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Leistungsreport2009

Positionen & Ziele

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s Bayerische<br />

Sparkassenstiftung<br />

Positionen & Ziele<br />

15 Jahre Engagement für eine humane Gesellschaft


S Bayerische<br />

Sparkassenstiftung<br />

Positionen & Ziele<br />

15 Jahre<br />

Engagement für eine humane Gesellschaft<br />

Zukunft wagen.<br />

Zukunft gestalten.<br />

Potenziale fördern.


Inhalt<br />

6 Zukunft der Stiftungen<br />

Joachim Herrmann<br />

Bayerischer Staatsminister des Innern<br />

8 Gemeinnutz als gemeinsames Ziel<br />

Theo Zellner<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

10 Gemeinsam für ein gutes Ganzes<br />

11 Die Fördergrundlagen und<br />

der Weg zu den Fördermitteln<br />

12 Eine Verbindung mit<br />

Tradition und Zukunft<br />

14 Zukunft wagen<br />

28 Zukunft gestalten<br />

40 Potenziale fördern<br />

54 Geförderte Projekte<br />

1995-2009<br />

70 Gremien<br />

Stiftungsvorstand<br />

Stiftungsrat<br />

Sparkassenbeirat<br />

72 Impressum<br />

73 Fotonachweis


Joachim Herrmann,<br />

Bayerischer Staatsminister<br />

des Innern<br />

6<br />

Zukunft der Stiftungen<br />

Zum 15-jährigen Bestehen der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung gratuliere<br />

ich Ihnen sehr herzlich. Mit Stolz und<br />

Genugtuung darf die „Jubilarin“ auf die<br />

letzten eineinhalb Jahrzehnte zurückblicken.<br />

Sie bringt mit ihren vielen lokalen<br />

Schwesterstiftungen das vielfältige soziale<br />

Engagement unserer bayerischen<br />

Sparkassen und ihre Verantwortung für<br />

das Gemeinwohl in vorbildlicher Weise<br />

zum Ausdruck. Ihr Leitziel, mit wichtigen<br />

Projekten langfristig für unsere Gesellschaft<br />

zu wirken und ihr ein menschliches<br />

Gesicht zu verleihen, kann ich nur<br />

nachdrücklich begrüßen. Wenn die Sparkassenstiftung<br />

seit ihrer Gründung bereits<br />

fast 15 Millionen Euro in segensreiche<br />

Vorhaben investiert hat, spricht das<br />

für sich.<br />

Im Förderschwerpunkt „Telemedizin“<br />

wird beispielsweise ganz aktuell das<br />

Schlaganfall-Netzwerk Nordbayern geknüpft,<br />

das modernste Medizintechnik<br />

in die Region trägt und damit von hoher<br />

gesundheitspolitischer Bedeutung ist.<br />

Weiterhin hat unser „Geburtstagskind“<br />

ein Projekt des Fraunhofer-Instituts für<br />

Bauphysik gefördert, das auf der Basis<br />

umfangreicher Berechnungen kostspielige<br />

Restaurationsarbeiten an Baudenkmälern<br />

vermeiden hilft. Mit zukunftsweisenden<br />

Methoden gelingt es hier,<br />

die Reaktion von historischem Material<br />

auf Wetterschwankungen zu ermitteln<br />

und mit Maßnahmen wie kontrolliertem<br />

Heizen und Ähnlichem die angestrebte<br />

Klimastabilität zu erreichen. Auch<br />

das Credo der Sparkassenstiftung, dass<br />

Europa seine Kreativität, sein spezifisches<br />

Gepräge und seine Stabilität ganz<br />

wesentlich dem Prinzip der dezentralen<br />

Entwicklung verdankt, kann ich nur voll<br />

unterstreichen. Der Bayerischen Staatsregierung<br />

und mir ganz persönlich liegt<br />

es ebenfalls außerordentlich am Herzen,<br />

die Identität unseres Freistaats zu<br />

bewahren und das Regionale in einer<br />

Welt zunehmender Globalisierung aufzuwerten.<br />

Generell wird am Beispiel der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung all das deutlich,<br />

was Stiftungen seit jeher besonders<br />

auszeichnet: Sie arbeiten unabhängig<br />

von Wahlperioden und Quartalsberichten.<br />

Sie können Aufgaben mit Beharrlichkeit<br />

verfolgen und dabei auch Neues und<br />

Ungewohntes wagen. Sie begleiten und<br />

fördern mit ihren Anstößen und ihrem<br />

Vordenken den gesellschaftlichen Wandel<br />

im positivsten Sinne. Insbesondere<br />

stärken sie den Zusammenhalt in unserem<br />

Gemeinwesen und schaffen ein soziales<br />

Klima. Umso mehr freue ich mich,<br />

dass wir bei den Stiftungsneugründungen<br />

eine so bemerkenswerte Dynamik<br />

erleben dürfen. Seit längerem werden<br />

in Bayern pro Jahr zwischen 140 und<br />

170 neue Stiftungen ins Leben gerufen.<br />

Inzwischen können wir im Freistaat auf<br />

weit mehr als 3.000 staatlich anerkannte<br />

rechtsfähige Stiftungen verweisen, von<br />

denen die allermeisten gemeinnützige


Zwecke verfolgen. Das ist unter anderem<br />

auch ein Erfolg der Reformen des<br />

Bayerischen Stiftungsgesetzes, mit denen<br />

wir ein stiftungsfreundliches Klima<br />

geschaffen und sowohl die Stiftungen<br />

als auch die Stiftungsaufsichtsbehörden<br />

deutlich entlastet haben. Sie dürfen sicher<br />

sein, dass ich – ebenso wie die gesamte<br />

Staatsregierung – auch weiterhin<br />

alles tun werde, um dem Stiftungswesen<br />

in Bayern mit seinen tiefen Wurzeln und<br />

seiner langen, reichen Tradition immer<br />

neue Impulse zu geben. Mir ist bewusst,<br />

dass Stiftungen bedeutsame Impulsgeber<br />

und Projektträger für viele Aufgaben<br />

unseres Gemeinwesens und Ausdruck<br />

einer starken Zivilgesellschaft sind.<br />

Ich möchte das 15-jährige Jubiläum der<br />

Bayerischen Sparkassenstiftung gerne<br />

zum Anlass nehmen, Ihnen allen für Ihre<br />

großartige, zukunftsweisende Arbeit im<br />

Interesse des Gemeinwohls aufs Herzlichste<br />

zu danken. Was hier seit vielen<br />

Jahren geleistet wird, verdient hohe Anerkennung.<br />

Sie erfüllen Ihr Leitmotiv „Engagement<br />

für eine humane Gesellschaft“<br />

vorbildlich mit Leben. Schreiben Sie Ihre<br />

bemerkenswerte Erfolgsgeschichte in<br />

bewährter Form fort; setzen Sie auch<br />

weiterhin so starke soziale Akzente!<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für<br />

die kommenden Jahre alles erdenklich<br />

Gute; Glück auf und Gottes Segen!<br />

Joachim Herrmann, Staatsminister<br />

7


Gemeinnutz als gemeinsames Ziel<br />

Theo Zellner,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstandes der<br />

Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung<br />

8<br />

Die letzten Jahre haben uns gezeigt,<br />

dass die alleinige Ausrichtung unserer<br />

Entscheidungen an Wirtschaftlichkeitskriterien<br />

nicht zielführend ist. Gerade<br />

bei Fragen, die unsere gemeinsame Zukunft<br />

nachhaltig prägen, würde sich eine<br />

Reduktion auf ökonomische Aspekte auf<br />

jeden Fall nachteilig auswirken. Es kann<br />

nicht sein, dass über die Verwirklichung<br />

eines Projektes oder einer Initiative die<br />

Frage entscheidet, ob es sich rechnet.<br />

Eine Welt, die sich nur von Interessen,<br />

Vorteilen und Machtkalkülen leiten lässt,<br />

kann langfristig betrachtet für niemanden<br />

wünschenswert sein.<br />

Wir müssen stattdessen bei allen Zukunftsfragen<br />

stets berücksichtigen, dass<br />

Staat, Markt und Zivilgesellschaft eng<br />

mit jedem Einzelnen von uns verknüpft<br />

sind. Daher macht es keinen Sinn, unsere<br />

gemeinsame Zukunft allein am<br />

Shareholder-Value oder den Gesetzen<br />

des Marktes zu orientieren. Zwar lebt die<br />

Marktwirtschaft davon, dass viele Einzelne<br />

ihre eigenen Interessen verfolgen,<br />

doch ebenso wichtig ist es, ein gemeinsames<br />

Ziel, das Gemeinwohl, im Blick zu<br />

behalten. Schon Sokrates, mehr noch<br />

Cicero, hat den Einzelinteressen Gemeinwohlvorstellungen<br />

gegenübergestellt<br />

und damit das Spannungsverhältnis<br />

von Eigenverantwortung und Solidarität<br />

früh thematisiert. Daran hat sich bis heute<br />

nichts grundlegend geändert. In letzter<br />

Konsequenz fordern nämlich beide,<br />

dass Individuen und Unternehmer auch<br />

die Interessen anderer bei ihren Entscheidungen<br />

miteinbeziehen sollten.<br />

Dies ist Sparkassen als Akteuren an der<br />

Nahtstelle zwischen Markt und Gesellschaft<br />

mehr bewusst als vielen anderen.<br />

Seit jeher haben sie die Erfüllung ihrer<br />

öffentlichen Aufgaben über das Ziel einer<br />

reinen Gewinnmaximierung gestellt.<br />

Diese Form der Integration sozialer, kultureller,<br />

infrastruktureller und umweltbezogener<br />

Belange betrachten sie als<br />

Teil ihrer Corporate Social Responsibility.<br />

Die bayerischen Sparkassen werden<br />

so gemeinsam mit ihren Stiftungen zu<br />

einem lebendigen, mitgestaltenden Teil<br />

der Gesellschaft in örtlicher Verantwortung<br />

und Verbundenheit.<br />

Der Staat, der gerade in der letzten Zeit<br />

erheblichen Anforderungen ausgesetzt<br />

ist, kann auf Dauer nicht allen Ansprüchen<br />

des Gemeinwesens gerecht werden.<br />

Vielmehr muss er sich mehr denn je auf<br />

das Wesentliche beschränken. Unter diesen<br />

Rahmenbedingungen wächst naturgemäß<br />

die Bedeutung der bürgerlichen<br />

Solidargemeinschaft. In diesem Zusammenhang<br />

wandelt sich die vom Bürgertum<br />

geprägte Gesellschaft des 19. und<br />

20. Jahrhunderts mehr und mehr zu einer<br />

aktiven Bürgergesellschaft. Die bürgerliche<br />

Eigeninitiative ist gefragter denn je,<br />

und nicht umsonst setzt die Europäische<br />

Union in ihrer Vision auf ein Europa der<br />

Bürger. Gemeinsinn, Philanthropie und<br />

nicht zuletzt das Stiftungswesen werden


zu wesentlichen Gestaltungskomponenten<br />

unserer Zukunft. Die in unserer Gesellschaft<br />

verbreitet zu beobachtende<br />

Segmentierung bedarf zwingend als Gegengewicht<br />

einer Rückbindung von Individualität<br />

an die Gesellschaft.<br />

Mit Stiftungen ist es Privatpersonen<br />

wie Unternehmen jederzeit möglich, einen<br />

Teil ihres Vermögens wieder in den<br />

Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Sie<br />

schlagen damit eine Brücke zwischen<br />

privatem Wohlstand und öffentlichem<br />

Wohl. Gleichzeitig kommt damit bürgerschaftliches<br />

Engagement in einer freien<br />

Gesellschaft nachhaltig zum Ausdruck.<br />

Keinesfalls erfolgt mit Stiftungen aber<br />

eine undifferenzierte Umverteilung von<br />

materiellen Gütern aus der Individualsphäre<br />

in die Öffentlichkeit. Vielmehr<br />

haben zahlreiche Stiftungen im Bewusstsein<br />

ihrer beschränkten Ressourcen in<br />

den letzten Jahren klar umrissene Förderleitbilder<br />

und entsprechende Förderstrategien<br />

entwickelt.<br />

Sparkassenstiftungen übernehmen ganz<br />

bewusst Verantwortung für die künftige<br />

regionale und gesellschaftliche Entwicklung.<br />

Ihr Credo ist es, dass Europa seine<br />

Kreativität, sein spezifisches Gepräge<br />

und seine Stabilität ganz wesentlich dem<br />

Prinzip der dezentralen Entwicklung verdankt.<br />

Dementsprechend sind die Regionen<br />

der eigentliche Gestaltungsrahmen<br />

der meisten Sparkassenstiftungen.<br />

Ihr Ziel ist die Bewahrung der regionalen<br />

Identität und die Aufwertung des Regionalen<br />

in einer Welt zunehmender Globalisierung.<br />

Sparkassenstiftungen sind<br />

damit integraler Bestandteil eines notwendigen<br />

Föderalismus.<br />

Diese Stiftungen nehmen dabei eine<br />

Mittelposition zwischen Markt und Gesellschaft<br />

ein. Aus sozialer Verpflichtung<br />

fördern sie gezielt den positiven<br />

Wandel unserer Gesellschaft und leisten<br />

gleichzeitig die notwendige Hilfe zur<br />

Selbsthilfe. Als Helfer der Helfer sind sie<br />

mindestens ebenso wichtig wie die Hilfsorganisationen<br />

selbst. Die 98 sparkasseneigenen<br />

Stiftungen in Bayern erfüllen<br />

mit einem Kapitalvolumen von mehr als<br />

197 Millionen Euro in vielfältigster Form<br />

ihre Verpflichtungen als „korporative<br />

Mitbürger“. Sie decken mit ausgeschütteten<br />

Erträgen in Höhe von 7,8 Millionen<br />

Euro (2009) ein breites Förderspektrum<br />

ab. Nicht umsonst sind die Sparkassen<br />

der größte nichtstaatliche Kulturmäzen<br />

und gleichzeitig auch der größte Sportförderer<br />

neben dem Staat.<br />

Während die einzelnen Sparkassenstiftungen<br />

ihre Wirksamkeit im Wesentlichen<br />

in ihrer jeweiligen Region entfalten,<br />

widmet sich die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

seit 15 Jahren insbesondere<br />

Projekten von weit überregionaler<br />

Bedeutung. Ihr Wirkungsspektrum erstreckt<br />

sich dabei von innovativer Museumspädagogik<br />

über Telemedizin bis hin<br />

zur Umweltbildung. Nicht selten geht<br />

9


die Bayerische Sparkassenstiftung über<br />

die reine Geldgeberfunktion hinaus und<br />

gestaltet die Zukunft aktiv mit. Sie begleitet<br />

dann Vorhaben aus der „Gedankenfabrik“<br />

in die Umsetzungsphase, in<br />

der das geistige Konzept zwar dem Risiko<br />

des Scheiterns ausgesetzt wird, aber<br />

auch die Möglichkeit der praktischen<br />

Bewährung erhält. Der vorliegende Leistungsbericht<br />

spiegelt die Wirksamkeit<br />

der Stiftung wider und will zu sinnvollen<br />

Förderinitiativen anregen. Denn Stiftungen<br />

leben weniger von den zahlreichen<br />

Problemstellungen als von den sachgerechten<br />

Konzepten zur Problemlösung,<br />

seien sie fremdentwickelt oder wie bei<br />

operativer Stiftungstätigkeit im eigenen<br />

Haus entworfen. Die Netze bürgerlicher<br />

Initiativen bilden die Plattform einer aktiven<br />

Bürgergesellschaft. Die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung ist dafür eine tragende<br />

Säule.<br />

Theo Zellner,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

Gemeinsam für ein gutes Ganzes<br />

Um die politische und gesellschaftliche Fortentwicklung dauerhaft zu sichern, sind<br />

staatliches Handeln und private Initiativen gleichermaßen notwendig. Friedrich Benedikt<br />

Wilhelm von Hermann, ein geistiger Vater des bayerischen Sparkassenwesens,<br />

brachte solche Überlegungen bereits 1832 zu Papier. In seinen Staatswirtschaftlichen<br />

Untersuchungen hielt er fest:<br />

10<br />

„Nur wo solche Einsicht in die Gemeindebedürfnisse und der Wille unter den Bürgern<br />

herrschen, ihnen mit Unterordnung manches egoistischen Gewinns abzuhelfen, wird<br />

der Satz wahr, der Vorteil der Bürger werde am besten von ihnen selbst gewahrt, die<br />

Regierung könne sich aller Sorgen enthalten. Aber auch hier ist er nicht so zu verstehen,<br />

als ob die Einzelnen mit ihrem eigennützigen Wirken schon die Fürsorge der Regierung<br />

entbehrlich machten, sondern so, dass wo außer dem Erwerbstrieb der Einzelnen noch<br />

Gemeinsinn unter den Bürgern herrscht, viele von den gemeinnützigen wirtschaftlichen<br />

Anstalten und Einrichtungen von den Bürgern selbst ausgehen.“


Die Fördergrundlagen und der Weg zu den Fördermitteln<br />

Zusammen mit den Sparkassen in Bayern<br />

unterstützt die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

vor allem Projekte mit<br />

eindeutig überregionalem Charakter<br />

und entsprechenden Finanzvolumina.<br />

Schwerpunktmäßig sind das derzeit vor<br />

allem Projekte aus den Bereichen innovative<br />

Museumspädagogik, Umweltbildung<br />

und Telemedizin. Im Übrigen ist die<br />

Bayerische Sparkassenstiftung bestrebt,<br />

über eine rein fördernde Tätigkeit hinaus<br />

operativ zu wirken.<br />

Dabei sollen die von der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung geförderten Projekte<br />

die lokalen Aktivitäten der einzelnen<br />

Sparkassen nicht ersetzen. Vielmehr<br />

wird bei eingereichten Förderprojekten<br />

ein angemessenes Engagement der jeweiligen<br />

Sparkasse oder ihrer Stiftung<br />

erwartet. Die Verteilung der Fördermittel<br />

sollte, entsprechend einem Votum des<br />

Stiftungsrates, ein ausgewogenes Verhältnis<br />

aufweisen zwischen Projekten<br />

mit bayernweiter Relevanz und Projekten,<br />

die für den entsprechenden Regierungsbezirk<br />

von besonderer Bedeutung<br />

sind. Der Weg zu Fördermitteln und das<br />

Förderverfahren selbst sind einfach und<br />

unbürokratisch. Der Antragsteller lädt<br />

den im Internet befindlichen Antrag herunter<br />

und reicht ihn bei der örtlichen<br />

Sparkasse ein. Diese leitet den Förderwunsch<br />

über ihren Sparkassenbezirksverband<br />

an die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

weiter.<br />

Organisation der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

Sparkassen-Bezirksverbände<br />

bringen Vorschläge ein<br />

Stiftungsrat<br />

kontrolliert /<br />

entlastet<br />

Geschäftsführung<br />

Stiftungsvorstand<br />

analysiert,<br />

bereitet für die Gremien<br />

zur Entscheidungsfindung auf<br />

Sparkassenbeirat<br />

berät<br />

entscheidet / informiert über<br />

Förderprojekte<br />

11


Eine Verbindung mit Tradition und Zukunft<br />

Die Einsicht, dass Besitz und wirtschaftlicher Erfolg zu verantwortungsvollem Handeln<br />

gegenüber der Gemeinschaft verpflichten, gewinnt in unserer modernen Zeit immer mehr<br />

an Bedeutung. Denn mit rein am „Shareholder -Value“ orientierten sowie am individuellen<br />

Vorteil ausgerichteten Denken werden sich die Herausforderungen des neuen Jahrhunderts<br />

kaum bewältigen lassen. Globalisierung, Wissens- und Informationsgesellschaft,<br />

Migrationsbewegungen und die Sicherung von Lebensqualität bringen Veränderungen<br />

und Aufgaben mit sich, die alle Bereiche des Lebens tangieren und einen allein ökonomisch<br />

geprägten Rahmen sprengen. Daraus erklärt sich die Renaissance des Stiftungsgedankens<br />

und das seit Beginn der 1980er Jahre beständig steigende Stiftungspotenzial.<br />

Stiftungen sind zu einer zeitgemäßen, inzwischen unverzichtbaren Form gemeinnützigen<br />

Engagements geworden. Sie ermöglichen es, öffentliche Interessen mit den Zielen der<br />

Stifter, seien es Privatpersonen oder Unternehmen, zu verbinden. Materielle Güter werden<br />

so in den Dienst der Gesellschaft gestellt und bilden eine Brücke zwischen privatem<br />

Wohlstand und öffentlichem Wohl.<br />

12<br />

Sparkassen sind stark im Stiftungswesen<br />

engagiert<br />

In Deutschland werden zurzeit jährlich<br />

etwa 1.000 neue Stiftungen gegründet.<br />

Insgesamt liegt die Zahl der Stiftungen<br />

bei rund 17.000.<br />

An der hohen Stiftungsaktivität Deutschlands<br />

haben die Sparkassen maßgeblichen<br />

Anteil. Zusammengenommen haben<br />

Sparkassen und Landesbanken bis<br />

2009 circa 700 Stiftungen errichtet, die<br />

mit einem Gesamtkapital von rund 1,8<br />

Milliarden Euro ausgestattet sind. Aus<br />

den Erträgen dieses Kapitals werden<br />

jährlich mehr als 70 Millionen Euro für<br />

gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet.<br />

Ihrer Verantwortung gegenüber dem<br />

Gemeinwohl werden auch die bayerischen<br />

Sparkassen gerecht. Derzeit<br />

stellen sie rund 100 unterschiedlichsten<br />

Stiftungen ein Dotationskapital von<br />

fast 200 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Aus diesem Grundstock sind im Jahr<br />

2009 rund 8 Millionen Euro in Förderprojekte<br />

geflossen. Darüber hinaus hat<br />

die vom Sparkassenverband Bayern getragene<br />

Bayerische Sparkassenstiftung<br />

2009 rund eine Million Euro in das Gemeinwohl<br />

investiert.


Der Stiftungsgedanke hat über Jahrhunderte<br />

seinen Reiz behalten<br />

Warum aber richten Unternehmen und<br />

Privatpersonen überhaupt Stiftungen<br />

ein? Ein Ziel menschlichen Lebens ist es,<br />

nicht nur die Gegenwart mit zu gestalten,<br />

sondern auch auf die Zukunft prägend<br />

zu wirken. Die Interessen, denen jemand<br />

einen hohen Wert beimisst, sollen über<br />

sein eigenes Wirken hinaus Bestand<br />

haben und weiterhin gefördert werden.<br />

Dies geschah früher nicht selten unter<br />

dem Eindruck von Vorstellungen, mit denen<br />

die Menschen die Gesellschaft der<br />

Lebenden und Toten verbanden. Hierfür<br />

eignete sich das Rechtsinstrument der<br />

Stiftung hervorragend. Mit dem Aufkommen<br />

des Bürgertums im Spätmittelalter<br />

verdrängten Stiftungen mit weltlicher<br />

Organisationsform nach und nach die<br />

kirchlichen Stiftungen. Neben die christliche<br />

Zielsetzung trat nun das Gemeinwohl<br />

mit Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitsförderung.<br />

Sparkassen sind stabile Stützen der<br />

Gemeinwohlorientierung<br />

Wie wenig abgenutzt und wie wichtig<br />

der Stiftungsgedanke auch heute ist,<br />

zeigt sich vor allem an der zunehmenden<br />

Überforderung und Überbeanspruchung<br />

des Staates, der längst nicht<br />

mehr für alles in unserem Gesellschaftsleben<br />

verantwortlich sein kann.<br />

Je weniger die politischen Institutionen<br />

für das Wohlfahrtswesen leisten<br />

können, umso mehr sind Privatinitiativen<br />

gefragt. Die Selbstbestimmung und<br />

Mitwirkung der Bürger bei der Lösung<br />

von Problemen, zum Beispiel über Stiftungen,<br />

wird zu einem wichtigen Eckpfeiler<br />

einer offen, demokratisch und<br />

pluralistisch strukturierten Bürgergesellschaft.<br />

Mit ihren eher gemeinwohlals<br />

gewinnorientierten Handlungsmotiven<br />

setzen die Sparkassen und ihre<br />

Vorgängerinstitute diese Erkenntnis von<br />

jeher um. Dazu gehören etwa das Angebot,<br />

auch kleinere Beträge verzinslich<br />

anlegen zu können sowie das Bestreben,<br />

Wucher zu verhindern.<br />

Aus ihrer Gründungsgeschichte und Unternehmensphilosophie<br />

leiten die Sparkassen<br />

auch im Zeitalter von Internet und<br />

Handy ihren Einsatz für Gesellschaft und<br />

Gemeinwohl ab. Antriebsmotiv ist damals<br />

wie heute, dass die Sparkassen als<br />

verantwortungsvolle korporative Bürger<br />

handeln und damit bürgerschaftliches<br />

Engagement in einer freien Gesellschaft<br />

nachhaltig zum Ausdruck bringen.<br />

13


Zukunft<br />

14<br />

wagen


15


Zukunft<br />

wagen<br />

16<br />

Nur allzu oft versuchen wir, zukünftige<br />

Herausforderungen mit Planungsinstrumenten<br />

zu meistern. Das bedeutet<br />

aber im Grunde, lediglich aus dem Heute<br />

in das Morgen zu extrapolieren. Diese<br />

Verlockung ist groß, denn unsere Erfahrungen<br />

vermitteln uns dabei eine vermeintliche<br />

Sicherheit im Handeln und<br />

Entscheiden. Etwas vollkommen Neues<br />

kann aber so kaum entstehen, da alles im<br />

Gegenwärtigen und Vergangenen fußt.<br />

Echte Innovationen keimen jedoch jenseits<br />

der alten Trampelpfade aus Gewohnheit,<br />

Sitte und Norm. Neue Wege zu<br />

gehen, das bedeutet daher vor allem, ein<br />

Wagnis einzugehen. Stiftungen wie die<br />

Bayerische Sparkassenstiftung sind als<br />

Institutionen prädestiniert, eine solche<br />

Innovatoren-Rolle zu übernehmen, da<br />

sie anders als ein Wirtschaftsunternehmen<br />

ohne Gefährdung ihrer Existenz ein<br />

Risiko eingehen können – also Zukunft<br />

wagen und ausprobieren können. Damit<br />

übernehmen sie komplementär zum<br />

Staat, der im Wesentlichen die laufenden<br />

Kosten vieler Angebote und Einrichtungen<br />

bestreiten muss, einen innovatorischen<br />

Part in unserer gesellschaftlichen<br />

Entwicklung. Ihre uneigennützige Ausrichtung<br />

garantiert zugleich die Nutzung<br />

des Fortschritts zugunsten aller statt<br />

zum Nutzen weniger.<br />

Vieles Neue erscheint auf den ersten<br />

Blick „verrückt“. Aber gerade durch das<br />

„Verschieben“ der Perspektive wird eine<br />

neue Erfindung erst denk- und machbar.<br />

Das Projekt mit dem „Turm der Sinne“<br />

zeigt eindrucksvoll, wie begrenzt<br />

unsere eigene Wahrnehmung ist und<br />

führt letztlich zu der Frage, was wir als


Wollen wir menschlichere, lebendigere,<br />

produktivere Lebensumstände schaffen –<br />

dann ist das Erfinden, Durchdenken und<br />

experimentelle Durchspielen möglicher, wünschbarer,<br />

humaner Zukünfte von erstrangiger Bedeutung.<br />

Robert Jungk, Salzburger Nachrichten (25.7.1970)<br />

Menschen überhaupt erkennen können.<br />

Kaum einer hätte vor wenigen Jahren an<br />

selbstreinigende Oberflächen geglaubt,<br />

heute erforschen bayerische Schüler mit<br />

einem von uns geförderten Lasermikroskop<br />

neue nanotechnologische Werkstoffe,<br />

die weit mehr als dies können.<br />

Hielt man vor wenigen Jahren das<br />

„Beamen“ eines Professors an das Krankenbett<br />

für unmöglich, so leisten dies<br />

heute telemedizinische Projekte wie die<br />

Früherkennung von Netzhautschädigungen<br />

bei Frühchen, ein Erstversorgungsnetzwerk<br />

für Schlaganfallpatienten in<br />

Nordbayern, die Ferndiagnose von Mukoviszidose-Patienten<br />

durch die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München<br />

oder das Weidener Herzinfarktnetz. Lange<br />

Zeit haben wir hohe Summen in die<br />

Restaurierung unserer Baudenkmäler<br />

investiert, um nach wenigen Jahrzehnten<br />

die gleichen Schädigungen erneut<br />

festzustellen. Erst ein gemeinsames<br />

Projekt mit dem Fraunhofer Institut für<br />

Bauphysik und Meteomedia verspricht<br />

über die Ursachenbekämpfung dauerhafte<br />

Erfolge. Von dieser Grundlagenforschung<br />

können nun alle Baudenkmäler<br />

profitieren – ein Paradebeispiel für Zukunftsprojekte<br />

unserer Stiftung. Wie gut<br />

Geschichte und Zukunft gerade in Bayern<br />

zueinander passen, zeigt schließlich<br />

auch der neue „Lindwurm“ des Further<br />

Drachenstichs. Zu diesem ältesten Volksschauspiel<br />

Deutschlands wird 2010 der<br />

neue Drache als weltgrößter Roboter<br />

auf vier Beinen zum Leben erweckt. Er<br />

heißt bezeichnenderweise „Trad(ition)<br />

inno(vation)“ .<br />

17


Zukunft<br />

18<br />

wagen


Per Datenautobahn zur Uniklinik<br />

Der Schlaganfall ist einer der häufigsten<br />

Todesursachen in Deutschland und<br />

sowohl bei der Diagnostik als auch der<br />

Akuttherapie des Schlaganfalls zählt<br />

jede Minute. Schnelle Hilfe sichert gute<br />

Überlebens- und Genesungschancen.<br />

Mit STENO (Schlaganfallversorgung mit<br />

Telemedizin in Nordbayern) hat die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung im Jahr 2007<br />

ein regionales Behandlungsnetzwerk<br />

gefördert, durch das zukünftig die Versorgung<br />

von jährlich rund 4.500 Schlaganfallpatienten<br />

im Raum Mittel- und<br />

Oberfranken sowie der angrenzenden<br />

Oberpfalz optimiert werden soll.<br />

Um den Menschen in diesen Regionen<br />

eine qualitativ gleichwertige medizinische<br />

Versorgung zu bieten wie denen<br />

in den Oberzentren, sind die überregionalen<br />

Schlaganfallzentren Uni-Klinikum<br />

Erlangen, Klinikum Nürnberg und<br />

Krankenhaus Hohe Warte in Bayreuth<br />

mit elf lokalen Krankenhäusern vernetzt<br />

worden. Mittels einer videogestützten<br />

Fernuntersuchung kann der Experte des<br />

telemedizinischen Konsiliardienstes den<br />

Patienten vor Ort nun rund um die Uhr<br />

betreuen. Dadurch kann ihm unabhängig<br />

vom Ort seiner Einlieferung ein Optimum<br />

an medizinischer Diagnose und<br />

Versorgung zuteil werden, auch unnötige<br />

Verlegungstransporte werden vermieden.<br />

Mittlerweile profitieren pro Tag<br />

durchschnittlich sechs Patienten vom<br />

Know-how der Experten. Nach dem Start<br />

des Projektes im April 2008 konnte bereits<br />

sieben Monate später das 1000. Telekonsil<br />

abgehalten werden – ein großer<br />

Erfolg.<br />

Projekt:<br />

Netzwerk zur<br />

Schlaganfallversorgung<br />

mit Telemedizin in<br />

Nordbayern<br />

www.steno-netz.de<br />

19


Projekt:<br />

Verbesserung der<br />

Früherkennung von<br />

Augenveränderungen<br />

bei Frühgeborenen mit<br />

dem Ziel, Blindheit zu<br />

verhindern<br />

www.uniklinikregensburg.de<br />

20<br />

Bessere Chancen für Frühchen<br />

Frühgeborene haben heute dank des<br />

medizinischen Fortschritts auch mit einem<br />

Geburtsgewicht von unter 1.000<br />

Gramm gute Überlebenschancen. Allerdings<br />

entwickeln viele Frühchen eine<br />

Netzhautablösung, die ohne rechtzeitige<br />

Laserbehandlung in bis zu 80 Prozent<br />

der Fälle zu einer Erblindung führt. Die<br />

Diagnose der sogenannten Frühgeborenen-Retinopathie<br />

erfordert erfahrene<br />

Augenärzte, die in Ostbayern nur am Klinikum<br />

Regensburg zu finden sind, nicht<br />

aber in den fünf großen ostbayerischen<br />

Geburtszentren Deggendorf, Landshut,<br />

Passau, Weiden und St. Hedwig in<br />

Regensburg. Allerdings birgt auch der<br />

Transport von Frühchen große Risiken.<br />

Wie kommt also der Experte zu den Krankenhäusern<br />

vor Ort?<br />

Im Jahr 2003 förderte die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung mit einem Kamerasystem<br />

eine telemedizinische Pilotstudie<br />

an der Uniklinik Regensburg. Mit digitalen<br />

Weitwinkelkameras wurden in den<br />

Kliniken alle Frühgeborenen, ca. 260 Kinder<br />

pro Jahr, augenärztlich untersucht.<br />

Daraufhin analysierten ausgewiesene<br />

Fachärzte der Uni-Klinik Regensburg die<br />

Daten, sodass bei einer auffälligen Diagnose<br />

eine sofortige Laserbehandlung<br />

mittels einer mobilen OP-Einrichtung,<br />

die von den Sparkassen finanziert wurde,<br />

durchgeführt werden konnte. Nach<br />

großem Erfolg, bei dem das Augenlicht<br />

vieler zu früh geborenen Babys gerettet<br />

werden konnte, ist die Studie nun abgeschlossen<br />

und läuft als eigenständiges<br />

klinisches Projekt weiter.


Projekt:<br />

Leben mit Mukoviszidose<br />

Telemedizinisch gestütztes<br />

Monitoring von Patienten<br />

mit Mukoviszidose<br />

www.pneu.klinikum.unimuenchen.de<br />

Positive Aussichten für Mukoviszidose-Patienten<br />

Eine der häufigsten angeborenen Stoffwechselerkrankungen<br />

in Deutschland<br />

ist die Mukoviszidose, bei der zäher<br />

Schleim lebenswichtige Organe verstopft.<br />

Besonders betroffen ist neben<br />

Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm<br />

die Lunge. Die Lebenserwartung von<br />

Mukoviszidose-Patienten hat sich in<br />

den letzten Jahren zwar verbessert,<br />

aber die ständige Kontrolle der Lungenfunktion<br />

sowie eine individuell angepasste<br />

Therapie war üblicherweise nur<br />

alle drei Monate in oft weit vom Wohnort<br />

entfernten Ambulanzen möglich. So<br />

konnte es vorkommen, dass eine therapeutische<br />

Reaktion auf verschlechterte<br />

Werte erst mit großer Verzögerung<br />

erfolgte. Um im Flächenstaat Bayern<br />

eine durchgehend qualitativ gleichwertige<br />

Versorgung aller Patienten zu<br />

gewährleisten, förderte die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung deshalb im Jahr 2002<br />

eine telemedizinische Studie der Medizinischen<br />

Klinik Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München in<br />

Kooperation mit den Mukoviszidose-<br />

Ambulanzen der Dr. von Haunerschen<br />

Kinderklinik in München und der Universität<br />

Würzburg. Ein Jahr lang übermittelten<br />

vierzig Patienten mit einem<br />

elektronischen Diagnosegerät täglich<br />

ihre Lungenfunktionswerte und ihr Befinden.<br />

Dank dieser kontinuierlichen<br />

Überwachung wurde eine bessere Therapie<br />

möglich. Zudem konnten die Teilnehmer<br />

über ein Internetportal die Entwicklung<br />

ihrer Werte mitverfolgen und<br />

wurden dazu motiviert, die regelmäßige<br />

Therapie konsequent und selbstverantwortlich<br />

durchzuführen.<br />

21


Projekt:<br />

Änderung des Lebensstils<br />

adipöser Kinder und Jugendlicher<br />

unter Zuhilfenahme<br />

telemedizinischer<br />

Methoden<br />

www.cjd-oberau.de<br />

22<br />

Modernes Coaching gegen Jojo-Effekt<br />

In Berchtesgaden sagen übergewichtige<br />

Kinder und Jugendliche ihren überzähligen<br />

Pfunden den Kampf an. Dort bietet<br />

die CJD Oberau Health & Activity Lodge<br />

ein völlig neues Konzept in der Adipositas-Rehabilitation<br />

an, das auf eine langfristige<br />

Änderung des Bewegungs- und<br />

Essverhaltens setzt. Die Betroffenen sollen<br />

möglichst frühzeitig die Eigenverantwortlichkeit<br />

für einen aktiven Lebensstil<br />

– mit viel Bewegung und bewusster Ernährung<br />

im Alltag – erkennen und so fit<br />

für die Zukunft werden.<br />

Das nachhaltige Programm beginnt mit<br />

einer intensiven, stationären, vierwöchigen<br />

„Kick-off“-Phase im CJD Oberau,<br />

bei der eine aktive Tagesgestaltung im<br />

Mittelpunkt steht. Statt vieler Verbote<br />

bei der Ernährung werden die Teilnehmer<br />

durch vielfältige Sport- und Bewegungsangebote<br />

zu einem „bewegten“<br />

Lebensstil motiviert. Ein altersgerechtes<br />

Feedback erfolgt mittels Aktivitäts-<br />

Messgeräten, die den Lerneffekt auch<br />

zu Hause fortsetzen und stabilisieren<br />

sollen. Mit ihrer Förderung im Jahr 2008<br />

hat die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

dazu beigetragen, dass die erfolgreiche<br />

Nachsorge dank der telemetrischen<br />

Rückmeldungen der Ergebnisse dieser<br />

Geräte und der Nachfrage der CJD-<br />

Adipositastrainer gewährleistet ist. In<br />

Kooperation mit den Hausärzten und<br />

den regelmäßigen Kontrollen haben die<br />

Teilnehmer so eine gute Chance, den<br />

einmal erreichten aktiven Lebensstil<br />

langfristig zu festigen.


Projekt:<br />

Klimastabilität<br />

historischer Gebäude:<br />

www.ibp.fraunhofer.de/klima<br />

Gutes Klima für Kultur<br />

Das vom Märchenkönig Ludwig II. bei<br />

Oberammergau erbaute Schloss Linderhof<br />

ist krank. Die Feuchtigkeit, die<br />

die vielen tausend Besucher jährlich<br />

mit sich bringen, dringt in alle Ritzen,<br />

bildet Schimmel an den Wänden und<br />

Feuchteschäden an den Gemälden. Was<br />

kann man also zukünftig dagegen tun?<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung förderte<br />

2006 ein Projekt des Fraunhofer<br />

Instituts für Bauphysik zum Thema „Klimastabilität<br />

historischer Gebäude“, das<br />

sich mit der präventiven Konservierung,<br />

einem jungen Zweig der Denkmalpflege,<br />

auseinandersetzt. Dabei geht es um den<br />

rechtzeitigen Schutz von Kulturdenkmälern,<br />

noch bevor erste Schäden auftreten.<br />

Nachdem man jahrelang immer nur an<br />

den Symptomen herumdokterte, hat man<br />

nun erkannt, dass für die Schadensvorbeugung<br />

Klimakontrolle und Klimastabilisierung<br />

eine große Rolle spielen. Aus<br />

der intensiven Erfassung von Klimadaten<br />

in verschiedenen historischen Baudenkmälern,<br />

Museen und Sammlungen lassen<br />

sich DV-gestützte Simulationen für repräsentative<br />

Klimaszenarios entwickeln.<br />

Damit werden klimatische Schwankungen<br />

ermittelt, auf welche die Konservatoren<br />

dann mit geeigneten Maßnahmen<br />

wie z. B. kontrolliertem Heizen oder der<br />

genauen Einstellung der Klimaanlage<br />

reagieren können. Auf Schloss Linderhof<br />

und viele weitere bayerische historische<br />

Gebäude wartet eine positive Zukunft<br />

mit zahlreichen Besuchern: Im Jahr<br />

2009 wurde diese Studie im bisher größten<br />

EU-Forschungsprojekt zum Kulturgüterschutz<br />

weitergeführt.<br />

23


Projekt:<br />

Gläserne Gärten<br />

von Frauenau<br />

www.frauenau.de<br />

www.atelier-friends.de<br />

Glaskunst mal ganz anders<br />

Glas spielt seit jeher eine wichtige Rolle im Bayerischen Wald. Neben der Glasstraße<br />

und dem Glasmuseum bekommt Frauenau im nächsten Jahr ein weltweit einzigartiges<br />

Projekt, das seinen Anspruch als ein mitteleuropäisches Zentrum für Glaskunst verdeutlicht:<br />

Es entstehen die „Gläsernen Gärten“, ein internationaler Glasskulpturenpark<br />

nach dem Vorbild anderer Künstlergärten wie beispielsweise des „Giardino dei Tarocchi“<br />

von Niki de Saint Phalle in der Toskana. Die meterhohen Skulpturen deutscher und<br />

internationaler Glaskünstler werden in die Natur eingebettet sein. Die Idee zu diesem<br />

außergewöhnlichen Projekt hatte die Agentur atelier&friends aus Frauenau, die auch<br />

die künstlerische Betreuung übernommen hat, bereits vor sieben Jahren.<br />

24<br />

In einem ersten Auswahlprozess wurden weltweit 150 Künstler angeschrieben und um<br />

ihre Ideen gebeten. Nachdem im Sommer 2009 sechzig Künstler ihre Entwürfe im Glasmuseum<br />

Frauenau präsentieren konnten, wurden in einem nächsten Schritt vierzehn<br />

von ihnen ausgesucht. Sie repräsentieren eine große Bandbreite der internationalen<br />

Glaskunstszene: junge Künstler, alte Hasen, regionale Aushängeschilder, aber auch<br />

internationale Größen wie Anthony Cragg. Momentan arbeiten nicht nur die Künstler,<br />

sondern auch die Landschaftsgärtner mit Hochdruck an der Realisierung der Gläsernen<br />

Gärten, sodass im Frühjahr 2010 mit etwa 20 bis 25 Skulpturen die Eröffnung gefeiert<br />

werden kann.


Projekt:<br />

Ausbau einer mobilen<br />

Erlebnisausstellung<br />

„tourdersinne“<br />

www.tourdersinne.de<br />

Was ist wahr?<br />

Was kann ich erkennen? Wie nehme ich<br />

etwas wahr? Und wer bin ich eigentlich?<br />

Rund um das Thema Wahrnehmung<br />

dreht sich die Wanderausstellung<br />

„tourdersinne“ mit vielen interaktiven<br />

Exponaten, die sich gezielt an Kinder ab<br />

acht Jahren und Jugendliche richtet. Mit<br />

der Anschubfinanzierung hat die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung im Jahr 2008<br />

der turmdersinne gGmbH aus Nürnberg<br />

geholfen, ihr Angebot um einen mobilen<br />

Teil zu erweitern und somit Kinder,<br />

Jugendliche und Schulklassen in ganz<br />

Bayern zu erreichen. Die flexibel einsetzbare<br />

Ausstellung spannt thematisch einen<br />

schlüssigen Bogen von grundlegenden<br />

Zusammenhängen (Was macht ein<br />

Rezeptor?) über die Darstellung zentraler<br />

Wahrnehmungsmechanismen (Wie<br />

entsteht mein Bild von der Welt?) bis<br />

hin zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen<br />

(Was bedeutet Täuschbarkeit<br />

für meine Alltagsvorstellungen?).<br />

In der Ausstellung setzen sich die jungen<br />

Besucher folglich nicht nur mit naturwissenschaftlichen<br />

Fragestellungen<br />

auseinander, sondern erkennen auch<br />

die Bedeutung dieser Phänomene für<br />

ihr eigenes Leben. Aus der Erkenntnis<br />

der eigenen Täuschbarkeit können sich<br />

dann spannende philosophische und gesellschaftspolitische<br />

Fragen entwickeln.<br />

Hier setzt auch die von der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung initiierte Kooperation<br />

zwischen der turmdersinne gGmbH<br />

und dem Nietzsche Forum München an.<br />

25


Projekt:<br />

Neubau eines<br />

Hightech-Drachens<br />

www.drachenstich.de<br />

Außen Tradition, innen Technik<br />

Die Stadt Furth im Wald hat ihren alten<br />

Drachen in den Ruhestand geschickt.<br />

Beim Further Drachenstich, Deutschlands<br />

ältestem Volksschauspiel, wird<br />

2010 erstmals der neue Hauptdarsteller,<br />

ein Hightech-Drache, zu erleben sein.<br />

Dieses Fabelwesen soll sich ferngesteuert<br />

durch die Arena bewegen. Dank<br />

modernster Technik im Inneren wird es<br />

richtig laufen, mit den Flügeln schlagen<br />

sowie mit den Augen rollen, seinen Hals<br />

in alle Richtungen recken und sogar Feuer<br />

spucken können.<br />

Mit der Entwicklung des sechzehn Meter<br />

langen, mehr als fünf Meter hohen und<br />

acht Tonnen schweren Drachens namens<br />

Tradinno – Tradition und Innovation –<br />

sind Elektronik-Spezialisten seit über<br />

zwei Jahren beschäftigt. Für die Ingenieure<br />

ist das Reptil eine besondere Herausforderung,<br />

nicht nur wegen der großen<br />

Ausmaße, sondern auch wegen der<br />

grazilen Bewegungen. In hochpräzisen<br />

Simulationen planen die Techniker, wie<br />

sich der Drache später verhalten könnte.<br />

Nachdem es schon länger Pläne für einen<br />

derart großen und komplexen Laufroboter<br />

gab, machen neueste Erkenntnisse<br />

im Bereich der Mechatronik und Werkstofftechnik<br />

dieses Projekt umsetzbar,<br />

mit dem die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

die Positionierung Bayerns als Traditions-<br />

und Hightechstandort fördert.<br />

26


Ein Philosoph für alle<br />

Projekt:<br />

Mein Nietzsche<br />

Pädagogisches Projekt<br />

im kulturellen Bereich<br />

www.mein-nietzsche.de<br />

Friedrich Nietzsche: ein Philosoph aus dem 19. Jahrhundert. Seine Fragestellungen<br />

sind aber immer noch aktuell. Nach wie vor geben sein Werk<br />

und sein Denken Anlass zu Deutungen und Diskussionen. Mit seinem zentralen<br />

Appell „Werde Du selbst, versuche ein Mensch zu werden!“ vermittelt<br />

Nietzsche mehr als andere Philosophen Orientierungswissen für die<br />

moderne Gesellschaft. Heute wird zur Förderung eines tragfähigen Wertesystems<br />

Bildung, nicht zuletzt auf der Ebene von Philosophie, als zentraler<br />

Erfolgsfaktor erkannt. Philosophieren bedeutet in diesem Zusammenhang<br />

das Fragen nach Bedeutungen, Gründen und den zukünftigen Folgen.<br />

Im Jahr 2008 wollte das Projekt „Mein Nietzsche“ des Nietzsche-Forums Münchens die<br />

Freude an der Philosophie wecken. Dieser Ideenwettbewerb wandte sich fragend an<br />

breite Bevölkerungskreise: Sie lesen gern Nietzsche? Sie finden ihn aktuell? Sie lehnen<br />

ihn ab? Die über sechzig verschiedenartigsten Beiträge, Prosatexte, Kurzessays, Lyrik,<br />

Malerei, Musik und Tanz, zeigten vielfältige Erfahrungen mit Nietzsche von Philosophiebegeisterten<br />

aller Altersstufen und mit den unterschiedlichsten Lebenshintergründen.<br />

Der erste Preis wurde im November 2008 an Eliane Dominok verliehen. Sie konnte die<br />

Jury mit ihrem Beitrag „Ein kosmisches Schachspiel“ überzeugen, indem sie Zug um<br />

Zug, wie in einer wahren Partie, die Argumente und Philosophie Nietzsches entrollte.<br />

27


Zukunft<br />

28<br />

gestalten


29


Zukunft<br />

gestalten<br />

30<br />

Bereits für Einstein hatten unsere Begriffe<br />

von Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft nur die Bedeutung einer hartnäckigen<br />

Illusion. Für ihn waren Zukunft<br />

und Gegenwart keineswegs so scharf<br />

voneinander getrennt, wie wir das häufig<br />

annehmen. Vielmehr gehen sie ineinander<br />

über. Zukunft ist zudem nicht selten<br />

von der Gegenwart bedingt und damit<br />

auch beeinflussbar.<br />

Daraus ergibt sich als logische Konsequenz,<br />

dass unsere Zukunft keineswegs<br />

als gottgegeben hingenommen werden<br />

muss. Vielmehr sind wir alle in hohem<br />

Maße verantwortlich für zukünftige Entwicklungen.<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

stellt sich dieser Verantwortung<br />

in vielfältiger Weise, indem sie zukunftsträchtige<br />

Initiativen fördert. Sie nimmt<br />

Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung<br />

im weiß-blauen Freistaat und<br />

trägt mit innovativen Umweltbildungsmaßnahmen<br />

zum bewussten Umgang<br />

mit den uns zur Verfügung stehenden<br />

natürlichen Ressourcen bei.<br />

So fördert sie den Aufbau der „Ressourcenerlebniswelt“<br />

im Unterallgäu, wo<br />

Schüler aus ganz Bayern den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit begrenzt zur<br />

Verfügung stehenden Energieträgern<br />

und Trinkwasser erfahren können. Im<br />

Zentrum für Erneuerbare Energien und<br />

Nachhaltigkeit und in der Lias-Grube<br />

können sich Bauherren über Energiesparmaßnahmen<br />

informieren, um so<br />

ihren eigenen Beitrag für die Zukunft<br />

zu leisten. In der von der Stiftung geförderten<br />

„Karwendelröhre“, Deutschlands<br />

höchster Umweltbildungsstation, wird<br />

schließlich deutlich, was Umweltschutz


Die Zukunft ist keine sauber von der<br />

Gegenwart abgelöste Utopie:<br />

die Zukunft hat schon begonnen.<br />

Aber noch kann sie ,<br />

wenn rechtzeitig erkannt,<br />

verändert werden.<br />

Robert Jungk, In: Die Zukunft hat schon begonnen. 1952<br />

bedeutet und bewirkt. Das GEO-Zentrum<br />

an der Kontinentalen Tiefbohrstelle<br />

wiederum vermittelt Schülern viel über<br />

die Abhängigkeit von Klima und Artenverbreitung.<br />

Die Technische Universität<br />

München erforscht im gleichen Zusammenhang<br />

mit Gymnasiasten aus ganz<br />

Bayern die Artenvielfalt in der Baumkronenregion<br />

von Stadtparks und ermittelt<br />

so die Mächtigkeit des „Werkzeugkastens<br />

der Natur“. Je größer die Artenvielfalt,<br />

um so vielfältiger sind die Antworten<br />

auf ökologische Problemstellungen.<br />

Mit dem Europäischen Kindertheater fördert<br />

die Stiftung theaterpädagogische<br />

Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher<br />

Probleme im Kinder- und Jugendbereich<br />

wie Gewaltanwendung und Suchtphänomene.<br />

Ziel ist es, den jugendlichen Zuschauern<br />

über das Theaterspiel einen direkteren<br />

Zugang zu ihren eigenen Ideen<br />

und Impulsen zu verschaffen sowie Verständigung<br />

und aufeinander bezogenes<br />

Handeln zu verbessern. Auch mit dem<br />

Projekt „Hauptschul-Power“ zielt die<br />

Bayerische Sparkassenstiftung darauf<br />

ab, Jugendlichen durch Selbsterkenntnis<br />

und den Erwerb von Schlüsselqualifikationen<br />

wie Entscheidungsfähigkeit den<br />

Weg in ihre eigene Zukunft zu ebnen. Die<br />

im neu errichteten Textil- und Industriemuseum<br />

Augsburg als Hauptdarsteller<br />

auftretenden Figurinen, auf die klassische<br />

Jacquard-Muster projiziert werden,<br />

dienen nicht zuletzt Schülern der Modeschule<br />

München als Inspiration für<br />

künftige Kreationen. So beteiligt sich die<br />

Bayerische Sparkassenstiftung mit ihren<br />

Förderpartnern und einem bunten Maßnahmenstrauß<br />

maßgeblich an Bayerns<br />

Zukunft und ihrer Gestaltung.<br />

31


Zukunft<br />

32<br />

gestalten


So ein Theater!<br />

Einen besonderen Weg in der Prävention von Sucht und Gewalt hat das Spielwerk Theater<br />

aus Diedorf bei Augsburg gefunden. Seit über fünfzehn Jahren richtet es sich mit einem<br />

professionellen Schauspielerteam sowie Theaterstücken und Workshops an Kinder<br />

und Jugendliche. Auch das Stück „Lebensquelle“ zur Suchtprävention begeisterte 2008<br />

und 2009 bei sechzig Theateraufführungen an dreißig Schulen in ganz Bayern junge<br />

Menschen zwischen 10 und 13 Jahren. Alles drehte sich um die zentrale Fragestellung:<br />

Wie findet man sein Glück, ohne dabei Drogen und anderen Versuchungen des Lebens<br />

zu erliegen? Besonders eingebunden waren die Jugendlichen durch die Interaktivität,<br />

denn im direkten Gesprächskontakt mit den Schauspielern konnten sie während des<br />

Stückes in die Handlung eingreifen und Vorschläge zum weiteren Verlauf machen.<br />

Trotz der erfolgreichen Arbeit in ganz Bayern war beim Spielwerk Theater jedoch auch<br />

immer der Wunsch nach einer festen Heimat da. Mit der Unterstützung der Bayerischen<br />

Sparkassenstiftung konnte am 15. September 2007 endlich EUKITEA, das Internationale<br />

Theaterhaus & EUropäische KInder- und JugendThEAter, eröffnet werden. Mit diesem<br />

Theaterbau ist neben einem internationalen Schauplatz für Kinder- und Jugendtheatergastspiele,<br />

einem Ort für alle Eukitea-Premieren und einem Kulturforum in der Region<br />

insbesondere ein Erlebnisort für junge Menschen geschaffen worden.<br />

Projekt:<br />

EUKITEA-Haus zur Entwicklung<br />

und Durchführung von<br />

Präventiven Theaterformen<br />

im europäischen Kontext;<br />

Aufführungsreihe des Theaterstücks<br />

„Lebensquelle“<br />

zur Suchtprävention<br />

www.eukitea.de<br />

33


Projekt:<br />

Erweiterung des<br />

GEO-Zentrums an der KTB<br />

www.geozentrum-ktb.de<br />

34<br />

Der Blick in die Tiefe<br />

Das tiefste Loch der Welt ist in Windischeschenbach<br />

in der Oberpfalz zu<br />

finden, wo die kontinentale Tiefbohrstelle<br />

(KTB) 9.101 Meter tief in die Erdkruste<br />

hineinreicht. Hier an der Nahtstelle<br />

zweier Urkontinente und im Kreuzungsfeld<br />

der großen Verwerfung der Fränkischen<br />

Linie mit dem jungen Grabenbruch<br />

des Eger-Rifts lässt sich besonders<br />

gut die spannende Erdgeschichte der<br />

geologischen Mitte Europas erleben. Für<br />

mehr als 20.000 Besucher jährlich ist<br />

das GEO-Zentrum an dem 83 Meter<br />

hohen Bohrturm sowohl ein Erlebnisals<br />

auch ein Lernort, der sich als zentralem<br />

Thema der Erde widmet. Neben<br />

dem Bohrgelände und dem Bohrprobenarchiv<br />

steht die moderne Ausstellung<br />

„System Erde“ mit interaktiven Stationen<br />

zur Verfügung. Sie bietet einen Überblick<br />

über die nationalen und internationalen<br />

Forschungsprojekte und deren Ziele.<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung förderte<br />

im Jahr 2007 die Erweiterung des<br />

GEO-Zentrums um das Lehrlabor Geologie.<br />

An diesem motivierenden außerschulischen<br />

Lernort, der sich neben<br />

Schülern und Lehrern auch an Studenten<br />

und andere interessierte Gruppen richtet,<br />

werden spannende Experimente und<br />

Projekte durchgeführt, beispielsweise<br />

zu den vielfältigen Prozessen, welche die<br />

Erde von innen wie von außen prägen<br />

und in Gang halten. Die Besucher des<br />

Lehrlabors Geologie sollen so ein vertieftes<br />

Verständnis über den Aufbau der<br />

Erde, Vulkanausbrüche und Erdbeben<br />

bekommen.


Projekt:<br />

Zentrum für erneuerbare<br />

Energien und Nachhaltigkeit<br />

www.zen-ensdorf.de<br />

Mit der richtigen Energie in die Zukunft<br />

Ganz aktuelle Themen in der Umweltdiskussion<br />

sind erneuerbare Energien und<br />

Nachhaltigkeit. Die Region Amberg-Sulzbach<br />

zeichnet sich durch ein überdurchschnittliches<br />

Potenzial an erneuerbarer<br />

dezentraler Energie sowie einen hohen<br />

Wissensstand bei der Bereitstellung und<br />

Verwendung von erneuerbarer Energie<br />

aus. Um dieses Wissen der Allgemeinheit<br />

zugänglich zu machen, sind die<br />

regionalen Potenziale von Rohstoffen,<br />

Wissen, Informationen und Verbindungen<br />

im Kloster Ensdorf gebündelt worden.<br />

Neben einer Informations- und Beratungsstelle<br />

hilft das dortige Zentrum<br />

für Erneuerbare Energien (ZEN) auch mit<br />

einer Akademie bei der beruflichen Qualifizierung<br />

und stellt in einer ständigen<br />

Hausmesse den Einsatz verschiedener<br />

Energiegewinnungsanlagen im realen<br />

Betrieb vor. Durch ein Netzwerk ist das<br />

ZEN mit regionalen und internationalen<br />

Projektpartnern verknüpft. Insgesamt<br />

zeigt das Zentrum auf diese Weise die<br />

vielfältigen Möglichkeiten zur klimaschonenden<br />

und kostengünstigen Energieeinsparung<br />

und -erzeugung auf.<br />

Mit dem Zentrum für Erneuerbare Energien<br />

hat die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

im Jahr 2007 dazu beigetragen,<br />

dass im ländlichen Raum, nicht in den<br />

Metropolen Bayerns, ein Kompetenzzentrum<br />

entstanden ist, mit dem sich auch<br />

der Landkreis als Nachhaltigkeits- und<br />

Energieregion profilieren kann.<br />

35


Projekt:<br />

Inszenierung kreative<br />

Schatzkammer<br />

www.tim-bayern.de<br />

Die innovative Anziehpuppe<br />

Einst prägte die Textilbranche die Stadt Augsburg, doch zuletzt verströmte das alte Textilviertel<br />

nur noch morbiden Charme. Anfang 2010 wurde es hier aber wieder bunt, denn<br />

da eröffnete „tim“ - das Bayerische Textil- und Industriemuseum.<br />

Die Heimat des „tims“ wird ein Gebäude der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei<br />

(AKS). Nach der Sanierung und dem Umbau der alten Fabrik wird in lebendiger, multimedialer<br />

Form die Textilgeschichte Europas am Beispiel Augsburgs, Schwabens und<br />

Gesamtbayerns dargestellt. Das „tim“ wird in Bayern das erste wirtschafts-, sozial- und<br />

kulturgeschichtliche Museum seiner Art, das sich in die Tradition einer gewachsenen<br />

Branche stellt und deren Höhen und Tiefen von der Industrialisierung bis zur Globalisierung<br />

dokumentiert.<br />

36<br />

Die als nationales Kulturgut geltende einmalige Mustersammlung der Neuen Augsburger<br />

Kattunfabrik (NAK) wird eine der Hauptattraktionen des Museums und präsentiert<br />

sich dank der Förderung der Bayerischen Sparkassenstiftung in einmaliger und völlig<br />

neuer Weise. Über einen roten Teppich werden die Besucher in die Dauerausstellung<br />

förmlich hinein gezogen, um dann im Mittelbau des Museums von vier Meter hohen,<br />

anmutigen Frauenfiguren, den sogenannten Grazien, erwartet zu werden. Modernste<br />

Multivisionstechnik projiziert auf die Körper ständig wechselnde Muster aus dem Archiv<br />

der NAK. Auf diese Weise präsentieren sich die Grazien in immer wieder neuen Kleidern<br />

und machen die Modegeschichte für das Publikum erlebbar.


Projekt:<br />

Einrichtung des<br />

Nachsorgezentrums<br />

Klabautermann e. V.<br />

www.klabautermann-ev.de<br />

Sicher aufgefangen<br />

Wenn Kinder schwer verunglücken,<br />

chronisch erkranken oder zu früh geboren<br />

werden, bekommen sie eine professionelle<br />

Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

im Krankenhaus. Auch die betroffenen<br />

Eltern erfahren dort oft Hilfestellungen<br />

und erhalten Antworten auf ihre vielen<br />

Fragen und Sorgen. Aber was passiert,<br />

wenn die Kinder aus der Klinik entlassen<br />

werden? Dann wird eine ganzheitliche<br />

Nachsorge unverzichtbar. Der Verein<br />

Klabautermann erleichtert in Nürnberg<br />

und Mittelfranken diesen Familien die<br />

Eingliederung in den Alltag mit einem<br />

innovativen Case-Management, bei dem<br />

die Bayerische Sparkassenstiftung im<br />

Jahr 2008 die Ausbildung der Case-<br />

Manager gefördert hat. Im Mittelpunkt<br />

dieser Betreuung steht die fallbezogene<br />

Unterstützungsarbeit. Ein interdisziplinäres<br />

Nachsorgeteam, bestehend aus<br />

Krankenschwestern, Sozialpädagogen,<br />

Seelsorgern und Psychologen begleitet<br />

die Familien in den ersten Wochen nach<br />

der Entlassung. Die Case-Manager sorgen<br />

für die fachgerechte Ausstattung zu<br />

Hause, weisen in die Pflege sowie den<br />

Umgang mit medizinischen Geräten ein<br />

und stehen in therapeutischen und psychosozialen,<br />

aber auch rechtlichen und<br />

finanziellen Fragen beratend zur Seite,<br />

damit die ganze Familie ihre neue Lebenssituation<br />

bestmöglich bewältigen<br />

kann.<br />

37


Projekt:<br />

Hauptschul-Power<br />

www.hauptschulpower.de<br />

38<br />

Hauptschul-Power<br />

Vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Wettbewerbs stellen Arbeitgeber<br />

an ihre Bewerber hinsichtlich Bildung,<br />

Ausbildung und Qualifizierung hohe<br />

Ansprüche, denen auch Hauptschüler<br />

gewachsen sein müssen. Die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung hat im Jahr<br />

2008 das gemeinschaftliche Großprojekt<br />

Hauptschul-Power in der Metropolregion<br />

Nürnberg gefördert, um bei den<br />

jungen Menschen ihre Potenziale wie<br />

Entscheidungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft,<br />

Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

zu wecken und zu<br />

fördern. Unter der Anleitung von erfahrenen<br />

Pädagogen und Trainern aus den<br />

unterschiedlichsten Bereichen haben<br />

150 Schüler der achten Klasse in einer<br />

neunteiligen Seminar- und Workshop-<br />

Reihe ein umfassendes Spektrum an<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben.<br />

Auf diese Weise sind die Persönlichkeitsentwicklung,<br />

die Berufswahlkompetenz<br />

und das Entscheidungsverhalten<br />

gefördert worden. Um den Hauptschülern<br />

einen Anreiz an der konsequenten<br />

Teilnahme zu geben, wurden die acht<br />

Wochenendveranstaltungen mit einer<br />

Lehrstellenbörse abgeschlossen, deren<br />

Ziel die Anbahnung eines vorläufigen<br />

Lehrvertrages war. Alle Teilnehmer, die<br />

angesichts des aktuellen Bewerbungsmarktes<br />

eine schwierige Ausgangsposition<br />

hatten, haben so eine realistische<br />

Perspektive bekommen. Zugleich trägt<br />

das Projekt dazu bei, den Bedarf an Fachkräften<br />

zu decken und dadurch Bayerns<br />

Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu erhalten.


Projekt:<br />

Ressourcenerlebniswelt<br />

Umweltstation Unterallgäu<br />

www.umweltstationunterallgaeu.de<br />

Energieverbrauch und seine Konsequenzen<br />

Ein eigener kleiner Mikrokosmos, in dem<br />

jeglicher Energieverbrauch sofort sichtbar<br />

wird. Das können Schüler-, Vereinsund<br />

Jugendgruppen in der „Ressourcenerlebniswelt“<br />

erfahren. Im Jahr 2008<br />

förderte die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

die grundlegende Umgestaltung<br />

der Umweltstation Unterallgäu. Nach<br />

neuesten Gesichtspunkten der Bauökologie<br />

und des Wärmeschutzes sowie mit<br />

dem Einsatz von regenerativen Energien<br />

und innovativen Baustoffen wurde eine<br />

Einrichtung geschaffen, in der der Gedanke<br />

eines aktiven Klimaschutzes konsequent<br />

ganzheitlich umgesetzt wird.<br />

Wieviele Kilowatt verbrauche ich an einem<br />

normalen Tag? Wie hoch ist mein<br />

Wasserverbrauch? In der Erlebniswelt<br />

können die Gäste diese Daten zeitaktuell<br />

beobachten und dadurch ein Gefühl für<br />

ihren Ressourcenverbrauch bekommen.<br />

Sie lernen dort nicht nur, wie sie ihre Zukunft<br />

aktiv gestalten können, sondern<br />

auch die Herkunft der Ressourcen kann<br />

in der Erlebniswelt nachvollzogen werden.<br />

Beispielsweise wird die Entstehung<br />

regenerativer Energien in vielen Details<br />

visualisiert. Besonders anspornend für<br />

alle ist der Wettbewerb, denn die Teilnehmergruppen<br />

treten gegeneinander<br />

an. Der Verbrauch jedes Teams wird dabei<br />

in einen ökologischen Fußabdruck<br />

umgerechnet und anschließend miteinander<br />

verglichen. Am Ende steht die<br />

spannende Frage: Wer hat am wenigsten<br />

verbraucht?<br />

39


Potenziale<br />

40<br />

fördern


41


Potenziale<br />

fördern<br />

42<br />

Die exponentielle Beschleunigung der<br />

Veränderungsprozesse in Gesellschaft,<br />

Wissenschaft und Wirtschaft stellt immer<br />

höhere Anforderungen an den Einzelnen.<br />

Um den komplexen persönlichen<br />

und gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

gewachsen zu sein, sind Phantasie,<br />

Voraussicht und Urteilskraft gefragt.<br />

Sich schnell verändernde Lebens- und<br />

Arbeitswelten erfordern zugleich Anpassungsfähigkeit<br />

und geistige Beweglichkeit.<br />

Um in den Veränderungsprozessen<br />

niemanden zu verlieren, sind von uns zugleich<br />

Toleranz und Solidarität gefragt.<br />

Gerade die Beschäftigung mit der Kunst<br />

der Moderne kann uns hier ein gutes<br />

Stück weiterbringen, da Künstler des<br />

20. und 21. Jahrhunderts oft ihre Kritik<br />

an der Gesellschaft und ihren unbedingten<br />

Fortschrittsglauben verarbeitet<br />

haben. Kunst soll Diskussionsimpulse<br />

liefern und die Gegenwart in Frage stellen.<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

unterstützt dies und wurde daher zu<br />

einem der größten Förderer der Pinakothek<br />

der Moderne in München und der<br />

umfassenden Werkschau von Andreas<br />

Gursky. Kunst ist aber nicht nur zum Betrachten<br />

da. Deshalb fördert unsere Stiftung<br />

ebenso das Lampenglasstudio im<br />

Coburger Glasmuseum, wo Mitmachen<br />

und Ausprobieren großgeschrieben<br />

wird. Der von uns mitgetragene Wettbewerb<br />

„Earsinn“, in dem Hunderte von<br />

Jugendlichen allein oder im Klassenver-


Phantasie, Intuition und Schöpferkraft -<br />

seit Jahrtausenden isoliert und gefangen in<br />

„Kunstwerken“ - sollten aber endlich befreit werden,<br />

damit ihre Ausstrahlung der Gesellschaft zugute käme.<br />

Ein solcher Durchbruch ins soziale Geschehen wäre eine<br />

echt revolutionäre Aufgabe der Phantasiebegabten, die<br />

mehr sein wollen als nur Hersteller von Kunstprodukten.<br />

Robert Jungk, Die Entwicklung sozialer Phantasie<br />

als Aufgabe der Zukunftsforschung, 1973<br />

band mit Hörcollagen Antworten auf die<br />

Frage „Wie klingt das Glück?“ gegeben<br />

haben, schulte nicht nur den Umgang<br />

mit den neuen Medien, sondern auch<br />

eine menschliche Fähigkeit, die in unserer<br />

überbordenden Mediengesellschaft<br />

verloren zu gehen droht – das Zuhören.<br />

Das Projekt „Das kann nicht jeder“ wiederum<br />

wendete sich an Auszubildende,<br />

die sich über die Produktion von Radiosendungen<br />

mit ihrem Berufsbild und<br />

ihrem besonderen Platz in der Gesellschaft<br />

auseinandersetzen konnten. Der<br />

seit vielen Jahren von uns unterstützte<br />

„Seitenwechsel“ bringt schließlich Führungskräfte<br />

an soziale Brennpunkte, um<br />

so einem Auseinanderbrechen unserer<br />

Gesellschaft vorzubeugen. Die von<br />

der bayerischen Sparkassenorganisation<br />

zentral wie regional geförderte Aktion<br />

„3 Tage Zeit für Helden“ unterstreicht<br />

zudem eindrucksvoll die Bedeutung des<br />

Ehrenamtes in unserer von partikularen<br />

Interessen geprägten Gesellschaft.<br />

Um die Zukunft zu meistern, halten wir<br />

es für wichtig, umfassend die vorhandenen<br />

Potenziale zu fördern und zu nutzen,<br />

statt sie in einem nivellierenden<br />

Standard zu vergraben. Zukunft braucht<br />

bunte, vielfältige Visionen und deshalb<br />

braucht Phantasie gerade jetzt Zukunft.<br />

43


Potenziale<br />

44<br />

fördern


Projekt:<br />

3 Tage Zeit für Helden<br />

www.zeitfuerhelden.de<br />

3 Tage Zeit für Helden<br />

Ehrenamtliches Engagement ist nicht<br />

nur etwas für die Älteren. Das zeigten im<br />

Juli 2007 über 40.000 Jugendliche und<br />

junge Erwachsene in ganz Bayern. Bei<br />

der Aktion „Drei Tage Zeit für Helden“,<br />

die vom Bayerischen Jugendring organisiert<br />

wurde, realisierten fast 2.000 Jugendgruppen<br />

innerhalb von drei Tagen<br />

in ihren Heimatgemeinden gemeinnützige<br />

Projekte mit sozialen, kulturellen,<br />

politischen, integrativen oder ökologischen<br />

Schwerpunkten. Die Schwierigkeit<br />

dabei: Die jeweilige Aufgabe wurde erst<br />

bei Projektstart bekanntgegeben. Daher<br />

mussten sämtliche Potenziale wie Kreativität,<br />

Improvisationstalent, Durchhaltevermögen<br />

und Teamgeist freigesetzt<br />

werden. Die Jugendgruppen durften sich<br />

dabei Unterstützung von Nachbarn, Bekannten<br />

und Eltern sichern und Aufrufe<br />

über den Medienpartner Radio Bayern 3<br />

senden, um in ganz Bayern nach Hilfe zu<br />

suchen. Nach einem spannenden, mitreißenden<br />

und mitunter auch anstrengenden<br />

Wochenende sind die Teilnehmer zu<br />

wahren Helden und Heldinnen geworden,<br />

die gezeigt haben, dass freiwilliges<br />

Engagement richtig viel Spaß machen<br />

kann.<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung unterstrich<br />

mit ihrer Förderung nicht nur<br />

die Bedeutung des ehrenamtlichen<br />

Engagements sowie den Gewinn, der<br />

dadurch für die Gesellschaft entsteht.<br />

Sondern auch die Jugendarbeit mit<br />

über 50% ehrenamtlich tätiger junger<br />

Menschen in Bayern konnte sich in ihrer<br />

Vielfältigkeit einer breiten Öffentlichkeit<br />

präsentieren.<br />

45


Projekt:<br />

Pinakothek der Moderne<br />

www.pinakothek.de<br />

46<br />

Mehr Raum für moderne Kunst<br />

Mitten in der Münchner Museumslandschaft<br />

wurde im Jahr 2002 mit der Pinakothek<br />

der Moderne der modernste<br />

Museumsneubau Europas eröffnet.<br />

Eingebettet zwischen Alter und Neuer<br />

Pinakothek ist die architektonisch bestechende<br />

Pinakothek der Moderne bereits<br />

im ersten Jahr zu Münchens Kunstadresse<br />

von erstem Rang avanciert. In<br />

dem Bau des international renommierten<br />

Architekten Stephan Braunfels erleben<br />

die Besucher die Präsentation vier<br />

verschiedener Sammlungen: Sammlung<br />

Moderne Kunst, Staatliche Graphische<br />

Sammlung, die Neue Sammlung - The International<br />

Design Museum Munich und<br />

das Architekturmuseum der TU München.<br />

Mit Meisterwerken vom Expressionismus<br />

bis zur zeitgenössischen Kunst,<br />

mit erstrangigen Beispielen des Designs<br />

und Kunsthandwerks, mit unzähligen<br />

Zeichnungen und Druckgrafiken sowie<br />

vielen Beispielen von moderner Architektur<br />

spannt dieser Kulturtempel einen<br />

facettenreichen Bilderbogen über die<br />

Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Auch die Entstehungsgeschichte der Pinakothek<br />

der Moderne ist bemerkenswert.<br />

Seitdem 1994 die Stiftung Pinakothek<br />

der Moderne von kunstbegeisterten<br />

Bürgern gegründet wurde, um die Grundlage<br />

von zehn Prozent der Bausumme zu<br />

sammeln, ist deutlich geworden, wie aus<br />

einer Vision ein Projekt mit internationaler<br />

Strahlkraft werden kann. Traditionell<br />

stark in der Kulturförderung engagiert,<br />

hat sich in diesem einmaligen Zusammenspiel<br />

von Bürgersinn, Kulturpolitik<br />

und Mäzenatentum auch die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung in hohem Maße finanziell<br />

beteiligt.


„Ear-Sinn – Ohren auf und durch!“<br />

Das Wiehern von Pferden und ein schauriges<br />

Gespensterlachen, der plätschernde<br />

Wasserhahn in der Badewanne und<br />

laute Discomusik – bei der Suche nach<br />

ihrem Lieblingsplatz stießen Kinder der<br />

5. und 6. Klassen auf viele verschiedene<br />

Geräusche. Das Projekt „EarSinn – Ohren<br />

auf und durch“ der Stiftung Zuhören<br />

schickte im Jahr 2005 erstmalig Schüler<br />

auf akustische Entdeckungstour. Indem<br />

sie Geräusche wahrnahmen, bewusst<br />

zuhörten, sich aktiv mit Musik und Stille,<br />

Klang und Krach auseinandergesetzt<br />

hatten, wurden sie so zu Lärmdetektiven,<br />

Klangsuchern, Musik- oder Geräuschkomponisten<br />

und Geschichtenerzählern.<br />

Der Wettbewerb, bei dem die fünf Besten<br />

einen richtigen Radiobeitrag erstellen<br />

durften, animierte die Kinder, sich fantasievolle<br />

Hörszenen auszudenken. Ganz<br />

nebenbei lernten sie, mit Aufnahmegeräten<br />

umzugehen und erlebten, wie man<br />

in vier Minuten aus verschiedenen akustischen<br />

Bausteinen einen Radiobeitrag<br />

erstellen kann. Ziel des Wettbewerbs<br />

und der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

war es, das Gehör der Kinder zu sensibilisieren<br />

und ihnen durch das selbst „Hören<br />

machen“ die Freude am Hören und<br />

Zuhören aufzuzeigen.<br />

Nach dem erfolgreichen ersten Wettbewerb<br />

ging die Suche in den folgenden<br />

Jahren weiter. Inzwischen wurden auch<br />

wunderbare kreative Geschichten zu den<br />

Themen Glück, Freundschaft und Abenteuer<br />

erzählt und die Frage „Wie klingt<br />

es, wenn wir feiern?“ beantwortet.<br />

Projekt:<br />

EarSinn -<br />

Ohren auf und durch!<br />

www.stiftung-zuhoeren.de<br />

47


Projekte:<br />

Europäisches Museum<br />

für modernes Glas;<br />

3. Coburger Glaspreis 2006<br />

für zeitgenössische<br />

Glaskunst in Europa<br />

www.kunstsammlungencoburg.de<br />

48<br />

Glas in neuer Form<br />

Die Kunstsammlungen der Veste Coburg<br />

besitzen einen umfangreichen, europäisch<br />

bedeutenden Bestand an historischen<br />

Gläsern von der italienischen<br />

Renaissance bis zum Art Deco des 20.<br />

Jahrhunderts. Einen besonderen Namen<br />

haben sie sich aber auch seit mehr<br />

als dreißig Jahren mit einer Sammlung<br />

moderner Glaskunst sowie dem „Coburger<br />

Glaspreis zur zeitgenössischen Glaskunst<br />

in Europa“ gemacht. Dieser Preis<br />

knüpfte im Jahr 2006 an die beiden vorhergegangenen<br />

Wettbewerbe von 1977<br />

und 1984 an, die Coburg internationale<br />

Anerkennung gebracht und der Glaskunst<br />

weltweit neue Impulse gegeben<br />

hatten. Die Durchführung des 3. Coburger<br />

Glaspreises trug den interessanten<br />

Entwicklungen und Strömungen in der<br />

Glaskunst der Gegenwart Rechnung.<br />

Eine internationale Jury wählte aus den<br />

Bewerbungen von fast 500 Künstlern für<br />

eine Ausstellung etwa 250 Arbeiten aus<br />

und bestimmte daraus die Preisträger.<br />

Vasen und Schalen, Objekte, Skulpturen<br />

und Installationen zeichneten ein vielfältiges<br />

Erscheinungsbild der europäischen<br />

Glasszene. So war auch das Spektrum<br />

der Preisträger europäisch: die ersten<br />

drei Plätze gingen an einen deutschen,<br />

französischen und slovakischen Glaskünstler.<br />

Nicht nur mit der Förderung des Glaspreises<br />

stärkte die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

die überregionale Bedeutung<br />

der zeitgenössischen Glaskunst,<br />

sondern auch mit der Einrichtung eines<br />

europaweit einzigartigen Lampenglasstudios<br />

in dem neu gestalteten Museum<br />

für Modernes Glas in der Orangerie des<br />

Schlosses Rosenau. Neben Workshops<br />

für eine künstlerische Aus- und Weiterbildung<br />

können dort auch jeweils fünf<br />

Personen mit der Verarbeitung von Hartund<br />

Weichglas experimentieren.


Projekt:<br />

Das kann nicht jeder -<br />

mündliche Erschließung<br />

und Weitergabe handwerklichen<br />

Erfahrungswissens;<br />

Bildungsförderung an<br />

Berufsschulen<br />

www.stiftung-zuhoeren.de<br />

Das kann nicht jeder<br />

Für einen Handwerker kann konzentriertes,<br />

präzises Zuhören im Kundengespräch<br />

bares Geld bedeuten: Wenn es<br />

ihm gelingt, die Wünsche seiner Kunden<br />

genau „herauszuhören“, spart er sich<br />

teure Fehler und die Kunden sind zufrieden.<br />

Im Arbeitsalltag spielt auch das Hinhören<br />

auf Klänge und Geräusche oft eine<br />

wichtige Rolle: Hören, ob die Maschine<br />

richtig läuft, ob das Fett in der Pfanne<br />

heiß genug ist, ob das Holz feucht oder<br />

trocken ist. Und: Nur wenn Kollegen<br />

sich gegenseitig zuhören, funktioniert<br />

ein Team. Bei dem bundesweit einzigartigen<br />

Förderprojekt „Das kann nicht<br />

jeder“ der Stiftung Zuhören erstellten<br />

Berufsschüler aus seltenen Handwerken<br />

akustische Berufsportraits und entdeckten<br />

dabei ungeahnte Potenziale. Denn<br />

von Journalisten des Bayerischen Rundfunks,<br />

die als Mediencoaches fungierten,<br />

lernten sie außer dem aktiven Zuhören<br />

und Nachfragen auch, sich selbst Erfahrungswissen<br />

zu erschließen sowie eine<br />

anspruchsvolle Audiodokumentation zu<br />

erstellen. Ganz nebenbei erwarben sie<br />

auch noch Medienkompetenz. Die über<br />

200 angehenden Handwerker aus zehn<br />

Modellschulen in ganz Bayern interviewten<br />

im Laufe des Jahres 2006 erfahrene<br />

Meister/-innen ihres Fachs, beschrieben<br />

wichtige Techniken und produzierten am<br />

Ende viele kreative Hörbeiträge, die sie<br />

sowohl an ihrer Schule als auch auf einer<br />

Internetplattform präsentierten.<br />

49


Projekt:<br />

Digitale Erschließung<br />

der Forschungsleistungen<br />

der Bayerischen Akademie<br />

der Wissenschaften<br />

www.badw.de/digital<br />

Aus dem Archiv ins Netz<br />

50<br />

250 Jahre alt geworden ist die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Jahr 2009.<br />

Gegründet als freie Gelehrtenvereinigung bildet sie heute als moderne Großforschungseinrichtung<br />

den Rahmen für ein breites Spektrum geistes- und naturwissenschaftlicher<br />

Projekte. Seit 1759 hat diese Forschungsinstitution mit herausragenden Wissenschaftlern<br />

und zahlreichen wegweisenden Innovationen auf sich aufmerksam gemacht sowie<br />

bayerische Wissenschafts- und Forschungsgeschichte geschrieben. Das „Gedächtnis“<br />

der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist ihr Archiv, eine für die Wissenschaft<br />

und Wissenschaftsgeschichte einmalige Quellen- und Datenbasis. Leider waren diese<br />

Bestände nur für einen sehr begrenzten Nutzerkreis und über eine Zettelkartei zugänglich.<br />

Ein landesweit bedeutsames, sowohl der Forschung als auch der breiten Öffentlichkeit<br />

dienendes Vorhaben war die digitale Erschließung dieses Archivs. Dank der Förderung<br />

der Bayerischen Sparkassenstiftung ist seit dem Jahr 2007 die Erschließung<br />

der Bestände in einem digitalen Findbuch maßgeblich vorangetrieben worden. Darin<br />

enthalten sind mehrere tausend Mitgliederakten, unter anderem von bedeutenden Forschern<br />

wie Justus von Liebig. Über ein Internetportal ist dieses Beständeverzeichnis<br />

nun für jedermann öffentlich abrufbar. Der Benutzer wird auf diese Weise nicht nur biographische<br />

Aufschlüsse über die wichtigsten in Bayern tätigen Wissenschaftler erhalten,<br />

sondern auch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik mit den wichtigsten<br />

Erfindungen, Entdeckungen und Errungenschaften in den Natur- und Geisteswissenschaften<br />

verfolgen und für seine eigene Arbeit nutzbar machen können.


Projekt:<br />

Baukasten zur Erstellung<br />

von Museums-Websites<br />

in Bayern<br />

www.museen-in-bayern.de<br />

Museen ins Netz<br />

Bayern hat eine vielfältige Museumslandschaft.<br />

Darunter finden sich sehr<br />

viele große Museen, die im Internet –<br />

der oft ersten Anlaufstelle für zukünftige<br />

Besucher – mit professionell gestalteten<br />

Webseiten auftreten. Den zahlreichen<br />

kleinen Museen dagegen stehen jedoch<br />

oftmals weder die Mittel noch das<br />

notwendige Know-how zur Verfügung,<br />

um ihr Museum über eine eigene Internetseite,<br />

die in der heutigen Zeit eines<br />

der wichtigsten Instrumente erfolgreicher<br />

Öffentlichkeitsarbeit darstellt, zu<br />

bewerben.<br />

Nachdem bereits 1996 die Internetdatenbank<br />

„Museen in Bayern“ installiert<br />

wurde, plant die Landesstelle für die<br />

nichtstaatlichen Museen in Bayern nun<br />

einen „Baukasten zur Erstellung von<br />

Museums-Websites in Bayern“. Mit Hilfe<br />

der Bayerischen Sparkassenstiftung soll<br />

ein Content-Management-System entwickelt<br />

werden, das vom Nutzer wenig bis<br />

kein technisches Vorwissen erfordert.<br />

Dies soll den Museen dann kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt werden. So hätten<br />

insbesondere kleinere Museen, die bisher<br />

gar nicht oder nur sehr unzureichend<br />

im Internet vertreten sind, die Möglichkeit<br />

ihre eigene Homepage zu gestalten<br />

und selbstständig zu pflegen. Mit Bildergalerien,<br />

Erläuterungen zur Sammlungsgeschichte<br />

oder Sammlungsgebieten,<br />

natürlich auch wichtigen Daten wie<br />

Öffnungszeiten und Anfahrtsskizzen,<br />

können diese Museen sich visuell ansprechend<br />

und damit zeitgemäß einer<br />

breiten Öffentlichkeit präsentieren.<br />

51


Projekt:<br />

SeitenWechsel<br />

www.seitenwechsel.com<br />

52<br />

SeitenWechsel<br />

Einfach mal die Seite wechseln, weg vom<br />

eigenen Schreibtisch in der Vorstandsetage<br />

hin zu einem sozialen Projekt, um<br />

einen ganz anderen Alltag hautnah mitzuerleben.<br />

Das alles können Führungskräfte<br />

in dem Projekt SeitenWechsel<br />

erleben, das von der Patriotischen Gesellschaft<br />

in Hamburg bundesweit initiiert<br />

wurde. Dieses Persönlichkeitstraining<br />

schärft die Wahrnehmung, macht<br />

hellhörig für soziale Fragen und schafft<br />

Einblicke in fremde Lebenswelten. Die<br />

Teilnehmer arbeiten eine Woche lang<br />

in einer sozialen Institution und begegnen<br />

dort obdachlosen, behinderten oder<br />

psychisch kranken Menschen. Sie werden<br />

mit deren menschlichen Sorgen und<br />

Nöten konfrontiert, die ihnen oft fremd<br />

sind und deshalb Erfahrungen ermöglichen,<br />

die der berufliche Alltag nicht bietet.<br />

Die praktische und lebensnahe Aus-<br />

einandersetzung mit anderen Lebensrealitäten<br />

soll den Blickwinkel erweitern,<br />

soziale Handlungsfähigkeit schaffen und<br />

Potenziale freisetzen. Aber nicht nur die<br />

Führungskräfte profitieren von dieser<br />

besonderen Woche, sondern das Projekt<br />

ermöglicht einen wechselseitigen<br />

Austausch. Auch die Institutionen bekommen<br />

so einerseits die Möglichkeit,<br />

ihre Leistungen darzustellen sowie Verständnis<br />

für ihre Arbeit zu wecken und<br />

andererseits schätzen die hilfs- und pflegebedürftigen<br />

Menschen in den Einrichtungen<br />

die persönliche Aufmerksamkeit.<br />

Auch die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

engagiert sich bei SeitenWechsel in einer<br />

anderen Form. Statt finanzieller Förderung<br />

bietet sie ihre Netzwerke sowie<br />

ihre Plattform an und stellt ihr organisatorisches<br />

Wissen beispielsweise bei der<br />

Vor- und Nachbereitung zur Verfügung.


Projekt:<br />

Mit den Ohren sehen<br />

www.stiftung-zuhoeren.de<br />

Mit den Ohren sehen<br />

„Ein Raumschiff ist gelandet“: Mit diesem<br />

Hörbeitrag, spannend erzählt von zwei<br />

Jugendlichen, stimmt der Audioguide<br />

den jungen Besucher auf die Pinakothek<br />

der Moderne ein. „Das springende Pferd“<br />

heißt eine andere kleine Geschichte, die<br />

von Kindern über ein Gemälde im Franz<br />

Marc Museum in Kochel erzählt wird.<br />

Und was Lupulin ist, erfahren die Besucher,<br />

wenn sie mit einem tragbaren,<br />

elektronischen Abspielgerät durch das<br />

Hopfenmuseum in Wolnzach auf Entdeckungstour<br />

gehen. Diese Museumsführer,<br />

die alle in dem innovativen, museumspädagogischen<br />

Projekt „Mit den<br />

Ohren sehen“ der Stiftung Zuhören entstanden<br />

sind, werden von Kindern und<br />

Jugendlichen im Team konzipiert, gestaltet<br />

und produziert. Mit der inhaltlichen<br />

und technischen Unterstützung von Medienprofis<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

förderte die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

eine ganz andere Art des Lernens.<br />

Die Schüler setzten sich mit den Museen,<br />

den darin gezeigten Kunstwerken oder<br />

auch der Geografie und dem Naturraum<br />

ihrer Heimat auseinander, sie lernten, im<br />

Team mit Jugendlichen anderer Schularten<br />

zusammenzuarbeiten, sie erwarben<br />

medientechnisches Know-How und<br />

sie feilten an ihrer Sprachkompetenz.<br />

Mit den fantasievollen Geräusch- und<br />

Klangcollagen sind Hörstücke aus dem<br />

Blickwinkel junger Leute entstanden, die<br />

nicht nur für junge Hörer spannende und<br />

überraschende Hörgeschichten zu den<br />

verschiedenen Stationen eines Museums<br />

bereithalten.<br />

53


Geförderte<br />

54<br />

Projekte


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,<br />

Gärten und Seen Tiepolo Ausstellung in Würzburg 25.565 €<br />

Bayerisches Staatsministerium des Innern Früherkennung Herztod, Vorsorge 51.129 €<br />

Stiftung zur Prävention der Arteriosklerose Förderung der Präventions-Erziehungsprogramms 10.226 €<br />

Markt Bechhofen Fertigstellung des Deutschen Bürsten- und Pinselmuseums 25.565 €<br />

Christliches Jugenddorfwerk Deutschland Erweiterung der Lehrräume 12.782 €<br />

Sparkassenbezirksverband Mittelfranken Förderung des Landesbundes für Vogelschutz 25.565 €<br />

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim Spätbarocker Fassadenschrank 20.452 €<br />

Verein zur Förderung des<br />

Kreisheimatmuseums Mühldorf Erwerb einer gotischen Marienfigur 51.129 €<br />

Museums- und Heimatverein Altomünster Umbau und Sanierung des Heimatmuseums 25.565 €<br />

Verein Bajuwaren- und Römer-Museum Errichtung eines überregionalen Museums zur Geschichte Bayerns 51.129 €<br />

Naturbühne Trebgast Überdachung der Freilichtbühne 51.129 €<br />

Verein „1000 Jahre Kronach e. V.“ Kauf eines Gemäldes von Lucas Cranach 25.565 €<br />

Stadt Schwandorf<br />

Einrichtung einer Künstlerkolonie beim<br />

Opf. Künstlerhaus in Schwandorf 76.694 €<br />

Cistercienserinnen-Abtei Waldsassen Sanierung der Klosteranlage 51.129 €<br />

Siebold Gesellschaft Siebold-Museum 51.129 €<br />

Landkreis Haßberge Arbeiten a.d. Burgruine Lichtenstein 25.565 €<br />

Markt Kirchzell Museum „Watterbacher Haus“ 25.565 €<br />

1995<br />

55


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Aktion Knochenmarkspende Aufbau einer Spenderdatei für Knochenmark 51.129 €<br />

Schullandheimwerk Mittelfranken Renovierungskosten (Wandverkleidung, Möbel) 25.565 €<br />

Förderverein Schulen für Kranke Unterstützung für Langzeitkranke im schulpflichtigen Alter 15.339 €<br />

Zentrum für Hörgeschädigte Nürnberg Erwerb von Höranlagen 15.339 €<br />

Landkreis Straubing-Bogen Sanierung der Klostermühle Oberalteich 51.129 €<br />

Stadt Deggendorf Konservierung der Geiersbergfiguren 15.339 €<br />

Landratsamt Deggendorf Infozentrum „Mündungsgebiet Isar“ 76.694 €<br />

Stadt Eggenfelden Ausbau des gotischen Steildachstadels 102.258 €<br />

Gemeinde Windberg Sanierung des Amtshauses im Kloster 25.565 €<br />

Gemeinde Gauting<br />

Archäologische Ausgrabungen<br />

einer römisch-keltischen Siedlungsstruktur 25.565 €<br />

Christl. Jugenddorfwerk Deutschland Berchtesgadener Eltern-Trainingszentrum 38.347 €<br />

Zentrum Natur und Kultur Donaumoos Umweltbildungsstätte 35.790 €<br />

Stadt Ebersberg Museum „Wald und Umwelt“ 51.129 €<br />

Stadt Miesbach Umbau des Waitzingerkeller 153.388 €<br />

Staatliche Münzsammlung München Ankauf von Münzen 24.031 €<br />

Landkreis Forchheim Sanierung der Burgruine Neideck 25.565 €<br />

Universität Bamberg Ankauf der Hutten-Briefe 51.129 €<br />

Stadt Wunsiedel Überdachung der Luisenburg-Freilichtbühne 61.355 €<br />

1996<br />

Schule der Dorf- und Flurentwicklung in<br />

Kloster Langheim<br />

Förderung der Dorf- und Gemeindeentwicklung<br />

sowie Landschaftsgestaltung 25.565 €<br />

Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth Ausbau der Gedenkstätte 25.565 €<br />

Heimatverein Heldritt e. V. Erweiterung der Waldbühne 20.452 €<br />

Stadt Bayreuth Förderung des Theaters 25.565 €<br />

Jugendheimstätte der inneren Mission Werkstätten zur Berufsausbildung für Jugendliche 51.129 €<br />

Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Restaurierungsarbeiten für das Museum 10.993 €<br />

Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Ankauf einer Sitzpuppe der Gebrüder Heubach 9.459 €<br />

Egerland-Museum Egerer Kabinettschränkchen 84.363 €<br />

Arbeitskreis Schiffahrts-Museum Sanierung des Motorschiffs „Freudenau“ 30.678 €<br />

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg Inneneinrichtung des Archivs 51.129 €<br />

Klinikum der Universität Regensburg<br />

Entwicklung einer Notfall-Organisationsund<br />

Arbeitshilfe für die Notfallmedizin 20.452 €<br />

Kulturbrücke Schwaben e.V. Ausstellung „Bernsteinkunst“ 25.565 €<br />

Villa Viva Einrichtung einer heilpädagogischen Tagesstätte 25.565 €<br />

Verein Schule der Dorf- und Landentwicklung Technische Ausstattung 25.565 €<br />

Eisenberg Burgenverein Sanierung Burgruine Hohenfreyberg 76.694 €<br />

Bunter Kreis Nachsorgezentrum für kranke Kinder 102.258 €<br />

Sparkassenstiftung Memmingen-Mindelheim Strigel-Gemälde-Kauf 76.694 €<br />

Landkreis Rhöngrabfeld Skisprungschanze am Kreuzberg 51.129 €<br />

Stadt Aschaffenburg Restaurierungsarbeiten am Aschaffenburger Tafelbild 30.678 €<br />

Stiftung Klempner/Kupferschmid-Museums Aufbau des Museums in Karlstadt 38.347 €<br />

Mainfränkische Werkstätten Wohnstätte für erwachsene Behinderte 51.129 €<br />

56


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Freunde des Marshall Centers e. V. Denkmal von George C. Marshall 30.678 €<br />

Markt Peißenberg Restaurierung der Kapelle „St. Georg“ 38.347 €<br />

Pfad für Kinder Landesverband für Pflegeund<br />

Adoptivfamilien Modellprojekt Familienpflege 51.129 €<br />

Förderverein Orgelmuseum Kelheim Aufbau des Orgelmuseums Franziskanerkirche Kelheim 51.129 €<br />

Katholisches Pfarramt St. Anna Orgelempore 25.565 €<br />

Hofer Symphoniker Sanierung des Probengebäudes 51.129 €<br />

Stadt Bayreuth Sanierung des Alten Rathauses 51.129 €<br />

Zweckverband Burg Abenberg Dauerausstellung auf Burg Abenberg 25.565 €<br />

Grenzland- und Trenkmuseum Neubau eines Heimat und Bauernmuseums 51.129 €<br />

Landratsamt Regensburg Restaurierung der Schloßkapelle St. Martin 25.565 €<br />

Heimat- und Bauernmuseumsverein Bodenwöhr Neubau eines Heimat- und Bauernmuseums 25.565 €<br />

Förderverein Bergbau-Museum Achthal Ausbau des Bergbau-Museums 38.347 €<br />

Stadt Ingolstadt Archäologisch-Historisches Museum Ingolstadt (Manching) 102.258 €<br />

Bischöfliches Seminar Eichstätt Erlebniswelt Juramuseum Eichstätt 30.678 €<br />

Naturpark Bayerischer Wald e. V. Finanzierung von Natur- und Artenschutzprojekten 51.129 €<br />

Innovations-Centrum des Deutschen Flechthandwerks<br />

Entwicklung und Bau einer Maschinenstraße für das<br />

Flechthandwerk 51.129 €<br />

Stadt Nürnberg Wiederaufbau des Hirsvogelsaals 204.517 €<br />

Dehnberger Hof Theater e. V. Bauliche Maßnahmen am Dehnberger Hof Theater 25.565 €<br />

Markt Schöllkrippen Sanierung „Sackhaus“ 51.129 €<br />

Träger- und Förderverein Synagoge Memmelsdorf Instandsetzung der ehemaligen Synagoge 15.339 €<br />

Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu Um-/ Neubau Antonia-Werr-Zentrum 102.258 €<br />

Stiftung Kirchenmusikschule (Landkreis Regensburg) Umstrukturierung der Orgellandschaft 35.790 €<br />

Förderverein Schule für Dorf- und Landentwicklung<br />

Abtei Plankstetten Ausstattung eines ehemaligen Teehauses 25.565 €<br />

1997<br />

57


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Herz-Jesu-Missionare Bau einer Pflanzenkläranlage 25.565 €<br />

Institut für Hörgeschädigte des Bezirks Niederbayern Anschaffung von Testgeräten 39.983 €<br />

Stadt Coburg Sanierung und Umbau des Rückert-Anwesens 51.129 €<br />

Stadt Forchheim Sanierung der Kaiserpfalz 127.823 €<br />

Gemeinde Ludwigsstadt Schiefermuseum Ludwigsstadt 15.339 €<br />

1998<br />

Förderverein Begegnungsstätte des Sports<br />

für Behinderte und Nichtbehinderte<br />

Errichtung und Betrieb einer<br />

Begegnungsstätte (Sporthalle) 51.129 €<br />

Förderstiftung Windsbacher Knabenchor Förderung des Chors 51.129 €<br />

Zweckverband Bayerische Landschulheime Restaurierung Schloß Gaibach 40.903 €<br />

Zweckverband Fränkisches Freilandmuseum<br />

Fladungen<br />

Instandsetzung des historischen Dampfzuges<br />

für die Museumsbahn 76.694 €<br />

Holzknechtmuseum Ruhpolding e.V. Erweiterung des Museums 102.258 €<br />

MUTABOR - Ambulante Intensivförderung für<br />

Menschen mit erworbenen Hirnschäden e.V.<br />

Umbau und Erweiterung der Räume für ambulante<br />

Intensivförderung 76.694 €<br />

Kath. Stadtpfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt Innenrenovierung der St. Johanniskirche 38.347 €<br />

Naturpark Bayerischer Wald e.V. Neubau eines Naturpark-Informationshauses 153.388 €<br />

Abtei der Benediktiner, Rohr Generalsanierung des Klosters Rohr 102.258 €<br />

Stadt Bamberg<br />

Sanierung und Erweiterung des<br />

E.T.A.-Hoffmann-Theaters in Bamberg 153.388 €<br />

Naturhistorische Gesellschaft e.V. Errichtung eines Völkerkundemuseums in der Norishalle 102.258 €<br />

Bezirk Unterfranken Sanierung Schloßmühle Aschach 25.565 €<br />

Stadt Würzburg Ankauf einer Riemenschneider-Madonna mit Kind 102.258 €<br />

Prämonstratenser-Kloster Roggenburg<br />

(Diozöse Augsburg) Restaurierung des Klosters Roggenburg 102.258 €<br />

Frauenkirchenstiftung Günzburg Sanierung der Günzburger Frauenkirche 51.129 €<br />

Förderverein Kreuzherrenspital Memmingen e. V. Renovierung und Sanierung des Kreuzherrensaales 102.258 €<br />

Stadt Weiden<br />

Dachsanierung und Dachausbau des Kulturzentrums<br />

„Hans Bauer“ 25.565 €<br />

Katholisches Pfarramt Schierling Sanierung der katholischen Pfarrkirche Schierling 51.129 €<br />

Verein der Freunde und Förderer der internationalen<br />

Begegnungsstätte Kloster Speinshart e. V.<br />

Sanierung des Westflügels des Klosters Speinshart für<br />

Zwecke einer internationalen Begegnungsstätte 51.129 €<br />

58


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und<br />

historische Geologie Ankauf des 7. Archaeopteryx-Exemplares 102.258 €<br />

Emerenz-Meier-Haus-Verein e.V. Kauf des Emerenz-Meier-Hauses in Schiefweg 102.258 €<br />

Coburger Landesstiftung Neugestaltung des Naturkundemuseums in Coburg 51.129 €<br />

Stadt Pottenstein Sanierung des Felsenschwimmbades Pottenstein 51.129 €<br />

Stadt Schweinfurt<br />

Errichtung und Ausstattung des Museums<br />

Georg Schäfer in Schweinfurt 127.823 €<br />

Stadt Augsburg<br />

Neukonzeption und Renovierung des<br />

Maximilian-Museums in Augsburg 153.388 €<br />

Verwaltungsgemeinschaft Donaustauf für<br />

Markt Donaustauf Instandsetzung der Burganlage Donaustauf 51.129 €<br />

Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bezirksolympiatage 1999 71.581 €<br />

Markus Wasmeier Bauernhof- und<br />

Wintersportmuseum Schliersee e. V. Errichtung eines Bauernhof- und Wintersportmuseums 25.565 €<br />

Altenburgverein e. V. Bamberg Generalsanierung der Altenburg 51.129 €<br />

Zweckverband Deutsches Porzellanmuseum<br />

Stadt Schweinfurt<br />

Errichtung eines Europäischen Industriemuseums<br />

für Porzellan und technische Keramik in Selb 127.823 €<br />

Errichtung und Ausstattung des Museums Georg Schäfer<br />

in Schweinfurt 127.823 €<br />

Markt Großostheim Sanierung und Umnutzung des Nöthigsgutes 25.565 €<br />

Stadt Mellrichstadt Umbau und Sanierung Schloss Wolzogen in Mühlfeld 25.565 €<br />

Bischöfliches Ordinariat Würzburg Jugendhaus Thüringer Hütte 25.565 €<br />

Bunter Kreis Allgäu<br />

Förderverein der Deutschen Waldjugend<br />

Landesverband Bayern e. V.<br />

Errichtung eines Nachsorgezentrums für kranke Kinder und<br />

deren Familien 51.129 €<br />

Bau eines Versorgungshauses für das Jugendinformationszentrum<br />

für Natur- und Umweltschutz in Legau / Allgäu 76.694 €<br />

Cistercienserinnenabtei Waldsassen Generalsanierung des Klosters Waldsassen, 2. Bauabschnitt 204.517 €<br />

Filialstiftung Weißenregen Sanierung der Wallfahrtskirche Weißenregen 12.782 €<br />

1999<br />

59


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Förderverein Skilandeszentrum Arber e. V. Bau des Ski-Landesleistungszentrums 153.388 €<br />

Kloster der Salesianerinnen Oberroning<br />

Generalsanierung des Schulgebäudes<br />

der Real- und Teilhauptschule 25.565 €<br />

Hospizverein Bamberg e. V. Errichtung einer Hospiz-Akademie in Bamberg 102.258 €<br />

Katholische Wallfahrtskirchenstiftung Habsberg<br />

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und<br />

Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit<br />

Innenrenovierung der großen Wallfahrtskirche Habsberg und<br />

Sicherung der einsturzgefährdeten Freskendecke 25.565 €<br />

Projekt zur verbesserten Früherkennung von Augenveränderungen<br />

bei Frühgeborenen mit dem Ziel, Blindheit zu verhindern 255.646 €<br />

2000<br />

Alte Residenz e. V.<br />

Ausstellung von Reisebildern des Wittelsbacher Pfalzgrafen<br />

Ottheinrich 25.565 €<br />

Verein Römer-Bajuwarenmuseum Burg Kipfenberg Realisierung des Bauabschnitts III (Untergeschoss) 15.339 €<br />

Trägerverbund des Zentrums für Umwelt und Kultur,<br />

Benediktbeuern<br />

Förderung des Bauprojektes „Selbstversorgung und<br />

Beherbergung - Umweltbildung für besondere Zielgruppen“ 127.823 €<br />

Gemeinde Künzing Neubau eines Archäologie-Museums in Künzing 61.355 €<br />

Katholische Pfarrei St. Martin<br />

Verein der Freunde des Tiergarten e. V. Straubing<br />

Bayerisches Franziskanerprovinziat<br />

Ökologische Bildungsstätte Oberfranken<br />

Naturschutzzentrum Wasserschloss Mitwitz e. V.<br />

Restaurierung und Wiederherstellung des<br />

„Heiligen Grabes“ der Stiftskirche St. Martin 25.565 €<br />

Erweiterungsbau der Vogelvolieren mit Besucherhalle<br />

und Multifunktionsraum im Tiergarten Straubing 76.694 €<br />

Umbau und Sanierung des Nordtraktes mit Bibliothek<br />

des Franziskanerklosters Neukirchen beim Heiligen Blut 51.129 €<br />

Arten- und Biotopschutzprojekt „Steinachtal/Linder Ebene“<br />

(Landkreis Coburg, Kronach, Lichtenfels, Sonneberg) 40.903 €<br />

Stadt Bad Windsheim Archäologisches Fenster zur Stadtgeschichte 51.129 €<br />

Gymnasiumsfonds Aschaffenburg mit dem<br />

Kuratorium Himmelthal<br />

Reparatur- und Sanierungsarbeiten zum Erhalt der denkmalgeschützten<br />

Anlage des ehemaligen Zisterzienserinnen-Klosters<br />

Himmelthal 10.226 €<br />

Verein „Fränkisches Bauern- und Handwerkermuseum<br />

Kirchenburg Mönchsondheim e. V.“ Einrichtung eines fränkischen Weinbaumuseums 102.258 €<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Christuskirche<br />

Schweinfurt Neubau eines Modell-Bewegungskindergartens 25.565 €<br />

Unterfränkische Heimvolkshochschule<br />

Sambachshof e. V.<br />

Kunst- und Kulturstiftung Dr. Geiger-Haus<br />

Umbau und Sanierung der Heimvolkshochschule<br />

Sambachshof 66.468 €<br />

Errichtung eines Ausstellungsgebäudes für die<br />

Sammlung zeitgenössischer Kunst und Kultur 76.694 €<br />

60


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Gemeinde Bergen<br />

Einrichtung eines Spezialmuseums für Eisenverhüttung und<br />

Eisenverarbeitung 51.129 €<br />

Keltisch-Römischer Freundeskreis -<br />

Heimatverein Manching Bau des Keltisch-Römischen Museums in Manching 51.129 €<br />

Bayerisches Brauereimuseum Kulmbach e. V. Erweiterung des Bayerischen Brauereimuseums Kulmbach 127.823 €<br />

Gemeinde Eisenberg Schlusssanierung Burg Hohenfreyberg 51.129 €<br />

Stiftung Pinakothek der Moderne Museumsneubau 511.292 €<br />

Tölzer Knabenchor e. V.<br />

Staatliche Münzsammlung München<br />

Tölzer Knabenchor - Aufnahme eines bedeutenden<br />

Orlando di Lasso-Zyklusses 25.565 €<br />

Ankauf von keltischen Münzen in Ergänzung der<br />

Förderung von 1996 25.565 €<br />

Sparkassenstiftung Schrobenhausen Konzept: „Haus des Ehrenamtes“ 114.529 €<br />

Stadt Forchheim Sanierung der Kaiserpfalz 25.565 €<br />

Hilfe für das behinderte Kind e.V.<br />

Umbau eines Gebäudes für das Sozial-Pädiatrische<br />

Zentrum in Coburg 127.823 €<br />

Stadt Höchstadt an der Aisch Errichtung des Ritter-von Spix-Museums in Höchstadt 25.565 €<br />

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Lorenz Renovierung der Hauptorgel der St. Lorenzkirche 51.129 €<br />

Stadt Aichach<br />

Stadt Sulzbach-Rosenberg<br />

Renovierung und Sanierung des Wasserschlosses<br />

in Unterwittelsbach 50.000 €<br />

Bestandsaufnahme und Inventarisation der<br />

Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg als Industrieanlage 25.565 €<br />

2001<br />

61


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Diözesanmuseum, Museum für christliche<br />

Kunst des Erzbistums Erwerb eines byzantinisch-romanischen Elfenbeinreliefs 20.000 €<br />

Förderverein MUTABOR für Menschen mit<br />

erworbenen Hirnschäden e. V.<br />

Ausbau des Stemmerhofes für die ambulante Intensivförderung<br />

für Menschen mit erworbenen Hirnschäden 20.000 €<br />

2002<br />

Stadt Wasserburg<br />

Sanierung des Baudenkmales „Ferstlhaus“ im<br />

Altstadtbereich von Wasserburg a. Inn 20.000 €<br />

Katholische Kirchenstiftung Weltenburg Sanierung der Abteikirche des Klosters 75.000 €<br />

Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen<br />

Israelitische Kultusgemeinde Bamberg<br />

Übertragung der Kegelbahn aus Egglkofen ins<br />

Freilichtmuseum Massing 25.565 €<br />

Sanierungsmaßnahme<br />

„Jüdisches Gemeindezentrum Bamberg“ 25.000 €<br />

Stadt Hersbruck Sanierung des Deutschen Hirtenmuseums in Hersbruck 50.000 €<br />

Internationale Orgelwoche Nürnberg Musica Sacra –<br />

Öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts Internationale Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra 50.000 €<br />

Markt Obergünzburg<br />

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,<br />

Familie und Frauen<br />

Umbau des Pfarrstadels in ein Museum und Neukonzeption der<br />

Südseesammlung 25.000 €<br />

Leben mit Mukoviszidose, Telemedizinisch<br />

gestütztes Monitoring von Patienten mit Mukoviszidose 50.000 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Technische Universität München<br />

Förderung des Aufbaus der Betriebswirtschaftlichen<br />

Fakultät der TU München 100.000 €<br />

Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €<br />

Christl. Jugenddorfwerk Deutschland e. V.,<br />

Asthmazentrum<br />

Gemeinde Frauenau<br />

Wintersportverein-DJK Rastbüchl e. V. 1963<br />

Erweiterung der medizinischen und pädagogischen<br />

Räumlichkeiten im Asthmazentrum 25.000 €<br />

Umbau und Erweiterung des bestehenden<br />

Glasmuseums Frauenau 25.000 €<br />

Modernisierung der Skisprung-Schanzenanlage<br />

in Rastbüchl 12.500 €<br />

Coburger Landesstiftung Erwerb der Sammlung Georg Schäfer, Altdeutsche Bilder 37.500 €<br />

Förderverein Industriemuseum Lauf Installation eines Besucherinformationssystems 10.000 €<br />

Antonia-Werr-Zentrum<br />

Geistliches Zentrum Schwanberg e.V.<br />

Neubau der Inobhutnahme- und Jugendschutzstelle des<br />

Antonia-Werr-Zentrums 10.000 €<br />

Neubau Jugendhof Schwanberg und Grundsanierung<br />

„Haus St. Michael“ 25.000 €<br />

Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben Umgestaltung des Jüdischen Kulturmuseums 25.000 €<br />

Stadt Schönsee Errichtung eines Bayerisch-Böhmischen Kulturzentrums 30.000 €<br />

62


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Förderverein Deutsches Hopfenmuseum e.V. Bau des Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach 50.000 €<br />

Markt Mittenwald Neugestaltung und Erweiterung des Geigenbaumuseums 10.000 €<br />

Bischöfliche Administration der Heiligen Kapelle<br />

Stadt Abensberg<br />

Stadt Hauzenberg<br />

Verein der Freunde und Förderer der Internationalen<br />

Begegnungsstätte des Klosters Speinshart e. V.<br />

Restaurierung der großen Mysterientafeln der<br />

Heiligen Kapelle Altötting 25.000 €<br />

Restaurierung der heimatgeschichtlichen Sammlung des<br />

Aventinus-Museums, Einrichtung einer Dauerausstellung im<br />

Herzogskasten 5.000 €<br />

Errichtung des „Granitmuseums Bayerischer Wald“<br />

in Hauzenberg 30.000 €<br />

Sanierung der Wieskapelle bei der Klosteranlage des<br />

Prämonstratenserklosters Speinshart 5.000 €<br />

Coburger Landesstiftung Erwerb der Sammlung Georg Schäfer, Altdeutsche Bilder 37.500 €<br />

Katholische Kirchenstiftung Käppele Würzburg Sanierung und Restaurierung des Stationsweges zum Käppele 60.000 €<br />

Rieskrater Museum Nördlingen Ankauf des Bayerischen Meteoriten „Neuschwanstein“ 5.000 €<br />

Markt Peißenberg Ausbau Bergbaumuseum Peißenberg 50.000 €<br />

Stadt Laufen an der Salzach<br />

Landratsamt und Stadt Passau<br />

Ausstellung über den Barockmaler Johann Michael Rottmayr<br />

in Laufen und Salzburg 5.000 €<br />

Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung 2004<br />

„Grenzenlos - Geschichte der Menschen am Inn“ 25.000 €<br />

BildWerk Frauenau e. V. Sanierung und Ausbau des Akademiekomplexes „Tom‘s Hall“ 20.000 €<br />

Stadt Freystadt Sanierung des Franziskanerklosters in Freystadt 10.000 €<br />

OTNANT Gesellschaft für Geschichte und Kultur in der<br />

Euregio Egrensis<br />

Projekt zur Erforschung der Siedlungsgeschichte in der<br />

Euregio Egrensis 20.000 €<br />

Literaturhaus Nürnberg e. V. Bau des Literaturhauses Nürnberg 50.000 €<br />

AWO - Cronheim<br />

Förderung des AWO-Therapiezentrums und Museums Schloss<br />

Cronheim - Verknüpfung von Therapiearbeit und Kultur 10.000 €<br />

Evangelische Kirchengemeinde Ostheim vor der Rhön<br />

Renovierung der Evangelischen Stadtkirche „St. Michael“<br />

in der Kirchenburg Ostheim vor der Rhön 40.000 €<br />

Stiftung Isergebirgsmuseum Ausbau des „Kulturraumes Isergebirge“ 25.000 €<br />

Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer<br />

Städte e. V. Literaturlandschaften Bayerns 2004 - Aufbau einer Datenbank 10.000 €<br />

2003<br />

63


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

2004<br />

Technische Universität München<br />

Förderung des Aufbaus der<br />

Betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München 100.000 €<br />

Berufsfachschule für Musik des Bezirks Mittelfranken Entwicklung und Anschaffung eines Portativs 19.527 €<br />

Stiftung Zuhören (Bayerischer Rundfunk) Hörspielwettbewerb: EarSinn - Ohren auf und durch! 18.500 €<br />

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,<br />

Gärten und Seen<br />

Ausstellung im Schloss Höchstädt „Brennpunkt Europas 1704 -<br />

Die Schlacht von Höchstädt/The Battle of Blenheim“ 25.000 €<br />

Aktion Knochenmarkspende Bayern e. V. und<br />

Blutspendedienst des BRK „Aktion Neues Leben“ 50.000 €<br />

Stiftung „Bündnis für Kinder - gegen Gewalt“<br />

Zweckverband Dachauer Galerien und Museen<br />

Katholische Kirchenstiftung St. Jakob, Straubing<br />

Verein der Freunde der Porzellanstraße e. V.<br />

Coburger Landesstiftung/ Kunstsammlungen<br />

Museen der Stadt Nürnberg<br />

FAUSTLOS: sozial-emotionales Curriculum für die<br />

Sekundarstufe 100.000 €<br />

Neukonzeption und Einrichtung der Gemäldegalerie Dachau;<br />

Aufbau eines museumspädagogischen Programms 30.000 €<br />

Renovierung der Glasmalereien in der Basilika „St. Jakob“ in<br />

Straubing 20.000 €<br />

Informationstafeln, Themenhefte und öffentlichkeitswirksame<br />

Präsentationen zur kulturellen Kompetenzregion „Porzellanstraße“<br />

20.000 €<br />

3. Coburger Glaspreis 2006 zur zeitgenössischen<br />

Glaskunst in Europa 15.000 €<br />

Erschließung der Säulenhalle des Reichsparteitagsgeländes<br />

in Nürnberg für Veranstaltungen und der THW-Halle für<br />

Ausstellungen 50.000 €<br />

Bachgesellschaft Aschaffenburg e. V. 81. Bachfest der Bachgesellschaft Leipzig in Aschaffenburg 10.000 €<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche Anschaffung einer neuen Beleuchtung für die Kunsthalle 10.000 €<br />

Homburg- und Denkmalpflegeverein e. V. Instandsetzung der Burgruine Homburg 20.000 €<br />

Selbsthilfekoordination Bayern (Seko Bayern) Erstellung des Videos „Selbsthilfe - Mut zum Leben“ 15.000 €<br />

Erich-Schickling-Stiftung<br />

Einrichtung und Ausrüstungsgegenstände für die Projekte<br />

„Geheimnis der Schöpfung“ und „Kulturelle Begegnung<br />

zwischen Europa und Asien“ 20.800 €<br />

Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin Koordinationsprojekt für Kinder-Palliativmedizin in Bayern 25.000 €<br />

64


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Technische Universität München<br />

Förderung des Aufbaus der Betriebswirtschaftlichen Fakultät<br />

der TU München 50.000 €<br />

Comité Cuvilliés - Freunde des Cuvilliés-Theaters e. V. Restaurierung des Cuvilliés-Theaters 65.000 €<br />

Pfarrkirchenstiftung Kößlarn<br />

Theatergruppe Lampenfieber<br />

Erhalt der mittelalterlichen Wehrkirchenanlage in Kößlarn durch<br />

Errichtung eines Kirchenmuseums 12.000 €<br />

Sanierung einer Güterbahnhofshalle und Umbau in eine<br />

Theater- und Kleinkunstbühne 30.000 €<br />

Stadt Berching Aufbau einer Gluck-Ausstellung in der Stadtgemeinde Berching 30.000 €<br />

Katholisches Pfarramt Altenbanz<br />

„Bildhauerische Kopien“ der drei Hauptfiguren auf der<br />

Balustrade der Katholischen Pfarrkirche Banz 10.000 €<br />

Freundeskreis der internationalen Orgelwoche<br />

Nürnberg e.V. Internationale Orgelwoche Nürnberg 2006 23.923 €<br />

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,<br />

Gärten und Seen<br />

Spielwerk Theater gGmbH, Diedorf<br />

Projektgruppe SAMBa am Rettungszentrum<br />

Regensburg<br />

„Funktionsmodell Wasserturm“ in der Gartenausstellung im<br />

Schloss Veitshöchheim 22.935 €<br />

EUKITEA-Haus zur Entwicklung und Durchführung von<br />

Präventiven Theaterformen im Europäischen Kontext 25.000 €<br />

Projekt SAMBa - Erstellung einer internetbasierten (VPN)<br />

Datenbank aller Rettungseinsätze mit AED<br />

(automatisierten externen Defribrillatoren) 10.000 €<br />

Tumorzentrum Regensburg e. V. „Digitale Tumordokumentation im onkologischen Bereich“ 25.000 €<br />

Comité Cuvilliés - Freunde des Cuvilliés-Theaters e. V. Restaurierung des Cuvilliés-Theaters in München 25.000 €<br />

Stadt Freilassing Errichtung eines Kindermuseums in der Lokwelt Freilassing 10.000 €<br />

Elterninitiative Intern 3 im Dr. von Haunerschen<br />

Kinderspital e. V.<br />

Freundeskreis Heinz Theuerjahr e. V.<br />

Optimierung der Therapie bei Kindern mit erworbenem<br />

Knochenmarkversagen durch die Anschaffung einer<br />

LiquiChip -Workstation 25.000 €<br />

Einrichtung des Skulpturengartens<br />

„Arche Heinz Theuerjahr“ 12.500 €<br />

Stadt Eschenbach Instandsetzung des Malzhauses in Eschenbach 10.000 €<br />

Stadt Sulzbach-Rosenberg Ausstellungsprojekt: 350 Jahre Fürstentum Pfalz-Sulzbach 25.000 €<br />

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Psychotherapiestudie: Pathologisches Kaufen 25.000 €<br />

Israelitische Gemeinde Würzburg Neubauprojekt der Isreaelitischen Gemeinde „Shalom Europa“ 25.000 €<br />

Stadt Kempten Umbau und Sanierung des Stadttheaters Kempten 40.000 €<br />

Stiftung Zuhören (Bayerischer Rundfunk)<br />

„Das kann nicht jeder“ - Mündliche Erschließung und Weitergabe<br />

handwerklichen Erfahrungswissens 20.000 €<br />

2005<br />

65


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Medien-Club München e. V Bayerischer Kinder-Medien-Preis 25.565 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Technische Universität München<br />

Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Starnberg<br />

Förderung des Aufbaus der<br />

Betriebswirtschaftlichen Fakultät der TU München 50.000 €<br />

Beschaffung eines „Gerätewagens Sanitätsdienst (GW-San)“<br />

zur Bewältigung von Großschadensereignissen 20.000 €<br />

Dokumentations- und Forschungszentrum des<br />

Deutschen Chorwesens<br />

Neugestaltung der Dauerausstellung im Sängermuseum in<br />

Feuchtwangen 35.200 €<br />

Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft Dauerhafte Multimedia-Installation zu Simon Mayr 30.000 €<br />

Förderverein „Freunde des Klosters<br />

Fürstenfeldbruck e. V.“ Wiederherstellung des Churfürstensaals im Kloster Fürstenfeld 35.000 €<br />

Wildland<br />

Bibel-Welten e. V.<br />

Ausstattung des Otterhauses Bayern in Mauth:<br />

Ausstellung, Filmproduktion und Inneneinrichtung 10.000 €<br />

Förderung des Wissens um den christlichen Glauben und der<br />

von ihm geprägten abendländischen Kultur im Hinblick auf die<br />

Ökumene 10.000 €<br />

Bund Naturschutz in Bayern e. V. „Schüler forschen für die Wildkatze“ 25.000 €<br />

Fraunhofer Institut für Bauphysik Klimastabilität historischer Gebäude (Schloss Linderhof u.a.) 50.000 €<br />

Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer<br />

Städte e. V. LiteraturDatenbankBayern 50.000 €<br />

Alcmona e. V. Errichtung eines vorgeschichtlichen Erlebnisdorfes - Dietfurt 5.000 €<br />

2006<br />

Naturschutzzentrum Wengleinpark e. V.<br />

Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Wengleinparks<br />

zu einem Natur- und Kulturerlebnisgebiet 10.000 €<br />

Literaturhaus Nürnberg e. V. Anschaffung zusätzlicher Einrichtungen 25.000 €<br />

Stiftung Haus der Kunst Ausstellung „Andreas Gursky“ 37.500 €<br />

Münchner Künstlerhaus-Stiftung Europäischer Kunstpreis „Goldener Kentaur“ 2007 16.000 €<br />

Große Kreisstadt Dinkelsbühl Historisches Museum „Altes Rathaus“ Dinkelsbühl 40.000 €<br />

Fränkische Musiktage Bayerischer Chorwettbewerb und Fränkische Musiktage 10.000 €<br />

Markt Mittenwald<br />

Errichtung eines Naturinformationszentrums an der<br />

Karwendel-Seilbahn in Mittenwald 45.000 €<br />

Bayerischer Jugendring „3 Tage Zeit für Helden“ 30.000 €<br />

AOVE-Gesellschaft für regionale Entwicklung Dokumentationszentrum Goldene Straße 10.000 €<br />

Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Kunstprojekt 2006/2007: Kinder - unsere Zukunft 10.000 €<br />

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. „Schulen für einen lebendigen Obermain“ 25.000 €<br />

Förderverein Umweltstation Lias-Grube<br />

Errichtung einer Umweltstation mit angeschlossenen<br />

Jugenddörfern mit begleitender Qualifikation im Bereich<br />

Baubiologie / Bauökologie 25.000 €<br />

Staatliches Museum für Kunst und Design Ausstellung von Christiane Möbus im Neuen Museum 10.000 €<br />

Deutsches Herzzentrum München Telemedizinische Anbindung an die Klinik für Kinderkardiologie 24.000 €<br />

Stadt Kaufbeuren Stadtmuseum Konservierung und Restaurierung der Kruzifix-Sammlung 35.000 €<br />

66


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Universitätsklinikum Erlangen<br />

Neurologische Klinik<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 14.000 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Institut für Bayerische Geschichte der LMU München Historisches Lexikon Bayerns im Internet / Modul Zeitgeschichte 35.000 €<br />

Bayerische Staatsoper Opernstudio 50.000 €<br />

Stiftung Geburtshaus Papst Benedikt XVI. Ausbau und Inbetriebnahme des Geburtshauses Papst Benedikt XVI. 50.000 €<br />

Karmelitenkloster Straubing<br />

Restaurierung des Bibliothekssaales und Freilegung<br />

der Deckengemälde im Karmelitenkloster Straubing 20.000 €<br />

Verein Orgelbaumuseum e. V. Klangpfad in Ostheim 21.182 €<br />

Naturpark Spessart e. V.<br />

Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken<br />

- Fürth und Schnaittach e. V.<br />

Wiederherstellung von natürlichen Gewässerstrukturen,<br />

standorttypischen Auwaldbeständen und von Feuchtwiesen im<br />

Hafenlohrtal durch Entfichtung und extensive Beweidung 10.000 €<br />

Erweiterungsbau zum Jüdischen Museum Franken<br />

(Fürth und Schnaittach) in Fürth 25.000 €<br />

Museen der Stadt Bamberg Ausstellungsprojekt „Lebensader Regnitz“ 30.000 €<br />

Stadt Furth im Wald Neubau eines Hightech-Drachens 35.000 €<br />

Stiftung GEO-Zentrum an der KTB Erweiterung des GEO-Zentrums an der KTB 22.500 €<br />

Stiftung ehemalige Synagoge Ichenhausen Neukonzeption der Dauerausstellung i. d. ehemaligen Synagoge 25.000 €<br />

Medien-Club München Kinder-Medien-Preis 25.000 €<br />

Nietzsche-Forum München „Mein Nietzsche“-Pädagogisches Projekt im kulturellen Bereich 10.000 €<br />

turmdersinne gGmbH Ausbau einer mobilen Erlebnisausstellung „tourdersinne“ 35.000 €<br />

Archiv der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Digit. Erschließung histor. u. gegenwärtiger Forschungsleistungen 12.500 €<br />

Stadt Sulzbach-Rosenberg Erwerb und Sanierung der ehemaligen Synagoge 25.000 €<br />

Gemeinde Frauenau Gläserne Gärten von Frauenau 90.000 €<br />

Landkreis Rhön-Grabfeld Begegnungs- und Informationsstätte „Bruder Franz Haus“ 20.000 €<br />

Verbundklinikum Landkreis Ansbach<br />

Klinikum Ansbach<br />

Klinik Bad Windsheim<br />

Kreisklinik Gunzenhausen<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Stadt Bad Windsheim Neubau eines Europäischen Schullandheimes 25.000 €<br />

Coburger Landesstiftung Europäisches Museum für Modernes Glas 15.000 €<br />

Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels<br />

Klinikum Kulmbach<br />

Klinikum Forchheim<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Bezirk Oberfranken Kultur- und Heimatpflege Kinderführer durch die oberfränkische Museumslandschaft 20.000 €<br />

Kreisklinik Neumarkt<br />

Kreisklinik Roth<br />

Klinikum Fichtelgebirge gGmbH<br />

Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

Netzwerk zur Schlaganfallfversorgung mit Telemedizin<br />

in Nordbayern (STENO-Netz) 10.000 €<br />

2007<br />

67


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

2008<br />

Diözesanmuseum Freising<br />

Benediktinerstift Metten KdöR<br />

Ausstellung „Asam in Freising“ -<br />

Museumspädagogischer Teil „Kunsttechnologie“ 10.000 €<br />

Sanierung, Erweiterung und Modernisierung der<br />

Stiftsbibliothek 30.000 €<br />

Salesianer Don Boscos Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) 25.000 €<br />

Klabautermann e. V. Einrichtung des Nachsorgezentrums: Case-Manager-Ausbildung 51.195 €<br />

defacto.stiftung „Hauptschul-Power“ 25.000 €<br />

Stadt Dettelbach Einrichtung eines fränkischen Wallfahrtsmuseums 25.000 €<br />

Bayerisches Textil- und Industriemuseum /<br />

Verein zur Förderung eines Industriemuseums e. V. Inszenierung / kreative Schatzkammer 50.000 €<br />

Förderverein der Deutschen Waldjugend<br />

Landesverband Bayern e. V.<br />

Umweltbildungsprojekt<br />

„Ressourcenerlebniswelt Umweltstation Unterallgäu“ 36.000 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und<br />

Jugendliteratur e. V. Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Technische Universität München,<br />

Lehrstuhl für Tierökologie<br />

CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland) Asthmazentrum<br />

Berchtesgaden<br />

Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau<br />

Untersuchungen zu Biodiversität und Biotoptradition<br />

von Stadtparks 37.434 €<br />

Änderung des Lebensstiles adipöser Kinder und Jugendlicher<br />

unter Zuhilfenahme telemedizinischer Methoden 28.800 €<br />

Ausstellung zum Jubiläum des Ingolstädter Münsters<br />

2008/2009; Modularer Aufbau eines elektronischen Begleitmediums<br />

zur Ausstellung „mit aller zier und schoenheit“ 53.000 €<br />

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Waldgeschichtliches Museum St. Oswald 50.000 €<br />

Pro Nationalpark e. V. Schloss-Akademie am Nationalpark 30.000 €<br />

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Bayernweite Umsetzung des Projektes „Werte“ 77.000 €<br />

Cluster Nanotechnologie; Nanonetz Bayern e. V.<br />

Spielwerk Theater gGmbH<br />

Beschaffung eines Lasermikroskops für das<br />

Schulprogramm Bayern 72.727 €<br />

Aufführungsreihe des Theaterstücks „Lebensquelle“ zur<br />

Suchtprävention 45.000 €<br />

Münchner Künstlerhaus Stiftung Goldener Kentaur 2009 16.000 €<br />

Medien-Club München e. V. Kinder-Medien-Preis 2009 25.000 €<br />

Stiftung Zuhören Mit den Ohren sehen: Junge Audioguides für Bayerische Museen 25.000 €<br />

Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Baukasten zur Erstellung von Museums-Websites in Bayern 50.000 €<br />

68


Antragsteller Projekt Fördersumme<br />

Emerenz-Meier-Haus-Verein e. V. Auswanderermuseum im Emerenz-Meier-Haus 13.636 €<br />

Kliniken Nordoberpfalz AG, Medizinische Klinik II,<br />

Kardiologie, Pneumologie, Nephrologie, Internistische WHIN - Weidener HerzInfarkt-Netz zur optimierten Versorgung<br />

Intensivmedizin<br />

von ACS-Patienten: Herzinfarktverbund 31.286 €<br />

Via Carolina e. V.<br />

Bezirk Oberpfalz<br />

Zweckverband Deutsches Porzellanmuseum über<br />

Landratsamt Wunsiedel im Fichtelgebirge<br />

Grenzüberschreitendes Kulturprojekt<br />

„Geschichtserlebnispark Bärnau - Tachau/Pernolec“ 35.800 €<br />

Neubau eines Museumsdepots beim Oberpfälzer Freilandmuseum<br />

- Digitalisierung von Depot-Beständen in einem Multimedia-<br />

Projekt mit Jugendlichen 50.000 €<br />

Ausstellung „Königstraum und Massenware -<br />

300 Jahre europäisches Porzellan. Eine Erfolgsgeschichte“ 50.000 €<br />

Landkreis Bayreuth energy in art - bionergie information netzwerk kunst 27.273 €<br />

Stadt Aschaffenburg, Kulturamt<br />

Stadt Kaufbeuren<br />

Erweiterung des Stadttheaters Aschaffenburg um eine<br />

Medienfassade 50.000 €<br />

Innovatives Medienprojekt für die Präsentation der<br />

Kruzifix-Sammlung 20.000 €<br />

Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Kinderliteraturpreis 4.000 €<br />

Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit<br />

bayerischer Städte e. V. LITERATURupdate 50.000 €<br />

Virtuelle Schule e. V.<br />

Benediktinerabtei Plankstetten<br />

Verein der Freunde des Nationalparks<br />

Berchtesgaden e. V.<br />

Gemeinde Kranzberg<br />

Förderverein Freundeskreis Historische Hien-Sölde<br />

Mitterfels e. V.<br />

Aufbau eines neuen Content-Management-Systems (CMS) auf<br />

Typo3-Basis mit Web 2.0-Implementierung für Schüler der<br />

Jahrgangsstufen 5-12 aller Schularten 24.000 €<br />

Dokumentation und Präsentation baubiologischer<br />

Innovationen im Rahmen der Generalsanierung der<br />

Benediktinerabtei Plankstetten 35.000 €<br />

Entwicklung eines „GPS-Multifunktions-Guides“ für das neue Umweltbildungs-<br />

und Informationszentrum „Haus der Berge“ 75.000 €<br />

Multimediale Visualisierung der wissenschaftlichen Ergebnisse<br />

der Grabungen auf der bronzezeitlichen Burg- und Wallanlage<br />

Bernstorf im Bronzezeit Bayern Museum 30.000 €<br />

Erhaltung und denkmalgerechte Instandsetzung des<br />

spätmittelalterlichen Baues (1436) „Historische Hien-Sölde“ 10.000 €<br />

Stadt Feuchtwangen Kreuzgangspiele Feuchtwangen: Tribüne und mobile Überdachung 25.000 €<br />

Ökumenischer Träger- und Förderverein<br />

Bibelwelten e. V.<br />

Bibelschiff - eine interaktive Ausstellung zur Bibel, die jungen<br />

wie erwachsenen Besuchern die Welt und die Botschaft der Bibel<br />

erschließen wird 30.000 €<br />

Stadt Kempten Erasmus-Kapelle Kempten als Schauraum, Medienkonzept 50.000 €<br />

Kunstsammlungen und Museen Augsburg Ausstellungsprojekt Johann Evangelist Holzer 6.000 €<br />

Deutscher Kinderschutzbund (DKSB),<br />

Landesverband (LV) Bayern e. V.<br />

Stiftung MyHandicap gemeinnützige GmbH<br />

Partizipationsprojekte für Kinder und Jugendliche als Weg zur<br />

Demokratieerziehung auf der Basis der UN-Konvention über die<br />

Rechte des Kindes 24.000 €<br />

Integration von Übersichtskarten in das Adressverzeichnis<br />

MyAdress 30.000 €<br />

Landesmediendienste Bayern e. V. Digitaler Medien-Service für die Bildungsarbeit in Bayern 50.000 €<br />

Medien-Club München e. V. Kinder-Medien-Preis 2010 25.000 €<br />

Stiftung Zuhören<br />

Bayern hören - Akustische Heimatportraits<br />

von Jugendlichen für Jugendliche 30.000 €<br />

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. InnoLecture - Gastdozentur zur Umweltbildung 40.000 €<br />

Landesstelle für die nichtsstaatlichen Museen in Bayern<br />

MAINLIMES MOBIL - GPS-basiertes Führungssystem<br />

für Smartphones 43.750 €<br />

2009<br />

69


Gremien<br />

Stiftungsvorstand:<br />

Theo Zellner<br />

Vorsitzender des Stiftungsvorstandes<br />

Geschäftsführender Präsident<br />

des Sparkassenverbandes Bayern<br />

Hansjörg Christmann<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Stiftungsvorstandes<br />

1. Präsident des<br />

Sparkassenverbandes Bayern<br />

Landrat des Landkreises Dachau<br />

Siegmund Schiminski<br />

Landesobmann<br />

der bayerischen Sparkassen<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Bayreuth<br />

Stiftungsrat:<br />

Walter Pache<br />

Vorsitzender des Stiftungsrates<br />

Stellvertretender Landesobmann<br />

der bayerischen Sparkassen<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Günzburg-Krumbach<br />

Dr. Ivo Holzinger<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Stiftungsrates<br />

3. Präsident des<br />

Sparkassenverbandes Bayern<br />

Oberbürgermeister der<br />

Stadt Memmingen<br />

Theo Zellner<br />

Geschäftsführender Präsident<br />

des Sparkassenverbandes Bayern<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Ingo Krüger<br />

70


Stand 15.04.2010<br />

Sparkassenbeirat:<br />

Erwin Schneider<br />

Landrat des Landkreises Altötting<br />

Werner Linhardt<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg<br />

Heinz Wölfl<br />

Landrat des Landkreises Regen<br />

Josef Wagner<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Regen-Viechtach<br />

Albert Löhner<br />

Landrat des Landkreises<br />

Neumarkt in der Oberpfalz<br />

Franz-Xaver Lindl<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Regensburg<br />

Norbert Kastner<br />

Oberbürgermeister der Stadt Coburg<br />

Konrad Gottschall<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Bamberg<br />

Herbert Eckstein<br />

Landrat des Landkreises Roth<br />

Dr. Peter Buchmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen<br />

Dr. Ulrich Reuter<br />

Landrat des Landkreises Aschaffenburg<br />

Roland Schmautz<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Sparkasse Bad Neustadt an der Saale<br />

Dr. Ulrich Netzer<br />

Oberbürgermeister der Stadt Kempten<br />

Thomas Munding<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse Memmingen-Lindau-<br />

Mindelheim<br />

71


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bayerische Sparkassenstiftung<br />

Karolinenplatz 5<br />

80333 München<br />

Projektleitung<br />

Dr. Ingo Krüger<br />

Konzeption & Realisierung<br />

Nina Brakhahn<br />

Dr. Ingo Krüger<br />

Text<br />

Joachim Herrmann<br />

Theo Zellner<br />

Dr. Ingo Krüger<br />

Nina Brakhahn<br />

Barbara Krause<br />

Layout & Satz<br />

Sarah Harrow<br />

Druck<br />

MDV Maristen Druck & Verlag<br />

Landshuter Str. 2<br />

84095 Furth<br />

Stand<br />

April 2010<br />

Fotos<br />

Alle Fotos wurden von den<br />

Förderpartnern zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

72


Fotonachweis<br />

Titel:<br />

Sepp Eder,<br />

Atelier & Friends GmbH<br />

S. 7: Bayerisches Staatsministerium<br />

des Innern<br />

S. 17: 1. Reihe, links:<br />

Sepp Eder,<br />

Atelier & Friends GmbH,<br />

rechts:<br />

Nietzsche Forum München e.V.;<br />

2. Reihe, links:<br />

Zollner Elektronik AG,<br />

rechts:<br />

Sepp Eder,<br />

Atelier & Friends GmbH;<br />

3. Reihe, links:<br />

Fraunhofer Institut für Bauphysik,<br />

Mitte und rechts:<br />

turmdersinne gGmbH;<br />

4. Reihe: links:<br />

turmdersinne gGmbH,<br />

Mitte:<br />

Sepp Eder,<br />

Atelier & Friends GmbH<br />

S. 21: Universitätsklinikum Erlangen<br />

S. 22: Universitätsklinik Regensburg<br />

S. 23: Klinikum der Universität<br />

München<br />

S. 24: CJD Asthmazentrum<br />

Berchtesgaden<br />

S. 25: Fraunhofer-Institut für Bauphysik<br />

S. 26: Sepp Eder,<br />

Atelier & Friends GmbH<br />

S. 27: turmdersinne gGmbH<br />

S. 28: Zollner Elektronik AG<br />

S. 29: Nietzsche-Forum München e.V.<br />

S. 31: 1. Reihe, links:<br />

Theater EUKITEA gGmbH,<br />

rechts:<br />

GEO-Zentrum an der KTB;<br />

2. Reihe, links:<br />

defacto stiftung;<br />

3. Reihe, links:<br />

GEO-Zentrum an der KTB,<br />

Mitte:<br />

Umweltstation Unterallgäu,<br />

rechts:<br />

defacto stiftung;<br />

4. Reihe, links:<br />

defacto stiftung,<br />

rechts:<br />

Theater EUKITEA gGmbH<br />

S. 35: Theater EUKITEA gGmbH<br />

S. 36: GEO-Zentrum an der KTB<br />

S. 37: Umweltstation Kloster Ensdorf<br />

S. 38: Bayerisches Textil- und<br />

Industriemuseum (tim)<br />

S. 39: Klabautermann e.V.<br />

S: 40: defacto stiftung<br />

S. 41: Umweltstation Unterallgäu<br />

S. 43: 1. Reihe, links:<br />

Bayerischer Jugendring,<br />

Mitte:<br />

Stiftung Zuhören,<br />

rechts:<br />

Pinakothek der Moderne;<br />

3. Reihe, links und rechts:<br />

Kunstsammlungen der<br />

Veste Coburg,<br />

Mitte:<br />

Pinakothek der Moderne;<br />

4. Reihe, links:<br />

Stiftung Zuhören,<br />

Mitte und rechts:<br />

Bayerischer Jugendring<br />

S. 47: Bayerischer Jugendring<br />

S. 48: Pinakothek der Moderne<br />

S. 49: Stiftung Zuhören<br />

S. 50: Kunstsammlungen der<br />

Veste Coburg<br />

S. 51: Stiftung Zuhören<br />

S. 52: Bayerische Akademie der<br />

Wissenschaften<br />

S. 53: Landesstelle für die nichtstaatlichen<br />

Museen in Bayern<br />

S. 54: Patriotische Gesellschaft von 1765<br />

S. 55: Stiftung Zuhören<br />

73


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76

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