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Dornauer pro „Kraftwerk Fotsch“<br />
Sellrains Dorfchef steht hinter Projekt und will es endlich realisiert wissen<br />
(GeSch) „Es soll nicht mehr allzu viel Wasser ungenutzt den<br />
Fotscherbach hinunterfließen“, meint der Geschäftsführer und<br />
Sellrainer Bürgermeister Georg Dornauer augenzwinkernd auf<br />
Anfrage der RUNDSCHAU hinsichtlich der Realisierung des<br />
Kleinkraftwerkes am Fotscherbach.<br />
„Wir sind bereit so genannte Ausgleichsmaßnahmen<br />
zu treffen und<br />
wollen natürlich im Einklang mit<br />
der Natur bzw. dem Naturschutzgesetz<br />
dieses Projekt umsetzen“, beschreibt<br />
Dornauer den Weg hin zu<br />
einem positiven naturschutzrechtlichen<br />
Bescheid. „Das Kraftwerk ist<br />
einfach zu errichten, daher bleiben<br />
die Baukosten im Rahmen und die<br />
Armotisierungsdauer ist mit zehn<br />
bis zwölf Jahren überschaubar“,<br />
bringt es Dornauer auf den Punkt.<br />
„Erst vor wenigen Tagen gab es<br />
ein weiteres Arbeitsgespräch mit<br />
der Abt. Umwelt und den Amtssachverständigen<br />
des Landes Tirol.<br />
Wir arbeiten nicht gegeneinander<br />
sondern auf Augenhöhe und mit gemeinsamen<br />
Zielformulierungen“, ist<br />
Dornauer positiv gestimmt. Grundlage<br />
ist sicherlich das Erkenntnis des<br />
Verwaltungsgerichtshofes, aus dem<br />
eindeutig hervorgeht, dass auch<br />
Kleinkraftwerke in dieser Größenordnung<br />
im öffentlichen Interesse<br />
stehen. „Es obliegt nun uns als Projektwerber<br />
unser Vorhaben so gut zu<br />
beschreiben, dass ein positiver naturschutzrechtlicher<br />
Bescheid ergeht“,<br />
so Dornauer. „Wir werden innerhalb<br />
der nächsten zwölf Monate dem<br />
Verbesserungsauftrag der Behörde<br />
nachkommen. Dazu zählt unter anderem<br />
eine flächendeckende Vegetationskartierung<br />
im Bereich der Eingriffsorte,<br />
sowie die Erhebung der<br />
geschützten Torfmoosbestände entlang<br />
der Projektstrecke. Ebenso sind<br />
Rasche Lösung für Vereine<br />
JVP hält von Registrierkassenpflicht nichts<br />
(GeSch) Tirol ist ein Land in dem sich Vereine und Organisationen,<br />
die gemeinnützig und ehrenamtlich tätig sind, durch<br />
Veranstaltungen finanziell am Leben erhalten. Wenn das nicht<br />
mehr möglich ist, stehen sogar Vereinsauflösungen im Raum“,<br />
warnt JVP-Landesobmann Dominik Schrott. Aus diesem Grund<br />
begrüßt und unterstützt die Junge Volkspartei Tirol (JVP) in diesem<br />
Zusammenhang den Vorstoß von Landeshauptmann Günther<br />
Platter bei der Finanzreferentenkonferenz in Salzburg.<br />
„Ich danke Landeshauptmann<br />
Platter, dass er sich mit seinem<br />
Antrag im Gremium der Finanzreferentenkonferenz<br />
in Salzburg<br />
für eine unbürokratische, verhältnismäßige<br />
und praktikable Lösung<br />
im Namen der gemeinnützigen<br />
Vereine und Einsatzorganisationen<br />
Bgm. Dornauer will das Kraftwerkprojekt<br />
realisieren.<br />
Foto: Dornauer<br />
Erhebungen zu wasserbezogenen<br />
Tierarten im Projektgebiet (z.B Amphibien,<br />
Vögel) durchzuführen“,<br />
BRENNHOLZ SPAL<strong>TE</strong>N<br />
MOBILE BRENNHOLZAUFBEREITUNG<br />
JAKLITSCH<br />
In einem Arbeitsgang<br />
Baumstämme in<br />
ofenfertiges Holz zerkleinern!<br />
Tel. 0660 7679302<br />
Christoph Jaklitsch<br />
Mühlangerweg <strong>18</strong> · 6403 Flaurling<br />
geht Dornauer ins Detail. Neben<br />
einem positiven naturschutzrechtlichen<br />
Bescheid benötigt Dornauer<br />
auch einen positiven Wasserrechtsbescheid.<br />
„Mit diesem rechnen wir<br />
in den nächsten Wochen. Da haben<br />
wir bereits unsere Hausaufgaben erfüllt“,<br />
meint Dornauer. Die Sellrain/<br />
Fotsch Wasserkraft GmbH gehört zu<br />
100 Prozent der Gemeinde Sellrain.<br />
Maturantinnen unterstützen „Arche Herzensbrücken“<br />
(RS) „Arche Herzensbrücken - Ein<br />
Stück Normalität für Familien mit<br />
schwer erkrankten Kindern“: Dies ist<br />
nicht nur die Vision des Projektes „Arche<br />
Herzensbrücken“, auch Michelle<br />
Uitz, Melanie Köll, Nicole Meinschad<br />
und Selina Neuner (Projektgruppe eco<br />
telfs) möchten unter diesem Motto ihr<br />
Maturaprojekt gestalten.<br />
Das zum Großteil über Spenden<br />
finanzierte Projekt „Arche Herzensbrücken“<br />
erfüllt Familien mit schwer erkrankten<br />
Kindern den Herzenswunsch<br />
nach einer gemeinsamen Auszeit. Die<br />
Projektleiter, Mag. Horst Szeli, Doris<br />
Szeli-Haas und Ines Paratscher, versuchen<br />
mit ihrem Team aus Therapeuten,<br />
Pädagogen, Familienbegleitern und<br />
Ehrenamtlichen, den Aufenthalt für<br />
Familien mit schwer erkrankten Kindern<br />
mit Hilfe von verschiedenen<br />
Therapien (z. B. Mal-, Musik- und<br />
Hundetherapie) und speziellen Betreuungsangeboten<br />
bedürfnisgerecht zu gestalten.<br />
In den „Arche Herzensbrücken<br />
Wochen“ können betroffene Familien<br />
zur Ruhe kommen, Kräfte tanken und<br />
eine gemeinsame Auszeit genießen.<br />
Durch eine Kooperation mit dem Hotel<br />
Solstein in Seefeld ist es möglich,<br />
Familien mit schwer erkrankten Kindern,<br />
trotz der speziellen Bedürfnisse<br />
und Anforderungen, ein Stück Normalität<br />
zu schenken – ein einmaliges<br />
und einzigartiges Angebot für betroffene<br />
Familien in Österreich.<br />
Die vier Maturantinnen sind am 6.<br />
und 7. Mai mit einem Informationsund<br />
Verkaufsstand im Inntalcenter,<br />
Erdgeschoss, gegenüber Tyrolia, vertreten.<br />
Sie verkaufen handwerkliche<br />
Erzeuge aus Textil und Holz, der Erlös<br />
kommt dem Projekt zugute. An beiden<br />
Tagen werden auch Mitarbeiter des<br />
„Arche Herzensbrücken“-Teams anwesend<br />
sein, um Fragen zu beantworten<br />
und über das Projekt zu informieren.<br />
www.herzensbrücken.at<br />
stark macht“, erklärt JVP-Landesobmann<br />
Dominik Schrott in einer<br />
Aussendung.„Das Vereinsleben<br />
ist ein unverzichtbarer Teil des österreichischen<br />
Gesellschaftslebens<br />
und die Grundlage unserer Dorfgemeinschaften.<br />
„Wir sprechen<br />
hier von Tausenden Freiwilligen,<br />
die unentgeltlich arbeiten und ihre<br />
Zeit für das Wohl der Gemeinschaft<br />
zur Verfügung stellen. Ein Wert,<br />
der sich niemals beziffern lässt“,<br />
unterstreicht Schrott die Brisanz<br />
4./6. Mai 2016<br />
für Tirol. Die aktuelle Gesetzeslage<br />
beschädigt das gemeinschaftliche<br />
Leben gesellschaftlich sowie wirtschaftlich.<br />
Es darf aus Sicht der JVP<br />
Tirol nicht passieren, dass Vereine<br />
und Organisationen ihre Veranstaltungen<br />
absagen müssen, weil sie<br />
sich nicht mehr darüber hinaussehen,<br />
die hohen Anforderungen und<br />
Bestimmungen erfüllen zu können.<br />
„Es muss möglich sein, dass ein<br />
kleiner Verein im Dorf eine Veranstaltung<br />
auf unbürokratische Weise<br />
ausrichtet und dafür ein rechtlicher<br />
Rahmen im Gesetz geschaffen<br />
wird, der mit Maß und Ziel die<br />
Durchführung ermöglicht. Dabei<br />
braucht es einen Konsens mit der<br />
Wirtschaft und klare Regelungen“,<br />
so Schrott.<br />
A U S S C H R E I B U N G<br />
Die Marktgemeinde Telfs verpachtet ab 01.07.2016 für die Dauer von<br />
fünf Jahren das<br />
Fischereirevier Möserer See<br />
Weitere Details finden Sie in der Rubrik „Kundmachungen“ auf der<br />
Homepage der Marktgemeinde Telfs: www.telfs.gv.at<br />
RUNDSCHAU Seite 3