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TE KW 18

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B LAULICHT<br />

Beim Klettern abgestürzt<br />

Vor den Augen seiner Kinder ist<br />

am vergangenen Samstag ein 41-jähriger<br />

Tiroler im Klettergarten „Arzbergklamm“<br />

bei Telfs abgestürzt und<br />

schwer verletzt worden. Der Mann<br />

hat laut Polizei beim Sportklettern<br />

im Bereich des Ausstiegs den gesicherten<br />

Klettersteig verlassen und<br />

ist einige Meter zu einem Standplatz<br />

abgestiegen, um seine Kinder beim<br />

selbständigen Klettern zu fotografieren.<br />

Zeugen sagten später aus, dass<br />

der 41-Jährige nach dem Fotografieren<br />

ungesichert zum Klettersteig aufgestiegen<br />

ist, plötztlich den Halt verlor<br />

und rücklings ca. 17 Meter in die<br />

Tiefe gestürzt ist. Der Verletzte wurde<br />

von einem Rettungshubschrauber<br />

mittels Tau geborgen und nach der<br />

Erstversorgung mit Verdacht auf einen<br />

Schädelbasisbruch zur Klinik<br />

geflogen.<br />

Einbruch in Telfs<br />

Bislang unbekannte Täter sind am<br />

vergangenen Donnerstag kurz nach<br />

15 Uhr in Telfs in eine Wohnung<br />

eines Mehrparteienhauses eingebrochen.<br />

Schmuck, Uhren und Parfums<br />

wurden entwendet. Hinweise an die<br />

PI Telfs unter Tel. 059 133 7126.<br />

„Vorsicht Lebensgefahr!“<br />

Mit Geschwindigkeitskampagne sollen Unfälle deutlich reduziert werden<br />

Zu hohe Geschwindigkeitswahl<br />

ist eine der Hauptunfallursachen<br />

bei den tödlichen Unfällen<br />

auf Österreichs Straßen.<br />

Fast 30 Prozent dieser Unfälle<br />

sind auf überhöhte und nicht<br />

angepasste Geschwindigkeit<br />

zurückzuführen. Allein in Tirol<br />

starben deshalb in den vergangenen<br />

zehn Jahren fast 100<br />

Menschen. Vergangene Woche<br />

wurde die Geschwindigkeitskampagne<br />

„Vorsicht Lebensgefahr"<br />

gestartet.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

Bei einer Pressekonferenz kürzlich<br />

in Innsbruck wurde ein Unfallauto<br />

ausgestellt, das zuvor bei einem<br />

Absturz aus 16 Metern Höhe aufgeprallt<br />

ist. Dies demonstriert einen<br />

Aufprall von 65 km/h und zeigt,<br />

welche Gefahren durch nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit entstehen.<br />

„Das Thema überhöhte und nicht<br />

angepasste Geschwindigkeit haben<br />

wir deshalb gewählt, weil es eine<br />

der Hauptunfallursachen auf Tirols<br />

Straßen ist. Jedes Unfallopfer ist<br />

eines zu viel. Verkehrssicherheit ist<br />

Betonmischwagen gestohlen<br />

LH-Stv. Ingrid Felipe gemeinsam mit Martin Pfanner (l., Kuratorium für Verkehrssicherheit)<br />

und Gottfried Reremoser ( Abt. Verkehrsrecht des Landes Tirol) vor dem<br />

Autowrack, das als „Denk-Mal“ in den nächsten Wochen durch Tirol unterwegs sein<br />

wird.<br />

Fotos. Land Tirol/Aigner<br />

eine permanente Aufgabe und Herausforderung<br />

zu der auch effektive<br />

Bewusstseinsbildung gehört“, betont<br />

LHStvin Ingrid Felipe.<br />

„Nicht immer ist die gesetzlich erlaubte<br />

Geschwindigkeit die richtige<br />

Wahl. Es ist wichtig, dass die Fahrzeuglenker<br />

ihre Geschwindigkeit an<br />

die Verkehrs- und Wetterverhältnisse<br />

anpassen. Bei einer Kollision eines<br />

Autos mit einem Fußgänger mit 50<br />

Stundenkilometern sterben vier von<br />

zehn Fußgängern, bei 60 km/h sterben<br />

sechs von zehn Fußgängern“,<br />

erklärt Gottfried Reremoser (Abteilung<br />

Verkehrsrecht, Land Tirol).<br />

UNFALLWRACK TOURT<br />

DURCH TIROL. Nach dem Motto<br />

„Ein Bild sagt mehr als 1.000<br />

Worte“ wird der Pkw, welcher aus 16<br />

Meter Höhe abgestürzt ist gezeigt.<br />

Dieser Absturz demonstriert den<br />

Aufprall eines Autos mit 65 km/h.<br />

Das Unfallwrack wird mit Hinweisen<br />

auf Gefahren durch nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit wird in den<br />

kommenden Tagen in den Tiroler<br />

Bezirkshauptstädten zu sehen sein.<br />

GESCHWINDIGKEIT –<br />

SCHULUMFELD. „Kinder verhalten<br />

sich nicht wie Erwachsene.<br />

Sie können Geschwindigkeiten und<br />

Entfernungen nicht richtig einschätzen,<br />

sind leicht abgelenkt und ihr<br />

Blickfeld ist deutlich eingeschränkt“,<br />

so Martin Pfanner vom KFV (Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit). Gemeinsam<br />

soll daher im Nahbereich<br />

von Schulen die Geschwindigkeit<br />

mit der KFV-Aktion „Tempo 30<br />

vor Schulen“ reduziert werden.<br />

Dies wird durch eine einheitliche<br />

Gestaltung des Schulumfeldes erreicht,<br />

und zwar durch eine 30er-Beschränkung,<br />

seitliche Bodenmarkierung<br />

„Haifischzähne“, Markierung<br />

„SCHULE“ und eine Aktionstafel,<br />

die von Schulkindern gestaltet ist.<br />

33 Schulen in Tirol haben bereits<br />

gemeinsam mit den Gemeinden mit<br />

der Umsetzung dieser Maßnahmen<br />

begonnen. Mehr Informationen gibt<br />

es unter http://aktion-tempo30.at/<br />

Polizei warnt vor Gaunern, die alte Menschen betrügen<br />

Zwei solche Betonpumpfahrzeuge und ein Betonmischwagen wurden vom Firmengelände<br />

gestohlen. <br />

Foto: zeitungsfoto.at<br />

(GeSch) Schock bei der „Weber<br />

Beton Logistik GmbH“ in Inzing.<br />

In der Zeit vom vorletzten Sonntag,<br />

dem 24. April (23.10 Uhr)<br />

auf den darauffolgenden Montag<br />

wurden von bislang unbekannten<br />

Gaunern vom Firmengelände zwei<br />

Betonpumpfahrzeuge und ein Betonmischwagen<br />

gestohlen. Bei den<br />

beiden Betonpumpenfahrzeugen<br />

handelt es sich um Vier-Achser, sie<br />

sind türkis-weiß lackiert und tragen<br />

RUNDSCHAU Seite 10<br />

die Aufschrift „Weber“. Der gestohlene<br />

Betonmischwagen ist ebenfalls<br />

ein Vier-Achser, er ist weiß lackiert<br />

und trägt keine Aufschrift. Die Täter<br />

zapften zudem noch von einem<br />

anderen Lkw ca. 200 Liter Diesel ab.<br />

Der Schaden geht in den unteren<br />

sechsstelligen Euro-Bereich. Die Polizei<br />

Zirl ersucht die Bevölkerung<br />

dringend um Hinweise unter Tel.<br />

059 133 7132.<br />

(GeSch) In den letzten Tagen kam<br />

es in Tirol, dabei auch im Bezirk Innsbruck-Land,<br />

zu zwei ähnlich gelagerten<br />

Betrugsfällen mit einer hohen Schadenssumme.<br />

Auf Grund der Vorgangsweise<br />

scheinen weitere Versuche nicht<br />

ausgeschlossen. Die Polizei ersucht Betroffene,<br />

bei denen es sich hauptsächlich<br />

um ältere Personen handelt, aber<br />

auch deren Angehörige, um besondere<br />

Vorsicht bei solchen Anrufen und um<br />

Meldung an die nächstgelegene Polizeidienststelle.<br />

Die Vorgangsweise: Ältere Personen<br />

werden von unbekannten Tätern/Täterinnen<br />

angerufen, die sich als Polizisten<br />

des Landeskriminalamtes ausgeben. In<br />

weiterer Folge wird den Personen unter<br />

Vorspiegelung verschiedener Umstände<br />

glaubhaft gemacht, dass ihre Ersparnisse<br />

auf der Bank in Gefahr seien.<br />

Die Personen hoben in den konkreten<br />

Fällen ihre ganzen Ersparnisse ab und<br />

gaben diese den vermeintlichen Polizisten<br />

zur Aufbewahrung.<br />

Im Grunde genommen ähnelt die<br />

Vorgehensweise dem bekannten „Neffentrick“,<br />

welcher ebenso nach wie vor<br />

erfolgreich praktiziert wird. Sollten<br />

Anrufe eingehen, bei denen der Anrufer<br />

sich als Kriminalbeamter oder<br />

als näherer Verwandter ausgibt, sollte<br />

das unverzüglich der Polizei gemeldet<br />

werden.<br />

4./6. Mai 2016

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