Jahresbericht 2016_komp

JAHRESBERICHT 

2 0 1 6 

Stiftung private 

Wirtschaftsschulen Sabel 

MÜNCHEN NÜRNBERG SAALFELD SCHONGAU

Morgens Hobby. Abends Lobby. 

Persönlichkeiten 

gesucht! 

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Editorial 

Liebe Eltern, liebes Kollegium, und vor allem 

liebe Absolventinnen und Absolventen, 

liebe Schülerinnen und Schüler, 

wer auf ein Ziel zugeht, sollte auf den Weg 

achten, heißt es. Sicherlich ist der gerade Weg 

ein guter Weg, um schnell ans (Berufs)ziel zu 

kommen. Bestens geeignet für Lernbegeisterte, 

Fleißige, Begabte, Durchstarter, Zielorientierte 

und ausgeprägte Machertypen. Aber wer weiß 

heute noch was er früher gerne werden wollte? 

So sicher man sich mal war, Tierarzt, Astronaut, 

Fußballer oder Pilot zu werden, so selten ist man 

das geworden. 

Welcher Beruf passt wirklich zu mir, wo liegen 

meine Stärken? Das zu erkennen braucht Zeit. 

Deshalb sind die vermeintlichen Umwege die 

spannenden; die das Leben reicher machen, weil 

die Erfahrungen, die wir auf ihnen gesammelt 

haben, gute Lehrmeister sind. Umwege sind 

ganz besonders für solche geeignet, die sich 

ihre Offenheit bewahrt haben; für Mutige und 

Zuversichtliche und zugleich auch für Zögernde, 

Zweifelnde, Unentschlossene, Skeptiker und 

Chancensuchende. 

Tatsächlich gibt es all diese einzigartigen Menschen 

unter dem Dach der Sabel GBS Schulen. 

Sie nutzen die Möglichkeiten, die wir ihnen 

bieten können; machen die mittlere Reife oder 

das Fachabitur, lernen einen Beruf oder bilden 

sich weiter zum Techniker, Fachwirt oder staatlich 

geprüften Betriebswirt. Nicht zu vergessen die 

Umschüler, welche sich entschlossen haben, 

einen komplett neuen Weg in ihrem Berufsleben 

einzuschlagen. 

Dass sie so weit gekommen sind, verdanken 

sie guten Pädagogen; ihren Lehrerinnen und 

Lehrern, ihren Dozentinnen und Dozenten, die 

Wissen und Erfahrungen vermitteln, fördern und 

fordern, um den bestmöglichen Schulabschluss 

für ihre Schützlinge zu erreichen. Sie bilden 

die tragende Säule in unserem schulischen 

Alltag. Sie entscheiden durch ihre fachliche 

sowie pädagogische Professionalität über den 

unterrichtlichen und erzieherischen Erfolg. Dafür 

danke ich allen vielmals. 

Gleichzeitig gilt mein 

Dank all denjenigen, die 

die Organisation unserer 

Schulen erst möglich 

machen. Auch das 

Schuljahr 2015/2016 war 

von einigen strukturellen 

und personellen Veränderungen 

geprägt; 

es war ein Jahr, das uns allen viel Kraft und 

Energie abverlangt hat. Ein Einsatz, der je-doch 

auf ganzer Linie in den kommenden Jahren 

sicherlich von Erfolg gekrönt sein wird. Und: 

Wir haben uns in diesem Jahr über den ersten 

Preis im Online-Schülerzeitungswettbewerb 

mit der Preisverleihung auf der Bildungsmesse 

München riesig gefreut; Nikola Schmidt konnte 

die Arbeit unseres Lega Centers im Rahmen 

der Bildungsvortragsreihe „Eltern Wissen“ 

vom Münchner Merkur vorstellen, der erste 

Schüleraustausch mit Kanada fand statt, das 

Gärtnerplatztheater brachte unseren Schülern 

mit dem Musical Hair die Zeit der Hippies näher, 

Deutschkurse für Flüchtlinge wurden in kürzester 

Zeit quasi über Nacht erfolgreich aus dem Boden 

gestampft, das BAMF hat uns zertifiziert, wir sind 

„Schule ohne Rassismus“ geworden und haben 

Lesungen mit Jugendbuchautoren ins Leben 

gerufen, Zeitzeugen wurden befragt, der Girls´ 

Day unserer Technikerschulen sollte Mädchen auf 

den Geschmack bringen, einen technischen Beruf 

zu lernen. Sicherlich sind dies nur einige Facetten 

und ich könnte noch vieles hinzufügen, aber diese 

wenigen Momente genügen, um zu zeigen, dass 

unsere Schulen Lern- und Lebensraum zugleich 

sind. 

Last but not least feierte die Sabel Schule 

Nürnberg, Urzelle der Sabel Schulen, das 

120-jährige Jubiläum ihres Bestehens. Ein 

schöner Augenblick, um an die Tradition unserer 

Schulen zu erinnern. Und so gibt es noch viele 

Dinge zu erzählen, die in unserem Jahresbericht 

nachzulesen sind. 

Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen 

Andreas Mischke 

Vorstandsvorsitzender 

Stiftung private Wirtschaftsschulen Sabel

I n h a l t 

I n h a l t 

Editorial 3 

Impressum 5 

Wirtschaftsschule 6 

Abschlussklassen der Wirtschaftsschule 6 

LehrplanPLUS an der Wirtschaftsschule 9 

Sabel Wirtschaftsschüler im Einsatz 

für die Münchner Tafel 10 

Die gebundene Ganztagesklasse – 

ein voller Erfolg!! 10 

NFTE und Abschluss in Kolbermoor 11 

Zeitzeugengespräch mit Abba Naor 12 

Das Schuljahr aus Sicht der OGTS 12 

Ihr Kinderlein kommet… 13 

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ 14 

Mathematik im Freien 14 

Sabel Catering für den Aktionstag 15 

Münchner Airport-Tour 15 

Realschule 16 

Abschlussklassen der Realschule 16 

Medienunterricht: Medienkompetenz 

will gelernt sein! 19 

Spitze! Sabelbloggt.com ist die beste 

Online-Schülerzeitung Bayerns! 21 

Theater trifft Schule 22 

Neue Talente beim Drehen entdeckt 23 

„Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn“ 24 

„Es war einmal...“ - Interview mit der 

Filmklasse 5b 24 

Weihnachtsfeier der Realschule 26 

„Edelweißpiraten“ - Lesung mit 

Jugendbuchautor Dirk Reinhardt 27 

Projekte der Ganztagesschule 28 

Politische Bildungsfahrt nach Berlin 29 

FOS & BOS 34 

Tschüss BOS und Willkommen 

FOS Sozialwesen 34 

Kompetenzerweiterung durch die 

Fachpraktische Ausbildung 34 

Die Sabel FOS wird sozial! 36 

Wir blicken zurück 36 

Wie bringt man „eine Horde technischer 

Wildschweine“ erfolgreich durch das 

Technologie-Fachabitur? 37 

Die Geldpolitik des Eurosystems 38 

Fachbereich Mathematik im Schuljahr 2015/16 39 

Sporttag 12a/b – 16.03.2016 40 

Wien Reise mit den Klassen 12 der 

Fachoberschule 41 

Kulturaustausch in Waisen- und 

Frauenbildungsprojekt 42 

LegaCenter Sabel 43 

Vorankündigung Vortrag 

Legasthenie/Dyskalkulie 43 

5 : 5 = 0 46 + 47 = 8139 * 7 = 69 44 

GBS Technikerschulen 46 

Neues aus der GBS Technik-Schmiede 46 

„Elektrisch betriebener Sternmotor mit 

berührungsloser Steuerung“ 48 

Im Auftrag der Bundeswehr 50 

Was dich schon immer interessiert hat…. 51 

Firmenschulungen für Arval Deutschland GmbH 52 

Fachakademie für Wirtschaft 55 

Halbe-Halbe: Betriebswirt in Teilzeit 55 

Mit 90 ECTS Guthaben zum Bachelor 55 

Sabel Intern 56 

Es ist wieder soweit…das Sabel Team on tour! 56 

Integrationskurs 57 

Was heißt „happy“ auf Deutsch 57 

Baba Noel bereitet nicht nur Kindern 

eine Freude 58 

Start der BAMF-Integrationskurse sowie ein 

großes Wiedersehen auf der Bühne 

der Staatsoper 59 

Internationale Programme 60 

Indienaustausch 2015 60 

Kulturschock - nicht mit uns! Tipps und 

Tricks zum Reisen durch Indien 60 

Impressionen einer Indien Reise 62 

Bericht zum Schüleraustausch Sabel München - 

Ahmed Bin Majid School Muscat 64 

Erasmus mit nicht nur einem Plus – ein EU 

Förderprogramm auf Erfolgskurs 66 

Schüleraustausch mit dem Collège Notre 

Dame in Montreal 67 

Ludwigsstadt 68 

Die FOS am Rennsteig kämpft für 

die staatliche Anerkennung 68 

Abschlussfeier in Ludwigsstadt 69 

Nürnberg 70 

Paketaktion für Obdachlose 70 

120 Jahre Sabel Schule Nürnberg 71 

Interview mit Nachwuchssprinter und 

FOS Schüler Lucien Aubry 72 

Der Bayerische Blinden- und 

Sehbehindertenbund besuchte die R7a 73 

Saalfeld 75 

Ziele setzen, Ziele erreichen 75 

Schongau 77 

Schnelligkeit und Geschicklichkeit am PC 77 

Sabel Freundeskreis 78 

Ein erfolgreiches Jahr für Schule und Schüler 78 

4 

Aktionstag 2016 31 

Sabel Aktionstag 31 

Aktionstag mit Gabriele Neff 32 

Berufsfachschulen 53 

Girls´ Power am GIRLS´ DAy 53 

Golfprojekt an der Sabel Schule 54 

Impressum 

HERAUSGEBER 

Stiftung private 

Wirtschaftsschulen Sabel 

rechtsfähige öffentliche Stiftung 

des bürgerlichen Rechts 

Schwanthalerstraße 51–57 

80336 München 

( 089 539805-0 

E-Mail: info@sabel.com 

Vorstandsvorsitzender 

Andreas Mischke 

Beraten und kontrolliert wird die 

Stiftung durch den Stiftungsrat und die 

Regierung Oberbayern 

Redaktion 

Sibyll Moldenhauer 

( 089 539805-64 

moldenhauer@sabel.com 

Tereza Novak 

( 089 539805-18 

novak.gtb@sabel.com 

Layout 

Andreas Mitterhofer 

( 089 539805-48 

mitterhofer@sabel.com 

www.andreasmitterhofer.de 

DRUCK 

Druckerei Offprint 

Hubert Ruch 

Planegger Straße 121 


( 089 8299810 

Herzlichen Dank an Jutta Schnitzerling, 

die beim Korrekturlesen ihren Rotstift 

ansetzte. 

Juli 2016 

www.sabel.com 

5

W i r t s c h a f t s s c h u l e 


Abschlussklassen der Wirtschaftsschule 

10a3 

10g4 

10a4 

11a2 

6 

7



11b2 

11c2 

LehrplanPLUS an der Wirtschaftsschule 

Im kommenden Schuljahr 2016/17 findet 

letztmalig die Abschlussprüfung an der 

Wirtschaftsschule nach bisherigem Lehrplan 

statt. Alle anderen Klassen werden dann nach 

dem neuen LehrplanPLUS unterrichtet. In diesem 

Schuljahr wurde einzig die 8. Klasse nach dem 

neuen Lehrplan unterrichtet. Der LehrplanPLUS 

erfordert ein Umdenken. Der Bildungs- und 

Erziehungsauftrag der Wirtschaftsschule wird 

jetzt wie folgt beschrieben: 

„In der aktuellen Lebens- und Arbeitswelt ist 

nicht entscheidend, dass die Schülerinnen und 

Schüler Wissen nur reproduzieren können, 

sondern dass sie auch dazu in der Lage sind, 

dieses in einen Zusammenhang zu bringen und 

anzuwenden. Für ein erfolgreiches Berufsleben 

ist es notwendig, dass sie über die Kompetenz 

verfügen, zu handeln und Situationen selbständig 

zu meistern. Deshalb steht im Unterricht 

die Förderung von Handlungskompetenz bei 

den Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt. 

Sowohl die allgemeinbildenden als auch 

die berufsvorbereitenden Unterrichtsfächer 

tragen ihren Anteil zum Erwerb der 

Handlungskompetenz im Sinne einer 

ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung 

bei.“ (Quelle: http://www.lehrplanplus. 

bayern.de/bildungs-und-erziehungsauftrag/ 

wirtschaftsschule, Juni 2016) 

Der Fokus des Lehrplans rückt von der 

Stoffvermittlung, also dem Erwerb von Wissen 

und Können, zur Anwendung bzw. Umsetzung 

von Wissen und Können. Heutzutage kann man 

das Wissen der Menschheit in der Hosentasche 

mit sich herumtragen - das Smartphone ist ein 

Fenster zur Welt. Doch wie mit dieser Fülle an 

Informationen umgehen? Wie wähle ich aus? 

Wie setze ich die Informationen in Handlungen 

um? Wie kann ich damit Situationen im Beruf 

bewältigen? Genau darauf will der LehrplanPLUS 

vorbereiten und Antworten geben. So gesehen 

ist der LehrplanPLUS äußerst modern und 

entspricht den Anforderungen unserer Zeit. 

Die Ergebnisse der 8. Klasse sprechen 

für sich. Die Zwischenzeugnisse sind 

durchweg erfreulich ausgefallen. Für die 

Lehrer erforderte der Wechsel zum neuen 

Lehrplan ein Umdenken. Das Zusammenspiel 

der Fächer wird über eine pädagogische 

Jahresplanung koordiniert. Leitfach ist die 

„Betriebswirtschaftliche Steuerung und 

Kontrolle“. Wenn hier zum Beispiel das Thema 

„Wir planen eine Veranstaltung“ begonnen 

wird, dann folgen die anderen Fächer. In 

der Informationsverarbeitung werden zum 

Beispiel die Plakate gestaltet, in Deutsch 

die Einladungen geschrieben, in Mensch 

und Umwelt die ökologischen Aspekte der 

Veranstaltung thematisiert. Schubladendenken 

war gestern. 

Mit dem LehrplanPLUS gewinnt die 

Wirtschaftsschule eine neue Qualität, die 

diesen Schultyp fit für die Zukunft macht. 

Die Unterrichtsfächer 

Allgemeinbildende Fächer 

• Religionslehre bzw. Ethik 

• Deutsch 

• Englisch 

• Mathematik 

• Geschichte 1) /Sozialkunde 

• Mensch und Umwelt 1) 

• Musisch-ästhetische Bildung 1) 

• Sport 

• Informationsverarbeitung 

Heinz Rösner 

Wirtschaftliche Fächer 

• Betriebswirtschaftliche Steuerung 

und Kontrolle 

• Übungsunternehmen 

• Wirtschaftsgeographie 1) 

1) 

nur in der vier- und dreistufigen Wirtschaftsschule 

8 

9



Sabel Wirtschaftsschüler im Einsatz für die Münchner Tafel 

Treffpunkt Samstag, 09.00 Uhr im „daseinstein“ 

Schüler der Klasse 10c2 der Sabel Schule 

sammelten für die Münchner Tafel. Die 

Münchner Tafel wiederum verteilt diese 

Spenden dann an hilfsbedürftige Menschen in 

München. 

Die Schüler trafen sich im „daseinstein“, 

einem kleinen Einkaufszentrum im Münchner 

Osten. Und das an einem schulfreien Samstag - 

morgens um 09:00 Uhr! Die Organisatoren der 

Münchner Tafel stellten ihnen Tisch, Tischdecke, 

Schürzen und Kisten zur Verfügung. Ebenso 

wurde eine kleine Kasse für Bargeldspenden 

aufgestellt. 

Gesammelt wurde den ganzen Tag. Die 

Besucher des Zentrums sollten bei ihrem 

Einkauf einfach ein oder mehrere nicht 

verderbliche Lebensmittel wie Nudeln, Dosen, 

Mehl, Zucker und sogar Kosmetikartikel mit 

einkaufen und anschließend am Stand der 

Münchner Tafel bei unseren Schülern abgeben. 

Die Spendenbereitschaft war erstaunlich! 

Das Ergebnis konnte sich echt sehen lassen. 

Eine Unmenge voller Kisten Lebensmittel 

und Kosmetikartikel sowie ein ordentlicher 

Bargeldbetrag von knapp 500 € kamen 

zusammen. Wie notwendig die Münchner Tafel 

in der Zwischenzeit ist, wurde allen spätestens 

bewusst, als einige Leute erzählten, dass auch 

sie selbst auf die Hilfe dieser Einrichtung 

angewiesen sind. 

Ilayda, Mirac, Elisabeth, Eva, Morena, 

Katharina, Gamze, Tobias, Moritz, Danijel und 

Hüseyin waren dabei. Danke an sie alle und ein 

ganz besonderes Dankeschön an die beiden 

Lehrerinnen Susanne Vogelwedde und Felizia 

Dörflinger, welche seit vielen Jahren dieses 

Projekt mit ihren Klassen unterstützen. 

Die gebundene Ganztagesklasse – ein voller Erfolg!! 

Seit diesem Schuljahr besuchen die SchülerInnen 

der Klasse 8a3 die gebundene Ganztagesklasse. 

Zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr verbringen sie 

ihren Tag mit gemeinsamem Lernen nach einem 

rhythmisierten Stundenplan. Dem Unterricht 

am Morgen folgen Bewegungsstunden und 

Intensivierungsstunden am Nachmittag. Zwei 

Mal die Woche haben die SchülerInnen die 

Gelegenheit ihr Mittagessen nicht nur in 

der Mensa, sondern außerhalb der Schule 

zusammen mit ihren Klassenkameraden 

einzunehmen. Die Intensivierungsstunden 

werden mit großem Engagement von den 

Tutoren der Sabel OGTS durchgeführt. Durch 

die enge Zusammenarbeit zwischen dem 

Team der OGTS und den Fachlehrern ist es 

möglich den individuellen Förderbedarf jedes 

einzelnen zu erkennen und zu erfüllen. Vor 

Schulaufgaben werden die Anstrengungen aller 

Susanne Vogelwedde 

noch einmal intensiviert, um sicherzustellen, 

dass alle SchülerInnen bestmöglich vorbereitet 

sind. Etliche SchülerInnen haben dieses 

Jahr auch die Serviceleistungen des Sabel 

Lega-Center genutzt, um an ihrer Lese- und 

Rechtschreibschwäche zu arbeiten oder 

Hilfestellung bei Dyskalkulie zu erhalten. 

Zudem war es möglich Nachhilfestunden 

über die Tutoren der OGTS zu buchen um 

größere Lücken auszugleichen. Diese Leistung 

wäre ohne die enge und vertrauensvolle 

Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Tutoren, 

Eltern und Schulleitung nicht möglich gewesen. 

Aber die gemeinsame Anstrengung hat sich 

gelohnt - alle SchülerInnen haben dieses Jahr 

mit Erfolg bestanden und freuen sich auf die 

gemeinsame Klassenfahrt nach Rothenburg. 

Birgit Bechwar 

NFTE und Abschluss in Kolbermoor 

Hinter dem Kürzel NFTE (sprich „nifty“) 

verbirgt sich ein Konzept, bei dem Schüler eine 

Geschäftsidee entwickeln und diese bis zum 

Businessplan ausarbeiten. Der NFTE-Verein in 

Deutschland betreut alle Schulen, die deren 

Curriculum umsetzen. In Bayern sind das genau 

drei Schulen: Die Pauline-Thoma-Mittelschule 

in Kolbermoor und unsere Sabel Wirtschaftsund 

Berufsfachschule. NFTE war damit der 

Anlass für eine Zusammenarbeit zwischen den 

Schulen. Kolbermoor ist übrigens eine kleine 

Stadt gleich neben Rosenheim und mit dem 

Zug gut zu erreichen. 

Die Zusammenarbeit mit der Mittelschule in 

Kolbermoor begann mit einer Lehrerfortbildung 

zum NFTE-Trainer im Jahr 2012. Im Januar 2016 

konnten erneut mehrere Kollegen aus München 

an der NFTE-Trainerausbildung teilnehmen. Seit 

2012 wurden wir regelmäßig zum Businesstag 

nach Kolbermoor eingeladen. An diesem Tag 

präsentieren die Schüler der Pauline-Thoma- 

Mittelschule die besten Geschäftsideen einem 

Team von Juroren und Gästen aus Politik 

und Wirtschaft. Zum Aktionstag der Sabel 

Schulen am 4. Februar 2016 erfolgte eine 

Gegeneinladung und Schüler aus Kolbermoor. 

Bei dieser Gelegenheit konnten auch diese 

Schüler die Ausbildungsplatzangebote der 

Firmen prüfen. 

Am 3. März 2016 fand der Businesstag 2016 

in Kolbermoor statt. Schüler unserer 9. Klasse 

sind mit einigen Lehrern nach Kolbermoor 

gefahren, um sich von den Geschäftsideen und 

dem Event inspirieren zu lassen. Gleichzeitig 

ging es darum, die Schule kennenzulernen, da 

einige Schüler dort den Mittelschulabschluss 

nachholen werden. 

In diesem Jahr gibt es das Problem, dass 

durch die Einführung von LehrplanPLUS eine 

Wiederholung der 9. Klasse schwierig wird. 

Der Eintritt in die zweistufige Wirtschaftsschule 

hätte für diese Schüler den Vorteil, dass hier der 

Lehrplan keine Vorkenntnisse voraussetzt und 

es bis zum Abschluss ebenso 2 Jahre wie bei der 

Wiederholung dauert. Zugangsvoraussetzung 

für die zweistufige Wirtschaftsschule ist 

jedoch ein Mittelschulabschluss. Damit wir 

über die Ganztagsschule die Schüler auf den 

Mittelschulabschluss vorbereiten können, 

haben wir eine Mittelschule gesucht, die mit 

uns zusammenarbeitet. Da war es naheliegend, 

die Pauline-Thoma-Mittelschule in Kolbermoor 

anzusprechen. Schließlich haben wir bereits 

in Sachen NFTE sehr gute Erfahrungen bei 

der Zusammenarbeit gemacht. Herr Rinner, 

Schulleiter der Mittelschule in Kolbermoor, 

erklärte sich bereit, die Prüfungen für unsere 

Schüler durchzuführen, nachdem uns die 

Münchner Schulen abgesagt hatten. 

Ab 18. Juli werden die Prüfungskandidaten 

nach Kolbermoor fahren, um dort die 

Prüfungen zum nachträglichen Erwerb des 

Mittelschulabschlusses abzulegen. Bei Erfolg 

bietet sich ihnen dadurch die Möglichkeit, in 

der zweistufigen Wirtschaftsschule den Weg 

zum mittleren Schulabschluss fortzusetzen 

oder mit diesem Schulabschluss ein 

Ausbildungsverhältnis zu beginnen. 

Bleibt nur, allen Beteiligten viel Erfolg zu 

wünschen. 

Heinz Rösner 

10 

11



Zeitzeugengespräch mit Abba Naor 

Am 29. Februar 2016 hatte die Sabel Wirtschaftsschule einen ganz 

besonderen Gast. Abba Naor ist Zeitzeuge des dunkelsten Kapitels der 

deutschen Geschichte. 1928 im litauischen Kaunas geboren, erlebt er, 

wie dort nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht auch Nachbarn 

zu Feinden werden. Als 13-Jähriger wurde er mit seiner Familie ins 

Ghetto Kaunas zwangsumgesiedelt. Im Jahr 1944 deportierte man 

ihn in das KZ Stutthof, von dort aus kam er in das KZ Dachau, um im 

Außenlager-Komplex Kaufering Schwerstarbeit leisten zu müssen. Die 

Hälfte der dort untergebrachten 30000 Häftlingen stirbt. Am 2. Mai 

1945 wird Abba Naor auf einem der mörderischen Todesmärsche bei 

Waakirchen befreit. 

Es ist eine erschütternde und zutiefst berührende Lebensgeschichte für die Jungen und Mädchen. 

„Ich halte diese Vorträge, weil Ihr die nächsten Zeitzeugen seid. Nutzt das, was Ihr heute gehört 

habt, und erzählt später Euren Kindern davon.“ Heute lebt Abba Naor in Israel und vertritt die 

Gemeinschaft der ehemaligen Landsberg-Häftlinge im Vorstand des Internationalen Dachau- 

Komitees. 

SM 

Das Schuljahr aus Sicht der OGTS 

Die Schülerinnen und Schüler, die 

im Schuljahr 2015/16 die OGTS der 

Wirtschaftsschule besuchten, erhielten 

neben einer Hausaufgabenbetreuung auch 

Intensivierungsstunden in den Hauptfächern 

sowie - auf Wunsch - eine individuelle Förderung 

durch speziell auf ihre Lernbedürfnisse 

abgestimmte Nachhilfe. Um bei einem solchen 

Tagespensum bis zum Schluss konzentriert 

und leistungsfähig arbeiten zu können, waren 

Spaß und Entspannung fester Bestandteil des 

Tagesablaufs. 

Das Café sowie die Playzone waren für 

sämtliche Schülerinnen und Schüler die zentrale 

Anlaufstelle, um während der Mittagspause in 

entspannter Atmosphäre zu relaxen und etwas 

zu essen, um so Energie für den Nachmittag 

zu tanken. Für Abwechslung sorgten dabei 

verschiedene Aktionen: Neben den Klassikern 

wie Sandwiches und Baguettes standen 

auch frisch gebackene Waffeln, gesunde 

Smoothies, oder - in den Sommermonaten 

- auch erfrischende Wassermelone auf dem 

Speiseplan. Frisch gestärkt ging es dann 

entweder zum Entspannen auf eines der Sofas 

oder ab an die Tischtennisplatte, den Billard- 

oder den Kickertisch. Selbstverständlich ließen 

es sich die Schülerinnen und Schüler dabei nicht 

nehmen, auch das Tutorenteam regelmäßig zu 

einem Match herauszufordern. 

Dieses gute und persönliche Verhältnis zwischen 

Schülern und Tutoren spiegelte sich auch in der 

Beteiligung an den Wahlfächern Mathematik, 

Spanisch und English Conversation wider: 

Diese wurden regelmäßig, mit durchweg 

hoher Motivation und viel Spaß besucht. Zu 

guter Letzt freuen wir uns sehr darüber, mit 

der 8a3 neben den offenen auch wieder eine 

gebundene Ganztagsklasse bei uns an der 

Wirtschaftsschule zu haben. Obwohl sich 

die Klasse relativ heterogen zusammensetzt, 

entstand - nicht zuletzt durch die gemeinsam 

verbrachte Zeit im Rahmen der Angebote 

des gebundenen Ganztags - eine starke 

Gemeinschaft, die zum Schuljahresende mit 

einer viertägigen Klassenfahrt nach Rothenburg 

ob der Tauber gewürdigt wurde. 

Auf das kommende Schuljahr freut sich 

Das Team der OGTS 

Ihr Kinderlein kommet… 

Um rechtzeitig schon richtig in Weihnachstimmung 

zu kommen, bastelten, malten und 

backten die Schülerinnen und Schüler unserer 

Wirtschaftsschule Anfang Dezember um die 

Wette. 

Einige Schüler bauten Krippen, andere backten 

Plätzchen, wiederum andere gestalteten 

Weihnachtskarten für Familie und Co. Aber es 

gab auch Projekte fern ab von Weihnachten: 

eine Gruppe Schüler besuchte das Museum 

Mensch und Natur, eine andere bereitete einen 

Lernzirkel für die Flüchtlinge vor und koordinierte 

diesen eigenständig, andere Schüler bauten 

Metallmonster zusammen und eine Gruppe 

malte sogar Eier an. Der Kreativität waren keine 

Grenzen gesetzt - und bei dem Wetter, vielleicht 

auch gar nicht so abwegig. 

Und Spaß hatten die Schüler jedenfalls alle! 

Tereza Novak 

12 

13



Sabel Wirtschaftsschule erhält Titel 

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ 

München, 02.10.2015: Am Freitagmorgen 

fand in den Räumlichkeiten der Münchner 

Sabel Schulen eine offizielle Verleihung statt, 

während welcher der Regionalbeauftragte 

Michael Schneider-König, als Verantwortlicher 

für das „Schule ohne Rassismus - Schule mit 

Courage“-Projekt, die Sabel Wirtschaftsschule 

mit dem besagten Titel auszeichnete. 

bindet immer mehr schulische Einrichtungen in 

die Aktion mit ein. 

Für die Sabel Wirtschaftsschule bedeutet 

der Titel zum einen selbstverständlich eine 

große Auszeichnung. Immerhin haben 

sich knapp 97 % der Schüler- wie auch der 

Lehrerschaft einverstanden erklärt, bei jeder 

Form der Diskriminierung und bei ähnlichen 

Auseinandersetzungen einzugreifen, wie auch 

regelmäßige Veranstaltungen und Projekte 

zum Thema durchzuführen. Zum anderen darf 

jedoch nicht vergessen werden, dass dieser 

Titel auch viel Arbeit birgt. Vor allem erfordert 

er von der Schulgemeinschaft Achtsamkeit und 

gleichzeitig auch Courage, um bei Verstößen 

gegen die Satzung mutig zu handeln und zu 

intervenieren. 

Sabel Catering für den Aktionstag 

Am 4. Februar lud die Sabel Wirtschaftsschule rund 50 

Unternehmen ein, um den SchülerInnen Gelegenheit zu geben, 

verschiedene Firmen an einem Tag kennenzulernen. Diese Aktion 

fordert jedes Jahr von allen beteiligten Klassen und Lehrern 

höchsten Einsatz. Die SchülerInnen der 8a3 stellten an diesem 

Tag ihre ganze Kreativität und Arbeitsleistung zur Verfügung 

und versorgten die hungrigen Firmenvertreter mit Brötchen 

und Getränken. Dazu wurde am Morgen ein detaillierter Plan 

erstellt, um Lebensmittel im Rahmen eines gestellten Budgets zu 

besorgen. Danach zogen die SchülerInnen zum Einkaufen los. 

Der schwerste, aber auch schönste Teil der Arbeit war dann die 

Zubereitung der Brötchen. Alle waren erstaunt, wie reibungslos 

die 8a3 zusammenarbeitete und die Sache zum Erfolg brachte. 

Marina Dullinger von der BMW Group brachte ihren Dank in 

einer E-Mail zum Ausdruck „Besonders hervorheben möchte 

ich hierbei die freundlichen Schüler und Lehrer, die uns sehr 

gut verpflegt haben und auch beim Standaufbau und -abbau 

tatkräftig unterstützt haben.“ 

Birgit Falge-Bechwar 

Das Projekt „Schule ohne Rassismus“ 

wurde bereits 1992 von Bürgerinitiativen, 

Menschenrechtsgruppen und Vereinen als 

Antwort auf die rassistischen Anschläge in 

Rostock und Hoyerswerda gegründet. Seit 

2001 unter dem Doppelnamen „Schule ohne 

Rassismus – Schule mit Courage“ engagiert sich 

der Verein gegen Rassismus an Schulen und 

Mathematik im Freien 

Im Rahmen des neuen LehrplanPLUS hatte die Klasse 8a3 im Herbst 

die Gelegenheit, den bestehenden Zusammenhang zwischen dem 

Durchmesser eines Kreises und seinem Umfang hautnah zu erleben. 

Dazu wurden im Schulhof von den SchülerInnen unterschiedlich 

große Kreise mit Kreide aufgezeichnet und der Umfang und 

Durchmesser mit Schritten abgemessen. Zum Erstaunen der meisten 

SchülerInnen war der Quotient aus beiden Maßen immer ungefähr 

3 - egal wie groß die Schuhe waren (Größe 38 bis 47!!). Die Lösung 

des Rätsels war natürlich die Kreiszahl π. 

Um die Schüler an ihr Versprechen und das 

große gemeinsame Ziel zu erinnern, wurde 

das bei der Verleihung übergebene Schild im 

Pausenhof aufgehängt. 


Sibyll Moldenhauer 

Münchner Airport-Tour 

Ende Juni besuchte ein Teil der Klasse 

8a3 und die beiden Klassleiter Frau 

Bechwar und Herr Klein im Rahmen einer 

Betriebsbesichtigung den Münchner 

Flughafen. Der Flughafen ist mit seinen rund 

32.000 Beschäftigten in 550 Unternehmen 

und Behörden einer der bedeutendsten 

Arbeitgeber in der Region München Nord. 

Neben rund 14 IHK Ausbildungsberufen gibt 

es die Möglichkeit, verschiedene Bachelor 

Studiengänge in einem dualen Studium zu 

absolvieren oder unterschiedliche Praktika und 

Traineeprogramme zu durchlaufen. 

Während einer Rundfahrt vorbei an den 

Terminals, den beiden Rollfeldern und Towern 

konnten die Schülerinnen und Schüler der 8a3 

die unterschiedlichen Flugzeuge bestaunen 

und einen A380 der Fluggesellschaft Emirates 

beim Abflug aus nächster Nähe beobachten. 

Interessant war es zu erfahren, dass über die im 

Zentrum des Flughafens liegenden Terminals 

1 und 2 im Jahr rund 40 Millionen Passagiere 

abgefertigt werden. Durchschnittlich sind das 

täglich fast 110.000 Fluggäste! Während im 

Terminal 2 ausschließlich die Lufthansa und 

ihre Partner-Airlines operieren, sind im Terminal 

1 alle anderen Fluggesellschaften vertreten. 

Außerdem wurde im April dieses Jahres nach 

vier Jahren Bauzeit ein neuer, 900 Millionen 

Euro teurer, Satellitenterminal eröffnet. Dort 

können in Zukunft 11 Millionen Passagiere 

jährlich abgefertigt werden. Der neue Terminal 

dient vor allem der Entlastung des Terminals 

2, zudem bietet er insgesamt 27 neue 

Abstellpositionen für Flugzeuge. Und zwar 

direkt am Gebäude. Dadurch entfallen viele der 

lästigen Fahrten mit Bussen über das Vorfeld zu 

den weit entfernten Maschinen. 


14 

15

Re a l s c h u l e 


Abschlussklassen der Realschule 

10a 

10c 

10b 

10d 

16 

17



Medienunterricht: Medienkompetenz will gelernt sein! 

Schreiben macht Spaß - Sabel Schüler entwickeln im Unterricht einen schuleigenen Blog 

18 

10e 

10f 

„Mein Sohn ist am PC fitter als ich, dem brauch 

ich nichts zu erzählen“, sagt der berufstätige 

Vater. „Ihr Kind ist auch der bessere BMX-Fahrer – 

trotzdem setzen Sie ihm einen Helm auf“, erwidert 

der Medienpädagoge. 

Digitale Medien begleiten unser Leben auf Schritt 

und Tritt. Für unsere Kinder bedeuten sie Chance 

und Herausforderung zugleich. Es gilt sie – wie 

in allen anderen Teilbereichen ihres Lebens – zu 

schützen, zu unterstützen und zu fördern. Die 

Vermittlung von Medienkompetenz ist deshalb zur 

elementaren Erziehungsaufgabe für Elternhaus und 

Schule geworden. 

Während sich die meisten Erwachsenen noch an 

Zeiten erinnern können, die medial weniger geprägt 

waren wie Schreibmaschine statt Smartphone oder 

Bibliothek statt Google, sind unsere Kinder bereits 

in ein digitales Medienzeitalter hineingeboren 

worden. Schrittweise haben Erwachsene gelernt, 

Medien gezielt in ihren Alltag einzubinden: 

E-Mails schreiben, Informationen aus dem Internet 

beziehen und bewerten, verschiedenste Kanäle 

kennenlernen und über diese kommunizieren, 

online Geschäfte tätigen. 

Aufgrund der Tatsache, dass unsere Kinder digitale 

Medien so viel selbstverständlicher nutzen als wir, 

liegt die Vermutung nahe, dass ihnen die Fähigkeit 

zum kompetenten Umgang mit diesen bereits 

in die Wiege gelegt wurde. Leider ist das ein 

Trugschluss: In den seltensten Fällen entspricht ein 

selbstverständlicher Medienumgang bei Kindern 

auch einem selbstsicheren-kritischen Umgang mit 

Handy, Tablet, & Co. 

Angesichts der rasanten technischen Entwicklung 

wirkt eine Vielzahl von Medienangeboten auf 

unsere Kinder ein - meist sind diese auch noch auf 

sie zugeschnitten. Gefahren wie Cybermobbing, 

Abzocke, Urheberrechtsverletzungen, unbedachte 

Preisgabe persönlicher Daten, ungeeignete Inhalte 

wie Gewalt und Pornographie lauern im Internet 

hinter jedem Klick. Höchste Vorsicht ist also geboten, 

stets ein Auge auf die Medienaktivitäten der 

Kinder gerichtet! In der Praxis meist jedoch schwer 

umsetzbar, denn je älter Kinder werden, desto 

mehr nutzen sie Medien ohne elterliche Aufsicht. 

Das bedeutet im Umkehrschluss: Heranwachsende 

müssen im Medienumgang angeleitet werden. 

Nicht nur im technischen Umgang, sondern ebenso 

im Wissen um Medien und ihrer Funktionen. Sie 

müssen Medien kritisch hinterfragen lernen und sie 

für ihre Zwecke nutzen können. Dazu gehört auch, 

Medien nicht nur zu konsumieren, sondern auch zu 

produzieren. 

Für manch eine Schule ist das eine echte 

Herausforderung. So hat die Münchner Sabel 

Realschule den Erwerb von Medienkompetenz 

als notwendige Handlungskompetenz für 

Heranwachsende frühzeitig erkannt und das 

medienpädagogische Rahmenprogramm in den 

vergangenen Jahren dementsprechend stetig 

ausgebaut. Eva Jungnickl, Medienpädagogin und 

seit eineinhalb Jahren an der Sabel Realschule tätig, 

ist davon überzeugt, dass ihr Fach auch neben 

klassischen Schulfächern bestehen kann. „Medien 

prägen unseren Alltag – warum sie also aus 

dem Lehrplan ausschließen? Medienkompetenz 

ist eine notwendige Fähigkeit zur späteren 

gesellschaftlichen Teilhabe unserer Kinder“, so 

Jungnickl. 

Auf dem Lehrplan stehen nun Anti-Cybermobbing- 

Workshops, Datenschutz, Soziale Netzwerke und 

Messenger - sogar einen Medienführerschein 

erwerben die 5. und 6. Klassen. Zudem erlernen 

Schülerinnen und Schüler drei Schulstunden die 

Woche spielerisch den medienkompetenten 

Umgang innerhalb des Projekts „Online- 

Schülerzeitung“. Sie recherchieren aktuelle Themen 

im Netz, bewerten diese, schreiben Berichte, führen 

Interviews und schießen Fotos – ihre Berichte 

produzieren sie dann selbstständig und posten 

sie auf dem schuleigenen Blog sabelbloggt.com. 

Mit großem Erfolg: Fast 36.000 Klicks können sie 

zum aktuellen Zeitpunkt verzeichnen. „Doch nicht 

nur die Klicks sind es die zählen“, so Jungnickl, 

„viele, sogar einige unserer legasthenen Schüler, 

entdecken die Freude am Schreiben ganz neu. Die 

Teilnahme an einem Schülerzeitungs-Wettbewerb 

ist bereits geplant.“ 

Anmerkung der Redaktion: Auf der 

Bildungsmesse München im Januar 2016 stellte 

auf Wunsch des Veranstalters Eva Jungnickl 

ihr Medienpädagogisches Konzept dem 

Messepublikum vor und erhielt große Zustimmung. 

Eva Jungnickl 

19

Der Münchner Merkur lädt ein: 


Vorschulen, 

Schulen & 

Internate 

Von der 

Krippe bis 

zum Abitur 

Nachhilfeinstitute 

Schirmherr: Oberbürgermeister Dieter Reiter 


BILDUNGSTAGE MÜNCHEN 2017 

Die Messe für Eltern und Schüler! 

MTC München, Ingolstädter Straße 45 

BILDUNGSTAGE 

MÜNCHEN 

Sprachreisen 

Wertvolle Tipps und 

Infos für Eltern! 

Auslandsaufenthalte 

4. + 5. Februar 2017 10 – 17 Uhr 

Veranstalter: 

Lerncoaches 

Erstklassige 

Vorträge von 

TOP-Referenten! 

auch 2017 mit 

Alles Wichtige für die junge Familie. 

Spitze! Sabelbloggt.com ist die beste Online-Schülerzeitung Bayerns! 

Der Münchner Merkur und die tz suchten 

die beste Online-Schülerzeitung in ganz 

Bayern. Siehe da - die Sabel Realschüler 

konnten die Jury (darunter auch Stephan 

Albrecht von der Jungen Presse Bayern) 

überzeugen und landeten auf Platz Nr. 1. Auf 

den „Bildungstagen München“ nahmen die 

Redakteure ihren Preis voller Stolz entgegen! 

Und nicht genug - auf dem Sabel Aktionstag 

ließ sich die Stadträtin Gabriele Neff von der 

Begeisterung der Redakteure mitreißen und 

staunte nicht schlecht über die Professionalität, 

mit welcher die Schülerinnen und Schüler 

aktuelle Themen redaktionell in ihrem Blogg 

umsetzen. Spontan lud sie die Schülerinnen und 

Schüler ins Münchner Rathaus ein, um ihnen zu 

zeigen, wie Stadt-“Politik“ funktioniert. Lasst 

Euch überraschen - Sabelbloggt.com wird ganz 

sicher darüber berichten. 

Mehr unter http://sabelbloggt.com 

Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern 

haben teilgenommen. Wir sind mega stolz uns 

gegenüber den tollen anderen Mitbewerbern 

durchgesetzt zu haben - schaut auch mal bei 

ihnen vorbei! 

2. Platz: smvler.de - Ein gemeinsames Projekt 

unterfränkischer Schüler 

3. Platz: Bunkerblattl.de - Onlineportal der 

Schülerzeitung Bunker Blattl am Gymnasium 

Fürstenried in München 

Sonderpreis: 

dashausderbuntenbuecher.blogspot.com - von 

Mila Hölzle aus Bad Wörishofen (12 Jahre alt) 

Gewonnen haben wir übrigens ein einwöchiges 

Praktikum in der Online-Redaktion des Merkur/ 

tz. Was sollen wir sagen? Johanna würde es 

wohl so ausdrücken: „Ich danke meinen Eltern, 

meinen Lehrern, meinen Freunden und allen, 

die uns supported haben. Wir hätten es niemals 

geglaubt…“ 

Eure Online-Redaktion 

EINTRITT FREI! 

20 

Alle Infos: www.bildungstage-muenchen.de 

Hier ist Bayern daheim. 

21

22 


Theater trifft Schule 

Rotraut Arnold vom Staatstheater am 

Gärtnerplatz bei uns zu Gast – Workshop 

No. 1 zum Musical Hair 

Der Kunstzweig der Klasse 7c der Realschule 

hatte das Vergnügen, mit Rotraut Arnold den 

Workshop „Stimme + Bühne“ zu erleben. 

Rotraut Arnold ist seit 1996 am Staatstheater 

am Gärtnerplatz engagiert. Sie arbeitete 

in Musikredaktionen, inszenierte Musicals 

und als Schauspielerin und Sängerin konnte 

man sie in 30 Rollen auf der Bühne und auf 

eigenen Solo-Abenden erleben. Seit 2011 ist 

sie im Bereich Kinder- und Jugendtheater als 

theaterpädagogische Mitarbeiterin verpflichtet. 

Atem, Stimme, Singen, auf der Bühne stehen – 

das und noch vieles mehr gehört zum 

Sängerberuf. Sie entführte die Schülerinnen und 

Schüler in die Welt des Musiktheaters. Spannend 

für alle, weil sie seit Schuljahresbeginn in 

Kooperation mit dem Jungen Staatstheater am 

Gärtnerplatz das Musical „Hair“ als Projektarbeit 

im Kunstunterricht behandelten. Im Hinblick 

auf den gestalterischen Aspekt fragten sie 

sich, wie die Hippies ihr Lebensgefühl in ihrer 

Kleidung, ihrem Schmuck, ihrer Haartracht und 

in ihren Bewegungen äußerten und analysierten 

daraufhin Filmbilder und Fotos vom Woodstock 

Festival. 

Nach der Recherche entwarfen die Schüler 

Hippiemode. Jeder Schüler stellte ein 

großes Plakat her mit bunten Entwürfen 

von Hippiekleidung und selbst gestalteten 

Figurinen, beklebt mit Stoffen, Bändern, 

Fransen, Perlen, Federn, Ornamenten... 

Es wurden Perücken zu Rastalocken gedreht, 

aus ungesponnener Schafswolle Afrolooks 

gestaltet, den wilden Frisuren Stirnbänder 

verpasst. Ein VW Bus mit Peace-Zeichen 

und Blumenmustern durfte nicht fehlen... 

Bei einem Besuch der Werkstätten des 

Gärtnerplatztheaters in der Frankenthaler 

Straße konnten die Schüler interessante 

Eindrücke in die Arbeit der Schuhmacherei, 

Maske, Schlosserei und Schreinerei 

gewinnen. Erstaunlich, wie viele Menschen 

unterschiedlicher Berufe und Abteilungen 

hinter den Kulissen dafür mitverantwortlich 

sind, dass eine Aufführung zu einer großartigen 

Show wird. 

Let the sunshine in...Projekt Gärtnerplatz- 

Theater - Workshop No. 2 zum Musical 

„Hair“ 

Was haben Liz Taylor, Andy Warhol, Jacky 

Kennedy und Lyndon B. Johnson mit dem 

Musical „Hair“ zu tun? Warum heißt das 

legendäre Hippie Musical „Hair“ Hair? Was 

ist überhaupt ein Hippie? Wogegen haben sie 

damals in den 60er Jahren protestiert? Viele 

Ab September wird in München der neugeordnete Studiengang Handelsfachwirt bei der Akademie Handel angeboten. 

Noch näher dran an der Praxis 

Gepr. Bilanzbuchhalter/-in - Anmeldungen sind noch möglich! 

z.B. Sa. 1,5 J.berufsbegleitend - ab 12.09.2015 in München 

6 Monate Vollzeit - ab 07.09.2015 in München 

Steuerfachwirt/-in - Anmeldungen sind noch möglich! 

Sa. 1,25 J. berufsbegleitend - ab 19.09.2015 in München 


2015 ist eine neue Prüfungsordnung 

in Kraft getreten, die 

Handelsfachwirte nun deutlich 

qualifiziert. 

Mit der neuen Fortbildungsverordnung 

werden gezielt die 

notwendigen Kompetenzen für 

Führungsaufgaben im Handel 

vermittelt. In den Studienplan 

wurden die Fächer E-Commerce 

und Markt und Europäische 

Union sowie ein umfangreiches 

Prüfungs-Training aufgenommen, 

um auf die aktuellen 

Praxis- und Prüfungsanforderungen 

zu reagieren. Mit den 

Wahlbereichen Vertriebssteuerung, 

Handelslogistik und Außenhandel 

besteht weiterhin 

die Möglichkeit der Schwer- 

an. Kein Wunder, man konnte ja nicht vorher 

proben! Aber Rotraud Arnold am Klavier riss als 

punktsetzung. Neu ist außerdem 

der Wahlbereich Einkauf, 

temperamentvolle Vollblutkünstlerin mit ihrer 

Stimme die Integration alles wieder des schriftlichen 

Teils Dank deran Ausbildereig- 

dieser Stelle! zu 

raus. „Let the sunshine in“ 

- vielen absolvieren. 

nungs-Prüfung sowie die Zulassung 

für ausgebildete Fachlageristen 

mit drei Jahren Berufserfahrung 

und Studienabbrecher 

mit zwei Jahren Berufserfahrung. 

Statt wie bisher Wissen in 

einzelnen Fächern zu vertiefen, 

sollen sich die Studierenden in 

Unterricht und Prüfungen nun 

stärker mit Fallstudien aus dem 

Handel und der betrieblichen 

Praxis beschäftigen. Gleichzeitig 

werden die schriftlichen 

Prüfungen entzerrt. Sie können 

in zwei Teilprüfungen vor der 

Fortbildung in DATEV-Buchführung 

und andere Fragen zur Entstehungsgeschichte 

des Musicals beantwortete Rotraud Arnold 

während Studiengang ihres für zweiten Workshops zum Musical 

„Hair“. Handelsfachwirte 

wurde neugeordnet praxisorientierter 

Doch viel mehr erfuhren die Schüler der Klasse 7c 

des Kunstzweiges der Sabel Realschule während 

chon immer ist die Aufstiegsfortbildung 

Theaterbesuches. zum/-r Da schauten sie sich 

ihres 

die Shochgelobte Geprüften Handelsfachwirt/-in 

für Arbeitnehmer mit 

Neuinszenierung des Musicals 

vom 

einschlägiger 

Gärtnerplatztheater 

Berufspraxis in 

an. Einen kleinen 

Vorgeschmack Handelsbetrieben ein erhielten Sprungbrett 

für die berufliche Lauf- 

sie bereits während 

ihres vorausgegangenen Probenbesuches in 

bahn im Unternehmen. Und 

der die Arbeitgeber Münchner im Handel Reithalle. haben 

so eine alles Möglichkeit, zusammen den kommt: Rock’n Roll, 

Und weil in einem 

Musical 

dringend benötigten Führungsnachwuchs 

Schauspiel, selbstShow heran-und Choreografie hieß 

Oper, 

es zubilden am Ende und ans des Unternehmen 

zu binden. Seit Januar 

Workshops – „wir bewegen 

uns jetzt, versuchen ein wenig Hippie-Flair mit 

bunten Tüchern herzuzaubern und singen dabei 

gemeinsam die wohl bekanntesten Songs aus 

dem DerMusical: Blick auf „I dengot Arbeitsmarkt 

Was gar zeigt: nicht Unterneh- 

so einfach für die Schüler 

life“ und „Let the sunshine 

in“. 

men aller Größen und Bran- 

war. Manch ein Ton hörte sich ziemlich schräg 

chen suchen Mitarbeiter mit aktuelle Änderungen z. B. gesetzliche 

Kenntnissen in der Buchhaltung. 

Regelungen zu verlie- 

Sie ist das zentrale Aufgabengebiet 

ren. Für Mitarbeiter im Rech- 

im kaufmännischen nungswesen und Neueinsteiren. 

Bereich. Der Wettbewerb der ger, die eine Qualifizierung zur 

Unternehmen um Spezialisten Buchhaltungsfachkraft oder 

im Bereich des Rechnungswesens 

ähnliche Fortbildung absol- 

nimmt in den- nächsten 04.08.2015 viert haben, bietet die 

Abendzeitung Akade- 

Neue Talente beim Drehen entdeckt 

Sabel-Schüler zeigten 

kinoreife Produktion 

zum Thema Mobbing 

E 

in Film über Mobbing 

hatte in München Premiere. 

Zwei Jahre lang arbeiteten 

fünf Mädchen und 

drei Buben der 8. bis 10. Klasse 

der Sabel Realschule daran und 

stellten nun das Ergebnis auf 

der großen Kino-Leinwand vor. 

„MOB – der Film“, das war 

vorher ein Musical, das Schüler 

mit Unterstützung ihrer Lehrer 

komponiert und getextet hatten. 

Mit dem Film wollten die 

Jungfilmer ein größeres Publikum 

erreichen. Ihr Anliegen: 

Mobbing kann jeden zu jeder 

Zeit treffen. Nur spricht man 

nicht gerne darüber. Gerade in 

Schulen gibt es die vielfältigsten 

Formen von Mobbing. Der 

Auslöser ist meist banal. Etwa 

wenn ein Schüler, so wie im 

Film eine neue Schule besucht 

und auf einen Klassenverband 

trifft, der ihn nicht akzeptieren 

Jahren zu. Trotzdem sind Fortund 

Weiterbildungen unerlässlich, 

um nicht den Anschluss an 

Der Film „MOB“ feierte Premiere. 

will und in die Isolation treibt. 

Eine solche Situation greift der 

Plot auf. Er versucht nicht nur 

in oftmals düsteren, verfremdeten 

Bildern, sondern auch in 

Songs wie „Seht Euch mal die 

Neue an“ die Gefühlswelt sowohl 

des Mobbingopfers als 

auch der daran beteiligten Ak- 

mie Handel eine DATEV-Fortbildung 

an: Sie erlernen dabei 

den Einstieg in eines der gängigsten 

Buchführungsprogramme 

durch die anwenderorientierte 

Vermittlung am PC, 

wie Verarbeitung von Ein- und 

Ausgangsrechnungen oder 

übernehmen und verarbeiten 

Lohnbuchungen. Durch gezielte 

Weiterbildung lässt sich 

teure widerzuspiegeln. Herausgekommen 

ist ein beeindruckender 

Kurzfilm, der auch 

in seiner filmischen Umsetzung 

überzeugt. Der Dreh fand 

teilweise in einem maroden 

Hotel in Kroatien statt. Maske, 

Kostüm, Regie, Kamera und 

Produktion lagen in den Händen 

der jungen Filmemacher. 

Medienpädagogisch unterstützt 

wurden sie von Florian 

Schröder, Leiter der Ganztagsschule 

und Willy Hülser, der 

das Filmstudio an der Schule 

Gestalten Sie 

Ihre Zukunft jetzt! 

IHK abgelegt werden. So wird 

es für Berufstätige einfacher, 

die Fortbildung neben dem Job 

Die Akademie Handel bietet 

den Handelsfachwirt-Studiengang 

nach neuer Verordnung SM in 

München im berufsbergleitenden 

Studium oder in Vollzeit zu 

verschiedenen Terminen ab 

September 2015 an. 

----------------------------- 

Infoabend am 13. August um 

19 Uhr in der Akademie Handel. 

Weitere Informationen bekommen 

Interessenten bei der Studienberatung 

der Akademie Handel 

unter ☎ 0 89/55 14 50 oder 

im Internet unter der Adresse 

www.akademie-handel.de 

Fachwissen aktuell halten und 

die Chancen bei einem Neueinstieg 

werden verbessert. 

Das DATEV-Seminar bei der 

Akademie Handel umfasst drei 

Vollzeittage vom 14. bis 16. September 

2015. Alle Informationen 

zu dieser Fortbildung gibt es unter 

☎ 0 89/55 14 50 oder im Internet 

unter der Adresse 

www.akademie-handel.de 

leitet. „Unglaublich wie produktiv 

alle rangegangen sind. 

Die Schüler entfalten Talente, 

die man im normalen Unterricht 

nicht entdeckt“, sagt 

Schröder. Als zertifizierte Medienexperten 

haben beide 

während der Dreharbeiten 

auch viel dazu gelernt und können 

ihre Erfahrungen jetzt in 

den Unterricht miteinbringen. 

Auch die Schule wird die gewonnen 

Erkenntnisse im neuen 

Schuljahr umsetzen, sie 

gründet eine Filmklasse. 

Studieren Sie neben dem Job, auch ohne Abitur: 

• Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in 

A 

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23 

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„Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn“ 

Der autobiographische Roman des eritreischen 

Flüchtlings Zacharias Kabraeb 

Heute Nachmittag erhielten unsere Neuntklässler die Möglichkeit, 

während einer Lesung an genau dieser Hoffnung Teil zu haben. 

Aus Angst zum Militärdienst eingezogen zu werden - wie es 

in Eritrea für alle Jugendlichen nach ihrem Abitur Gang und 

Gäbe ist - versteckte sich der 17-jährige Zacharias 10 Monate 

lang in seinem Elternhaus. Zu dieser Zeit keimte auch langsam 

der Gedanke an Flucht in ihm auf. Absurd, an Flucht aus dem 

Land zu denken, wenn lediglich die Flucht aus dem Elternhaus 

undenkbar erscheint. 

Mit finanzieller Unterstützung von seinem bereits im Ausland 

lebenden Bruder schafft es Zacharias jedoch bis nach Italien. Die 

prägendsten Erlebnisse, die Tage in der Wüste sowie die Zeit auf 

dem Mittelmeer, teilte Zacharias mit unseren Schülern, indem 

er zugehörige Passagen aus seinem Roman 

vorlas. Er erzählte von seiner Abschiebehaft in 

Lübeck und dem darauffolgenden Hungerstreik, 

davon, obwohl es ihm nicht erlaubt war, er 

trotzdem die deutsche Schule besuchte, von 

seinem erfolgreichen Hauptschulabschluss und 

der anschließenden Ausbildung. 

Nach der Veröffentlichung seines Romans 2011 

erhielt Zacharias die Aufenthaltserlaubnis und 

zwei Jahre später den deutschen Pass. Zurzeit 

lebt er in Äthiopien, wo er „Internationale 

Beziehungen“ studiert und in Nürnberg. 

Tereza Novak 

„Es war einmal...“ - Interview mit der Filmklasse 5b 

Es war einmal... und es ist immer noch ein 

Novum, ein Wagnis, Neuland. Das erfolgreiche 

Projekt „Sabel-TV“, bekannt durch MOB 

und diverse andere Kurzfilme, sollte fester 

Bestandteil des Stundenplans werden. Unter 

der Federführung von Willi Hülser und Florian. 

Schröder ist es nun wahr geworden. Seit diesem 

Schuljahr gibt es an der Sabel Realschule eine 

Filmklasse. Jeden Mittwoch Vormittag gibt es 

zwei Schulstunden lang Filmunterricht. Dazu 

kommt noch die verpflichtende Teilnahme am 

parallel laufenden Sabel-TV Projekt am Freitag 

Nachmittag im dritten Trimester für die aktuelle 

Klasse 5b. 

Die Eltern waren zu Beginn des Schuljahres 

sehr gespannt auf die Ausführungen der Herren 

Hülser und Schröder. Sie schilderten ihre 

Motivation, berufliche Laufbahn, Lernkonzept 

und betonten die Einmaligkeit in der 

bayerischen Schullandschaft. Beide konnten 

ihre Vorfreude nicht verbergen, Lerninhalte wie 

• umfassende theoretische Einführung ins 

Thema Filmen 

• die verschiedenen Kameraeinstellungen 

(Totale, Amerikanische, Halbtotale, Nahe, 

Frosch- oder Vogelperspektive, usw.) 

• 5-Shot-Regel (Was, wer, wie, wo, wow) 

• Kameraübung u.a. „Mein Federmäppchen“ 

(mit Actioncams gedreht) 

• Einführung ins Schnittprogramm 

• Einweisung in die Technik (Kameraführerschein, 

Aufgaben in der Filmcrew, Filmton) 

• Trickfilmtechnik, Legetechnik 

• Projektplanung (Recherche, Idee, Drehbuch, 

Storyboard) 

• Schauspielübungen, Sprechtraining, Konzentrationsspiele, 

Rollenerarbeitung 

• Sprachaufnahmen 

zu vermitteln. Nun neigt sich das Schuljahr 

dem Ende zu und tatsächlich gibt es einiges 

Positives zu berichten. Die Lehrkräfte waren 

immer wieder sehr überrascht über die 

Kreativität der Schüler und äußerst zufrieden 

mit den Ergebnissen. Die Schüler waren durch 

die Bank ausgesprochen fleißig und engagiert 

dabei. Aber lassen wir sie doch einfach einmal 

selbst zu Wort kommen: 

Frage 1: Was macht ihr alles bei der Filmklasse? 

• Julius: „Wir machen Animationen!“ 

• Richard und Jénaël: „Wir lernen wie man mit 

Kameras umgeht.“ 

• Björn: „Das Schauspiel üben, die Kostüme üben 

und den Text üben.“ 

Frage 2: Welche technischen Hilfsmittel benutzt ihr? 

• Janne und Selen: „Stative, Kamera, Computer 

und Ton.“ 

• Simon: „Kamera, Dolly (mit Zubehör), halt alles 

was zum Filmset dazu gehört.“ 

• Theresa: „Wir benutzen eine bestimmte App 

zum Schneiden der Filme.“ 

Frage 3: Was macht ihr im Schauspielunterricht? 

• Selen: „Wir machen Übungen wo wir nicht 

lachen und Beruhigungsübungen. 

• Dominik und Laura: „Schnelligkeitsspiel, 

Konzentrationsspiel, Stop and Go.“ 

Frage 4: Was gefällt euch am besten? 

• Luca und Sebastian: „Mir gefällt am besten das 

Film drehen.“ 

• Dzejlana: „Es gibt nicht´s was am allerbesten 

gefällt, sondern alles ist am besten!“ 

• Björn: „Mir gefällt am besten, dass ich dabei 

sein kann.“ 

Frage 5: Welche aktuellen Projekte macht ihr 

gerade? 

• Viktor: „Wir arbeiten an einem Theaterstück.“ 

• Dzejlana: „Jetzt z. B. drehen wir ein Märchen 

„Die Maus und die drei Tage“.“ 

• Björn und Vincent: „Ist eine Überraschung!“ 

Wir sehen uns dann bei der Präsentation des 

Märchens „Die Maus und die drei Tage“ und dann 

heißt es: es war einmal... die Filmklasse 5b der Sabel 

Realschule. 

Interview fand statt am: 04.07.2016 

Sandro Stahlmann 

24 

25



„Edelweißpiraten“ - Lesung mit Jugendbuchautor Dirk Reinhardt 

Die Sabel Schulen setzen ihre Reihe „Lesung mit Jugendbuchautoren“ fort 

Weihnachtsfeier der Realschule 

Leise rieselt kein Schnee - 

und trotzdem war der erste große Weihnachtsmarkt 

auf dem Schulhof der Sabel Realschule wunderschön! 

Es herrschte aufgeregtes Gewusel an den Ständen 

mit liebevoll gebastelten Gegenständen wie 

Weihnachtskrippen, glitzernden Täschchen, Kerzen und 

vieles, vieles mehr. Alle Einnahmen kommen einem 

guten Zweck zugute. Fröhlich, aber auch besinnlich, war 

die gemeinsame Feier in der Aula und zauberte richtige 

Weihnachtsstimmung herbei. Danke an Frau Renner und 

die lieben Geister hinter den Kulissen und natürlich an 

unsere Kinder und Eltern, die das Ganze erst möglich 

machten. 

SM 

15. April 2016. Nachdem 

im vergangenen 

Dezember der Autor 

Zekarias Kabraeb das 

Buch „Hoffnung im 

Herzen, Freiheit im 

Sinn“ den Realschülern 

vorstellen durfte, wurde 

heute Vormittag, am 

Freitag, den 15. April 

2016, die Reihe der 

Lesungen bei Sabel mit einem neuen Gast aus 

der Jugendbuchautorenszene fortgesetzt. 

Das Projekt „Widerstandstendenzen gegen 

das NS-Regime“, welches fächerübergreifend 

im Deutsch-, Geschichts- und Sozialkundeunterricht 

der Sabel Realschule stattfand, 

erreichte am heutigen Vormittag seinen 

Höhepunkt, als der Jugendbuchautor und 

promovierte Historiker Dirk Reinhardt aus 

seinem Roman „Edelweißpiraten“ vorlas. 

Für die Schüler ist es was ganz Neues, denn der 

Autor schildert die Zeit des Nationalsozialismus 

aus der Sicht einer Gruppe von einfachen 

Arbeiterjugendlichen mit wenig Schulbildung, 

aber mit Herz und Verstand und einer großen 

Portion Mut. Und das macht den Roman so 

spannend für die Schüler, es wird nicht von 

den „üblichen“ Helden wie Studenten oder 

Offizieren erzählt, sondern von ganz einfachen 

Jugendlichen wie Du und ich. Sie können sich 

mit den „Edelweißpiraten“ identifizieren, weil 

sie „stinknormal“ sind und alle möglichen 

Macken haben. Jedoch ließ sie ihr gesunder 

Menschenverstand, ihr elementares Gefühl 

für Gut und Böse und ein ungeheurer 

Freiheitsdrang zu jungen Menschen reifen, die 

Widerstand gegen das Naziregime leisteten 

obwohl sie vorher total unpolitisch waren. 

Sechs von ihnen wurden zur „Abschreckung“ 

im November 1944 ohne Gerichtsverfahren 

in Köln gehenkt. Erst spät, in den 80er 

Jahren, wurden die „Edelweißpiraten“ als 

Widerstandskämpfer anerkannt. Vorher hieß 

es von offizieller Seite, dass es sich um „eine 

Verbrecherbande“ gehandelt habe. 

Daniel, der Protagonist des Romans, der dank 

einer entstehenden Freundschaft mit einem 

ehemaligen Mitglied der „Edelweißpiraten“ 

mit deren Geschichte konfrontiert wird, macht 

es den Neuntklässlern möglich, das Thema 

Nationalsozialismus in die Gegenwart zu 

transportieren. Die Auseinandersetzung mit 

aktuellen Themen wie Widerstand gegen 

Diktaturen oder Rechtsextremismus sind nur 

zwei Beispiele davon. 

Der Autor hat den „Edelweißpiraten“, die 

jahrzehntelang totgeschwiegen wurden, mit 

diesem Buch ein Denkmal gesetzt. 

SM 

26 

27



Projekte der Ganztagesschule 

Im Rahmen der gebundenen Ganztagsschule gibt es einen Nachmittag 

in der Woche, auf den unsere Schülerinnen und Schüler 

der 5. bis 8. Klasse besonders hinfiebern. 

Neben dem regulären Unterricht in Deutsch, Mathe oder Erdkunde 

können sie nämlich in diesen drei Schulstunden (am Mittwoch 

für Klasse 7./8. und am Freitag für Klasse 5./6.) neue Sportarten 

austesten, Theaterluft schnuppern oder Schulveranstaltungen 

planen und mitorganisieren. Der Phantasie sind keine Grenzen 

gesetzt. 

Und so kommt es, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen je 

nach Interesse sportlich austoben, leidenschaftlich im Chor mitsingen 

oder in Kooperation mit einem renommierten Münchner 

Theater an verschiedenen Kunstprojekten mitarbeiten können. 

So oder so – endlich geht es nicht um Zensuren, sondern rein um 

den Spaß an der Sache! 

Diese Projekte hatten wir im Schuljahr 2015/2016 im Angebot: 

Klasse 5./6.: Socca, Taekwondo, Klettern, Zirkus und Akrobatik, 

Schülerzeitung/SMV, Arbeit mit Holz, Comic, Band und Gesang, 

Sabel Film 

Klasse 7./8.: Klettern, Sabel Film, Zirkus und Akrobatik, Socca, Internationale 

Küche, Arbeit mit Holz, Graffiti, Schülerzeitung/SMV, 

Schülerfirma Photographie, Theater, Aikido 

SM 

Politische Bildungsfahrt nach Berlin 

23 Schüler der Abschlussklassen der Realschule 

fuhren auf die alljährliche Studienfahrt nach 

Berlin und wurden von Frau Reigl und mir 

begleitet. In diesem Jahr fand die Studienfahrt 

vom 4. bis zum 7. Mai statt. 

Am Mittwoch trafen wir uns in der Früh im 

Bahnhof und begaben uns auf eine entspannte 

Zugreise nach Berlin, wo wir am Nachmittag 

ankamen. Recht zügig suchten wir unser Hostel 

auf, das Singer 147, welches zentral unweit 

vom Alexanderplatz gelegen ist. Die Schüler 

hatten dann Zeit sich einzuquartieren, das 

Haus zu erkunden und sich zu entspannen. 

Jedoch nicht alle: sechs Teilnehmer hatten 

sich dafür entschieden, an einer erstmaligen 

und zusätzlichen zweistündigen Führung durch 

die Häuser des Bundestages teilzunehmen. 

Jean-Pierre (10d) hatte den Kontakt zu einem 

Abgeordneten der Grünen hergestellt, der für 

eine kleine Gruppe diese besondere Führung 

organisiert hat. Wir wurden von Frau Frederking 

durch das Parteiengeschoss des Reichstages 

und durch zwei weitere Bundestagsgebäude 

geführt. So erfuhren die sechs Schüler im 

Sitzungssaal der Grünen den Hintergrund einer 

Fraktionssitzung und wie sie abläuft. Durch 

einen Tunnel gingen wir in das Paul-Loebe- 

Haus, in welchem sich die Räumlichkeiten 

für die Ausschüsse, die Arbeitsorgane des 

Parlamentes, befinden. Den Sitzungssaal des 

Ausschusses für Auswärtiges konnte sich die 

Gruppe genauer ansehen. Hier bekam sie 

einen Eindruck von dem Ort, in dem für das 

Plenum spezielle Themen intensiv vorbereitet 

werden. Im Anschluss gingen wir über eine 

Aussichtsbrücke hoch über der Spree in einen 

weiteren Neubau des Bundestages - das Maria- 

Elisabeth-Lüders-Haus, in welchem sich auch 

die Bibliothek des Bundestages befindet, die 

leider während unseres Besuches nicht geöffnet 

war. 

Am Abend war die Schülerparty in der Disco 

„Matrix“ angesetzt. Die Schüler konnten 

sich ein wenig lockermachen und auslassen, 

entschieden sich jedoch zu einem großen Teil, 

die Schülerparty rechtzeitig wieder zu verlassen 

und zum Hostel zurückzukehren: so viel Freiheit 

sollte an diesem Abend auch sein. Vor ihnen 

standen ohnehin noch sehr intensive Tage. 

Am Donnerstag machten wir uns am frühen 

Vormittag auf den Weg in den Bundestag. 

Da die Sicherheitsvorkehrungen am 

Reichstagsgebäude sehr streng sind, mussten 

wir schon eine halbe Stunde vor der eigentlichen 

Führung am Empfang sein. In der Führung erfuhr 

die Gruppe zuerst einige Informationen zu dem 

eigentlichen Gebäude, über seine Geschichte, 

seine Umgestaltungen und historische Ereignisse. 

Unsere Führung wusste vom ersten 

Augenblick an durch seinen Humor (der ist in 

Berlin sehr eigen) einzufangen und souverän 

zu leiten und erstaunlich viel Wissen kompakt 

zu verpacken. Er ließ die Fraktionsebene nicht 

aus, so dass wir den Sitzungssaal der CDU/ 

CSU und der Linken sahen. Die Schüler zeigten 

dabei ein reges Interesse. Leon aus der 10c ließ 

es sich nicht nehmen, die Sprechvorrichtungen 

zu nutzen, die jeder Abgeordnete im 

Fraktionssaal vor sich hat, um seinen Beitrag 

im ganzen Saal gut hörbar zu machen. 

Am Nachmittag war ein weiterer 

Höhepunkt unserer Studienfahrt angesetzt. 

Wir fuhren zu dem ehemaligen Stasi- 

Gefängnis in Hohenschönhausen, in der ein 

Zeitzeugengespräch stattfinden sollte. 

Der Zeitzeuge wies eine sehr packende 

Lebensgeschichte auf. Er gehörte zu den 

Häftlingen des Gefängnisses, die von der 

Bundesrepublik mit einer besonders hohen 

Summe freigekauft worden sind. Er führte uns 

zwei Stunden lang durch verschiedene Trakte 

des Hauses und ließ durch seine Ausführungen 

die Schüler daran teilhaben, was im Kopf eines 

Häftlings vorgeht und welche Strategien er 

28 

29


entwickelt, um die Isolationshaft durchzustehen. 

Den Abend hatten die Teilnehmer zur freien 

Verfügung, jedoch mit der Auflage, auf sich 

selbst zu achten, denn die folgenden Tage 

hatten noch einiges an Programm zu bieten. 

Am Freitag besuchten wir vormittags den 

Bundesrat. Die Gruppe wurde zuerst durch 

Haus des Bundesrates geführt und erhielt 

Einblick in das Gesetzgebungsverfahren 

und die Rolle des Bunderates. Anschließend 

durften alle Teilnehmer in einer Simulation das 

Gesetzgebungsverfahren spielerisch selbst 

erleben. Auf einmal waren Sinem aus der 

10d, Paul aus der 10a, Laura aus der 10c, und 

alle anderen Teilnehmer Regierungsvertreter 

der Länder, der Bundesregierung oder im 

Präsidium, mit vollem Engagement, während 

Frau Reigl und ich die beobachtende Rolle 

der Presse einnehmen durften. Solche 

Planspiele eignen sich ganz hervorragend, 

ein erstes Gefühl für die Abläufe in den 

hohen Häusern zu vermitteln. Teamfähigkeit, 

Mut und Hineindenken in die gestellte 

Problematik und in die Rolle des Vertreters 

sind gefordert. Die Teilnehmer empfanden 

das Planspiel als eine sehr wertvolle Erfahrung. 

Im Anschluss fand die Stadtrundfahrt statt, 

die in der Nähe des geschichtsträchtigen 

Potsdamer Platzes startete. Über das 

Botschaftsviertel fuhren wir zuerst in den 

ehemaligen Westen und sahen dabei den 

Tiergarten und das Stadtteilzentrum um den 

Bahnhof Zoo. Von dort ging die Rundfahrt 

weiter zum Regierungsviertel und anschließend 

in das Museumsviertel. Unser Glück: Wir hatten 

Postkartenwetter. Mit viel Witz und Charme 

konnte unser Leiter die Besonderheiten der 

ehemals geteilten Stadt nahe bringen. Damit 

war das Tagesprogramm jedoch noch nicht 

abgeschlossen. Nach etwas Freizeit trafen wir 

uns in unserem Hostel und kleideten uns um, 

denn es stand noch ein Theaterbesuch im 

legendären Berliner Ensemble an. Das Stück 

„Mutter Courage und ihre Kinder“ stammt von 

Bertholt Brecht, ein hochkarätiges Stück, das 

trotz seiner Länge uns alle sehr mitgenommen 

hat. 

An unserem letzten Tag besuchten wir noch 

das Mauermuseum am Checkpoint Charlie. 

Wir hatten diesmal wieder eine Führung 

von Herrn Thurow gebucht, der uns mit 

seinen Erfahrungen als Fluchthelfer durch 

das hochinteressante Museum lotste. Somit 

erfuhren wir Erlebnisse und die Initiative 

von Herrn Thurow aus erster Hand. Für die 

Teilnehmer stellte dies auch eine Gelegenheit 

dar, Einblicke in eine Welt zu bekommen, wie 

sie heute schlichtweg nicht mehr besteht. 

Uns bestätigten die Teilnehmer, dass die 

Zeitzeugen in besonderer Erinnerung bleiben. 

Wir hatten anschließend noch genug 

Zeit, um noch ein letztes Mal Berliner 

Stadtluft zu schnuppern und unsere Koffer 

einzusammeln, denn schon am frühen 

Nachmittag traten wir die Heimreise an. 

Es war eine sehr gelungene Studienfahrt. Nicht 

zuletzt trugen die Teilnehmer durch ihr Interesse 

und ihre Zuverlässigkeit zum guten Gelingen 

bei. Als wir am Samstag spät abends wieder im 

Münchner Hauptbahnhof ankamen, konnten 

wir alle auf schöne und wertvolle Erlebnisse 

zurückblicken. 

Mark-Arne Fuhl 

aktions 

tag 20 16 

Grußwort von Stadträtin Gabriele Neff 

Sabel Aktionstag 

In der Aufbruchsstimmung des ausgehenden 19. Jahrhunderts benötigte die deutsche 

Industrie Fachkräfte. Gustav Adolf Sabel gründete deshalb 1896 mit 29 Jahren 

in Nürnberg die erste kaufmännische Schule unter seinem Namen. Heute, im Jahr 

2016 werden wiederum Fachkräfte gesucht. Was mit einer Modeschule in Nürnberg 

begann und in München anno 1900 mit einer Handels schule sich fortsetzte, 

ist heute unter dem Dach der Stiftung Sabel längst zu einer der größten und gefragtesten 

privaten Bildungsinstitutionen geworden, mit einem hervorragenden Ruf 

weit über Münchens Stadtgrenzen hinaus. 

Das Motto ihres Gründers Dr. G. A. Sabel ist dabei so aktuell wie eh und je: „Bildung 

– ein Fundament fürs Leben“. Zur damals üblichen traditionellen Sekretärinnen-Ausbildung, 

die vor allem den Frauen in der Zeit der industriellen Aufbruchsstimmung 

die Möglichkeit gab, sich beruflich zu entfalten, sind im Laufe der 

Jahre die Wirtschaftsschule, die Realschule, die Berufsfachschule für kaufmännische 

und technische Assistenten, die Fachoberschule, die Technikerschulen, die Fachakademie 

für Wirtschaft und noch vieles andere mehr gekommen. Ausbildung steht 

heute ebenso auf dem Lehrplan bei Sabel wie Umschulung und Fortbildung an der 

Sabel Akademie für Erwachsenenbildung. Ihre Partner sind die Agentur für Arbeit, 

die Münchner Universität und renommierte Münchner Wirtschaftsunternehmen. 

Ich persönlich halte den Sabel Aktionstag für eine großartige Sache! Das letzte Jahr 

vor dem Schulabschluss stellt sowohl für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Schülerinnen 

und Schüler eine große Herausforderung dar. Als Schüler auf dem Weg 

der Berufsorientierung die passende Ausbildung zu finden und als Lehrer diesen 

Prozess zu unterstützen und im Hinblick auf die richtige Berufsentscheidung kompetent 

zu beraten. Auf der anderen Seite haben die Firmen die Möglichkeit hier 

ihren idealen Azubi zu finden. Am heutigen Sabel Aktionstag haben Sie liebe Schülerinnen 

und Schüler die Chance, mit Firmenvertretern zu sprechen und sich um 

Ausbildungsplätze zu bewerben. Ich wünsche Ihnen viele gute gewinnbringende 

Gespräche! 

Gerne verbinde ich die Anerkennung für das bisher Geleistete und Erreichte mit 

den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft! 

A k t i o n s t a g 2 016 

30 

31

A k t i o n s t a g 2 016 

Aktionstag mit Gabriele Neff 

aktions 

tag 20 16 

Unsere Firmengäste 

A k t i o n s t a g 2 016 

Am Donnerstag, den 4. Februar hatten die 

Sabel Schulen hohen Besuch. Im Hause waren 

Vertreter von 50 Firmen, die unsere Schülerinnen 

und Schüler zu Ausbildungsberufen 

berieten, Vorträge hielten und sogar kurze 

Bewerbungsgespräche mit den Jugendlichen 

führten. 

Die Schüler wurden bereits eine Woche 

zuvor auf den großen Tag vorbereitet. Im 

Unterricht schrieben sie fleißig Bewerbungen, 

recherchierten über die Firmen und ihre 

persönlichen Wunschausbildungsberufe. Die 

Arbeit lohnte sich. Am Aktionstag konnten 

sie Speeddating-Termine wahrnehmen, also 

kurze Vorstellungsgespräche mit Personalern 

führen. Sie erhielten Einblick in die bunte und 

mannigfaltige Welt der Ausbildungsberufe und 

knüpften wichtige Kontakte. 

Kurzum - eine gelungene Veranstaltung! Fand 

auch BMW: „Besonders hervorheben möchte 

ich hierbei die freundlichen Schüler und Lehrer, 

die uns sehr gut verpflegt haben und auch beim 

Standaufbau und -abbau tatkräftig unterstützt 

haben.“ 

Und AccorHotels: „Ich war selbst am Aktionstag 

auch da und fand ihn super!“ 

Tereza Novak 

Hinzu kam aber noch ein Ehrengast: Frau 

Gabriele Neff, Stadträtin in Vertretung von 

OB Reiter, eröffnete die Veranstaltung mit 

einer Rede, begrüßte die Gäste, Schüler und 

Lehrer und ließ sich im Anschluss von unseren 

Jugendlichen durch das Haus führen. Sie 

informierte sich über das Projekt NFTE (Network 

for Teaching Entrepreneurship) und diskutierte 

mit den Schülern über die spannenden und 

innovativen Ideen, die im Rahmen dieses 

Programms entstanden sind. Ebenfalls 

begeisterte sie sich für die Schülerzeitung der 

Realschule - sabelbloggt.com -, gratulierte zum 

ersten Preis „Beste Schülerzeitung Bayerns“ 

und lud spontan die Redakteure ins Münchner 

Rathaus ein, um ihnen einen kleinen Einblick in 

die „Stadtpolitik“ zu gewähren. 

32 

33

B e r u f s o b e r s c h u l e & Fa c h o b e r s c h u l e 


Tschüss BOS und Willkommen FOS Sozialwesen 

Nach fünf Jahren und vielen erfolgreichen 

Fachabiturprüfungen schließt die BOS mit 

diesem Jahr ihre Pforten, da eine berufliche 

Oberschule aus zwei aufeinanderfolgenden 

Jahrgängen, also auch aus einer 13. 

Jahrgangsstufe, bestehen muss. 

Zufrieden mit ihrem erreichten Fachabitur 

haben unsere 12. Jahrgangsstufen in den 

letzten Jahren und auch dieses Jahr die 

Schule verlassen. So ist es uns leider nicht 

vergönnt, eine 13. Klasse zu bilden, um den 

Fortbestand der BOS zu garantieren. Nach 

der letzten Prüfungsausschusssitzung in Bad 

Tölz mit anschließendem Imbiss hieß es für 

uns BOS Lehrer auch Abschied nehmen von 

den Kollegen der Prüfschule, welche uns viele 

Anregungen geben konnten und uns so zu 

wertvollen Partnern wurden. Danke für die 

hervorragende Zusammenarbeit und dass 

wir, liebe Tölzer Kollegen, bei euch in die 

Lehre gehen durften. So konnten wir auch 

die Erfahrungen mit der externen Prüfung 

gut für unsere Fachoberschule nutzen. An 

dieser Stelle gilt auch unser Dank unseren 

eigenen Kollegen, ohne deren unermüdlichen 

Einsatz der Prüfungsmarathon der externen 

Prüfungen nicht zu überstehen gewesen wäre. 

In diesem Zusammenhang möchten wir an 

den Prüfungs- und Logistikmarathon erinnern, 

den wir mit zwei verschiedenen Prüfschulen zu 

absolvieren hatten: insgesamt 11 mündliche 

Gruppenprüfungen in Englisch, 92 mündliche 

Prüfungen in VWL, Geschichte, Recht und 

Wirtschaftsinformatik, ganz zu schweigen von 

den 6 schriftlichen Prüfungen, welche nun alle 

Prüfungsteilnehmer überstanden haben. An 

der BOS haben von 12 angetretenen Prüflingen 

10 bestanden, an der FOS sind die zusätzlichen 

freiwilligen Prüfungen (41) noch im Gange… 

Die zweite und zugleich letzte Abiturfeier für die 

BOS / FOS wird im Haderner Kreuz stattfinden 

und so können wir im festlichen Rahmen das 

Schuljahr 2015 / 2016 beenden. 

Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste 

Schuljahr, unsere FOS wird mit dem neu 

angebotenen Ausbildungsprofil Sozialwesen das 

schulische Angebot der Sabel-Bildungsgruppe 

erweitern und damit wird ein neuer Akzent 

gesetzt. In dieser Ausbildungsrichtung 

werden die Schwerpunktfächer Pädagogik 

und Psychologie unterrichtet. Eine spannende 

Bereicherung für die staatlich genehmigte 

Fachoberschule Sabel in München. 

Gertrud Denzer und Bettina Schynowski 

Kompetenzerweiterung durch die Fachpraktische Ausbildung 

Auch dieses Schuljahr ist die Sabel 

Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung 

mit zwei 11. Klassen gestartet. Die 

Fachpraktische Ausbildung beinhaltet neben 

dem Unterricht zwei jeweils 9-wöchige Praktika 

in zwei unterschiedlichen Unternehmen. Schule 

und Praktika wechseln sich im 2-Wochen- 

Rhythmus ab. 

Durch die Praktika haben die Schüler/innen 

die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der 

Berufswelt zu sammeln. Manche Schüler/ 

innen haben schon genaue Vorstellungen, 

in welche Richtung sie später einmal gehen 

möchten. Andere sind für alle Optionen offen 

und schnuppern erstmals in verschiedene 

Arbeitsbereiche und Branchen hinein. 

Uns ist es gelungen, unseren Praktikumspool 

weiter auszubauen. So konnten wir unseren 

Schülern/innen neben der AOK, Sport 

Scheck, Ludwig Beck, der Volks- und 

Raiffeisenbank interessante Stellen bei 

Steuerberatern, diversen Händlern der 

Automobil/Zweirad/Nutzfahrzeuge Industrie, 

Marketingunternehmen, Gebäude- und 

Hausverwaltungen, Onlineshops sowie 

Reisebüros und Dienstleistungsunternehmen 

anbieten. Unser Praktikumspool unterliegt einer 

ständigen Veränderung. Manchmal verringert 

sich unser Stellenportfolio, weil sich unsere 

Schüler/innen so gut im Praktikum bewähren, 

dass man ihnen einen Ausbildungsplatz/Duales 

Studium im Praktikumsbetrieb nach dem Abitur 

anbietet. 

Das Feedback der Schüler/innen über die 

Praktika ist immer positiv, da zahlreiche 

Kompetenzen für das zukünftige Arbeitsleben 

erworben wurden. Fast alle Schüler/innen haben 

ihr Selbstbewusstsein, ihre Kommunikationsund 

Präsentationsfähigkeit, ihre Teamfähigkeit, 

Flexibilität und ihre PC-Kenntnisse verbessert. 

Einige können sich nun ein bestimmtes (oftmals 

vorher sogar unbekanntes) Berufsbild für ihre 

Zukunft vorstellen. Anderen ist klargeworden, 

was sie nicht wollen. Auf jeden Fall haben 

alle sehr viel für ihr zukünftiges Berufsleben 

mitgenommen. 

Der Unterricht in der fachpraktischen 

Ausbildung hat sich auch dieses Jahr wieder 

sehr an der Praxis orientiert. Das Schuljahr 

startete mit einer Schulung in unseren online 

verfügbaren Lern- und Informationsmaterialen. 

Später folgte ein Bewerbungstraining, in 

dem uns auch dieses Jahr Frau Lohse vom 

Sabel Personalwesen unterstützt hat. Es ist 

für unsere Schüler/innen immer wieder eine 

Bereicherung, wenn ein Vorstellungsgespräch 

konkret nachgestellt wird und zahlreiche Tipps 

aus der Praxis für Bewerbungsgespräche 

gegeben werden. 

Weiterhin haben wir im Unterricht das 

freie Sprechen vor der Gruppe geübt, die 

Marketingpolitik in Unternehmen detailliert 

unsere kooperationspartner 

beleuchtet sowie das Sozialversicherungswesen 

und das Lohn-/Einkommensteuersystem 

in Deutschland besprochen. Besonders 

interessant war für die Schüler/innen sicherlich 

einmal auszurechnen, wie viel Geld sie nach 

einer abgeschlossenen Berufsausbildung für ein 

eigenständiges Leben mindestens benötigen. 

Dieses kalkulierte notwendige Einkommen 

wurde dann mit einem ersten Bruttogehalt 

abgeglichen und es wurde errechnet, wie 

viel für einen Arbeitnehmer netto vom 

Bruttogehalt übrigbleibt. Daneben wurden die 

Personalaufwendungen aus Arbeitgebersicht 

beleuchtet. 

Darüber hinaus haben wir uns wieder mit 

dem Thema Knigge beschäftigt. Hier ging 

es neben den Benimmregeln im Privatleben 

insbesondere um den richtigen Verhaltenscode 

in Unternehmen. 

Erstmals griffen wir auch das Thema Soziale 

Netzwerke auf. Auch hier wurden zwei Seiten 

beleuchtet, nämlich wie Unternehmen die 

sozialen Netzwerke nutzen und wie sie über 

Bewerber in sozialen Netzwerken recherchieren. 

Daneben haben die Schüler/innen eingebracht, 

in welchen sozialen Netzwerke sie unterwegs 

sind. Es gab eine lebhafte Diskussion, wie man 

sich dort präsentieren sollte. 

Durch unsere starke Praxisorientierung 

wurden die Schüler/innen auch in diesem 

Jahr in der fachpraktischen Ausbildung auf 

die unterschiedlichen Anforderungen im 

Berufsleben vorbereitet. 

Fachpraktische Ausbildung 

Claudia Wurm 

34 

Gebäudereinigung in Perfektion 0800 / 123 6334 

W W W . M E D I C A L C L E A N . D E 

35



Die Sabel FOS wird sozial! 

Nicht ein Rückblick, nein, hier ein kleiner Ausblick auf das neue Schuljahr 2016/17 

Nach vier Jahren Sabel FOS mit der 

Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung 

gibt es ab September 2016 nun auch den 

Sozialen Zweig! 

Das geht natürlich nicht einfach so; viele 

Vorarbeiten und auch Absprachen mit dem 

Ministerium waren nötig. Neue Fächer werden 

unterrichtet. Biologie und Chemie stehen im 

Lehrplan. Pädagogik und Psychologie ist das 

Profilfach, das unsere „Sozialen“ beschäftigen 

wird. 

In der Fachpraktischen Ausbildung braucht 

es nun zusätzlich zu den vielen interessanten 

Stellen im kaufmännischen Bereich nun auch 

Praktikumsplätze im sozialen Bereich. Gesagt 

– getan. Zuerst folgten viele Telefonate und 

Mails und dann war es soweit: 

Senioren- und Pflegeheime, Kindergärten, 

Kindergrippen, ein Demenzzentrum sowie eine 

Betreuungseinrichtung Schwerstbehinderter 

konnte ich für unsere Sabel FOS gewinnen. 

Überall wurde ich herzlich empfangen und 

Fachschaft Sozialkunde / Geschichte FOS und BOS 

Wir blicken zurück 

eine Zusammenarbeit mit unserer Schule 

und unseren SchülerInnen kann sich jede 

Einrichtung gut vorstellen. Schon hier mal 

ein großes Dankeschön an alle, die uns einen 

Praktikumsplatz zur Verfügung stellen!!! Danke. 

Auch für mich war es spannend wieder einmal 

einen Blick in eine etwas andere Welt zu 

bekommen. Wenn man nicht gerade eine Oma 

hat, die in einem Pflegeheim lebt, vergisst 

man recht schnell, welche wichtige Arbeit dort 

geleistet wird. 

Ich freue mich darauf mit den SchülerInnen, 

die Erfahrungen von der Kindergrippe bis zum 

Seniorenheim machen werden, zu betreuen 

und zu unterstützen. 

Und vielleicht kann man ja in kleinen Projekten 

auch unsere Real- und Wirtschaftsschüler für 

den Sozialen Bereich begeistern. Eine Branche, 

die sicher in Zukunft weit mehr an Bedeutung 

gewinnen wird! 

Antonia Stegemann 

Und nun zur FOS: 

Nicht ganz so positiv sah es in der 

Fachoberschule (FOS) aus. Zwei Klassen 

mit insgesamt 35 Schülern absolvierten die 

Prüfungen, von denen leider nicht alle bestehen 

konnten. Dennoch: Auch hier gab es in den 

Geschichtsprüfungen sehr positive Ergebnisse 

und auch erfreuliche Überraschungen. 

Allgemein stellten wir fest, dass etliche 

Schülerinnen und Schüler die Ansicht vieler 

junger Erwachsener „Was geht mich die Politik 

an?“ und „Was bringt Geschichte?“ nicht 

teilen. Sie interessierten sich zunehmend für 

das Tagesgeschehen, und zwar nicht nur im 

Rahmen der Prüfung. 

Und wir beobachteten, wie einige Schüler ihre 

Leistungen durch stetige mündliche Mitarbeit 

während des Unterrichts verbessern konnten, 

weil sie sich nicht zuletzt im Formulieren 

übten, sodass sie die mündliche Prüfung sicher 

bestehen konnten. 

Kurzum: Mehr Wissen schafft mehr Interesse 

schafft mehr Engagement. 

Und: Mehr Mitarbeit bedeutet mehr Spaß, 

mehr Sprachgewandtheit, präzisere Gedanken 

und bessere Ergebnisse. 

Diese Entwicklung zu begleiten war für uns 

Lehrer das Spannende bzw. das Zuckerl als 

Lohn aller Anstrengungen. 

Noch ein paar Bemerkungen zur schriftlichen 

Sozialkundeprüfung: Sie zeichnete sich in 

diesem Jahr durch eine enorme Fülle von 

Fragestellungen mit relativ umfangreichen 

Transferaufgaben aus. Sie bestand aus zwei 

Texten, einer Karikatur, einer Statistik – mit 

jeweils zu diskutierenden Themen – und 

allgemeinen Fragen, beispielsweise zum Begriff 

und der Bedeutung der Bildung. 

Der Eindruck der Schüler war, dass die 

Fragestellungen zwar angemessen erschienen, 

allein es fehlte die Zeit. 

Abschließend möchten wir uns für die gute 

Zusammenarbeit mit der Prüfschule Bad 

Tölz und der Städtischen Robert-Bosch- 

Fachoberschule bedanken. 

Unser herzlicher Dank gilt den Kolleginnen und 

Kollegen in Bad Tölz. 

Wir freuen uns auf das neue Schuljahr, unsere 

neuen Schüler und die Zusammenarbeit mit 

der Robert-Bosch-FOS. 

Ingrid Möllenbrok und Regina Wohllebe 

Fachschaft FOS / BOS der Fächer Sozialkunde und Geschichte 

Die Fachschaft betrachtet das Schuljahr 

2015/16 mit zwei lachenden und einem 

weinenden Auge. Das weinende Auge richtet 

sich auf das Ende der Berufsoberschule (BOS). 

Unsere Schüler waren mit dem Fachabitur 

zufrieden und strebten nicht die Allgemeine 

Hochschulreife an; deshalb können wir die BOS 

nicht weiter anbieten 

Die zwei lachenden Augen schauen auf die 

insgesamt erfreulichen Prüfungsergebnisse 

und auf die positive Entwicklung und den 

Ausbau der FOS, denn ab nächstem Schuljahr 

bieten wir auch den Zweig Sozialwesen an. Wie 

schaut das diesjährige Ergebnis in den beiden 

Fächern Sozialkunde und Geschichte aus? 

Zunächst zur BOS 

12 Schüler traten zur Prüfung an. Alle haben 

bestanden. 

Im mündlichen Fach Geschichte konnten sich 

4 von 5 Prüflingen verbessern, eine Schülerin 

steigerte sich sogar um eine Notenstufe, und 

zwar von 9 Punkten (3er-Bereich) auf 11 Punkte 

(2er-Bereich). 

Ein Schüler konnte sich von 12 Punkten (2er 

Bereich) auf 14 von 15 möglichen Punkten 

steigern, er bekam also eine Eins. 

Insgesamt gesehen ist das ein sehr erfreuliches 

letztes Ergebnis, das doch ein hohes Maß 

an Motivation bei den allgemeinbildenden 

Fächern zeigt. 

Technologie-Unterricht an der FOS/BOS Fachrichtung Wirtschaft 

Wie bringt man „eine Horde technischer Wildschweine“ 

erfolgreich durch das Technologie-Fachabitur? 

Im Technologie-Unterricht an der FOS/BOS, 

Ausbildungsrichtung Wirtschaft sollen laut 

„vollgepacktem“ Lehrplan in einem zweistündigen 

Fach Kenntnisse in den Modulen „Physikalische 

Grundlagen“, „Energietechnik“, 

„ressourcenschonende Energieanwendung“ 

und „Werkstoffkunde“ vermittelt werden, die 

dann in einer 60-minütigen, schriftlichen Abi- 

Prüfung, die laut Aussage eines Fachbereichsleiters 

einer unserer Prüfschulen „nicht einfach 

und sehr umfangreich“ ist, abgeprüft werden. 

Um dieses große Stoffpensum in der vorgesehenen 

Zeit zu schaffen, sollten die Schüler 

diverse Grundkenntnisse (mathematische 

Grundlagen, wie trigonometrische Funktionen, 

Potenzrechnung, Formelumstellung, …) bereits 

mitbringen. Die Realität sieht leider ganz anders 

aus! 

Außer gegen äußerst dürftige Vorkenntnisse 

der Schüler (z. B. hatte eine schon leicht genervte 

Lehrkraft auf die Schülerfrage „Was 

sind denn eigentlich Sinus und Cosinus?“ die 

nicht ganz ernst gemeinte Antwort „Lesen Sie 

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‚Asterix bei den Goten‘, dort finden Sie zwei 

römische Legionäre mit Namen ‚Sinus‘ und 

‚Cosinus‘!“ parat) hat man als Lehrer gegen 

die anfänglich fehlende Motivation der Schüler 

(„Für was muss ich das technische Zeug lernen, 

ich bin doch im Wirtschaftszweig.“) zu kämpfen. 

Schon bald war klar, dass die Aufholung der 

fehlenden Vorkenntnisse und der gesamte 

Stoffumfang laut Lehrplan nicht in zwei Wochenstunden 

zu schaffen sind. Daher wurden 

zusätzlich wöchentlich zwei Tutor-Stunden eingeführt, 

um mit den Schülern die Aufgaben zu 

üben. 

Die Geldpolitik des Eurosystems 

Die Schüler der Sabel FOS wurden am Montag, 

den 13. Juni, in einem spannenden Vortrag in Sachen 

VWL fit für die Abitur-Prüfung gemacht. Herr 

Wahl von der Deutschen Bundesbank in München 

gewährte uns einen guten Einblick in hochaktuelle 

Themen wie die Preisstabilität oder aber auch 

den „Brexit“, der mittlerweile wahr geworden ist. 

Folgende Themen wurden heftig diskutiert: 

1. Das Eurosystem und die Bundesbank 

Welche Länder gehören der EU an? Wer 

möchte unbedingt rein und wer raus! 

Wer sitzt in der EZB? Wie ist das Beschlussorgan 

des Eurosystems aufgebaut? 

Was ist der Unterschied zwischen Inflation 

und Deflation? Was ist gefährlicher? 

2. Das Ziel der Geldpolitik: Preisstabilität 

Ein Preisanstieg mittelfristig „unter, jedoch 

nahe 2 % gegenüber dem Vorjahr“ bedeutet 

eine Preisstabilität, die die EZB vertritt. Dazu 

werden wirtschaftliche und monetäre Analysen 

durchgeführt. 

Durch aktuelle Themenwahl (z. B. „Wie funktioniert 

ein Aufzug oder ein Antiblockiersystem?“, 

„Wie funktioniert unsere Energieversorgung, 

welche Probleme gibt es dabei und was kann 

man tun, um den Treibhauseffekt zu vermindern, 

bzw. Energie einsparen?“, „Welche modernen 

Werkstoffe helfen dabei?“) konnte auch 

die Motivation der Schüler erheblich gesteigert 

werden. 

Zur Prüfungsvorbereitung wurden mehrere zusätzliche 

Übungs- und Wiederholungsstunden 

durchgeführt, die von den Schülern dankbar 

angenommen wurden. Hier sei auch den Techno-Lehrkräften 

für ihren unermüdlichen Einsatz 

gedankt. 

Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, 

75 % der BOS-Schüler und 62 % der FOS- 

Schüler haben die schriftliche Technologie-Abi- 

Prüfung auf Anhieb bestanden. Die Ergebnisse 

der mündlichen Nachprüfung standen bei 

„Redaktionsschluss“ noch nicht fest. Unseren 

Absolventen wünsche ich alles Gute auf ihrem 

weiteren Lebensweg. 

Alfred Engwerth 

Fachbereich Technologie 

3. Wie funktioniert Geldpolitik? 

• Übertragung geldpolitischer Impulse 

• Die geldpolitische Strategie des Eurosystems 

• Das Instrumentarium der europäischen 

Geldpolitik 

4. Die Geldpolitik im Krisenmodus 

Bankenkrise, Lehman-Pleite im September 

2008, Staatsschuldenkrise, Immobilienblase, 

Verlockung niedriger Zinsen,… 

5. Grenzen der Geldpolitik 

6. Die Europäische Währungsunion – eine Region 

der Stabilität nach innen und nach außen 

Die genannten Themen zeigen, dass es kaum aktueller 

sein konnte! Unser Referent, Herr Wahl, hat 

dieses komplexe Feld hervorragend für unsere 

Abiturienten aufbereitet und rübergebracht. Dafür 

bedanken wir uns recht herzlich! 


Fachbereich Mathematik im Schuljahr 2015/16 

Die Fachschaft Mathematik der beruflichen 

Oberschule (FOS und BOS) bei Sabel München 

setzte sich im Schuljahr 2015/16 aus den folgenden 

Lehrkräften zusammen: Herr Donner 

(Fos11a und Fos11b), Herr Votsos (Fos12a, 

Fos12b und Bos12), Herr Baumgartner (Intensivierung 

Bos12) und Herr Fuhl (Intensivierung 

Fos12). Während die Schüler aus der FOS zwei 

Jahre zur Verfügung haben, müssen sich die 

Schüler an der BOS in einem knappen Schuljahr 

auf die gleiche Fachabiturprüfung vorbereiten. 

Auch in diesem Schuljahr konnte dieser Nachteil 

für die BOS-Schüler durch Aufstockung der 

wöchentlichen Unterrichtsstunden kompensiert 

werden. 

So konnte an der BOS neben dem vorgesehenen 

fünfstündigen Unterricht pro Woche 

durch Herrn Votsos ein zweistündiger Intensivierungsblock 

durch Herrn Baumgartner angeboten 

werden. In enger Abstimmung zwischen 

dem Fachlehrer und Herrn Baumgartner konnte 

dadurch gerade das erreicht werden, was 

Schüler als häusliche Übung in der Regel gern 

mal vergessen und nicht als besonders wichtig 

empfinden: Nämlich ihnen die Möglichkeit zu 

geben, Übungsaufgaben zum aktuellen Unterricht 

unter kompetenter Anleitung eigenverantwortlich 

und selbständig zu bearbeiten und 

somit einen optimalen Lerneffekt zu erzielen. 

Auch wenn diese Doppelstunde am späten 

Nachmittag angesetzt war, wurde sie doch von 

den Schülerinnen und Schülern gern angenommen 

– zumindest von den meisten! 

An der FOS konnte in den Abschlussklassen 

eine Stunde Intensivierungsunterricht pro Woche 

angesetzt werden. Diese wurde von Herrn 

Fuhl begleitet, der ähnlich wie Herr Baumgartner 

den Schülern mit Rat und Tat zur Seite 

stand. Leider war es aufgrund der Altersstruktur 

und der geringer ausgeprägten Reife der Schülerinnen 

und Schüler an der FOS 12 schwierig 

gewesen, sie für dieses Angebot zu begeistern. 

Zu unstetig und zu wechselhaft war die Einstellung 

und die Grundhaltung der Schüler hierzu. 

Aber auch zwischen den Klassen 12a und 12b 

gab es Unterschiede. So konnte die Klasse 12b, 

in der sich einige Wiederholer aus dem letzten 

Schuljahr eingefunden hatten, durch eine insgesamt 

bessere Mitarbeit überzeugen, die am 

Ende auch zu besseren Leistungen geführt hat. 

Durch die nicht gerade erfreuliche Erfahrung 

eines zusätzlichen Schuljahres konnten eben 

die meisten dieser Schüler einen positiven Einfluss 

auf die übrigen Mitschüler ausüben. 

In der 11. Jahrgangsstufe war es Herr Donner, 

der durch Parallelunterricht in den beiden 

Klassen 11a und 11b das Fundament für die 

12. Klasse und für das Fachabitur gelegt hat. 

Trotz der zweiwöchigen Wechsel zwischen dem 

Fachpraktikum und dem Unterricht konnten die 

Schüler derart mit den Inhalten des Lehrplans 

vertraut gemacht werden, dass sie die Voraussetzungen 

für die Abschlussklasse erfüllen. 

Nach vier Jahren Erfahrung mit der Prüfung 

zum Fachabitur an der Sabel BOS und zwei 

Jahren an der Sabel FOS grenzte das diesjährige 

Unterfangen, zwei FOS-Klassen und eine 

BOS-Klasse durch die Prüfung zum Fachabitur 

zu begleiten, an regelrechter Routine. An 

der Sabel BOS wurden die Prüfungen auch in 

diesem Schuljahr erneut von der staatlichen 

Prüfschule in Bad Tölz begleitet. Da sich diese 

Konstellation inzwischen zum fünften Mal ergab, 

entstanden hinsichtlich der Abstimmung 

der involvierten Lehrkräfte keinerlei Reibungspunkte. 

Das Team bestehend aus Erstberichterstatter 

(Bad Tölz) und Zweitberichterstatter 

(Herr Votsos) war exakt das gleiche wie auch 

in den letzten Jahren. Man kennt und schätzt 

sich und war somit im Prinzip in fast allen Fragestellungen 

hinsichtlich der Prüfung und der 

Korrektur der gleichen Meinung. Dabei ist es 

leider zu einem leisen und bitteren Abschied 

gekommen. Da die Fortführung der Sabel BOS 

mit dem Ende des Schuljahres 2015/16 eingestellt 

wird, kommt es leider auch zu einem 

Ende der Zusammenarbeit mit der staatlichen 

BOS in Bad Tölz. Diese sehr fruchtbare und 

konstruktive Zusammenarbeit über fünf Jahre 

war sowohl aus fachlichen aber auch und insbesondere 

aus menschlichen Gesichtspunkten 

sehr prägend. 

38 

39



Der Sabel FOS wurde für das Fachabitur mit der 

städtischen Robert-Bosch-FOS aus dem Norden 

Münchens eine neue Prüfschule durch den verantwortlichen 

MB zugewiesen. Die weiter oben 

angesprochene Routine konnte sich hier noch 

nicht einstellen, denn es ergab sich eine gänzlich 

neu ausgerichtete Kooperation, bei der sich 

die Eigenheiten der Prüfschule als Ganzes aber 

auch die Eigenheiten des Fachbereichs Mathematik 

dieser Schule offenbarten. Dennoch ließ 

sich auch hier die Zusammenarbeit ganz gut an 

und könnte schlussendlich zu einer produktiven 

Partnerschaft führen. Auch wenn bei der einen 

oder anderen Fragestellung unterschiedliche 

Auffassungen zum Vorschein kamen, war es den 

beteiligten Lehrern unter Mobilisierung sämtlicher 

Kräfte und immer das Wohl der Schülerinnen 

und Schüler vor Augen jedes Mal möglich, 

einen Konsens zu finden. Insgesamt lassen 

sich sowohl die Mathe-Kollegen aus der BOS 

in Bad Tölz als auch aus der Robert-Bosch-FOS 

als sehr engagiert charakterisieren. Zahlreiche 

Telefonate und Mails, aber auch mehrstündige 

Korrekturbesprechungen im zentral gelegenen 

Café belegen dies äußerst eindrucksvoll. 

Schließlich darf man nicht vergessen, dass die 

Sporttag 12a/b – 16.03.2016 

Snowpark Oberstdorf 

Heute waren wir auf einem Sportausflug mit 

der 12 a/b in Oberstdorf. Wir sind alle mit dem 

Auto hingefahren und haben uns um 10:30 Uhr 

dort getroffen. Mit der Gondel ging es hoch 

auf den Berg gefahren und dort haben wir 

dann unseren Snowparkguide getroffen. Sie 

hat uns fünf verschiedene Schneesportgeräte 

vorgestellt, darunter waren Skifox, Snowbikes 

und Snowtubes. Wir sind jeweils eine Dreiviertel 

Stunde damit rumgefahren und haben alles 

ausprobiert. 

Das Beste von allen waren die Snowbikes, weil 

man sich gut in die Kurve lehnen konnte und ein 

Motorrad-Feeling hatte. Bei den Bobs mussten 

wir danach leider den Berg zu Fuß hochlaufen; 

zum Glück hatten wir später Mittagspause. 

Insgesamt war der Ausflug wunderschön, es 

Begleitung unserer Schüler zum Fachabitur für 

die Kolleginnen und Kollegen aus den beiden 

Prüfschulen eine nicht geringe Mehrbelastung 

bedeutet. Neben den Korrekturen zählen dazu 

auch noch mündliche Prüfungen unserer Schüler, 

die abgenommen werden müssen! Bei dieser 

Form der Zusammenarbeit, so mühsam sie 

sich auch jedes Mal anfühlen mag, muss sich 

immer wieder vor Augen geführt werden, dass 

es sich für unseren Fachbereich der Mathematik 

an der Beruflichen Oberschule bei Sabel und 

für unsere Schule insgesamt um entscheidende 

Lernprozesse handelt, die sich hinsichtlich einer 

selbständigen und eigenverantwortlichen 

Durchführung der Prüfung zum Fachabitur als 

staatlich anerkannte Fachoberschule in hoffentlich 

nicht allzu ferner Zukunft als besonders 

wertvoll erweisen werden! Vorerst jedoch ist 

und bleibt unsere Schule genehmigt, so dass 

auch im kommenden Schuljahr für die Sabel 

FOS die Zusammenarbeit mit einer neuen oder 

mit der gleichen Prüfschule unumgänglich sein 

wird. 

Emmanouil Votsos 

war eine gute Ablenkung zum Abiturstress 

und förderte die Klassengemeinschaft. 

Herr Wohlschlögl hat diesen Ausflug super 

organisiert und ist ein toller Sportlehrer. 

Maxi, Manu, Mile, Tessa 

Wien Reise mit den Klassen 12 der Fachoberschule 

Anfang des Schuljahres 2015/16 unternahmen 

die beiden 12. Klassen der Fachoberschule ihre 

fünftägige Abschlussfahrt nach Wien. Begleitet 

wurden sie von ihren beiden Klassenlehrerinnen 

Frau Wohllebe und Frau Bonenberger. 

Los ging es am Montagmorgen mit einem 

kleinen Abenteuer. Der reservierte Zug fiel aus 

und die Gruppe kam erst mit einiger Verspätung 

aus München los. Der Hintergrund war, dass 

die Grenzen wegen der Flüchtlingsströme 

geschlossen und der Zugverkehr stark 

eingeschränkt war. Vor Passau wurde es 

nochmals etwas spannender, denn es war 

fraglich, ob der Anschlusszug erreicht werden 

würde. Aber es lief alles glatt. Alle kamen etwas 

erschöpft am Wiener Hauptbahnhof und nach 

wenigen Schritten beim nahe gelegenen A&O- 

Hostel an. 

Der Montagnachmittag bot sich an, zu Fuß 

einen Abstecher zum Belvedere zu machen. 

Der Park hinter dem Belvedere gibt einen 

atemberaubenden Blick auf die wunderschöne 

Stadt. Nach dem gemeinsamen Spaziergang 

suchte sich jeder etwas zu essen. Treffpunkt war 

am Abend wieder im Hostel. 

Der erste Programmpunkt am nächsten Tag war 

eine Stadtführung – zu Fuß zu den wichtigsten 

Orten Wiens. Die kompetente Leiterin gab 

allerlei Interessantes zur Hauptstadt Österreichs 

zum Besten und beantwortete gerne alle 

Fragen, die ihr gestellt wurden. 

Um die Füße anschließend etwas zu entlasten, 

gab es die obligatorische Donauschifffahrt – 

und das bei Kaiserwetter! Unterwegs konnte 

man viele interessante Graffitis an den Mauern 

der Flussbefestigungen bewundern, aber auch 

die moderne Architektur Wiens. 

Abends ging es hübsch rausgeputzt in die 

Volksoper „Carmen“. Für einige Schülerinnen 

und Schüler war dies die Premiere eines 

Opernbesuchs und die klassische Aufführung 

kam bei den Jugendlichen gut an. 

Am Mittwoch stand das Schloss Schönbrunn 

auf dem Plan. Trotz des großen touristischen 

Andrangs waren die FOS-Schüler tapfer und 

schoben sich gemeinsam mit Frau Wohllebe 

durch die überfüllten Räume des Schlosses. 

Der Nachmittag stand den Jugendlichen zur 

freien Verfügung. Die Lehrerinnen fuhren 

gemeinsam mit der Gruppe zum Prater, wo sich 

einige Schüler ein wenig umschauten. Andere 

gingen zum Entspannen zurück ins Hostel. 

Nun, der Prater ist für Münchner Schüler, die 

40 

41


das Oktoberfest kennen, sicherlich nicht so 

interessant. Dennoch ist es ein historischer Ort, 

an dem manch bekannter Film gedreht wurde. 

Ein Highlight in den Augen der Lehrerinnen 

und einiger Schülerinnen und Schüler war 

am Donnerstag sicherlich der Narrenturm als 

Teil des Naturhistorischen Museums in Wien. 

Gut, es bedarf eines stabilen Magens, wenn 

man sich die in Formaldehyd konservierten 

Kulturaustausch in Waisen- und Frauenbildungsprojekt 

Am 27.04.2016 erhielten die Abschlussklassen 

der FOS/BOS Besuch von Frau Monika König, 

die Ethnologie studiert, um ihr neues Projekt, 

ein Workcamp in Uganda, vorzustellen. 

Dieses gemeinnützige Projekt, welches das 

Kolpingwerk in Deutschland organisiert 

veranstaltet und vom Bundesministerium 

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 

unterstützt wird, findet vom 13.08.2016 bis 

zum 10.09.2016 statt und soll interessierten 

Abiturienten die Gelegenheit geben, Leben 

und Arbeiten in Uganda hautnah mitzuerleben. 

Die Teilnehmer werden sich in unterschiedliche 

Projekte einbringen können, den Unterricht 

an einer High School begleiten und nach drei 

Wochen gemeinsam eine kleine Rundreise 

in Uganda unternehmen. Frau König stand in 

den Klassen nach ihrer Präsentation Rede und 

menschlichen Körperteile anschaut und den 

Ausführungen des jungen Medizinstudenten 

lauscht. Aber interessant war es sicherlich, 

einmal in einen Blick in einen ganz anderen 

Fachbereich zu werfen. 

Zum Regenerieren fuhren dann einige 

Jugendliche mit zum Naschmarkt, der für sie der 

Ausgangspunkt zur individuellen Erkundung 

Wiens war. 

Schließlich ging es freitags voller neuer 

Eindrücke wieder mit der Bahn zurück nach 

München. Die Heimreise gestaltete sich etwas 

entspannter als die Hinfahrt. 

Regina Wohllebe, Astrid Bonenberger 

Antwort. Ein Schüler aus der Fachoberschule 

plant nun mit einem Freund an diesem Projekt 

teilzunehmen. Wir hoffen, dass wir demnächst 

über seine Erfahrungen in Uganda berichten 

können. 

Gertrud Denzer 

14 Bayern & Region 

Vorankündigung Vortrag Legasthenie/Dyskalkulie 

Münchner Merkur 19.Oktober 2015 

München – Unsere Bildungsvortragsreihe 

„Eltern Wissen“ 

widmet sich diesmal einem 

Thema, das leicht als Modeerscheinung 

missverstanden 

werden kann: „Was tun bei 

Legasthenie und Dyskalkulie?“ 

– dieser Frage werden 

am Dienstag, 27. Oktober, im 

Veranstaltungsforum „Alte 

Rotation“ in unserem Pressehaus 

drei Experten nachgehen. 

Stefan Reiner leitet eine 

Lerntherapeutische Praxis in 

München und widmet sich 

der Legasthenie, also der Lese- 

und Rechtschreibschwäche. 

Interessanterweise definiert 

er die Qual mit den 

Buchstaben als Krankheit. Er 

beantwortet Fragen wie: Was 

kann man außerhalb der 

Schule tun? Wie können die 

Kinder aufholen? Wie fördere 

ich die Konzentration meines 

Kindes? 

Ebenfalls auf Legasthenie 

spezialisiert ist Nikola 

Schmidt von der Sabel-Schule, 

die – soweit zu sehen – als 

einzige Privatschule in der 

Region München spezielle 

Legasthenieklassen anbietet. 

Sie wird erklären, was Schulen 

bei Legasthenikern tun 

können, wie sie Wissen und 

Kompetenz der Schüler stärken 

können. 

Immer wieder gibt es heiße 

Diskussionen über die Legasthenie 

– die Argumente reichen 

von der schlichten Verleugnung 

ihrer Existenz bis 

hin zur Annahme, dass Legastheniker 

schlauer sind als 

„normale“ Kinder und nur an 

unserem Schulsystem scheitern. 

Interessanterweise ist 

Legasthenie auf der internationalen 

Liste der Krankheiten 

aufgeführt. Im Sprachgebrauch 

steht der Begriff für 

„Wortblindheit“. Auch darüber 

kann beim Vortragsabend 

diskutiert werden. 

Der dritte in der Expertenrunde 

ist Georgios Troumpoukis 

vom privaten Mathematischen 

Institut zur Be- 

L e g a C e n te r S a b e l 

Telefon: (089) 53 06-424 

bayern@merkur.de 

Telefax: (089) 53 06-86 54 

VORTRAGSREIHE „ELTERN WISSEN“ .................................................................................................................................................................. 

Was tun bei Legasthenie und Dyskalkulie? 

Stefan Reiner 

Lerntherapeutische Praxis 

München 

„Legasthenie ist ein Phänomen: 

Legasthenie ist 

sogar eine Krankheit, die 

als unheilbar gilt; wenn 

man aber die richtige 

Methode findet, ist sie 

durchaus behandelbar. 

Andererseits ist sie ein 

Talentsignal. Albert Einstein 

und viele andere 

teils berühmte Legastheniker 

haben bemerkenswerte 

insbesondere kreative 

Talente. Mir geht es 

in der Therapie darum, 

diese herauszufinden 

und wertzuschätzen. 

Legasthenie kann ein 

Wegweiser sein, um Dinge 

über sich herauszufinden, 

die viel bedeutender 

sind als Rechtschreibfehler.“ 

handlung der Rechenschwäche/Dyskalkulie 

in München. 

Die Bezeichnung verrät 

es schon: Der Experte kümmert 

sich nicht um Legastheniker, 

sondern um Schüler 

mit Dyskalkulie – wiewohl es 

natürlich Schüler gibt, bei denen 

beide Phänomene auftreten. 

Im Unterschied zur Legasthenie 

ist Dyskalkulie nicht 

offiziell anerkannt – es gibt in 

Bayern dafür keinen Nachteilsausgleich, 

also keinen 

Notennachlass. Gleichwohl 

Nikola Schmidt 

LegaCenter der 

Sabel-Schule München 

„Legasthenie ist eine Verarbeitungs-Schwäche 

im 

Bereich der Schriftsprache. 

Weil Lesen und 

Rechtschreiben inSchule 

und Gesellschaft einen 

hohen Stellenwert besitzen, 

gibt es zahlreiche 

Probleme. Tatsache ist, 

dass Legastheniker überdurchschnittlich 

begabt 

sind. Ihnen muss daher 

durch gute schulische 

und außerschulische 

Förderung ermöglicht 

werden, die Schwäche 

auszugleichen und Freude 

am Lernen zu erhalten. 

Dies geschieht durch 

spezifisches Rechtschreibtraining 

und die 

Vermittlung von Leseund 

Schreibstrategien.“ 

ist sie ein ernstes Problem, 

das Eltern (und Schüler) zur 

Verzweiflung treiben kann. 

Die Spannbreite ist groß – es 

gibt Schüler, die Zahlen wie 

14 und 41 verwechseln, aber 

auch Kinder, die nur daran 

scheitern, 100 Milliliter von 

einem Liter zu unterscheiden. 

Georgios Troumpoukis wird 

erzählen, wie er diesen und 

anderen Problemen begegnet. 

Alle drei Referenten werden 

jeweils etwa 20 Minuten 

referieren und stehen natürlich 

anschließend für Nach- 

Georgios Troumpoukis 

Math. Institut zur Behandlung 

der Rechenschwäche 

„Unser Spezialgebiet ist 

nicht Legasthenie, sondern 

Dyskalkulie: Rechenschwache 

Kinder 

denken nicht weniger als 

andere, sondern gehen 

ihren selbst fabrizierten 

Strategien nach, die auf 

Missverständnis, Unverständnis, 

oder schlicht 

falschen Vorstellungen 

beruhen. Damit verbauen 

sie sich jegliches Verständnis 

für weiterführende 

mathematische 

Zusammenhänge. Eltern 

sehen als Lösung oft nur: 

üben, üben, üben. Das 

macht die Sache nur 

noch schlimmer. Ich 

werde beim Vortrag erklären, 

was man wirklich 

tun kann.“ 

fragen der Eltern zur Verfügung. 

dw 

Die Veranstaltung 

findet statt am 27. Oktober 

ab 19 Uhr im Pressehaus 

München (Paul-Heyse-Straße 

2-4) – es liegt ganz in der Nähe 

des Hauptbahnhofs. Der 

Eintritt beträgt fünf Euro (Elternpaare 

insgesamt sieben 

Euro). Um Anmeldung wird 

gebeten unter Tel. 

089/5306-378 oder E-Mail: 

Stephanie.Englert@merkur. 

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44 

5 : 5 = 0 46 + 47 = 8139 * 7 = 69 

Mit derartigen und anderen Rechenphänomenen 

durften wir uns im LegaCenter 

Sabel bei Betreuung der von uns geförderten 

Dyskalkulieschüler und beim Ausbau unserer 

Dyskalkulie-Abteilung in den letzten Monaten 

befassen. Auch wenn der Name unseres 

Therapiezentrums nicht darauf schließen 

lässt: Wir unterstützen seit diesem Schuljahr 

zahlreiche Schüler und Schülerinnen mit 

Rechenschwierigkeiten und Dyskalkulie. Da 

rechenschwache Kinder und Jugendliche 

Zahlen nicht in ihrem mengenmäßigen 

Gehalt erfassen können, scheitern sie bereits 

an grundlegenden Rechenoperationen. 

Plus- und Minusaufgaben im Zahlenraum bis 

100 können auch in höheren Klassen über 

schriftliches Rechnen gelöst werden; der 

Zeitaufwand für elementare Aufgaben oder 

Nebenrechnungen ist auffallend hoch und von 

enormem Konzentrationsaufwand begleitet. 

In der Therapie verfügbares Material zur 

Veranschaulichung - beispielweise von Mengen 

und Brüchen - ist unverzichtbar, um die Basis 

für das Verständnis für mathematische 

Zusammenhänge zu legen. 

Für rechenschwache Schüler ist das Durchlaufen 

der Sekundarstufe eine Herkulesaufgabe! Diese 

Kinder und Jugendlichen benötigen folglich 

nicht nur ein spezifisches Training sondern 

auch eine Stärkung von Selbstbewusstsein und 

Durchhaltevermögen. Vielfach bleiben ihre 

Leistungen schwach - über viele Schuljahre 

- trotz steter Bemühungen. Maßgeblich ist 

daher, ihnen Zuspruch und Wertschätzung 

entgegenzubringen; ihnen Talente jenseits 

von Zahlen und Rechenübungen bewusst zu 

machen - in Therapie und Schule sowie zu 

Hause! Dies kann nur gelingen, wenn Eltern, 

Tutoren, Lehrer über die Lernschwierigkeiten 

und einhergehende seelische Belastungen 

informiert sind und sie ineffizientes Üben 

vermeiden. Daher hat das LegaCenter Team 

im vergangenen Jahr jede Gelegenheit 

genutzt, Eltern im Einzelgespräch aufzuklären 

und zu beraten sowie Fortbildungen und 

Informationsveranstaltungen zu Lernschwierigkeiten, 

Dyskalkulie und Legasthenie durchzuführen. 

Bei der Bildungsvortragsreihe „Eltern 

Wissen“ vom Münchner Merkur konnten wir 

beispielsweise über 150 Besucher im Münchner 

Pressehaus erreichen. Die zahlreichen 

Rückfragen zum Vortrag von Frau Schmidt 

machten deutlich, dass große Unsicherheit 

und Sorge vorherrscht, wie angesichts von 

Legasthenie und Dyskalkulie eine erfolgreiche 

Schullaufbahn gestaltet werden kann. Auch bei 

schlechten Leistungen Ruhe bewahren, kleinen 

Fortschritten Respekt zollen, Optimismus 

vermitteln und die Kinder und Jugendlichen zum 

Üben motivieren; dies war neben didaktischen 

Hinweisen auch die Kernbotschaft an die 

Tutoren der Sabel Real- und Wirtschaftsschule, 

die wir gleich zu Beginn des Jahres im Umgang 

mit legasthenen und rechenschwachen Lernern 

schulen durften. 

Nicht nur im Mathematikunterricht und 

bei der Erledigung der Hausaufgaben 

sind rechenschwache Schüler mit ihren 

Problemen konfrontiert; dies konnten wir dem 

Lehrerkollegium der Sabel Realschule in einer 

Fortbildung verdeutlichen: Realschüler und 

-schülerinnen müssen tagtäglich in zahlreichen 

Fächern ihr Verständnis von Zahlen, Mengen 

und Größen und ihr rechnerisches Denken 

unter Beweis stellen: Hauswirtschaft (z.B. 

messen und wiegen), Englisch (z.B. Uhrzeiten 

übersetzen), Erdkunde und Sozialkunde (z.B. 

lesen von Diagrammen), Musik (Notenwerte 

z.B. ¼ , ½ ), Geschichte sowie natürlich in Physik, 

Chemie oder BWR. Wir freuen uns, durch 

die räumliche Nähe und die organisatorische 

Einbindung des LegaCenter Sabel mit den 

Münchner Sabel Schulen zusammenarbeiten zu 

können und Erfahrung und Fachwissen unseres 

mittlerweile 10-köpfigen Therapeutenteams 

an Eltern, Tutoren und Lehrer weitergeben zu 

können. 

AUSBILDUNG 

Auch in diesem Schuljahr ist es den Therapeuten 

gelungen, im LegaCenter Sabel eine besondere 

Atmosphäre zu schaffen. 75 Schüler und 

Schülerinnen mit Lernschwierigkeiten haben 

wir im vergangenen Schuljahr unterstützt. So 

ist es uns gelungen, zahlreiche Jugendliche 

der Klassenstufe 7 und 8 zu motivieren, 

weiter an ihren Lese-, Rechtschreib- und 

Rechenfertigkeiten zu arbeiten. Trotz der 

Notwendigkeit, sich mit eigenen Fehlern und 

Schwächen zu befassen, kommen sie gerne 

und genießen die individuelle Zuwendung. 

Die Möglichkeit, integriert in den schulischen 

Stundenplan, d. h. im Zeitraum von 08:00 Uhr bis 

16:00 Uhr, ihre Therapiestunden zu besuchen, 

stellt eine deutliche Entlastung dar. Wir werden 

daher auch im kommenden Schuljahr die 

Kapazitäten des LegaCenter Sabel ausbauen. 

Therapieangebot und Therapeutenteam 

entwickeln wir kontinuierlich weiter, um den 

Kindern und Jugendlichen individuelle und 

kompetente Unterstützung zu bieten. 

zum/zur Staatlich geprüften 

Masseur/in 

med. Bademeister/in 

und 

Nikola Schmidt 

Leitung LegaCenter Sabel 

Unterrichtsbeginn: jeweils im September 

Bewerbungstermine: immer im Januar und Februar. Sie durchlaufen eine vielseitige, 

zukunftsorientierte 2-jährige schulgeldfreie Ausbildung 

Staatliche Berufsfachschule für Massage am 

Klinikum der Universität München 

Marchioninistraße 15a, 81377 München 

Tel.: 089 4400 -77261; Fax: 089 4400-77265 

http://massageschule.klinikum.uni-muenchen.de 

45

S a b e l G B S 


Neues aus der GBS Technik-Schmiede 

Projekt - German Swinger „Swinging Torero“ 

In der Tradition der letzten Schuljahre 

erarbeiteten die Schüler auch in diesem 

Schuljahr wieder fächerübergreifende Projekte. 

Die Projektarbeiten im Rahmen der Fächer 

„Konstruktion und Industriebetriebslehre“ sind 

eine Abwechslung zum üblichen Unterricht und 

bieten Gelegenheit, neue Erfahrungen, zum 

Beispiel in der Teamarbeit, zu sammeln. 

Im Rahmen des Projektes waren folgende 

Aufgaben in Gruppenarbeit zu lösen: 

• Entwickeln eines Produktkonzeptes 

mit Hilfe von Kreativitätstechniken und 

Konkurrenzanalysen 

• Arbeitsteilige Konstruktion und 

Zusammenfügen der Teilkonstruktionen mit 

dem CAD-Programm „Autodesk Inventor 

• Ermitteln der Produktionskosten und 

Festlegen einer Preisstrategie 

• Erstellen eines Businessplans 

• Präsentation der Ergebnisse 

Einer der Schülergruppen hat sich zur Aufgabe 

gestellt, ein Stadtfahrrad im Vintagedesign für 

den alltäglichen Gebrauch zu konstruieren und 

einen Prototyp anzufertigen. Zusätzlich bietet 

dieses Fahrrad neben der herkömmlichen 

Funktion auch einen Spaßfaktor in Form einer 

sperrbaren „Swing“ Funktion an. 

Um dieses Konzept zu erarbeiten, bedienten 

sich die Schüler Kreativitätstechniken, wie 

z.B. Mindmapping. Beim Mindmapping wird 

während der Ideengenerierung gleichzeitig 

eine baumartige Struktur aufgebaut. Durch die 

bildhafte und organische Visualisierung der 

Ideen und den Einsatz von Begriffen, Bildern, 

Zahlen, Symbolen und Farben stellt sich ein 

einzigartiges Lösungsfeld dar. Alle weiteren 

Ideen werden in die entstehende Struktur 

eingefügt. 

Abb.2 Mindmapping 

Aus dieser Struktur heraus entwickelten die 

Schüler erste Skizzen und in den nächsten 

Schritten das gesamte Fahrrad. 

Die Schüler erstellten maßstäbliche Entwürfe, 

beseitigten die Schwachstellen und erarbeiteten 

die vorläufige Stückliste. 

Mit Hilfe des 3D CAD-Programms Autodesk 

Inventor Professional haben die Schüler 

die Einzelteile detailliert und optimiert, 

die Fertigungsunterlagen und die 

Zusammenbauzeichnung erstellt. 

Der Unterschied zu einem herkömmlichen 

Fahrrad ist eine zweite Lenkachse unter dem 

Sitz mit integrierter Sperrfunktion zu einem 

Swing-Bike. Mit dem sogenannten „Swing“ ist 

das Fahren mit versetzten Rädern möglich. Das 

Ausschwenken des Vorderrades ist beidseitig 

bis zu 30 Grad möglich. Somit wird auch der 

Wendekreis extrem reduziert. Durch die 

Sperrfunktion wird der Swing Mechanismus 

außer Kraft gesetzt. 

Diese Sperrfunktion besteht aus einem 

Rohrklappstecker, der durch die beiden 

Lenkachsen gesteckt wird. Die hintere 

Lenkachse kann außerdem demontiert werden, 

wodurch der Transport erleichtert wird. Der 

gesamte Rahmen besteht aus Stahl und wird 

nach den farblichen Wünschen des Kunden 

gestaltet. Die Sicherheit auf der Straße wird 

durch eine Rücktrittsbremse gewährleistet. Die 

Lieferung des Fahrrads beinhaltet ebenfalls 

Qualitätsreifen der Firma Schwalbe in 26 Zoll. 

An diesem Punkt schloss sich ein weiterer Schritt 

an, die Fertigung eines Prototyps. Einer der 

wichtigen Punkte bei der Projektbearbeitung 

war Recycling. Die Schüler haben aus alten 

Fahrrädern den ersten Prototyp erstellt. 

Abb. unten: Fertigung 

Parallel zu den konstruktiven Aufgaben 

erarbeiteten die Schüler auch ein 

betriebswirtschaftliches Konzept: 

• Kostenplanung 

• Businessplan 

• Marketing 

Die Konkurrenzanalyse ergab, dass auf dem 

deutschen Markt keinerlei Angebot, bzw. 

Konkurrenz an Swing-Bikes existiert. Lediglich 

in den USA konnten einige Manufakturen 

ausfindig gemacht werden. 

Der erkennbare Trend von Fahrrädern in 

deutschen Städten bewegt sich hin zum 

Vintage-Design. Diese Stadtfahrräder werden 

auf dem deutschen Markt jedoch nur ohne 

Swing-Funktion angeboten. Die Schüler 

möchten mit ihrer Idee diese Marktlücke 

nutzen, um das Produkt „Swinging Torero“ auf 

dem deutschen Markt zu platzieren. 

Nach 5 Wochen Arbeit hat die Gruppe alle 

Schüler und Lehrkräfte der GBS Schule 

eingeladen, um das Projekt zu präsentieren 

und ihre Erfahrungen und eigenen Fortschritte 

mitzuteilen. Fertig war der erste Prototyp 

„Swinging Torero“. 

Swinging Torero 

„Swinging Torero“ ist ein modifiziertes City 

Bike im Vintage-Look, das neben der normalen 

Nutzung über eine sperrbare „Swing“ Funktion 

verfügt und so keine Wünsche offen lässt. Ist 

die Sperre einmal entriegelt, sind Ihnen die 

Blicke der Leute sicher und man erfährt den 

maximalen Spaß, den man auf zwei Rädern 

haben kann. 

Alketa Qitaku 

Dozentin Konstruktion und Entwicklung 

GBS-Fachschule für Techniker München 

46 

German Swingers 

Swing-Bike mit Autodesk Inventor konstruiert. 

Hier kann man sich das Video dazu ansehen. 

https://www.youtube.com/watch?v=w2cY_mOhOJs 

47



„Elektrisch betriebener Sternmotor mit berührungsloser Steuerung“ 

von Josef Heinrizi, M4D 

Was vereint Mechanik, Elektrik und elektronische 

Steuerung in einer Projektarbeit? Ein elektrisch 

betriebener Sternmotor mit berührungsloser 

Steuerung, der im Rahmen der Projektarbeit 

konstruiert und umgesetzt wurde. 

Sieben kreisförmig angeordnete Spulen mit 

Kolben aus Eisen bilden den mechanischen Teil 

des Sternmotors. Bestromt man die Spulen, 

so bewegen sich die Kolben axial, was in 

eine Drehbewegung umgewandelt wird. Die 

Ansteuerung der Spulen übernehmen sieben in 

einer Reihe angebrachte optische Sensoren, die 

mittels einer Spiegelfolie auf der Steuerwalze 

geschaltet werden. Durch die Möglichkeit, die 

Position der Sensoren zu verändern, kann die 

Drehzahl variiert werden. 

Sternmotor in CAD 

Bereits vor Beginn der Projektarbeit 

interessierte ich mich für Elektrik, Magnetismus 

und Hubkolbenmotoren. Hieraus entstand die 

Überlegung, diese Interessengebiete in einem 

Projekt zu vereinen – die Idee des berührungslos 

gesteuerten Sternmotors war geboren. Neben 

meinem Interesse motivierte mich auch die 

Chance, meine in der Berufsausbildung, 

Weiterbildung gesammelten Erfahrungen hier 

praktisch einbringen zu können, von der Idee 

über die Berechnung und die Konstruktion bis 

hin zur praktischen Umsetzung. 

„Stern“ mit Spulen, Kolben und Pleuelstangen 

Der Stern besteht aus sieben selbst berechneten 

und gewickelten Spulen die kreisförmig an 

einem Rohr angebracht sind. Die Kolben sind 

über Pleuelstangen mit der Kurbelwelle und 

dem berechneten Gegengewicht verbunden. 

Bestromt man die Spulen, so werden die Kolben 

durch das entstehende elektromagnetische 

Feld in diese gezogen. Diese Kraft wird 

von der Kurbelwelle in eine Drehbewegung 

umgewandelt. 

Die Ansteuerung der Spulen in der richtigen 

Reihenfolge, zum richtigen Zeitpunkt und 

mit der korrekten Dauer übernimmt die 

Steuerwalze, indem sie auf der Sensorleiste 

montierte optische Sensoren schaltet. Durch 

eine dreieckige Form der Spiegelfolie lässt sich 

die Ansteuerdauer durch axiales verschieben 

der Sensorleiste während des Betriebs stufenlos 

einstellen. Der Ansteuerbeginn kann ebenfalls 

durch radiales Verstellen der Steuerleiste 

stufenlos variiert werden. 

Steuerwalze und Sensorleiste 

Der Schaltstrom der optischen Sensoren ist 

zu gering, um den Spulenstrom zu schalten. 

Aus diesem Grund wurde eine Schaltung zur 

Verstärkung des Stroms konstruiert. Hierbei 

wurde bereits bei der Planung auf eine 

übersichtliche und einheitliche Platzierung auf 

der Platine geachtet. Zur Messung von Strom, 

Spannung und Drehzahl wurden zusätzlich 

Messgeräte angebracht, um während des 

Betriebs die wichtigsten Parameter ständig 

überprüfen zu können. 

Platine mit Kühlkörper und Messeinheit 

Ursprünglich war zur Ansteuerung der Spulen 

die Verwendung von Magnetfolie und Reed 

Kontakten angedacht. Da die Polarität dieser 

Folie wechselt, stellte sich diese Form der 

Ansteuerung im vorliegenden Fall als nicht 

praktikabel heraus. Aus diesem Grund fiel 

die Wahl schließlich auf die nun verwendete, 

optische Ansteuerung mittels Spiegelfolie und 

optischer Sensoren. 

Um herauszufinden, 

welches Material es bei 

den Spulengrundkörpern 

zu verwenden galt, wurde 

ein Experiment durchgeführt. 

Drei Rohre, eines 

aus Aluminium, eines aus 

Messing und eines aus 

Kunststoff, wurden in einer 

Halterung verbaut. Diese 

ermöglichte es, Dauermagneten 

gleichzeitig in 

Wirbelstromexperiment 

die Rohre fallen zu lassen 

und die Fallgeschwindigkeit zu ermitteln. Die 

Magneten im Aluminium- und im Messingrohr 

wurden deutlich abgebremst. Aus dem 

Experiment wurde ersichtlich, dass in leitenden 

Materialien Wirbelströme entstehen, die den 

Kolben abbremsen würden. Aus diesem Grund 

fiel der Entschluss, ein Kunststoffrohr zu 

verwenden. 

Nach der Themenfindung wurde mit der 

Aufstellung eines Zeitplans für das Projekt 

begonnen. Hiernach folgten die groben 

Überlegungen zur Funktionsweise und zur 

Umsetzung sowie die ersten Handskizzen 

und CAD Zeichnungen. Auch mit der 

Spulenwicklung wurde begonnen. Die 

Dokumentation des Projekts erfolgte stets 

parallel zur Konstruktionsarbeit in CAD und der 

praktischen Umsetzung. Um die Funktionalität 

des Sternmotors jederzeit gewährleisten 

zu können, wurden die CAD-Entwürfe 

laufend auf Umsetzbarkeit, Festigkeit und 

Funktionsweise hin überprüft. Dies geschah 

sowohl durch Computersimulationen als auch 

durch praktische Funktionstests. Nachdem die 

Maße der Konstruktion in CAD definiert waren, 

wurden Berechnungen zum Drehmoment, zur 

Kolbengeschwindigkeit, zur Leistung und zum 

Massenausgleich vorgenommen. Zum Schluss 

wurde das Projekt in Form einer Präsentation 

in der Schule vorgetragen und der fertige 

Sternmotor zur Veranschaulichung vorgestellt. 

An dem fertigen, funktionsfähigen Modell 

konnten die Kommilitonen alle Einstellungen 

am laufenden Motor austesten. 

Fertiges Modell des Sternmotors 

Mir selbst hat das Projekt gezeigt, dass ein 

solches Vorhaben nur durch eine Verknüpfung 

der einzelnen Fächer (Technische Mechanik, 

Maschinenelemente, Steuerungstechnik, 

Elektrotechnik, Konstruktion, Mechatronik), der 

Technikerschule sowie meiner vorhergehenden 

Berufsausbildung und -praxis möglich ist. 

Gerade diese interdisziplinären Erfahrungen 

werden mir in meiner beruflichen Zukunft 

sicherlich bei der Erkennung und Behandlung 

von Problemen zu Gute kommen. 

Für das Projekt waren insgesamt 22 Wochen 

veranschlagt, es zog sich jedoch tatsächlich 

auf 28 Wochen. Die Spulen bestehen aus 

1000 Windungen mit 0,4 mm lackisoliertem 

48 

49



Draht, die auf ein Kunststoffrohr gewickelt 

sind. Im Betrieb werden die Spulen mit 12 Volt 

betrieben, was einen Stromfluss von ca. 1,6 

Ampere pro Spule zur Folge hat. Das Maximale 

rechnerische Drehmoment beträgt 66,56 

Nmm. Die maximale Kolbengeschwindigkeit 

beträgt bei Höchstdrehzahl (1000 1/min) 1,49 

m/s = 5,38 km/h. Die Ausgleichsmasse zum 

Ausgleich der Unwucht beträgt 128 g mit einem 

Hebelarm von 14 mm. Die Festigkeitsnachweise 

ergaben hohe Sicherheiten. Die Gesamtkosten 

des Projektes belaufen sich auf rund 300 

Euro. Die Arbeitszeit für das Modell und den 

Wirbelstromversuch belaufen sich auf ca. 100 

Stunden. 

Im Auftrag der Bundeswehr 

Die GBS startete nach Durchführung einer 

bundesweiten Ausschreibung erstmals 

bereits 2013 einen Lehrgang, in dem 

Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der 

Zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung im 

Rahmen der militärfachlichen Ausbildung 

(ZAW) zu Fachinformatikern mit Schwerpunkt 

Systemintegration ausgebildet werden. Ein 

zweiter Lehrgang folgte im darauffolgenden 

Jahr. In beiden Lehrgängen führten unsere 

erfahrenen Dozenten die Teilnehmer mit einer 

100%igen Bestehensquote zum Abschluss. 

Unter anderem aufgrund des aktuell hohen 

Bedarfs der Bundeswehr an IT-Fachkräften 

beauftragte man uns nun zunächst, mit 

der halbjährlichen Durchführung weiterer 

Fachinformatiker-Lehrgänge. So starteten wir 

im Oktober 2015 mit einem dritten, im April 

2016 mit einem vierten Lehrgang und der fünfte 

ist bereits für Oktober 2016 angekündigt. 

Um sich ein Bild von der Ausbildungsstätte 

zu machen, besuchten uns am 31.Mai 

Regierungsdirektor Benjamin Schultz, und 

Oberamtsrat Peter Leßenich vom zuständigen 

Fachreferat im Bundesministerium der 

Verteidigung sowie Regierungsdirektor 

Andre Rauterkus vom Bundesamt für das 

Personalmanagement der Bundeswehr. 

Abschließend möchte ich mich bei allen 

Lehren, die mir mit Rat und Tat zur Seite 

standen, bedanken. Besonderer Dank gilt Herrn 

Rottenfusser (Mechatronik) als Betreuer meines 

Projekts, Frau Qitaku (Konstruktion / CAD), 

Herrn Beer (Maschinenelemente / Festigkeitsberechnungen), 

Herrn Dr. Rehbein (Kraft- und 

Arbeitsmaschinen) und Herrn Lehner (Fertigung 

der Dreh- und Frästeile). 

Nach einer gegenseitigen Vorstellungsrunde 

besuchten unsere Gäste die beiden 

Bundeswehr-Lehrgänge, um sich ein Feedback 

der Teilnehmer einzuholen. Diese hoben dabei 

die Fachkompetenz der Dozenten sowie die 

gute Betreuung durch den Lehrgangsleiter 

Herrn Epple hervor. 

Abschließend bedankte sich Regierungsdirektor 

Schultz für die gute und enge Zusammenarbeit 

und betonte die Bedeutung der fachlichen und 

pädagogischen Kompetenz des Lehrpersonals 

sowie des reibungslosen und offenen 

Informationsaustausches zwischen uns, dem 

Bildungsträger und der Dienststelle für den 

Erfolg der ZAW. 

Dagmar Walddobler 

Schulleitung GBS 

Was dich schon immer interessiert hat…. 

Lukas Trautmann, 

Informatiktechniker, steht 

uns Rede und Antwort 

Redaktion: Lukas, wie kam es 

dazu, dass du bereits mit 17 

Jahren eine Ausbildung zum 

Technischen Assistenten 

abgeschlossen hast und jetzt 

sogar eine Weiterbildung zum Informatiktechniker 

absolvierst? 

Lukas: Ich habe meine Schulzeit ein wenig verkürzt! 

Schon in der Grundschule habe ich eine Klasse 

übersprungen, dasselbe durfte ich dann noch ein 

weiteres Mal tun. Da war ich aber schon auf der 

Montessori Schule und machte anschließend in 

der 10. Klasse die Mittlere Reife. Da war ich 14. 

Dann ging alles recht zügig: Technischer Assistent 

bei Sabel, ein Jahr Berufserfahrung bei der Firma 

Hirschvogel und seit September 2015 bin ich nun 

wieder hier. 

R: Und nach deinem Abschluss? Wo siehst du dich 

in 10 Jahren? 

L: So genau weiß ich das noch nicht. Aber ein großes 

Ziel habe ich: Gerne würde ich als Spieleentwickler, 

richtig gesagt, Game Developer arbeiten. Schon 

jetzt habe ich die Möglichkeit, mich während der 

Ausbildung in Richtung Programmierentwicklung 

zu orientieren. Das ist ein großer Vorteil für meinen 

beruflichen Werdegang. 

R: Du interessierst dich also sehr für Spiele und 

Computer und das alles? 

L: Zuhause habe ich 3 Computer, 3 Laptops und 

einen Server, den ich im Internet gemietet habe. 

Ich denke man kann schon sagen, dass ich ein 

Technikfreak bin! 

R: Eine kurze Frage zu guter Letzt: Drei Dinge, die 

Du auf eine einsame Insel nehmen würdest? 

L: Hmm, ich gehe davon aus, es gibt keinen Strom 

auf der Insel?! Dann, trotzdem, einen PC und auch 

eine Solaranalage. Naja, essen sollte ich wohl auch 

müssen Ok, ein Lebensvorrat an Pommes. 

Simon 

Schlünder, 

Maschinenbautechniker, 

erzählt über seine 

Weiterbildung wie auch 

seinen Aufenthalt in 

London im Rahmen des 

PDP 

Redaktion: Simon, seit Februar 2015 bist du nun 

bei der GBS und machst deine Weiterbildung 

zum Maschinenbautechniker? Was hast du davor 

gemacht? 

S: Nach einigen nicht ganz so glücklichen Jahren auf 

der Realschule bin ich im letzten Jahr abgegangen 

und habe meine Mittlere Reife über den M-Zug 

gemacht. Nach einer Ausbildung zum Metallbauer 

und der erfolgreich absolvierten Gesellenprüfung 

entschloss ich mich für eine Weiterbildung. Ich 

komme aus der Nähe von Rosenheim, leider 

gibt es aber keine Schule in der Nähe, die diese 

Weiterbildung anbietet. 

R: Jetzt, nach einem guten Jahr, kannst du 

resümieren, was sagt dir denn an deiner Ausbildung 

besonders zu? Welchen Anteil daran haben unsere 

Dozenten? 

S: Die große Auswahl an Wahlfächern ermöglicht 

mir meinen eigenen beruflichen Interessen und 

Themengebieten nachzugehen. Die Dozenten 

unterrichten ihre Fächer sehr motiviert und lassen 

viele eigene Erfahrungen aus ihrer beruflichen 

Vergangenheit einfließen. Zudem bestätigt sich die 

Relevanz des Unterrichtstoffes, wenn die Dozenten 

immer wieder auf Grundlagen auch aus anderen 

Fächern zurückgreifen. 

R: Du hast ebenfalls an dem Professional 

Development Programme in London diesen März 

teilgenommen? 

S: Ja - und es war eine geniale Zeit. Obwohl ich 

der Einzige von der GBS war, schloss ich schnell 

Freundschaft mit den restlichen Teilnehmern. 

London ist die Weltstadt schlechthin, die Höhe der 

Selbstbeteiligung von 1100 € für 3 Wochen war 

überaus annehmbar und, naja, für den Lebenslauf 

ist so ein Zertifikat nun auch nicht schlecht. 

Zusammenfassend kann ich wirklich sagen, dass das 

ein Erlebnis war, woran ich mich noch ganz lange 

50 

51


B e r u f s f a c h s c h u l e 

erinnern werde! Nicht nur ich, die ganze Gruppe! 

R: Worin bestand die Aufgabe der Teilnehmer? 

S: Jeder von uns musste ein eigenes Projekt auf die 

Beine stellen. Und das selbstständig. Das war eine 

super Erfahrung, da ich endlich die Gelegenheit 

hatte, viel von meinem theoretischen Wissen in die 

Tat umzusetzen. Plötzlich merkt man, wofür man das 

alles lernt! 

Firmenschulungen für Arval Deutschland GmbH 

Arval als eine hundertprozentige Tochter 

von BNP Paribas ist einer der führenden 

herstellerunabhängigen Anbieter von Full- 

Service-Leasing für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. 

Mit einer Flotte von ca. 70.000 Fahrzeugen ist 

Arval in Deutschland der führende herstellerunabhängige 

Anbieter von Full-Service- 

Leasing. Weltweit ist Arval in 26 Ländern 

vertreten und betreut über 930.000 Fahrzeuge. 

Die strategische Partnerschaft der Element- 

Arval Global Alliance betreut rund drei Millionen 

Fahrzeuge in 47 Ländern. 

Für den Standort Deutschland in Kirchheim 

bei München haben wir, GBS München, seit 

März 2016 bisher insgesamt fünf 3-Tages- 

Schulungen für rund 50 Mitarbeiter mit dem 

Thema „Kompaktwissen Leasing“ durchgeführt. 

Schulungsort war ein attraktives Seminarhotel in 

Feldkirchen. Diese Inhouse-Schulung wird fest 

in das Schulungsprogramm des Unternehmens 

aufgenommen, alle neuen Mitarbeiter 

erwerben mit diesem Seminar in Zukunft das 

erforderliche unternehmenspezifische Wissen, 

um effektiv den sehr speziellen Anforderungen 

gerecht werden zu können. Aufgrund der sehr 

guten Resonanz sind nun weitere Seminare zu 

den Themen „Kalkulation“ und „Verkehrs- und 

Schadenrecht“ für den Herbst 2016 in Planung. 

Jutta Schnitzerling 

Das grobe Thema war vorgegeben: Business and 

Management. Als Einziger aus der Gruppe wählte 

ich einen technischen Schwerpunkt. Das Beste daran 

war jedoch, dass ich in London die Möglichkeit 

erhielt, eine 3-D-Druckfirma zu besuchen und den 

Ablauf dort live mitzuerleben. Am Ende sprang 

sogar ein Angebot für ein Praktikum im Sommer 

raus! 

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Girls Power am GIRLS´ DAY 

oder das Gerücht, dass sich Mädchen nicht für Technik und IT interessieren 

2. Mai 2016: Der Girls‘ Day an der Berufsfachschule 

für Technische Assistenten München 

hat es zum Glück total widerlegt: Mädchen 

interessieren sich für Technik und IT! 

15 Mädchen aus verschiedenen Realschulen 

und Gymnasien aus München und Umgebung 

hatten an diesem Tag die Möglichkeit, in die 

komplexe Welt der „Technischen Assistenten 

für Informatik“einzutauchen. 

Im Laufe des Vormittags entwickelten sie 

nicht nur eine eigene App fürs Handy, die 

sie auf ihrem Android-Smartphone testen 

konnten, sie lernten auch, einen PC in nur acht 

Schritten zusammenzubauen, der am Schluss 

einwandfrei funktionierte und freundlich 

aufzuleuchten begann. Große Begeisterung 

herrschte vor allem beim 3D-Druck. Beim 

3D-Druck werden dreidimensionale Werkstücke 

schichtweise aufgebaut. Der Aufbau erfolgt 

computergesteuert aus den verschiedensten 

flüssigen oder festen Werkstoffen nach 

vorgegebenen Maßen und Formen. 

Angewendet wird er beispielsweise bei der 

Prototypenentwicklung im Maschinenbau 

oder bei der Luft- und Raumfahrt ja sogar in 

der Medizintechnik. Man erfuhr vieles, zum Teil 

Überraschendes. Wussten Sie schon, dass man 

neuerdings Gummibärchen und Schokolade in 

3D-drucken kann?! Und beides kann man sogar 

essen! Der bei der Präsentation eingesetzte 

3D-Drucker produzierte zwar nichts dergleichen 

aber dafür durfte jedes Mädchen von ihnen 

einen dreidimensionalen, frisch gedruckten, 

orangefarbenen Gecko mit nach Hause nehmen. 

Die Mädchen erfuhren dabei realistisch und 

hautnah, dass Maschinenbautechnik ohne 

Informatik einfach nicht mehr vorstellbar ist! 

Die Dozentin Frau Qitaku, wünscht sich sehr, 

dass sie in Zukunft nicht mehr vor einer Klasse 

voller junger Männer steht, sondern viele 

Mädchen ihre Klassen füllen. Diese seien, 

wie sie meint, „wesentlich motivierter und 

fleißiger beim Lernen!“ Während einer „Live- 

Hacking-Show“ erfuhren die Mädchen, welche 

Sicherheitslücken es gibt und wie man sich 

vor Hackern schützen kann. Dabei spielen 

Passwörter eine Rolle, die sogar aus 60 Zeichen 

bestehen können. „Ob man sich die je wirklich 

merken kann?“, fragten sich da die Mädchen. 

Dagmar Walddobler, Leiterin der GBS 

Technikerschulen München verabschiedete 

ihre Gäste mit dem Wunsch, sie bald in einem 

angebotenem „Schnupperunterunterricht“ 

wiederzusehen. Sie selbst ist bestes Beispiel 

dafür, dass Frauen in einer sogenannten 

Männer-Domäne ihre „Frau“ bzw. „Mann“ 

stehen können. Sie hat in München 

Maschinenbau studiert und ist jetzt Leiterin der 

GBS Technikerschulen München. 

SM 

52 

53

B e r u f s f a c h s c h u l e 

Fa c h a kademie für Wir t s c h a f t 

Golfprojekt an der Sabel Schule 

Wie schon im letzten Schuljahr wurden unsere Golfprojekte 

auch in diesem wieder vom Deutschen Golfverband finanziert. 

Jeden Mittwoch geht es regelmäßig um 12:45 Uhr nach 

Riem. Hieß es im Vorfeld Golf sei langweilig, spießig und 

eigentlich nur etwas für Senioren, so waren doch bald schon 

ganz andere Töne zu hören. „Ist geil wie der Ball fliegt, ist ein 

tolles Gefühl, wenn man ihn 100 m weit schlägt......“ Golf hat 

den großen Vorteil, dass auch die Mädls mit den Burschen 

locker mithalten können. Inzwischen dürfen die Kids auch auf 

den Kurzplatz und nun zeigt sich, dass nicht nur die Weite der 

Abschläge entscheidend ist, sondern auch die Präzision der 

Schläge. Es kann Jeder mit Jedem spielen. Egal ob jung oder 

alt, weiblich oder männlich, alle können sich auf Augenhöhe 

matchen. Dieses gefällt besonders Maria und Fatma, die viel Feingefühl beim Putten an den Tag 

legen. Im Juli steht die große Platzreifeprüfung mit Theorie und Praxis an. Hier muss noch an der 

Regelkunde gearbeitet werden. 

Aber da bereits letztes Jahr alle bestanden haben, hoffen wir auch heuer auf einen erfolgreichen 

Abschluss. Es lohnt sich: Anschließend steht einem nämlich die große Golfwelt mit ihren zahlreichen 

fantastischen Golfplätzen offen. 

/Für uns der beste Einstieg 

ins Berufsleben 

Ausbildung & duales Studium am Flughafen München 

Verbindung leben 

Der Flughafen München ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr als 20 

Jahren. Dynamisches Wachstum, starke Partnerschaften, Innovationen: 

Das M ist einzigartig, als Flughafen, als Unternehmen, als Arbeitgeber. 

Werde auch du Teil der Erfolgsgeschichte und gestalte mit uns zusammen 

die Zukunft. 

Susanne Vogelwedde 

Als bester Airport Europas und top Ausbildunsgbetrieb bieten wir dir 

vielfältige Ausbildungs- und duale Studienmöglichkeiten. Ob IT, Technik, 

Gastronomie, Einzelhandel oder der kaufmännische 

Bereich - es warten jede Menge spannende Berufe 

auf dich. 

Halbe-Halbe: Betriebswirt in Teilzeit 

Erstmals kann man an unserer Fachakademie 

die Weiterbildung zum staatlich geprüften 

Betriebswirt auch in Teilzeit absolvieren: 

Montag, Mittwoch und ab Freitag Nachmittag 

wird gejobbt und Dienstag, Donnerstag 

und Freitag Vormittag wird studiert. Damit 

verlängert sich aber die Weiterbildung nicht 

gleich auf vier, sondern nur auf drei Jahre. 

Vorausgesetzt, man findet einen Arbeitgeber, 

wie z.B. die Stadtwerke München, der 

mit diesem Zeit-Jobbing einverstanden 

ist, scheint es sich hier um ein besonders 

Mit 90 ECTS Guthaben zum Bachelor 

Unsere staatlich geprüften Betriebswirte sind 

offensichtlich die ideale Mischung aus einem 

Betriebswirt mit guter Allgemeinbildung, Berufserfahrung, 

fundierten betriebswirtschaftlichen 

Kenntnissen und je nach Schwerpunktwahl 

überzeugenden Spezialkenntnissen in Marketing, 

Außenwirtschaft, Finanzwirtschaft, Personalwesen 

oder Wirtschaftsinformatik. 

Viele gute Jobangebote verlangen heute einen 

„Hochschulabschluss oder eine vergleichbare 

Qualifikation“. Also gehen unsere staatlich 

geprüften Betriebswirte oft mit den reinen BWL- 

Bachelor-Absolventen, denen oft jede längere 

Berufspraxis fehlt, ins Rennen. Was Wunder, 

dass viele Arbeitgeber lieber auf Betriebswirte 

mit fundiertem Wirtschaftswissen plus 

berufspraktischen Erfahrungen zurückgreifen. 

Wenn also unsere Betriebswirte hier schon 

den Hochschulabsolventen eine Nasenlänge 

voraus sind, so können sie das noch durch einen 

klassischen Hochschulabschluss toppen, zumal 

ihnen bei unseren Hochschulpartnern die Hälfte 

eines Hochschulstudiums angerechnet wird. So 

sind im letzten Jahrgang gleich 20 Absolventen 

an die OTH Regensburg (ostbayerische 

Technische Hochschule) abgewandert. Andere 

geglücktes Teilzeit-Modell zu handeln. Denn 

unsere Teilzeitler glänzen mit guten und sehr 

guten Leistungen und scheinen kaum echt 

gestresst zu sein. Natürlich nehmen auch sie 

Einkommenseinbußen in Kauf, erhalten aber 

trotzdem ein entsprechendes Meisterbafög, 

sodass man damit sogar im teuren Wohnviertel 

München „überlebensfähig“ ist. 

Claudia Eisinger-Schmidt 

wiederum haben ebenfalls 90 von 180 ECTS 

an der Privaten Hochschule Göttingen im 

Fernstudium angerechnet bekommen. Bei 

geschicktem Timing kann man dabei sogar 

in nur zwei weiteren Semestern den Bachelor 

absolvieren. 

Übrigens könnte sich die Möglichkeit für 

unsere Betriebswirte, in England den Bachelor 

zu überspringen und in einem Jahr den 

Masterabschluss zu erreichen, nun durch den 

Brexit verringern, mindestens aber erheblich 

verteuern. Somit ist es also angeraten, die guten 

Anrechnungsangebote deutscher Hochschulen 

für unsere Betriebswirte auf ein Bachelorstudium 

nicht zu verachten. 

Claudia Eisinger-Schmidt 

Für den Ausbildungsbeginn September 2017 suchen wir 

54 Azubis und duale Studenten (m/w) 

Mehr Informationen über uns als Arbeitgeber, die 

einzelnen Berufe und den Bewerbungszeitraum 

findest du unter: www.munich-airport.de/ausbildung 

55

S a b e l I n te r n 

I n te g r a t i o n s kur s 

Was heißt „happy“ auf Deutsch 

Vom Deutsch- und Integrationskurs hinein in die Arbeitswelt 

Es ist wieder soweit…das Sabel Team on tour! 

Auf geht’s nach Weimar! 

Am Freitag, den 8. April, machen sich Verwaltungsangestellte, 

LehrerInnen und sogar zwei 

Schulleiter der Sabel Schule auf den Weg nach 

Weimar! Die knapp 400 km legten wir ganz 

gemütlich im Bus zurück. Pünktlich zu Thüringer 

Klöße, Rouladen und Rotkohl sind wir am 

Abend in der Stadt der Dichter und Denker 

angekommen. Gut gestärkt saugen wir erste 

Goethe- und Schiller-Impressionen auf, bevor 

es dann am Samstagvormittag richtig zur Sache 

geht! In einer Stadtführung lernen wir das 

Klassische Weimar kennen. Herr Dr. Leibrock, 

ehemaliger Stadtkulturdirektor von Weimar, 

führt uns in 2,5 Stunden zu allen historischen 

Plätzen. Durch den Park an der Ilm laufen wir 

in die Altstadt, vorbei an Goethes Gartenhaus, 

wo der Dichter u.a. „Iphigenie auf Tauris“ oder 

„Torquato Tasso“ schrieb. 

Das Stadtschloss, Goethes Wohnhaus am Frauenplan, 

Stadtkirche St. Peter und Paul, Schillers 

Wohnhaus oder das ehrwürdige Hotel Elefant 

waren natürlich die wichtigsten Stationen. 

Wir hörten viele spannende Geschichten und 

schnell wurde klar, dass Weimar viel zu bieten 

hat. Zum Mittagessen gab es ein weiteres Highlight: 

Thüringer Bratwurst. 

Unsere Kollegin Birgit Bechwar, eine Frühaufsteherin, 

ergatterte für uns alle tatsächlich noch 

Karten für die „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“. 

1691 begründet, ausgestattet mit über 

11000 Büchern, 2004 schwer beschädigt durch 

einen Brand, wurde sie 2007 wiedereröffnet. 

Nach der Besichtigung teilten wir uns in kleine 

Grüppchen auf und machten Weimar unsicher: 

Ob der Besuch des Goethe Wohnhauses, der 

Oper, eines der vielen Cafés oder auch der 

Bauhaus-Universität - für jeden war etwas dabei. 

Abends ließen wir den Tag bei Schwarzbier 

und deftigen Leckereien ausklingen. 

Sonntag früh traten wir die Heimreise an. Allerdings 

gab es noch einen Stopp in der schönen 

Oberpfalz – das Kloster Waldsassen und seine 

Stiftsbibliothek standen auf dem Programm. 

1433 wurde bereits mit dem Bau begonnen. 

Ab 1742 wurde die Bibliothek mit geschnitzten, 

lebensgroßen Holzfiguren verschönert und 

ausgestattet. Unseren Hunger stärkten wir im 

Anschluss an die Führung an einer festlich gedeckten 

Tafel im Klosterrestaurant. Abends erreichten 

wir München. Im Gepäck hatten wir 

viele schöne Eindrücke! 

Es war wieder eine wunderschöne Fahrt mit 

tollen KollegInnen. Mal schaun, wo es im kommenden 

Schuljahr hingeht… 

Unser besonderer Dank gilt Herrn Mischke, der 

es uns ermöglichte, dass wir bereits am Freitag 

um 12:00 Uhr starten konnten, Herrn Dr. Leibrock 

für die etwas andere Stadtführung und unserer 

Busfahrerin Sonja, die uns gut und sicher 

durch Bayern und Thüringen chauffiert hat! 

„Die beste Bildung findet ein gescheiter 

Mensch auf Reisen.“ (Johann Wolfgang von 

Goethe) 


Seit sechs Monaten lebt Amin G. in Deutschland. 

Er ist zwar erst 18 Jahre alt, wirkt aber älter, 

was sicherlich mit seinem zurückhaltenden 

aber überaus freundlichem Wesen zu tun hat. 

Amin kommt aus Afghanistan und hat nur einen 

einzigen Wunsch, nämlich wieder in seinem 

Beruf als Automechaniker arbeiten zu dürfen. 

Um das zu erreichen, war es für ihn als erstes 

sehr wichtig, die deutsche Sprache zu erlernen. 

Was ihm nicht schwer fällt. Er ist sprachbegabt, 

spricht fließend Türkisch, nicht ganz so gut 

Bulgarisch und Englisch. Besonders aufgefallen 

ist er der ehrenamtlichen Helferin Eva Petschko. 

Sie beobachtete ihn, wie er regelmäßig bei 

ihr erschien, um bei ihr die ersten Sätze auf 

Deutsch zu lernen. In Erinnerung war ihr ein 

Moment, als er sie fragte: „Was heißt happy 

auf Deutsch“. Und er dann den Satz ständig 

mit einem strahlenden Gesicht wiederholte: 

„Ich bin glücklich“. „Er war quasi für mich 

ein „Selbstläufer“ und einer der wenigen 

im damaligen Erstaufnahmelager in Markt 

Indersdorf, der immer da war, wenn es ums 

Lernen ging.“, so Petschko. 

Drei Monate lang lernte er an der Münchner 

Sabel Schule Deutsch und beendete den Kurs 

erfolgreich mit dem Niveau A1. So schnell wie 

möglich möchte er den Folgekurs im April 

besuchen. Doch zuvor gilt es, weil er aus 

Afghanistan kommt, manche bürokratische 

Hürde zu überwinden. Eine dieser Hürden stellte 

sich bereits beim Besuch des Deutschkurses 

ein, als es hieß, Teilnehmer aus Afghanistan 

erhalten keine finanzielle Unterstützung. Kurz 

gesagt: Der Kurs wird ihnen nicht bezahlt. 

Davon hörte Eva Petschko, die Amin inzwischen 

ins Herz geschlossen hatte, und finanzierte aus 

eigener Tasche seinen Kurs. „Er ist wie ein 

Sohn für mich. Mit dieser niederschmetternden 

Nachricht konnte ich ihn in diesem Moment 

doch nicht alleine lassen.“ 

Und Amin hatte noch mehr Glück! Auf dem 

Aktionstag der Sabel Schulen, wo über 50 

Firmen sich mit ihren Ausbildungsberufen 

vorstellten, traf er Mitarbeiter der Firma 

„Automobilforum Kuttendreier GmbH“, die 

ihm ein sechswöchiges Praktikum in ihren 

Werkstätten als Kfz-Mechatroniker anboten, 

da er ja bereits drei Jahre Berufserfahrung als 

Automechaniker hatte. 

Jutta Schnitzerling, Leiterin der Deutsch- und 

Integrationskurse an der Sabel Schule, freute 

sich ebenso für ihren Schützling. Umgehend 

setzte sie sich mit der Ausländerbehörde und 

der Agentur für Arbeit in Verbindung, um die 

notwendige Genehmigung für Amin zu erhalten. 

Es klappte. Gleich am darauffolgenden Montag 

durfte Amin sein Praktikum beginnen. 

Jetzt lernt er eine Menge dazu, denn als 

Mechatroniker muss man nicht nur den 

Schraubenschlüssel in die Hand nehmen 

sondern viel über Elektronik und Bordcomputer 

wissen. Werkstattleiter Josef Dietz und sein 

Kollege Frank Westermeier sind von seinem 

Lerneifer begeistert. „Ich würde ihn vom Fleck 

weg sofort einstellen“, so Westermeier. „Er 

ist hilfsbereit, freundlich und immer wieder 

für Neues aufgeschlossen.“ Ein besseres 

Kompliment gibt es nicht. Schließlich hatte sich 

Amin vorher nur mit Toyotas, Fiats und Daimler- 

Autos befasst und jetzt ist es die Marke Ford. 

Doch der Werkstattleiter beruhigt, „so viele 

Unterschiede gibt es da nicht – Auto ist Auto.“ 

Amin sieht das genau so. 

SM 

56 

57



Baba Noel bereitet nicht nur Kindern eine Freude 

Flüchtlinge und Integration: ein zentrales Thema bei Sabel 

lernen sie Deutsch intensiv in kürzester Zeit. 

Ein Einstufungstest sichert in den Klassen 

ein einigermaßen gleiches Lernniveau, damit 

niemand im Lerntempo behindert wird. Ziel 

ist es, die Teilnehmer gut auf die Prüfungen 

Deutsch Niveaustufe A1 vorzubereiten. 

den Lehrstoff „aufsaugen“, um so schnell 

wie möglich in die Arbeitswelt einsteigen zu 

können. 

„Wir sehen es als große Herausforderung, 

diesen Menschen eine Zukunft zu geben 

und freuen uns über jeden Erfolg.“, so Jutta 

Schnitzerling. „Gerade habe ich Khaled 

Alhariri getroffen, er hat das große Glück, als 

Maschinenbauingenieur einen interessierten 

Arbeitgeber gefunden zu haben. Das sind 

die Glücksmomente für uns!“ Zusammen mit 

Martina Koch und Michael Schöne, hat sie 

das Wunder vollbracht, in kürzester Zeit acht 

hochqualitative Deutsch- und Integrationskurse 

erfolgreich zum Laufen zu bringen. Anfang 

Februar endet der letzte der acht Kurse. Ob sie 

von der Agentur für Arbeit fortgesetzt werden, 

ist noch offen. 

SM 

Sie staunten nicht schlecht, die Flüchtlinge an 

den Sabel Schulen, die hier einen Deutsch- und 

Integrationskurs besuchen. Ganz vorsichtig 

öffneten nämlich Schülerinnen und Schüler der 

9. und 10. Klasse der Sabel Wirtschaftsschule 

die Tür zu ihrem Klassenzimmer. Ungewöhnlich 

war, dass die meisten von ihnen eine 

Nikolausmütze auf dem Kopf trugen und noch 

dazu selbstgebastelte Weihnachtssocken 

voll gefüllt mit Mandarinen, Nüssen und 

Süßigkeiten an die Kursteilnehmer verteilten. 

Trotz aller Sprachschwierigkeiten waren sich 

die Beschenkten einig, das kann nur Baba 

Noel sein, der so freundlich Geschenke 

in der vorweihnachtlichen Zeit verteilt. 

Ausgedacht haben sich die Überraschung zwei 

Klassenleiterinnen der Sabel Wirtschaftsschule, 

Gabi Blank und Cornelia Droemer-Delfs. 

„Für uns beginnt Integration nicht nur mit 

einem guten Deutschkurs. Gerade jetzt ist die 

Gelegenheit günstig, um unseren Teilnehmern 

gelebtes Brauchtum rund um die bayerische 

Weihnachtszeit zu vermitteln.“ so Droemer- 

Delfs, die viele Wochenstunden Unterricht in 

den Kursen gibt. 

Acht Sprach- und Integrationskurse finden seit 

2. November an den Sabel Schulen statt. Eine 

beachtliche Zahl, wenn man weiß, dass die 

Kurse von heute auf morgen in Kooperation mit 

der Agentur für Arbeit von einem Drei-Mann- 

Team innerhalb von 14 Tagen förmlich aus 

dem Boden gestampft wurden. 160 Flüchtlinge 

aus Syrien und Eritrea besuchen täglich die 

Deutschkurse. Mit ausgebildeten Lehrkräften 

Arbeit suchen, Anträge ausfüllen, Kinder 

einschulen, neue Menschen kennen lernen, 

Dinge über Deutschland wissen, zum 

Beispiel über die Geschichte, die Kultur und 

die Rechtsordnung. All das lernen sie im 

Integrationskurs und ist Voraussetzung, um in 

Deutschland leben zu können. 30 Lehrkräfte 

helfen dabei, diesem Ziel näher zu kommen. 

Acht Stunden dauert der Unterricht täglich, 

was für viele Flüchtlinge eine Herausforderung 

ist. Nach langer Odyssee sind sie physisch und 

psychisch erschöpft und in den überfüllten 

Unterkünften finden sie kaum Ruhe zum Lernen. 

Da gibt es Farhan aus Aleppo, 31 Jahre alt, 

der so schnell wie möglich wieder in eine 

kaufmännische Tätigkeit einsteigen möchte, 

Amad aus Damaskus ist 18 Jahre und möchte in 

Deutschland seine Schule beenden, Ahmed ist 

29 Jahre alt und würde sich freuen, wieder als 

Betonbauer arbeiten zu können. Nour Sabelji 

aus Aleppo ist Krankenschwester. Sie sitzt 

zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Vater im 

selben Klassenzimmer. Unter den Teilnehmern 

finden wir Rechtsanwälte, Lehrer, Lehrerinnen, 

Schweißer, IT-Ingenieure, Krankenpfleger, 

Imker, Studenten - bildungsnahe Bürger 

vor allem aus Syrien, die wie ein Schwamm 

Start der BAMF-Integrationskurse sowie ein großes Wiedersehen 

auf der Bühne der Staatsoper 

Sabel erhielt vom BAMF (Bundesamt für 

Migration und Flüchtlinge) die Zulassung für 

die Durchführung von Integrationskursen. 

Nachdem die Sabel GBS Schulen in jüngster 

Vergangenheit bereits acht Sprach- und 

Integrationskurse für 160 Flüchtlinge erfolgreich 

durchgeführt hatten, erhielten sie nun die 

offizielle Zulassung als Integrationskursträger. 

Am 2. Mai startete Sabel mit dem ersten 

Deutsch- und Integrationskurs. Geplant sind 

vorerst drei Kurse. 

Und das gehört auch zu den schönen Momenten 

des Jahres: Ein Wiedersehen mit einem 

ehemaligen Teilnehmer des vorangegangen 

Deutschkurses für Flüchtlinge: Und dies auf der 

Bühne der Bayerischen Staatsoper!Adnan, 20 

Jahre alt und aus Syrien, besuchte letzten Herbst 

erst bei uns einen Sprachkurs für Flüchtlinge 

und jetzt, sechs Monate später, stand er schon 

auf der Bühne für das Theaterprojekt „Noah“. 

32 Jugendliche, wie er selbst geflüchtet oder 

mit Migrationshintergrund, entwickelten 

gemeinsam unter Anleitung der Regisseurin 

Jessica Glause eine Geschichte in Anlehnung 

an die biblische Erzählung von Noah und seiner 

Arche. Eine Geschichte, in die sie neben ihren 

eigenen Erfahrungen auch von der Problematik 

her ähnliche Texte aus der Bibel, dem Koran 

und dem Hinduismus einfließen ließen. Eine 

Geschichte von Flucht und Neuanfang. 

Mehr zu diesem gelungenen und äußerst 

beeindruckenden Projekt im Beitrag des 

Bayerischen Fernsehens: 

http://www.ardmediathek.de/tv/Abendschau-Kunst-Kultur-BR- 

Fernseh/Bayerische-Staatsoper-Noahs-Arche-mode/Bayerisches- 

Fernsehen/Video-Podcast?bcastId=6195374&document 

Id=35228114 

SM 

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59

I n te r n a t i o n a l e P rogramme 


Indienaustausch 2015 

Indien - ein Land mit zwei Gesichtern. Auf 

der einen Seite die unbeschreibliche Kultur, 

die vielen bunten Farben, das Essen, die 

Tradition, die Religionen. Auf der anderen die 

Armut, die Überbevölkerung und die große 

Arbeitslosigkeit. 

Mitten in der Nacht am Mahatma Gandhi Airport 

in Delhi angekommen, werden wir auf das 

Herzlichste von den Gastfamilien empfangen. 

Dennoch folgt schnell der erste Kulturschock – 

auch nachts herrscht auf den Straßen von New 

Delhi das brodelnde Leben. Aber Smog und 

der gewöhnungsbedürftige Verkehr gehören zu 

Indien wie das Bier zum Oktoberfest. Dennoch 

sind die ersten Eindrücke wie folgt: „So ein 

Chaos, wie soll ich alleine über die Straße 

kommen?“ 

Während unseres fast zweiwöchigen 

Aufenthaltes in Indien besuchen wir die 

Bluebells School International in der Kailash 

Colony, New Delhi. Sowohl im Schulalltag als 

auch bei den zahlreichen Unternehmungen 

und Projekten mit den Gastschülern erleben 

wir nicht nur viel Neues und Aufregendes, 

ganz nebenher lernen wir auch - und das 

überraschend schnell - ohne Panikzustände die 

Straße zu überqueren. Besonders genießen wir 

den Besuch des Taj Mahal – so oft in Filmen 

und auf Bildern gesehen und nun auch in echt!, 

wie auch des Mahatma Gandhi Memorials und 

den vielen weiteren Sehenswürdigkeiten in 

New Delhi. 

Unvergesslich bleibt auch der Besuch in 

Rishikesh, der Yogahochburg am Fuße des 

Himalaya. Der komplette Tag war eine spannende 

Erfahrung: angefangen mit der Busfahrt, über 

die hinduistische Abendzeremonie bis hin zum 

vegetarischen Festmahl und dem Yoga Kurs. 

An dieser Stelle ein Riesendankeschön an die 

erfahrenen Busfahrer, die uns acht Stunden 

lang sicher durch den verrückten Verkehr 

gelotst haben. Zusammenfassend lässt sich 

festhalten, dass die Indienfahrt eine spannende 

und wunderbare Erfahrung für unsere Schüler, 

wie auch für uns Lehrer war, uns Reife und 

Selbstbewusstsein verliehen hat. Ein Stück 

weit hat sie uns sicherlich auch ein wenig zu 

Weltbürgern gemacht. Kurzum: eine tolle 

Zeit! Dafür ein herzliches Dankeschön an alle 

Beteiligten, vor allem unseren neuen Freunden 

aus Indien! Namaste! 

Martin Opetnik 

einen Schal dabei haben! Den kann man sich vor 

die Augen oder den Mund halten und sich so vor 

Schmutz und Staub schützen. Auch am Abend, 

wenn es mal kühler werden kann, ist dieser 

praktisch. 

Woran man sich auch gewöhnen muss, ist der 

Geruch. Es riecht überall unterschiedlich und 

leider sind auch immer wieder Gerüche dabei, 

die nicht so angenehm sind. Auch hier schafft ein 

Schal Abhilfe. 

Die öffentlichen Toiletten sind nicht mit unseren 

Toiletten vergleichbar. Aber wenn man ein 

Hygienespray dabei hat, kann man diese getrost 

benutzen. Wir sind nur die westlichen Klos 

gewöhnt, doch in Asien kann es dir passieren, dass 

man auch mal nur ein gefliestes Loch im Boden 

hat. Das ist in der Tat etwas ungewöhnlich, aber 

sicherlich eine Erfahrung. Sein eigenes Klopapier 

sollte man aber auf jeden Fall dabei haben! 

Zur Freundlichkeit der Inder kann man so viel 

sagen: Die Inder sind wirklich total nett, höflich 

und vor allem gastfreundlich! Sie verstehen einen 

in jeder Situation, in der man gerade steckt - 

ob Heimweh oder Bauchschmerzen. Sie helfen 

dir in jeder Lage und versuchen, dir Indien so 

authentisch wie möglich zu zeigen und dir alle 

Wünsche zu erfüllen. Wer also daran interessiert 

ist, Land und Leute kennenzulernen (und dabei 

die besten Reiseführer zu haben), für den ist dieser 

Austausch genau das Richtige! 

Wer scharfes Essen mag, muss so bald wie möglich 

nach Indien! Das Essen dort ist meist sehr scharf, 

aber man kann es sich auch weniger gewürzt 

wünschen. Worauf man sich jedoch einstellen sollte: 

Völlig Ungewürztes gibt es nicht, wenn es heißt 

„only little hot“, ist das für uns Europäer seeehr 

scharf! Es gibt so viele verschiedene Geschmäcker 

und Variationen an Rezepten – generell einfach 

ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis! 

Neben dem bekannten Currygewürz gibt es noch 

eine große Vielfalt an anderen, total exotischen 

Gewürzen. Auch wichtig zu wissen: Die meisten 

Inder sind Vegetarier oder Veganer - je nach 

Provinz oder Religionszugehörigkeit. Drei Nächte 

verbrachten wir in einem wunderschönen 4-Sterne- 

Hotel in Rishikesh. Dort konnte man weder Fleisch 

essen, noch Alkohol trinken, da beides in der 

Provinz nicht verzehrt wird. Überraschenderweise 

hat keiner von uns etwas davon vermisst, die 

Vielfalt war so groß und hat uns überzeugt! 

Der Verkehr in Indien ist unbeschreiblich, da die 

verschiedensten Verkehrsmittel ohne erkennbare 

Ordnung auf sehr engem Raum fahren. Für die, die 

es sich leisten können, gibt es TukTuks und Rikchas. 

Das TukTuk ist eine Art Taxi auf drei Rädern ohne 

Türen und Fenster - und es kann schnell fahren! 

Die Rikscha ist ein Fahrrad mit zwei Sitzplätzen 

hinten drin. In München kennt ihr das bestimmt 

vom Marienplatz als Sightseeingfahrrad! Die 

Straßen sind überhaupt nicht eben und es wackelt 

die ganze Zeit – für Spaß während der Fahrt ist 

somit gesorgt! Eine Straßenverkehrsordnung 

gibt es in Indien auch nicht. Hupen ist dort kein 

Warnzeichen, sondern bedeutet „Achtung ich 

komme, macht mir Platz!“. Nachdem die Straßen 

dort aber immer sehr überfüllt sind, hupen also 

alle - IMMER! 

Kulturschock - nicht mit uns! Tipps und Tricks zum Reisen durch Indien 

Nicht ohne meinen Schal 

Ganz ehrlich: Viele von uns haben sich im ersten 

Moment gedacht „Oh Gott! Wo sind wir denn 

hier gelandet?“, da es echt anders ist als in 

Deutschland. Wenn man durch die Stadt fährt, 

kann man das am besten beobachten. Überall 

sind Straßenhunde und viele arme Menschen. Es 

gibt auch viele Straßenverkäufer, die jedoch kaum 

aufdringlich sind. Der Kontrast ist schon krass, aber 

man gewöhnt sich schnell daran. Wenn man sich 

darauf einstellt, dass man nicht mehr in Europa 

ist und die Unterschiede akzeptiert, hat man den 

ersten Schock auch schnell überwunden und kann 

seinen Aufenthalt genießen! 

Ein weiterer großer Unterschied ist, dass es fast 

überall schmutzig ist und man oft Staub in die 

Augen bekommt, vor allem, wenn man mit dem 

TukTuk durch die Straßen fährt. Unser Tipp: Immer 

Schnell ist uns aufgefallen, dass wir die totale 

Attraktion für die Inder waren! Es wurden Bilder 

von uns gemacht, sowie Bilder mit uns; immer 

standen viele Inder um uns herum, die sehr 

begeistert waren, hellhäutige Menschen in ihrem 

Land zu sehen! 

Eva & Fleur 9c 

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Impressionen einer 

Indien Reise 

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Bericht zum Schüleraustausch Sabel München - 

Ahmed Bin Majid School Muscat 

Am 25.10.2015 ging das große Abenteuer 

Oman für 14 Schüler der SABEL Schulen 

München los. Man traf sich voller Vorfreude am 

Vormittag am Flughafen, wobei bei vielen der 

daheim bleibenden Eltern natürlich auch das ein 

oder andere Tränchen ob der Trennung von den 

Liebsten floss. 

Nachdem die üblichen Formalien am Flughafen 

erledigt waren, konnte man sich auf einen 

geruhsamen Flug und eine herzliche Ankunft am 

Abend in Muscat freuen. So kam es dann auch, 

dass bereits bei der Ankunft erste Geschenke 

verteilt und die SABEL Schüler mit typisch 

arabischer Gastfreundlichkeit empfangen 

wurden. 

Am nächsten Tag wurde die deutsche Delegation 

feierlich seitens der Verantwortlichen der Ahmed 

Bin Majid School Schule begrüßt und sogleich 

konnte man sich an die Teamarbeit beim Project 

Learning machen. Hierbei hatten deutsche und 

omanische Schüler gemeinsam die Aufgabe, 

Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden 

Länder herauszuarbeiten und in die Form eines 

Plakates zu führen, um es schließlich bei der 

abschließenden Projektpräsentation vorzuführen. 

So gestalteten sich die ersten Tage 

abwechslungsreich als Mischung aus Project 

Learning, sportlichen Aktivitäten und Ausflügen 

zu Sehenswürdigkeiten der Stadt. Vor allem bei 

den sportlichen Aktivitäten zeigte sich, wie viel 

Spaß durch gemeinsame Freude an physischer 

und interkultureller Zusammenarbeit entstehen 

kann. Außerdem konnte man bei Ausflügen 

zum Bait Al Baranda-Museum und zur Großen 

Moschee erleben, wie reich der Oman an 

kulturellen und architektonischen Schätzen ist. 

Den deutschen Schülern blieb beim Eintritt 

in die Moschee der Mund weit offen, als die 

Kombination aus Kalligraphien und dem größten 

Kronleuchter der Welt, die Sinne umwob. 

Am sechsten Tag ging es dann ins Landesinnere. 

Zunächst stoppte man in Nizwah, wo der 

traditionelle Soukh besucht wurde. Nach 

diversen Shoppingerlebnissen gab es ein 

allseits beliebtes Festmahl mit traditionell 

omanischen Speisen. Des Weiteren wurden 

einige Jahrhunderte alte Falladj-Systeme 

erkundet. Erstaunt waren die Schüler vor allem 

darüber, dass diese Bewässerungsanlagen bis 

heute noch im Einsatz und funktionstüchtig sind. 

Am Ende dieses Tages stand ein spektakulärer 

Ausblick über die Oase von Misfat al Abriyeen. 

Atemberaubend war dieser Wald an Palmen, 

der die Größe von mehreren Fußballfeldern 

hatte, und zugleich ein Ort der Übernachtung 

in einem in die Natur eingepflegten Hotel 

war. Nach dem Genuss von hervorragendem 

Abendessen und Frühstück durften sich 

die Schüler auf eine geführte Wanderung 

durch diese Oasenlandschaft freuen. Allerlei 

Wissenswertes erstaunte die Schüler ebenso wie 

das Setting dieser ausgedehnten Geographieund 

Geschichtsstunde. Beim abschließenden 

Sprung ins kühle Nass erfreute man sich der 

Erfrischung und nahm zugleich Abschied von 

dieser einzigartigen Naturgegebenheit. 

Im Anschluss ging es in die Wüste – in die Wahiba 

Sands. Bei der Ankunft in der Abenddämmerung 

ahnten viele noch nicht, wo sie denn mit 

zahlreichen Pickups und SUVs hingebracht 

werden sollten. Im Beduinencamp jedoch 

wurde allen Schülern klar, dass die Herzlichkeit 

und Gastfreundschaft der Camp-Betreiber eine 

Untermalung dessen war, was in der Wüste 

essentiell ist. Die absolute Stille bei Nacht bei 

herrlichem Sternenhimmel. Die ergreifende 

Dünenlandschaft bei Tag. So war das Programm 

des Tages wie gemalt für den erlebnisaffinen 

Jugendlichen von heute: Kamelreiten durch 

die Wüste, gefolgt von einer Jeep-Fahrt durch 

die Dünen. Hierbei ergötzte man sich allerseits 

an den unendlichen Weiten der Wüste, wie 

auch an der Geschicklichkeit der Beduinen 

und dem Fahrspaß beim modernen Ritt durch 

die Wüste. Für spontane Freudentänzchen von 

Omanis, Deutschen und Beduinen musste sogar 

extra angehalten werden. Nach ausgedehnter 

Siesta unter einem der wenigen Bäume wurde 

man durch ein, von den Beduinen aufwändig 

gekochtes Mahl geweckt und stärkte sich so 

für den spektakulären Sonnenuntergang, der 

die moderne Jugend zu einer Ansammlung 

von in die Ferne schweifender Romantiker 

machte und sämtliche Kameras gleichsam mit 

der Dokumentation dieses once-in-a-lifetime- 

Moments beschäftigt hielt. 

Verständlich also, dass der gesamten Gruppe 

der Abschied von diesem ereignisreichen Tag 

schwer fiel. Jedoch hielt die Vorfreude auf zwei 

weitere Highlights in Muscat die Laune auf 

hohem Niveau. 

Zum einen hatte man die Ehre, als spezielle 

Gäste der erstmals im Oman stattfindenden 

Ausstellung über kulturelle Vielfalt und Toleranz 

beizuwohnen. Auch hier wurde viel Wissen 

vermittelt, das gerade die deutschen Schüler ein 

Leben lang begleiten wird. Zum anderen prägte 

der am Abschiedstag angesetzte Bootstrip 

entlang der Küste vor Muscat alle Beteiligten. 

Ein großer Schwarm Delfine begleitete die 

Gruppe fast über die gesamten beiden Stunden. 

Besonders Herr Davulcu flippte auch einen 

Flip am Boot, so gefiel es ihm „wwwwaaahhh 

hhhhheeeeeeeeee unglaublich unglaublich 

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, darauf Schröder 

jjjjjjjjeeeeeeeeeeeeeeeHaaarezerwurschtel. Eine 

unfassbare Mischung an Eindrücken auf See 

mit Blick auf die Wüste rundeten diese Reise 

gebührend ab. 

Für den Magen freilich gab es am letzten Abend 

noch ein persisches Buffet und für die Augen eine 

Videopräsentation von Herrn Hülser. Zweifelsfrei 

entzückte beides. Der Applaus und Jubel über 

die gelungene Arbeit Mister Willis deuteten 

darauf hin, dass Eltern, Lehrer und Schüler 

rundum zufrieden mit dieser kulinarischen und 

visuellen Erfahrung waren. 

Schließlich kam es zum emotionalen Abschied 

vor der Heimreise und nach nächtlichem Flug 

und noch einem letzten Mal schlafen, durften die 

SABEL Schüler auch schon ihre entzückten Eltern 

in die Arme schließen. 

Aydin Davulcu 

64 

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Erasmus mit nicht nur einem Plus – 

ein EU Förderprogramm auf Erfolgskurs 

Erasmus+ in seiner bisherigen Form zählt zu 

den erfolgreichsten EU-Förderprogrammen. 

Auch in Deutschland ist es sehr beliebt. Mit 

Erasmus+ fördert die Europäische Kommission 

Projekte, die den europäischen Gedanken 

durch Spracherwerb, interkulturellen Austausch 

und Lebenslanges Lernen verwirklichen. Sie 

gewähren Teilnehmern die Chance, ohne 

großen finanziellen Einsatz einmal eine 

andere Luft zu schnuppern. Ihre im Ausland 

erworbenen Kenntnisse über Wirtschaft, Recht 

und Politik verknüpft mit Alltagserfahrungen in 

einer multikulturellen Stadt wie beispielsweise 

London und dem Leben in einer Gastfamilie 

sind wertvolle Bausteine interkultureller 

Kompetenz. 

2014 hatte die EU das Budget auf 14,5 

Milliarden Euro aufgestockt. Damals fasste sie 

unter dem Namen Erasmus+ alle Austauschund 

Fortbildungsprogramme wie Leonardo 

Da Vinci für Auszubildende und Comenius für 

Schüler und Erwachsene zusammen. Damit 

sollte das Bewerbungsverfahren vereinfacht 

und Bürokratie abgebaut werden. Die damalige 

EU-Kommission für Bildung, Kultur und Jugend 

rechnete mit vier Millionen Fördergeld- 

Empfängern bis 2020. Die beliebtesten Länder 

für die Teilnehmer sind übrigens Spanien, 

Großbritannien und Deutschland. 

Vor wenigen Wochen kehrten unsere 

Teilnehmer des Erasmus+ Förderprogramms 

aus London zurück. Es sind angehende 

Techniker der GBS, zukünftige Betriebswirte 

und Kaufmännische Assistenten. Das 

Professional Development Programm (PDP) am 

renommierten European College of Business 

and Management (ECBM) erteilte praxisnahen 

3-wöchigen Unterricht von speziell geschulten 

muttersprachlichen Lehrkräften ausschließlich 

in englischer Sprache. Die Unterrichtsmodule, 

zu den verschiedenen Themenblöcken, welche 

täglich von 9:30 – 17 Uhr stattfanden, wurden 

ergänzt durch Übungen und eine selbständige 

Projektarbeit. Inhalte des Seminars sind u.a. 

Wirtschaft, Politik und Recht in Großbritannien, 

schriftliche und mündliche Kommunikation 

in der englischen Sprache am Arbeitsplatz, 

Präsentationstechniken, interkulturelle 

Kompetenzen, fachbezogene Exkursionen. Am 

Ende wurde eine Prüfung abgelegt und jeder 

Teilnehmer musste ein Essay in der englischen 

Sprache zu einem betriebswirtschaftlichen 

Thema (1000 Wörter) schreiben. 

Der Abschluss wird zertifiziert durch die 

Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) 

und verliehen durch die Außenhandelskammer 

in London. Darüber hinaus erhalten die 

Teilnehmer den Europass Mobilität, ein 

europaweit gültiges Dokument, das die im 

Ausland erworbenen Kompetenzen nachweist 

und sie zu attraktiven Bewerbern auf dem 

nationalen und internationalen Arbeitsmarkt 

macht. 

Unisono lautete das Fazit der Teilnehmer, dass 

der Aufenthalt fachlich aber auch menschlich 

für sie ein Gewinn war. Simon Schlünder, 

angehender Maschinenbautechniker 

kommentierte das PDP-Programm 2016 mit 

den Worten: „Das Professional Development 

Programm war ein tolles Erlebnis – ein Erlebnis, 

woran man sich das ganze Leben über erinnern 

wird. Plötzlich musst du ganz alleine ein Projekt 

auf die Beine stellen – und endlich das Wissen 

anwenden, welches du dir angeeignet hast. Ein 

super Gefühl! Dabei hast du die Möglichkeit 

ganz alleine ein Projekt auf die Beine zu stellen 

– endlich kannst du das angeeignete Wissen 

in die Tat umsetzen. Und ganz nebenbei 

verbringst du ein paar geniale Wochen in der 

Weltstadt schlechthin!“ 

PS: Brexit hin oder her. Die Sabel GBS 

Schulen werden in den kommenden 

Monaten ihr Erasmus+ Programm weiter 

ausbauen und erweitern. Erasmus+ bietet 

mehr! Beispielsweise geförderte Praktika für 

Studierende und Lernende im Ausland, für 

Bildungspersonal (Lehrkräfte wie Verwaltung) 

Erfahrungsaustausche und Unterricht in 

Partnerorganisationen, Sprachseminare bis hin 

zum sog. Job Shadowing. 

Schüleraustausch mit dem Collège Notre Dame in Montreal 

Vom 8. bis 22. Mai 2016 nahmen zum ersten 

Mal fünf Schüler und zwei Schülerinnen aus 

dem Französischzweig der Sabel Realschule an 

dem Schüleraustausch mit dem Collège Notre 

Dame teil. 

Nachdem sieben kanadische Austauschschüler 

bereits nach den Osterferien für zwei Wochen 

nach München kamen und bei unseren Schülern 

wohnten, reisten nun unsere Schüler mit Frau 

Arndt und Herrn Hülser für zwei Wochen nach 

Montreal und wohnten dort in den Familien 

ihrer Partnerschüler. 

Zu allererst war es sehr beeindruckend, die 

kanadische Schule in ihrem imposanten, 

historischen Gebäude kennenzulernen. 

Aber ohne Zweifel hatte auch Montreal sehr 

viel Sehenswertes zu bieten wie z. B. die 

berühmte Basilika, das Olympia Gelände, das 

Archäologische Museum und vieles mehr. 

SM 

Willi Hülser 

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Ludwigsstadt 

Ludwigsstadt 

Die FOS am Rennsteig kämpft für die staatliche Anerkennung 

Dass die Fachoberschule (FOS) am Rennsteig nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch 

das Leben der Schüler prägt, wurde am Dienstag deutlich. 

Michael Herler, Bastian Daum (von links) und Miriam Hanuschke 

sprachen mit Schulleiter Hubert Sendl (Mitte) und seinem 

Stellvertreter Klaus Marr über die vergangene Schulzeit an der 

FOS am Rennsteig. Foto: Veronika Schadeck 

von VERONIKA SCHADECK 

Miriam Hanuschke, Michael Herler, Bastian 

Daum - drei Schüler, die im vergangenen Jahr 

ihr Fachabitur mit Erfolg ablegten. Mittlerweile 

studieren die drei jungen Menschen. Sie 

waren in der elften Klasse, als im ersten 

Schuljahr der FOS - im Jahr 2014 - lediglich 

fünf von 16 Absolventen das Fachabitur 

erreichten. Die Stimmung war am Boden. 

“Ich hatte meine Zweifel”, räumt Bastian Daum 

rückblickend ein. Miriam Hanuschke spricht 

sogar von Ängsten. Letztendlich aber siegte das 

Gefühl, das Michael Herler zum Ausdruck bringt: 

“Jetzt haben wir es angefangen, jetzt müssen 

wir durch. Wir müssen uns mehr reinhängen.” 

Mit diesem Gedanken hätten sie nach den 

Sommerferien damals gemerkt, dass ein 

anderer Wind an der FOS weht. Der Großteil 

der Schüler sei sich bewusst gewesen, “ohne 

Lernen funktioniert es nicht”. Auch die teils 

neuen Lehrer und der neue Schulleiter Hubert 

Sendl hätten sich mächtig ins Zeug gelegt. 

Der Zusatzunterricht, erzählt Miriam 

Hanuschke, den jeder Fachabiturient 

in Anspruch nehmen konnte und noch 

immer kann, habe etwas beruhigt. 

Ziehen Miriam Hanuschke, Michael Herler 

und Bastian Daum ihr Resümee, so war die 

Entscheidung für die FOS am Rennsteig richtig. 

Die Praktika in der elften Klasse, in denen die 

jungen Menschen verschiedene Partnerbetriebe 

kennengelernt haben und dabei in diverse 

Berufsfelder reinschnuppern konnten, hätten 

ihnen bei der Berufsorientierung geholfen. 

Michael Herler hat so sogar seinen späteren 

Arbeitgeber kennengelernt. Er absolviert 

derzeit ein duales Studium im Fachbereich 

internationales Management. 

Wege für die Zukunft geebnet 

„Ich konnte mich mit Metall, mit schleifen, 

bohren und Elektronik auseinandersetzen“, 

sagt Bastian Daum, der derzeit in Nürnberg 

angewandte Chemie studiert. Diese Erfahrungen 

hätten zu seiner Berufsentscheidung beitragen. 

Auch mit den Prüfungssituationen komme 

sie gut klar, sagt Miriam Hanuschke, die 

derzeit in München Hotel-, Tourismus- und 

Eventmanagement studiert. In diesem 

Zusammenhang spricht sie davon, dass 

an einer privaten Fachoberschule mehr 

Prüfungsfächer als bei einer staatlichen 

Einrichtung abgelegt werden müssten. 

Damals sei diese Tatsache für sie mit enormen 

Ängsten und Stress verbunden gewesen, 

jetzt an der Universität profitiere sie davon. 

Mit bei dem Erfahrungsaustausch dabei waren 

auch Mitglieder der Projektgruppe sowie der 

Leiter, der Ludwigsstädter Bürgermeister Timo 

Ehrhardt (SPD) sowie der Regionalmanager Willi 

Fehn. Es war spürbar, dass die Verantwortlichen 

in diesem Jahr das Ziel - die sogenannten 

Zweidrittel-Quote, die für die staatliche 

Anerkennung notwendig ist - erreichen wollen. 

Aber: Das sei nur mit den Schülern machbar. 

Mittlerweile sind 30 Unternehmen aus der 

Region Partner der FOS am Rennsteig. Der 

Schulleiter Hubert Sendl betont, dass dieses 

Engagement seitens der Wirtschaft ein 

ausschlaggebender Grund gewesen sei, nach 

dem desaströsen Ergebnis von 2014 nach 

Ludwigsstadt zu gehen. Er freut sich, dass auch 

der Geschäftsführer der Wiegand-Glas-Gruppe 

Nikolaus Wiegand und der Personalleiter der 

Heinz-Gruppe Fritz Hempfling in Vertretung des 

Unternehmers Carl August Heinz mit anwesend 

waren. Diese beiden Unternehmer hätten mit 

ihrer großen finanziellen Unterstützung den 

Grundstein der FOS gelegt, so Sendl. 

Individuelle Probearbeit 

Regionalmanger Willi Fehn wies darauf hin, dass 

die FOS am Rennsteig bayernweit wegen dem 

Zusammenspiel von Träger, Wirtschaft und Politik 

Bewunderung finde. Die Verantwortlichen, 

darunter Wolfgang Feuerpfeil, der Vorsitzende 

des Rennsteigvereins Frankenwald (Anm. d. 

Red.: Aus diesem Verein geht die FOS am 

Rennsteig hervor) hoffen nun, dass in diesem 

Jahr von den 14 Absolventen möglichst alle das 

Fachabiturzeugnis in den Händen halten können. 

Abschlussfeier in Ludwigsstadt 

++++ Letzte Meldung aus Ludwigstadt ++++ 

Sie suchen aber auch weiterhin nach 

Möglichkeiten, um die Schule attraktiver zu 

machen. So ist für das Schuljahr 2016/2017 

ein Orientierungskurs geplant. Bei diesem 

Kurs sollen Mittel- und Realschüler in den 

Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik, 

Betriebswirtschaftslehre und Physik auf die FOS 

vorbereitet werden. Zusätzlich liegt der Fokus 

auf individueller Beratung und eine bezahlte 

Probearbeit in den Partnerunternehmen. 

Einen sozialen Zweig, so der Projektleiter Timo 

Ehrhardt, wird es entgegen den ursprünglichen 

Bestrebungen aller Wahrscheinlichkeit nach 

nicht in Ludwigsstadt geben. Man wolle dem 

Vorhaben der Montessorischule nicht in die 

Quere kommen. „Man will nicht konkurrieren, 

sondern sich ergänzen.“ 

Quelle: Fränkische Presse, 09.03.2016 

Von 14 Prüflingen haben 12 Schüler und Schülerinnen das Fachabi an der FOS mit Bravour bestanden 

– das sind 85,7 %! 

Herzlichen Glückwunsch! 

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N ü r n b e r g 


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Nürnberger Nachrichten - 16.12.2015 

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Bildungsangebote, die in den vergangenen 

Jahrzehnten ständig zugenommen haben. 

Stolz konnte nun ein weiterer Meilenstein 

erreicht werden, im modernen Neubau wurde 

zurückgeblickt und gefeiert. 

Die Widhalmstraße 4 wurde herausgeputzt, 

die Schülerinnen und Schüler schmückten die 

Zimmer, viele Einladungskarten wurden verteilt. 

Mit Erfolg, denn schon kurz nach 10 Uhr war 

das Schulgebäude gut gefüllt. 

Während in den unteren Stockwerken 

Schulprojekte vorgestellt wurden oder viele 

Ausstellungsstücke den Wandel der Technik 

im Unterricht greifbar machten, luden die 

verschiedenen Schularten einen Stock höher 

auf einen Besuch ein. Viele Mitmachaktionen 

für die jüngeren Gäste sorgten ebenso für gute 

Unterhaltung wie auch die Informationsstände 

der Weiterbildungsmöglichkeiten für etwas 

ältere Besucher. 

Auch das Beratungszimmer wurde gut 

besucht, viele Familien nutzten das Schulfest, 

um sich in Ruhe über die verschiedenen 

Bildungsmöglichkeiten für ihr Kind zu 

informieren. Danach bot sich dann die 

Gelegenheit mit Lehrern ins Gespräch zu 

kommen. 

Höhepunkt war die Sabeliade, eine Zeitreise 

durch die verschiedenen Jahrzehnte der 

Sabel Bildungsgruppe, abwechslungsreich 

vorgetragen von Schülerinnen und Schülern 

der verschiedenen Schularten. 

Während der Vorführung der Sabeliade haben 

Lehrkräfte und Schüler zum 120jährigen 

Bestehen unserer Schule sowohl in der 

Karolinenstraße als auch in der Eilgutstraße 

jeweils 120 Heliumballons aufsteigen lassen. 

Als krönenden Abschluss haben Besucher, 

Schüler und Lehrer der Sabel-Familie diesen 

symbolischen Akt der Zeitreise abgeschlossen, 

indem sie weitere Ballons auf die Reise 

geschickt haben. 

Michael Ströhlein 

71



Interview mit Nachwuchssprinter und FOS Schüler Lucien Aubry 

An der Sabel FOS müssen unsere Schüler täglich 

zeigen, wie fit sie in den unterschiedlichsten 

Disziplinen sind. Lucien ist hier keine 

Ausnahme, er zeigt aber auch außerhalb des 

Klassenzimmers, was er drauf hat. Er gehört zu 

den schnellsten Sprintern Deutschlands. Das 

war nicht nur den Nürnberger Nachrichten 

einen Bericht wert, auch wir haben ihn zum 

Interview gebeten. 

Welche Ziele hast du denn für die Zeit nach der 

Sabel FOS? 

Lucien: Ich würde gerne bei Adidas arbeiten, 

vielleicht werde ich auch studieren, aber 

unbedingt etwas mit Schwerpunkt Sport. 

Fußballer verdienen schnell viel Geld, kann 

man denn auch als Sprinter Geld verdienen? 

Lucien: So richtig viel Geld kann nur die 

Weltspitze verdienen. 

Du bist ein sehr ehrgeiziger Sportler, überträgt 

sich das auch in dein Schulleben? 

Lucien: Ja, ich merke das sehr. Niederlagen 

kann ich nicht ertragen, ich merke schon, 

dass ich auch in der Schule unbedingt zu den 

Gewinnern gehören will. 

Wann ist der nächste große Wettkampf? 

Lucien: Jetzt stehen die Nordbayrischen 

Meisterschaften an, dann ein Wettkampf 

in München und danach die Bayrischen 

Meisterschaften. 

Wir wünschen Lucien für seine sportliche und 

schulische Zukunft viel Glück und Erfolg. 


Hallo Lucien, als Schüler der Sabel FOS bist 

du täglich gefordert. Trotzdem findest du auch 

noch Zeit, sehr erfolgreich als Sprinter aktiv zu 

sein. Wie schnell bist du denn auf 100 Metern? 

Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund besuchte die R7a 

Der Bayerische Blinden- und 

Sehbehindertenbund (BBSB) ist die 

Selbsthilfeorganisation der über 80.000 blinden 

und sehbehinderten Menschen in Bayern. 

Er vertritt ihre Interessen gegenüber Politik, 

Wirtschaft und Öffentlichkeit. Ziel des BBSB 

ist, blinden und sehbehinderten Menschen ein 

selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft 

zu ermöglichen. 

Herr Brunner besuchte uns zusammen mit 

Herrn Geist und Franziska, die ein freiwilliges 

soziales Jahr beim BBSB ableistet. Herr Geist 

hatte noch Charlie dabei, einen Blindenhund, 

der seit 6 Jahren Herrn Geist hilft. 

Lucien: 10,48 Sekunden, das war bei den 

Deutschen Meisterschaften in Nürnberg. Super 

Zeit, aber leider hat es damals nicht für den 

Endlauf gereicht. 

Wie oft trainierst du denn? 

Lucien: Ich trainiere 6x die Woche. Jetzt im 

Winter mache ich viel Krafttraining. Heute 

werde ich z.B. die Startphase trainieren, hier 

werde ich versuchen, die ersten 30 Meter noch 

besser aus dem Block zu kommen. 

Fällt es dir schwer, Schule und Training unter 

einem Hut zu bringen? 

Lucien: Am Anfang fiel mir das sehr schwer. 

Aber inzwischen bekomme ich es ganz gut hin. 

Ich darf die Schule nicht vernachlässigen, aber 

eben auch nicht das Training. 

Quelle: Nürnberger Nachrichten, 07.01.2016 

Wir von Sabelino machen ja Schulfernsehen und 

auch Schulradio. Radio bedeutet für uns, euch 

ohne Fotos und Filme Neuigkeiten zu liefern. 

Wir haben uns gefragt, wie es wohl ist, wenn 

man nichts sehen kann, also blind ist. Dazu 

haben wir uns mit Herrn Brunner vom BBSB 

getroffen und für unsere R7a am 16.12.2015 

eine Infonachmittag vereinbart. 

Herr Brunner erzählte eingangs aus seinem 

Leben, er arbeitet als Bezirksgruppenleiter 

beim BBSB. Herr Geist konnte bis Ende 30 

normal sehen, verlor aber dann fast völlig 

sein Augenlicht. Da er früher als Handwerker 

viel und hart gearbeitet hat, sind seine Hände 

mit Hornhaut überzogen, daher kann er die 

Blindenschrift nicht ertasten. Sein Hund Charlie, 

der inzwischen 8 Jahre alt ist, hilft ihm im Alltag. 

22.000,00 Euro kostet so ein Blindenhund. 

Charlie lag an diesem Nachmittag brav in 

72 

73


S a a l feld 

seiner Ecke, war aber immer sofort zur Stelle, 

wenn sein Herrchen nach ihm rief. Die Schüler 

konnten nach einer Fragerunde Spezialbrillen 

ausprobieren, die 90% Sehbehinderung 

erahnen lassen. Selbst mit Mühe konnte 

Daniel die Uhrzeit nicht mehr ablesen, Felix 

erkannte nicht, wie viele Finger Regina am 

Nachbartisch zeigte. Herr Brunner erklärte, 

dass wir 80% aller Sinneswahrnehmungen 

mit dem Auge aufnehmen. Er führte ein 

Gerät vor, welches Farben erkennt und per 

Sprachausgabe informiert, ob z.B. die Hose 

zum Pulli passt. Münzen lassen sich am Rand 

erkennen, für Scheine gibt es eine Schablone, 

auch Smartphones bieten viele Hilfestellungen 

für Blinde. Dieses Thema ist besonders wichtig, 

beim BBSB gibt es deshalb einen Smartphone- 

Treff, damit alle Möglichkeiten erkannt und 

eingesetzt werden können. Die Schüler lernten 

dann die Braille-Schrift kennen. Schnell waren 

sie in der Lage, ein kurzes Gedicht in die 

gewohnte Schrift zu übersetzen. Herr Brunner 

hatte dazu eine Braille-Maschine dabei, wer 

wollte, konnte sich seinen Namen auf einem 

Papierstreifen tippen lassen. 

Die Schüler der R7a verfolgten die Berichte 

von Herrn Brunner und Herrn Geist sehr 

aufmerksam, viele Fragen wurden gestellt und 

sicher auch viele Vorurteile oder Bedenken 

ausgeräumt. Wichtig war Herrn Geist am 

Ende der Veranstaltung, dass jeder einfach 

auf Blinde zugehen soll, wenn eine Person 

eine hilfesuchenden Eindruck macht. Biete 

deine Hilfe also freundlich an, wenn die blinde 

Person vielleicht nur auf jemanden wartet, wirst 

du eine freundliche Antwort bekommen. Und 

wenn deine Hilfe benötigt wird, kostet dich 

das sicher auch nur eine Minute und du hast 

jemanden wirklich geholfen! 

NACH DER SCHULE 

LIEGT DIR DIE WELT ZU FÜSSEN. MACH SIE 

SICHERER. 


Ziele setzen, Ziele erreichen 

Sabel Saalfeld im Schuljahr 2015/2016 

Mit viel Elan starteten neue und langjährige 

Lehrinnen und Lehrer der Sabel Schule Saalfeld 

gemeinsam in das Schuljahr 2015/2016. Neben 

neuen Jahreshöhepunkten, wie das erste eigene 

Schulkonzert, wollte man an liebgewonnenen 

und nunmehr traditionellen Veranstaltungen 

festhalten und Gemeinschaftsschule gemeinsam 

gestalten. 

Unsere zwei neuen Musiklehrer, Frau Rößler in der 

Grundschule und Herr Hardt in der Mittelstufe 

begannen frühzeitig mit den Vorbereitungen 

des ersten Höhepunktes. Es gelang ihnen in 

kurzer Zeit große und kleine Schülerinnen und 

Schüler, aber auch einige Lehrerinnen und Lehrer 

musikalisch zu begeistern. Dieses Engagement 

wurde dann am 16.11. 2015 mit einem 

gelungenen und emotionalen Schulkonzert in 

einer ausverkauften Schlosskapelle belohnt. 

Schüler, Lehrer und Eltern waren an diesem 

Nachmittag gleichermaßen positiv in den 

Bann des gemeinsamen Musizierens gezogen 

wurden. 

Getragen von der Besinnlichkeit der 

Vorweihnachtszeit, versammelten sich im 

Dezember zum Sabel Weihnachtsmarkt nicht nur 

Schüler der Gemeinschaftsschule gemeinsam 

mit ihren Eltern und Lehrern auf dem Schulhof. 

Auch die Fachschüler unserer Fachschule für 

Technik nutzen diesen späten Nachmittag 

nunmehr schon traditionell für einen etwas 

anderen vorweihnachtlichen Einstieg in den 

Abendunterricht - mit einer Bratwurst, Stollen 

und einem heißem Glühwein. 

Nach Abschluss des ersten Schulhalbjahres 

standen die Schülerpräsentationen der 

diesjährigen Praktikumsberichte und die 

Projektverteidigungen der Abschlussklassen 

der Gemeinschafts- und Fachschule auf 

dem Jahresplan. Schüler der Fachschule für 

Technik erarbeiteten dabei im Rahmen ihrer 

schulformübergreifenden Projektarbeit eine 

Unterrichtsreihe für das Fachpraxisfach Technik 

der Klassenstufe 7. Es gelang ihnen in diesem 

Rahmen sehr erfolgreich und nachhaltig 

eine Kooperation mit dem ortsansässigen 

Unternehmen SAMAG, Saalfelder 

Werkzeugmaschinen GmbH, aufzubauen. 

Aufbauend auf den guten Erfahrungen in 

diesem Schuljahr sind auch für die weiteren 

Fachpraxisfächer Gesundheit und Soziales sowie 

Schülerfirmenarbeit zukünftig gemeinsame 

Unterrichtsprojekte mit Unternehmen der 

Region geplant. 

Mit unserer erneuten Teilnahme am Spendenlauf 

des DRK Saalfeld zeigten in diesem Jahr nicht nur 

unsere Schüler, sondern erstmalig auch Eltern, 

Geschwister und weitere Verwandte soziales 

Engagement und läuferische Ausdauer. Beim 

darauf folgenden schuleigenen Spendenlauf 

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75

S a a l feld 

S c h o n g a u 

im Mai konnte Pascal Schier seinen eigenen 

Rundenrekord auf 45 Stadionrunden verbessern. 

Sehr positiv erlebten wir beim gemeinsamen 

Rundenlaufen von kleinen und großen Schülern 

unserer Schule gegenseitige Unterstützung und 

klassenstufenübergreifenden Teamgeist. 

Schnelligkeit und Geschicklichkeit am PC 

Teilnahme der Berufsfachschule für kaufmännische Assistenten am Bundesjugendschreiben 

Insgesamt haben über 220 Veranstalter 

und über 10.000 Schreiber am Wettbewerb 

teilgenommen. Bei dieser großen Konkurrenz 

sind Ergebnisse im vordersten Bereich 

herausragend. 

Am Ende des Schuljahres machten sich erstmalig 

40 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 

7-9 mit drei Lehrerinnen auf den langen Weg 

nach London. Dank dem Engagement von 

Frau Dr. Rauhut erlebten unsere Schüler die 

englische Sprache hautnah und durften den 

Herzschlag der Großstadt London erfahren. 

Diese erlebnisreichen Tage werden allen 

Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. 

Den Abschluss des Schuljahres bildete das 

nunmehr schon sehr traditionelle Sommerfest. 

Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter 

trotzten den zunächst grauen Wetterwolken 

und gestalteten gemeinsam ein buntes und 

kreatives Fest. Neben einem eigenen Sabellied 

der Grundschule gab es zwei Theaterstücke, 

Gesangsstücke, Tanz- und Zirkusbeiträge 

sowie die Schülerband zu bestaunen. In den 

Zwischenpausen galt es leckeren Kuchen und 

Bratwürste zu essen, sowie die zahlreichen 

Bastel- und Mitmachangebote der einzelnen 

Klassen auszuprobieren. Bei diesem Programm 

traute sich dann sogar die Sonne hinter den 

Wolken hervor. 

Am Ende des Schuljahres können wir 

resümieren, dass wir ein anstrengendes, 

aber auch ereignisreiches Schuljahr erlebt 

haben, indem die Gemeinschaftsschule weiter 

gewachsen und vor allem zusammengewachsen 

ist. Wir haben feierlich eine 10. Klasse und eine 

Fachschulklasse erfolgreich in einen neuen 

Lebensabschnitt entlassen können und freuen 

uns nun auf ein Schuljahr 2016/2017 mit zwei 

neuen ersten und einer neuen fünften Klasse. 

Gemeinsam wollen wir weiter die Stärken 

unserer Schule ausbauen. 

Die Absolventen der Klasse 10 – Jahrgang 2016. 

Die Abschlussklasse Techniker 2016 

Doreen Hänsel 

Wettkämpfe, bei denen es um Schnelligkeit 

geht, haben nicht nur im Sport, sondern 

auch am Computer ihren besonderen Reiz. 

Insgesamt 28 Schülerinnen und Schüler der 

Berufsfachschule für kaufmännische Assistenten 

aus Schongau zeigten bei der 43. Auflage des 

Bundesjugendschreibens ihre erworbenen 

Fertigkeiten. 

In der Disziplin „Texterfassung“ musste 

ein mittelschwerer Text 10 Minuten lang 

wortgetreu abgeschrieben werden. Erfolgreich 

war, wer viele Anschläge mit wenigen Fehlern 

schaffte. Beim Wettbewerb „Textbearbeitung/ 

Textgestaltung“ mussten die Schülerinnen und 

Schüler einen vorgegebenen Text 10 Minuten 

lang mithilfe der genormten Korrekturzeichen 

verändern. Hierbei kam es darauf an, möglichst 

viele fehlerfreie Textbearbeitungen zu schaffen. 

Sogenannte Autorenkorrekturen sind z. B. das 

Löschen, Einfügen oder Ersetzen von Textteilen, 

Umstellen von Wörtern oder Absätzen, 

Hervorheben von Textteilen durch Fettschrift, 

Unterstreichungen, Einrückungen, Zentrieren, 

Rahmen usw. 

Die erfolgreichsten Teilnehmer der 

Berufsfachschule sind Benedikt Kowatsch 

(BKA11) und Filip Holzheu (BKA12): beide 

erreichten den 1. Platz im bayernweiten 

Vergleich in der Kategorie „Textbearbeitung/ 

Textgestaltung“. Wir gratulieren den Beiden! 

Eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme 

mit Angabe der Note und der erreichten 

Anschlagszahl bzw. Korrekturleistungen 

bescheinigt den Teilnehmern ihre erbrachten 

Leistungen. Die Urkunde über den 

Nachweis des 10-Finger-Schreibens bzw. der 

Textbearbeitung und -gestaltung zeugt von 

hoher Konzentrationsfähigkeit, Fingerfertigkeit 

und gutem Textverständnis. Fähigkeiten, 

die gerade für die zukünftige Arbeit im 

kaufmännischen Bereich von Bedeutung sind. 

Ein Plus für die Bewerbungsmappe! 

Jugendliche, die den Umgang mit Maus und 

Tastatur beherrschen, haben fast immer in 

der Schule, im Studium, im Beruf und bei 

der Ausbildungsplatzsuche die besseren 

Chancen. Das Tastschreiben ist eine wichtige 

Kulturtechnik im Berufsleben, es wird von den 

Unternehmen entsprechend gewürdigt. 

Michael Walther 

76 

77

Fr e u n d e s k r e i s 

S t a n d o r te 

Ein erfolgreiches Jahr für Schule und Schüler 

Liebe Eltern, Schüler/innen und Freunde der Sabel- 

Schulen – 

im vergangenen Schul- bzw. Geschäftsjahr hat der 

„Freundeskreis der Sabel-Schulen e.V.“ wieder 

durch vielfältige Fördermaßnahmen für Schule und 

Schülerschaft Gutes bewirken können. Wir danken 

allen, die uns durch Rat und Tat, insbesondere 

durch ihre Mitgliedschaft, dieses Engagement 

ermöglichen und würden uns sehr freuen, wenn 

uns die bisherigen Mitglieder weiterhin treu 

bleiben und wir durch Neueintritte noch aktiver und 

umfassender unsere Aufgaben erfüllen könnten – 

ein Mitgliedsbeitrag von nur 35 Euro im Jahr, der 

noch dazu steuerlich geltend gemacht werden 

kann, hat uns in die Lage versetzt, 

• Tutoren-Fortbildungen für die Realschule und 

die Wirtschaftsschule zu bezuschussen, 

• wir besichtigten den Flughafen München und 

die Druckerei der „Süddeutschen Zeitung“; 

• wir wurden bei unserer traditionellen 

vorweihnachtlichen Feier vom Damenensemble 

der „Sendlinger Stadtstreicher“ 

bestens unterhalten; 

• ein Polizeiexperte referierte zum Thema 

„Missbrauch – Wie schützen wir unsere 

Kinder?“. 

München 

• Realschule 

• Wirtschaftsschule 

• Berufsfachschulen 

• Sabel GBS Technikerschulen 

• Fachakademie für Wirtschaft 

• Sabel Akademie für Erwachsenenbildung 

• Fachoberschule 

• Firmenseminare 

• LegaCenter Sabel 

Nürnberg 

• Realschule 

• Wirtschaftsschule 

• Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten 

• Sabel Akademie für Erwachsenenbildung 

• Fachoberschule 

• Gymnasium 

• Atlas - Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe 

• Lernzentrum/Legasthenie-Förderung 

Stiftung private Wirtschaftsschulen Sabel 

Schwanthalerstraße 51-57 


( 089 5398050 

E-Mail: info@sabel.com 

Sabel Nürnberg 

Eilgutstraße 10 

90443 Nürnberg 

( 0911 230710 

E-Mail: info@sabel.de 

• mehrere Klassenfahrten und Klassenfortbildungen 

finanziell zu unterstützen, 

Saalfeld 

• für die Filmklasse die Anschaffung von 

technischem Equipment zu subventionieren, 

• einen Konzertbesuch der Gastschüler aus der 

indischen Partnerschule zu finanzieren, 

• die Kosten der Abschlussfeier der 

Wirtschaftsschule zu minimieren, 

Wenn Sie Mitglied unseres gemeinnützigen und 

auch wahrhaft nützlichen Vereins werden wollen 

– wenden Sie sich an mich, telefonisch, schriftlich 

oder per E-mail, oder auch an die Sabel Schule 

direkt (alle Adressen siehe unten). 

• Gemeinschaftsschule als Wirtschaftsschule 

• Fachschule für Technik 

Sabel Saalfeld 

Kulmbacher Straße 62 

07318 Saalfeld 

( 03671 53800 

E-Mail: sabelschule.saalfeld@t-online.de 

• die Medienausstattung des Tagesheims der 

Wirtschaftsschule zu vervollständigen, 

• die Kino-Premiere des vom schuleigenen Filmund 

Fernsehstudio produzierten Films „MOB 

– Der Film“ zu ermöglichen. 

Den Mitgliedern des Freundeskreises wurden zudem 

einige interessante Informationsveranstaltungen 

und Begegnungsmöglichkeiten angeboten: 

• Wir besuchten die eindrucksvolle Ausstellung 

„Willkommen im Anthropozän“ im Deutschen 

Museum; 

• wir waren Ehrengäste bei der Premiere des 

Sabel-Films „MOB – Der Film“; 

Herzlichst Ihre 

Vorsitzende des „Freundeskreises“ 

Freundeskreis der Sabel Schulen e.V. 

Schwanthalerstr. 51-55 

80336 München, 

Tel. 089 539805-0, 

E-Mail: ladwig@sabel.com 

Meine Adresse: 

Elke Mayr, Hofbrunnstr 4, 81479 München, 

Tel. (089) 7913228, E-Mail: peter-elke.mayr@gmx.de 

Schongau 

• Berufliches Schulzentrum Schongau 

• Private Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten 

Ludwigsstadt 

FOS am Rennsteig - Fachoberschule 

Sabel Schongau 

Wilhelm-Köhler-Straße 40 

86956 Schongau 

( 08861 23210 

E-Mail: info@bs-schongau.de 

Fachoberschule am Rennsteig 

Kronacher Straße 34 

96337 Ludwigsstadt 

( 09263 2979491 

E-Mail: info@fos-ar.de 

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