DAV_Gipfelrast_ Nr134_lowres_1605sd
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kommen genossen wir Kaffee, heiße Scho kolade<br />
oder auch ein Kaltgetränk in der Sonne<br />
vor dem Haus. Anschließend machte sich ein<br />
Teil der Gruppe in den Wellnessbereich auf.<br />
Hinter einer Stahltüre – man vermutet meist<br />
den Heizraum dahinter – war ein Ruheraum<br />
mit Erholungsfaktor eingerichtet, im Untergeschoss<br />
befanden sich eine Sauna und eine<br />
Infrarotkabine. Der eine oder andere machte<br />
dort schon das erste Nickerchen. Beim wieder<br />
sehr guten Abendessen ließen wir den<br />
Tag Revue passieren und machten einen<br />
Ausblick auf den kommenden Tag.<br />
Schneeschuhlaufen in Kombination mit anschließendem<br />
Saunagang macht müde – so<br />
gingen relativ bald bei den meisten die<br />
Rollläden runter.<br />
Nach dem Packen und Verstauen des Gepäcks<br />
in den Autos ging es zum gemeinsamen<br />
Frühstück. Nachdem wir gezahlt hatten,<br />
fuhren wir Richtung Pfronten. Da bereits gestern<br />
beim Bestaunen der Südhänge klar war,<br />
dass hier der Schnee Mangelware ist, haben<br />
wir uns für den Aufstieg auf den Schönkahler<br />
vom Wanderparkplatz im Achtal entschieden.<br />
Leider hatten wir im Waldgebiet nur sehr wenig<br />
Schnee unter den Schneeschuhen. Weiter<br />
oben wurde es besser. Auf dem Gipfel waren<br />
wir dann nicht alleine – jeder hat wohl die<br />
Tour mit den besten Schneeverhältnissen<br />
rausgesucht. Wir hatten auf die umliegenden<br />
Berge einen schönen Blick, sahen aber auch<br />
den einen oder anderen Hang, an dem<br />
Schnee bretter abgegangen waren. Richtung<br />
Pfronten war die Welt in einem Nebelmeer<br />
versunken. Im Abstieg ging ein Teil der<br />
Gruppe zur Schönkahler Alpe und machten<br />
dort Rast. Ein paar leistungsstarke Läufer<br />
nahmen noch den Pirschling in Angriff. Leider<br />
machten die warmen Temperaturen dem<br />
Schnee schwer zu schaffen, wo morgens<br />
noch einigermaßen Schnee lag, war mittags<br />
Schneematsch oder teilweise nur noch Dreck.<br />
So mussten wir das letzte Viertel des Abstiegs<br />
ohne Schneeschuhe bewältigen.<br />
Gegen 14.30 Uhr machten wir uns auf den<br />
Heimweg.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />
Teilnehmern von der Tour bedanken, es war<br />
wieder ein sehr schönes Wochenende im<br />
Kreise von lieben Menschen. Besonderer<br />
Dank gilt Achim Gulde, der die Gruppe auf<br />
schöne Aussichtsberge geführt hat und mit<br />
dem Alpengasthof Post in Schattwald eine<br />
gute Unterkunft besorgt hat, mach weiter so,<br />
wir freuen uns schon auf Touren im nächste<br />
Jahr mit Dir.<br />
Zu guter Letzt mussten wir an diesem<br />
Wochenende wieder feststellen, dass unser<br />
Achim nicht nur Qualitäten als Tourenführer<br />
hat. Im Januar bei der Schneeschuhtour gab<br />
er sein Wissen über Meridiane und<br />
Fußreflexzonenmassage preis. Dass er<br />
Steirische spielt, wussten schon viele. Dass<br />
er aber kurzerhand bei der am Freitag stattgefundenen<br />
Hausmusik zur Steirischen griff<br />
und mit Harfenbegleitung das eine oder andere<br />
Stück zum Besten gab, überraschte und<br />
freute uns. Beim Besuch im Wellnessbereich<br />
stellte sich dann heraus, dass er auch als<br />
Saunameister einsetzbar ist – Aufguss machen<br />
kann er, so richtig mit Handtuch schwingen<br />
– gell Achim, das hat Dich ins Schwitzen<br />
gebracht.