29.04.2016 Aufrufe

reformleben - Ausgabe Nr. 8

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ausgabe 3 | 2016 <strong>Nr</strong>. 8<br />

re bestimmt, ob die jeweilige Körperzelle sich<br />

noch weiter teilen (regenerieren) kann - oder erlischt.<br />

Solange sich gesunde Körperzellen noch<br />

weiter teilen können, ist regeneration möglich.<br />

Körperzellen, deren Telomere verschlissen sind,<br />

gehen zu grunde.<br />

Zelle<br />

Chromosom<br />

leonard hayflick entdeckte daher, dass sich<br />

normale Zellen des Menschen nicht unbegrenzt,<br />

sondern ungefähr fünfzig Mal teilen<br />

können, bis der programmierte Zelltod (apoptose)<br />

einsetzt. Weil dann die Telomere aufgebraucht<br />

sind. Dadurch ist die lebenserwartung<br />

jedes Menschen begrenzt. (hayflick-limit)<br />

»Unser Leben währet siebzig Jahre und wenn<br />

es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre«,<br />

wusste schon der Psalmist (Psalm 90,10). Dieses<br />

Hochkommen wird inzwischen mit der statistischen<br />

Lebenserwartung erreicht. Darüber<br />

hinaus postuliert die Wissenschaft eine maximale<br />

Lebensdauer des Menschen von 125 Jahren.<br />

Bisher haben nur ganz wenige Menschen<br />

ein Alter von 115 Jahren erreicht. Am längsten<br />

lebte Jeanne Calment, die 122-jährig starb. Die<br />

moderne Medizin kann das Leben ihrer Patientinnen<br />

und Patienten um etliche Jahre verlängern.<br />

In der Regel sind diese Jahre jedoch von<br />

chronischer Krankheit und anhaltender Therapiebedürftigkeit<br />

überschattet.<br />

Wirklich erstrebenswert wäre das Erreichen<br />

hohen Alters in weitgehender Unabhängigkeit<br />

und Gesundheit. Davon ist die moderne Medizin<br />

allerdings noch weit entfernt.<br />

Telomere<br />

Telomere<br />

Daher sucht der Molekularbiologe William Andrews<br />

nach Wirkstoffen für den längeren Erhalt<br />

der Telomere, bzw. für deren Reparatur. Bei jeder<br />

Zellteilung geht ein wenig der Telomeren-<br />

Länge verloren. Deshalb gehen wichtige Zellen<br />

in unserem Organismus nach ca. fünfzig Teilungen<br />

zu Grunde (Hayflick-Limit siehe oben).<br />

Die Natur hat zwar ein Enzym entwickelt, dass<br />

die Telomere in Stamm-, Immun- und blutbildenden<br />

Zellen länger erhalten kann: die Telomerase.<br />

Die Telomerase-Aktivität erlischt aber<br />

in unseren anderen Zellarten nach der Geburt.<br />

Wenn die Telomerase in sämtlichen Körperzellen<br />

länger aktiv bliebe, könnten sie sich über<br />

das Hayflick-Limit hinaus teilen. Damit könnte<br />

nicht nur die Lebensdauer des Organismus,<br />

sondern auch die Funktionsfähigkeit der Organe<br />

verlängert werden. Das scheint verlockend,<br />

aber nicht unproblematisch: derartige Wirkstoffe<br />

könnten eventuell auch die natürliche<br />

Apoptose von Zellen verhindern, deren Erbgut<br />

mutiert ist. Und damit zum Entstehen weiterer<br />

Krebserkrankungen beitragen. Das Verlängern<br />

der Telomere mit künstlichen Mitteln könnte<br />

sich dann als hochgefährlich erweisen.<br />

Weitaus sinnvoller ist der Schutz der Telomere<br />

in unseren gesunden Körperzellen mit bewährten<br />

natürlichen Mitteln. In der evidenzbasierten<br />

Medizin gibt es aber keine Studien dazu. Vorläufigen<br />

Erkenntnissen zufolge sind die Wirkstoffe<br />

von Curcuma (Curcumin), von Grüntee<br />

(Epigallocatechingallat) und von Granatapfel<br />

(Ellagitannine) nicht nur zum Schutz vor Krebserkrankungen,<br />

sondern auch zum Schutz unserer<br />

Telomere geeignet. Diese Pflanzenarten<br />

sollten möglichst frühzeitig, idealerweise von<br />

Jugend an, aufgenommen werden. Aber auch in<br />

späteren Jahren ist deren Einsatz zum Schutz<br />

verbliebene Telomere noch sinnvoll. Mit dem<br />

Basisprogramm für längere Gesundheit werden<br />

diese Pflanzenarten kontinuierlich aufgenommen.<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!