga<br />
bleibe ich körperlich aktiv.“<br />
Manuela G., 40 J., Büroleiterin<br />
aus Wels-Stadt<br />
ROTH-MÜHLEN<br />
WELS - STEINHAUS<br />
Mehlerzeugung für<br />
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Rudolf Roth<br />
Tel.: 0 72 42/273 28<br />
www.roth-muehlen.at<br />
„Ein gesundes Leben<br />
zu führen bedeutet für<br />
mich, in Maßen zu leben<br />
und nichts zu übertreiben.<br />
Beim Essen schau‘<br />
ich drauf, woher die Produkte<br />
stammen. Ich gehe<br />
regelmäßig spazieren<br />
und fahre mit dem Rad<br />
in die Arbeit. Wichtig ist<br />
mir grundsätzlich, Stress<br />
rauszunehmen und mir<br />
Zeit zu lassen.“<br />
Thomas H., 52 J., Lehrer<br />
aus Wels-Stadt<br />
„Sich wohl zu<br />
fühlen ist kein<br />
Luxus, es ist<br />
ein essentieller<br />
Bestandteil<br />
unseres Lebens!“<br />
Chakrenaktivierung<br />
Meditation<br />
Tanz<br />
Bewegungscoaching<br />
Maria Waldhör<br />
0699/11204237<br />
www.maria-waldhoer.at<br />
32 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
regionales<br />
Patrick B., 28 J.,<br />
Promotioncoach aus<br />
Straßham<br />
„Neben meiner gungstherapie mache ich<br />
Bewedreimal<br />
pro Woche Sport:<br />
Nordic Walken, Dehnungsübungen,<br />
Gymnastik<br />
und täglich 30 Minuten<br />
am Home-Trainer. Eine<br />
gesunde Mischkost ohne<br />
jeglichen Zucker ist für<br />
mich das A und O, und<br />
täglich ein Apfel. Die<br />
eigene Zufriedenheit ist für<br />
mich das höchste in Sachen<br />
Gesundheitsvorsorge.““<br />
Der Treffpunkt im Klinikum Wels<br />
Alois B., 84 J., Pensionist<br />
aus Wels-Stadt<br />
„Umso bunter der Teller,<br />
umso besser und gesünder,<br />
also viel Obst, Gemüse<br />
und Vollkornprodukte. Ich<br />
nehme mir fürs Essen Zeit.<br />
Für die eigene Gesundheit<br />
vorzusorgen heißt für mich<br />
auch, die Umwelt zu schützen,<br />
um Pestizide im Essen<br />
zu vermeiden. Fünfmal die<br />
Woche trainiere ich „Lutalivre“,<br />
eine Mischform aus<br />
Judo und Ringen.“<br />
„Ich ernähre mich<br />
regelmäßig und ausgewogen.<br />
Einmal pro<br />
Woche betreibe ich<br />
Tennis, Pole-Dance und<br />
Ausdauersport. Der<br />
psychische Ausgleich ist<br />
meiner Meinung nach<br />
ebenso wichtig.“<br />
Alexandra R, 21 J.,<br />
Studentin aus Lambach<br />
„Ich schau‘ drauf, was<br />
ich esse, es muss abwechslungsreich<br />
sein mit<br />
viel Gemüse und Obst.<br />
Laufen, Klettern und<br />
Radfahren sind meine<br />
sportlichen Aktivitäten.<br />
Ich achte drauf, was<br />
ich trage und welche<br />
Schminke ich verwende,<br />
denn in Textilien und<br />
Kosmetik sind oft viel zu<br />
viele Giftstoffe drinnen.“<br />
Der Treffpunkt im<br />
Klinikum Wels.<br />
Cafe Konditorei Preslmayr<br />
Grieskirchnerstraße 42<br />
4600 Wels<br />
F. Reiff Kartoffel - und<br />
Gemüseverarbeitung<br />
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Monika M., 19 J.,<br />
Kellnerin/Verkäuferin<br />
aus Bad Schallerbach<br />
Waltraud<br />
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Schwingungsharmonisierung,<br />
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<strong>WEGE</strong> 33
<strong>WEGE</strong><br />
im gespräch<br />
„Mir persönlich hilft Sport, meinen<br />
Stress abzubauen und um einmal<br />
vom Alltag abschalten und die Zeit<br />
nur für mich genießen zu können.“<br />
IM GESPRÄCH<br />
Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach Sport für<br />
die Gesundheitsprävention?<br />
Meiner Meinung nach ist Bewegung sehr wichtig<br />
und hilft dem Menschen, unter anderem das allgemeine<br />
Leben zu erleichtern. Sport für die Gesundheitsprävention<br />
bedeutet für mich, sich vor Verletmit<br />
der lebensWege Redaktion:<br />
Riccardo Zoidl<br />
Körperliche Aktivität gilt als wichtige Gesundheitsvorsorge.<br />
Worauf Sportbegeisterte und<br />
jene, die es noch werden wollen, achten sollen,<br />
wie man den „inneren Schweinehund“<br />
überlistet bzw. eigene Grenzen überwindet<br />
und inwiefern Sport präventiv die eigene Gesundheit<br />
erhalten kann, verrät uns Radrennfahrmeister<br />
Riccardo Zoidl.<br />
34 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
im gespräch<br />
zungen zu schützen, Krankheiten<br />
vorzubeugen und für das höhere<br />
Alter fit zu sein, denn durch Sport<br />
wird die Vitalität gesteigert. Je<br />
vitaler der Mensch, desto besser<br />
fühlt er sich. Und je wohler man<br />
sich fühlt, desto mehr Freude hat<br />
man am Leben bzw. an sich selbst.<br />
Was raten Sie unseren LeserInnen:<br />
Wie oft sollte man Sport<br />
betreiben, um körperlich fit zu<br />
bleiben?<br />
Ich denke, dass es nicht immer auf<br />
die Länge des Trainings ankommt,<br />
sondern auf die Regelmäßigkeit.<br />
Dass man wirklich bewusst z.B.<br />
dreimal wöchentlich Sport betreibt,<br />
dann ist es auch egal ob<br />
man 30 Minuten oder eine Stunde<br />
trainiert.<br />
Mein Motto:<br />
„Mut zur Pause“<br />
Aufwärmen, trainieren und dehnen:<br />
Sind das die Grundregeln einer<br />
gesunden Bewegung? Worauf<br />
muss man achten, wenn man regelmäßig<br />
körperlich aktiv ist bzw.<br />
sein will?<br />
Es ist auf jeden Fall wichtig, sich<br />
vor dem Training aufzuwärmen<br />
und danach die Muskulatur zu<br />
dehnen. Die wichtigste Regel ist<br />
jedoch, dass man Spaß an der<br />
Bewegung hat, denn wenn man<br />
keine Freunde dabei hat, ist es<br />
auch kein Genuss. Auf alle Fälle<br />
sollte man mit Ruhe an die ganze<br />
Sache gehen, sich nicht hetzen<br />
lassen, denn so mindert man Verletzungen<br />
und kann das Ganze<br />
mehr genießen. Auch die richtige<br />
Ausrüstung ist für eine gesunde<br />
Bewegung sinnvoll.<br />
Wie motiviert man sich am besten<br />
zu Sport? Haben Sie hierfür<br />
Motivationstipps für unsere LeserInnen?<br />
Ich denke, dass man sich Ziele<br />
setzen muss, denn ohne Ziele ist<br />
es schwierig, sich für etwas zu motivieren.<br />
Das kann z.B. sein: Ich<br />
möchte fünf Kilo abnehmen oder<br />
ich will meine Laufstrecke, die ich<br />
immer laufe, um fünf Minuten<br />
schneller absolvieren. Ich persönlich<br />
setze mir auch am Anfang<br />
der Saison Ziele, damit ich meine<br />
Motivation stetig aufrecht erhalte.<br />
Tipp: Ist ein Ziel zu weit hergeholt,<br />
Zwischenziele setzen und<br />
nicht von 0 auf 100 gehen!<br />
Kann man es mit Sport auch<br />
übertreiben und seinem Körper<br />
schaden?<br />
Auf alle Fälle. Irgendwann sollte<br />
man auf seinen Körper hören,<br />
wenn dieser die entsprechenden<br />
Signale gibt. Es gibt viel SportlerInnen,<br />
die einen „falschen“ Ehrgeiz<br />
haben, und so ihrem Körper<br />
schaden. Mein persönlicher Leitspruch,<br />
den ich mir oft zu Gemüte<br />
führe, heißt: „MUT ZUR PAU-<br />
SE“. Denn weniger ist oft mehr.<br />
Welche Grenzen gilt es, gerade im<br />
Leistungssport zu überwinden?<br />
Wenn man im Leistungssport<br />
nach ganz oben will, stößt man<br />
auch immer an seine Grenzen.<br />
Es ist wichtig, dass man mit der<br />
richtigen Einstellung in einen<br />
Wettkampf hineingeht. Vor allem<br />
muss man extrem leidensfähig sein<br />
bzw. mit Schmerzen gut umgehen<br />
können. Man sollte den „inneren<br />
Schweinehund“ überwinden können,<br />
denn ist dieser einmal überwunden,<br />
fühlt man sich mental<br />
stärker und die mentale Stärke ist<br />
neben der körperlichen die Wichtigste,<br />
wenn nicht sogar wichtiger.<br />
Wie gehen Sie mit Herausforderungen<br />
und Stress im Leistungssport<br />
um? Haben Sie hierfür eigene<br />
Strategien entwickelt?<br />
Da habe ich eine Strategie. Bei<br />
Herausforderungen, Leistungsdruck<br />
oder auch beim Erfolg, der<br />
oft sehr viel Stress bedeuten kann,<br />
muss man die Situation ganz einfach<br />
nüchtern betrachten. Denn es<br />
gibt Schlimmeres im Leben als ein<br />
Rennen zu gewinnen oder nicht.<br />
Was sind Ihre nächsten Ziele im<br />
Radrennsport?<br />
Das sind in diesem Jahr die Weltmeisterschaften<br />
in Florenz. •<br />
Riccardo<br />
Zoidl<br />
1988 in Linz geboren,<br />
lebt in Goldwörth (Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung)<br />
2008 HTL-Matura<br />
Riccardo Zoidl begann seine<br />
Karriere als Straßenradrennfahrer<br />
2007 bei dem österreichischen<br />
Continental Team<br />
RC ARBÖ Resch & Frisch<br />
Gourmetfein Wels. Heuer<br />
wurde er Gesamtsieger der<br />
Oberösterreich- sowie Österreich-Radrundfahrt<br />
(Team<br />
Gourmetfein Simplon des<br />
Radclubs Wels).<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.radclubwels.at oder<br />
https://www.facebook.com/<br />
rzoidl<br />
<strong>WEGE</strong> 35
<strong>WEGE</strong><br />
shv eferding<br />
GemüseLust-Region Eferding<br />
Gesundheit – Ernährung – Regionalität – Klimaschutz<br />
800 Jahre Geschichte im Gemüseanbau, 70 verschiedene Gemüsearten in<br />
der Region Eferding, eine enorme Kompetenz, immenses Wissen und viel<br />
Erfahrung. Das zeichnet jene Personen und Institutionen aus, die sich dem<br />
„Gemüse“ verschrieben haben.<br />
eferding<br />
Ziel der weiteren Kooperation mit der FH Wels ist<br />
es, einen saisonal-regionalen Jahresmenüplan zu erstellen,<br />
der langfristig und konsequent befolgt, gesundheitsfördernd<br />
wirken soll. Durch den Verzehr<br />
von saisonal verfügbaren und regional produziertem<br />
Gemüse soll also sowohl die eigene Gesundheit verbessert<br />
als auch das Klima geschont werden.<br />
Gemüsewissen – neu entdeckt<br />
Ziel ist es, das Wissen zum Thema Gemüse in der<br />
Region Eferding zu sammeln, um es für die weitere<br />
Verwendung verfügbar zu machen. Eine entsprechende<br />
digitale Aufbereitung (gemüsewiki) soll Ergebnis<br />
der Wissenssammlung sein.<br />
Eine Arbeit der FH Wels für Eferding betrachtet den<br />
aktuellen Wissensstand in Bezug auf Gemüsearten<br />
und die in ihnen enthaltenen Nährstoffe. Wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zu therapeutischem Wert<br />
und gesundheitsfördernder Wirkung von sekundären<br />
Inhaltsstoffen sind beschrieben.<br />
Weiters wurden Auswirkungen von umwelttechnischen<br />
Einflüssen auf den Gehalt an sekundären<br />
Pflanzenstoffen von der Aussaat bis zum Verzehr<br />
ermittelt. Es zeigt sich, dass Klima, Temperatur, Gemüseart,<br />
Anbauart, Düngung, Erntezeitpunkt, Art<br />
der Ernte, Konservierung, Lagerung und thermische<br />
Behandlung Einfluss nehmen.<br />
Start der Eferdinger Gemüseschule<br />
Einen besonderen Ansatz zur Bewusstseinsbildung<br />
wählen wir bei der Jugend mit der „Eferdinger Gemüseschule“.<br />
12 Betriebe mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
bieten „Schule am Bauernhof“-Tage an. Der Regionalentwicklungsverband<br />
als Projektträger unterstützt<br />
die Betriebe. Im Vordergrund steht die Wissensvermittlung<br />
über die Arbeit des Landwirtes mit<br />
Informationen zur Gemüseregion. Die Kinder und<br />
Jugendlichen sollen mitarbeiten, lernen, kosten, positive<br />
Eindrücke sammeln, ausprobieren und natürlich<br />
die Arbeit des Landwirtes und die Qualität der<br />
Produkte schätzen lernen.<br />
Die regionale Vielfalt, das reichhaltige saisonale<br />
und qualitativ hochwertige Angebot, die positiven<br />
Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden<br />
durch die Ernährung sind die Themen, die<br />
die „Gemüseregion“ der Bevölkerung auch in den<br />
kommenden Jahren näher bringen möchten. Vertrauensbildung<br />
und Wissensvermittlung für eine<br />
gesunde und nachhaltige Zukunft.<br />
36 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
Einer der 10 Schritte für<br />
psychische Gesundheit:<br />
Aktiv bleiben!<br />
Wie unlängst in den Medien<br />
berichtet, gibt es zwar<br />
WE.G.E. 42<br />
immer mehr Menschen, die sich intensiv und<br />
regelmäßig sportlich betätigen, zugleich aber<br />
auch immer mehr, die kaum körperlich aktiv<br />
sind. für manche ist jeder Gedanke an sportliche<br />
Aktivität bereits ermüdend. Dabei sind<br />
die positiven Effekte regelmäßiger, moderater<br />
Bewegung mittlerweile nicht nur individuell<br />
erfahren, sondern auch intensiv erforscht:<br />
Gesundheitssport gilt als Prävention auf dem<br />
Weg zu psychosozialer Gesundheit.<br />
gesundheitssport kann dazu beitragen ...<br />
• die Stimmung und damit das Wohlbefinden zu<br />
verbessern,<br />
• sich selbst besser kennenzulernen und damit eine<br />
positive emotionale Beziehung zum eigenen Körper<br />
aufzubauen,<br />
• die Selbstsicherheit im Umgang mit den Anforderungen<br />
des Sports, aber auch des Alltags, zu steigern<br />
sowie<br />
• soziale Kompetenzen und damit Sicherheit im<br />
Umgang mit anderen einzuüben.<br />
(nach Dr. Petra Wagner/Institut für Sportwissenschaften,<br />
Universität Bayreuth)<br />
Man muss nur anfangen<br />
Erste Schritte zu mehr Aktivität können darin bestehen,<br />
öfter einmal zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad<br />
für die alltäglichen Wege zu benützen. Wichtig ist,<br />
sich ein „Programm“ vorzunehmen, das ermutigt<br />
und nicht überfordert. Wer gerne mit anderen aktiv<br />
ist, findet ein breites Angebot in seinem Wohnumfeld<br />
oder aber auch die Angebote von pro mente<br />
OÖ. Im Zentralraum Linz bietet pro sport ein vielfältiges<br />
Programm und damit sicher auch das Passende<br />
für (Wieder-)EinsteigerInnen. •<br />
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<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
WE.G.E. 42<br />
SUPPORT<br />
Beruflich aktiv trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung<br />
Behinderung darf kein Handicap sein. Das hat sich der OÖZIV (oö. Zivil-Invalidenverband) zu<br />
Herzen genommen und das Projekt SUPPORT gestartet. SUPPORT bietet individuelles Coaching<br />
und Beratung für arbeitssuchende oder erwerbstätige Menschen mit gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Das Angebot wird aus Mitteln des Bundessozialamtes<br />
finanziert und ist daher für die betreuten Personen kostenlos.<br />
SUPPORT begleitet seine Zielgruppe bei der beruflichen<br />
Orientierung und (Wieder-)eingliederung in<br />
den Arbeitsmarkt und unterstützt bei Problemen am<br />
Arbeitsplatz. Die KlientInnen erarbeiten ihre Ziele,<br />
Strategien und Lösungsansätze selbst. Im Zentrum<br />
des Coachings steht immer der einzelne Mensch<br />
mit seinen individuellen Bedürfnissen. Zertifizierte<br />
Coaches bieten Informationen sowie professionelle<br />
Beratung und Begleitung zu unterschiedlichsten<br />
Anliegen: der Umgang mit der eigenen Erkrankung<br />
oder Behinderung, das Stärken der inneren Balance<br />
und des Selbstvertrauens, das (Wieder)finden eigener<br />
Ressourcen, die Suche nach neuem Lebenssinn,<br />
Überforderung am Arbeitsplatz (Mobbing, Burnout<br />
...) etc. Der ganzheitliche Begleitungsansatz geht<br />
davon aus, dass die Lösung schwieriger Situationen<br />
in problembelasteten Lebensbereichen neue Perspektiven<br />
unter anderem für das Erwerbsleben eröffnet.<br />
Im Bedarfsfall werden die KlientInnen an Behörden<br />
oder soziale Einrichtungen weiterverwiesen. •<br />
Herdüberwachung<br />
Automatische Abschaltung nach Zeit und Temperatur<br />
Geeignet für Elektroherde<br />
Keine zusätzliche Bedienung von Geräten notwendig<br />
OÖ Zivil-Invalidenverband<br />
Gewerbepark Urfahr 6/1, 4040 Linz<br />
Tel.: 0732 / 341146<br />
office@ooe-ziv.at<br />
www.ooe-ziv.at / www.support.oeziv.org<br />
SUPPORT-Beratungsstellen gibt es in Oberösterreich<br />
in Ried im Innkreis und Vöcklabruck.<br />
Support hält den Sprechtag auf der GKK in<br />
Grieskirchen ab.<br />
SUPPORT ist ein österreichweites Angebot, das<br />
20<strong>02</strong> in allen Bundesländern gestartet wurde.<br />
Anton Boschgasse 7, A-1210 Wien, T: +43 1 974 91 21<br />
F: +43 1 264 <strong>02</strong> 46, E: office@helioptic.com<br />
I: www.helioptic.com<br />
38 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
<strong>WEGE</strong> 39
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
Fotocredit: Aleksandra Pawloff<br />
Pflegende Angehörige<br />
unterstützen & entlasten<br />
WE.G.E. 42<br />
Der größte Teil der Betreuung älterer oder pflegebedürftiger Personen wird von Angehörigen<br />
geleistet. Durch die starke körperliche, emotionale und zeitliche Belastung, welche die oft<br />
langjährige Betreuung des Partners oder anderer nahe stehender Personen mit sich bringt,<br />
gelangen diese häufig bis an die Grenzen ihrer Kraft oder darüber hinaus. Deshalb gilt es<br />
Angehörige zu entlasten und zu unterstützen.<br />
Beratungsangebot<br />
Neben konkreten pflegerischen Hilfen wie z.B.<br />
die Inanspruchnahme mobiler Pflegedienste oder<br />
Kurzzeitpflege, bietet die Caritas für Betreuung und<br />
Pflege Unterstützung mit ihrem Beratungs-, Bildungs-<br />
und Erholungsangebot an. Bei der rechtlichen<br />
Beratung stehen vor allem Informationen über<br />
Leistungsansprüche sowie Unterstützungsangebote<br />
im Vordergrund. Während es bei der psychosozialen<br />
Beratung auch darum geht, neue individuelle<br />
Perspektiven und Sichtweisen zu finden oder auch<br />
das familiäre Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />
Erholungstage, Vorträge & Kurse<br />
Die sogenannten „Treffpunkte“ der Caritas sind geleitete<br />
Gesprächsgruppen, bei denen sich die TeilnehmerInnen<br />
mit Menschen in ähnlichen Lebenssi-<br />
tuationen austauschen können. „Abstand gewinnen<br />
heißt neue Kraft gewinnen“. Unter diesem Motto<br />
stehen die Erholungstage für pflegende Angehörige,<br />
bei denen man auch mal ein paar Tage „Auszeit“ vom<br />
Pflegealltag genießen kann. Zahlreiche Vorträge und<br />
Kurse zu pflegerelevanten und persönlichkeitsstärkenden<br />
Themen runden das Angebot der Servicestelle<br />
für pflegende Angehörige der Caritas ab. •<br />
Mehr Infos und Kontakt<br />
Caritas für Betreuung und Pflege<br />
Servicestelle Pflegende Angehörige<br />
Tel.: 0676 / 8776 2440<br />
www.netzwerkpflege.at (mit Onlineberatung)<br />
40 lebens
<strong>WEGE</strong><br />
service<br />
Dynamische Entwicklung bei der<br />
„Pflege rund<br />
um die Uhr“<br />
Derzeit arbeiten in OÖ 4.700 Personen vorwiegend<br />
im 14-Tage-Rotationsprinzip in der 24-Stunden-<br />
Pflege rund um die Uhr. 96 Prozent davon sind<br />
weiblich. Bei den Herkunftsländern überwiegt die<br />
Slowakei (88 Prozent), gefolgt von Rumänien mit<br />
6 Prozent sowie Tschechien, Ungarn, Bulgarien und<br />
Polen. Nun wurde erstmals mit einer Studie erhoben,<br />
ob angesichts der boomenden 24-Stunden-<br />
Betreuung ein Teil der MitarbeiterInnen auch für<br />
eine längerfristige Beschäftigung in Österreich zu gewinnen<br />
ist. Von 784 PersonenbetreuerInnen, die sich<br />
vorstellen können, längerfristig im Bereich der Pflege<br />
und Betreuung zu arbeiten, können sich 478 Personen<br />
(61 Prozent) sehr oder eher vorstellen, dies in<br />
Österreich zu tun. Von den insgesamt 1.172 TeilnehmerInnen<br />
der Befragung gaben somit rund 41 Prozent<br />
an, einer dauerhaften Ansiedelung in Österreich<br />
und einer längerfristigen Berufsausübung im Bereich<br />
Pflege/Betreuung (eher) positiv gegenüber zu stehen.<br />
Hohes fachliches Ausbildungsniveau<br />
Eines der auffälligsten Ergebnisse dieser Studie ist<br />
das sehr hohe fachliche Ausbildungsniveau der PersonenbetreuerInnen<br />
bzw. 24-Stunden-MitarbeiterInnen.<br />
So gaben zum Thema „höchste abgeschlossene<br />
Ausbildung“ über drei Viertel der befragten<br />
Personen an, über einen Maturaabschluss zu verfügen,<br />
11 Prozent verfügen sogar über einen Hochschulabschluss.<br />
Dabei verfügen die PersonenbetreuerInnen<br />
slowakischer Herkunft (im Vergleich<br />
zu jenen der anderen Herkunftsländer) über eine<br />
signifikant höhere Ausbildung.<br />
Erholungstage, Vorträge & Kurse<br />
„Nun gilt es, mit der Pilotierung einer Unterstützungsstruktur<br />
den nächsten Schritt zu setzen, um<br />
diese Personen auch abzuholen“, kündigt der zuständige<br />
oberösterreichische Sozialreferent Josef<br />
Ackerl an. Diese Unterstützungsstruktur wird sich<br />
vor allem mit den Themen zielgruppengerechte Informationspolitik,<br />
Qualifikation und Ausbildung<br />
www.josef-ackerl.at<br />
sowie leistbares Wohnen beschäftigen. „Dabei ist<br />
aber zu berücksichtigen, dass wir nicht nur wichtige<br />
Arbeitskräfte rekrutieren wollen, sondern ihnen die<br />
Chance bieten, als vollwertige Mitglieder unserer<br />
Gesellschaft akzeptiert zu werden“, so Ackerl.<br />
Ausbildung mit Zukunft: Ein Job, der Sinn stiftet.<br />
Eine Initiative von LH-Stv. Josef Ackerl<br />
Pflege als Sozialberuf ist ein Beruf mit Zukunft, mit<br />
Entwicklungsmöglichkeiten, mit Abwechslung, der<br />
in beiden Richtungen „Sinn stiftet“ (von der/vom<br />
BetreuerIn zu den betreuten Personen und umgekehrt).<br />
Die Attraktivität des Pflegeberufs – vor<br />
allem in der Altenpflege/betreuung – liegt zudem<br />
in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der<br />
Arbeitsplatzsicherheit, mit einem Arbeitsplatz vor<br />
Ort (in der Region), was gerade in einem frauendominierten<br />
Beruf sehr von Vorteil ist.<br />
Die Initiative „Sinnstifter“ möchte diese interessanten<br />
Berufe mit all ihren Facetten vorstellen und<br />
verdeutlichen, dass viele Klischees, die rund um<br />
die Tätigkeit in einem Sozial- und Gesundheitsberuf<br />
vorhanden sind, nicht der Realität entsprechen.<br />
Diese spannenden Berufsbilder sollen ins Licht der<br />
Öffentlichkeit gestellt und neue SinnstifterInnen für<br />
diese Aufgaben begeistert werden.<br />
Mit dem Relaunch der Homepage<br />
www.sinnstifter.at wurde eine zentrale<br />
Plattform geschaffen, auf der künftig<br />
alle Informationen rund um das<br />
Thema Altenbetreuungs- und Pflegeberufe<br />
abgerufen werden können. •<br />
Amt der oö. Landesregierung, Büro<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl<br />
Altstadt 30, 4<strong>02</strong>1 Linz<br />
Tel.: 0732/7720-15110<br />
lhstv.ackerl@ooe.gv.at / josef.ackerl@ooe.gv.at<br />
<strong>WEGE</strong> 41
<strong>WEGE</strong><br />
prävention<br />
WE.G.E. 42<br />
DSA in Elisabeth Rosenmayr ist fachliche<br />
Geschäftsführerin von EXIT-sozial.<br />
„Erschöpfungszustände<br />
nehmen deutlich<br />
zu“, berichten acht<br />
von zehn AllgemeinmedizinerInnen<br />
bei einer<br />
Telefonumfrage von EXIT-sozial aus ihrer<br />
Praxis. Mit dem neuen „Gesundheitstag für<br />
die Seele“ am 14. November ist das Wissen<br />
zur Vermeidung sowie zur guten Behandlung<br />
von Burnout zu finden.<br />
Burnout<br />
verstehen, vermeiden,<br />
neue Lösungen finden<br />
Gesundheitstag für die Seele<br />
zum Thema „Burnout verstehen, vermeiden,<br />
neue Lösungen finden“<br />
mit Fachvorträgen, Talkrunde und Info-Markt<br />
am Donnerstag, 14. November<br />
<strong>2013</strong>, ab 17 Uhr, in der AK Eferding<br />
/ Unterer Graben 5, 4070 Eferding<br />
www.exitsozial.at<br />
„Ich sehe Burnout als eine Erkrankung unserer<br />
Leistungsgesellschaft, in der Menschen erleben,<br />
dass auch ganz intensives Bemühen oft nur wenig<br />
Anerkennung bringt; viele leiden darunter und erkranken“,<br />
erklärt Elisabeth Rosenmayr, fachliche<br />
Geschäftsführerin von EXIT-sozial. Wichtig ist es,<br />
herauszufinden, was erschöpft und was verändert<br />
werden kann, damit das nicht zu häufig passiert.<br />
„Die Ansprüche an sich selbst überprüfen, ganz<br />
bewusst Tempo rausnehmen und auch einmal gelassen<br />
an der Kasse warten“, empfiehlt Rosenmayr.<br />
Gesundheitstag für die Seele<br />
Beim „Gesundheitstag für die Seele“ am Donnerstag,<br />
14. November, in der AK Eferding, informiert<br />
Fachärztin Hildegard Lindner über Entstehung und<br />
Symptome einer Erschöpfungsdepression. Maria<br />
Krautsieder berichtet, wie in akuten Lebenskrisen<br />
rasch Unterstützung zu finden ist und Adelheid<br />
Wolf, wie eine Überlastung rechtzeitig erkannt und<br />
Stress verringert werden kann. Der Eintritt ist frei. •<br />
42 lebens
Bildungsprogramm kostenlos bestellen unter<br />
fgz@pga.at oder downloaden unter www.fgz.at!<br />
frei von gesellschaftlichem Druck hin<br />
ZUR NATÜRLICHKEIT<br />
<strong>WEGE</strong><br />
bildung<br />
WE.G.E. 42<br />
Mit dem Schwerpunkt „Partnerschaft und Sexualität“ legt das neue Seminarprogramm des<br />
PGA frauengesundheitszentrums Wels seinen fokus auf eigene Körperwahrnehmung und<br />
unterstützt frauen auf dem Weg zu neuem Selbstbewusstsein.<br />
Weiblichkeit & natürliche Sexualität<br />
„In unseren Sexualberatungen äußern Frauen immer<br />
öfter das Bedürfnis, sich möglichst unabhängig<br />
von gesellschaftlichen Einflüssen, Bewertungen<br />
und Normierungen mit ihrer Weiblichkeit und ihrer<br />
natürlichen Sexualität auseinanderzusetzen. Mit unseren<br />
Angeboten unterstützen und motivieren wir<br />
Frauen und Mädchen, zu ihrer Sexualität zu stehen<br />
und sich, wenn nötig, ausreichend abgrenzen und<br />
schützen zu können“, erklärt Mag.a Martha Scholz,<br />
Leiterin des PGA Frauengesundheitszentrums Wels.<br />
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der PGA!<br />
Das neue herbst/Winter-Programm<br />
Das PGA Frauengesundheitszentrum Wels bietet unter<br />
anderem Workshops zum Thema Enthinderung<br />
von Sexualität, Selbstwahrnehmung und Mentales<br />
Coaching. Frauen können sich verstärkt untereinander<br />
und mit Expertinnen austauschen, ihre Fragen<br />
offen ansprechen oder neue Kontakte knüpfen.<br />
Wesentliche gesundheitsarbeit des Pga<br />
Jährlich nehmen mehr als 1.500 Frauen und Mädchen<br />
kostenlose Beratungen in Anspruch; 1.200<br />
besuchen Kurse, Seminare, Workshops und Selbst-<br />
PGA – Verein für prophylaktische<br />
Gesundheitsarbeit<br />
www.pga.at<br />
www.facebook.com/fgz.at<br />
hilfegruppen. „Mit der engagierten und professionellen<br />
Arbeit des PGA Frauengesundheitszentrums<br />
können wir auf die Bedürfnisse der Frauen zielgerichtet<br />
eingehen. Dies stellt einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Erreichung der Welser Gesundheitsziele<br />
dar“, betont Stadträtin Silvia Huber, Frauen- und<br />
Gesundheitsreferentin der Stadt Wels. •<br />
<strong>WEGE</strong> 43
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online<br />
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Gesundheits- und Sozialthemen!<br />
www.lebens<strong>WEGE</strong>-online.at<br />
Zweimal jährlich stellt die Printausgabe der “lebens-<br />
<strong>WEGE</strong>” ein bedeutendes gesundheitliches und soziales<br />
Informationsmedium der Versorgungsregion 42<br />
für die Bezirke Wels, Wels-Land, Eferding und Grieskirchen<br />
dar. Ergänzend dazu bringt das Internetportal<br />
“lebens<strong>WEGE</strong>-online” tagesaktuell Informationen<br />
und Berichte zu den verschiedensten Themen<br />
und bietet viele weitere interessante Tools wie:<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• VersorgungsMap (Verzeichnis der Gesundheitsund<br />
Sozialeinrichtungen der Region)<br />
• Ärztesprechstunde<br />
• Jobbörse<br />
• Bildungsimpulse / Innovatives Ausbildungssystem<br />
für Pflegeberufe<br />
... Und vieles mehr finden Sie auf<br />
www.lebenswege-online.at!<br />
Besuchen Sie auch auf unsere<br />
Facebookseite ...<br />
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von mediFiT!<br />
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gesund bleiben!<br />
„Es ist nie zu spät, körperlich aktiv zu werden!“<br />
Unter diesem Motto bietet das medizinische<br />
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medifIT körperliches Training in Thalheim und<br />
Wels an. Werden Sie fi t und sorgen Sie für<br />
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ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm<br />
an. Die sportmedizinische Untersuchung<br />
durch den Ärztlichen Leiter des mediFIT Dr.<br />
Ronald Ecker ist die Basis eines guten und wirksamen<br />
Trainings. SportwissenschafterInnen, PhysiotherapeutInnen<br />
und staatlich geprüfte TrainerInnen<br />
betreuen den weiteren Trainingsprozess.<br />
„Regelmäßiges, richtig dosiertes Training hilft bei der<br />
Vorbeugung und Nachsorge von Herz-Kreislauf-,<br />
Lungen- und Krebserkrankungen sowie bei Rückenbeschwerden,<br />
unterstützt die Gewichtsabnahme und<br />
trägt zur Steigerung des Wohlbefindens bei.“<br />
Mag. Michael Pfob, Sportwissenschafter und<br />
Leiter des mediFIT Wels/Thalheim<br />
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beim kostenlosen Probetraining.<br />
Terminvereinbarung unter: 07242/5612720<br />
(Thalheim) bzw. 07242/41596660 (Wels)<br />
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„Von wegen Zappelphilipp – Das Leid<br />
meines Lebens mit unentdeckten ADHS<br />
und anschließender Depression“<br />
Rätselfüchse gewinnen<br />
„Gender“ lautete die Lösung des letzten lebens-<br />
<strong>WEGE</strong>-Rätsels. Die drei HauptgewinnerInnen<br />
erhielten je einen 100 EURO Gutschein von<br />
der Landesinnung der OÖ. Fußpfleger, Kosmetiker<br />
und Masseure. Preis 4 bis 6 war jeweils ein<br />
50 EURO Gutschein von Foto Strobl. Weiters<br />
wurde 11-mal das Kochbuch „So schmeckt meine<br />
Heimat“ verlost. Wir bedanken uns bei allen<br />
TeilnehmerInnen und gratulieren den Gewinner-<br />
Innen ganz herzlich.<br />
Dieses Buch ist das berührende Geständnis eines<br />
an schweren Depressionen und ADHS Erkrankten,<br />
der 39 Jahre lang ohne Diagnose leben musste. Erst<br />
2010 wurde seine Krankheit bestätigt. Karl Anas’<br />
Leitfaden soll helfen, die Krankheit ADHS frühzeitig<br />
zu erkennen und Kraft spenden,<br />
dagegen anzukämpfen. •<br />
Karl Anas (Autor)<br />
140 Seiten<br />
Euro 16,90<br />
novum pro Verlag <strong>2013</strong><br />
Erschienen am: 24.7.<strong>2013</strong><br />
Mehr Infos und Kontakt<br />
Haardesign REINELDIS<br />
Grieskirchnerstr. 42, 4600 Wels<br />
Tel.: 07242 / 42516<br />
www.reineldis.at<br />
Bahnhofstraße 12, 4600 Wels<br />
(Hauptfiliale)<br />
Öffnungszeiten<br />
DI - FR: 9.00 - 18.00 Uhr<br />
SA: 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Unsere Türen stehen nicht nur für PatientInnen und deren<br />
Angehörige sowie MitarbeiterInnen des Klinikums<br />
sondern auch für alle Privatpersonen des umliegenden<br />
Wohngebietes offen. Herzlich willkommen, wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch! Bei uns sind Sie in haarigen Angelegenheiten<br />
bestens beraten und aufgehoben.<br />
Gut gestylt durch den Tag mit<br />
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Anfang Juni <strong>2013</strong> eröffnete der neue Friseursalon im Klinikum<br />
Wels-Grieskirchen. Reineldis Stöger ist die neue Geschäftsinhaberin<br />
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einem dafür extra eingerichteten<br />
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Waschen & Fönen gratis.<br />
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Lösung:<br />
Senden Sie bitte bis spätestens 28. Februar 2014 das Lösungswort an:<br />
wazek & partner, Kennwort „lebens<strong>WEGE</strong> aktiv“, Bürgerstraße 6, 4<strong>02</strong>0 Linz<br />
oder per E-Mail an aktiv@lebenswege-online.at | Absender nicht vergessen!<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8<br />
9 10 11<br />
Die Auflösung gibt es in der nächsten Ausgabe von lebens<strong>WEGE</strong>!<br />
<strong>WEGE</strong> 47
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