SB_02_16_fin
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Starnberger Bote 5 Verschiedenes<br />
BDS Bayern – Landesverbandstagung am 23.4.20<strong>16</strong> auf Gut Ising<br />
Mit Spannung war sie erwartet worden,<br />
die erste Landesverbandstagung unter<br />
dem neuen, erst seit letztem Jahr aktiven<br />
Präsidium. Und natürlich war die Frage<br />
im Raum, wie sich die Neuen verkaufen<br />
werden. Ich nehme es vorweg….<br />
Mindestens durchwachsen!<br />
Das Präsidium wirkte durch die Bank<br />
dünnhäutig. Tumultartige Zustände gab<br />
es insbesondere bei der Erläuterung<br />
des Jahresabschlusses. Viele Punkte<br />
konnten nicht abschließend aufgeklärt<br />
werden. Die verbliebenen Fragezeichen<br />
verursachten Misstrauen. Misstrauen<br />
verursachte wiederum Trotzigkeit beim<br />
Präsidium. Alles in allem, eine „konstruktive“<br />
Diskussion!<br />
Letztendlich einigten sich aber alle<br />
darauf, dass es schnell besser wird und<br />
man wechselte das Thema.<br />
In Folge plätscherten zahlreiche andere<br />
Fachthemen mit untergeordneter<br />
Wichtigkeit so dahin, bis wir dann zum<br />
Mamutprojekt des neuen Vorstandes<br />
kamen. Die Satzungsänderung. Auch<br />
hier hatte das Präsidium einen schweren<br />
Stand. Dabei war und ist es sicherlich<br />
notwendig, die in die Jahre gekommene<br />
alte Satzung zu reformieren.<br />
Deshalb hatte das Präsidium zusammen<br />
mit einem Münchner Anwalt einen<br />
neuen Satzungsentwurf erarbeitet und<br />
weit vor der Jahreshauptversammlung<br />
ins Netz gestellt. Die Mitglieder (ca.<br />
17.000) waren aufgerufen, hierzu<br />
Stellung zu nehmen, damit dann in der<br />
späteren Jahreshauptversammlung<br />
über eine sich aus den Anregungen und<br />
Kommentaren ergebende Endfassung<br />
abgestimmt werden kann. Das Vorhaben<br />
musste scheitern und scheiterte auch.<br />
Teilweise hätten Mitglieder keine<br />
Benachrichtigungen über den veröffentlichten<br />
Entwurf erhalten, teilweise habe<br />
der Zugang zur Kommentierungsfunktion<br />
nicht funktioniert usw.. Seitens der<br />
Versammlungsleitung machte man das<br />
einzig richtige. Man ließ nicht über eine<br />
neue Satzung (und damit auch über<br />
eine neue Betragsordnung) abstimmen,<br />
da das Ergebnis dieser Abstimmung<br />
mangels hinreichend sichergestellter<br />
Veröffentlichung und Beteiligung der<br />
Mitglieder wohl nicht wirksam bzw.<br />
zumindest gerichtlich angreifbar gewesen<br />
wäre.<br />
Demnach bleibt es bis auf weiteres bei<br />
der bisherigen Satzung.<br />
Fazit: Obwohl das neue Präsidium in<br />
der Alltagsarbeit überwiegend gute<br />
Arbeit leistet und dabei auch sichtbar<br />
das Ziel verfolgt, den BDS zukunftsfähig<br />
auszurichten, ist es ihm auf der<br />
Landesverbandstagung nicht gelungen,<br />
die Mehrheit der Delegierten auf seinen<br />
Kurs mitzunehmen. Hier muss die<br />
Verbandspitze um Präsident Altinger<br />
im nächsten Jahr noch deutlich nachbessern.<br />
Vielleicht wäre es hilfreich,<br />
wenn der eine oder andere im aktuellen<br />
Präsidium sich ein Coaching oder<br />
einen Rhetorikkurs gönnen würde,<br />
bevor man wieder vor die Delegierten<br />
der Ortsverbände tritt. Dann blieben uns<br />
zumindest Sätze wie „wenns einem nicht<br />
passt, kann er ja rausgehen“ erspart.<br />
Ihr<br />
Michael Forster<br />
1. Vorsitzender Bund der Selbstständigen/<br />
Gewerbeverband Starnberg<br />
Ortsgruppe des BDS Bayern e.V.<br />
Allee adieu?<br />
Wird die Kaiser-Wilhelm-Straße dem Verkehr geopfert?<br />
Straße die Hauptlast des<br />
Innenstadtverkehrs aufgebürdet<br />
erhält. Das ist<br />
verkehrt.<br />
Wo im Erdgeschoß gewohnt wird, ist<br />
keine Hauptverkehrsstraße!<br />
Details zum Rahmenplan zur Kaiser-<br />
Wilhelm-Straße lesen Sie selbst auf der<br />
Web-Seite der Stadt Starnberg! (starnberg.de<br />
-> Ämter A – Z -> Stadtbauamt<br />
-> unter B 5 Immissionsschutz)<br />
Was passiert dann mit der<br />
Ludwigstraße?<br />
Mehr am:<br />
Dienstag, 14. Juni, 19 Uhr, Gasthof in<br />
der Au, Infoabend des Stadtbauforums,<br />
Architekten und Verkehrsplaner informieren<br />
Die Stadt plant ernsthaft, die Wittelsbacherstraße<br />
zur Einbahnstraße zu<br />
machen und damit in den Hauptzugang<br />
zur Innenstadt einen Stöpsel zu setzen.<br />
Folge ist, dass die Kaiser-Wilhelm-<br />
Die Kaiser-Wilhelm-<br />
Straße ist eine<br />
Wohnstraße!<br />
Im Vordergrund steht der<br />
Mensch, nicht das Auto.<br />
Nach anerkannten städtebaulichen<br />
Grundsätzen entscheidet die Nutzung<br />
der Erdgeschosse den Charakter der<br />
Straße.<br />
Leben wir denn in einer<br />
Bananenrepublik, dass<br />
geltende Grundsätze<br />
zur Behandlung der<br />
Innenstadt in einer<br />
Nacht-und-Nebel-<br />
Aktion umgestürzt, ins<br />
Gegenteil verkehrt werden<br />
können?<br />
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