Zwieseler Gastgeberverzeichnis 2014

ZWIESELER GEHEIMNISSE
Geheimnisvolle Bauwerke
durchziehen den Zwieseler Untergrund
Über Jahrhunderte hatten die Bewohner Zwiesels immer wieder
unter Seuchen, kriegerischen Einfällen und Hungersnöten zu leiden.
Der Ausweg der findigen Bürger: Man grub sich in die Erde! Es entstand
ein ausgeklügeltes Höhlen- und Gangsystem unter der Stadt,
das bis zu 3 km lang war und das unter beiden Häuserzeilen des
Stadtplatzes verlief. Hier in den Unterirdischen Gängen suchten die
Bewohner bis zu 11 m unter der Erde Zuflucht. Hier herrschte das
ganze Jahr über rund 10 Grad Raumtemperatur.
Entstanden ist zumindest ein Teil der Gänge schon im Spätmittelalter.
Der für den Besucherverkehr aufgeschlossene Höhler war wohl Teil
eines größeren, ursprünglich netzartig verbundenen Systems von
Berg- und Tiefkellern. Vieles deutet darauf hin, dass der aufgeschlossene
Höhler nicht nur Kühl- und Speicherfunktion besaß, sondern den
Bewohnern auch als Flucht- und Verteidigungsanlage diente.
In den letzten Jahren wurde ein Teil der Gänge erschlossen, und ist
seit kurzem bei Führungen zu entdecken. Zwiesels wechselvolle
Geschichte kann dabei hautnah nachvollzogen werden.
„Kunst in den Unterirdischen Gängen“– Erlebniswelten
Der rührige Verein "Unterirdisches Zwiesel e.V." bietet unregelmäßig
Begehungen in einem Teil der Gänge, der nur von Privathäusern aus
zu betreten ist. Die genauen Führungstermine kann man auf der
Homepage www.Unterirdisches-zwiesel.eu nachlesen oder bei der
Touristinfo erfragen.
Unser Tipp:
Machen Sie sich über die Gänge Ihr ganz eigenes Bild! Denn man kann die Gänge unter sachkundiger
Führung nahezu täglich besichtigen.
Eine Anmeldung in der Touristikinfo ist aber vorab immer erforderlich, da nur eine begrenzte
Zahl an Besuchern pro Führung die Gänge besuchen kann. Die Gänge sind auch nur im
Rahmen einer Führung zugänglich.
Das informative Faltblatt erhlaten Sie in der Touristinfo.
Brochure also in english and in czech language available
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