06.05.2016 Aufrufe

Leistungsreport2009

Positionen & Ziele

Positionen & Ziele

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

die Bayerische Sparkassenstiftung über<br />

die reine Geldgeberfunktion hinaus und<br />

gestaltet die Zukunft aktiv mit. Sie begleitet<br />

dann Vorhaben aus der „Gedankenfabrik“<br />

in die Umsetzungsphase, in<br />

der das geistige Konzept zwar dem Risiko<br />

des Scheiterns ausgesetzt wird, aber<br />

auch die Möglichkeit der praktischen<br />

Bewährung erhält. Der vorliegende Leistungsbericht<br />

spiegelt die Wirksamkeit<br />

der Stiftung wider und will zu sinnvollen<br />

Förderinitiativen anregen. Denn Stiftungen<br />

leben weniger von den zahlreichen<br />

Problemstellungen als von den sachgerechten<br />

Konzepten zur Problemlösung,<br />

seien sie fremdentwickelt oder wie bei<br />

operativer Stiftungstätigkeit im eigenen<br />

Haus entworfen. Die Netze bürgerlicher<br />

Initiativen bilden die Plattform einer aktiven<br />

Bürgergesellschaft. Die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung ist dafür eine tragende<br />

Säule.<br />

Theo Zellner,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

Gemeinsam für ein gutes Ganzes<br />

Um die politische und gesellschaftliche Fortentwicklung dauerhaft zu sichern, sind<br />

staatliches Handeln und private Initiativen gleichermaßen notwendig. Friedrich Benedikt<br />

Wilhelm von Hermann, ein geistiger Vater des bayerischen Sparkassenwesens,<br />

brachte solche Überlegungen bereits 1832 zu Papier. In seinen Staatswirtschaftlichen<br />

Untersuchungen hielt er fest:<br />

10<br />

„Nur wo solche Einsicht in die Gemeindebedürfnisse und der Wille unter den Bürgern<br />

herrschen, ihnen mit Unterordnung manches egoistischen Gewinns abzuhelfen, wird<br />

der Satz wahr, der Vorteil der Bürger werde am besten von ihnen selbst gewahrt, die<br />

Regierung könne sich aller Sorgen enthalten. Aber auch hier ist er nicht so zu verstehen,<br />

als ob die Einzelnen mit ihrem eigennützigen Wirken schon die Fürsorge der Regierung<br />

entbehrlich machten, sondern so, dass wo außer dem Erwerbstrieb der Einzelnen noch<br />

Gemeinsinn unter den Bürgern herrscht, viele von den gemeinnützigen wirtschaftlichen<br />

Anstalten und Einrichtungen von den Bürgern selbst ausgehen.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!