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1 Prof. DDr. WOLFGANG ROHRBACH DIE ...

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vonnöten, weil das "Virus" der Wirtschaftskriminalität keineswegs gebannt, wie der folgende<br />

Absatz zeigt.<br />

8.1 STREIFLICHTER DES "GLOBAL ECONOMIC CRIME SURVEY"<br />

Im 2. Quartal 2009 wurde der in Abständen von zwei Jahren erscheinende "Global Economic<br />

Crime Survey" des Wirschaftsprüfungs- und Beraterunternehmens PricewaterhouseCoopers<br />

(PwC) veröffentlicht. Der Bericht enthält einen umfassenden internationalen<br />

Überblick über die Entwicklungen und Trends in der Wirtschaftskriminalität. Die Studie<br />

zeigt, dass die Täter am häufigsten aus den eigenen Reihen (Mitarbeiter und Management)<br />

stammen. Die Motive sind vielschichtig und werden durch die aktuelle Wirtschaftskrise<br />

deutlich verstärkt. Veränderungen in der Unternehmensstruktur, z.B. durch<br />

Einsparungen, Fusionen oder Neuorganisation, können zu Sicherheitslücken führen.<br />

Durch Einsparungen bei Personal für Kontrollen (Interrne Revision) werden Firmen anfälliger<br />

für Veruntreuungen. (Karl-Heinz Fratzl, "Wirtschaftskriminalität in Zeiten der<br />

Wirtschaftskrise", in: "AssCompact", Juni 2009, S 38).<br />

Auch in den jährlich veröffentlichten Analysen des Österreichischen Kreditschutzverbandes<br />

werden innerbetriebliche betrügerische Handlungen als eine der häufigen Insolvenzursachen<br />

genannt. Darüber hinaus erleichtern vernetzte EDV-Arbeitsplätze die<br />

Manipulation von Firmendaten, wodurch Computer Werkzeuge des Betrugs zum "Wirtschaften<br />

in die eigene Tasche werden.<br />

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