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TE KW 18

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Dornauer pro „Kraftwerk Fotsch“<br />

Sellrains Dorfchef steht hinter Projekt und will es endlich realisiert wissen<br />

(GeSch) „Es soll nicht mehr allzu viel Wasser ungenutzt den<br />

Fotscherbach hinunterfließen“, meint der Geschäftsführer und<br />

Sellrainer Bürgermeister Georg Dornauer augenzwinkernd auf<br />

Anfrage der RUNDSCHAU hinsichtlich der Realisierung des<br />

Kleinkraftwerkes am Fotscherbach.<br />

„Wir sind bereit so genannte Ausgleichsmaßnahmen<br />

zu treffen und<br />

wollen natürlich im Einklang mit<br />

der Natur bzw. dem Naturschutzgesetz<br />

dieses Projekt umsetzen“, beschreibt<br />

Dornauer den Weg hin zu<br />

einem positiven naturschutzrechtlichen<br />

Bescheid. „Das Kraftwerk ist<br />

einfach zu errichten, daher bleiben<br />

die Baukosten im Rahmen und die<br />

Armotisierungsdauer ist mit zehn<br />

bis zwölf Jahren überschaubar“,<br />

bringt es Dornauer auf den Punkt.<br />

„Erst vor wenigen Tagen gab es<br />

ein weiteres Arbeitsgespräch mit<br />

der Abt. Umwelt und den Amtssachverständigen<br />

des Landes Tirol.<br />

Wir arbeiten nicht gegeneinander<br />

sondern auf Augenhöhe und mit gemeinsamen<br />

Zielformulierungen“, ist<br />

Dornauer positiv gestimmt. Grundlage<br />

ist sicherlich das Erkenntnis des<br />

Verwaltungsgerichtshofes, aus dem<br />

eindeutig hervorgeht, dass auch<br />

Kleinkraftwerke in dieser Größenordnung<br />

im öffentlichen Interesse<br />

stehen. „Es obliegt nun uns als Projektwerber<br />

unser Vorhaben so gut zu<br />

beschreiben, dass ein positiver naturschutzrechtlicher<br />

Bescheid ergeht“,<br />

so Dornauer. „Wir werden innerhalb<br />

der nächsten zwölf Monate dem<br />

Verbesserungsauftrag der Behörde<br />

nachkommen. Dazu zählt unter anderem<br />

eine flächendeckende Vegetationskartierung<br />

im Bereich der Eingriffsorte,<br />

sowie die Erhebung der<br />

geschützten Torfmoosbestände entlang<br />

der Projektstrecke. Ebenso sind<br />

Rasche Lösung für Vereine<br />

JVP hält von Registrierkassenpflicht nichts<br />

(GeSch) Tirol ist ein Land in dem sich Vereine und Organisationen,<br />

die gemeinnützig und ehrenamtlich tätig sind, durch<br />

Veranstaltungen finanziell am Leben erhalten. Wenn das nicht<br />

mehr möglich ist, stehen sogar Vereinsauflösungen im Raum“,<br />

warnt JVP-Landesobmann Dominik Schrott. Aus diesem Grund<br />

begrüßt und unterstützt die Junge Volkspartei Tirol (JVP) in diesem<br />

Zusammenhang den Vorstoß von Landeshauptmann Günther<br />

Platter bei der Finanzreferentenkonferenz in Salzburg.<br />

„Ich danke Landeshauptmann<br />

Platter, dass er sich mit seinem<br />

Antrag im Gremium der Finanzreferentenkonferenz<br />

in Salzburg<br />

für eine unbürokratische, verhältnismäßige<br />

und praktikable Lösung<br />

im Namen der gemeinnützigen<br />

Vereine und Einsatzorganisationen<br />

Bgm. Dornauer will das Kraftwerkprojekt<br />

realisieren.<br />

Foto: Dornauer<br />

Erhebungen zu wasserbezogenen<br />

Tierarten im Projektgebiet (z.B Amphibien,<br />

Vögel) durchzuführen“,<br />

BRENNHOLZ SPAL<strong>TE</strong>N<br />

MOBILE BRENNHOLZAUFBEREITUNG<br />

JAKLITSCH<br />

In einem Arbeitsgang<br />

Baumstämme in<br />

ofenfertiges Holz zerkleinern!<br />

Tel. 0660 7679302<br />

Christoph Jaklitsch<br />

Mühlangerweg <strong>18</strong> · 6403 Flaurling<br />

geht Dornauer ins Detail. Neben<br />

einem positiven naturschutzrechtlichen<br />

Bescheid benötigt Dornauer<br />

auch einen positiven Wasserrechtsbescheid.<br />

„Mit diesem rechnen wir<br />

in den nächsten Wochen. Da haben<br />

wir bereits unsere Hausaufgaben erfüllt“,<br />

meint Dornauer. Die Sellrain/<br />

Fotsch Wasserkraft GmbH gehört zu<br />

100 Prozent der Gemeinde Sellrain.<br />

Maturantinnen unterstützen „Arche Herzensbrücken“<br />

(RS) „Arche Herzensbrücken - Ein<br />

Stück Normalität für Familien mit<br />

schwer erkrankten Kindern“: Dies ist<br />

nicht nur die Vision des Projektes „Arche<br />

Herzensbrücken“, auch Michelle<br />

Uitz, Melanie Köll, Nicole Meinschad<br />

und Selina Neuner (Projektgruppe eco<br />

telfs) möchten unter diesem Motto ihr<br />

Maturaprojekt gestalten.<br />

Das zum Großteil über Spenden<br />

finanzierte Projekt „Arche Herzensbrücken“<br />

erfüllt Familien mit schwer erkrankten<br />

Kindern den Herzenswunsch<br />

nach einer gemeinsamen Auszeit. Die<br />

Projektleiter, Mag. Horst Szeli, Doris<br />

Szeli-Haas und Ines Paratscher, versuchen<br />

mit ihrem Team aus Therapeuten,<br />

Pädagogen, Familienbegleitern und<br />

Ehrenamtlichen, den Aufenthalt für<br />

Familien mit schwer erkrankten Kindern<br />

mit Hilfe von verschiedenen<br />

Therapien (z. B. Mal-, Musik- und<br />

Hundetherapie) und speziellen Betreuungsangeboten<br />

bedürfnisgerecht zu gestalten.<br />

In den „Arche Herzensbrücken<br />

Wochen“ können betroffene Familien<br />

zur Ruhe kommen, Kräfte tanken und<br />

eine gemeinsame Auszeit genießen.<br />

Durch eine Kooperation mit dem Hotel<br />

Solstein in Seefeld ist es möglich,<br />

Familien mit schwer erkrankten Kindern,<br />

trotz der speziellen Bedürfnisse<br />

und Anforderungen, ein Stück Normalität<br />

zu schenken – ein einmaliges<br />

und einzigartiges Angebot für betroffene<br />

Familien in Österreich.<br />

Die vier Maturantinnen sind am 6.<br />

und 7. Mai mit einem Informationsund<br />

Verkaufsstand im Inntalcenter,<br />

Erdgeschoss, gegenüber Tyrolia, vertreten.<br />

Sie verkaufen handwerkliche<br />

Erzeuge aus Textil und Holz, der Erlös<br />

kommt dem Projekt zugute. An beiden<br />

Tagen werden auch Mitarbeiter des<br />

„Arche Herzensbrücken“-Teams anwesend<br />

sein, um Fragen zu beantworten<br />

und über das Projekt zu informieren.<br />

www.herzensbrücken.at<br />

stark macht“, erklärt JVP-Landesobmann<br />

Dominik Schrott in einer<br />

Aussendung.„Das Vereinsleben<br />

ist ein unverzichtbarer Teil des österreichischen<br />

Gesellschaftslebens<br />

und die Grundlage unserer Dorfgemeinschaften.<br />

„Wir sprechen<br />

hier von Tausenden Freiwilligen,<br />

die unentgeltlich arbeiten und ihre<br />

Zeit für das Wohl der Gemeinschaft<br />

zur Verfügung stellen. Ein Wert,<br />

der sich niemals beziffern lässt“,<br />

unterstreicht Schrott die Brisanz<br />

4./6. Mai 2016<br />

für Tirol. Die aktuelle Gesetzeslage<br />

beschädigt das gemeinschaftliche<br />

Leben gesellschaftlich sowie wirtschaftlich.<br />

Es darf aus Sicht der JVP<br />

Tirol nicht passieren, dass Vereine<br />

und Organisationen ihre Veranstaltungen<br />

absagen müssen, weil sie<br />

sich nicht mehr darüber hinaussehen,<br />

die hohen Anforderungen und<br />

Bestimmungen erfüllen zu können.<br />

„Es muss möglich sein, dass ein<br />

kleiner Verein im Dorf eine Veranstaltung<br />

auf unbürokratische Weise<br />

ausrichtet und dafür ein rechtlicher<br />

Rahmen im Gesetz geschaffen<br />

wird, der mit Maß und Ziel die<br />

Durchführung ermöglicht. Dabei<br />

braucht es einen Konsens mit der<br />

Wirtschaft und klare Regelungen“,<br />

so Schrott.<br />

A U S S C H R E I B U N G<br />

Die Marktgemeinde Telfs verpachtet ab 01.07.2016 für die Dauer von<br />

fünf Jahren das<br />

Fischereirevier Möserer See<br />

Weitere Details finden Sie in der Rubrik „Kundmachungen“ auf der<br />

Homepage der Marktgemeinde Telfs: www.telfs.gv.at<br />

RUNDSCHAU Seite 3

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