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TE KW 18

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Plauderten beim Gemeindetag über verschiedene Themen: Der Kemater Bürgermeister<br />

Rudolf Häusler (l.) und der Industrielle KR Arthur Thöni.<br />

sich zieren, Asylquartiere zur Verfügung<br />

zu stellen“, stellte LR Baur<br />

fest. Gemeindeverbands-Präsident<br />

Schöpf gelobte Besserung. Auch in<br />

„seiner“ Gemeinde Sölden sollen<br />

Asylwerber aufgenommen werden.<br />

LH Günther Platter betonte: „Tirol<br />

steht vor einer riesigen Herausforderung.<br />

Leider ist die Solidarität<br />

innerhalb Europas nicht gegeben.<br />

Es kann aber nicht sein, dass nur<br />

in Schweden, Deutschland und Österreich<br />

Flüchtlinge aufgenommen<br />

werden. In Tirol wurden im heurigen<br />

Jahr bereits 5.000 Illegale aufgegriffen.<br />

Hier wird deutlich, dass<br />

es nicht geht, dass sich Einzelne<br />

wegducken!“ Auch Gemeindelandesrat<br />

Tratter forderte von den Bürgermeistern<br />

mehr Solidarität bei der<br />

Unterbringung und der Integration<br />

von Flüchtlingen. Der Telfer Bürgermeister<br />

Christian Härting pflichtete<br />

bei: „Telfs will in der Asylfrage<br />

mit gutem Beispiel vorangehen und<br />

andere Gemeinden dazu animieren,<br />

Flüchtlinge aufzunehmen!“<br />

„STARKE WESTACHSE BIL-<br />

DEN!“ Ein weiteres Thema war<br />

auch der Finanzausgleich, der<br />

derzeit ausverhandelt wird. 11,8<br />

Prozent des gesamten Steuereinkommens<br />

stehen den Gemeinden<br />

zu. „Städte sind bei der Verteilung<br />

mehr begünstigt, als die ländlichen<br />

Regionen. Wir müssen auf die<br />

Schla-Wiener aufpassen und eine<br />

starke Westachse bilden“, predigte<br />

LH Platter. „Der Finanzausgleich ist<br />

ein Buch mit tausend Siegeln, das<br />

vielleicht ein Dutzend Menschen<br />

noch durchschauen können“, fügte<br />

Helmut Mödlhammer hinzu. LH<br />

Günther Platter hat auch darauf<br />

hingewiesen, dass durch die Erhöhung<br />

der Ärztegehälter und des<br />

Pflegepersonals Mehrkosten auf die<br />

Gemeinden zukommen werden.<br />

„Die Gemeinden sind nicht nur<br />

Spitalsträger, sie betreiben auch Altenheime<br />

und Sozialsprengel. Auch<br />

da werden die Gehälter angehoben.<br />

Die Hälfte der Kosten übernimmt<br />

das Land Tirol“, so der Landeschef.<br />

Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf beim Smalltalk mit Fritz-Karl Messner<br />

aus Südtirol und dem ehemaligen Finanzlandesrat Franz Kranebitter.<br />

Gute Stimmung: Die Oberperfer Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher mit<br />

Manfred Spiegl, dem Dorfchef der Nachbargemeinde Ranggen.<br />

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4./6. Mai 2016<br />

RUNDSCHAU Seite 5

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