SB_04_14_druckversion_72
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Starnberger Bote 12 Notizen aus dem Rat<br />
Notizen aus dem Rat<br />
Im Frühjahr 2015 muss der Stadtrat<br />
neu gewählt werden. Die wichtigsten<br />
Ereignisse in Kürze:<br />
Am 20.10.20<strong>14</strong> deutet sich an, dass der<br />
Beschluss, nach Fraktionswechsel von<br />
Dr. Rieskamp, die Ausschussbesetzung<br />
(trotz massiver Bedenken) zugunsten<br />
der BLS zu ändern, nicht rechtens sein<br />
kann. Die UWG weigert sich deshalb<br />
Ausschusskandidaten zu benennen.<br />
Der Rat beschließt die Sache bis zur<br />
Entscheidung der aktiv gewordenen<br />
Rechtsaufsicht zu verschieben.<br />
Zirka zwei Monate nach Beauftragung<br />
schlägt Bgm. John vor, dass ein allgemeiner<br />
Verkehrsentwicklungsplan (VEP)<br />
beauftragt werden soll. Erwartet waren<br />
jedoch präzise Umfahrungskonzepte.<br />
Notgedrungen folgen die z.T. verblüfften<br />
Ratsmitglieder wollen, aber bis Mitte<br />
2015 Ergebnisse sehen.<br />
Nachdem das LRA den „Wechsel<br />
zum Schein“ (und die unzulässige<br />
Ausschussumbesetzung) bestätigt<br />
hatte http://tinyurl.com/lc68jl3 wurde in<br />
der Sitzung am 10.11.20<strong>14</strong> trotzdem<br />
beschlossen, der Empfehlung des LRA<br />
nicht zu folgen:<br />
1. Der Stadtrat…hebt die Beschlüsse…<br />
der öffentlichen Sitzung…vom<br />
28.07.20<strong>14</strong> hinsichtlich der Änderung<br />
der Ausschussbesetzung, … usw….<br />
nicht auf.<br />
2. Die Verwaltung wird beauftragt,<br />
gegen den Bescheid des Landratsamtes<br />
Starnberg vom 30.10.20<strong>14</strong> unter<br />
Hinzuziehung eines anwaltlichen<br />
Vertreters fristgerecht Klage beim<br />
Verwaltungsgericht München einzureichen.<br />
Am <strong>14</strong>.11.20<strong>14</strong> wird die Nachricht<br />
bekannt über notwendige Nach- bzw.<br />
Neuwahlen. http://tinyurl.com/obm3hbe<br />
Nach den vorigen emotionsgeladenen<br />
Sitzungen verläuft die am 24.11.20<strong>14</strong><br />
relativ ruhig.<br />
Ursache: eine künstlich hergestellte<br />
Normalität (2 x tagte der Bauausschuss<br />
auf unsicherer Rechtsgrundlage) und die<br />
Einsicht ein Grundstück für die FOS/BOS<br />
auswählen zu müssen. Nach intensiver<br />
Diskussion wird mangels Alternative der<br />
ehemalige Bauhof am Seilerweg gekürt.<br />
Das unattraktive Grundstück ist ohne<br />
Erweiterungsmöglichkeit, weshalb man<br />
auf einen privaten Anbieter hofft.<br />
Trotz der baldigen Auflösung des Rates<br />
erhalten zwei Stadträten hier die<br />
Möglichkeit sich vorzustellen. Der erste<br />
wurde beim Sammeln und Sichten der<br />
Beiträge zur Ausgabe 3/20<strong>14</strong> übersehen,<br />
der zweite ist nach Ausscheiden<br />
von Ratsmitglied Bernhard Beigel (CSU)<br />
inzwischen als Nachrücker vereidigt<br />
worden:<br />
Franz Heidinger (BMS)<br />
Liebe Starnbergerinnen und Starnberger,<br />
nachträglich bedanke ich mich für Ihre<br />
Unterstützung bei der Wahl 20<strong>14</strong>.<br />
Seit 4 Generationen lebt meine Familie<br />
jetzt schon in Starnberg, ich selbst bin<br />
direkt am Starnberger See geboren.<br />
In meiner Jugend fand ich in vielen<br />
hiesigen Vereinen Aufnahme, z.B. in<br />
der Schwimmabteilung des TSV, beim<br />
Trachtenverein und Fischereiverein<br />
sowie im Segelclub Würmsee. Ich erfuhr<br />
Anerkennung durch verschiedenste<br />
Trainer. Dies prägte mein Leben und<br />
mein soziales Engagement, das ich nun<br />
seit 30 Jahren versuche an Jung und Alt<br />
weiterzugeben.<br />
Beruflich führe ich seit 1996 meinen<br />
Schlossereibetrieb in Hanfeld und habe<br />
dort auch meine (Wohn-) Heimat gefunden.<br />
Seit 2011 bin ich Vorsitzender der<br />
Freiwilligen Feuerwehr von Hanfeld.<br />
Für die Stadt Starnberg und seine<br />
Ortsteile wünsche ich mir mehr Toleranz,<br />
ein Aufeinanderzugehen um miteinander<br />
Gedanken und Ideen zu entwickeln und<br />
diese für die Bürger und die Stadt zu<br />
verwirklichen.<br />
Mein Ehrenamt als Stadtrat und Referent<br />
für die Rettungsdienste seit Mai 20<strong>14</strong><br />
sehe ich als große Herausforderung. Ich<br />
freue mich dabei zu sein, wenn sich<br />
in den nächsten Jahren für die Stadt<br />
Starnberg und ihre Bürgerinnen und<br />
Bürger auch in den Ortsteilen Positives<br />
entwickelt. Sie sind herzlich eingeladen<br />
mich mit Ihren Gedanken und Ideen zu<br />
unterstützen. Kommen Sie einfach auf<br />
mich zu.<br />
Rudi Zirngibl (CSU)<br />
Ich wurde im September 1964 in<br />
Starnberg geboren und lebe und arbeite<br />
seither in Starnberg.<br />
Für eine kurze Zeit bin ich nach Pöcking<br />
gezogen und war in dieser Zeit für die<br />
CSU im Gemeinderat tätig und für die<br />
Gemeinde Pöcking im Kreistag vertreten.<br />
Nach meiner Rückkehr nach Starnberg<br />
habe ich mich sofort wieder für meine<br />
Heimatstadt eingesetzt.<br />
Ich engagiere mich im Sportverein<br />
Söcking als Kassier. Mein persönliches<br />
Ziel ist es den Verein ohne Schulden den<br />
zukünftigen Nachfolgern zu übergeben.<br />
Meine politischen Ziele sind natürlich,<br />
als Bewohner der Hanfelder Straße, eine<br />
Verkehrsentlastung für Starnberg. Wir<br />
müssen in beide Richtungen denken und<br />
eine machbare Variante schnellstmöglich<br />
durchziehen. Die Verkehrsbelastung ist<br />
unerträglich für unsere Stadt.<br />
Darüber hinaus dürfen wir nicht die<br />
vielen kleinen Probleme vergessen<br />
wie z.B. Bauzustand der Schulen, die<br />
Parkplatzsituation usw.<br />
Wir dürfen uns nicht mit Großprojekten<br />
für Generationen verschulden, sondern<br />
viel mehr nachhaltiger denken.<br />
08157 / 925 820