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TE KW 18

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Pro und kontra Flüchtlinge in Oberhofen<br />

Bürger brachten bei Infoabend auch Ängste zum Ausdruck - Forderung: Wenn Asylanten im Dorf, dann nur Familien<br />

Nach einem Artikel in einem<br />

Medium über Flüchtlingscontainer<br />

in Oberhofen war am<br />

vergangenen Freitagabend das<br />

Interesse an einer Informationsveranstaltung<br />

im Mehrzwecksaal<br />

groß. Nicht alle Ängste<br />

konnten dabei ausgeräumt<br />

werden. „Derzeit sei aber<br />

nichts geplant“, hieß es.<br />

Von Andrea Reinstadler<br />

„Nein, derzeit seien keine Container<br />

oder sonstige Unterbringungsmöglichkeiten<br />

in Oberhofen geplant“,<br />

ließ Oberhofens Bürgermeister<br />

Peter Daum bei einer präventiven<br />

Informationsveranstaltung zum Thema<br />

Flüchtlingsunterbringung vergangenen<br />

Freitag im Gemeindesaal<br />

verlauten.<br />

Doch zuvor erhielten die Anwesenden<br />

Jürgen Gschnell von der Caritas,<br />

Soraya Pechtl von „Willkommen<br />

Flüchtlinge“ und von Georg Mackner<br />

von den „Tiroler Sozialen Diensten“<br />

Gelegenheit, die Situation und ihre<br />

Organisationsarbeit eingehend vorzustellen.<br />

Nach dem Statement von<br />

GV Silvia Schaller (Telfs), Dr. Georg Mackner (Tiroler Soziale Dienste), Bgm. Peter Daum, Mag. Jürgen Gschnell (Caritas), Soraya<br />

Pechtl (Willkommen Flüchtlinge), Hubert Perktold (PI-Telfs), Andrea Zelger und Manfred Lintner standen Rede und Antwort<br />

und informierten die Oberhofer Bürger.<br />

Foto: Andrea Reinstadler<br />

GV Silvia Schaller aus Telfs, dass die<br />

Arbeit mit den Asylwerbern dort nahezu<br />

klaglos laufe, gingen in einem<br />

besorgten Teil der Zuhörerschaft die<br />

Wogen hoch. Man solle nicht alles<br />

schönreden und mache sich Sorgen<br />

um Kinder und Enkelkinder. Vor<br />

allem vor sexuellen Übergriffen habe<br />

man Angst! Bürgermeister Daum<br />

beteuerte, die Ängste der Einwohner<br />

sehr ernst zu nehmen, dennoch<br />

werde auch Oberhofen nicht umhin<br />

kommen, in Zukunft Asylwerber<br />

aufzunehmen. Die Quote von 25<br />

Personen stehe im Raum, Oberhofen<br />

könne sich auf Dauer nicht aus<br />

der Verantwortung ziehen. Da die<br />

Gemeinde keine Wohnungen zur<br />

Verfügung hat, wolle man an dieser<br />

Stelle eine Erhebung am privaten<br />

Markt starten. Meldungen können<br />

bei der Koordinatorin Andrea Zelger<br />

hinterlegt werden. Bürgermeister<br />

Peter Daum deponierte bei Georg<br />

Mackner den Wunsch, dass es sich<br />

bei den Asylwerbern um Familien<br />

handeln solle.<br />

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4./6. Mai 2016 RUNDSCHAU Seite 13

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