east - Haward

Currywurst war gestern.
Mitarbeitergesundheit beginnt beim Essen.
Zu den Maßnahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements
gehören nicht nur
Bewegung, Stressminderung und eine gesunde
Work-Life-Balance. Eine gesunde Arbeitgebermarke
zeichnet sich auch durch ihre
Kantine aus. Von Silke Hölzer
Es ist immer noch der Alltag in vielen Betrieben:
Die Kantine bietet mindestens einmal in
der Woche die berühmte Currywurst an. Die
anderen Tage gibt´s Brathähnchen, selbstverständlich
auch mit Pommes. Ach, und dann
waren da noch die Bratkartoffelpfanne und der
zweifelsohne schmackhafte, aber ebenso fettreiche
Pannfisch am Freitag. Da kann es am
fünften Tag der Woche noch so gesund sein.
Die Kollegen werden nicht nur zunehmen, sie
werden auch bei Weitem nicht mehr die Leistung
bringen, zu der sie eigentlich in der Lage
wären.
Gesunde Ernährung gehört zu einem gesunden
Betrieb. Doch es bedarf immer einer individuellen
Lösung, die man sich am besten von externen
Fachkräften (Dipl.-Ökotrophologen oder
Diätassistenten) erarbeiten lässt. Das Ziel
sollte nicht nur eine Umstellung des Betriebsrestaurants
sein, sondern eine Umstellung der
gesamten Ernährung des Mitarbeiters. „Food-
Literacy“ ist das Stichwort, das heißt, die Mitarbeiter
werden durch Ernährungsaktionen
und -informationen an eine selbstbestimmte,
verantwortungs- und genussvolle Ernährung
herangeführt. Da wird der Speiseplan des Betriebsrestaurants
untersucht und angepasst,
die Mitarbeiter werden zur Verpflegungssituation
befragt und Körperfett-, Blutzucker-,
Cholesterin- und Blutdruckmessungen werden
durchgeführt. Vertieft werden solche Aktionstage
durch Ernährungskurse, die sogar von den
Krankenkassen bezuschusst werden.
Angebote
Silke Hölzer ist Dipl.
Ökotrophologin und passionierte
Sportlerin und seit
2006 in der Ernährungsberatung
tätig. Mit Ihrer
Firma „bewhatyoueat“
entwickelt Sie Konzepte
für Firmen, Kindertagesstätten
und Schulen.
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HAWARD. Das Magazin. 25