Scheidegger & Spiess Vorschau Herbst 2016
Die aktuellen Titel im Herbstprogramm
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Das Werk des Aargauer Malers und Schriftstellers Karl Ballmer (1891–1958) nimmt in<br />
der Sammlung des Aargauer Kunsthauses eine Schlüsselstelle ein. 1922 lässt er sich in<br />
Hamburg nieder, wo die für sein malerisches Werk wichtigste Periode beginnt. Als Mitglied<br />
der Hamburger Sezession erlebt und prägt Ballmer moderne Strömungen mit. Seit<br />
seiner Begegnung mit Rudolf Steiner 1917 setzt er sich zudem kritisch mit der Anthroposophie<br />
und der Theosophie auseinander. Von den Nationalsozialisten wird seine<br />
Kunst als entartet diffamiert und seine Bilder werden teilweise beschlagnahmt, worauf<br />
er 1938 gemeinsam mit seiner Frau in die Schweiz zurückkehrt. Hier misslingt ihm jedoch<br />
der Anschluss an die lokale Kunstszene, und er wendet sich wieder vermehrt dem<br />
Schreiben zu. 1958 verstirbt er in einer Klinik im Tessin.<br />
Diese reich illustrierte Monografie präsentiert umfassend Karl Ballmers vielfältige Figuren-<br />
und Landschaftsbilder. Die Texte betrachten Leben und malerisches Werk des<br />
Künstlers unter Einbezug neuester kunsthistorischer Forschungsergebnisse.<br />
23 <strong>Scheidegger</strong> & <strong>Spiess</strong><br />
Eine bildreiche Wiederentdeckung<br />
eines beeindruckenden Künstlers<br />
Reich illustrierte Monografie zum<br />
Werk Karl Ballmers, die aktuellste<br />
Forschungsergebnisse berücksichtigt<br />
Über die enge Beziehung Karl<br />
Ballmers zu Hamburg, wo er<br />
seine wichtigste Schaffensphase<br />
durchlebte<br />
Karl Ballmer – Kopf und Herz<br />
Erscheint zu den gleichnamigen<br />
Ausstellungen im Aargauer<br />
Kunsthaus, Aarau (28. August bis<br />
13. November <strong>2016</strong>) und im Ernst<br />
Barlach Haus, Hamburg (5. März<br />
bis 18. Juni 2017)<br />
Herausgegeben von Thomas<br />
Schmutz, Aargauer Kunsthaus,<br />
Aarau<br />
Mit Beiträgen von Thomas<br />
Hunkeler, Rüdiger Joppien,<br />
Ulrich Kaiser, Carolin Lange,<br />
Karsten Müller, Julia Schallberger,<br />
Thomas Schmutz, Madeleine<br />
Schuppli, Peter Suter und<br />
Friederike Weimar<br />
Thomas Schmutz, geboren 1968,<br />
seit 2011 stellvertretender Direktor<br />
und Kurator des Aargauer Kunsthauses,<br />
Aarau. Studium der Kunstgeschichte,<br />
Politologie und Medienwissenschaften<br />
in Bern, Basel und<br />
Chapel Hill, North Carolina, USA.<br />
Gestaltet von Anne Hoffmann<br />
Graphic Design<br />
Klappenbroschur<br />
ca. 320 Seiten, ca. 120 farbige<br />
und 80 sw Abbildungen<br />
ca. 23,5 × 32 cm<br />
978-3-85881-514-9 Deutsch<br />
sFr. 59.– | € 58.–<br />
Erscheint im August <strong>2016</strong><br />
ISBN 978-3-85881-514-9<br />
9 783858 815149