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Die Berliner Sammlung Dr. Carl Theodor Gottlob ... - KUNST Magazin

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Galerieprofil:<br />

Sprüth Magers Berlin<br />

Text: Hannah Nehb<br />

Wir erinnern uns: In den 0er Jahren war Köln<br />

mit seiner aktiven Kunstszene die sprudelnde<br />

Kunsthauptstadt, im doppelten Sinne „State of the Art“.<br />

gründete Monika Sprüth dort ihre erste Galerie,<br />

die seit , als Philomene Magers hinzukam, auch<br />

deren Namen trägt. Seit Herbst 00 konzentriert<br />

sich Sprüth Magers auf die beiden Standorte Berlin<br />

und London, zu deren Gunsten die Kölner und die<br />

Münchner Dependancen aufgegeben wurden.<br />

Schon die Galerieräume damals in der Wormser Straße<br />

in einem Kölner Südstadthinterhof waren großzügig<br />

bemessen. Doch das Gebäude, ein ehemaliges<br />

Clubhaus, das die Galerie Sprüth Magers im Jahr 00<br />

in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte bezogen<br />

hat, übertrifft mit seinen Ausmaßen den ehemaligen<br />

Kölner Standort um ein Vielfaches.<br />

Üppige 600 qm stehen hier auf zwei Stockwerken<br />

für Ausstellungen zur Verfügung. Der 00 qm große<br />

Ballsaal mit seinen sieben Meter hohen Decken<br />

bildet das Herzstück der Galerie. Ab dem Ende des<br />

. Jahrhunderts tanzten hier Menschen quer durch<br />

den Raum. Spätestens seit 00 hat sich das Tempo<br />

verlangsamt: <strong>Die</strong> Besucher schreiten eher behäbigandächtig<br />

durch die Halle und flanieren an den<br />

Wänden entlang, während sie die ausgestellten Werke,<br />

wie ab Mai die großformatigen Fotoarbeiten von<br />

Andreas Gursky, betrachten.<br />

Das Kabinett im oberen Geschoss bietet Platz für<br />

Parallelausstellungen, so dass immer mindestens zwei<br />

Präsentationen gleichzeitig gezeigt werden können.<br />

Ab dem 0. April ist hier die Gruppenausstellung<br />

Gallery Profile:<br />

Sprüth Magers Berlin<br />

Translation: Brian Poole<br />

We ought to recall that, with its active art scene in the<br />

0s, Cologne was indeed the ebullient art capital<br />

of our country – a “state of the art” in both senses of<br />

the phrase. Monika Sprüth founded her first gallery in<br />

Cologne in , and since , when Philomene<br />

Magers joined her there, it bears her name. Beginning<br />

in autumn of 00 the Sprüth Magers team have been<br />

concentrating on their locations in Berlin and London<br />

– they’ve given up their branches in Cologne and<br />

Munich in their favour.<br />

The gallery rooms in the back courtyard of their former<br />

building in Wormser Strasse in a southern district of<br />

Cologne were already rather spacious. But the new<br />

building – a former clubhouse Sprüth Magers moved<br />

into in the Oranienburger Strasse in Berlin-Mitte in<br />

00 – is many times larger than their former location<br />

in Cologne.<br />

A luxurious 600 sq. m space ranging over two floors<br />

is available for exhibitions. The 00 sq. m ballroom<br />

with its seven metre high ceiling is the heart of the<br />

gallery. At the end of the th century people used<br />

to dance sprightly through the room here. Since<br />

00 the velocity has been reduced. Now the visitors<br />

pace through the hall rather slowly and reverently,<br />

strolling past the walls as they take in the works being<br />

exhibited, such as the large format photographic works<br />

by Andreas Gursky beginning this May.

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