Company Update - ISRA Vision AG

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INSTITUTIONAL EQUITY RESEARCH COMPANY FLASH Business Update Key Topics ISRA Quartalsvergleich (EUR Tsd.) Q4 09 Q4 08 Yoy (%) 08 /09 07/0 8 Yo y ( %) Konzernumsatz 16.788 21.613 -22% 58.200 68.286 -15% Bruttoerge bnis vom Um sa tz 8.766 11.366 -23% 30.300 35.806 -15% Bruttomarge 52,2% 52,6% -1% 52,1% 52,4% -1% EBITDA 3.873 5.114 -24% 15.000 18.603 -19% EBIT 2.800 3.817 -27% 9.300 12.937 -28% EBT 2.202 3.287 -33% 8.300 11.336 -27% EBT- Marge 11,9% 13,9% -15% 12,6% 14,9% -15% Jahresübers chuss 2.245 2.313 -3% 6.450 7.581 -15% EP S 0,53 0,53 -1% 1,52 1,76 -14% Quelle: LBBW Research, ISRA Gegenüber Vorjahr wies ISRA im vierten Quartal mit – 22 % beim Umsatz und - 33 % beim EBT ungefähr die gleichen negativen Jahresveränderungsraten wie in den Vorquartalen aus. Absolut konnte aber aufgrund des typischen Jahresendgeschäfts ein im Vergleich zum Vorquartal deutlich höheres Umsatz- und Ertragsvolumen generiert werden. Wir schließen daraus, dass sich das operative Geschäft zwar noch nicht wesentlich verbessert, aber doch spürbar stabilisiert hat. Zu beachten ist, dass im Vorjahr die Geschäftslage aufgrund längerfristiger Investitionsvorhaben der Unternehmen noch sehr gut war und der konjunkturelle Einbruch erst im zweiten Geschäftsjahresquartal 2008/09 erfolgte. Entsprechend rechnen wir auch in der aktuellen Marktphase mit einer zunächst nur zögerlichen Erholung bei ISRA. Diese dürfte überwiegend von Ersatzinvestitionen in bestehende Anlagen getragen sein. Das absolute Ertragsniveau mit einer EBT-Marge von knapp 12 % in Q4 (bezogen auf die Gesamtleistung) halten wir für eine beachtliche Leistung im Hinblick auf die teilweise tiefroten Zahlen der Konkurrenz. Der deutlich geringere Rückgang der EBT-Marge (-15 %) im Verhältnis zum absoluten Rückgang (-33 %) ist Ausdruck des erfolgreichen Kostensenkungsprogramms im Volumen von ca. 4 Mio. EUR. Auch im nächsten Jahr sollen vier aktuelle Projekte zu weiteren Kostensenkungen führen, das Ausmaß dürfte aber spürbar niedriger als 2009 sein. Der Jahresüberschuss konnte sogar fast konstant gehalten werden. Hier führte die Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen bei der Tochtergesellschaft Parsytec zu einer a.o. Entlastung im vierten Quartal. Zwar ist diese Aktivierung nicht zahlungswirksam, sie signalisiert aber, dass die operative Ertragslage nachhaltig besser als noch vor einigen Jahren eingestuft wird. Von besonderer Bedeutung ist die positive Entwicklung des operativen Cashflows. ISRA konnte im laufenden Jahr den operativen Cashflow um rd. 10 Mio. EUR auf 16,4 Mio. EUR steigern. Damit erzielte ISRA alleine im vierten Quartal rd. 5 Mio. EUR operativen Cashflow, rd. 1,6 Mio. EUR über dem Vorjahr. Zwar ist diese Entwicklung auch zum Teil auf den Abbau von Working Capital durch geringere Umsätze zurückzuführen. Dennoch halten wir diese Entwicklung für einen Erfolg, da dies zeigt, dass die zweifelsfrei hohen Forderungen werthaltig sind. Ebenso wird dadurch die Nettoverschuldung stärker zurückgeführt. Sie lag mit 22 Mio. EUR (ohne Pensionsrückstellungen) um gut eine Mio. EUR unter unserer Schätzung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte damit ISRA die 18.12.2009 +++ 08:20 GMT +++ 4 / 14
INSTITUTIONAL EQUITY RESEARCH COMPANY FLASH Business Update Key Topics ISRA durch die Parsytec-Akquisition stark erhöhte Nettoverschuldung um fast 4 Mio. EUR reduzieren, so dass sich der finanzielle Spielraum wieder spürbar verbessert hat. Ebenso wurde die Eigenkapitalquote von 51 % auf 57 % verbessert. Für das Jahr 2010 hat ISRA nur eine erste Indikation gegeben. Eine detaillierte Prognose wird wie auch in den Vorjahren Anfang Februar erwartet. Immerhin sieht ISRA im zweiten Halbjahr 2010 die Chance einer Geschäftsbelebung. Durch eine umfangreiche Innovationsinitiative mit 20 neuen Lösungen in den nächsten Jahren will ISRA das Wachstum verstärken. Unter regionalen Aspekten werden Impulse überwiegend aus Asien erwartet, bei den Branchen deutet sich eine leichte Erholung bei Metall an. ISRA will insbesondere den Vertrieb in China ausbauen. Der Auftragsbestand von 30 Mio. EUR liegt aufgrund der im vierten Quartal abgearbeiteten Aufträge leicht unter dem Niveau von Q3 (33 Mio. EUR) bzw. um ca. 12 % unter Vorjahr. ISRA hat aber Angebote von mehreren hundert Millionen EUR ausstehen und hofft im Jahresverlauf auf eine Geschäftsbelebung, was wir im Hinblick auf die doch verbesserten Konjunkturperspektiven für realistisch halten. Überraschend schnell ist ISRA nach der großen Parsystec-Übernahme vor zwei Jahren wieder auf den bisher erfolgreichen Akquisitionspfad zurückgekehrt. So wurde in Q4 bereits eine Beteiligung von 24 % mit der Perspektive der Mehrheitsübernahme an der türkischen Gesellschaft Vistek getätigt. Diese ist zwar noch relativ klein, bietet aber durchaus attraktive Marktperspektiven für den Mittleren Osten und Vorderasien. Aktuell befindet sich ISRA in fortgeschrittenen Gesprächen mit weiteren Kandidaten und hofft noch im ersten Halbjahr 2009/10 eine weitere Übernahme realisieren zu können. Inklusive Übernahmen erwartet das Management mittelfristig einen Umsatz von über 100 Mio. EUR. 18.12.2009 +++ 08:20 GMT +++ 5 / 14
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