29.04.2016 Aufrufe

reformleben - Ausgabe Nr. 8

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mistelkraut<br />

Visci Herba<br />

Dr. Caroline Seyfang<br />

»Je stärker der Stamm,<br />

desto üppiger die Mistel.«<br />

Prof. Dr. Josef Vital Kopp<br />

Der Vielseitigkeit der Mistel schenkte<br />

man seit der vorchristlichen Zeit bis<br />

heute viel Aufmerksamkeit. Beständig<br />

liegt sie im Fokus von Medizinern, Pharmazeuten,<br />

Zoologen, Chemikern, Botanikern, Physiologen<br />

aber auch von Mythologen und sogar im<br />

Kunstgewerbe findet man sie wieder.<br />

Der wissenschaftliche Name ›Viscum‹ stammt<br />

vom lateinischen Wort ›Leim‹ und beschreibt<br />

die klebrigen Beeren, aus denen die Römer Vogelleim<br />

zum Vogelfang herstellten. Der Name<br />

›Mistel‹ leitet sich wahrscheinlich von ›Mist‹<br />

ab, da die Samen durch Vogelmist verbreitet<br />

werden. Die Mistel wächst als sogenannter<br />

Halbparasit auf Laub- und Nadelbäumen wie<br />

Apfelbäumen, Ulmen, Kiefern und Tannen.<br />

Nur selten ist sie auf der Wintereiche zu finden.<br />

Männliche und weibliche Mistelblüten<br />

entwickeln sich auf unterschiedlichen Mistelbüschen,<br />

so dass Insekten für die Bestäubung<br />

der Mistel verantwortlich sind. Sie entnimmt<br />

der Wirtspflanze Wasser und Mineralsalze, ist<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!