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DAV_Gipfelrast_ Nr134_lowres_1605sd

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der Rest der Gruppe waren zuversichtlich:<br />

„da geht schon was“ – und so war es dann<br />

auch. Nachdem wir unsere Tour in Richtung<br />

Hehlekopf gestartet hatten, verzogen sich am<br />

Neuhornbachjoch bereits die Wolken und<br />

nach einer kurzen Abfahrt auf Fellen erreichten<br />

wir den Gerachsattel, wo uns die Sonne<br />

von einem fast wolkenlosen Himmel zublinzelte.<br />

Jetzt nochmal 300 Hm hoch auf den<br />

Hehlekopf, an dessen Gipfel sich durch den<br />

starken Wind der letzten Tage die Möglichkeit<br />

der Abfahrt stark reduziert hatte. „Der frühe<br />

Vogel fängt den Wurm“, sagten uns die neidischen<br />

Blicke zweier Snowboardfahrer, die<br />

sich noch im Aufstieg befanden und wir unsere<br />

Spuren in einen jungfräulichen Hang ziehen<br />

konnten. Wieder am Gerachsattel<br />

angekommen, ging es hinunter Richtung<br />

Schwarzwasserhütte. Etwas oberhalb der<br />

Hütte wurde die Mittagspause eingelegt und<br />

dann ging es gestärkt ans nächste Ziel – dem<br />

Steinmandel. Dass sich warten lohnen kann<br />

zeigte sich darin, dass wir den Aufstieg in einer<br />

frischen Spur in Angriff nehmen konnten.<br />

Leider verschlechterte sich das Wetter wieder.<br />

Am Gipfel und auch in der Abfahrt war<br />

die Sicht bescheiden. Dafür nutzten wir die<br />

guten Schneeverhältnisse und fuhren die<br />

schönen Skihänge ab bis an die Waldgrenze.<br />

Bei herrlichem Schneefall ging es zurück in<br />

Richtung Neuhornbachhaus. Die Aufstiegsspur<br />

vom Vortag war noch etwas zu erkennen,<br />

der Tag noch jung, so ging der eine Teil<br />

der Gruppe zurück zum Haus und ein Teil<br />

stieg nochmal auf zum Falzerkopf. Eine Entscheidung,<br />

die nach wenigen Minuten mit<br />

herrlichem Sonnenschein und wieder unverspurten<br />

Hängen im Bereich Falzerkopf belohnt<br />

wurde. Man konnte es fast nicht glau -<br />

ben, was das Wetter für uns machte. Was für<br />

eine Abfahrt – einfach genial und keine<br />

Frage, Felle raus, nochmal drauf und nochmal<br />

hoch. Michael kommt noch “angestürmt“, ihn<br />

konnte auch nichts mehr auf dem Haus halten.<br />

Auch er will die tollen Bedingungen<br />

nochmal nützen. Jetzt genossen wir zu fünft<br />

die letzte Abfahrt des Tages. Nach dem obligatorischen<br />

Saunagang mit hochprozentigem<br />

Aufguss und einem leckeren Abendessen<br />

ging es gegen 22 Uhr wieder in die Federn.<br />

Neues Spiel neues Glück – da ist was dran.<br />

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