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Manu Delago und „Mad About Lemon“ begeisterten das Telfer Publikum mehr auf Seite 24<br />
Zirl<br />
Rechnungsabschluss 2023<br />
ist nun vom Tisch<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Kematen<br />
Grünes Gemeinschaftsgefühl<br />
säen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10<br />
Wildermieming<br />
Über Klimawandel<br />
künstlerisch nachgedacht<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25<br />
RS-Foto: Zacke<br />
Telfs<br />
Kampf um die<br />
Nummer eins im Revier<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
In den <strong>18</strong>80er-Jahren, also vor<br />
etwa 140 Jahren, entstand diese<br />
interessante Aufnahme des frühen<br />
Tiroler Fotografen Carl Alexander<br />
Czichna. Sie zeigt den Blick von<br />
Innsbruck nach Westen, Richtung<br />
Oberinntal. Rechts erkennt man<br />
die Martinswand, darunter – nur<br />
mehr als weißen Punkt – die Pfarrkirche<br />
von Zirl.<br />
Ebenfalls gerade noch zu erkennen<br />
ist links die Kirche von Völs,<br />
dahinter der Blasiusberg mit der<br />
Blasiuskirche. Auffällig ist, dass<br />
KELLNER:IN<br />
sich dort, wo sich heute die westlichen<br />
Ausläufer von Innsbruck<br />
und (auf der nördlichen Innseite)<br />
der Flughafen erstrecken, großteils<br />
noch unberührte Felder liegen.<br />
Das Foto ist eine schöne dokumentarische<br />
Aufnahme, abgesehen<br />
von einem Detail – das Floß auf<br />
dem Inn ist ein „Fake“ und wurde<br />
ins Foto hineingezeichnet. Man<br />
sieht: Gefälschte Fotos gab es also<br />
schon lange vor den Zeiten von<br />
„KI“.<br />
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Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 2 2./3. Mai 2024
Zirl hat die Jahresrechnungshürde geschafft<br />
Rechnungsabschluss 2023 mit <strong>18</strong>:1 Stimmen genehmigt – „Zukunft Zirl - ÖVP“ will Fragen beantwortet haben<br />
Lange hat es gedauert, jetzt kann auch die Marktgemeinde Zirl einen Rechnungsabschluss 2023 vorweisen.<br />
Die Jahresrechnung wurde kürzlich nach eingehender Prüfung auf Gesetzeskonformität und<br />
Richtigkeit bei einer Sondergemeinderatssitzung mit <strong>18</strong>:1 Stimmen (Anm.: Die Gegenstimme kam vom<br />
MFG-Mandatar) genehmigt. SP-Bürgermeister Thomas Öfner ist damit zwar entlastet, einige Kritikpunkte<br />
der Liste „Zukunft Zirl ÖVP“ von Vizebürgermeisterin LA Iris Zangerl-Walser blieben aber dennoch<br />
im Raum zurück.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Laut dem Rechnungsabschluss<br />
2023 sind die Erträge gegenüber<br />
dem Jahr 2022 von 26.641.078,85<br />
Euro um 844.297,95 Euro angestiegen,<br />
der Endsaldo liegt daher zum<br />
Jahresende 2023 bei 27.485.376,80<br />
Euro. Die Aufwendungen 2023<br />
sind gegenüber dem Jahr 2022 von<br />
25.455.342,<strong>18</strong> Euro um 1.132.055,89<br />
Euro gewachsen, dadurch ergibt sich<br />
zum Jahresende 2023 ein Endsaldo<br />
von 26.587.398,07 Euro und ein Nettoergebnis<br />
für den Ergebnishaushalt<br />
2023 in Höhe von 897.978,73 Euro.<br />
Was den Finanzierungshaushalt<br />
2023 betrifft, ist die Summe der Einzahlungen<br />
aus der operativen Gebarung<br />
gegenüber dem Jahr 2022 von<br />
26.212.784,08 Euro um 427.775,81<br />
Euro angestiegen, wodurch das Rechnungsjahr<br />
2023 einen Endsaldo in<br />
Höhe von 26.640.559,85 Euro aufweist.<br />
Die Summe der Auszahlungen<br />
der operativen Gebarung ist gegenüber<br />
dem Jahr 2022 von 22.939.813,55<br />
Euro um den Betrag von 746.116,21<br />
angestiegen, der Endsaldo 2023 beträgt<br />
somit 23.685.929,76 Euro. Die<br />
liquiden Mittel haben sich um ein<br />
Plus von 869.783,90 Euro verändert.<br />
Der Vermögenshaushalt weist auf<br />
der Aktiv- sowie auf der Passivseite<br />
per 31. Dezember 2023 einen Rechnungsstand<br />
von 82.635.646,32 Euro<br />
aus. „Das Rechnungsjahr 2023 war<br />
herausfordernd, doch trotz dem angesetzten<br />
Sparstift konnten wir viele<br />
wichtige Hausaufgaben erledigen“,<br />
kommentiert Bürgermeister Thomas<br />
Öfner den Rechnungsabschluss 2023.<br />
KRITIKPUNK<strong>TE</strong>. Von Seiten<br />
der ÖVP-Liste „Zukunft Zirl“ wird<br />
im Nachhinein in einer E-Mail an<br />
die RUNDSCHAU-Redaktion festgestellt,<br />
dass sehr viele Investitionen<br />
und auch die damit verbundenen<br />
Förderungen in das Jahr 2024 verschoben<br />
worden sind. „Diese Projekte<br />
müssen 2024 umgesetzt werden,<br />
ansonsten verfallen die Fördergelder<br />
(z.B. Terrassensanierung und Notstromaggregat<br />
im Altersheim, Glasfaserausbau,<br />
…)“, heißt es ausdrücklich.<br />
Bürgermeister Thomas Öfner<br />
erklärt dazu: „Die Marktgemeinde<br />
2./3. Mai 2024<br />
Zirl hat viele Projekte umgesetzt, Tatsache<br />
ist aber auch, dass vor allem auf<br />
Grund der herausfordernden Budgetsituation<br />
Projekte verschoben wurden.<br />
Wichtig: Bis zum heutigen Tag<br />
ist kein einziger Euro Fördergeld verfallen,<br />
das wurde in der letzten Gemeinderatssitzung<br />
bereits mitgeteilt!“<br />
Die Liste „Zukunft Zirl“ bemängelt<br />
auch, dass Vorschreibungen zu spät<br />
erfolgten bzw. Abrechnungen nicht<br />
erledigt wurden. Zum Beispiel Plakatierkosten,<br />
Vorschreibungen Sonderpädagogisches<br />
Zentrum, Jagdpacht<br />
etc.. Diese Versäumnisse müssten verlässlich<br />
im Jahr 2024 nachgeholt werden,<br />
um eine reibungslose Verwaltungstätigkeit<br />
sicherzustellen. „Auch<br />
diese Vorgänge sind – insbesondere<br />
gegenüber dem Überprüfungsausschuss<br />
– transparent dargestellt. Sie<br />
betreffen einerseits Verzögerungen<br />
durch Langzeitkrankenstände, andererseits<br />
hat der neuerliche Wechsel<br />
in der Person des Finanzverwalters<br />
punktuell zu Verzögerungen geführt.<br />
Tagesaktuell gibt es – mit Ausnahme<br />
der Plakatierkosten – keinerlei offenen<br />
Vorschreibungen! Auch dieser<br />
Punkt wurde in der letzten Sitzung<br />
des Gemeinderates erläutert“, kontert<br />
der Zirler Marktgemeindechef.<br />
SP-Bürgermeister Thomas Öfner<br />
wehrt sich gegen Vowürfe der VP-<br />
Oppositionsliste. RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
ALLE FRAGEN BEANTWOR-<br />
<strong>TE</strong>T. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft<br />
den im Rechnungsabschluss ausgewiesenen<br />
deutlichen finanziellen<br />
Überschuss bei den eingehobenen<br />
Kanalgebühren. „Dies bestätigt den<br />
Verdacht der ‚Liste Zukunft Zirl‘,<br />
dass die für das Jahr 2024 von der<br />
rot-grünen Mehrheit im Gemeinderat<br />
beschlossene Gebührenerhöhung<br />
nicht notwendig war und somit nur<br />
zu einer zusätzlichen Mehrbelastung<br />
der Zirler Bevölkerung führt. Die<br />
rot-grüne Gemeindeführung muss<br />
daher die Gründe für diese Erhöhung<br />
transparent darlegen.“ Öfner dazu:<br />
„Der Rechnungsabschluss wurde<br />
vom Überprüfungsausschuss – wie in<br />
der TGO vorgesehen – geprüft, einstimmig<br />
dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />
vorgelegt und mit <strong>18</strong>:1<br />
Stimmen hat der Gemeinderat der<br />
Marktgemeinde Zirl die Richtigkeit<br />
und Gesetzeskonformität festgestellt<br />
und den Bürgermeister entlastet.<br />
Damit ist die mir so wichtige Transparenz<br />
bestmöglich sichergestellt!“ Im<br />
Raum steht auch noch „ein besorgniserregender<br />
Fehlbetrag in Höhe von<br />
ca. 8.000 Euro, der bei der Verwaltung<br />
der Gemeindegutscheine GUZIS<br />
(Gutscheine Zirl) festgestellt wurde“.<br />
Für Bürgermeister Thomas Öfner ist<br />
das nicht nachvollziehbar: „Die Liste<br />
‚Zukunft Zirl‘ stellt den Obmann<br />
des Überprüfungsausschusses, die<br />
geforderte lückenlose Untersuchung<br />
ist unter dessen Führung und auf explizite<br />
(An)Forderung auch von mir<br />
als Bürgermeister im Ü-Ausschuss in<br />
mehreren Sitzungen und final am 15.<br />
April 2024 erfolgt. Ich bedanke mich<br />
für die korrekte und sachorientierte<br />
Arbeit des Obmannes und der Ausschussmitglieder.<br />
Alle im Gemeinderat<br />
vertretenen Fraktionen wurden<br />
vor der Gemeinderatssitzung vom<br />
17. April darüber informiert und alle<br />
Fragen wurden beantwortet. Nach dieser,<br />
explizit von mir als Bürgermeister<br />
geforderten, umfangreichen Aufklärungsarbeit,<br />
hat der Überprüfungsausschuss<br />
der Marktgemeinde Zirl<br />
auch zu diesem Vorgang einstimmig<br />
die Beschlussfassung und Entlastung<br />
durch den Gemeinderat empfohlen,<br />
die schließlich mit <strong>18</strong>:1 Stimmen ausging.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Große Wiedersehensfreude in Lana<br />
Die Gemeinderäte von Telfs und Lana tagten gemeinsam im Zuge der Verlängerung der Städtepartnerschaft<br />
Seit 40 Jahren besteht eine Gemeindepartnerschaft zwischen Telfs<br />
und Lana, die durch regelmäßige Besuche, generationenübergreifende<br />
Aktivitäten und gegenseitige Wertschätzung geprägt ist. Dementsprechend<br />
groß war vergangenen Freitag die Wiedersehensfreude<br />
aller Beteiligten, als eine starke Telfer Delegation in der Südtiroler<br />
Marktgemeinde eintraf, um eine gemeinsame Gemeinderatssitzung<br />
im Ansitz Rosengarten abzuhalten.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Der Freundschaftsbesuch in Lana<br />
wurde abermals für einen Gedanken-<br />
und Erfahrungsaustausch<br />
genutzt, wobei die Telfer vor der<br />
Gemeinderatssitzung zudem einen<br />
informativen Rundgang durch die<br />
Marktgemeinde absolvierten. Dabei<br />
rückte Gemeindereferent Helmut<br />
Taber Sehenswürdigkeiten wie<br />
die Kirche von Niederlana mit dem<br />
spätgotischen Schnatterpeck-Altar<br />
ebenso in den Fokus wie aktuelle<br />
Projekte der Gemeinde. Über die<br />
Jahre hat sich klar gezeigt, dass die<br />
Partnerschaft nicht nur eine Bereicherung<br />
im zwischenmenschlichen<br />
AK rät: Eltern-Kind-Pass-<br />
Untersuchungen nutzen!<br />
Jede werdende Mutter erhält zu<br />
Beginn der Schwangerschaft einen<br />
Eltern-Kind-Pass. Werden nicht alle<br />
Untersuchungen gemacht, verliert<br />
man einen Teil des Kinderbetreuungsgeldes!<br />
5 Untersuchungen der Mutter vor<br />
der 16. bis zur 38. Schwangerschaftswoche<br />
5 Untersuchungen des Kindes<br />
in der 1. Lebenswoche;<br />
in der 4./5./6./7. Lebenswoche;<br />
im 3./4./5. Lebensmonat;<br />
im 7./8. oder 9. Lebensmonat;<br />
im 10./11./12./13./14. Lebensmonat<br />
Die rechtzeitigen chungen sind wichtig für<br />
Untersudas<br />
Kinderbetreuungsgeld.<br />
Alle Bestätigungen über<br />
die Untersuchungen müssen<br />
rechtzeitig bei der zuständigen<br />
Krankenversicherung abgegeben<br />
die Gesundheit der Mutter,<br />
des Kindes und für<br />
werden:<br />
und gesellschaftlichen Bereich bedeutet,<br />
sondern auch positiv auf den<br />
kommunalpolitischen Alltag wirkt.<br />
Und so nutzten die Mandatare die<br />
Gemeinderatsitzung dazu, um sich<br />
über ihre Strategien zugunsten des<br />
Klima- und Umweltschutzes auszutauschen.<br />
Sie betonten dabei die<br />
wertvolle Möglichkeit, voneinander<br />
zu lernen und gute Ideen zu übernehmen.<br />
BESTÄNDIGE „GEMEINDE-<br />
EHE“. Außerdem stand die unbefristete<br />
Verlängerung der 1984 unter<br />
den Gründungsbürgermeistern<br />
Franz Lösch und Helmut Kopp eingegangenen<br />
Gemeindepartnerschaft<br />
• Untersuchung 1 - 5 der Mutter sowie<br />
Untersuchung 1 des Kindes<br />
mit der Antragstellung<br />
• Untersuchung 2 - 5 des Kindes<br />
spätestens bis zur Vollendung des<br />
14. Lebensmonats<br />
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Foto: Svetlana Fedoseeva/stock.adobe.com<br />
Der Telfer Gemeindechef lud die Gemeinderäte von Lana zur Fasnacht 2025<br />
ein und überbrachte allen Mandataren Kunstdrucke mit dem Fasnachtsthema.<br />
Im Bild (v.l.): Gemeindereferent Helmut Taber, Christian Härting und Lanas Vize<br />
Bgm. Valentina Andreis.<br />
auf der Agenda. Bürgermeister Härting<br />
kommentierte die „Gemeinde-<br />
Ehe“: „Was 40 Jahre hält, hält auch<br />
weiterhin. Hiermit lade ich euch<br />
herzlich zu unserem Dorffest am 6.<br />
Juli ein, um die Urkunden zu unterfertigen<br />
und anschließend mit<br />
uns zu feiern.“ Kleine Mitbringsel<br />
beziehungsweise Gastgeschenke –<br />
Kunstdrucke des Telfer Künstlers<br />
Urban Sterzinger mit Fasnachtsthemen<br />
oder das Lananer Wimmelbuch<br />
– wurden ausgetauscht.<br />
Nach dem offiziellen Teil baten die<br />
Marktgemeinde Lana und Vize-<br />
Bürgermeisterin Valentina Andreis<br />
zum gemeinsamen Abendessen mit<br />
gemütlichem Beisammensein.<br />
Die Gemeinderatssitzung in Lana wurde unter anderem zum Austauschen<br />
über Klima- und Umweltstrategien genutzt. <br />
Fotos: MG Telfs/Hackl<br />
Nur einer der vielen Eindrücke beim informativen Rundgang der Telfer Delegation<br />
durch die Gemeinde Lana.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 2./3. Mai 2024
Laichplätze ausgegraben<br />
Schüler der MS Weißenbach legten für Unken Hand an<br />
Schüler der Mittelschule Telfs legten für ein Projekt selbst Hand an und gruben<br />
Laichplätze für die Gelbbauchunken aus. <br />
Fotos: Mirijam Zimmermann<br />
(niza) Für die Schüler der Weißenbach<br />
Mittelschule der Marktgemeinde<br />
Telfs ging es wieder hinaus in die Natur.<br />
Für ein Projekt durften die Kinder<br />
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der 4b-Klasse für die Gelbbauchunken<br />
auf dem Bichl des Postalerhofs in der<br />
Sauweide ein paar neue Laichplätze<br />
ausgraben. Barfuß mit Matsch zwischen<br />
den Zehen und Schaufel in den<br />
Händen wurden dafür die Tümpel angelegt.<br />
Nun geht das Projekt im Mai<br />
in die nächste Runde, und die Mittelschüler<br />
müssen die im vergangenen<br />
Jahr angelegten Tümpel auf ihren Zustand<br />
kontrollieren.<br />
CA<strong>TE</strong>RING?<br />
Denn: Die Saison<br />
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startet für die direkt Gelbbauchunken an der B177 später<br />
als für Frösche. karwendelhalle@oberfix.at<br />
Während Frösche zwischen<br />
April und Mai laichen, pflanzen<br />
sich Unken bis in den Juli/August,<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
manchmal auch bis in den September<br />
hinein fort.<br />
Und natürlich durfte dabei der Spaß<br />
nicht zu kurz kommen: Was wäre eine<br />
nasse Baustelle ohne Schlammschlacht<br />
mitten in der Natur?<br />
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Und viele Matratzenangebote mehr!<br />
(chh) Josef Volgger, auch bekannt als Gerhartler Pepi, feierte vorletzten Sonntag<br />
in Wildermieming seinen 95. Geburtstag. Der agile Rentner freute sich über<br />
eine Vielzahl von Gratulanten, darunter auch Bürgermeister Matthias Fink.<br />
Dieser überbrachte im Namen der Gemeinde die herzlichsten Glückwünsche<br />
und stieß mit dem Jubilar auf seinen Ehrentag an. Foto: Gemeinde Wildermieming<br />
2./3. Mai 2024<br />
www.bettenrudigier.com<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Plus bei Ankünften und Nächtigungen<br />
Touristiker bilanzieren Wintersaison 2023/24 positiv – auch die Prognosen für den Sommer sind bestens<br />
Tirol ist bei Urlaubern beliebt. – Daran haben auch schwierige<br />
Witterungsbedingungen und die Inflation nichts geändert. Der heimische<br />
Tourismus bilanziert nach fünf von sechs Monaten der aktuellen<br />
Wintersaison mit einem Plus bei Ankünften und Nächtigungen.<br />
Ebenso gestiegen ist nach einer ersten Berechnung die Wertschöpfung.<br />
Für den kommenden Sommer herrscht Zuversicht: Das zeigt<br />
sowohl eine Befragung der Unterkunftsbetriebe als auch das neue<br />
Preis- und Buchungsmonitoring der „Tirol Werbung“. Dieses ermöglicht<br />
tagesgenaue Prognosen der Auslastung.<br />
Von Gebi G. Schnlöll<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Auf Trainersuche<br />
Liebe Freunde von Traumjobs!<br />
Das ist ziemlich seltsam. Der FC<br />
Bayern, einer der erfolgreichsten<br />
Fußballvereine der Welt, sucht seit<br />
Wochen einen neuen Trainer. Und<br />
findet keinen! Und das, obwohl<br />
dieser Arbeitsplatz mit einer Millionengage<br />
fürstlich entlohnt wäre.<br />
Rational lässt sich so etwas nicht erklären.<br />
Also muss man darüber philosophieren.<br />
Meine Überlegungen<br />
enden in der Erkenntnis, dass Geld<br />
allein nicht alles ist. Das Stichwort<br />
lautet Schmerzgrenze. Das Problem<br />
liegt im Erfolgsdruck. In jüngster<br />
Vergangenheit haben die Bosse des<br />
Nobelklubs zu oft ihre Übungsleiter<br />
gewechselt. Fast wie die Unterwäsche.<br />
Das macht die Übernahme<br />
eines solchen Jobs schwierig. Denn<br />
kompetente Fachkräfte haben ja<br />
auch etwas zu verlieren. Zum Beispiel<br />
ihren guten Ruf. Womit wir<br />
bei einem sensiblen Thema wären:<br />
Die Führungskultur. Wer auf Dauer<br />
Erfolg haben will, der muss seinen<br />
Angestellten Vertrauen schenken.<br />
Und Misserfolge bei der Schuldfrage<br />
gemeinsam selbstkritisch hinterfragen.<br />
Die Bayern proklamieren seit<br />
Jahrzehnten das Leitmotto „Mia san<br />
mia“, also das Wir-Gefühl zwischen<br />
den Gottoberen, den Spielern und<br />
den Fans. Was im Land der Lederhosen<br />
gut ankommt, stachelt Freunde<br />
des runden Leders in anderen Regionen<br />
an. Im Ruhrpott, im Norden<br />
und im Osten Deutschlands sind<br />
die Rotjacken ob ihrer Überheblichkeit<br />
nicht selten ein Feinbild. Häme,<br />
Spott und Schadenfreude sind dort<br />
die bevorzugten Emotionen bei Niederlagen<br />
des selbst ernannten Stern<br />
des Südens. Es geht also nicht nur<br />
um Erfolge, sondern auch um Sympathie.<br />
Das Siegen kann man als Erniedrigung<br />
der Gegner interpretieren.<br />
Oder nobel als gewinnende Art<br />
respektvoll vortragen. Zum Thema<br />
empfehle ich unseren Bundespräsidenten,<br />
der bei Konflikten harmonisierend<br />
zu sagen pflegt: „So sind<br />
wir nicht!“<br />
Meinhard Eiter<br />
Bilanzieren die Wintersaison positiv: LR Mario Gerber, „Tirol Werbung“-GF<br />
Karin Seiler und Alois Rainer, Spartenobmann Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />
Wirtschaftskammer Tirol (v.l.).<br />
Foto: Tirol Werbung/Die Fotografen<br />
Die aktuelle Wintersaison ging mit<br />
30. April zu Ende. Eine erste Bilanz<br />
für die Monate November bis März,<br />
die im Schnitt mehr als 90 Prozent<br />
der gesamten Winternächtigungen<br />
repräsentieren, liefert ein positives<br />
Ergebnis: 24,4 Millionen Übernachtungen<br />
bedeuten ein Plus von 4,8<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die<br />
Ankünfte sind im Vergleich zu 2023<br />
um 7,6 Prozent auf 5,5 Millionen<br />
gestiegen. Zu berücksichtigen ist bei<br />
dieser Bilanz allerdings die Verschiebung<br />
von Ostern, das nach einem<br />
Apriltermin im Vorjahr heuer in<br />
den März fiel, sowie der Schalttag im<br />
Februar. „Das gute Ergebnis bei Ankünften<br />
und Nächtigungen ist erfreulich,<br />
der wesentliche Indikator ist für<br />
mich allerdings die wirtschaftliche<br />
Entwicklung. Daher freut es mich,<br />
dass die Wertschöpfung in der Wintersaison<br />
nach einer ersten Berechnung<br />
des MCI Tourismus 3,76 Milliarden<br />
Euro beträgt“, resümiert Tirols<br />
Tourismuslandesrat Mario Gerber.<br />
Das sind inflationsbereinigt um 1,5<br />
Prozent mehr als im vorigen Winter.<br />
Dieses Ergebnis spiegelt sich auch im<br />
saisonalen Tourismusbarometer wider,<br />
einer repräsentativen Befragung<br />
von Tiroler Beherbergungsbetrieben:<br />
53 Prozent zeigen sich mit dem<br />
wirtschaftlichen Erfolg der aktuellen<br />
Wintersaison zufrieden, 37 Prozent<br />
sogar sehr zufrieden. „Einziger Wermutstropfen<br />
ist die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer, die leicht zurückgegangen<br />
ist“, so Gerber. Nach 4,5<br />
Tagen im Vorjahr blieben die Wintergäste<br />
in der aktuellen Saison rund<br />
4,4 Tage in Tirol.<br />
DEUTSCHE GÄS<strong>TE</strong> SORGEN<br />
FÜR GU<strong>TE</strong> BILANZEN.. Das positive<br />
Ergebnis des bisherigen Winters<br />
wird vor allem von einer starken Entwicklung<br />
des deutschen Marktes getragen.<br />
12,6 Millionen Nächtigungen<br />
bedeuten ein Plus von 7,4 Prozent<br />
bzw. 860.000 Nächtigungen. Damit<br />
kommt weiterhin rund jede zweite<br />
Winternächtigung von einem deutschen<br />
Gast. Die Übernachtungen<br />
niederländischer Gäste stiegen leicht<br />
um 0,4 Prozent auf 3,6 Millionen. Die<br />
Nächtigungen aus Österreich wuchsen<br />
um 3,8 Prozent auf 1,5 Millionen.<br />
Am Schweizer Markt verzeichnete<br />
Tirols Tourismus eine Zunahme<br />
von 3,2 Prozent auf 930.000 Nächtigungen,<br />
knapp dahinter bilanziert<br />
der britische Markt mit einem Plus<br />
von 0,5 Prozent und 920.000 Nächtigungen.<br />
„Die positive Entwicklung<br />
unseres Wintertourismus ist einerseits<br />
ein Beleg für die herausragende<br />
Qualität des Angebots und zum anderen<br />
das verdiente Resultat der guten<br />
Arbeit von Tirols Touristikerinnen<br />
und Touristikern“, lautet Gerbers Fazit.<br />
Das zeigt auch eine aktuelle Auswertung<br />
der Tirol Werbung, für die<br />
mit Unterstützung von Künstlicher<br />
Intelligenz mehr als 28.000 Gästebewertungen<br />
auf Onlineplattformen<br />
analysiert wurden. 84 Prozent davon<br />
waren positiv, 13 Prozent negativ, der<br />
Rest neutral.<br />
GANZJAHRESTOURISMUS<br />
IM FOKUS. „Die herausfordernden<br />
Witterungsbedingungen in der aktuellen<br />
Wintersaison haben einmal<br />
mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dass<br />
wir uns weiterhin konsequent in<br />
Richtung eines ausgeglichenen Ganzjahrestourismus<br />
entwickeln“, macht<br />
Tirol Werbung-Geschäftsführerin<br />
Karin Seiler deutlich. „Die starren<br />
Strukturen von Winter und Sommer<br />
lösen sich zunehmend auf, Saisonen<br />
und Aktivitäten verschwimmen immer<br />
mehr.“ Gerade die Phasen mit<br />
überdurchschnittlich warmen Temperaturen<br />
hätten gezeigt, wie wichtig<br />
das ergänzende Angebot zur Piste sei.<br />
„So lässt sich’s zum Beispiel am Vormittag<br />
ideal Skifahren und am Nachmittag<br />
Radfahren“, so Seiler. Was die<br />
Betriebe betrifft, so haben diese laut<br />
Alois Rainer, Obmann der Sparte<br />
Tourismus und Freizeitwirtschaft in<br />
der Wirtschaftskammer Tirol, die<br />
vielfältigen Herausforderungen dieser<br />
Wintersaison gut gemeistert. „Neben<br />
der Energie und den immer kurzfristigeren<br />
Buchungen ist das Thema<br />
Arbeitskräfte ein Dauerbrenner. Um<br />
den Personalmangel im Tourismus<br />
zu lösen, brauchen wir eine Öffnung<br />
des Arbeitsmarktes. Kontingente sind<br />
nicht mehr zeitgemäß“, sagt Rainer.<br />
GU<strong>TE</strong> BUCHUNGSLAGE FÜR<br />
DEN SOMMER. Auf die Sommersaison,<br />
die mit 1. Mai beginnt,<br />
blickt Tirols Tourismusbranche mit<br />
Zuversicht. Rund drei Viertel der<br />
Unterkunftsbetriebe sind laut Tourismusbarometer<br />
mit der Buchungslage<br />
zufrieden oder sehr zufrieden.<br />
Besonders positiv stellt sich die<br />
Nachfrage aus dem wichtigsten Herkunftsmarkt<br />
Deutschland dar: Neun<br />
von zehn Betrieben sind mit der Buchungslage<br />
deutscher Gäste zufrieden<br />
oder sehr zufrieden.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 2./3. Mai 2024
Barrierefreiheit am Bahnhof Zirl holpert<br />
LA Iris Zangerl-Walser übergab NR Hermann Gahr eine Petition mit ins Parlament: „Es muss etwas geschehen!“<br />
Bereits seit 2012 gibt es Versprechungen, den Bahnhof in Zirl barrierefrei<br />
zu gestalten. Außer leeren Versprechungen und Beschwichtigungen<br />
ist bisher aber nichts passiert. Im Rahmenplan der ÖBB ist<br />
der barrierefreie Umbau bis 2021 zwar geplant gewesen, der Termin<br />
wurde bisher aber immer weiter nach hinten geschoben. Aus diesem<br />
Grund übergab nun die VP-Landtagsabgeordnete Iris Zangerl-<br />
Walser an Nationalrat Hermann Gahr die Petition „barrierefreier<br />
Zugang zum Bahnhof in Zirl“ mit ins Parlament nach Wien.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Der Bahnhof in Zirl ist stark frequentiert,<br />
doch er ist nicht barrierefrei<br />
nutzbar. Menschen mit Beeinträchtigung<br />
können den Bahnhof<br />
faktisch nicht nutzen, sie müssen<br />
sich vor ihrer Reise bei den ÖBB<br />
melden, damit ein:e Mitarbeiter<br />
ihnen beim Ein- und Austeigen<br />
behilflich ist. „So etwas darf in der<br />
heutigen Zeit nicht sein. Deswegen<br />
habe ich die Petition sehr gerne<br />
übernommen. Das Problem muss<br />
aufgezeigt werden. Ziel ist, dass Zirl<br />
endlich in den ÖBB-Rahmenplan<br />
aufgenommen wird und barrierefrei<br />
umgestaltet wird“, so Gahr. Auch die<br />
Landtagsabgeordnete Iris Zangerl-<br />
Walser bekommt die Probleme vor<br />
Ort hautnah mit: „Nicht nur Menschen<br />
mit Beeinträchtigung können<br />
den Zug nicht nutzen, sondern auch<br />
Personen mit Kinderwägen oder<br />
mit schwerem Gepäck haben es sehr<br />
schwer den Zug zu erreichen. Ich<br />
bekomme sehr oft Beschwerden darüber.“<br />
LA Iris Zangerl-Walser übergab NR Hermann Gahr eine Petition, die im Parlament<br />
in Wien die Politiker wachrütteln soll. <br />
Foto: ÖVP<br />
„BARRIEREFREIHEIT IST EIN<br />
MENSCHENRECHT“ Laut einer<br />
EU-Richtlinie müssen seit 28. Juni<br />
2022 alle Bahnhöfe barrierefrei sein.<br />
Somit entspricht der Bahnhof in Zirl<br />
weder nationalen noch europarechtlichen<br />
Vorschriften. „Auch die ÖBB<br />
und somit Ministerin Leonore Gewessler<br />
müssen sich an Gesetze halten,<br />
doch in diesem Fall scheint es<br />
niemanden zu interessieren. In Tirol<br />
sind lediglich 53 Prozent aller Bahnhöfe<br />
barrierefrei. Hier ist also noch<br />
viel zu tun für die ÖBB, um endlich<br />
gesetzeskonform zu sein“, betonen<br />
Gahr und Zangerl-Walser unisono.<br />
„Zirl ist die viertgrößte Gemeinde<br />
in Tirol und braucht dringend einen<br />
zeitgemäßen Bahnhof, denn nur so<br />
können wir auch die Verkehrswende<br />
schaffen. Von Ministerin Gewessler<br />
werden ständig das Klimaticket<br />
und die Verwendung von öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln beworben.<br />
Die Bewohner von Zirl würden sehr<br />
gerne mit dem Zug fahren, doch<br />
Beeinträchtigte oder Menschen mit<br />
Kinderwägen und Gepäck können<br />
es teilweise nicht. Ihnen wird somit<br />
der Zugang zu adäquaten öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln verweigert.<br />
Das darf es nicht geben“, so Zangerl-<br />
Walser. „Barrierefreiheit ist auch ein<br />
Menschenrecht. Dieses Recht auf<br />
barrierefreie Zugänge wird in Zirl<br />
nicht eingehalten. Deswegen setze<br />
ich mich nun mit dieser Petition im<br />
Parlament dafür ein“, so Gahr abschließend.<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Friedensdemo der Mittelschule Zirl<br />
Im Rahmen des Projektes „FREI-DAY“ ergriffen Zirler Schüler der 1b Klasse das Wort<br />
„Mein Name ist Tobias Riedl, ich bin zehn Jahre alt und gehe in<br />
die 1b der MS Zirl. Wir machen am Dienstag, den 23. 04., eine Friedensdemo.<br />
Sie fängt am Sportplatz in Zirl an und führt bis zum alten<br />
Dorfplatz. Dort wird mein Freund Kerem eine kurze Rede halten,<br />
dann wird es eine Schweigeminute geben und zum Abschluss ein<br />
Lied. Es wäre schön, wenn Sie jemanden schicken könnten, der ein<br />
paar Fotos macht und über uns in der RUNDSCHAU berichtet.“ –<br />
Klar machen wir doch gern!<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Auch wenn Lehrer und Eltern hilfreich<br />
zur Seite standen, organisiert und<br />
durchgeführt wurde die Aktion für den<br />
Frieden von den Schülern der ersten<br />
Klasse Mittelschule weitgehend eigenständig.<br />
Die Demo wurde im Rahmen<br />
des Projektes FREI-DAY durchgeführt.<br />
Dabei handelt es ich um ein Lernformat,<br />
in dem das Leben die Fragen<br />
stellt, dabei sind Schüler selbst gewählten<br />
Zukunftsfragen auf der Spur. Ihre<br />
Projekte setzen sie direkt in der Nachbarschaft<br />
oder auch der Gemeinde um.<br />
Es geht darum, die Herausforderungen<br />
unserer Zeit selbst anzupacken und<br />
diesen mit Mut, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Kreativität zu begegnen.<br />
KEREM ÖZTÜRKMEN (KLASSE<br />
1B) AM WORT: „Wir Menschen sind<br />
so schlau, wir haben alles erfunden außer<br />
Lebewesen, und dennoch führen<br />
wir Krieg und töten uns gegenseitig.<br />
Gibt es etwas Dümmeres als das? Nein.<br />
Wir sollten friedlich miteinander umgehen,<br />
einander respektieren, nicht<br />
beleidigen oder schlagen. Egal welche<br />
Religion, welche Hautfarbe oder Beeinträchtigungen<br />
es gibt. Niemand<br />
darf ausgeschlossen werden. Das können<br />
wir jeden Tag tun, zum Beispiel<br />
in der Familie, mit unseren Freunden<br />
oder unseren Mitmenschen. Wir Menschen<br />
haben so viele besondere Fähigkeiten<br />
und Talente. Diese müssen wir<br />
für friedliche Dinge einsetzen: Häuser<br />
bauen, Roboter erfinden, Menschen<br />
pflegen, alten Leuten helfen… Es gibt<br />
so viele Möglichkeiten friedlich mein<br />
Leben zu gestalten. Also, macht mit<br />
und sorgt für mehr Frieden.“ In ihren<br />
Grundzügen ist der Rede von Kerem<br />
nicht mehr viel hinzuzufügen, denkt<br />
die RUNDSCHAU.<br />
WE ARE THE WORLD. Mit dem<br />
Song „We are the World“ endete die<br />
Veranstaltung der Mittelschüler. „Es<br />
kommt eine Zeit, wenn wir einen bestimmten<br />
Aufruf brauchen / Wenn die<br />
Welt als Ganzes zusammenkommen<br />
muss / Es sterben Leute / Oh, und es ist<br />
Zeit dem Leben zu helfen / Das größte<br />
Geschenk von allen // Wir können uns<br />
nicht Tag für Tag weiter vortäuschen /<br />
Dass irgendjemand, irgendwie bald etwas<br />
verändern würde / Wir sind ALLE<br />
EINtEIL VON Gottes großer Familie<br />
/ Und die Wahrheit ist, wie du weißt,<br />
Liebe ist alles, was wir brauchen. (Die<br />
ersten beiden Strophen aus dem Englischen<br />
übersetzt).<br />
SCHULE GEFORDERT. Und schon<br />
wieder werden gesellschaftspolitische<br />
Ansinnen an die Schule gerichtet, aber<br />
sie ist eben der Ansprechpartner für<br />
eine „Lawine“ von Anliegen. Dass die<br />
Sehnsucht nach Frieden, global und bis<br />
hinein in die Klassengemeinschaft, von<br />
Federführend in Organisation und Durchführung der Aktion: (v.l.) Christian,<br />
Tobias, Kerem und Philipp.<br />
Fotos: Bundschuh<br />
jungen Menschen und dabei sehr emotional<br />
getragen wird, ist, sehen wir uns<br />
die 1960er und 1970er Jahre an, nicht<br />
neu und absolut zu begrüßen. Frieden<br />
zu schaffen und zu erhalten, dazu ist<br />
aber auch die Welt der Erwachsenen<br />
aufgerufen. Eben der Abwärtsspirale<br />
im menschlichen Zusammenleben,<br />
die in unterschiedlicher Weise Realität<br />
geworden ist, entgegenzuwirken,<br />
und das auch in einer vergleichsweise<br />
pragmatischen Umsetzung. Ob ein<br />
„Wir lieben uns doch alle“ in einer derart<br />
diversen Welt zu verwirklichen ist,<br />
muss dahingestellt bleiben. Ein „Toleranzkodex“<br />
scheint eher umsetzbar.<br />
Toleranz ist mittlerweile ein in der Praxis<br />
gut anwendbarer Begriff geworden,<br />
ein Regelwerk zur Konkretisierung,<br />
aber auch Einschränkung ausufernder<br />
„Wurschtigkeit als missverstandener<br />
Toleranz“, könnte recht gut zum Thema<br />
in unseren Klassenräumen werden.<br />
Als Ziel, auch bei massiven Konflikten,<br />
schiene zumindest Koexistenztoleranz<br />
realistischer Weise umsetzbar. „Eine<br />
friedliche Koexistenz ist zwar nicht das<br />
Gelbe vom Ei, aber immer noch besser<br />
als Krieg. Also Koexistenz wenigstens<br />
vorübergehend – bis eine bessere Lösung<br />
heranreift.“ (Peter Zoltan, in Toleranzdimensionen<br />
der Schule.)<br />
Tobias Riedl neben Freund Kerem,<br />
der die Rede am alten Dorfplatz hielt.<br />
Ein gutes Gefühl, dabei zu sein – sind sich Schülerinnen und Schüler der 1b<br />
Klasse einig.<br />
Begleitet von ihren Klassenvorständen Marie-Helen Bock und Christoph Zangerl<br />
führte die 1b Klasse der MS Zirl die Friedensdemo in Eigenregie durch.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 2./3. Mai 2024
12. Mai 2024<br />
Der erste Muttertag<br />
Wenn das kleine Wunder in die Familie einzieht und alles auf den Kopf stellt<br />
Wie beim ersten Weihnachten oder dem ersten Geburtstag merken<br />
junge Mütter gerade auch am Muttertag, wie das kleine Wunder<br />
ihr Leben bereits zum Positiven verändert und beeinflusst hat. Am<br />
ersten Ehrentag einer jeden Mama sind besonders die Väter gefordert,<br />
die mit wenig Mitteln, wie einem Ausflug ins Grüne oder einer<br />
kleinen Auszeit, ihre Wertschätzung zeigen können.<br />
Am 12. Mai wird es für viele<br />
Mamas das erste Mal sein, dass sie<br />
als Mutter gefeiert werden sollen.<br />
Selbstverständlich ist das kleine<br />
Wunder noch längst nicht im Stande,<br />
Mama an ihrem Ehrentag zu<br />
gratulieren oder gar ein Geschenk<br />
zu überreichen. Das ist in den ersten<br />
Jahren die Aufgabe des frischgebackenen<br />
Papa, der sich überlegen<br />
muss, wie er Mamas ersten Muttertag<br />
unvergesslich machen kann.<br />
Je nachdem wie das Familienleben<br />
gestaltet wird, kann eine Auszeit für<br />
die Mama eine gute Idee zum Muttertag<br />
sein. Wenn der Vater die ganze<br />
Woche in der Arbeit ist und nur<br />
2./3. Mai 2024<br />
Von Mel Burger<br />
wenig Zeit hat, bei den tagtäglichen<br />
Aufgaben zu helfen, ist der Muttertag<br />
eine gute Gelegenheit, um ihr<br />
eine Auszeit zu gönnen.<br />
AUSFLUG ZU DRITT. Ein Ausflug<br />
mit der kleinen Familie kann für<br />
Mama ein schönes Geschenk sein,<br />
denn es bedeutet Abwechslung vom<br />
Alltag. Raus aus dem neuen Tagesablauf<br />
zwischen Stillen, Flasche machen,<br />
Füttern, Wickeln und Baby<br />
herumtragen. Der Ausflug muss übrigens<br />
nicht weit in die Ferne gehen.<br />
Ein Spaziergang in der Stadt oder<br />
ein Besuch eines kleinen Sees kann<br />
schon ausreichen, um einen Familienausflug<br />
zu Mamas Ehren zu gestalten.<br />
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Erfolg! Beim zweiten Umstyling<br />
des Wohnraumes von Maria P. aus<br />
Flaurling dürft ihr noch gespannt<br />
sein. Doch jetzt gehts um unsere<br />
Mamas und Omas. Bis zum 7. Mai<br />
2024 hat jeweils eine Mama und<br />
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schon nimmst du am Mittwoch,<br />
dem 8. Mai 2024, an der Verlosung<br />
teil!<br />
Vom 21. Mai bis 4. Juni 2024 folgt<br />
dann das Umstyling für die Papas<br />
und die Opas. Wir freuen uns auf<br />
die stylischen Verwandlungen unserer<br />
GewinnerInnen. Wir machen<br />
neue Looks möglich und zeigen, wie<br />
modisch du im telfsPARK einkaufen<br />
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kann der erste Muttertag ein schöner Tag für ein Innehalten sein. Foto: Burger<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Solidarische Nachhaltigkeit im Grünen<br />
Gemeinschaftsgärten in Kematen, Inzing, Zirl oder Pfaffenhofen zeigen, wie grüne Verbundenheit aussehen kann<br />
In Kematen, Zirl, Inzing und Pfaffenhofen gibt es sie, und es werden<br />
tirolweit mehr: Gemeinschaftsgärten. In den Gärten wachsen<br />
allerdings nicht nur nachhaltige Tomaten, Kürbisse und Kräuter,<br />
sondern vielmehr auch die Solidarität untereinander. Ein Gespräch<br />
mit Sylvia Kainz, Obfrau des Vereins „Kemater Gartl“, Maria Theresia<br />
Halder, Obfrau-Stellvertreterin des Vereins „Kemater Gartl“, und<br />
Sandra Jenewein, Organisatorin des Pfaffenhofener Gemeinschaftsgarten<br />
„Solidago“.<br />
Von Nina Zacke<br />
In den Gemeinschaftsgärten tut sich<br />
etwas, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Die ersten Knospen sind bereits zu sehen,<br />
Bienen und Hummeln summen<br />
und surren über den Pflanzen, die ersten,<br />
grünen Kräuter ragen bereits aus<br />
der Erdoberfläche heraus. Im Kemater<br />
Gartl pflanzen und ernten 38 Mitglieder<br />
(Familien, Paare, Einzelpersonen)<br />
vorwiegend aus Kematen auf einer<br />
Fläche von gut 1.700 Quadratmetern<br />
Gemüse, Kräuter und Obst. Neben<br />
den Einzelbeeten gibt es auch gemeinschaftlich<br />
genutzte Flächen, auf denen<br />
Kartoffeln, Kürbis und Zucchini<br />
wachsen. Im Tomatenhaus kann jeder<br />
Hobbygärtner seine eigenen Tomatenpflanzen<br />
setzen, hegen und ernten. In<br />
den Gärten wächst allerdings nicht nur<br />
Biogemüse, -kräuter und Artenvielfalt,<br />
sondern auch die Gemeinschaft.<br />
GRÜNES GEMEINSCHAFTSGE-<br />
FÜHL UND SOLIDARITÄT SÄEN.<br />
Als Obfrau des Vereins ist es Sylvia<br />
Kainz nicht nur wichtig nachhaltiges<br />
Biogemüse und Co einzupflanzen, es<br />
geht hier im Kemater Gartl – wie in<br />
vielen anderen Gemeinschaftsgärten<br />
auch – um ein Miteinander: „Wir organisieren<br />
über das Jahr verteilt viele<br />
Veranstaltungen, wir achten immer<br />
wieder darauf, dass ein Angebot für<br />
die Gemeinschaft vorhanden ist, es<br />
ist selten, dass man alleine im Garten<br />
ist, weil es beim Gartln eben auch<br />
um eine soziale Funktion geht.“ So<br />
gibt es unter anderem jährlich einen<br />
Workshop, eine Erntedankfeier, eine<br />
Sonnwendfeier oder gemeinsam organisierte<br />
Grill-abende.<br />
WER NIMMT, MUSS AUCH<br />
GEBEN. Hinter dem seit 2015 bestehenden<br />
Gemeindegarten, der sich auf<br />
dem ehemaligen, südlichen Gelände<br />
der HBLFA Tirol befindet, steht quasi<br />
ein Gesellschaftskonzept der Zukunft.<br />
Jedes Mitglied hat nicht nur sein eigenes<br />
Beet zu betreuen, sondern engagiert<br />
sich zudem an der Gemeinschaftsfläche.<br />
Ob man beim Kompost,<br />
der Kräuterspirale oder beim Hügelbeet<br />
mithilft, spielt dabei keine Rolle.<br />
„Gerade die Gruppenarbeit ist schon<br />
immer wieder eine Herausforderung<br />
in der Organisation, manche sind<br />
dabei sehr aktiv, manche sieht man<br />
seltener, aber ein Ansprechen und<br />
Nachfragen hilft dann schon meist“,<br />
berichtet Maria Theresia Halder.<br />
Denn: Wer später beispielsweise bei<br />
Die „Solidago“-Gemeinschaft in ihrem Garten: Vor Kurzem verlegten die Mitglieder<br />
einen Teil des Kräuterbeetes. Foto: Erwachsenenschule Oberhofen Pfaffenhofen<br />
Auf 1.700 Quadratmetern blühen und gedeihen im Kemater Gartl Blumen,<br />
Kräuter und Kartoffel genauso wie Kürbis und Zucchini. Foto: Roman Nowak<br />
der Kartoffelernte fleißig einpacken<br />
möchte, muss klarerweise auch übers<br />
Jahr mithelfen – das ist nur loyal und<br />
fair. Mitunter ist gerade deswegen das<br />
Projekt „Kemater Gartl“ ein Vorzeigeprojekt<br />
der Gemeinde. Das bestätigt<br />
die Warteliste für den Garten, darunter<br />
nicht nur Familien und Einzelpersonen<br />
aus Kematen, sondern auch aus<br />
Innsbruck.<br />
GEMEINSCHAFTSGÄR<strong>TE</strong>N<br />
BLÜHEN IN TIROL AUF. Auch<br />
die Gemeinde Pfaffenhofen besitzt<br />
seit dem vergangenen Jahr einen Gemeinschaftsgarten.<br />
Das von der Gemeinde<br />
initiierte Projekt nennt sich<br />
passenderweise „Solidago“. „Solidago<br />
ist eine Pflanzengattung innerhalb<br />
der Familie der Korbblütler, die auch<br />
Goldrauten genannt werden, und<br />
steht zudem für die Abkürzung ,solidarische<br />
Gartenorganisation‘ den Namen<br />
fanden wir deshalb in zweierlei<br />
Hinsicht passend“, schildert Sandra<br />
Jenewein, die gemeinsam mit ihrem<br />
Mann den Aufbau und die Organisation<br />
des Gemeinschaftsgarten betreut.<br />
Hier in Pfaffenhofen ist alles erst im<br />
Entstehen, der Garten genauso wie<br />
der Ablauf. „Mein Mann und ich sind<br />
Gartenlaien, es ist ein Prozess für uns,<br />
der uns aber wahnsinnig viel Freude<br />
macht“, erzählt die Pfaffenhofenerin.<br />
Seit dem Frühling 2023 nehmen elf<br />
Menschen, von jung bis alt, am Projekt<br />
teil, trugen im letzten Jahr den Humus<br />
ab, teilten die Beete ein oder legten ein<br />
Kräuterbeet an. Nachdem der Herbst<br />
im Jahr 2023 bis in den Oktober viele<br />
Sonnenstrahlen und warme Temperaturen<br />
bereithielt, konnten die Hobbygärtner<br />
auch schon erste gewachsene<br />
Ergebnisse sehen. Auch hier werden<br />
es immer mehr, die am Gemeinschaft-<br />
projekt im Grünen mithelfen und<br />
-arbeiten möchten. Platz für neue helfende<br />
Hände gibt es im Gegensatz zu<br />
Kematen noch: „Wir brauchen immer<br />
weitere Arbeiter und Anpacker und<br />
freuen uns natürlich über Anfragen“,<br />
sagt Jenewein.<br />
SCHMUTZIGE HÄNDE, ABER<br />
GLÜCKLICHE GEMÜ<strong>TE</strong>R. Dass<br />
die Tiroler wieder gerne „gartln“, verdankt<br />
der Trend mitunter auch der<br />
coronabedingten Pandemie vor einigen<br />
Jahren. „Es erdet wirklich, zwei,<br />
drei Stunden vergehen dabei wie im<br />
Flug“, schildert Sandra Jenewein. Darüber<br />
hinaus sei es ein irrsinnig gutes<br />
und wichtiges Projekt, man komme<br />
der Natur genauso wie einander<br />
menschlich wieder näher, werde achtsamer<br />
und verständnisvoller, findet<br />
Jenewein. Auch für die beiden Obleute<br />
aus Kematen ist der Garten ein<br />
wertvoller Teil ihres Lebens geworden.<br />
„Es geht mir ums Anbauen und<br />
ums Garteln, die Zeit vergeht dort im<br />
Handumdrehen, mindestens einmal<br />
in der Woche gehe ich in den Garten“,<br />
sagt Maria Theresia Halder. Für<br />
Sylvia Kainz ist „der Garten ein guter<br />
Ausgleich zu meiner Bürotätigkeit,<br />
ich bin in der Natur, gestalte mit meinen<br />
Händen und tausche mich mit<br />
Gleichgesinnten aus“, und sagt weiters:<br />
„Wenn ich beim Einsetzen bin,<br />
kann ich extrem gut abschalten und<br />
vergesse alles andere, du merkst, wie<br />
der Stress nachlässt.“ Wenn sie ihrer<br />
Familie sagt, dass sie für zehn Minuten<br />
in den Garten geht, erntet sie nur<br />
Lacher. „Mein Mann und mein Sohn<br />
wissen, dass aus den zehn Minuten<br />
immer über zwei Stunden werden“,<br />
erzählt Kainz schmunzelnd.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 2./3. Mai 2024
Vegan Vibes<br />
99 abwechslungsreiche Rezepte für den Alltag<br />
(sas) Die Autorin des Buchs „Vegan Vibes“, Andrea Stigger, ist im<br />
Tiroler Oberland geboren und aufgewachsen. Die diplomierte Ernährungstrainerin<br />
vermittelt ihr umfangreiches Wissen über die vegane<br />
Ernährung im Rahmen von Weiterbildungs- und Kochkursen.<br />
„Vegan Vibes“ umfasst fast 100 Rezepte,<br />
die der ideale Begleiter für alle<br />
jene sind, die gern vegan und doch<br />
alltagstauglich und unkompliziert kochen<br />
– und, vor allem – dabei nicht auf<br />
Genuss und Freude am guten Essen<br />
verzichten möchten! Denn dass vegane<br />
Küche alles andere als eintönig ist,<br />
beweist Andrea Stigger mit ihren energiegeladenen<br />
Frühstücksideen für den<br />
perfekten Start in den Tag, ihren leichten<br />
Lunchbox-Gerichten für die Mittagspause,<br />
ihren Sattmachern für den<br />
großen Hunger oder den kreativen<br />
Rezepten für stilvolle Abendessen und<br />
gesellige Momente mit Freunden – für<br />
alle Anlässe im veganen Alltag eben.<br />
KOCHEN WIRD ZUM KINDER-<br />
SPIEL. Wichtig ist ihr dabei, dass<br />
Kochen mit biologischen, saisonalen<br />
und regionalen Lebensmitteln der Gesundheit,<br />
dem Klima und dem Wohl<br />
der Tiere zugutekommen. Sie informiert<br />
daher auch ausführlich darüber,<br />
was für eine ausgewogene Ernährung<br />
ohne Mangelerscheinungen zu beachten<br />
ist. Bei ihr kommen vegane Klassiker<br />
ebenso auf den Tisch, wie von ihr<br />
„veganisierte“ Lieblingsgerichte oder<br />
das eine oder andere Highlight aus der<br />
traditionellen Küche. Man darf sich<br />
freuen auf bunte Smoothies, kreative<br />
Salate, pikante Wraps, herzhafte Eintöpfe<br />
oder Pasta-Gerichte und vieles<br />
mehr. Mit den leicht verständlichen<br />
Anleitungen und praktischen Tipps<br />
der langjährigen Veganerin wird das<br />
Kochen zum Kinderspiel, egal, ob man<br />
gerade erst seine Küchenkarriere startet<br />
oder schon ein echter Foodie ist!<br />
WEB //<br />
2./3. Mai 2024<br />
In ihrem Buch „Vegan Vibes“ stellt Ernährungstrainerin<br />
Andrea Stigger 99<br />
Rezepte für den Alltag vor. Foto: Tyrolia<br />
LUST AUF EINE GRÜNE MI-<br />
SCHUNG? Sie sind ein richtiger<br />
Frühstückstiger? Oder lieben Sie die<br />
Küche ferner Länder? Dann probieren<br />
Sie doch einmal „Grünes Schakschuka<br />
mit Tomatenpulpa“ aus. Schakschuka<br />
ist ein traditionelles Frühstück aus der<br />
nordafrikanischen und israelischen<br />
Küche, Schakschuka bedeutet in etwa<br />
„Mischung“ .<br />
Für zwei Personen brauchen Sie: 3<br />
Stangen Frühlingszwiebel, 1 grüne Paprika<br />
oder Spitzpaprika, 1 kleine Zucchini,<br />
1 kleinen Brokkoli, 100 g Erbsen,<br />
einige Karottenstreifen, 2 Grünkohlblätter,<br />
2 EL Olivenöl, 200 ml Tomatenpulpa,<br />
1⁄2 TL Kreuzkümmel, 1⁄2 TL<br />
Paprika, 1⁄2 TL Garam Masala, 1 EL<br />
Tahin (Sesammus), Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer, Chiliflocken (optional),<br />
Ei-Ersatz. Die Zubereitung: Die<br />
Frühlingszwiebeln in Ringe und das<br />
übrige Gemüse kleinschneiden. Olivenöl<br />
in einer Pfanne leicht erhitzen<br />
(nicht zu heiß), die Frühlingszwiebeln<br />
anschwitzen, das Gemüse und die<br />
Gewürze dazugeben und alles kurz<br />
anbraten. Tomatenpulpa zum Gemüse<br />
hinzufügen und köcheln lassen<br />
(eventuell etwas Wasser nachgießen),<br />
anschließend abschmecken. Zum<br />
Schluss mit dem Ei-Ersatz ein „Spiegelei“<br />
auf die Masse zaubern. Dazu<br />
Eiweiß-Ersatz und Dotter-Ersatz separat<br />
mit Wasser anrühren, dann erst<br />
die Eiweißmasse, anschließend die<br />
Dottermasse in die Mitte geben. Sofort<br />
alles heiß servieren!<br />
RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen zwei Exemplare<br />
vom Buch „Vegan Vib<br />
e s ”.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage: rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
07.05.2024, 10 Uhr möglich!<br />
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90 Jahre „Lady Helga“<br />
Wahl-Telferin feierte mit Verwandten und Freunden<br />
Bürgermeister Christian Härting gratulierte der fitten Jubilarin Helga Utecht<br />
zum 90. Geburtstag. Foto: MG Telfs/Hackl<br />
(GeSch) Die in Telfs wohnhafte<br />
Helga Utecht, oft auch liebevoll<br />
„Lady Helga“ genannt, feierte am<br />
vorletzten Sonntag ihren 90. Geburtstag.<br />
Familie und Freunde hatte<br />
die Jubilarin in die „La Proseccheria<br />
Mile Grazie“ geladen, um mit ihr<br />
„das Leben zu feiern“. Auch Bürgermeister<br />
Christian Härting mischte<br />
sich unter die Gratulanten, die aus<br />
Deutschland, Italien und Spanien angereist<br />
waren.<br />
Die in Fulda geborene Jubilarin hat<br />
die Marktgemeinde Telfs gemeinsam<br />
mit ihrem Ehemann vor 28 Jahren<br />
zur Wahlheimat auserkoren. „1961<br />
habe ich meinen Mann kennengelernt.<br />
Er war ein echter Bergfex, als<br />
Gebirgsjäger hatte er mit einer Kaserne<br />
in Innsbruck zu tun und fühlte<br />
eine enge Verbindung zur ganzen<br />
Region. Mit dem Umzug nach Telfs<br />
haben wir uns 1996 – nach vielen<br />
arbeitsreichen Jahren – einen Lebenstraum<br />
erfüllt“, berichtete Utecht, die<br />
immer an der Seite ihres Mannes in<br />
dessen Anwaltskanzlei gearbeitet hat.<br />
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Die Wahl-Telferin konnte sich schon<br />
immer für tagesaktuelle Themen und<br />
das politische Geschehen begeistern,<br />
wie Sohn Michael in seiner Laudatio<br />
untermauerte: „Bei uns wurde immer<br />
lebhaft diskutiert. Das hat nicht nur<br />
mich und meine Geschwister Florian<br />
und Daniela, sondern die ganze Familie<br />
geprägt. Unsere Mutter war und<br />
ist ein sehr neugieriger und überaus<br />
aufgeschlossener Mensch. Tablet und<br />
iPhone sind bei ihr täglich in Gebrauch,<br />
sie liest darauf ihre Zeitung,<br />
hört Podcasts und bleibt über Facetime<br />
mit uns allen verbunden. Da<br />
spielt es keine Rolle, dass wir überall<br />
verstreut sind.“<br />
Anlässlich des runden Geburtstages<br />
haben sich allerdings alle in<br />
Telfs eingefunden, um Helga Utecht<br />
persönlich zu gratulieren. „Bleib<br />
neugierig und bewahre dir deine<br />
Freude am Leben – sie hat dich weit<br />
getragen“, unterstrich Michael Utecht<br />
abschließend, woraufhin alle Anwesenden<br />
das Glas auf „Lady Helga“<br />
erhoben.<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
Mit mutigen Worten zum Sieg<br />
52 Teilnehmer stellten sich beim Landesfinale des 71. Jugendredewettbewerbs der Jury, zwei Telfer holten sich den Sieg<br />
Mit viel Herz und Mut stellten sich rund 52 Jugendliche beim kürzlich<br />
in der Landeshauptstadt stattgefundenen Landesfinale des 71.<br />
Jugendredewettbewerbs in drei Kategorien der Jury. Acht Tiroler Sieger<br />
fahren nun zum Bundesfinale nach Wien. Mit Lana Aleid (Polytechnische<br />
Schule Telfs) und Felix Maurer (Technisches Gymnasium<br />
Telfs) sind auch zwei Telfer unter den Siegern.<br />
Von Nina Zacke<br />
Sie waren mutig, engagiert und<br />
stellten ihr sprachliches Talent unter<br />
Beweis: 52 Schüler und Lehrlinge aus<br />
ganz Tirol haben sich im Landesfinale<br />
des 71. Jugendredewettbewerbs<br />
in den drei Kategorien „Klassische<br />
Rede“, „Spontanrede“ und „Sprachrohr“<br />
einer Jury gestellt. Das Themenspektrum<br />
der Jugendlichen war<br />
wiederum breit gefächert und reichte<br />
von mentaler Gesundheit und Smartphone-Nutzung<br />
über Geschlechterrollen<br />
in der Gesellschaft und Social<br />
Media bis hin zum Nahostkonflikt<br />
und persönlichen Lebensfragen wie<br />
die Themen Glück, Solidarität, Liebe,<br />
Religion und Macht. Die acht Landessieger<br />
werden Tirol beim Bundesfinale<br />
in Wien vom 27. bis zum<br />
29. Mai 2024 vertreten. Unter den<br />
Siegern sind mit Lana Aleid, die die<br />
Jury mit ihrem Text „Warteschleife Österreich“<br />
in der Kategorie der „Klassischen<br />
Rede“ überzeugte, und Felix<br />
Maurer, der mit seiner Spontanrede<br />
begeisterte, auch zwei Telfer unter<br />
den Gewinnern.<br />
LEBENDIGE DEMOKRATIE<br />
LEBT VOM DISKURS. „Eine lebendige<br />
Demokratie lebt vom Diskurs.<br />
Jugendliche, die respektvoll<br />
Standpunkte vertreten und sich mit<br />
aktuellen Themen dieser Zeit auseinandersetzen,<br />
sind für unsere Gesellschaft<br />
von unschätzbarem Wert.<br />
Deshalb meine herzliche Gratulation<br />
an die Siegerinnen und Sieger des<br />
Landesfinales unseres Jugendredewettbewerbs<br />
sowie ein herzliches<br />
Dankeschön und meinen Respekt<br />
an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Wir sehen mit Freude und<br />
Stolz auf eine junge Generation, die<br />
Die Tiroler Landessiegerinnen: (v. l.) Lana Aleid, Valerie Achleitner, Sophie Gruber<br />
und Anna-Sofie Juffinger mit Jugendlandesrätin Astrid Mair, (v. l.) knieend<br />
Sophie Wirth, Sandra Mittermayer und Hannah Feuerstein. Auf dem Foto fehlt<br />
Felix Maurer.<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
unser aller Leben bereichert und uns<br />
zuversichtlich in die Zukunft blicken<br />
lässt“, zeigte sich Jugendlandesrätin<br />
Astrid Mair von den Reden begeistert<br />
und betonte weiters: „Es ist beeindruckend,<br />
mit welchem Mut und<br />
Engagement die jugendlichen Rednerinnen<br />
und Redner heute vor die<br />
Jury und das Publikum getreten sind.<br />
Alle, die heute im Landhaus 1 und 2<br />
aufgetreten sind, haben auch auf ihre<br />
Art und Weise für sich und ihr Leben<br />
gewonnen und merken schnell, wie<br />
das Selbstvertrauen gestärkt wird und<br />
wie man als Persönlichkeit von diesem<br />
Engagement profitiert.“<br />
Penthouse Eröffnung bei Gitterle in Mils<br />
Unter dem Motto „Handwerk und Design“ erweiterte das Familienunternehmen ihre Ausstellungsfläche<br />
Das familiär geführte Einrichtungshaus Gitterle erweiterte vergangene<br />
Woche um eine weitere Etage ihre Ausstellungsfläche. Das<br />
sogenannte Penthouse im dritten Stock des Gebäudes beherbergt<br />
klassisches und modernes Design von Partnerfirmen des Einrichtungshauses.<br />
Neben innovativen und nachhaltigen Betten sind auch<br />
wandelbare Sofas und Multifunktionsmöbel ausgestellt.<br />
Von Mel Burger<br />
Besonderer Blickfang für die Herren<br />
von Jung bis Alt war ein durchsichtiger<br />
Tischfussball-Tisch.<br />
Die Erfolgsgeschichte des familiär<br />
geführten Einrichtungshauses Gitterle<br />
bekam vergangene Woche ein neues,<br />
strahlendes Kapitel dazu. Mit seinen<br />
zwei Niederlassungen vereint das Familienunternehmen<br />
mit der Tischlerei<br />
innovative Gesamtkonzepte mit qualitativ<br />
hochwertigem Handwerk und edlem<br />
Design zu harmonischen Wohnlandschaften.<br />
Mit der Niederlassung in Mils<br />
bot die Familie Gitterle bisher mehr als<br />
700 Quadratmeter anregend gestaltete<br />
Ausstellungsfläche ihren Kunden, um<br />
sich ihre persönliche Traumeinrichtung<br />
nicht nur zu erträumen, sondern sie mit<br />
erstklassiger Beratung zu verwirklichen.<br />
Neben der exklusiven Küchenausstellung<br />
mit erlesenen Wohnaccessoires,<br />
einer umfangreichen Textilabteilung,<br />
einer eigenen Stuhl- und Esstischpräsentation<br />
sowie einer Tiroler Zirbenausstellung<br />
hat das neu eröffnete Penthouse<br />
weitere Highlights zu bieten.<br />
SYMBIOSE HANDWERK UND<br />
DESIGN. Die Firma Schramm, bekannt<br />
für ihre persönlich abgestimmten<br />
Matratzen, stellt hier einige ihrer<br />
Betten neben den einfallsreichen Sofas<br />
der Firma Edra und den kompakten<br />
Raumlösungen von Rimadesio sowie<br />
Simon, Martina, Christoph, David und Josef Gitterle (v.l.) luden zum spektakulären<br />
Penthouse Opening ein.<br />
RS-Fotos: Burger<br />
Steintischen von Draenert aus. Um die<br />
neue Kompetenz im Bereich Schlafen,<br />
Wohnen und Textilien mit Herstellern<br />
aus Skandinavien, Deutschland und<br />
Italien zu feiern, lud die Familie Gitterle<br />
Kunden, Partner, Freunde und Familie<br />
zu einem Abend mit kulinarischen wie<br />
musikalischen Highlights ein. Die anwesenden<br />
Vertreter der Partnerfirmen stellten<br />
persönlich ihre Produkte vor und so<br />
wurde bis tief in die Nacht gefeiert, aber<br />
auch Neues am Möbelmarkt entdeckt.<br />
Ralf Koch von der Firma Schramm<br />
erklärte die Innovation der von ihnen<br />
produzierten Wohlfühlmatratze.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 2./3. Mai 2024
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2./3. Mai 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
BAUEN I WOHNEN I SANIEREN I RENOVIEREN<br />
Nachhaltiges Bauen liegt im Trend<br />
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Digitalisierung sind keine Fremdwörter mehr im Bauwesen<br />
Eine nachhaltige Bauweise liegt ganz klar im Trend, denn immer<br />
mehr Österreicher wollen auch beim Hausbau die Umwelt nicht<br />
außer Acht lassen. Dabei entwickeln sich Jahr für Jahr Trends für<br />
nachhaltige Wohnkonzepte und Ideen. In einem Gesamtkonzept<br />
möchten viele private Bauherren nicht nur mit Materialien und<br />
Einrichtungsgegenständen auf die Umwelt achten, sondern auch<br />
bei Heizung und Digitalisierung den neuesten Wohntrends folgen.<br />
Von Mel Burger<br />
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Wie auch in den vorigen Jahren<br />
dominiert das Thema Energieeffizienz<br />
die Baubranche Österreichs.<br />
Die Menschen wollen Häuser und<br />
Wohnungen, die möglichst wenig<br />
Energie benötigen. Dabei wird<br />
im Bauprozess vor allem auf eine<br />
gute Dämmung und eine effiziente<br />
Beschattung geachtet. Außerdem<br />
rückt auch ein energiesparender<br />
und nachhaltiger Bauprozess weiter<br />
in den Vordergrund, der die Umwelt<br />
möglichst wenig belastet. Im<br />
Winter soll es warm bleiben und<br />
im Sommer bestenfalls angenehm<br />
kühl. Außenwände, Dach, Kellerdecke,<br />
oberste Geschossdecke sowie<br />
die Fenster gilt es gut zu dämmen,<br />
um einen maximalen Wärmeschutz<br />
zu gewährleisten. Eine luftdichte<br />
Gebäudehülle sorgt gleichzeitig<br />
dafür, dass die Dämmung optimal<br />
funktioniert und die Wärme im<br />
Haus bleibt.<br />
NEUES<strong>TE</strong> ENTWICKLUNG.<br />
Auch umweltfreundliche Energie<br />
aus regenerativen Quellen ist heute<br />
aus dem Neubau nicht mehr wegzudenken.<br />
Ob Photovoltaik, Hybridheizungen<br />
oder die Nutzung von<br />
Umweltwärme durch eine Wärmepumpe,<br />
Bauherren wünschen sich<br />
einen gewissen Anteil ihres Wärmebedarfs<br />
aus erneuerbaren Energien<br />
decken zu können. Nachhaltige<br />
Baumaterialien wie Holz, Stein, Naturfasern<br />
oder anderen recyclebare<br />
Stoffe sind der Grundstein für den<br />
weiteren Trend 2023. Die nachhaltigen<br />
Materialien setzen sich auch<br />
im Innenraum fort. Naturmaterialien<br />
halten in Form von beispielsweise<br />
Steinböden, Holzmöbeln<br />
oder Einrichtungsgegenständen<br />
aus Recyclingmaterial Einzug in die<br />
Wohnräume.<br />
Der gesamte Produktionsprozess<br />
ist nach ökologischen Richtlinien ausgelegt.<br />
Der natürliche Rohstoff Holz<br />
stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
der nahen Umgebung und wird<br />
im firmeneigenen Sägewerk am Firmensitz<br />
zu hochwertigen Bau- und<br />
Werkstoffen ohne chemischen Holzschutz<br />
verarbeitet. Auch beim Innenausbau<br />
wird auf wohngesunde Materialien<br />
Wert gelegt. Von der hohen<br />
Innovationskraft des Unternehmens<br />
zeugen viele eigene Patente und ständige<br />
Weiterentwicklungen, vom Einfamilien-<br />
über das Mehrfamilienhaus bis<br />
hin zum mehrgeschossigen City-Loft<br />
in Hybridbauweise und den „Flying<br />
Spaces“, als Raummodule konzipierte<br />
flexible Minihäuser.<br />
SCHWÖRERHAUS bietet auf<br />
Wunsch jedes Haus zum Fixpreis und<br />
Naturmaterialien können im Außensowie<br />
Innenbereich eingesetzt werden.<br />
Foto: stock/lavizzara<br />
SMART-WOHNRAUM LÖ-<br />
SUNGEN. Auch die Digitalisierung<br />
hat die Baubranche schon vor ein<br />
paar Jahren erreicht. Dabei werden<br />
digitale Geräte aller Art im Innenund<br />
Außenbereich miteinander<br />
vernetzt, um mehr Energieeffizienz,<br />
Nachhaltigkeit und natürlich auch<br />
Bequemlichkeit zu erzielen. Mit dieser<br />
modernen Option können alle<br />
Hausherren die Vorteile des Energiesparens<br />
genießen, ohne anwesend<br />
sein zu müssen oder auf das Einpendeln<br />
der Temperaturen zu warten.<br />
Ein gutes Beispiel dafür ist, dass die<br />
Temperatur dann je nach persönlichen<br />
Vorlieben und Wetterlage erhöht<br />
oder gesenkt werden kann, sodass<br />
die Wohnung bei der Rückkehr<br />
der Familie perfekt temperiert ist.<br />
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auf die Wünsche der Kunden und die Vorgaben der Bewilligungsbehörden<br />
abgestimmt.<br />
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der Region, im Oberland, Außerfern<br />
und im Lechtal sind viele Schwörer<br />
Häuser bereits gebaut und weitere in<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 2./3. Mai 2024<br />
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gut wie möglich vermieden werden.<br />
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öffnen und quer- beziehungsweise<br />
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ein Fenster für fünf bis zehn Minuten<br />
weit geöffnet. Querlüften meint<br />
das gleichzeitige Öffnen gegenüberliegender<br />
Fenster für ein bis fünf<br />
Minuten. Mindestens dreimal täglich<br />
sollte gelüftet werden – je kälter<br />
es draußen ist, desto kürzer. Ist die<br />
Luft nach dem Kochen oder Duschen<br />
besonders feucht, sollte man<br />
die Feuchtigkeit durch Öffnen der<br />
Fenster entweichen lassen.<br />
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verschiedenen Größen und Optiken,<br />
aber auch Steine, Parkettböden (Holzparkett,<br />
Laminat, Vinyl sowie Korkböden)<br />
und alle mögliche Arten von Pflastersteinen<br />
finden. Zudem wird man<br />
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Stand-By-Modus sogar mehr Strom<br />
verbrauchen als während der aktiven<br />
Nutzung. Steckerleisten mit<br />
integriertem Wippschalter können<br />
sich hier als praktisch erweisen.<br />
Waschmaschine und Geschirrspüler<br />
sollten erst eingeschaltet werden,<br />
wenn sie voll beladen sind. Dabei<br />
sollten Eco- und Kurzprogramme<br />
genutzt werden.<br />
KÜHLSCHRANK UND TIEF-<br />
KÜHLER ÜBERPRÜFEN. Die optimale<br />
Temperatur für einen Kühlschrank<br />
liegt zwischen fünf und<br />
sieben Grad Celsius. Gefriergeräte<br />
sollten auf -<strong>18</strong> Grad Celsius eingestellt<br />
sein. Wichtig ist, dass sich<br />
die Geräte an einem kühlen Ort<br />
möglichst ohne Sonneneinstrahlung<br />
befinden, damit sie nicht mehr<br />
Energie als notwendig verbrauchen.<br />
Sollte man längere Zeit außer Haus<br />
sein, lohnt es sich, die Geräte auszuräumen,<br />
abzutauen und auszuschalten.<br />
STROMFRESSER. Klimaanlagen,<br />
Luftbefeuchter, alte Gefriergeräte<br />
und elektrische Heizgeräte wie<br />
beispielsweise Handtuchtrockner<br />
sind immense Energiefresser. Mit<br />
ihnen sollte sorgsam umgegangen<br />
werden – oder man schafft sie sich<br />
im Idealfall gar nicht erst an. Auch<br />
herkömmliche Glühbirnen und<br />
Halogenlampen verbrauchen viel<br />
Strom, LED-Lampen haben einen<br />
geringeren Verbrauch.<br />
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RICHTIG. Brennholz sollte mithilfe<br />
einer umweltfreundlichen<br />
Anzündhilfe von oben angezündet<br />
werden. Mit ausreichend Luftzufuhr<br />
und hochwertigen Holzbrennstoffen<br />
entsteht eine gute Flammenbildung,<br />
und das Feuer ist nach<br />
wenigen Minuten rauchfrei.<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
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RUNDSCHAU Seite 16 2./3. Mai 2024
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Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass seit<br />
dem 1. Jänner 2024 neue, innovative Förderungen<br />
für Wärmepumpen in Kraft getreten sind.<br />
Eine Investition in eine Luftwärmepumpe oder Erdwärmeanlage<br />
erhält in Tirol rund 75% Barzuschuss.<br />
Diese neuen Fördermaßnahmen sind befristet und<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
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RUNDSCHAU Seite <strong>18</strong> 2./3. Mai 2024
BAUEN I WOHNEN I SANIEREN I RENOVIEREN<br />
Temporäre Gebührenbefreiung<br />
Gebührenbefreiung für Grundbuch- und Pfandrechtseintragungen beim Immobilienkauf<br />
(mel) Im Nationalrat wurde die temporäre Befreiung von den Gebühren<br />
für die Eintragung von Eigentumsrecht und Pfandrecht im Grundbuch bei<br />
Erwerb von Wohnraum beschlossen. Die Gebührenbefreiung gilt bis zu<br />
einer Bemessungsgrundlage von 500.000 Euro. Für den Teil, der darüber<br />
hinausgeht, ist die Gebühr zu entrichten. Damit soll die Anschaffung von<br />
Wohnimmobilien für die eigene Nutzung unterstützt werden.<br />
Der Nationalrat verabschiedete Ende<br />
März einen Teil des von der Bundesregierung<br />
angekündigten Wohn- und<br />
Baupakets. Im Zuge dessen werden<br />
vorübergehend die Grundbucheintragungsgebühr<br />
und die Pfandrechtseintragungsgebühr<br />
durch eine Novelle des<br />
Gerichtsgebührengesetzes abgeschafft,<br />
um den Erwerb von Eigentum erschwinglicher<br />
zu gestalten. Konkret entfallen<br />
diese Gebühren bis zu einer Bemessungsgrundlage<br />
von 500.000 Euro.<br />
Für die Inanspruchnahme dieser Gebührenbefreiung<br />
gibt es bestimmte Voraussetzungen.<br />
Die Liegenschaft muss<br />
entgeltlich erworben werden und darf<br />
nicht durch Schenkung oder Vererbung<br />
übertragen worden sein. Zudem muss<br />
die Immobilie selbst genutzt werden<br />
und einem dringenden Wohnbedürfnis<br />
dienen, was durch Vorlage einer Meldebestätigung<br />
beim Grundbuchgericht<br />
nachgewiesen werden muss. Sowohl der<br />
alleinige Eigentümer als auch Miteigentümer<br />
können von der Befreiung profitieren,<br />
sofern die Wohnung, die ihrem<br />
Miteigentumsanteil entspricht, ihrem<br />
dringenden Wohnbedürfnis dient, wie<br />
etwa bei einer Eigentumswohnung. Das<br />
entgeltliche Rechtsgeschäft muss nach<br />
dem 31. März abgeschlossen werden.<br />
Anträge auf Grundbucheintragung dürfen<br />
erst nach dem 30. Juni 2024, aber vor<br />
dem 1. Juli 2026 gestellt werden. Diese<br />
Zuverlässlicher Partner<br />
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Das in Ötztal-Bahnhof stationierte<br />
Bauunternehmen „as-schmid<br />
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fach- und sachgerecht, zum Ziel geführt.<br />
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Außenbereich notwendigen Gerüste<br />
werden von „as-schmid bau“ zur<br />
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Raum Tirol tätig ist. Bei Interesse<br />
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Maßnahme zielt darauf ab, zukünftige<br />
Immobilienkäufe zu fördern, anstatt<br />
bereits in der Vergangenheit getätigte zu<br />
begünstigen. Sie soll auch verhindern,<br />
dass bereits entrichtete Eintragungsgebühren<br />
für Rechtsgeschäfte vor dem<br />
1. April 2024 zurückerstattet werden<br />
müssten. Die Gebührenbefreiung gilt<br />
bis zu einer Bemessungsgrundlage von<br />
500.000 Euro. Mehrere Pfandrechte werden<br />
zusammengezählt, und mindestens<br />
90 Prozent des Finanzierungsbetrags<br />
müssen für den Kauf und die Sanierung<br />
der erworbenen Liegenschaft verwendet<br />
werden. Für den Teil des Kaufpreises, der<br />
die Bemessungsgrundlage von 500.000<br />
Euro übersteigt, sind Eintragungsgebühren<br />
zu entrichten. „Melden sie sich<br />
für eine kostenlose Beratung und eine<br />
unverbindliche Wertermittlung bei mir<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
Mythos Walpurgisnacht<br />
Wenn Hexen zum Blocksberg fliegen: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war es wieder soweit<br />
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fand sie wieder statt : Die<br />
Walpurgisnacht. Der Tanz in den Mai rund um ein Feuer geht in seinen<br />
Ursprüngen auf vorchristliches Brauchtum zurück, der Name<br />
der Nacht des Hexenbrennens bezieht sich hingegen recht missverständlich<br />
auf die heilige Walburga. Ein bunter Mix aus Hexenverfolgung<br />
verharmlosenden Festen, teilweise ähnlich kommerzialisiert<br />
wie „Halloween“, charakterisiert die Nacht auf den ersten Mai. Woher<br />
aber stammen die Geschichten über einen düsteren, Jahrhunderte alten<br />
Irrglauben?<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Soweit es die aktuelle Verbreitung<br />
des Glaubens an Hexerei, Zauberei<br />
und okkulte Praktiken hierzulande<br />
betrifft, fehlt es an gesichertem Datenmaterial.<br />
Von echter gesellschaftlicher<br />
Relevanz dürfte die schwarze<br />
Magie in Europa aber nicht sein.<br />
In anderen Teilen der Welt sieht es<br />
hingegen gänzlich anders aus. Eine<br />
gewisse Faszination kann aber auch<br />
in unseren Breiten der Teufelsanbetung<br />
nicht abgesprochen werden.<br />
ZAUBEREI UND HEXEN-<br />
WAHN. Weitgehende Übereinstimmung<br />
herrscht unter Historikern darüber,<br />
dass Zauberei als Phänomen<br />
in der Kulturgeschichte der Menschheit<br />
seit jeher und in allen Religionen<br />
auftritt. Der Begriff der Hexe<br />
kam aber erst im späten Mittelalter,<br />
ursprünglich im Grenzgebiet Frankreich-Schweiz,<br />
auf. Dabei wurde die<br />
als Ketzersekte angesehene Religionsgemeinschaft<br />
der Waldenser beschuldigt,<br />
einen Pakt mit dem Teufel<br />
geschlossen zu haben. Der Ketzerwahn<br />
breitete sich über weite Teile<br />
Europas aus und umfasste immer<br />
größere Personengruppen wie etwa<br />
die jüdische Gemeinde in Norditalien,<br />
der Brunnenvergiftung und<br />
Kindesmord vorgeworfen werden.<br />
Vorwiegend sind es Frauen, die auf<br />
dem Scheiterhaufen bei lebendigem<br />
Leib brennen. Zur Verfolgung durch<br />
sogenannte Inquisitoren, meist aus<br />
dem katholischen Dominikanerorden,<br />
später in erster Linie weltliche<br />
Richter, reichte oft eine Denunziation<br />
seitens der Dorfgemeinschaft.<br />
Man wird davon ausgehen dürfen,<br />
dass besondere körperliche Merkmale<br />
ein Gefährdungspotential darstellen<br />
konnten, wurde aber nach<br />
einem Teufelsmal gesucht, reichte<br />
jeder Pigmentfleck. Ob Hebammen<br />
und kräuterkundige Frauen besonderer<br />
Verfolgung ausgesetzt waren,<br />
ist in der Literatur nicht eindeutig<br />
geklärt. Nachgewiesen ist aber, dass<br />
die meisten Opfer, ob weiblich oder<br />
männlich, aus dem dörflichen Umfeld<br />
und oft der untersten sozialen<br />
Schicht entstammten. Mit der recht<br />
einfachen inquisitorischen Prozessausrichtung<br />
„verwissenschaftlicht“<br />
und konkretisiert sich ein anfänglich<br />
eher diffuser Hexenbegriff. Dieser<br />
wird federführend im prozessualen<br />
Standardwerk „Hexenhammer“, erschienen<br />
1486, festgelegt. Es handelt<br />
sich dabei um eine Zusammenfassung<br />
bereits existierender Texte,<br />
dabei ist es eines der unheilvollsten<br />
Bücher der Weltliteratur.<br />
WALPURGISNACHT AM<br />
BLOCKSBERG. Berichtet und<br />
rege in Umlauf gesetzt wird, dass<br />
der Flug zum Hexensabbat in der<br />
Walpurgisnacht auf Besen oder Stecken,<br />
oder auch auf dem Rücken<br />
eines Schweines stattgefunden hätte.<br />
Dieser Glaube an vermeintliche<br />
Treffen mit dem Teufel wurde durch<br />
Geständnisse unter Folter bestärkt.<br />
Als Ort der ausschweifenden Orgien<br />
wurden dabei öfter der Brocken im<br />
Harz (Blocksberg) und die Nacht<br />
zum ersten Mai genannt. Besonders<br />
Ende des 17. Jahrhunderts rückten<br />
durch das Buch „Blockes–Berges<br />
Verrichtung“ von Johannes Praetorius<br />
der Brocken als Hexentanzplatz<br />
und die Walpurgisnacht in den Vordergrund.<br />
HEXENPROZESSE IN TIROL.<br />
Auch die Menschen im „Heiligen<br />
Land“ blieben vom Hexenwahn<br />
nicht verschont. Der in Völs lebende<br />
Univ–Doz. Dr. Meinrad Pizzinini<br />
meint dazu in seinem Vortrag<br />
„Hexenwahn und Hexenprozesse in<br />
Tirol“ unter anderem (hier gekürzt<br />
und auszugsweise). „Es gibt kaum<br />
ein historisches Thema, das von so<br />
vielen Irrtümern und Fehlinterpretationen<br />
belastet ist wie das Hexenwesen.<br />
Der Hexenbegriff, wie er sich<br />
in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts<br />
ausgebildet hat, ist durch<br />
folgende Wesensmerkmale gekennzeichnet:<br />
Am bedeutendsten wurde<br />
das zwischen Hexe – gemeint sind<br />
auch Hexenmeister und Zauberer –<br />
und dem Teufel geschlossene Bündnis<br />
‚Teufelspakt‘ eingeschätzt. Denn<br />
daraus sollen diese Menschen ihre<br />
Paul Flora, „Hexe und Teufel“, Federzeichnung koloriert, 1987 (Privatbesitz).<br />
<br />
Fotos: Bundschuh<br />
negativen Kräfte bezogen haben.<br />
Diese befähigten sie zu vielerlei Untaten<br />
wie dem Schadenzauber ‚Maleficum‘<br />
und dem Wetterzauber, als<br />
Auslösen von Hagel und anderem<br />
Unwetter. In jedem Falle wurden sie<br />
dazu befähigt, ihren Mitmenschen<br />
körperlichen oder geistigen Schaden<br />
zuzufügen. Ebenso gab der Teufelspakt<br />
Kräfte dazu, dem Viehbestand,<br />
der Ernte und sämtlichen Früchten<br />
Schaden zuzufügen. Man glaubte<br />
auch zu wissen, dass sich Hexen in<br />
raschem Flug durch die Luft bewegen<br />
können und zudem die Fähigkeit<br />
besäßen, die Gestalt von Tieren<br />
anzunehmen“. Den Höhepunkt der<br />
Prozesse gegen Hexen siedeln Historiker<br />
wie Meinrad Pizzinini in<br />
der ersten Hälfte des 16. und der<br />
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts<br />
an, also in Zeiten großer politischer<br />
und religiöser Unsicherheit. Im Bereich<br />
Alt-Tirols gab es zahlreiche<br />
Hexenprozesse. Ein besonders gut<br />
dokumentierter Prozess, der mit<br />
Todesurteil endete, fand 1679/80<br />
gegen Emerenziana Pichler in Lienz<br />
statt. Angemerkt sei, dass der<br />
Prozess, so unfassbar er uns erscheinen<br />
mag, nach damaligen Rechtsvorstellungen<br />
korrekt abgewickelt<br />
wurde. Meinrad Pizzanini schreibt<br />
(auszugsweise): „Unter den Mitschuldigen<br />
des Salzburger ‚Blutgenossenschaft<br />
des Zauberers Jackl‘<br />
Prozesses (ab 1675) wurde auch<br />
die unstetig als Vagantin lebende<br />
Emerentiana Pichler genannt und<br />
die Maschinerie des Rechts begann<br />
zu arbeiten. Auf Androhung der<br />
Auch der „Hexenhammer“, eines der<br />
grauenhaftesten Bücher der Weltliteratur,<br />
gehört zum „Handwerkszeug“<br />
des Historikers, im Bild: Univ.–Doz.<br />
Meinrad Pizzinini.<br />
Tortur und folgenden ‚Spezialverhören‘<br />
gesteht sie in immer wieder aus<br />
ihr herausgequetschten Geständnissen<br />
wahnwitzige Absurditäten. Es<br />
ist davon auszugehen, dass die über<br />
60 Verhöre im Zeitraum von über<br />
zehn Monaten bei der Frau zu einem<br />
krankhaften Geisteszustand geführt<br />
haben. Trotz der Fürsprache des Lienzer<br />
Dekans Dr. Paulus von Dinzl,<br />
der den Hexenprozessen kritisch<br />
gegenüberstand, wurde die Frau gemäß<br />
Urteil am 25. September 1680<br />
zuerst erdrosselt, dann enthauptet<br />
und verbrannt. Ihre Kinder Michael<br />
und Anna folgten ihr zwei Tage später<br />
durch den Galgen in den Tod.“<br />
RUNDSCHAU Seite 20 2./3. Mai 2024
BRG/BORG-Schüler spenden für guten Zweck<br />
Der Verein „Telfer helfen Telfern“ erhielt 2.400 Euro, der Verein „Kabirago“ darf sich über 4.200 Euro freuen<br />
Einen Scheck über 2.400 Euro erhielten „ThT“-Obmann Christian Härting (l.)<br />
sowie Kassierin Doris Schiller (r.) vom Maturaball-Komitee. Fotos: MGT/Pichler<br />
Der Verein „Kabirago“ erhielt 4.200 Euro. Den Scheck nahmen Obfrau Isabella<br />
Zauscher (Mitte) und Schriftführerin Miriam Rauch (r.) entgegen.<br />
(GeSch) Drei Klassen des<br />
„BRG/BORG Telfs“ haben heuer<br />
im Jänner ihre Maturabälle<br />
abgehalten. Einen guten Teil des<br />
Reinerlöses spendeten sie den<br />
Vereinen „Telfer helfen Telfern“<br />
und „Kabirago“. Dafür gab es<br />
großes Lob.<br />
Frischer geht´s nicht: Jungzwiebel,<br />
Radieschen, Salat &<br />
Co kommen jetzt direkt von<br />
den Tiroler Feldern erntefrisch<br />
über SPAR auf die Teller der<br />
Tiroler:innen. SPAR präsentiert<br />
in den Obst- und Gemüseabteilungen<br />
der SPAR-Supermärkte<br />
in großer Vielfalt heimisches Gemüse.<br />
Bunt leuchten etwa knackige<br />
Radieschen, angebaut von<br />
Familie Norz aus Thaur, oder frischer<br />
Mix-Salat aus Zirl, geerntet<br />
von Familie Falkner, entgegen.<br />
Es ist eine Premiere, dass Schüler des<br />
„BRG/BORG Telfs“ Geld, das sie beim<br />
Maturaball einnehmen, für den guten<br />
Zweck spenden. „Für die Maturareise<br />
bleibt noch genug übrig, mit einem<br />
Teil der Einnahmen wollen wir Menschen<br />
helfen, die Menschen helfen“, so<br />
das Maturaball-Komitee der Klassen<br />
8a, 8b und 9t unisono bei der Scheckübergabe<br />
in der Aula ihrer Schule. Die<br />
jungen, hilfsbereiten Leute haben sich<br />
bei der Spendenleistung für den Verein<br />
„Telfer helfen Telfern“ (ThT) mit<br />
2.400 Euro und „Kabirago“mit 4.200<br />
Euro entschieden.<br />
LOBESWOR<strong>TE</strong>. „ThT“-Obmann<br />
und Bgm. Christian Härting stellte<br />
Heimisches Gemüse hat Saison<br />
Frisches Gemüse aus Tirol bei SPAR<br />
den Unterstützungsverein kurz vor<br />
und erzählte von der Gründung vor<br />
25 Jahren. Für den Verein »Kabirago«<br />
mit Sitz in Wildermieming trat<br />
Gründerin und Obfrau Isabella Zauscher<br />
ans Mikrofon, um mittels Powerpoint-Präsentation<br />
ihre Initiative<br />
vorzustellen. Für die Schüler gab es<br />
von beiden Seiten viel Lob.<br />
Jungzwiebel, Eisbergsalat, Mix-Salat,<br />
Kopfsalat rot, Krauthäupl, Kohlrabi<br />
und Radieschen. Denn genau<br />
diese heimischen Gemüsesorten haben<br />
jetzt Saison und sind damit jung,<br />
frisch und von bester Tiroler Qualität.<br />
Naheliegend ist, dass die Tiroler<br />
Gemüsebauern auf kürzestem Weg zu<br />
SPAR in ganz Tirol liefern.<br />
LANGJÄHRIGE PARTNER-<br />
SCHAF<strong>TE</strong>N. Hinter dem jungen<br />
Gemüse stehen Tiroler Landwirtschaftsfamilien,<br />
die teilweise seit<br />
2./3. Mai 2024<br />
Anton Giner mit seiner Familie liefert direkt von den Thaurer Feldern an SPAR<br />
Tirol.<br />
Jahrzehnten SPAR-Partnerbetriebe<br />
sind. So wie Josef Norz vom Schotthof<br />
in Thaur, der neben Radieschen<br />
auch Jungzwiebel und Salat an SPAR<br />
liefert. Ebenfalls auf den Thaurer<br />
Feldern bauen Anton Giner und Josef<br />
Wopfner in familiengeführten Betrieben<br />
Gemüse für SPAR an. Weitere<br />
SPAR-Gemüsepartner sind die Familie<br />
Falkner aus Zirl und die Familie<br />
Strillinger aus Söll.<br />
SPAR-DEVISE LAU<strong>TE</strong>T: VOR-<br />
RANG FÜR TIROL. „Kurze Transportwege,<br />
maximale Frische und heimische<br />
Qualität: Konsument:innen<br />
wünschen sich dies heute mehr denn<br />
je“, freut sich SPAR-Geschäftsführerin<br />
Patricia Sepetavc über die große<br />
Auswahl an heimischem Gemüse.<br />
Fündig werden sie bei SPAR, wo<br />
2.250 regionale Tiroler Lebensmittel<br />
bereitstehen. Dies erfolgt entwe-<br />
Josef Norz vom Schotthof in Thaur<br />
liefert Radieschen, Jungzwiebeln und<br />
Salat an SPAR Tirol. Fotos: SPAR<br />
der durch eine direkte Belieferung<br />
eines oder mehrerer Supermärkte,<br />
oder durch eine Abwicklung über<br />
die Zentrale in Wörgl, von wo aus<br />
SPAR die Tiroler Produkte auf das<br />
gesamte Bundesland verteilt. Partner<br />
von SPAR sind rund 144 heimische<br />
Produzent:innen. Die Bandbreite<br />
reicht von Obst- und Gemüsebauern,<br />
Almrind-Züchtern, Sennereien<br />
bis hin zu Bäckereien. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Thema: Harter Stuhl<br />
Wenn einfach<br />
nichts mehr geht...<br />
EIN BLICK ÜBER DIE<br />
BEZIRKSGRENZE …<br />
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Mag. Dirk Meier<br />
Nährstoffexperte<br />
„So bringen Sie Ihren Darm wieder<br />
in Schwung – rein pflanzlich und<br />
ohne Abführmittel.“<br />
Obwohl rund 15 % der Bevölkerung<br />
daran leiden 1 , spricht niemand<br />
gerne darüber: Verstopfung.<br />
Die Begleiterscheinungen<br />
reichen von einem Blähbauch<br />
bis hin zu Schmerzen beim<br />
Stuhlgang. Zu den häufigsten<br />
Ursachen zählen Stress im Alltag,<br />
die Einnahme bestimmter<br />
Medikamente oder auch ein<br />
mehrmaliges Unterdrücken<br />
des Toilettengangs – zum Beispiel,<br />
um nicht am Arbeitsplatz<br />
das stille Örtchen aufsuchen<br />
zu müssen. All diese Faktoren<br />
können dazu führen, dass der<br />
Stuhl länger als gewohnt im<br />
Darm verbleibt. Durch diese<br />
längere Verweildauer wird ihm<br />
sämtliche Flüssigkeit entzogen<br />
und er wird hart – mit all den<br />
unliebsamen Nebeneffekten<br />
wie etwa Hämorrhoiden aufgrund<br />
von zu starkem Pressen.<br />
Was kann man tun?<br />
Die gute Nachricht: Um gegenzusteuern<br />
braucht es meistens<br />
keine chemischen Abführmittel.<br />
Neben der Aufnahme von genügend<br />
Flüssigkeit lautet eine<br />
der wichtigsten Empfehlungen,<br />
auf eine erhöhte Ballaststoffzufuhr<br />
zu achten. Diese nützlichen<br />
Pflanzenstoffe können durch<br />
ihre hervorragenden Quelleigenschaften<br />
einerseits die<br />
Stuhlkonsistenz verbessern,<br />
andererseits aber auch die<br />
Darmtätigkeit anregen und so<br />
ganz generell für einen schnelleren<br />
Abtransport des Stuhls<br />
sorgen. Im Gegensatz zu dem,<br />
was ihr Name vermuten lässt,<br />
sind Ballaststoffe also keineswegs<br />
eine „Last“ für unseren<br />
Darm – ganz im Gegenteil!<br />
Meine Empfehlung<br />
Sieht man sich den österreichischen<br />
Ernährungsbericht<br />
an, fällt die Zufuhr von Ballaststoffen<br />
leider oft zu gering aus.<br />
Sinnvoll sind dann spezielle<br />
Ballaststoff-Präparate aus der<br />
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insbesondere dank dem enthaltenen<br />
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angenehm weichen Stuhl sowie<br />
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Darmentleerung. So wie es<br />
eigentlich sein sollte. Mein<br />
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Andresen V et al. S2k-Leitlinie Chronische Obstipation: Definition, Pathophysiologie,<br />
Diagnostik und Therapie. Z Gastroenterol 2013; 51 (7): 651–72<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 2./3. Mai 2024<br />
IMST<br />
(mg) Kürzlich fanden im Kühtai<br />
Dreharbeiten zu Bernhard Aichners<br />
Bestseller „Totenfrau 2“ statt. Die<br />
vielfältige Landschaft der Region in<br />
Kühtai erweist sich seit Langem als<br />
attraktive Kulisse für Filmproduktionen<br />
unterschiedlichster Genres. So<br />
entstehen auch 2024 viele spannende<br />
TV-Formate aus und über die Region<br />
Kühtai/Innsbruck. VOX war 2023<br />
für die Dreharbeiten zur Reality-TV-<br />
Serie „Die Urlauber – Auf die Koffer,<br />
fertig, los!<br />
LANDECK<br />
(aktiefi/ap/dgh) Die Weichenstellung<br />
für die Zukunft der Venet<br />
Bergbahnen AG ist am Donnerstagabend<br />
erfolgt: Die Pletzer Bergbahnen<br />
Beteiligungs-GmbH aus Hopfgarten<br />
übernimmt mit 1. Mai 80 Prozent<br />
des 57 Jahre alten Bergbahnunternehmens,<br />
20 Prozent bleiben bei<br />
den bisherigen Eigentümern: Der<br />
Gemeinderat von Landeck und der<br />
Tourismusverband TirolWest waren<br />
mehrheitlich, der Zammer Gemeinderat<br />
war einstimmig dafür.<br />
REUT<strong>TE</strong><br />
(sas) Die Rollifahrer Bernhard Gruber<br />
aus Reutte und Ewald Somweber<br />
aus Ehrwald nahmen mit Alex Gritsch<br />
und neun weitere Handbikern an der<br />
Handbike-Winter-Challenge im Winter<br />
2023/2024 teil. Erklärtes Ziel: So<br />
viele Kilometer erkurbeln, dass eine<br />
barrierefreie Rollstuhlschaukel für den<br />
öffentlichen Park beim Spielplatz im<br />
Reuttener Untermarkt finanziert werden<br />
kann. Sie schafften 39.423 Kilometer<br />
in insgesamt 1.714 Stunden und<br />
einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 23 km/h am Handbike.<br />
Die perfekte Kulisse<br />
Ja zum Erhalt der Venetbahn<br />
Dreharbeiten zu Bernhard Aichners<br />
Bestseller „Totenfrau 2“ im winterlichen<br />
Kühtai. Foto:monafilm/barryfilm<br />
Die Venetbahn hat nun wieder eine Zukunft.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
39.423 Kilometer für eine Rollstuhlschaukel<br />
Ewald Somweber (r.) reichte nach der<br />
Handbike-Winterchallenge 2023/2024<br />
den Wanderpokal mit Freude an Siegi<br />
Plattner weiter.<br />
RS-Foto: Schretter
Von der Familie ausgegrenzt<br />
In der Autobiographie „Der Zweifel“ verarbeitet Partick Steffens seine Erlebnisse in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas<br />
Patrick Steffens war 31 Jahre bei den Zeugen Jehovas. Im Buch „Der Zweifel“ erzählt er von einer polarisierenden<br />
und sich oftmals widersprüchlichen Religionsgemeinschaft. Humorvoll und selbstironisch beschreibt er<br />
die Kindheit in einem liebevollen, aber streng religiösen Zuhause, von dem er mittlerweile ausgeschlossen ist, in<br />
dem jedoch sein erster Sohn noch lebt.<br />
Von Mel Burger<br />
Patrick Steffens war jahrelang Mitglied<br />
bei den Zeugen Jehovas, bevor er<br />
sich entschloss, aus der Religionsgemeinschaft<br />
auszutreten. Seit fünfzehn<br />
Jahren lebt er mit seiner Familie in<br />
Österreich und ist dort als Unternehmer<br />
tätig. Nach seinem Ausstieg, der mit familiärer<br />
Ächtung verbunden war, suchte<br />
sich Steffens Hilfe bei einem Psychologen<br />
zur Verarbeitung der letzten Jahre<br />
und der Gefühle rund um den Kontaktverlust<br />
mit seiner Familie und seinem<br />
Freundeskreis. Dieser riet ihm, einen<br />
Brief zu schreiben und zu verbrennen.<br />
Aus dem Brief wurde eine Flut an Seiten<br />
voller negativer, aber auch positiver<br />
Erlebnisse und Erkenntnisse. Mit dem<br />
Schreiben und in Gesprächen mit seiner<br />
Ehefrau kam er zum Entschluss, auf das<br />
Verbrennen zu verzichten und daraus<br />
ein Buch zu verfassen. Steffens lässt den<br />
Leser an den Herausforderungen als<br />
Heranwachsender teilhaben, dem Erleben<br />
tagtäglicher gesellschaftlicher Ausgrenzung,<br />
und nimmt ihn in den Alltag<br />
eines Zeugen Jehovas mit, in dem der<br />
Einfluss der Lehren und Vorgaben der<br />
Organisation in die unterschiedlichsten<br />
Sphären des persönlichen Alltags reicht.<br />
Steffens gibt Einblick in die weltweit bekannte<br />
Religionsgemeinschaft. Durch<br />
die sachlichen, aber zutiefst aufrichtigen<br />
Schilderungen seiner Erfahrungen erhält<br />
man einen authentischen Einblick<br />
in eine Organisation, die den eigenen<br />
Anspruch christlicher Nächstenliebe<br />
nicht nur lehrt, sondern vordergründig<br />
auch auslebt. Die Widmung des Buches<br />
„Meiner Mutter, die in diesem Buch die<br />
Antworten auf all ihre Fragen finden<br />
könnte, aber niemals den Mut aufbringen<br />
darf, es zu lesen“ trifft wohl das<br />
Gefühl am Besten, das der Leser schon<br />
nach den ersten Seiten empfindet. Das<br />
Buch ist nicht das Leben eines Einzelnen.<br />
Es sind die Stimmen von tausenden<br />
Betroffenen der seit siebzig Jahren<br />
praktizierten und oftmals unbekannten<br />
Patrick Steffens erzählt über die Zeit bei<br />
den Zeugen Jehovas. Foto: T. Kammerlander<br />
Weise der Exkommunikation bei den<br />
Zeugen Jehovas. Trotz all dem Erlebten<br />
bleibt eine Gleichung am Ende ungelöst.<br />
Es ist der eigene Zweifel, trotz der gewonnenen<br />
Freiheit vielleicht doch eine<br />
verkehrte Entscheidung getroffen zu haben.<br />
Seit seiner Kindheit wurde ihm mit<br />
christlicher Nächstenliebe erklärt, dass<br />
nur Jehovas Zeugen, mit einer Anzahl<br />
von 0,1 Prozent der weltweiten Bevölkerung<br />
als gottestreue Menschen, ewiges<br />
Leben in einem Paradies auf Erden erhalten<br />
werden. Diese sollen nach einem<br />
Harmagedon und der Vernichtung der<br />
übrigen Menschheit die Geschicke der<br />
treuen Überlebenden auf der Erde lenken.<br />
Steffens vermisst seine Eltern und<br />
seine Freunde, und auch wenn er weiß,<br />
dass es ihnen gut geht, fehlt der Kontakt<br />
oder ein einfaches Gespräch mit ihnen.<br />
Doch dies ist durch die Religionsgemeinschaft<br />
untersagt. Er macht sich am<br />
meisten um seinen Sohn Gedanken,<br />
der getauft werden möchte, sich aber<br />
nicht bewusst ist, welche Folgen in seinem<br />
späteren Leben auf ihn zukommen<br />
werden, sollte er sich entschließen, die<br />
Organisation wieder zu verlassen. Trotz<br />
allem kam eine Rückkehr in die Organisation<br />
für Steffens niemals in Frage.<br />
Leseprobe auf: www.derzweifel.at<br />
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vom Buch „Der Zweifel”<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
07.05.2024, 10 Uhr möglich!<br />
DA WAR WAS LOS<br />
Auch der Gemeindepolitik ist das Projekt ein Anliegen: (v. l.) Isabella Zauscher,<br />
Bgm. Matthias Fink mit Ehefrau Carmen und Erna Zimmermann. <br />
(IH) Der Verein Kabirago setzt sich<br />
für Menschen in Uganda, besonders<br />
für Kinder, ein. Das Motto der Helfer<br />
rund um Obfrau Isabella Zauscher<br />
könnte man mit „Zukunft durch<br />
Bildung für Uganda“ umschreiben.<br />
Unlängst lud der Verein zum musikalischen<br />
Frühschoppen und Huangart<br />
in den Gemeindeswaal Wildermieming<br />
ein. Der Reinerlös der bestens<br />
besuchten Veranstaltung kommt<br />
dem Schulprojekt des Vereines im<br />
Ort Kabirago zugute. Im Fokus der<br />
Vereinsarbeit steht das Ziel, Hilfe zur<br />
Selbsthilfe für junge Menschen in Uganda<br />
zu schaffen. Schulbesuch, Bildung<br />
und Ausbildung haben aber existentielle<br />
Faktoren zur Voraussetzung. Soll<br />
heißen, erst sauberes Wasser, Nahrung<br />
und Kleidung für die Kinder und deren<br />
Herkunftsfamilie ebnen den Weg<br />
zum Wissenserwerb. Zusammen mit<br />
anderen engagierten Frauen bemüht<br />
sich Isabella Zauscher, die Gründerin<br />
Generali-Bezirksdirektor Markus Klieber überreicht einen 700 Euro-Scheck an<br />
Kabirago-Obfrau Zauscher.<br />
Fotos: Bundschuh<br />
des Vereins, um die vielfältigen Herausforderungen<br />
des Schulprojektes,<br />
das seit einigen Jahren im Aufbau ist.<br />
„Auch wenn manche Menschen sagen,<br />
‚das was du machst ist nur ein Tropfen<br />
auf den heißen Stein“, dann antwortet<br />
Zauscher: „Und viele Tropfen ergeben<br />
ein Meer“, und weiter: „Das Interesse,<br />
der Welt etwas zurückzugeben, begleitet<br />
mich schon seit jungen Jahren. Der<br />
Teenager-Traum Entwicklungshelferin<br />
zu werden, wurde Wirklichkeit – allerdings<br />
in einem größeren Ausmaß als<br />
gedacht.“ Die Mitglieder des Vereines<br />
sind sich einig: „Allein kann man etwas<br />
erreichen, mit mehreren Leuten<br />
umso mehr. Mit unserem Verein wollen<br />
wir auf das Leben der Menschen<br />
in Uganda aufmerksam machen und<br />
ihnen einen Bruchteil davon ermöglichen,<br />
was in unserer Heimat als<br />
selbstverständlich angesehen wird.“<br />
Kontakt: verein.kabirago@hotmail.<br />
com<br />
2./3. Mai 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 23
KULTUR<br />
Eintauchen in Klang-Spektakel<br />
Der Tiroler Perkussionist und Komponist Manu Delago konzertierte mit Gesangstrio „Mad About Lemon“ in Telfs<br />
Gemeinsam mit den drei Sängerinnen Anna Widauer, Heidi Erler<br />
und Mimi Schmid von „Mad About Lemon“ sowie den für Bass<br />
und Synthesizer Verantwortlichen Clemens Rofner sorgte der Tiroler<br />
Musiker, Komponist und Hangspieler, Manu Delago, für ein kreativ-akustisches<br />
und spannungsgeladenes Livekonzert vergangenen<br />
Samstagabend im RathausSaal Telfs. Das in der Marktgemeinde präsentierte,<br />
neue Album „Snow From Yesterday“ bestach dabei insbesondere<br />
durch den melodisch-perkussiven Facettenreichtum von Delago,<br />
der sich mit dem feinfühligen und harmonischen Gesang ganz<br />
natürlich verwob und das Publikum mit einem tief berührenden,<br />
emotionalen Erlebnis nach Hause gehen ließ.<br />
Von Nina Zacke<br />
Mit dem unaufdringlichen Klang<br />
des gefühlvoll geschlagenen Hangs<br />
begann das musikalische, berührende<br />
Schallereignis vergangenen<br />
Samstagabend. Für ihre Europatournee<br />
machte der Tiroler Musiker und<br />
Perkussionist Manu Delago gemeinsam<br />
mit dem Vokalensemble „Mad<br />
About Lemon“ und dem Bassisten<br />
Clemens Rofner auch Halt in der<br />
Marktgemeinde. Das im RathausSaal<br />
Telfs präsentierte neue Album „Snow<br />
From Yesterday“ zelebrierte dabei<br />
den trommelnden Facettenreichtum<br />
– einmal mit Handpan, einmal am<br />
Schlagzeug – des zweifach Grammy-nominierten<br />
Komponisten und<br />
Perkussionisten, dessen melodischperkussiver<br />
Rhythmus sich mit dem<br />
feinfühligen und unwahrscheinlich<br />
harmonischen Gesang der drei Tirolerinnen,<br />
Anna Widauer, Heidi<br />
Erler und Mimi Schmid, auf ganz<br />
natürliche Art und Weise verwob.<br />
Es wurden Gletschergebirge, Flüsse<br />
und Polarbären nicht nur besungen,<br />
sondern mit zerbrechendem Eis und<br />
Wassertropfen auch klanglich auf der<br />
Bühne wiedergegeben. Ob in „Immersion“,<br />
„Slow-Mo Moving River“<br />
oder „Paintings on the Wall“: Die<br />
einzelnen Kompositionen ließen das<br />
Publikum eine emotionale Tiefe zur<br />
Musik fühlen. Dabei untermauerte<br />
die subtile Andeutung einer empathischen<br />
Verbundenheit mit der Natur<br />
in den zehn Songs zugleich Delago’s<br />
Wunsch, die wunderschönen und<br />
sanften Stücke als Botschaften für<br />
Hoffnung wahrzunehmen.<br />
MUSIKALISCH DEM KLIMA-<br />
SCHUTZ VERSCHRIEBEN. Als<br />
aktiver Klimaschützer ist und war<br />
es dem Tiroler immer ein Anliegen,<br />
Menschen mit seiner Musik zu inspirieren,<br />
etwa auch klimafreundliche<br />
Wege zu gehen. So spielten seine<br />
Band und Crew für die „ReCycling<br />
Tour“ 2021 und 2023 zwanzig Konzerte<br />
und legten dafür eine 1.400 kilometerlange<br />
Strecke mit ihren Fahrrädern<br />
samt Anhängern zurück, in<br />
welchen sie das gesamte Equipment<br />
Das Telfer Publikum wurde beim Konzert von Hangspieler Manu Delago, dem<br />
Gesangstrio „Mad About Lemon“ und dem Bassisten Clemens Rofner in akustische<br />
Klangwelten entführt. <br />
RS-Foto: Zacke<br />
transportierten. Auch das aktuelle<br />
Album thematisiert die dramatischen<br />
Auswirkungen des Klimawandels,<br />
verstörend und aufrüttelnd, aber immer<br />
auch hoffnungsvoll.<br />
PAINTINGS ON THE WALL<br />
AND ON STAGE. Während der<br />
39-Jährige in seinen Handpan-Soli in<br />
gewohnter Manier die Klangwelten in<br />
den Raum ausbreitete, mit Klischees<br />
brach und musikalische Grenzen<br />
überschritt, griffen die drei Sängerinnen,<br />
aufgestellt vor je einer weißen<br />
Leinwand, immer wieder zu Pinsel<br />
und hellblauer, dunkelblauer und<br />
weißer Farbe. Die dabei entstandenen<br />
Kunstwerke wurden im Anschluss des<br />
Konzerts im Rahmen einer Kunstversteigerung<br />
an die Meistbietenden<br />
verkauft. Das Konzert erinnerte dabei<br />
selbst an ein Kunstwerk. Delago malte<br />
mit perkussiven Klängen, die vom<br />
Gesang von „Mad About Lemon“<br />
mit feinen Pinstelstrichen farblich<br />
verstärkt wurden, und das Publikum<br />
einen tief berührenden, emotionalen<br />
Abend erleben ließ.<br />
„Monte“ im Kulturbogen<br />
Fünfköpfige Formation: Musiker und Komponist Manu Delago mit Vokalensemble<br />
„Mad About Lemon“ und Bassist Clemens Rofner. Foto: Reithofer Media<br />
(niza) Neues hat die Kulturinitiative Hörtenberg im „Kulturbogen“ im Telfer Untermarkt<br />
zu bieten. Im Torbogen neben dem Sparkassenhaus werden derzeit<br />
bemerkenswerte Furnier-Einlegearbeiten des Künstlers Martin Londer, besser<br />
bekannt als „Monte“, gezeigt. Diese und weitere Arbeiten von Monte sind auch<br />
auf Instagram unter monte.martin.3954 zu sehen.<br />
Foto: MGT/ Dietrich<br />
RUNDSCHAU Seite 24 2./3. Mai 2024
Nachdenken über soziale Veränderungen<br />
Bei den „Tagen der offenen Ateliers Tirol“ wurden die Besucher zum Entdecken und Hinterfragen inspiriert<br />
Ganz unterschiedliche Materialien inspirierten die drei ausstellenden<br />
Künstler zu Werken, die zum Nachdenken anregten und auf<br />
den Klimawandel, Krieg und soziale Veränderungen hinwiesen. Petra<br />
Dorners Obstbangert in Wildermieming präsentierte sich am<br />
vergangenen Wochenende Besuchern der „Tage des offenen Ateliers“<br />
mit ganz unterschiedlichen Bildern, Skulpturen, Silberschmuck und<br />
Linolschnitten. In Ruhe konnten Kunstinteressierte durch die verschiedenen<br />
Räume schlendern, sich bei den Künstlern informieren<br />
oder sich im Garten über das Gesehene austauschen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
„Die Welt wird immer zerrissener,<br />
verändert sich. Ich versuche meine<br />
Stimmungen, die durch äußere Umstände<br />
wie das Klima oder soziale<br />
Veränderungen bestimmt werden,<br />
aufs Bild zu bringen“, erklärte Walter<br />
Würfl seine Kollagen. Materialien<br />
wie Gummistreifen werden verrückt,<br />
verbogen, geschoben und gezogen<br />
bis ein Bildnis entsteht. So blickt eine<br />
Kinderfigur auf einem seiner Werke<br />
nur auf das Knie des Erwachsenen.<br />
„Vieles prasselt wie KI etcetera heute<br />
nur noch auf uns ein, und es treten<br />
ganz neue Fragen auf wie: muss ich<br />
mich vor Hilfesuchenden fürchten?“,<br />
erklärte er.<br />
KRIEG UND ZERSTÖRUNG.<br />
„Wir haben gerade wieder einen sehr<br />
blutigen Krieg. Das berechtigt uns<br />
zum Schrei der Wut und zu Angst<br />
und Entsetzen“, findet Peter Demartin,<br />
der das Pferd aus Pablo Picassos<br />
Gemälde der Zerstörung der Stadt<br />
Guernica mit seiner Skulptur nachempfunden<br />
hat. Das Weidenholz<br />
kommt aus seinem eigenen Garten,<br />
und auch er lässt sich beim Schnitzen<br />
vom Material leiten. Während<br />
die Holzskulpturen vor Ort in Wildermieming<br />
enstehen, fertigt er die<br />
Walter Würfl, Petra Dorner und Peter Demartin zeigten bei den „Tagen der offenen<br />
Ateliers“ Skulpturen, Malerei Linolschnitte und Schmuck (v.l.).<br />
Linolschnitte in seinem Atelier in<br />
Kematen an. Der Handdruck ist zwar<br />
sehr kraftaufwändig, aber so fließt<br />
mehr von seiner Person ein, als wenn<br />
er zum Druck eine Maschine verwenden<br />
würde.<br />
VIEL ZU ENTDECKEN. Während<br />
Petra Dorners „Winterwerkstatt“ sich<br />
in ihrem Wohnhaus befindet, arbeitet<br />
sie im Sommer gerne im Freien. Auch<br />
ihre Kunst zeugt von Entwicklungen<br />
in ihrem Leben, und sie ist vom momentanen<br />
(Zeit)–Geist inspiriert. Als<br />
Glücksbringer fertigt Dorner keine<br />
Talismänner, sondern „Taliswomen“<br />
aus Silber an. Ihre Gipsskulpturen<br />
zeigen Frauentorsi, Köpfe mit Federschmuck,<br />
aber auch abstrakte Figuren.<br />
Genaues Hinsehen, Anfassen<br />
und Zurechtrücken waren definitiv<br />
erwünscht und eröffneten ganz neue<br />
Perspektiven, die beim Kaffee im<br />
Garten geteilt wurden.<br />
Gauß las in Telfs<br />
Autor gab Einblicke in das Buch „Schiff aus Stein“<br />
Anfassen und drehen war bei Peter<br />
Demartins „Guernica“-Pferd erlaubt.<br />
Eine Hand sucht auf Würfls Kollage<br />
nach dem verbleibenden Wachstum.<br />
Petra Dorner präsentierte ihre Skulpturen aus Gips, Textilkunst und ihren<br />
„Taliswoman“-Silberschmuck. <br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
2./3. Mai 2024<br />
Der österreichische Schriftsteller stattete der Marktgemeinde Telfs vergangenen<br />
Mittwochabend einen Besuch ab.<br />
Foto: Thomas Schrott<br />
(RS) Vergangenen Mittwoch fand<br />
in der Bücherei und Spielothek Telfs<br />
ein ganz besonderer Lese-Abend<br />
statt, als der österreichische Schriftsteller<br />
Karl-Markus Gauß der Marktgemeinde<br />
einen Besuch abstattete.<br />
Der fast 70-jährige, österreichische<br />
Schriftsteller gab an diesem Mittwochabend<br />
im wohligen Ambiente<br />
der Telfer Bücherei Einblicke in sein<br />
aktuelles Werk „Schiff aus Stein“.<br />
Gesprächspartner und Moderator<br />
Klaus Zeyringer führte dabei durch<br />
den Abend.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 3. Mai – 9. Mai 2024<br />
FREITAG 3.5.<br />
Kinderchorkonzert<br />
Pettnau. Im Gemeindesaal findet am<br />
Freitag, dem 3. Mai, um 17 Uhr das Kinderchorkonzert<br />
„Singen macht Spaß!"<br />
statt. Unter diesem Motto gestalten die<br />
Kinderchöre der Landesmusikschule<br />
Telfs ein kleines, abwechslungsreiches<br />
Konzert. Es singen die Chöre aus Mieming<br />
(Leitung: Petra Überbacher-<br />
Hangl), Oberhofen und Telfs (Leitung:<br />
Waltraud Reitmeir) und sie werden von<br />
Barbara Müller am Klavier begleitet.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Geschichte über Sonnenblumen<br />
Inzing. Das Team der Bücherei lädt ein<br />
zu „Sam pflanzt Sonnenblumen“. Komm<br />
am Freitag, dem 3. Mai, in die Bücherei<br />
Inzing (Kirchgasse 5) und erlebe eine<br />
Geschichte über Sonnenblumen. Du<br />
kannst kosten, pflanzen und basteln!<br />
Dauer: 14.30 bis ca. 15.30 Uhr. Alter: 5<br />
bis 8 Jahre.<br />
Poetry Slam<br />
Oberhofen. In Zusammenarbeit mit der<br />
Bücherei Oberhofen findet am Freitag,<br />
dem 3. Mai, ein Poetry Slam mit musikalischer<br />
Umrahmung durch „cellovoice“<br />
statt. Beginn ist um 19.30 Uhr im<br />
Kulturstadel. Die Teilnahme ist für alle<br />
offen, Anmeldung für Vortragende per<br />
E-Mail unter info@kulturgroestl.at oder<br />
am 3. Mai vor Ort bis 19 Uhr möglich.<br />
SAMSTAG 4.5.<br />
Lets Dance!<br />
Telfs. Es ist wieder soweit: Am Samstag,<br />
dem 4. Mai, findet „Let’s Dance“, die<br />
beiden großen Shows der Tanzklassen<br />
der Musikschule Telfs im RathausSaal<br />
statt. Seit Wochen wird fleißig unter<br />
der Leitung von Julia Beer und Gracia<br />
Kasenbacher geprobt. Von den Kleinsten<br />
bis hin zu den routinierten Mitgliedern<br />
der Wettbewerbs-Ensembles: Alle<br />
freuen sich darauf, ein breitgefächertes<br />
Programm präsentieren zu dürfen! Zeit:<br />
Klassen Julia Beer um 16 Uhr; Klassen<br />
Gracia Kasenbacher um 19.30 Uhr.<br />
Amore<br />
Markus Linder & Hubsi Trenkwalder<br />
So., 12.5.2024, 19.30 Uhr<br />
Gemeindesaal Wildermieming<br />
Tickets: Gemeinde Mieming | TVB<br />
VVK: € 19,- | AK: € 22,-<br />
Mit Kulturfünferl € 5,- Ermäßigung<br />
www.mieminger-plateau.at<br />
kultur@mieming.at<br />
SAMSTAG 4.5.<br />
Zirler Markttag<br />
Zirl. Eine bunte Vielfalt an den Marktständen<br />
finden die Besucher am Samstag,<br />
dem 4. Mai, wieder beim Zirler<br />
Markttag hinter dem Veranstaltungszentrum<br />
B4. Der Markt lockt von 8 bis<br />
15 Uhr mit feiner Handwerkskunst und<br />
kulinarischen Schmankerln. Mit dabei<br />
ist auch ein Messerschleifer. Groß und<br />
Klein sind eingeladen, sich an schönen<br />
Dingen zu erfreuen.<br />
Rumänienhilfe<br />
Inzing. Am Samstag, dem 4. Mai, findet<br />
von 8.30 bis 11.30 Uhr die Rumäniensammlung<br />
statt. An der Sammelstelle<br />
beim Jugendheim (Salzstraße 20) können<br />
Güter des täglichen Bedarfs abgegeben<br />
werden. Bitte Bekleidung, Lebensmittel...<br />
in Kartons (sortiert) verpacken<br />
und diese beschriften.<br />
Jungpflanzen Tauschmarkt<br />
Telfs. Der beliebte Samen- und Jungpflanzen-Tauschmarkt<br />
des OGV findet<br />
am Samstag, dem 4. Mai, von 14 bis 16<br />
Uhr im Widumanger statt. Bringt Eure<br />
überzähligen Setzlinge, interessante Samen<br />
und abgestochene Stauden vorbei<br />
und nehmt Euch etwas anderes aus der<br />
Vielfalt der Telfer Gärten mit.<br />
Muttertagsfeier<br />
Flaurling. Herzliche Einladung zur<br />
Muttertagsfeier am Samstag, dem 4.<br />
Mai, mit einem Konzert der Jungmusik<br />
Flaurling. Beginn ist um 14 Uhr im<br />
Gemeindezentrum. Ein gemütlicher<br />
Nachmittag mit süßer Verpflegung erwartet<br />
euch. Auf viele Mütter freut sich<br />
das Team der SPÖ - Gemeinsam für<br />
Flaurling.<br />
Riesenwuzzlerturnier<br />
Pfaffenhofen. Die Höller Waldteufel<br />
veranstalten am Samstag, dem 4. Mai,<br />
ein Charity Riesenwuzzlerturnier. Spieler:<br />
5+1, Nenngeld: 50 Euro. Beginn ist<br />
um 10 Uhr im Turnsaal. Heuer findet<br />
das Turnier zugunsten dem Club21<br />
(Kinder mit Downsyndrom) statt.<br />
ÖS<strong>TE</strong>RREICHISCHE<br />
ERSTAUFFÜHRUNG<br />
MÄNNER<br />
PARADIES<br />
Turbulente Komödie<br />
von Frank Pinkus und Kay Kruppa<br />
SAMSTAG 4.5.<br />
Florianifeier<br />
Inzing. Beim Feuerwehrhaus findet am<br />
Samstag, dem 4. Mai, die Fahrzeugsegnung<br />
des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs<br />
(MTF) der Freiwilligen<br />
Feuerwehr statt. Ab ca. 13 Uhr kleine<br />
Fahrzeugschau, Feuerlöscher-Überprüfung,<br />
Schauübung und Kinderprogramm.<br />
Ab <strong>18</strong> Uhr Feldmesse mit Festakt<br />
und feierlicher Fahrzeugsegnung.<br />
SONNTAG 5.5.<br />
Florianifeier<br />
Oberhofen. Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Oberhofen und Flaurling laden am<br />
Sonntag, dem 5. Mai, zur Florianifeier<br />
bei der Feuerwehrhalle Oberhofen. Programm:<br />
8.30 Uhr Einmarsch mit der<br />
Musikkapelle Oberhofen, 9 Uhr Feldmesse,<br />
10 Uhr Festakt mit Ehrungen, ab<br />
11 Uhr traditionelles Floriani-Schnitzelessen.<br />
Kinderbetreuung mit Hüpfburg.<br />
MONTAG 6.5.<br />
Vortrag<br />
Zirl. Am Montag, dem 6. Mai, um 9. 30<br />
Uhr erwartet euch im Rahmen des Offenen<br />
Treffs im EKiZ Zirl (Bahnhofstraße<br />
35) ein kurzer Input von Sabine Nilz zum<br />
Thema „Verschiedene Persönlichkeiten“.<br />
Diese Modelle können hilfreich sein,<br />
um vielfältige Persönlichkeitsmerkmale<br />
bei euch selbst oder euren Kindern zu<br />
erkennen und leichter miteinander umzugehen.<br />
Ohne Anmeldung!<br />
DIENSTAG 7.5.<br />
Sprachencafé<br />
Telfs. Du hast Freude daran, dich auf<br />
Englisch, Spanisch oder Italienisch zu<br />
unterhalten und dich mit anderen auszutauschen?<br />
Dann komm vorbei und<br />
tauch in die bunte Welt der Fremsprachen<br />
ein. Das Sprachencafe öffnet am<br />
Dienstag, dem 7. Mai, um 19 Uhr in der<br />
Bücherei & Spielothek wieder seine Türen.<br />
Bitte um Anmeldung per Mail an<br />
buecherei@telfs.gv.at.<br />
THEA<strong>TE</strong>RSTADEL<br />
STAMS - AUWEG 2<br />
SPIEL<strong>TE</strong>RMINE:<br />
SA, 04.05.2024<br />
20 Uhr Premiere<br />
MI, 08.05. - 20 Uhr<br />
SA, 11.05. - 20 Uhr<br />
SO, 12.05. - <strong>18</strong> Uhr<br />
MI, 15.05. - 20 Uhr<br />
SA, 01.06. - 20 Uhr<br />
Kartenreservierungen: www. bezirkstheater-stams.at<br />
Tel. 0676/676 02 15 (Mo – Fr, 17 – 21 Uhr und Sa – So, 9 – 12 Uhr) oder Textnachricht<br />
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Mariensingen<br />
Mieming. Kulturorte Mieminger Plateau,<br />
Pfarrkirche Untermieming, Sa.,<br />
11.5.2024, 20 Uhr, Mariensingen – Einen<br />
Tag vor dem Muttertag huldigen heimische<br />
Sänger*innen und Musikant*innen<br />
die Gottesmutter Maria. Eine ruhige<br />
Stunde zum Innehalten und Hineinhorchen.<br />
Eintritt: Freiwillige Spenden. Veranstalter:<br />
Chorgemeinschaft Mieming<br />
sowie der Kulturausschuss.<br />
Amore<br />
Mieming. Kulturorte Mieminger Plateau,<br />
Gemeindesaal Wildermieming,<br />
So., 12.5.2024, 19.30 Uhr, Amore – Ein<br />
humorvoll-verliebter Abend mit Markus<br />
Linder & Hubsi Trenkwalder, www.mieminger-plateau.at,<br />
Reservierung: kultur@<br />
mieming.at<br />
Blutspenden<br />
Zirl. Das Österreichische Rote Kreuz<br />
veranstaltet am Dienstag, dem 14. Mai,<br />
eine Blutspendeaktion im Veranstaltungszentrum<br />
B4. Zwischen 15 und 20<br />
Uhr können Freiwillige wieder ein klein<br />
wenig ihrer Zeit und ihres Blutes spenden,<br />
um einem Mitmenschen zu helfen.<br />
Auch wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten<br />
untersucht.<br />
Ausstellung<br />
Telfs. Derzeit findet eine Ausstellung<br />
zum Thema „Fraueng´schichten“ im<br />
Noaflhaus statt. Die kleine aber feine<br />
Ausstellung im Appetizermuseum holt<br />
Frauen aus Telfs vor den Vorhang und<br />
erzählt aus ihrem Leben. Die Ausstellung<br />
ist zu den Bürozeiten (meistens<br />
Mo.-Fr. 8 bis 16 Uhr) sowie den Museumszeiten<br />
(Do. 14 bis 17 Uhr, Fr. 17 bis<br />
20 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr) bei freiem<br />
Eintritt zu sehen.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag und Samstag<br />
findet von 8 bis 12 Uhr am Vorplatz des<br />
Inntalcenters ein Bauernmarkt mit regionalen<br />
Produkten statt.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 2./3. Mai 2024
KLEINANZEIGEN<br />
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Arbeit finden<br />
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Landeck nimmt neue Tagesmütter<br />
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Zams, Landeck. Nächster kostenloser<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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RUNDSCHAU Seite 28 2./3. Mai 2024
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Kurt Egger (†)<br />
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GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst, Landeck<br />
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wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
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des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
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eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
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beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
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Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(fl y) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH) Peter<br />
Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
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abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 32 2./3. Mai 2024
SPORT<br />
Sieg und Niederlage der Telfer Handballerinnen<br />
Zwei überaus spannende Spiele der U17-Mädchen und der Damen des UHT Telfs/Meinhardinum begeisterten<br />
(chh) Während die Telfer U17 Mädchen ihr Handball-Auswärtsspiel<br />
gegen den „ASV 3 Zinnen“ (Hochpustertal) mit 24:15 gewonnen<br />
haben, mussten sich die Damen „Mechanic System Oderzo“<br />
27:34 geschlagen geben.<br />
Für das Auswärtsspiel in der U17<br />
Liga Südtirol/Trentino in Toblach<br />
gegen den „ASV 3 Zinnen“ hatte<br />
Trainer Hubert Hotter ein sehr junges<br />
Telfer Team aufgeboten. Die jungen<br />
Telferinnen ließen ab der ersten<br />
Spielminute keinen Zweifel daran<br />
aufkommen, wer als Sieger die Halle<br />
verlassen wird. Bereits in der 13. Minute<br />
erzielte Spielmacherin Lea Rettenbacher<br />
den sechsten Treffer (6:1).<br />
Dieser Vorsprung wurde nicht mehr<br />
aus der Hand gegeben, zumal man<br />
sich auf eine starke Abwehrleistung<br />
und eine gut aufgelegte Torfrau Emely<br />
Köll, die neun von 13 gegen die<br />
Telferinnen verhängten Siebenmeter-<br />
Strafwürfen parierte. Hotter war mit<br />
dem Auftreten seines jungen Teams<br />
hoch zufrieden. Die Telfer U17 kann<br />
auch im letzten Saisonspiel gegen<br />
Es ist nach wie vor einer der atemberaubendsten<br />
Straßenmarathons<br />
weltweit, es bleibt beim ersten Sonntag<br />
im Juli, und es wird wieder ein Green<br />
Event. Auch in der <strong>18</strong>. Auflage beweist<br />
der Pitztaler Gletschermarathon seine<br />
Klasse. Neue Strecke und Distanz sowie<br />
das neue Ziel konnten sowohl Teilnehmende<br />
als auch das Publikum überzeugen.<br />
So begrüßen alle Interessierten wieder<br />
die Läuferinnen und Läufer in der<br />
Gruabe Arena in Arzl, die sich in fünf<br />
Disziplinen von 5,5 bis 42 Kilometern<br />
ihren Konkurrent*innen stellen. Der<br />
Marathon startet um 8 Uhr in Mandarfen<br />
auf 1735 Höhenmetern und schlängelt<br />
sich der Talstraße entlang durch die<br />
atemberaubende Kulisse des Pitztals,<br />
gemeinsam mit einer überschaubaren<br />
Anzahl an Teilnehmenden. Der Startpunkt<br />
für den Halbmarathon ist um<br />
9 Uhr in Eggenstall, für den Run-&-<br />
Fun über 11 Kilometer ist der Start um<br />
10 Uhr in Wenns. Der 5,5-km-Lauf, der<br />
Besenello, am 4. Mai um 16 Uhr, im-<br />
Sportzentrum Telfs, nicht mehr von<br />
Tabellenplatz drei verdrängt werden.<br />
„UHT <strong>TE</strong>LFS/MEINHARDI-<br />
NUM“ VERSUS „MECHANIC<br />
SYS<strong>TE</strong>M ODERZO“ 27:34 (11:16).<br />
Weil das Sportzentrum Telfs nicht zur<br />
Vefügung stand, mussten die Telfer<br />
Damen mit dem Spiel gegen „Mechanic<br />
System Oderzo“ in die Sporthalle<br />
Hötting West (Innsbruck) ausweichen.<br />
Die Damen aus Oderzo zählen<br />
zu den stärksten Teams in der zweiten<br />
italienischen Damenliga, weshalb<br />
allen bewusst war, dass die Trauben<br />
in diesem Match sehr hoch hängen<br />
würden. So kam es auch. Die Italienerinnen<br />
starteten voll Elan in das Spiel,<br />
zogen ihr körperbetontes Tempospiel<br />
auf und kamen so zu leichten Toren.<br />
Der Pitztaler Gletschermarathon<br />
Alles andere als ein gewöhnlicher Straßenmarathon<br />
Wenn am 7. Juli internationale Top-Athlet*innen im Pitztal für den <strong>18</strong>.<br />
Gletschermarathon an den Start gehen, erleben sie auf fünf Distanzen eine<br />
imposante Naturkulisse, begleitet von Wiesen, Wäldern und Bergriesen.<br />
vor allem alle Anfänger*innen des Zeitlaufens<br />
anspricht, führt ausgehend von<br />
Wenns (Startzeit um 10 Uhr) entlang<br />
der Pitztaler Landesstraße nach Arzl<br />
ins Zielgelände.<br />
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DAS GREEN EVENT IM PITZ-<br />
TAL. Regionalität und Nachhaltigkeit<br />
sind den Pitztaler Betrieben, Hotels,<br />
Restaurants & Co. schon lange kein<br />
Fremdwort mehr. Auch bei den Events<br />
legen sie sich ins Zeug und konnten den<br />
Gletschermarathon zum dritten Mal<br />
vollständig als Green Event durchführen.<br />
Dafür wurde das Event im Januar<br />
Die Telfer U17 Mädchen konnten einen Sieg gegen den „ASV 3 Zinnen“ im<br />
Auswärtsspiel feiern.<br />
Foto: UHT Telfs/Meinhardinum<br />
In der ersten Halbzeit hatte die Telfer<br />
Abwehr wenig Zugriff auf das gegnerische<br />
Angriffsspiel, aber auch eine<br />
Vielzahl an technischen Fehlern war<br />
für den Rückstand von fünf Toren zur<br />
Halbzeitpause verantwortlich. In der<br />
zweiten Spielhälfte steigerten sich die<br />
Telferinnen, sowohl in der Abwehr<br />
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als auch im Angriff wurde konzentrierter<br />
agiert. Die Gegnerinnen aus<br />
Oderzo waren aber zu routiniert,<br />
um sich den Vorsprung noch aus der<br />
Hand nehmen zu lassen. So mussten<br />
sich die Damen des „UHT Telfs/<br />
Meinhardinum“ letztlich mit 27:34<br />
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RUNDSCHAU Seite 33
REGIONALLIGA TIROL – UN<strong>TE</strong>RES PLAY OFF<br />
Wer ist die Nummer eins im Revier?<br />
Telfs entscheidet Hit gegen Kematen deutlich für sich – in der Derby-Tabelle teilen sich die „Säbelzahntiger“ Platz eins mit Völs<br />
(fly) Sieger des Unteren Play Off! Das mag zwar recht nett klingen,<br />
ist aber nicht viel mehr als der Gewinn der „goldenen Ananas“. Etwas<br />
reizvoller ist da schon der Kampf um die Nummer eins im Revier.<br />
Nach dem Sieg über Kematen rangiert Telfs in der Derby-Tabelle mit<br />
neun Zählern punktgleich mit Völs auf Platz eins, hat aber auf Grund<br />
der Tordifferenz die Nase vorne. Am Wochenende legt das Rennen<br />
um die „Derby Trophy“ eine Pause ein, zumal keine direkten Duelle<br />
stattfinden.<br />
IAC – SV <strong>TE</strong>LFS, Freitag, 3. Mai,<br />
<strong>18</strong>.00. Von den letzten drei Duellen<br />
– der IAC siegte beim jüngsten Aufeinandertreffen<br />
im Oktober zuhause<br />
mit 2:1 – konnte Telfs keines für<br />
sich entscheiden. Der letzte Sieg auf<br />
Innsbrucker Boden, ein 5:1, liegt zudem<br />
über zehn Jahre zurück, datiert<br />
vom 31. August 2013. „Der IAC hat<br />
eine spielstarke Mannschaft. Das<br />
wird mit Sicherheit ein Spiel auf des<br />
Messer’s Schneide. Wir wollen aber<br />
weiterhin Tabellenführer bleiben,<br />
spielen dementsprechend auf Sieg“,<br />
sprüht aus Trainer Marcel Schreter<br />
regelrecht das wiedergewonnene<br />
Selbstvertrauen. Kein Wunder, feierte<br />
sein Team zuletzt doch den ersten<br />
vollen Erfolg nach zuvor fünf<br />
sieglosen Spielen in Folge. Vor allem<br />
die Art und Weise beeindruckte.<br />
Lokalrivale Kematen wurde beim<br />
5:0 vor allem in der ersten Halbzeit<br />
in seine Einzelteile zerlegt. „Wir haben<br />
wie schon zuletzt spielerisch<br />
überzeugt. Nur haben wir diesmal<br />
unsere Chancen genutzt. Zumindest<br />
einen Teil davon. Das Spiel kann<br />
auch 7:0 oder 8:0 ausgehen“, ging<br />
Schreter bei der Spielanalyse das<br />
sprichwörtliche Herzerl auf. „Angeführt<br />
von den Routiniers wie einem<br />
Perstaller, einem Patterer oder den<br />
Kovacevic-Zwillingen haben die<br />
Jungs gezeigt, welch Potential in<br />
ihnen steckt. Sie sind von Anfang<br />
an ein enorm hohes Tempo gegangen<br />
und haben es bis zum Schluss<br />
durchgehalten.“ Das Argument,<br />
dass Kematen an diesem Sonntag-<br />
Nachmittag nichts anderes als ein<br />
besserer Sparringpartner war, wollte<br />
der Telfs-Coach nicht gelten lassen.<br />
„Ich fand nicht, dass Kematen<br />
schlecht war. Aber wir waren halt<br />
richtig am Punkt.“<br />
VÖLSER SV – SV WÖRGL, Freitag,<br />
3. Mai, <strong>18</strong>.30. Ein Sieg, ein<br />
Remis und zuletzt das 1:2 im Cup:<br />
Die bisherige Saisonbilanz gegen<br />
Wörgl ist ausgeglichen. In das Play<br />
Off sind beide Teams nur zögerlich<br />
gestartet. Völs spielte zweimal Remis,<br />
die Unterländer holten erst einen<br />
Punkt, kamen zuletzt gegen den<br />
IAC mit 0:5 unter die Räder. „Wir<br />
wollen Wörgl voll fordern und im<br />
besten Fall wieder einmal dreifach<br />
anschreiben“, hofft Trainer Alexander<br />
Pfurtscheller, der seinen Vertrag<br />
kürzlich um ein Jahr verlängerte,<br />
auf den ersten vollen Erfolg nach<br />
zuletzt sechs sieglosen Spielen in<br />
Fabian Schreter (links gegen Kematens Fabio Wurzer) traf beim 5:0 zum zwischenzeitlichen<br />
2:0.<br />
Ein Bild mit Symbolcharakter: Kematen (Elias Ulses, links) kam gegen Telfs<br />
(Andre Pellegrini) gehörig ins Straucheln. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
Folge. „Wir wollen das Play Off mit<br />
Anstand zu Ende bringen. In erster<br />
Linie steht aber die Entwicklung der<br />
jungen Spieler.“<br />
Die machten ihre Sache beim 1:1 in<br />
Kundl gut. „Wir mussten ob einiger<br />
Ausfälle die Mannschaft wieder neu<br />
formieren. Dennoch sind wir nach<br />
einer kurzen Findungsphase gut in<br />
die Partie gekommen. Kundl war<br />
eigentlich nur bei Flanken gefährlich“,<br />
so Pfurtscheller. Aber auch<br />
sein Team vermochte nur selten Akzente<br />
nach vorne zu setzen. „In der<br />
ersten Halbzeit haben wir nicht für<br />
die Entlastung gesorgt, die wir uns<br />
gewünscht hätten. In der zweiten<br />
gelang uns das weitaus besser. Wir<br />
waren mutiger, leidenschaftlicher<br />
und haben das Zepter zusehends<br />
in die Hand genommen.“ Der erste<br />
Treffer des Abends gelang allerdings<br />
den Hausherren, die nachfolgenden<br />
Völser Angriffsversuche blieben lange<br />
Zeit erfolglos. So scheiterte etwa<br />
der kurzerhand aus der Fußballpension<br />
geholte Ali Yigit aus kürzester<br />
Distanz am Kundl-Goalie Zoglauer.<br />
Schließlich dauerte es bis zur 89.<br />
Minute ehe „Kopfballungeheuer“<br />
Franz Gruber nach einem Eckball<br />
zur Stelle war.<br />
SV BÄCKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N<br />
– SC KUNDL, Freitag, 3. Mai,<br />
19.00. Folgt der 0:3-Auswärtsniederlage<br />
und dem 3:3-Remis vor eigenem<br />
Anhang der erste Sieg über<br />
Kundl in der laufenden Spielzeit?<br />
Dafür muss gegenüber dem Derby<br />
in Telfs aber eine gewaltige Leistungssteigerung<br />
her. Das weiß auch<br />
Trainer Sammy Glatz. „Es braucht<br />
mehr Leidenschaft, mehr Spielintelligenz.<br />
Wir müssen einfach ins Tun<br />
kommen. Beim Training investiert<br />
jeder Einzelne enorm viel, aber im<br />
Spiel können wir es einfach nicht<br />
umsetzen.“<br />
Dementsprechend schwer fiel dem<br />
„Blues“-Coach auch die Analyse der<br />
0:5-Klatsche in Telfs. „Ehrlich gesagt<br />
kann ich mir diesen Auftritt nicht<br />
erklären. Bei einem Derby musst<br />
du brennen, da muss Feuer im Spiel<br />
sein, da muss die Laufbereitschaft<br />
passen, und da muss Leidenschaft<br />
gezeigt werden. Das alles haben wir<br />
vermissen lassen. Wir haben von<br />
Anfang an kaum Gegenwehr geleistet,<br />
haben den Gegner mit Fehlern<br />
stark gemacht. Zudem hat sich der<br />
eine auf den anderen verlassen. So<br />
kannst du nicht Fußball spielen.“ In<br />
der zweiten Halbzeit betrieb seine<br />
Mannschaft zumindest Schadensbegrenzung,<br />
hielt die Niederlage noch<br />
einigermaßen in Grenzen.<br />
Die Spiele der 2. Runde: Telfs –<br />
Kematen 5:0 (4:0). Tore: Perstaller<br />
(21., 41.), Schreter (36.), Pichler<br />
(45.+1), Patterer (75.). Kundl – Völs<br />
1:1 (0:0). Tore: Prantner (46.); Gruber<br />
(89.). Gelb/Rot: M. Markt (91.<br />
Foul/Völs).<br />
REGIONALLIGA Tirol UPO<br />
1. SV Telfs 2 48:47 17<br />
2. Innsbrucker AC 2 47:42 16<br />
3. Völser SV 2 40:45 16<br />
4. SV Kematen 2 40:54 14<br />
5. SC Kundl 2 24:50 9<br />
6. SV Wörgl 2 24:67 6<br />
RUNDSCHAU Seite 34 2./3. Mai 2024
FRAUEN - LANDESLIGA WEST<br />
Elisa’s Kracher brachte die Tabellenführung<br />
Elisa Welzenberger trifft im Hit gegen Ried/Kaltenbach per sehenswertem Fernschuss – Telfs nach 1:0-Sieg an der Tabellenspitze<br />
(fly) 49 Minuten waren am Telfer Emat gespielt, als ein Raunen<br />
durchs Publikum ging. Elisa Welzenberger hielt aus rund 30 Metern<br />
einfach mal drauf, traf mit links sehenswert zum entscheidenden 1:0.<br />
Dank des Sieges über Tabellenführer Ried/Kaltenbach kletterten die<br />
„Säbelzahntigerinnen“ vorübergehend an die Tabellenspitze. Von Titelträumereien<br />
will Trainer Sandro Palma dennoch nichts wissen.<br />
SPG OETZ/SAU<strong>TE</strong>NS – SV <strong>TE</strong>LFS,<br />
Sonntag, 5. Mai, 17.00. „Nein, nein!<br />
Der Titel ist für uns absolut kein Thema.<br />
Wir schauen von Spiel zu Spiel,<br />
wollen so viele Punkte wie möglich<br />
holen und schauen dann am Ende,<br />
was raus kommt.“ Der Grund für das<br />
Understatement ist die äußerst dünne<br />
Kaderdecke. „Wir müssen verletzungsund<br />
berufsbedingt immer wieder auf<br />
Spielerinnen verzichten, sind vom<br />
Kader her am Limit.“ Auch deshalb<br />
schanzt Palma dem kommenden Gegner<br />
Oetz/Sautens die Favoritenrolle<br />
zu. „Wir haben uns gegen Oetz immer<br />
schon schwer getan. Sie sind der klare<br />
Favorit.“<br />
Die bisherige Bilanz könnte ausgeglichener<br />
jedoch nicht sein. Zwei Telfer<br />
Siegen stehen zwei der Ötztalerinnen<br />
Matchwinnerin Elisa Welzenberger.<br />
2./3. Mai 2024<br />
gegenüber. Zweimal wurden die Punkte<br />
geteilt. Wie zuletzt beim torlosen Remis<br />
im Oktober. Am vergangenen Spieltag<br />
konnten beide Teams über einen vollen<br />
Erfolg jubeln. Während Oetz/Sautens<br />
in Hippach einen 7:2-Erfolg einfuhr,<br />
stellte Telfs im Schlager der Runde Tabellenführer<br />
Ried/Kaltenbach ein Bein,<br />
siegte dank eines Traumtores von Elisa<br />
Welzenberger mit 1:0. „Ich vergönne<br />
Elisa diesen Treffer von Herzen. Wenn<br />
es eine verdient hat, dann sie. Sie plagt<br />
sich seit Jahren mit Verletzungen herum<br />
und beißt dennoch immer wieder<br />
auf die Zähne“, sparte der Telfs-Coach<br />
nicht mit Lob für die 19-Jährige. Die<br />
glänzte aber nicht nur als Torschützin,<br />
sondern auch als abgeklärte und souverän<br />
agierende Abwehrchefin. So kam<br />
Tabellenführer Ried/Kaltenbach mit<br />
Ausnahme eines vergebenen Elfmeters<br />
Mitte der zweiten Halbzeit nur selten<br />
gefährlich vor das von Maria Wegscheider<br />
gehütete Gehäuse. „Grundsätzlich<br />
haben sich beide Teams ob der warmen<br />
Temperaturen recht schwer getan. Aber<br />
vor allem in der ersten Halbzeit hatten<br />
wir das starke Mittelfeld von Ried<br />
im Griff “, sah Palma den vermehrten<br />
Ballbesitz der Zillertalerinnen in Hälfte<br />
zwei auch der mangelhaften Zuordnung<br />
geschuldet. „Nach der Pause waren<br />
die Abstände manchmal zu groß.<br />
Aber alles in allem haben die Mädchen<br />
die Partie konzentriert runter gespielt.<br />
Und natürlich brauchst du dann auch<br />
mal das Quäntchen Glück. Wie etwa<br />
beim vergebenen Elfmeter.“<br />
Die große Revanche, das Spiel zum<br />
Sarah Schwaninger (rechts) gab wieder einmal die Antreiberin im Mittelfeld.<br />
Die Telfer Damen (Lotte Frick, Mitte) feierten gegen Leader Ried/Kaltenbach<br />
einen harterkämpften 1:0-Heimerfolg.<br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
Cup-Viertelfinale, fand am Mittwoch<br />
nach Redaktionsschluss statt.<br />
Das Spiel der 13. Runde: Telfs –<br />
Ried/Kaltenbach 1:0 (0:0). Tor: Welzenberger<br />
(49.). Gelb/Rot: Steiner (86.<br />
Foul/Ried Kaltenbach).<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
Sieglos-Serie beendet<br />
Geschafft! Sellraintal feiert ersten Sieg über Telfs<br />
(fly) Gut Ding braucht Weile! Nach dem ersten Sieg über Telfs überhaupt,<br />
hat sich Sellrain der ärgsten Abstiegssorgen für’s Erste entledigt.<br />
Mit sieben Zählern Vorsprung auf Schlusslicht Oetz/Sautens<br />
kann die Plunser-Elf am Samstag beruhigt ins Tal der Liebe fahren.<br />
SC NAVIS – FC SELLRAINTAL,<br />
Samstag, 4. Mai, <strong>18</strong>.00. Doch von<br />
wegen Tal der Liebe! Bei den jüngsten<br />
Gastspielen im Navistal lag der<br />
Kuschelfaktor praktisch bei Null. In<br />
den letzten acht Gastspielen reichte es<br />
nicht einmal zu einem Sieg, langte es<br />
nur zu vier Punkten. Zudem konnten<br />
Haider & Co. keines der letzten fünf<br />
Duelle für sich entscheiden, unterlagen<br />
im Herbst mit 1:4. Einen immens<br />
wichtigen Sieg feierte die Mannschaft<br />
von Hermann Plunser gegen Telfs.<br />
Nach einem couragierten Auftritt<br />
stand am Ende ein verdientes 4:2.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B – FC ST. LEON-<br />
HARD, Samstag, 4. Mai, 14.30. Das<br />
4:3 im Hinspiel war der sechste Telfer<br />
Erfolg über St. Leonhard in Folge.<br />
Sieg Nummer sieben würde wohl auch<br />
Sellrains Kicker freuen, zumal die<br />
Pitztaler im Abstiegskampf ebenfalls<br />
mittendrin statt nur dabei sind.<br />
Die Formkurve der „Säbelzahntiger“<br />
zeigte zuletzt allerdings stark<br />
nach unten. Nach zwei Siegen zum<br />
FRAUEN LANDESLIGA WEST<br />
1. SV Telfs 13 34:16 26<br />
2. SV Ried/Kaltenbach 13 43:19 26<br />
3. SPG Oetz/Sautens 13 44:29 23<br />
4. SK Hippach 13 39:43 17<br />
5. SPG Thaur/Rum 13 39:33 15<br />
6. SK Jenbach 13 7:66 3<br />
Start blieb die Kovacevic-Elf zuletzt<br />
viermal in Folge ohne Sieg. Gegen<br />
Sellrain setzte es die erste Niederlage<br />
überhaupt. Nach einer durchwachsenen<br />
Leistung mussten sich Arda<br />
Hanca (traf zum Endstand) & Co. mit<br />
2:4 geschlagen geben.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Sellraintal<br />
– Telfs 1b 4:2 (2:0). Tore: Draxl (9.),<br />
Rofner (22.), Müller (47.), Haider (80.<br />
Elfmeter); Vukovic (52.), Hanca (90.).<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 19 76:31 41<br />
2. FC Patscherkofel 19 52:25 41<br />
3. SU Roppen 19 63:35 39<br />
4. FC Fließ 17 36:17 35<br />
5. SK Wilten 19 54:39 35<br />
6. SV Sistrans 19 45:30 31<br />
7. SV Telfs 1b 19 50:55 26<br />
8. SV Navis <strong>18</strong> 31:35 25<br />
9. SPG Lechtal 17 24:42 22<br />
10. WSG Tirol 1b 19 37:45 <strong>18</strong><br />
11. FC Veldidena Innsbruck 19 36:67 16<br />
12. FC Sellraintal 19 37:61 16<br />
13. FC St. Leonhard <strong>18</strong> 26:66 12<br />
14. SPG Oetz/Sautens 19 35:54 9<br />
RUNDSCHAU Seite 35
GEBIETSLIGA WEST<br />
Eine Prise Salz in Derby-Suppe<br />
Für Oberhofen und Inzing geht’s im direkten Duell nicht nur ums Prestige<br />
(fly) Geht noch was im Aufstiegskampf?<br />
Realistisch gesehen<br />
muss die Antwort auf diese<br />
Frage sowohl in Oberhofen als<br />
auch in Inzing mit nein, maximal<br />
mit einem jein beantwortet<br />
werden. Ein Fakt, der dem<br />
kommenden Derby noch mehr<br />
Brisanz verleiht. Denn der Verlierer<br />
des Prestigeduells ist wohl<br />
endgültig raus aus dem Aufstiegsrennen.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – SU INZING, Sonntag,<br />
5. Mai, 17.00. „Ganz ehrlich: Da<br />
muss schon ganz viel passieren, dass<br />
da noch etwas geht“, schätzt Oberhofens<br />
Josef Sporer die Chancen im<br />
Aufstiegskampf realistisch ein. Größer<br />
sind da schon die Hoffnungen,<br />
dass es am Sonntag mit dem ersten<br />
Derbysieg seit Oktober 2022 – die<br />
Duelle des Vorjahres waren mit<br />
einem 3:1 und einem 4:0 eine klare<br />
Inzinger Angelegenheit – klappt.<br />
„Wir werden alles daran setzen, einen<br />
Sieg einzufahren. Auch wenn<br />
es schwer wird. Inzing verfügt über<br />
viel Qualität. Vor allem im Mittelfeld<br />
und im Sturm.“<br />
Qualitäten, die seine Mannschaft<br />
zuletzt in Tulfes schmerzlich vermissen<br />
ließ. „Wir haben verdient<br />
verloren. Das war in allen Bereichen<br />
zu wenig. Da war keine Leidenschaft<br />
zu sehen, kein Einsatz. Zudem<br />
haben fünf, sechs Spieler nicht<br />
annähernd die Leistung am Platz<br />
gebracht, zu der sie normalerweise<br />
im Stande sind.“ Den immens störenden<br />
Wind wollte Sporer nicht<br />
als Ausrede für die 1:2-Niederlage<br />
– Bora Kalafat traf per Elfmeter<br />
zum zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
SPRÜCHE DER WOCHE<br />
„Zum Glück hat unser Kopfballungeheuer<br />
wieder mal zugeschlagen.“<br />
Völs-Coach Alexander Pfurtscheller<br />
nach dem 1:1-Ausgleichstreffer<br />
von Franz Gruber.<br />
„Es ist wie eine Kassette, die du<br />
immer wieder zurückspielst.“<br />
Trotz des souveränen 3:1 in Tarrenz<br />
bemängelte Seefelds Himmet<br />
Erdogan zum wiederholten Male die<br />
mangelhafte Chancenverwertung.<br />
„Wir werden uns die ganze Woche<br />
Hoch her gehen wird es am Sonntag beim Derby zwischen Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
(weiße Trikots) und Inzing (blau). <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
– gelten lassen. „Natürlich war der<br />
Ball dadurch schwer einzuschätzen.<br />
Aber das hat ja beide Mannschaften<br />
betroffen. Wir werden uns jetzt die<br />
ganze Woche über den Arsch aufreißen,<br />
damit es am Sonntag besser<br />
klappt.“<br />
Der sonntägige Derby-Kontrahent<br />
Inzing – die Gehring-Elf bestritt am<br />
Dienstag in Scharnitz den Nachtrag<br />
gegen Seefeld – kam zuletzt gegen<br />
Paznaun zu einem 3:1-Heimerfolg<br />
und wahrte damit die Chancen auf<br />
Platz zwei. Torgarant Nico Strobl<br />
sorgte für die 1:0-Führung sowie für<br />
den 3:1-Endstand. Marcel Föger traf<br />
bei seinem zweiten Einsatz im Frühjahr<br />
zum zwischenzeitlichen 2:1.<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU – SPG<br />
MIEMINGER PLA<strong>TE</strong>AU, Samstag,<br />
4. Mai, 17.00. Im Herbst endete der<br />
„Plateau-Gipfel“ 2:2-Remis. Geht es<br />
über den Arsch aufreißen, damit es<br />
am Sonntag besser klappt.“<br />
Oberhofens Josef Sporer nach<br />
dem 1:2 in Tulfes und vor dem Derby<br />
gegen Inzing.<br />
„Schön, dass wir zu ,Fizzer‘ jetzt<br />
zusätzlich jemanden gefunden haben,<br />
der künftig den Rasen mäht.“<br />
Telfs-Trainer Marcel Schreter,<br />
nachdem Obmann Fabian Noldin<br />
ihm versprochen hatte, bei einem<br />
Sieg über Kematen künftig immer<br />
am Tag vor dem Spiel den Rasen zu<br />
mähen.<br />
nach der Statistik, behalten Mittich<br />
& Co. diesmal die Oberhand. Zum<br />
einen ist Seefeld zuhause noch ungeschlagen<br />
(der Nachtrag gegen<br />
Inzing fand am Dienstag nach Red.<br />
Schluss statt), zum anderen verlor<br />
Mieming auf fremden Plätzen fünf<br />
von neun Spielen, holte nur einen<br />
Sieg. Und auch die Ergebnisse des<br />
vergangenen Spieltages waren unterschiedlich.<br />
Während sich die Schrammel-<br />
Elf zuhause der SPG Pitztal mit 1:2<br />
beugen musste, kam der FCSP in<br />
Tarrenz zu einem ungefährdeten<br />
3:1-Erfolg. „Bis auf die ersten zehn<br />
Minuten hatten wir die komplette<br />
Spielkontrolle. Ich hatte nicht ansatzweise<br />
die Befürchtung, dass uns<br />
Tarrenz gefährlich werden könnte“,<br />
war Trainer Himmet Erdogan voll<br />
des Lobes für seine Mannschaft.<br />
„Wir haben alles umgesetzt, was<br />
wir uns vorgenommen haben. Die<br />
Defensive war sehr stabil – alles in<br />
allem war das eine sehr gute Partie“,<br />
hob Seefelds Coach mit Miroslav<br />
Mirossay einen Spieler besonders<br />
hervor. „Er war der Lenker und<br />
Denker in unserem Spiel.“<br />
Die Spiele der 19. Runde: Tarrenz<br />
– Seefelder Plateau 1:3 (0:2).<br />
Tore: Schöpf (88.); Kleinhans (<strong>18</strong>.),<br />
Mirossay (43.), Mittich (77.). Rinn/<br />
Tulfes – Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
2:1 (1:1). Tore: Wolf (41.), Mair<br />
(47.); Kalafat (45. Elfmeter). Gelb/<br />
Rot: Mair (75. Usportlichkeit/Rinn).<br />
Inzing – Paznaun 3:1 (1:1). Tore:<br />
Strobl (29., 84.), Föger (52.); Pfeifer<br />
(42.).<br />
„WEIL’S WOHR ISCH“<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
Der Sportfan wurde letzte Woche<br />
mit Schlagzeilen nur so überhäuft. Da<br />
musste selbst René Benkö von den Titelseiten<br />
weichen. So gibt etwa Marcel<br />
Hirscher ein Sensations-Comeback.<br />
Derartige Rücktritte vom Rücktritt<br />
gab’s schon öfter – nicht alle waren so<br />
von Erfolg gekrönt wie jener von Formel<br />
I-Champ Niki Lauda, der sich nach<br />
drei Jahren Pause zum dritten Mal die<br />
WM-Krone aufsetzte. Die ehemalige<br />
Nummer eins im Tennis, Thomas Muster,<br />
konnte etwa nicht mehr an einstige<br />
Erfolge anschließen. Und Hirscher?<br />
Dem ist alles zuzutrauen – auch eine<br />
Medaille bei der Heim-WM in Saalbach.<br />
Es wäre die erste für die Niederlande.<br />
Im Vergleich: Österreich hält bei<br />
309 Mal Edelmetall bei Alpinen Weltmeisterschaften.<br />
Neben dem achtfachen Gesamtweltcupsieger<br />
beherrschte zuletzt auch Ralf<br />
Rangnick die Schlagzeilen. Wechselt<br />
Österreichs Teamchef wirklich zu den<br />
Bayern? Für unser Nationalteam wäre<br />
das ein herber Verlust. Auch wenn<br />
manch einer der Meinung ist, dass ob<br />
der individuellen Qualität der einzelnen<br />
Spieler selbst ein Schimpanse das<br />
Team trainieren könnte. Aber gerade<br />
was Taktik und Gegner-Analyse angeht,<br />
können nur wenige dem Deutschen<br />
das Wasser reichen. Zudem ist es eine<br />
Auszeichnung für Österreichs Fußball,<br />
wenn der große FC Bayern seine Fühler<br />
nach Österreichs Teamchef ausstreckt.<br />
Weniger ausgezeichnet hat sich dagegen<br />
die sportliche Leitung der Münchner<br />
bei der jüngsten Trainersuche. Die<br />
verkommt zur Farce. Sogar Julian Nagelsmann<br />
wollte man zurück holen.<br />
Oder bleibt bei einer Rangnick-Absage<br />
gar Thomas Tuchel? Es gab Zeiten, da<br />
wurde der neue Trainer auf der Homepage<br />
der Bayern bekanntgegeben, ohne<br />
dass ein Journalist nur den Hauch von<br />
einer Information hatte. Mittlerweile<br />
gibt es in der Geschäftsstelle des 33-fachen<br />
deutschen Meisters derart viele<br />
Maulwürfe, dass der Weg zur Säbener<br />
Straße einer Buckelpiste gleicht.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 19 55:26 43<br />
2. FC Vils <strong>18</strong> 45:24 38<br />
3. SU Inzing <strong>18</strong> 59:37 31<br />
4. FC Seefelder Plateau <strong>18</strong> 43:37 31<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 19 39:33 30<br />
6. SPG Axams/Grinzens 19 36:30 29<br />
7. SPG Pitztal 19 39:39 28<br />
8. FC Paznaun 19 46:41 26<br />
9. SPG Mieminger Plateau 19 33:37 24<br />
10. SPG Rinn/Tulfes 19 41:52 20<br />
11. FC Tarrenz 19 25:46 <strong>18</strong><br />
12. SPG Rietz/Stams 19 41:57 <strong>18</strong><br />
13. SPG Sölden 19 34:48 16<br />
14. SV Fritzens <strong>18</strong> 28:57 10<br />
RUNDSCHAU Seite 36 2./3. Mai 2024
TIROLLIGA<br />
Ein wert(h)voller Sieg<br />
Maximilian Werth trifft bei Oberperfer 3:1-Erfolg doppelt<br />
(fly) Sieg, Niederlage, Sieg, Remis, Sieg, Niederlage, Sieg: Das Oberperfer<br />
Frühjahr ist von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Und hält<br />
der Trend weiter an, wird es gegen Mils nichts mit der Revanche für die<br />
1:2-Hinspielniederlage.<br />
SV WEBER BETON OBERPER-<br />
FUSS – SC MILS, Freitag, 3. Mai,<br />
<strong>18</strong>.30. Mit dem Tabellenzweiten wartet<br />
ein richtig harter Brocken, geht es für<br />
die Graus-Elf doch um wichtige Zähler<br />
im Aufstiegskampf. Zudem holte das<br />
Team rund um das torgefährliche Duo<br />
Angerer/Spörk (hält bei 25 Saisontreffern)<br />
in der Fremde gleich viele Punkte<br />
(21) wie zuhause. Dem nicht genug, gilt<br />
Mils als eine Art Angstgegner. In den<br />
letzten 19 Duellen reichte es für Oberperfuss<br />
nur viermal zu einem Sieg.<br />
Mit drei Punkten im Gepäck kehrte<br />
die Mannschaft von Helmut Lorenz<br />
vom Gastspiel in Prutz zurück. Maximilian<br />
Werth war mit einem Doppelpack<br />
gegen die knapp 50 Minuten in<br />
Unterzahl agierenden Oberländer der<br />
„Vater des Erfolges“. Christof Plunser<br />
machte in der Schlussminute endgültig<br />
1.KLASSE WEST<br />
praktisch zum Siegen verdammt ist.<br />
FC FLAURLING/POLLING – FC<br />
STUBAI 1B, Samstag, 4. Mai, <strong>18</strong>.00. Vor<br />
dem direkten Duell mit dem Spitzenreiter<br />
liegt Flaurling/Polling nur zwei Zähler<br />
zurück. Was auf den ersten Blick nach<br />
recht wenig Rückstand aussieht, ist auf<br />
den zweiten deutlich mehr. Denn nach<br />
Verlustpunkten liegen die mit einem<br />
Spiel weniger agierenden Stubaier bereits<br />
fünf Punkte voran. Umso wichtiger ist<br />
ein voller Erfolg im direkten Duell, um<br />
die Chancen auf den Titel weiter am Leben<br />
zu halten. Dass in diesem Spiel jeder<br />
Ausgang möglich ist, belegt auch die Tatsache,<br />
dass das heimstärkste Team der<br />
Liga – die Begegnungen der 23. Runde<br />
fanden nach Redaktionsschluss statt –<br />
das auswärtsstärkste empfängt. Im Hinspiel<br />
unterlag die Perstaller-Elf knapp<br />
mit 2:3. Eine Niederlage setzte es zuletzt<br />
auch in Mils. Ein Angerer-Treffer in Minute<br />
66 besiegelte die erste Flaurlinger<br />
Pleite nach zuletzt sechs Siegen in Folge.<br />
FC LECHASCHAU – ESV HAT-<br />
TING/PETTNAU, Samstag, 4. Mai,<br />
17.00. Im Duell der beiden Tabellen-<br />
Nachbarn spricht die Bilanz eindeutig<br />
2./3. Mai 2024<br />
den Deckel drauf.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Oberland<br />
West – Oberperfuss 1:3 (1:1). Tore:<br />
Hann (45.); Werth (37., 72.), Plunser<br />
(90.). Rot: Bozkurt (52. Torraub/Oberland<br />
West).<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 19 56:11 50<br />
2. SC Mils 19 51:31 42<br />
3. SVG Mayrhofen 19 48:37 38<br />
4. FC Natters 19 40:26 37<br />
5. SV Oberperfuss 19 47:34 31<br />
6. SV Kirchbichl <strong>18</strong> 38:34 31<br />
7. SV Hall 19 37:27 30<br />
8. SV Längenfeld <strong>18</strong> 44:46 29<br />
9. SPG Oberland West 19 29:44 19<br />
10. Generali Union Innsbruck 19 23:43 <strong>18</strong><br />
11. SV Umhausen 19 33:39 15<br />
12. SC Brixen <strong>18</strong> 25:45 15<br />
13. SC Münster 19 24:43 14<br />
14. SV Breitenbach 19 14:49 7<br />
Vorgezogenes Endspiel<br />
Flaurling/Polling bittet Leader Stubai zum Spitzentanz<br />
(fly) Zweiter gegen Erster! Vielmehr Spitzenspiel geht nicht. Auch<br />
deshalb, weil Leader Stubai einen entscheidenden Schritt in Richtung<br />
Titel machen kann, Flaurling/Polling nach der ersten Pleite des Jahres<br />
für die „Eisenbahner“. Die konnten von<br />
den letzten sechs Duellen – im Hinspiel<br />
gelang ein 3:2 – gleich fünf für sich entscheiden.<br />
Saisonsieg Nummer neun fuhr<br />
die Mannschaft von Christopher Larcher<br />
gegen den FC Tiroler Zugspitze ein.<br />
Noah Scheiring sorgte knapp vor der<br />
Pause für den entscheidenden Treffer.<br />
Die Spiele der 22. Runde: Mils 1b –<br />
Flaurling/Polling 1:0 (0:0). Tor: Angerer<br />
(66.). Hatting/Pettnau – Tiroler Zugspitze<br />
1:0 (1:0). Tor: Scheiring (44.).<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 20 79:31 47<br />
2. FC Flaurling/Polling 21 70:24 45<br />
3. SPG Oberland West 1b 20 40:35 38<br />
4. SC Mils 1b 20 47:29 36<br />
5. FC Tiroler Zugspitze 19 47:30 35<br />
6. FC Wacker Innsbruck 1b 21 62:32 35<br />
7. FC Lechaschau 20 49:45 32<br />
8. ESV Hatting-Pettnau 20 60:35 31<br />
9. Innsbrucker AC 1b 20 55:53 29<br />
10. SV Hall 1b 20 40:41 28<br />
11. Union Innsbruck 1b 19 45:36 27<br />
12. SV Längenfeld 1b 19 41:44 25<br />
13. FC Nassereith 21 38:57 <strong>18</strong><br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 21 23:87 8<br />
15. SPG Oberes Gericht 19 6:123 0<br />
LANDESLIGA WEST<br />
Der verkannte Schlager<br />
Zirl gastiert beim Tabellenzweiten Götzens<br />
(fly) Mit zwei Zählern Vorsprung auf den Dritten Götzens verabschiedete<br />
sich Zirl als Zweiter in die Winterpause. Und vieles deutete damals<br />
daraufhin, dass das Derby im Frühjahr ein echter Kracher wird.<br />
SV GÖTZENS – FC ZIRL, Samstag, Rum), Jahaj (72. Kritik/Rum).<br />
4. Mai, 17.00. Dass dem nicht so ist, liegt<br />
zum einen daran, dass der Vizemeistertitel<br />
nach dem freiwilligen Rückzug der<br />
SPG Silz/Mötz nur noch ein Titel ohne<br />
Mittel ist, zum anderen an der Zirler<br />
Performance im Frühjahr. Zuletzt<br />
musste sich die Sukiasyan-Elf gegen<br />
Aufsteiger Rum mit einem 2:2-Remis<br />
zufrieden geben. Ömer Köken rettete<br />
spät (94.) zumindest einen Zähler.<br />
Das Spiel der 19. Runde: Zirl – Rum<br />
2:2 (0:1). Tore: Öcal (69.), Köken (94.);<br />
Mandic (44.), Gschwentner (46.). Gelb/<br />
Rot: Wechner (71. Unsportlichkeit/<br />
2.KLASSE WEST<br />
Mit Sieg in die Pause<br />
Zirl im laufenden Kalenderjahr weiter unbesiegt<br />
(fly) Vier Spiele, drei Siege, ein Remis und nicht weniger als <strong>18</strong> Tore<br />
erzielt: Zirls zweite Mannschaft startete im Gegensatz zur ersten fulminant<br />
in die Rückrunde.<br />
Der jüngste 5:2-Erfolg über Paznaun<br />
war aber hart erkämpft. So durfte der<br />
Nachzügler bereits nach einer Minute<br />
über die 1:0-Führung jubeln. Knapp vor<br />
dem Seitenwechsel stellte Julius Schroll<br />
wieder alles auf Anfang. In der zweiten<br />
Halbzeit machte die am kommenden<br />
Wochenende spielfreie Gstettner-Elf binnen<br />
kürzester Zeit alles klar. So erzielte<br />
Youngster Leon Redolfi binnen sechs<br />
Minuten einen lupenreinen Hattrick.<br />
Das Spiel der 15. Runde: Zirl 1b –<br />
Paznaun 1b 5:2 (1:1). Tore: Schroll (40.),<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
VÖLSER YOUNG BOYS – SV<br />
NORDKET<strong>TE</strong>, Sonntag, 5. Mai,<br />
17.00. Für die Young Boys geht es<br />
gegen Mittelständler Nordkette. Im<br />
März unterlag die Kuba-Elf in einem<br />
Test mit 3:4. Das Hinspiel war mit<br />
5:2 eine klare Angelegenheit. Mit<br />
demselben Ergebnis wurde zuletzt<br />
auch Rinn/Tulfes in die Schranken<br />
gewiesen.<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 19 73:23 51<br />
2. SV Götzens 19 43:23 39<br />
3. SV Reutte 19 44:43 33<br />
4. FC Zirl 19 43:29 32<br />
5. SV Haiming 19 33:24 32<br />
6. SV Landeck 19 47:37 31<br />
7. SV Zams 19 34:37 28<br />
8. FG Schönwies/Mils 19 37:32 27<br />
9. SV Thaur 19 35:48 24<br />
10. Sportverein Innsbruck 19 33:39 23<br />
11. SV Rum 19 34:45 20<br />
12. SV Matrei 19 40:54 19<br />
13. SPG Innsbruck West 19 26:52 13<br />
14. FC Wipptal 19 21:55 9<br />
Weiser (48.), Redolfi (51., 54., 62.); Kurz<br />
(1.), Ladner (65.).<br />
2.KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 14 46:7 42<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 14 27:14 29<br />
3. FC Zirl 1b 14 52:29 27<br />
4. SV Landeck 1b 12 27:19 22<br />
5. SV Zams 1b 14 24:25 19<br />
6. SV Haiming Juniors 13 28:28 <strong>18</strong><br />
7. Umhausen 1b 13 31:28 17<br />
8. SPG Pitztal 1b 14 28:36 16<br />
9. FC Vils 1b 13 15:28 12<br />
10. FC Paznaun 1b 12 19:51 9<br />
11. FC Grins 13 24:56 3<br />
Vierkampf um den Titel<br />
Young Boys weiter auf Tuchfühlung zur Spitze<br />
(fly) Vier Teams innerhalb von zwei Punkten: Das Titelrennen<br />
könnte spannender nicht sein. Am kommenden Spieltag steht das<br />
Führungs-Quartett vor Pflichtsiegen.<br />
Das Spiel der 15. Runde: Rinn/<br />
Tulfes 1b – Völs 1b 2:5 (1:2). Tore:<br />
Junker (30.), Thomas (78.); Guggenbichler<br />
(10.), Genc (22. Elfmeter),<br />
Wilaszek (71.), Ties (90., 92.).<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
1. FC Natters 1b 15 44:24 31<br />
2. Völser Young Boys 15 40:26 30<br />
3. SV Absam 1b 15 53:38 30<br />
4. SK Rum 1b 15 47:23 29<br />
5. SV Thaur 1b 15 43:29 23<br />
6. SV Nordkette 15 55:46 23<br />
7. FC Wipptal 15 52:35 23<br />
8. SV Matrei 1b 15 33:28 20<br />
9. SPG Rinn/Tulfes1b 15 31:51 17<br />
10. SPG Axams/Grinzens 1b 15 23:51 11<br />
11. SPG Innsbruck West 1b 15 37:65 9<br />
12. SK Wilten 1b 15 22:64 8<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Niederlage im Tirol Derby<br />
„Telfs Patriots“ unterlagen den „Swarco Raiders“<br />
Bei Traumwetter bestritten die „Telfs Patriots“ ihr erstes Heimspiel der Saison,<br />
mussten sich aber den „Swarco Raiders Tirol“ geschlagen geben. Foto: Simon DAVID<br />
(chh) Bei Traumwetter bestritten<br />
die „Telfs Patriots“ ihr erstes<br />
Heimspiel der Saison. Vor gut 500<br />
Zusehern trafen sie auf die zu favorisierenden<br />
Gäste aus Innsbruck,<br />
die „Swarco Raiders Tirol“. Bereits<br />
in ihrem ersten Drive konnten die<br />
Raiders Punkte machen. Nachdem<br />
die Goldhelme in weiterer Folge in<br />
ihrem ersten Versuch den Ball nicht<br />
halten konnten, schlugen die Raiders<br />
erbarmungslos erneut zu und<br />
konnten ihre Führung ausbauen.<br />
In dieser Tonart ging es dann auch<br />
weiter. Die Raiders dominierten das<br />
Spiel, auch wenn die Telfer immer<br />
wieder gut dagegenhalten konnten.<br />
Christoph Schuchter konnte gegen<br />
Ende des zweiten Viertels mit einer<br />
sehenswerten Interception den Raiders<br />
zwar den Ball abnehmen, zu<br />
einem Punktegewinn reichte es aber<br />
vorerst noch nicht. Der Halbzeitstand<br />
betrug 0:42.<br />
S<strong>TE</strong>IGERUNG IM DRIT<strong>TE</strong>N<br />
VIER<strong>TE</strong>L. Wie auch in den vergangenen<br />
Spielen konnten die Telfer<br />
ihre Leistung im dritten Viertel<br />
deutlich steigern. In der Defense ließ<br />
man vorerst keinen gegnerischen<br />
Touchdown mehr zu, und in der<br />
Offense konnte Quarterback Martin<br />
Danler einen wunderschönen<br />
Pass auf Marco Holzknecht anbringen,<br />
der dann zum Touchdown für<br />
die Patriots in die Endzone lief. Der<br />
Zusatzpunkt konnte von der routiniert<br />
auftretenden Verteidigung der<br />
Innsbrucker vereitelt werden. Kurz<br />
vor Ende des dritten und auch noch<br />
im letzten Viertel konnten die Raiders<br />
erneut Punkte machen und finalisierten<br />
damit den Endstand mit<br />
6:56.<br />
NOCH VIEL ARBEIT. Der Patriots<br />
Headcoach Hunter Schmidt<br />
freute sich zwar, endlich vor eigenem<br />
Publikum zu spielen, musste<br />
sich aber eingestehen, dass den<br />
Patriots die unnötigen Ballverluste<br />
und kleine Fehler nach wie vor<br />
große Probleme bereiten. An diesen<br />
Problemfeldern gilt es für das am 4.<br />
Mai um 15 Uhr stattfindende Heimspiel<br />
gegen die Mödling Rangers zu<br />
arbeiten.<br />
Prospekt-Beilagen:<br />
AUSGABE IMST<br />
Streuung in jedem beliebigen Ort möglich.<br />
rundschau.at<br />
Wir beraten Sie gerne:<br />
Tel. 05262 62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Foto: Adobe Stock/<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 3.5. – Hl. Philippus & Hl.<br />
Jakobus, 19.30 Uhr hl. Messe – wir<br />
beten für Anna Larcher mit Robert,<br />
Vater und Sohn, Pepi Trostberger<br />
(11. Jt.) und Milli Trostberger.<br />
Samstag, 4.5. – Sel. Thomas von Olera,<br />
<strong>18</strong>.30 Uhr Florianimesse mit der<br />
FFW Telfs und der MMK Telfs.<br />
Sonntag, 5.5. – 6. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 15,9-17), 8.00 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Elisabeth Strigl (1<br />
Jt.), Anton Horeczky, Peter Gebhard,<br />
Josef und Anna Schatz. Kein Gottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-Notkirche.<br />
19.00 Uhr hl. Messe – wir beten für<br />
Elisabeth Sonnweber und Peter Nagele.<br />
Das ewige Licht brennt für Senior<br />
Rudolf Pellin und Junior und<br />
Imelda.<br />
Montag, 6.5. – Bitttag, 15.30 Uhr<br />
hl. Messe im Altenwohnheim, 19.30<br />
Uhr erster Bitttag von Lehen nach St.<br />
Veit mit anschließender hl. Messe.<br />
Dienstag, 7.5. – Bitttag, keine Abendmesse.<br />
Donnerstag, 9.5. – Christi Himmelfahrt,<br />
9.00 Uhr Festgottesdienst –<br />
wir beten für Rosa Bergant (31. Jt.),<br />
Dekan Franz Saurer (12. Jt.)<br />
rundschau.at<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
3. Mai bis 9. Mai 2024<br />
Samstags von 17.00 bis <strong>18</strong>.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 5.5. – 6. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 15,9-17), 10.00 Uhr hl.<br />
Messe – wir beten für Maria Stoirer<br />
und Klaus Neuner, Luise und Herbert<br />
Schreier mit Sohn Herbert, die<br />
Verstorbenen der Familien Neururer<br />
und Prziborsky. Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Montag, 6.5. – Bitttag, 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten für Berufung<br />
und Frieden.<br />
Dienstag, 7.5. – Bitttag, 19.00 Uhr<br />
zweiter Bitttag von der Auferstehungskirche<br />
nach Birkenberg mit<br />
anschließender hl. Messe.<br />
Donnerstag, 9.5. – Christi Himmelfahrt,<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Sonntag, 5.5. – 6. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 15,9-17), 10.00 Uhr hl.<br />
Messe . Das Ewige Licht brennt für<br />
die Armen Seelen.<br />
Mittwoch, 8.5. – Bitttag, 19.30 Uhr<br />
dritter Bitttag von der Hl. Geist<br />
Kirche nach Moritzen mit anschließender<br />
hl. Messe – wir beten für<br />
Pepi und Milli Trostberger und verstorbene<br />
Eltern.<br />
Donnerstag, 9.5. – Christi Himmelfahrt,<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst –<br />
Gestaltung durch den Chor „Canto<br />
Santo Spirito“.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
Tel. 05262 62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 2./3. Mai 2024
Fehlersuchbild<br />
Im rechten Bild<br />
haben sich fünf Fehler<br />
eingeschlichen.<br />
Male um jeden<br />
Fehler einen Kreis.<br />
Wer findet sie alle?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
W A<br />
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ANTON KECHT<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
2<br />
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1<br />
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Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
5<br />
4<br />
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1<br />
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2<br />
Suchbild:<br />
6<br />
5<br />
8<br />
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3<br />
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1<br />
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7<br />
2<br />
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37<br />
1<br />
79<br />
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8<br />
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2<br />
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9<br />
8<br />
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1<br />
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6<br />
1<br />
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3<br />
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4<br />
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7<br />
6<br />
9<br />
1<br />
8<br />
8<br />
7<br />
78<br />
7<br />
84<br />
24<br />
35<br />
5<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
8 5<br />
7<br />
82<br />
3<br />
42<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
3 5<br />
7<br />
65 7<br />
51<br />
6<br />
21<br />
36<br />
7<br />
85<br />
1<br />
14<br />
61<br />
2<br />
8<br />
52<br />
5 8<br />
rechnerische<br />
rechnerische<br />
Erhebung<br />
Erhebung<br />
leichte<br />
leichte<br />
Haarfärbung<br />
Haarfärbung<br />
Kraftfah-<br />
Kraftfahrerorganisatiorerorganisation<br />
(Abk.)<br />
(Abk.)<br />
großes<br />
großes<br />
Gemeinwesen<br />
Gemeinwesen<br />
Salz-<br />
Salzgewingewinnungsanlagnungsanlage<br />
Heißgetränk<br />
Heißgetränk<br />
Maß-<br />
Maßbandbandeinteiluneinteilung<br />
9<br />
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4<br />
9 93<br />
3<br />
24<br />
139<br />
1<br />
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1<br />
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25<br />
56<br />
9 9<br />
8 75<br />
5<br />
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19<br />
5<br />
1<br />
6<br />
südam.<br />
südam.<br />
Knollenfrucht<br />
Knollenfrucht<br />
Zeitalter<br />
Zeitalter<br />
emp-<br />
empfindsafindsam<br />
4<br />
Vorname<br />
Vorname<br />
der Glas<br />
der Glas<br />
5<br />
1<br />
2<br />
8<br />
4<br />
9<br />
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1<br />
13<br />
15 15<br />
3<br />
1<br />
6<br />
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5<br />
7<br />
Platz in<br />
Platz in<br />
Berlin<br />
Berlin<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
16<br />
16<br />
Meeresfische<br />
Meeresfische<br />
griechischer<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Buchstabe<br />
katalonischer,<br />
katalonischer,<br />
mallorq.<br />
mallorq. Artikel<br />
Artikel<br />
Teil<br />
Teil<br />
dorischer<br />
dorischer<br />
Säulen<br />
Säulen<br />
Goldgewicht<br />
Goldgewicht<br />
muslimischer<br />
muslimischer<br />
Name für<br />
Name ‚Jesus‘ für<br />
‚Jesus‘<br />
Gesetzbuch<br />
der<br />
Gesetzbuch<br />
der<br />
Juden<br />
Juden<br />
10 11<br />
3<br />
hohe<br />
hohe<br />
Spielkarte<br />
Spielkarte<br />
Riesenkröte<br />
Riesenkröte<br />
abgesondert,<br />
abgesondert,<br />
extra<br />
extra<br />
Muse<br />
des<br />
Muse<br />
Lustspiels<br />
des<br />
Lustspiels<br />
Schnee-<br />
Schneegleitbretgleitbrett<br />
1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
12<br />
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14<br />
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15<br />
16<br />
16<br />
17<br />
17<br />
12<br />
5<br />
Spion<br />
Spion<br />
1<br />
17 17<br />
gutgläubig<br />
gutgläubig<br />
mietkaufen<br />
mietkaufen<br />
Bankkunde<br />
Bankkunde<br />
Eislaufsprung<br />
Eislaufsprung<br />
Knabengestalt<br />
b.<br />
Knabengestalt<br />
b.<br />
Kipling<br />
Kipling<br />
Insel der<br />
griech. Insel der<br />
Zauberin griech.<br />
Circe Zauberin<br />
Circe<br />
griechische<br />
griechische<br />
Unheilsgöttin<br />
Unheilsgöttin<br />
US- Lehre<br />
US- Lehre<br />
int.<br />
int.<br />
Kfz-K.<br />
Kfz-K.<br />
Sängerin,<br />
vom<br />
Sängerin,<br />
vom<br />
Trinidad<br />
Trinidad<br />
Körperbau<br />
Tobago<br />
und<br />
Lady Körperbau<br />
und<br />
Lady<br />
...<br />
...<br />
Tobago<br />
Deckname<br />
Deckname<br />
8<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
2<br />
Ton-<br />
Tonbezeichnunbezeichnung<br />
nicht<br />
nicht<br />
ausgeschaltet<br />
ausgeschaltet<br />
Das Lösungswort ergibt eine eng mit der Gemeinde Tarrenz verbundene Wiener Malerin, die der Nachwelt über 150 Fresken an Hausfassaden im Tiroler Oberland hinterlassen hat.<br />
9<br />
8<br />
5<br />
6<br />
5<br />
8<br />
9<br />
7<br />
3<br />
4<br />
3<br />
9<br />
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1<br />
8<br />
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4<br />
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5<br />
7<br />
2<br />
6<br />
3<br />
3<br />
4<br />
8<br />
14<br />
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2./3. Mai 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
IN<strong>TE</strong>RLIVING Tisch<br />
Material Teakholz, Aluminium<br />
pulverbeschichtet<br />
Größe 220 × 95 cm<br />
Art. Nr. 75965<br />
€ 1.749,–<br />
IN<strong>TE</strong>RLIVING Stuhl<br />
Material Aluminium pulverbeschichtet,<br />
Kordelgeflecht, Olefin-Bezug<br />
exkl. Rückenkissen<br />
Art. Nr. 75970<br />
€ 569,–<br />
WENN DU DIR<br />
DEN SOMMER<br />
EINFACH ABHOLEN<br />
KANNST.<br />
auch in<br />
camel &<br />
schwarz<br />
erhältlich<br />
Dann ist es föger.<br />
in mehreren<br />
Farben<br />
erhältlich<br />
NARDI Sessel<br />
Material Polypropylen, senape<br />
Art. Nr. 58617<br />
statt € 109,–<br />
€ 87,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Sessel<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser<br />
Art. Nr. 76014, 76015, 76<strong>18</strong>4<br />
statt € 258,–<br />
€ 219,–<br />
NARDI Sessel<br />
Material Polypropylen, agave<br />
Art. Nr. 47375<br />
statt € 101,–<br />
€ 79,–<br />
Irrtum sowie Satz- & Druckfehler vorbehalten.Zwischenverkauf vorbehalten.<br />
Abholpreise inkl. MwSt. Solange der Vorrat reicht.<br />
www.foeger.at<br />
Willkommen dahoam.