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Streetfood<br />
trifft auf Exhaus<br />
: Die Macher der <strong>Trier</strong>er Esskultur-Revolution<br />
wMelanie Rode IDer Belichta<br />
Man kann es ganz offiziell sagen: Der Streetfood Market <strong>Trier</strong> hat<br />
die Region im Sturm erobert und lässt sich aus der Römerstadt<br />
nicht mehr wegdenken. Er hat sich beachtlich schnell als feste<br />
Größe etabliert, wenn man bedenkt, dass er gerade mal zweimal<br />
stattgefunden hat – eine kurze Zeit für solch eine Erfolgsgeschichte.<br />
Da packt einen doch glatt die Neugier, zu erfahren<br />
wer hinter dem ganzen Rummel steckt und wem der Dank für<br />
den genialen Einfall gebührt, die Foodtrucks nach <strong>Trier</strong> zu holen.<br />
Das Zweiergespann, Ali Haidar und der Belichta, ist für die Neuinterpretation<br />
des Fast-Foods in <strong>Trier</strong> verantwortlich. Ali, der<br />
gelernte Koch hat sich in der Region schon lange einen Namen<br />
gemacht: als Chefkoch im Brunnenhof und an anderen Stellen in<br />
<strong>Trier</strong>s Gastro-Welt, konnte er kostbare Erfahrung sammeln. Seit<br />
Anfang 2015 betreibt er seine eigene Catering Firma „Jung Frisch<br />
Wild Event & Catering“- Die Gastronomie ist ganz klar sein Steckenpferd.<br />
Mit dem Belichta hat er den perfekten Partner für den<br />
Streetfood Market gefunden. Der Fotograf und Künstler hat mit Ali<br />
Haidar schon einige gemeinsame Projekte, wie der Miez Kiez und<br />
der Kraft Kiez gestemmt und so bringt der nicht nur das nötige<br />
Know How mit, sondern immer wieder frischen Wind in Alles was<br />
die Optik angeht: „Wir ergänzen uns bei der Arbeit und harmonieren<br />
perfekt. Der Belichta übernimmt den kreativen Teil und alles<br />
rund um Social Media und ich bringe mein Wissen als gelernter<br />
Gastronom mit ein. Beim MiezKiez und KraftKiez unterstützt uns<br />
außerdem Steve Trappen tatkräftig und auch beim Street Food<br />
Market steht er immer mit gutem Rat zur Seite“, sagt Ali Haidar.<br />
Diese Kombination aus Streetfood-Kultur und künstlerischer<br />
Initiative konnte man beim zweiten Streetfood Market beson-<br />
ders beobachten: Zum Event waren Grafitti-Künstler aus ganz<br />
Deutschland vor Ort und leisteten beeindruckende künstlerische<br />
Live-Darbietungen. Mit der dritten Auflage parken die Trucks<br />
wieder auf ihrem Ausgangsparkplatz im Innenhof des Exzellenzhauses<br />
<strong>Trier</strong>. „Beide Locations sind Aushängeschilder für die<br />
Stadt und stehen für Kultur. Mit ihrem urbanen Aussehen passen<br />
sie optimal in das Konzept des Streetfood Markets. Deshalb planen<br />
wir auch in Zukunft beide Locations als Veranstaltungsort<br />
zu nutzen“, erklärt Ali Haidar, „In der Szene der Streetfood Märkte<br />
steckt sehr viel Potenzial und es trifft den Zahn der Zeit. Die<br />
Märkte sind zwar mittlerweile sehr weit verbreitet, aber sie sind<br />
dennoch nicht kommerziell und festgefahren. Unserer Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt, wir haben so viele Ideen und können<br />
kaum erwarten diese in die Tat umzusetzen“.<br />
Das Team ist noch lange nicht am Ende angekommen. Sie setzen<br />
weiterhin auf beste Qualität und planen gleichzeitig immer<br />
wieder zusätzliche Angebote und Highlights. Auch für den kommenden<br />
Markt hat sich das kreative Duo schon überlegt, wie sie<br />
die einzigartige Kombination aus duftenden Leckerbissen und<br />
einem attraktiven Musik- und Unterhaltungsangebot umsetzen.<br />
„Wir haben an Ausstellern wieder alte Bekannte sowie neue<br />
Freunde am Start und werden ein unvergessliches Wochenende<br />
gestalten.“<br />
Vom 9. bis 11. September wird das Exhaus dann wieder zum Genussmagnet<br />
und versorgt Tausende Besucher, von veganen und<br />
vegetarischen Angeboten bis zum XXL-Burger, mit allem was<br />
man in Smokern und Kochtöpfen, auf Herdplatten und Grillplatten<br />
bruzeln, toasten, kochen und garen kann. •<br />
26 <strong>ego</strong> Street Food Market<br />
Street Food Market <strong>ego</strong> 27