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Jahresbericht 2016_komp

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B e r u f s o b e r s c h u l e & Fa c h o b e r s c h u l e<br />

das Oktoberfest kennen, sicherlich nicht so<br />

interessant. Dennoch ist es ein historischer Ort,<br />

an dem manch bekannter Film gedreht wurde.<br />

Ein Highlight in den Augen der Lehrerinnen<br />

und einiger Schülerinnen und Schüler war<br />

am Donnerstag sicherlich der Narrenturm als<br />

Teil des Naturhistorischen Museums in Wien.<br />

Gut, es bedarf eines stabilen Magens, wenn<br />

man sich die in Formaldehyd konservierten<br />

Kulturaustausch in Waisen- und Frauenbildungsprojekt<br />

Am 27.04.<strong>2016</strong> erhielten die Abschlussklassen<br />

der FOS/BOS Besuch von Frau Monika König,<br />

die Ethnologie studiert, um ihr neues Projekt,<br />

ein Workcamp in Uganda, vorzustellen.<br />

Dieses gemeinnützige Projekt, welches das<br />

Kolpingwerk in Deutschland organisiert<br />

veranstaltet und vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

unterstützt wird, findet vom 13.08.<strong>2016</strong> bis<br />

zum 10.09.<strong>2016</strong> statt und soll interessierten<br />

Abiturienten die Gelegenheit geben, Leben<br />

und Arbeiten in Uganda hautnah mitzuerleben.<br />

Die Teilnehmer werden sich in unterschiedliche<br />

Projekte einbringen können, den Unterricht<br />

an einer High School begleiten und nach drei<br />

Wochen gemeinsam eine kleine Rundreise<br />

in Uganda unternehmen. Frau König stand in<br />

den Klassen nach ihrer Präsentation Rede und<br />

menschlichen Körperteile anschaut und den<br />

Ausführungen des jungen Medizinstudenten<br />

lauscht. Aber interessant war es sicherlich,<br />

einmal in einen Blick in einen ganz anderen<br />

Fachbereich zu werfen.<br />

Zum Regenerieren fuhren dann einige<br />

Jugendliche mit zum Naschmarkt, der für sie der<br />

Ausgangspunkt zur individuellen Erkundung<br />

Wiens war.<br />

Schließlich ging es freitags voller neuer<br />

Eindrücke wieder mit der Bahn zurück nach<br />

München. Die Heimreise gestaltete sich etwas<br />

entspannter als die Hinfahrt.<br />

Regina Wohllebe, Astrid Bonenberger<br />

Antwort. Ein Schüler aus der Fachoberschule<br />

plant nun mit einem Freund an diesem Projekt<br />

teilzunehmen. Wir hoffen, dass wir demnächst<br />

über seine Erfahrungen in Uganda berichten<br />

können.<br />

Gertrud Denzer<br />

14 Bayern & Region<br />

Vorankündigung Vortrag Legasthenie/Dyskalkulie<br />

Münchner Merkur 19.Oktober 2015<br />

München – Unsere Bildungsvortragsreihe<br />

„Eltern Wissen“<br />

widmet sich diesmal einem<br />

Thema, das leicht als Modeerscheinung<br />

missverstanden<br />

werden kann: „Was tun bei<br />

Legasthenie und Dyskalkulie?“<br />

– dieser Frage werden<br />

am Dienstag, 27. Oktober, im<br />

Veranstaltungsforum „Alte<br />

Rotation“ in unserem Pressehaus<br />

drei Experten nachgehen.<br />

Stefan Reiner leitet eine<br />

Lerntherapeutische Praxis in<br />

München und widmet sich<br />

der Legasthenie, also der Lese-<br />

und Rechtschreibschwäche.<br />

Interessanterweise definiert<br />

er die Qual mit den<br />

Buchstaben als Krankheit. Er<br />

beantwortet Fragen wie: Was<br />

kann man außerhalb der<br />

Schule tun? Wie können die<br />

Kinder aufholen? Wie fördere<br />

ich die Konzentration meines<br />

Kindes?<br />

Ebenfalls auf Legasthenie<br />

spezialisiert ist Nikola<br />

Schmidt von der Sabel-Schule,<br />

die – soweit zu sehen – als<br />

einzige Privatschule in der<br />

Region München spezielle<br />

Legasthenieklassen anbietet.<br />

Sie wird erklären, was Schulen<br />

bei Legasthenikern tun<br />

können, wie sie Wissen und<br />

Kompetenz der Schüler stärken<br />

können.<br />

Immer wieder gibt es heiße<br />

Diskussionen über die Legasthenie<br />

– die Argumente reichen<br />

von der schlichten Verleugnung<br />

ihrer Existenz bis<br />

hin zur Annahme, dass Legastheniker<br />

schlauer sind als<br />

„normale“ Kinder und nur an<br />

unserem Schulsystem scheitern.<br />

Interessanterweise ist<br />

Legasthenie auf der internationalen<br />

Liste der Krankheiten<br />

aufgeführt. Im Sprachgebrauch<br />

steht der Begriff für<br />

„Wortblindheit“. Auch darüber<br />

kann beim Vortragsabend<br />

diskutiert werden.<br />

Der dritte in der Expertenrunde<br />

ist Georgios Troumpoukis<br />

vom privaten Mathematischen<br />

Institut zur Be-<br />

L e g a C e n te r S a b e l<br />

Telefon: (089) 53 06-424<br />

bayern@merkur.de<br />

Telefax: (089) 53 06-86 54<br />

VORTRAGSREIHE „ELTERN WISSEN“ ..................................................................................................................................................................<br />

Was tun bei Legasthenie und Dyskalkulie?<br />

Stefan Reiner<br />

Lerntherapeutische Praxis<br />

München<br />

„Legasthenie ist ein Phänomen:<br />

Legasthenie ist<br />

sogar eine Krankheit, die<br />

als unheilbar gilt; wenn<br />

man aber die richtige<br />

Methode findet, ist sie<br />

durchaus behandelbar.<br />

Andererseits ist sie ein<br />

Talentsignal. Albert Einstein<br />

und viele andere<br />

teils berühmte Legastheniker<br />

haben bemerkenswerte<br />

insbesondere kreative<br />

Talente. Mir geht es<br />

in der Therapie darum,<br />

diese herauszufinden<br />

und wertzuschätzen.<br />

Legasthenie kann ein<br />

Wegweiser sein, um Dinge<br />

über sich herauszufinden,<br />

die viel bedeutender<br />

sind als Rechtschreibfehler.“<br />

handlung der Rechenschwäche/Dyskalkulie<br />

in München.<br />

Die Bezeichnung verrät<br />

es schon: Der Experte kümmert<br />

sich nicht um Legastheniker,<br />

sondern um Schüler<br />

mit Dyskalkulie – wiewohl es<br />

natürlich Schüler gibt, bei denen<br />

beide Phänomene auftreten.<br />

Im Unterschied zur Legasthenie<br />

ist Dyskalkulie nicht<br />

offiziell anerkannt – es gibt in<br />

Bayern dafür keinen Nachteilsausgleich,<br />

also keinen<br />

Notennachlass. Gleichwohl<br />

Nikola Schmidt<br />

LegaCenter der<br />

Sabel-Schule München<br />

„Legasthenie ist eine Verarbeitungs-Schwäche<br />

im<br />

Bereich der Schriftsprache.<br />

Weil Lesen und<br />

Rechtschreiben inSchule<br />

und Gesellschaft einen<br />

hohen Stellenwert besitzen,<br />

gibt es zahlreiche<br />

Probleme. Tatsache ist,<br />

dass Legastheniker überdurchschnittlich<br />

begabt<br />

sind. Ihnen muss daher<br />

durch gute schulische<br />

und außerschulische<br />

Förderung ermöglicht<br />

werden, die Schwäche<br />

auszugleichen und Freude<br />

am Lernen zu erhalten.<br />

Dies geschieht durch<br />

spezifisches Rechtschreibtraining<br />

und die<br />

Vermittlung von Leseund<br />

Schreibstrategien.“<br />

ist sie ein ernstes Problem,<br />

das Eltern (und Schüler) zur<br />

Verzweiflung treiben kann.<br />

Die Spannbreite ist groß – es<br />

gibt Schüler, die Zahlen wie<br />

14 und 41 verwechseln, aber<br />

auch Kinder, die nur daran<br />

scheitern, 100 Milliliter von<br />

einem Liter zu unterscheiden.<br />

Georgios Troumpoukis wird<br />

erzählen, wie er diesen und<br />

anderen Problemen begegnet.<br />

Alle drei Referenten werden<br />

jeweils etwa 20 Minuten<br />

referieren und stehen natürlich<br />

anschließend für Nach-<br />

Georgios Troumpoukis<br />

Math. Institut zur Behandlung<br />

der Rechenschwäche<br />

„Unser Spezialgebiet ist<br />

nicht Legasthenie, sondern<br />

Dyskalkulie: Rechenschwache<br />

Kinder<br />

denken nicht weniger als<br />

andere, sondern gehen<br />

ihren selbst fabrizierten<br />

Strategien nach, die auf<br />

Missverständnis, Unverständnis,<br />

oder schlicht<br />

falschen Vorstellungen<br />

beruhen. Damit verbauen<br />

sie sich jegliches Verständnis<br />

für weiterführende<br />

mathematische<br />

Zusammenhänge. Eltern<br />

sehen als Lösung oft nur:<br />

üben, üben, üben. Das<br />

macht die Sache nur<br />

noch schlimmer. Ich<br />

werde beim Vortrag erklären,<br />

was man wirklich<br />

tun kann.“<br />

fragen der Eltern zur Verfügung.<br />

dw<br />

Die Veranstaltung<br />

findet statt am 27. Oktober<br />

ab 19 Uhr im Pressehaus<br />

München (Paul-Heyse-Straße<br />

2-4) – es liegt ganz in der Nähe<br />

des Hauptbahnhofs. Der<br />

Eintritt beträgt fünf Euro (Elternpaare<br />

insgesamt sieben<br />

Euro). Um Anmeldung wird<br />

gebeten unter Tel.<br />

089/5306-378 oder E-Mail:<br />

Stephanie.Englert@merkur.<br />

de.<br />

GLÜC<br />

SKL – D<br />

Im 137.<br />

Samstag<br />

304 Ge<br />

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mittelt.<br />

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50 000 E<br />

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43<br />

Münchner Merkur<br />

Aus vielen W<br />

IMPRESSUM ...........................

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