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Departement I - Gemeinde Davos

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<strong>Departement</strong> II Schule, Soziales und Jugendsportförderung<br />

Schulsozialarbeit<br />

Regula Ledergerber und Udo Schulz<br />

Während des Berichtsjahres hat sich in der Schulsozialarbeit<br />

viel verändert. Am 1. Januar trat der Beschluss<br />

des Verzichtsprogramms in Kraft, so dass die<br />

Schulsozialarbeit ab genanntem Datum nur noch mit<br />

100 Stellenprozenten dotiert ist. Nach dem Wegzug<br />

von Sandra Steitz konnte auf den 1. Februar Regula<br />

Ledergerber als neue Mitarbeiterin für die Schulsozialarbeit<br />

gewonnen werden. Damit konnte der Anspruch<br />

aufrecht erhalten werden, eine weibliche und<br />

eine männliche Ansprechperson zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Der Abbau der Stellenprozente erforderte zum einen<br />

die Anpassung des Leistungsangebots und zum<br />

anderen die Einschränkung der Zuständigkeit der<br />

Schulsozialarbeit. Das Angebot kann somit nur noch<br />

auf der Primarstufe der Volksschule <strong>Davos</strong> aufrecht<br />

erhalten werden.<br />

Den Oberstufenschüler/innen, deren Eltern und den<br />

Lehrpersonen wurde die Möglichkeit eingeräumt, in<br />

Notfällen die Dienste der Schulsozialarbeit in Anspruch<br />

zu nehmen. Diese Formulierung war jedoch<br />

sehr schwierig und unbefriedigend in der Umsetzung.<br />

Wer kann in einer solchen Situation entscheiden, ob<br />

das Leid eines Hilfesuchenden nun ein Notfall ist<br />

oder nicht?<br />

Das Angebot für die Oberstufe musste neu formuliert<br />

werden. Demnach kann jede Person aus der<br />

Oberstufe zu einem Erstgespräch zur Schulsozialarbeit<br />

kommen. Je nach Fall und Ressourcen wird danach<br />

entschieden, ob eine weitere Beratung möglich<br />

ist oder ob eine Weitervermittlung an eine andere<br />

Fachstelle in Betracht gezogen werden muss. Infolge<br />

eines Informationsschreibens an die betreffenden<br />

Personen der Oberstufe ergaben sich einige positive<br />

Rückmeldungen sowie Beratungsanfragen von Eltern<br />

und Schüler/innen in schwierigen Lebenssituationen.<br />

An den Elternabenden der 1. und 4. Klassen wurde<br />

die Schulsozialarbeit zu Schuljahresbeginn den<br />

Eltern bekanntgemacht. Zudem wurde die Schulsozialarbeit<br />

allen 2. und 4. Klassen im Rahmen einer<br />

Lektion vorgestellt. In verschiedenen Klassen und<br />

Klassenstufen wurden soziale Themen wie Mobbing,<br />

Freundschaft, Nein-Sagen oder Abgrenzen bearbeitet.<br />

Teilweise waren dies präventive Einsätze; es kamen<br />

jedoch auch akute Situationen in Klassen vor,<br />

die es notwendig machten, diese Themen aufzugreifen.<br />

Als spezieller Anlass wurde im Mai die Elternbildungsveranstaltung<br />

«Pubertät, eine Herausforderung für<br />

die Eltern» durchgeführt, bestehend aus einem Inputreferat<br />

und anschliessender Diskussion. Nach dem<br />

offiziellen Teil ergaben sich bei einem Apéro, organisiert<br />

vom Familienrat <strong>Davos</strong>, viele anregende Gespräche<br />

zwischen den anwesenden Fachpersonen<br />

und den rund 70 Besuchern.<br />

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