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Schwäbische Nachrichten & AuLa - Juli 2016

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Augsburger Land<br />

Langweid am Lech<br />

... lebendig und vielfältig<br />

OLDTIMER-RALLYE<br />

Lechmuseum und<br />

WasserkraftwerkLangweid<br />

Das Langweider Wasserkraftwerk –ein wahrhaft technisches Denkmal<br />

aus dem Jahr 1907. Die Rundbogenfenster markieren die vier Maschinenachsen.<br />

Im architektonisch angepassten östlichen Anbau von 1938<br />

(links) läuft der fünfte Maschinensatz. Die umfassende Modernisierung<br />

erfolgte 1992/94. Nun liefern drei schallgeschützte Kegelrad-Rohrturbinen<br />

und die vertikale Kaplanturbine mit Drehstrom-Synchrongeneratoren<br />

bei einem Durchsatz von 125 m³/s und der Fallhöhe von 7,2<br />

m 7100kW.Seit 2008 beherbergt das Kraftwerk auch das„Lechmuseum<br />

Bayern“. Als technisches Highlight steht eine Originalturbine aus der<br />

Gründungszeit zur Besichtigung bereit und auf zwei Etagen werden<br />

dem Besucher die geschichtlichen, wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Besonderheiten des Lechtales und des Lechs erklärt. ■<br />

Gut Eggelhof mit<br />

Eggelhofkapelle<br />

Der Weiler Eggelhof, wohl schon im 8. oder 9. Jahrhundert besiedelt,<br />

ist bis in neuere Zeit als Einzelhof nachgewiesen. Sein Name „Eckilunhouen“<br />

tritt erstmals im 12. Jahrhundert auf. Kunstgeschichtlich bedeutsam<br />

ist die in ihren Anfängen aus der Karolingerzeit stammende,<br />

1765 größtenteils neu erbaute Muttergottes-Kapelle mit Barockfassade.<br />

Der Eggelhof war bis ins 16. Jahrhundert Sitz eines domkapitelschen<br />

Amtes. Im Jahr 2001 erwarb Familie Reerink das Areal, die den<br />

denkmalgeschützten Eggelhof renovierten und einen Neubau von<br />

Reithalle und Pferdestall schufen. ■<br />

Langweider<br />

Wasserturm<br />

„Altes“ Pfarrhaus Langweid<br />

Das zur St. Vitus Kirche Langweid dazugehörige Pfarrhaus ist ein zweigeschossiger<br />

Massivbau mit drei zu fünf Achsen und steilem Satteldach.<br />

Der Neubau erfolgte 1680 unter Leitung des domkapitelschen<br />

Maurermeisters Jörg Wörle aus Augsburg und des Zimmermeisters<br />

Simprecht Haldenwanger aus Lützelburg. 1776 wurde ein kleiner<br />

Massivbau mit Satteldach und mittlerer Quertenne als Pfarrstadel erbaut.<br />

Seit 2015 ist das denkmalgeschützte Gebäude im Besitz von<br />

Frau Rita Förg und Herrn Paul Drindl-Förg, die das Gebäude in liebevoller<br />

Kleinarbeit wieder restaurieren. ■<br />

und Karosseriezentrum<br />

Das Richtfest des Langweider<br />

Wasserturms war im Jahr 1911.<br />

Er wurde 1912 in Betrieb genommen<br />

und ist 28 Meter hoch. Der<br />

insbesondere nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg aufstrebende Gewerbe-<br />

und Industrieort Langweid<br />

kam mit der alten Anlage bis<br />

1953 aus. Dann ging das „Erste<br />

neue Wasserhaus“ an der Rehlinger<br />

Straße, 900 mweiter östlich<br />

in den Lechauen, in Betrieb. Der<br />

Wasserturm eignet sich derzeit<br />

ganz besonders für „Abseilmaßnahmen“.<br />

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