east - Haward
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Praxis<br />
Prima Klima im „<strong>east</strong>“ Hamburg<br />
Die Arbeit im Hotel- und Gaststättengewerbe ist nicht<br />
einfach. Hohe körperliche Belastung, Arbeitszeiten<br />
bis in die späte Nacht und viel Stress durch einen hohen<br />
Serviceanspruch. Dass auch in dieser Branche gesunde,<br />
hoch motivierte Mitarbeiter und ein niedriger<br />
Krankenstand möglich sind, zeigt das <strong>east</strong> Hotel in<br />
Hamburg.<br />
Weitere Informationen sind unter<br />
www.<strong>east</strong>-hamburg.de zu finden.<br />
14<br />
Das „<strong>east</strong>“, wie man es in Hamburg kurz nennt, ist ein ungewöhnliches<br />
Hotel – in vielerlei Hinsicht. Es ist direkt am „Kiez“ in Hamburg<br />
St. Pauli in einer ehemaligen Eisengießerei beheimatet. Doch<br />
an die Ursprünge des Gebäudes erinnert nur noch die komplett<br />
sanierte Backsteinfassade. Innen herrscht das edle, asiatisch angehauchte<br />
Interieur des amerikanischen Stardesigners Jordan Mozer.<br />
210 Menschen kümmern sich vor und hinter den Kulissen des<br />
angesagten Hamburger Hotels um das Haus und seine Gäste – und<br />
sie sind hoch motiviert und kaum krank, wie <strong>east</strong>-Geschäftsführer<br />
Marc Ciunis betont:<br />
»Wir haben angeblich das freundlichste Servicepersonal<br />
in Hamburg, kaum Fluktuation und eine<br />
Krankheitsquote weit unter dem Durchschnitt.«<br />
Und in der Tat, der Ton ist locker im <strong>east</strong>. Man duzt sich durchgehend<br />
vom Chef bis zum Aushilfskellner und jeder wird vom Chef<br />
per Handschlag begrüßt, wenn er durch die Räume geht. Das Betriebsklima<br />
stimmt, sagt Ciunis, aber es wird auch viel dafür getan,<br />
dass es den Mitarbeitern gut geht: „Wir führen regelmäßig Motivationsveranstaltungen<br />
durch, in denen sportliche und körperliche<br />
Aktivitäten im Mittelpunkt stehen. Wir fahren gemeinsam Ski,<br />
nehmen an Drachenbootrennen teil und haben eine Laufgruppe,<br />
die sich aktuell auf den kommenden Alsterlauf vorbereitet. Das ist<br />
nicht nur gesund, sondern schweißt auch das Team zusammen“,<br />
sagt Marc Ciunis. Das Betriebsklima ist für ihn der wichtigste Gesundheits-<br />
und Motivationsfaktor und die Mitarbeitergesundheit<br />
ist das zentrale Thema in einem gastronomischen Betrieb. So werden<br />
alle Mitarbeiter motiviert, im hauseigenen Sporting Club zu<br />
trainieren – zu vergünstigten Konditionen und besonderen Zeiten.<br />
»Die Arbeit in der Gastronomie beansprucht gerade<br />
den Rücken sehr stark«,<br />
unterstreicht Anja Stäckler, Leiterin des <strong>east</strong> Sporting Clubs. „Dem<br />
können wir im Sporting Club mit einem speziellen Rückentraining<br />
entgegensteuern. Wir ermuntern unsere Mitarbeiter, vor Arbeitsbeginn<br />
etwas für Muskelaufbau und Gewichtsabnahme zu tun.“<br />
Das Angebot wird rege genutzt, nicht nur von den jungen Servicemitarbeitern,<br />
sondern auch von den Kollegen aus Verwaltung<br />
und Technik. Hier arbeiten auch viele ältere Mitarbeiter, denn Geschäftsführer<br />
Ciunis und seine drei Partner setzen gern auf das<br />
Know-how und die Erfahrung der Generation 50 plus, „wenn sie<br />
jung im Kopf sind“. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement hat<br />
das <strong>east</strong> Hotel nicht installiert, aber man ist auf dem besten Weg<br />
dahin – inklusive Betriebsärztin und Sicherheitsbeauftragtem, die<br />
beide regelmäßige Mitarbeiterschulungen durchführen.